Wolfsschutz Deutschland fordert Verbot sinnloser Fuchsjagd und grausamer Jagdmethoden – Petition bitte unterschreiben!

Tier- und Naturschutzorganisationen fordern Verbot sinnloser Fuchsjagd und grausamer Jagdmethoden

 

Im Rahmen der Fuchsjagd kommen Praktiken zum Einsatz, die das Tierschutzgesetz eigentlich verbietet. Besonders grausam geht es bei der Baujagd und der Bauhundeausbildung an lebenden Füchsen zu. Doch der Widerstand wächst: Etwa 50 Organisationen aus dem Natur- und Tierschutzbereich sind bereits Teil des “Aktionsbündnisses Fuchs“ und fordern gemeinsam ein Verbot der nach wissenschaftlichen Erkenntnissen völlig sinnlosen Fuchsjagd.

In diesen Tagen suchen Füchse vermehrt Schutz und Ruhe im Bau. Sie bereiten sich auf die Geburt ihrer Nachkommen vor, die in seltenen Fällen bereits im Januar stattfindet. Diese Verletzlichkeit nutzen Jäger bei der Baujagd gezielt aus und lassen Rückzugsorte zu Todesfallen werden: „Wer zum ersten Mal erfährt und sieht, was Baujagd bedeutet, ist völlig erschüttert. Die Erbarmungslosigkeit und Brutalität, mit der Füchsen dabei nachgestellt wird, lässt sich mit den Grundsätzen von Moral, Ethik und Tierschutz nicht vereinbaren.“ so Heidrun Heidtke, Mitinitiatorin der bundesweit agierenden Initiative „Aktionsbündnis Fuchs“. Etwa 50 Organisationen haben sich bereits dem Bündnis angeschlossen, welches sich für den Schutz der Füchse einsetzt.

 Die ganzjährige Schonung von Füchsen ist  ein Erfolgsmodell, wie Erfahrungen aus fuchsjagdfreien Gebieten zeigen.

Baujagd – eine der grausamsten Jagdarten
Bei der Baujagd hat ein sogenannter Erd- oder Bauhund die Aufgabe, den Fuchs aus seinem Bau zu treiben. Der Fuchs ist chancenlos: Flieht er, wird er von den draußen wartenden Jägern er- oder angeschossen. Bleibt er im Bau, muss er sich dem Hund stellen. Oft kommt es dabei zu Beißereien, bei denen Hund und Fuchs sowie ggf. bereits vorhandene Welpen schwer verletzt oder getötet werden. Geben weder Hund noch Fuchs nach, graben die Jäger den Bau auf. Schließlich wird der Fuchs erschossen, erschlagen oder von Jagdhunden zerfetzt. Die Baujagd ist damit zweifellos eine der grausamsten Jagdarten. Gemäß zweier Schweizer Gutachten stellt die Baujagd im rechtlichen bzw. verhaltensbiologischen Sinne eine Tierquälerei dar, weswegen sie etwa im Kanton Thurgau bereits verboten wurde. Zur Baujagdt gibt es eine Petition. Bitte unterschreiben und teilen http://openpetition.de/!hgjlb

Ohne Rücksicht auf Verluste: Der Bauhund im Einsatz
Verletzungen des Bauhundes sind für Jäger offenbar so „normal“, dass sie empfehlen, ein ganzes Arsenal an Utensilien zur Notfallversorgung mitzuführen. Zuweilen bleibt der Hund jedoch im Bau stecken oder wird verschüttet und stirbt den langsamen Erstickungstod. All das wird billigend in Kauf genommen. Des Menschen bester Freund wird als Werkzeug in einem sinnlosen Kampf missbraucht.

Kaum bekannt ist auch, dass diese Hunde speziell für die Baujagd an lebenden Füchsen abgerichtet werden. In sogenannten Schliefenanlagen werden Füchse dazu in einem künstlichen Tunnelsystem immer wieder der Verfolgung eines Hundes ausgesetzt und müssen dabei Todesängste erleiden.

Verbot der Fuchsjagd ist überfällig
Gemäß §3 des deutschen Tierschutzgesetzes ist es verboten, Hunde auf andere Tiere zu hetzen oder an einem anderen lebenden Tier auf Schärfe abzurichten oder zu prüfen. Dennoch wird genau das im Rahmen der Fuchsjagd legalisiert und tausendfach praktiziert. Wie zahlreiche wissenschaftliche Studien zeigen, ist die Fuchsjagd insgesamt als sinnlos und sogar kontraproduktiv zu bewerten, weil Verluste durch steigende Geburtenraten und Zuwanderung aus anderen Gebieten rasch kompensiert werden. Die ganzjährige Schonung von Füchsen ist hingegen ein Erfolgsmodell, wie Erfahrungen aus fuchsjagdfreien Gebieten zeigen. Da es für die Fuchsjagd keinen vernünftigen Grund gibt, kann es auch für das bei Baujagd und Bauhundeausbildung verursachte Leid absolut keine Rechtfertigung geben.

