Sachsen – Rissvorfall bei Förderverein Oberlausitz: Wir fordern Herdenschutz statt Wolfsabschuss!

Wie kann das sein? Der Förderverein Oberlausitz wartet seit Dezember 2017 auf neue, wolfssichere Netze und Entschädigung!

12.10.2018 – Dauban/Wartha (Schlangenweide- Elchgehege) – Von einem Blutrausch war in der Presse mal wieder schnell die Rede. Das Daubaner Wolfsrudel soll aktuell mutmaßlich für einen Großriss von mindestens 40 Schafen verantwortlich sein. Mindestens 80 Tiere wären weggelaufen und würden tatsächlich noch immer vermisst werden, teilt uns der Schäfer Felix Wagner, Mitarbeiter des Vereines, am Telefon mit. Der Verein hält in fünf Herden 534 Schafe und 52 Ziegen mitten im Gebiet des Daubaner Rudels. Die Tiere würden wichtige Aufgaben in der Landschaftspflege übernehmen. Man setze sie ein für die Offenhaltung und gegen die Verbuschung  des Gebietes. Diese Maßnahmen kämen auch bedrohten Arten wie beispielsweise Feuersalamander und seltenen Schmetterlingsarten zugute. Das Projekt wird von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt gefördert und für die Landschaftspflege gibt es auch EU-Subventionen. Dennoch sei die Haltung und Pflege der Schafe derart kostenintensiv, dass der Verein sich bislang keine zusätzliche, unter Strom stehende obere Litze sowie Herdenschutzhunde leisten könne.

Zwar würde die Anschaffung von Herdenschutzhunden von der sächsischen Landesregierung gefördert, doch könne man den Unterhalt, wie z.B.Futter- oder Tierarztkosten nicht alleine stemmen. Auch sei es schwierig, Herdenschutzhunde in alle fünf Herden zu integrieren. Eine weitere Option, Esel, stünden nur für trockene Böden und Magerwiesen zur Debatte. Auf den Feuchtwiesen, auf denen Schafe und Ziegen ebenfalls Flächen freihalten, wäre der Boden wegen Hufproblemen bei Eseln nicht geeignet.

Die Mitarbeiter des Vereins fordern nicht den Wolfsabschuss

Mit seinem Projekt, der Wolf und die sieben Burenziegen, dessen Förderung bis 2020 sichergestellt ist, wollte der Förderverein sogar für die Akzeptanz des Wolfs in der Region werben. Einer der wichtigsten Brennpunkte ist dabei die Akzeptanz des Wolfes (Lupus lupus), der seit einigen Jahren wieder in das Gebiet des Biosphärenreservates und die umliegenden Region zurückgekehrt und in Ausbreitung begriffen ist. Große Skepsis machte sich zunächst in der Bevölkerung und insbesondere bei den Landnutzern breit. Verluste  von Schafen, insbesondere durch falsche Haltungsmaßnahmen begünstigt, führten zu heftigen Auseinandersetzungen zwischen Naturschützern und Landnutzern. Mitten im Bestandsgebiet des Daubaner Rudels gelegen, praktiziert der Förderverein Landschaftspflege mit Moorschnucken und Burenziegen und greift damit ganz praktisch einen der größten Brennpunkte auf… steht auf der Webseite des Vereins zu diesem Projekt.

Förderverein hat EU-Subventionen in Höhe von über 300.000 Euro erhalten

Der Förderverein für die Natur der Oberlausitzer Heide und Teichlandschaft e. V. hat laut der Liste von der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung 2017 362.663,41 Euro erhalten. Siehe hier unter Suchbegriff Mücka https://www.agrar-fischerei-zahlungen.de/Suche

