Gute Nachricht für Wolfsfreunde: Niedersächsische Wölfin lässt sich in Nordrhein-Westfalen nieder

Land NRW bereitet sich auf seine erste „Wolfregion“ vor


NRW-Umweltministerin Ministerin Heinen-Esser in einer Pressemitteilung: „Wir prüfen zurzeit alle Fördermöglichkeiten für den Schutz von
Nutztieren und werden Anfang Oktober vor Ort informieren wenn alle notwendigen Informationen vorliegen.“

Seit Anfang dieses Jahres gebe es Wolfshinweise und Nachweise am Niederrhein. Mehrfache Sichtungen, Risse von Nutztieren (Schafe) und Losungen (Kot), vor allem aber genetische Nachweise würden nahe legen, dass ein Wolf im Kreis Wesel standorttreu geworden ist. Weiteren Hinweisen werde zurzeit nachgegangen. „Das ist ein großer Unterschied zu den vergangenen Jahren. Seit 2009 besuchen uns in Nordrhein-Westfalen immer wieder einzelne Wölfe, die nie länger an einem Ort geblieben sind und dann wieder verschwanden“, so Ministerin Heinen-Esser. „In diesem Jahr könnte sich das zumindest in Wesel im Raum Schermbeck ändern. Daher prüfen wir zurzeit alle Hinweise. Letzte genetische Proben werden noch im Senckenberg Forschungsinstitut bearbeitet. Schon jetzt prüfen wir aber die möglichen Unterstützungsmaßnahmen für die Weidetierhalterinnen und -Halter vor Ort.“ Sobald es genauere weitere Daten gebe wolle das Ministerium Informationen die Öffentlichkeit weiter informieren.

Ein erster genetischer Hinweis auf einen Wolf im Kreis Wesel sei an einem Schafriss vom 13. April 2018 bei Schermbeck-Bricht erbracht worden. Mit einem zweiten genetischen Nachweis im Juni dieses Jahres anhand einer Wolfslosung (Kot) sei ein Wolf individualisiert worden: Es handele sich um einen weiblichen Abkömmling mit der Kennung GW95f aus der niedersächsischen Wolfsfamilie bei Schneverdingen. Aufgrund genetischer Ähnlichkeit zum Befund vom 13. April 2018 sei es naheliegend, dass es sich um ein und das selbe Tier handeln könnte.

7 Gedanken zu „Gute Nachricht für Wolfsfreunde: Niedersächsische Wölfin lässt sich in Nordrhein-Westfalen nieder

  1. über jeden Wolf, der hier bei uns eine Familie gründet bin ich überglücklich. Ich wünsche dieser Fähe ein gutes langes Leben zusammen mit ihrer hoffentlich bald zahlreichen Familie.

  2. Ich hoffe und wünsche, dass die Wölfin in NRW gut und in Ruhe leben darf. Niedersachsen fällt permanent negativ auf, weil es hier immer noch zu viele Weide Tierhalter gibt, die zu bequem oder zu ignorant sind, ihre Tiere vollkommen zu schützen, so dass sie für den Wolf schwer erreichbar sind. Genau diese Tier Halter sind es, die gepaart mit der Jäger Lobby dem Wolf das Leben sehr schwer machen und dabei auch durchaus an Intrigen nicht sparen nur, um auf ihre Art zum Ziel zu kommen. Infam, diese Menschen, die keinerlei Interesse an einem funktionierenden Öko System haben, obwohl sowohl die Flora durch die intensive Landwirtschaft und die Fauna durch die Jägerschaft bereits stark geschädigt sind. Der Wolf , welcher an die Spitze der Fauna gehört, denn dort war immer schon sein Platz, wird zur Erneuerung des gesamten Öko Systems beitragen. Leider bilden hier Jäger den größten Stör Faktor, sie zählen zu den radikalsten und extremistischen Gegnern der Wieder Ankunft des Wolfes, im Verbund mit ähnlich veranlagten Landwirten, Wald Eigentümern und ihren Lobby Verbänden sind allesamt sind für ihre diesbezügliche, permanente und unbelehrbare öffentliche Militanz bekannt. Gegen diese „Übermacht“, die Stühle bis in schwindelnder Höhe besetzt, haben die Wölfe zu kämpfen und kaum eine Chance. Es ist unsere Aufgabe, den Spezies mit aller uns zur Verfügung stehender Kraft zu helfen und den Schwachen zum Sieg zu verhelfen. Ich wünsche der Wölfin ein freies Leben, ohne Nachstellungen, Verfolgung und Angst in NRW!

  3. Die Ausbreitung von Wölfen freut mich natürlich. Auch wenn es jetzt erst mal so aussieht als wäre die Wölfin dort willkommen, rate ich doch zur Vorsicht. Leider wird diese Spezies gehasst wie ich es noch nie erlebt habe. Ich hoffe auch Es finden dort keine Grossjagden statt. Denn wenn der wilde Jäger erst mal loselassen, macht er leider vor nichts halt. Bei einer Großjagd in Bayern, sind die Wölfe verscheucht worden. Dies von Tierschützern. Wir haben Bruno verloren!! Damals schworen sich einige, wir verlieren kein Tier mehr. Ich war nicht dabei. Aber es scheint gelungen zu sein. Traurig wenn Tiere nicht in Sicherheit sind! Die Wilderei ist das eine! Die abartigen Botschaften wie Maja noch perverser! Die Entnahmen der Wahn!! Nur weil ein Tier Hunger hat!! Wird es zum Problem. Wir brauchen keine Nutztiere!! Wir können ohne Fleisch leben. Dann möchte ich noch bemerken diese Tiere die vom Wolf gerissen werden ist Mundraub nichts weiter!

  4. Es ist gut, dass sich der Wolf in Deutschland verteilt, ich freue mich auch immer über jede positive Nachricht. Hoffen wir, dass er einen bleibenden Lebensraum in NRW findet und ein Zuhause für seine Familie. Mir ist natürlich klar, dass es ähnlich wie auch bei uns in Brandenburg oder jetzt in Niedersachsen ablaufen wird. Die entsprechenden Lobbyisten stehen sicher schon in den Startlöchern. Normalerweise könnte NRW von den bisherigen Erfahrungen der anderen Wolfsgebiete profitieren, aber was ist schon normal, wenn es um den Wolf geht. Die geben nie auf, die ewig gestrigen, ehe sie ihn abknallen können, wie es ihnen beliebt. Alles was ich kleines Licht tun kann, sind die Möglichkeiten auch noch so bescheiden, ich werde nicht müde werden, es zu tun. So steht es ungeschrieben vor meinem inneren Auge.

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