Das Aktionsbündnis Fuchs, zu dem auch Wolfsschutz Deutschland gehört,  fordert die politisch Verantwortlichen dazu auf, diesem barbarischen Treiben ein Ende zu setzen: Tierschutzwidrige Praktiken dürfen nicht für eine sinnlose Jagdausübung legalisiert werden. Ein Verbot der Fuchsjagd ist lange überfällig.

26 Gedanken zu „Wolfsschutz Deutschland fordert Verbot sinnloser Fuchsjagd und grausamer Jagdmethoden – Petition bitte unterschreiben!

  1. Es ist völlig korrekt, dass diese Fuchsjagden nur zum Spaß und der Befriedigung der hobbyjäger stattfinden. Es ist eine grausame Quälerei die dringend aufhören muss. Wir alle fordern die Regierung endlich auf das Gesetz zum Schutz der Füchse und Wölfe durchzusetzen. Auch wenn dort in den Parteien die meisten Jäger sitzen. Diese sollen sich um die dringend Probleme kümmern und nicht jagen gehen. Töten verdirbt den Charakter. Ich erwarte einen wirkungsvoller Tierschutz im Sinne der Bevölkerung.

  2. Den Ausführungen von Gabi Etgeton kann ich voll zustimmen! Die meisten Jäger kennen weder den Begriff Ethik, Anstand noch Respekt im Zusammenhang mit Tieren! Wer so krank ist, verschiedene Tiere aufeinander zu hetzen, gehört in eine geschlossene Anstalt! Wer von Hege und Pflege redet und dabei regelmäßig gegen bestehende Gesetze u.a. § 3 TierschutzG, verstößt, ist einfach kriminell. Dazu gehören auch diejenigen Personen, die dies unterstützen oder dulden. Damit meine ich auch Politiker, Behörden, Veterinäre oder sonstige Personen!
    Die hirnlose Herumballerei hat mit dem Begriff „Schießen“ absolut nichts zu tun! Der eine Jäger erschießt Schafe anstatt Wildschweine, der andere erschießt Esel anstatt Hirschkühe, der andere durchlöchert ein Bienenhaus, weil er auf Fuchsjagd ist, usw. Wenn ich als Schütze nicht genau weiß, was ich vor mir habe, bleibt der Finger vom Abzug! Wenn ich als Jäger oder Schütze diesen Satz nicht in meine Birne bekomme, bin ich hierzu geistig ungeeignet und der Waffenschein incl. einer Waffe hat bei mir nichts zu suchen! ……und dann noch von einem „grünen Abitur“ zu sprechen ist dann noch der blanke Hohn, wenn ich halbblind bin und nicht auf 3 zählen kann!
    Fuchs- und Wolfsjagd ist einfach hirnlos und ohne jeglichen Sinn!

  3. Das Deutsche Jagdgesetz stammt aus dem Jahre 1934 und ist bisher nie novelliert worden. Allein diese Tatsache sucht ihres Gleichen. Es ist auch kein Geheimnis, dass sich unter unseren „Volksvertretern“ sehr viele „Jäger“ befinden, die zusammen mit der Jagd Lobby (man kennt sich untereinander) schon immer dafür gesorgt haben, dass dieser beschämende Zustand erhalten bleibt. Immerhin ist jeder Jäger in Feld und Wald sein eigener Gott, denn kein Mensch kontrolliert, was da draußen geschieht und diese Freiheit wird man bis aufs Blut verteidigen und das Schöne daran ist auch, dass man Vieles so hin biegen und drehen kann, wie es passt. Kennt doch jeder Jäger mindestens eine Fremdsprache und das ist Jäger Latein. Hinzu kommt auch, dass CDU/CSU, die christlichen Regierungsparteien gar nichts mit der „christlichen“ Gesinnung am Hut haben, was hilflose Mitgeschöpfe anbetrifft. Man lässt sie leiden dadurch, dass Jagd in vielen grausamen Varianten ausgeführt werden darf, in Massen Tier Haltungen dürfen sie dahin vegetieren und einen grausamen Tod erleiden, Wild Tieren wird eine gute Haltung im Zoo und im Zirkus bescheinigt und ihnen auch erlaubt, ihre mit Freude und Spaß erlernten und angeborenen Fähigkeiten in Form von Kunststückchen ignoranten oder abgestumpften Zuschauern vor zu führen. Das Maß ist voll und deshalb fordere ich ein sofortiges Ende dieser grausamen, sinnlosen und verantwortungslosen Fuchs Jagd. Unser ehemaliger Bundespräsident Theodor Heuss sagte einmal:“ Jagd ist nur eine feige Umschreibung für besonders feigen Mord am chancenlosen Mitgeschöpf. Die Jagd ist eine Nebenform menschlicher Geisteskrankheit“. Diese Aussage trifft den Nagel auf den Kopf – und im letzten Satz steht für uns nichts Neues.