Die Geschäftsführerin des Vereins, Annett Hertweck, sei am Tag des Vorfalls selbst früh am Morgen vor Ort gewesen. Sie sei geschockt über die Situation gewesen und sie hätte Wölfe mit eigenen Augen wegrennen gesehen. In Punkto Herdenschutz habe man nichts falsch gemacht, betont sie. Neben vielen toten und halb aufgefressenen Schafen und Ziegen sei auch genug Wolfskot vor Ort gewesen. Sie gehe davon aus, dass sich der Großriss per DNA bestätigen würde. Experten müssten danach entscheiden, wie es mit dem Daubaner Rudel weitergehen solle. Es seien aber nicht die Wölfe das Problem, sondern eine mangelnde Anerkennung der Naturschutzarbeit. Man hätte keine Entschädigung für 29 vermisste Schafe aus dem Riss vom vergangen Jahr erhalten und auch das Geld für den Bau von Nachtpferchen müsse man selber aufbringen. Schäfer Felix Wagner klagte weiterhin, dass man im Dezember 2017 Entschädigungen für den ersten Riss beantraget habe, die noch immer nicht ausgezahlt worden sei. Auch habe man schon damals neue, wolfssichere Zäune bestellt, aber bis heute nicht erhalten.

Statt endlich Entschädigung zu gewährleisten, überlegt das Landratsamt den Wolfsabschuss

Es würde davon ausgegangen werden, dass mindestens vier Wölfe an dem Angriff beteiligt waren, teilte das Landratsamt dem MDR mit. Das Sächsische Umweltministerium sei über den Vorfall informiert worden. Geprüft wird demnach auch die Möglichkeit einer Entnahme, heißt es in der Mitteilung. „Da die Wolfspopulation so zugenommen hat, müssen wir in naher Zukunft mit weiteren Konflikten rechnen. Deswegen sind wir im Gespräch in Sachsen eine Wolfsverordnung aufzustellen, die unsere behördlichen Entscheidungen zur Entnahme erleichtert“, wird Dezernatsmitarbeiterin Heike Zettwitz gestern vom MDR zitiert. Im Sommer, während der WM, strich die GroKO eine Weideprämie für Halter von Nutztieren.

Im Herbst besteht die Gefahr von vermehrten Angriffen von Wölfen auf Weidetiere

Dies hatte Wolfsschutz Deutschland bereits im vergangenen Jahr anhand der Statistik vom Rosenthaler Rudel nachgewiesen. Es gibt auch eine logische Begründung dafür. Die im Frühjahr geborenen Welpen fressen mittlerweile längst selber Fleisch, werden aber noch von den Eltern mitversorgt. Mitversorgt werden oft auch noch die Geschwister aus dem Vorjahr, die mit bei der Aufzucht der Welpen helfen. Es besteht in den Herbstmonaten, bis zur Abwanderung der Jungtiere also ein erhöhter Bedarf nach Fleisch im Rudel. Werden Weidetiere wie Ziegen und Schafe nicht bestens geschützt, nehmen Wölfe ihre Gelegenheit wahr.

Blutrausch bei Wölfen gibt es nicht

In den Medien war schnell von grausamer Tötung und Blutrausch die Rede. Ganz so, als genieße der Wolf seine blutrünstige Tat. Hier wird der Wolf auch schnell mal mit Psychopathen verglichen. Doch im Gegensatz zum Menschen, tötet ein Wolf nicht aus Lust oder Perversion. Zum Überleben braucht ein Beutegreifer Fleisch. Zum Überleben muss er töten. Auslöser für einen Angriff ist der Beutetrieb. Dieser ist genetisch festgelegt. Flieht die Beute, wird dieser Trieb ausgelöst. In der Natur holt sich ein Beutegreifer normalerweise ein Tier, tötet es durch Kehlbiss und frisst es dann. Eingezäunte Weidetiere stellen eine nicht natürliche Situation für Wölfe dar. Gelingt es ihm eines der Tier zu reißen und zu töten, rennen noch immer Schafe oder Ziegen herum, ohne fliehen zu können. Dieses Verhalten löst so lange den Beutetrieb bei dem Wolf aus, bis sich keines der Tiere mehr bewegt. Diese Situation ist für Weidetier und Wolf gleichermaßen tragisch, denn ein Wolf tötet so bis zur völligen eigenen Erschöpfung.  Das Phänomen ist auch bei einem Fuchs im Hühnerstall bekannt. Die Verantwortung für den Schutz der Weidetiere trägt der Mensch. Es gibt zahlreiche Beispiele, wo ein Nebeneinander Wolf und Weidetiere klappt. Herdenschutzhunde, Esel auf Magerböden, wolfssichere Elektrozäune mit zusätzlicher Stromlitze oben, Nachtpferche, Festzäune mit Untergrabungsschutz sind nur einige Beispiele. In Niedersachsen gibt es mehr Wölfe und gleichzeitig weniger Risse. Ein deutliches Indiz dafür, dass Herdenschutz wirkt.

 

So sieht der Zaun dort um eine Herde herum aus. Eine obere stromführende Litze ist bis zum Riss nicht angebracht gewesen. Zaunhöfe 1.05 Meter. Der Verein habe bereits nach dem ersten Rissvorfall im Dezember 2017 bessere Zäune als auch Entschädigung angefordert, beides aber bis heute nicht erhalten.
In dem Gebiet wird aktuell Holz mit Hilfe schwerer Maschinen geerntet. Ein Anwohner vermutet, dass das Rudel deshalb aus seinem Kerngebiet vertrieben wurde.
Schutz durch Verzicht des Menschen: Gebiete nicht zu betreten, gewährleisten eine Renaturierung der Natur. Dennoch moniert ein Anwohner, dass sich viele Menschen nicht an das Verbot halten würden und sogar mit Autos hindurchfahren würden.
Konikpferde sind auch in dem weitläufigen Gebiet untergebracht. Dahinter befindet sich das Elchgehege. Der Riss ereignete sich im Südwesten des Elchgeheges auf der so genannten Schlangenweide.
Das Daubaner Rudel soll für den Großriss verantwortlich sein .
Holzernte mit schwerem Gerät. Durch die Maschinen werden viele Wildtiere beunruhigt und vertrieben. Auch das Daubaner Rudel?
Holzernte findet normalerweise in den Wintermonaten statt.

 

Hier ein Bericht des MDR zum Vorfall: https://www.mdr.de/sachsen/bautzen/goerlitz-weisswasser-zittau/wolf-riss-schafe-niesky-100.html

Hintergrund zum Förderverein Oberlausitz:

Der Förderverein für die Natur der Oberlausitzer Heide- und Teichlandschaft e.V., seit August 2016 anerkannte Naturschutzstation „Östliche Oberlausitz“ des Landkreises Görlitz, unterstützt seit seiner Gründung die Naturschutzarbeit im gleichnamigen Naturraum und heute weit darüber hinaus. Er hat wesentlichen Anteil an der erfolgreichen Gründung und Entwicklung des UNESCO Biosphärenreservats Oberlausitzer Heide – und Teichlandschaft, und er arbeitet in besonders intensiver Weise mit der Naturerbe GmbH der Deutschen Bundesstiftung Umwelt auf den Flächen des Daubaner Waldes zusammen. Die Naturschutzstation „Östliche Oberlausitz“ führt unter ihrem Dach naturinteressierte Menschen zusammen, darunter z.B. Ornithologen, Botaniker, Teichwirte, Mitarbeiter der Unteren Naturschutzbehörden Görlitz und Bautzen sowie Mitarbeiter der Naturschutzstation Neschwitz schreibt der Verein auf seiner Seite. Hier der Link: https://www.foerderverein-oberlausitz.de/index.php?option=com_content&view=featured&Itemid=70

8 Gedanken zu „Sachsen – Rissvorfall bei Förderverein Oberlausitz: Wir fordern Herdenschutz statt Wolfsabschuss!

  1. Wölfen JAGEN!!!! im Rudel notgedrungen weil sie sonst kaum Wild erwischen.
    Aber einen gemeinsamen Blutrausch?

    Ich meine wenn jemand mit einem nicht zulässigen Kraftfahrzeug fährt, einen Unfall baut der erhält auch kein Schadensersatz.
    Also bevor mit Abschuss gedroht wird, muss die Verhältnismäßigkeit gewahrt bleiben. Der Wolf ist streng geschützt. Die Blödheit von den Verantwortlichen so einen Schei* zu behaupten und noch schreiben anscheinend auch.
    Und zu dem hätte der Wolf genügend krankes Wild, würde es sich dort die Nahrung holen und den Wald gesund halten. Schafe gehören strengen genommen nicht in den Wald. Wild- und Fluchttiere würden das Gras auch fressen, die gesunden Tiere unter ihnen auch vor dem Wolf flüchten.