  4. Hobbyjäger töten um Beute zu machen. Denen ist die Spezie egal, ihr Hauptmerkmal ist das Umbringen aller Wildtiere. Es ist ein längst überfälliges Verbot nötig, um ihnen dieses Hobby zu verbieten.

  5. Unsere Tiere sind das wertvollste was wir schätzen keines darf verloren gehen das geht nicht euch gehört weder das Leben der Tiere noch der Tod der Tiere,auch die Natur hat was zu sagen das dass nicht geht und schon gleich gar nicht mit solchen Anforderungen

  6. Unsere Tiere sind das wertvollste was wir schätzen keines darf verloren gehen das geht nicht euch gehört weder das Leben der Tiere noch der Tod der Tiere,auch die Natur hat was zu sagen das dass nicht geht und schon gleich gar nicht mit solchen Anforderungen Dieses schreibe ich zu ersten mal

  7. Das verbot muss jetzt endlich einmal durchgesetzt werden Die Füchse ? müssen geschützt werden. Ihre Population regelt sich selbst und sie schaden auch keinen anderen Tieren. Denn die Jäger jagen selbst die Fasane und Hasen und so weiter. Die Jäger sind die eigentlichen Attentäter.

  8. der Jäger schiesst einfach alles ab, was ihm vor die Flinte kommt und der Bauer vernichtet alles, was ihm seinen Ertrag schmälert – so einfach ist es

  9. Die Fuchsjagd dient ausschließlich der Befriedigung der Tötungslust der Hobby Jäger. Das ist ethisch heute gar nicht mehr zu vertreten. Das muss aufhören !!!!!

  10. Die Fuchsjagt ist einfach nur eine perverse Freizeitbeschäftigung von sadistischen Mördern. Jedes Lebewesen hat ein Recht auf Leben! Jegliche Art von Jagt gehört verboten! Die Regierung sollte endlich ein Verbot für dieses sinnlose Töten im Gesetz verankern!

  11. Wildtiere gehören geschützt!!! …und nicht niedergemetzelt nur weil sie irgendwelchen Perversen ein Dorn im Auge sind! Jedes Wildtier hat das gleiche Existenzrecht wie jedes andere Lebewesen – vielleicht sogar noch mehr als der Mensch der nur Scheißdreck und Verderben über den kompletten Planeten gebracht hat!!! Darum KEINE WILDTIERE JAGEN!!!

  12. Füchse und auch andere Tiere haben ihr zu hause in der Natur und das sollte und hat auch seinen Sinn und Zweck ,nur das der Mensch meint alles was da draußen ist abknallen zu dürfen ist ein erfundener Gedanke und pervers ,mehr kann man dazu nicht mehr sagen ,wir wissen wie Menschen sich den Tieren gegenüber grausam verhalten und das muss nicht sein und dürfte auch gar nicht mit der Politik zusammen laufen Natur ist Natur und Politik sucht nur nach Ausbeutung jeglicher Art der Bestandteile ,dachte das sich Menschen weiter entwickelt hätten ,die Natur ist für unsere Tiere gemacht und geschaffen

  13. Diese Fuchsjagd ist unsinning, grausam und höchst „unmenschlich“, denn eigentlich ist der Mensch das grösste und grausamste Raubtier!!! Die Natur ist selbt am besten in der Lage nach sich zu schauen, dass alles im Gleichgewicht bleibt. ALLE Geschöpfe verdienen unseren Respekt, sie sind unsere Mitgeschöpfe.

    1. Ich finde auch, man kann es nicht oft genug sagen und wiederholen: ALLE Geschöpfe verdienen unseren Respekt, weil sie unsere Mitgeschöpfe sind.
      Wir sind – um Albert Schweitzer zu zitieren – Leben, das leben will unter Leben, welches Leben will. Nicht mehr und nicht weniger. Der Mensch hat kein Recht, sich als Herrscher der Welt aufzuführen.

      1. Wir müssen uns alle zusammen schließen gegen diese grausame Fuchsjagd. Alle Organisationen gemeinsam gegen diese Jägerpolitik. Lg G. Etgeton

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