    Die Ursache liegt meiner Meinung nach auch an den Jägern und dessen Prestige über Leben und Tod entscheiden zu dürfen.
    Es wäre sicherlich besser, gemeinsam mit unabhängigen Wolfsexperten Strategien zu entwerfen, wie die Jägerzahl sukzessive zur steigenden Population der Wölfe reduziert wird und eben nicht wie vor Jahrhunderten (als er deshalb ausgerottet wurde) umgekehrt.

    Sicherlich tragen die Schafe zum Naturschutz bei, der Wolf aber in mindestens ebenso hohem Maße auch.

    Also wenn es tatsächlich die benannten Wölfe waren (nur einer und dann nachgeholfen?) und die Labore nicht nur Erfüllungsgehilfen der dortigen Antiwolfscampagne sind; wie wäre es mit einem Kangal? Der kann es auch mit Wölfen aufnehmen. Kommt aus der Türkei arbeitet völlig selbstständig. Das wäre eine Abschreckung! Auch für menschliche Schafdiebe. Aber ich vermute die Jäger und sonstige … sind zu konservativ weil der Kangal ja aus der Türkei stammt.
    Selbstverständlich steht den Schäfern die ihrer Präventionspflicht nach kommen voller Schadensersatz zu!
    Oder aber es ist anzunehmen, dass die dann benachteiligten absichtlich nicht entschädigt werden, eben damit das „Antiwolfskartell“ Landwirte, Jäger, rechtskonservative Zeitgesellen weiter ausufern kann, bis der Wolf hier wieder ausgerottet ist.

  2. Mir stellt sich eine andere Frage, warum gibt es in den Gegenden, in denen Wölfe leben noch Jagdstrecken, für Wild was der Wolf als Beute ansieht? Reh und Hirschbraten werden sogar bei Netto angeboten. Natürlich ist man bei so einem Anblick schockiert! Aber der Wolf ist ein Raubtier! Wir sind keine Raubtiere! Aber 8.22 Millionen Tonnen Fleisch haben wir letztes Jahr produziert. Und wir müssten kein Fleisch essen. Zu kleine unzählige Ferkel, werden an den Beinen gepackt und solange auf den Boden geprellt, bis diese tot sind oder wachen im Abfall wieder auf. Das einzige was neben den Zäunen noch helfen würde, ein Ende der Jagd! Wölfe müssen natürlich ihren Nachwuchs versorgen und ihm die Jagd beibringen. Wäre genug Wild da, würden sie es im Wald tun. Warum erschossen Jäger letztes Jahr 2000000 Feldhasen? Mit solchen Jagd Veranstaltungen, nimmt man dem Wolf die Beute. Ich denke hinter diesen Großjagden steckt ein System. Auch verwunderlich wie sich die Presse, auf diese Risse stürzen. Während gestern ein Schlachthof dicht gemacht wurde, wegen Tierquälerei. Der zuständige Amtstierarzt soll seine Approbation verlieren. Auch wird nicht erwähnt 8.3 Millionen Menschen haben gegen Tierversuche für Kosmetik unterschrieben. Ärzte gegen Tierversuche waren gestern im Bundestag. Nein der böse Wolf und die Bauernlobby und die Jägerlobby fühlt sich wieder einmal bestätigt. Jeder gibt sofort ein Statement gegen den Wolf ab. Bestimmt hatten diese Personen, abends Schnitzel aus der Massentierhaltung. Wir müssen mit den Wölfen lernen zu leben. Ich habe einen Dozenten an der Uni Erlangen gefragt, wie hoch bzw mit wieviel Geld wird ein Wolf juristisch eingestuft. Er rief mich eine Std später zurück und meinte ab 50000€ aufwärts. Aber es spielen mehrere Faktoren eine Rolle, nicht nur der Schutzstatus , sondern auch ist es ein Muttertier, oder gar trächtig. Der Wert eines Schafs beginnt ab 20 € für ein älteres Tier, ansonsten 60-150€. Ein Leben ist natürlich für mich unbezahlbar. Aber Juristen nehmen bei allem einen Streitwert. Um den sich in einer Verhandlung alles dreht.
    Noch eine Bitte, für die Wolfsfreunde aus Bayern oder überhaupt für alle Tierfreunde. Wählt Bitte nicht die AFD, die FDP, die CSU! Sie sind für die Jagd und die Massentierhaltung! Wir müssen für unsere Tiere mitwählen! Danke

  3. Homo sapiens weigert sich latent, anzuerkennen, daß er NICHT die Krönung der Schöpfung ist und alle Lebewesen, auch die fleischfressenden Raubtiere, seine existenzberechtigten Mitgeschöpfe sind!

    1. Der Mensch ist an Arroganz nicht zu überbieten: Die Menschen kommen den Tieren (und auch dem Wolf) immer näher, rauben ihnen immer mehr ihren natürlichen Lebenraum, und wenn die Tiere dann ihrem natürlichen Instinkt folgen, werden sie eben getötet, nein ermordet…
      „Wer die Erde nicht respektiert, zerstört sie, wer nicht alles Leben so wie das eigene respektiert, wird zum Mörder. Der Mensch glaubt, er sei zum Besitzer, zum Herrscher erhoben worden. Das ist ein Irrtum. Er ist nur ein Teil des Ganzen. Seine Aufgabe ist die eines Hüters, eines Verwalters, nicht die eines Ausbeuters. Der Mensch hat Verantwortung, nicht Macht. Wir (die Indianer sind damit gemeint) denken bei jeder Entscheidung an die siebte der kommenden Generationen. Es ist unsere Aufgabe, dafür zu sorgen, dass die Menschen nach uns, die noch ungeborenen Generationen, eine Welt vorfinden, die nicht schlechter ist als die unsere – und hoffentlich besser.“ Oren Lyons, Häuptling der Onondaga-Nation

  4. Das ist wieder einmal typisch. Die Landesregierung versagt und verzögert die Entschädigung aus 2017 und hat bisher noch keine Zahlung für gute Schutz Zäune geleistet. Das ist eine schlampige Arbeit, wie sie nicht schlampiger sein könnte , denn auch Fördergelder wurden bisher nicht gezahlt. Nun soll wegen Versäumnissen der Landes Regierung wieder einmal der Wolf – möglichst das ganze Rudel – getötet werden! Völlig unverständlich und nicht nachvollziehbar, geschweige denn verantwortbar!
    Übrigens: Wie wäre es mit Alpakas oder Lamas, die ja auch, so sieht und hört man immer wieder im TV, in südlichen Ländern beim Schutz von Schafen und Ziegen gute Dienste leisten sollen! Sie kosten nur die Anschaffung und weiden kostenlos mit.

    1. Ich glaube nicht an Märchen: Und so glaube ich nicht, dass die Landesregierung „versagt“, sondern es ihr politisches Kalkül ist, die Entschädigung solange wie möglich (bis die Schäfer „einknicken“) zu verzögern oder evtl. gar nicht zu zahlen, weil sie mit den Lobbyisten gemeinsame Sache macht. Die mächtigen Lobbyisten, also die Jägerschaft, will unbedingt Wölfe jagen – wer sich zum Töten von Tieren ausbilden lässt, will“natürlich“ auch töten, und die Jagd macht ihnen Spaß. Oder hat man schonmal einenJäger nach einem Abschuss bitterlich weinen gesehen, weil er wieder ein Tier getötet hat? ??

  5. Scheint, als wolle Sachsen unbedingt Schlagzeilen um den „bösen“ Wolf!?
    Warum sonst hat der Verein die im Dezember 2017 bestellten besseren Wolfschutzzäune bis heute nicht erhalten????

  6. Alles was in den obigen Kommentaren geschrieben wurde ist auch meine Meinung und ich habe hier nichts hinzuzufügen. Ich wünsche mir für die Wölfe und alle Wildtiere, dass ihnen endlich der Respekt gezollt wird, der ihnen zusteht.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.