Veranstaltungstipp Hessen: „Forum gegen die Jagd“ von Life for Nature Foundation am Sonntag 20.09.20 in Trebur

Stiftungsgründer Kay Metzroth

Die Life for Nature Foundation von Umwelt- und Tierschutzaktivist Kay Metzroth veranstaltet kommenden Sonntag ein Forum gegen die Jagd. Die Veranstaltung findet am 20. September 2020 in der Gaststätte Eigenheim, Astheimer Straße 55 in 65468 Trebur statt. Beginn ist um 10.00 und endet voraussichtlich um 16.00.

Der Gründer der Stiftung hat ein ehrgeiziges Ziel, das wir von Wolfsschutz Deutschland e. V. untersützen möchten. Metzroth: „Wir wollen und werden der Jagd in Deutschland ein Ende setzen.“ Möglichkeiten auf rechtlichem Wege gebe es ausreichend, zudem gelte es, das  Eigenbild der Jägerschaft in der Öffentlichkeit anhand Fakten in ein realeres Licht zu rücken. Kay Metzroth beurteilt die Jagd als Mord an unschuldigen Lebewesen.
Mit der entsprechender „Manpower“, sowie einem umfangreichem Konzept soll auch der öffentliche Druck auf Jäger und deren Lobby verstärkt werden.
Eingeladen sind sämtliche Personen sowie auch Verbände, die sich klar gegen die Jagd positionieren.
Bitte hier anmelden:

http://www.lifefornature.de/startseite.html

 

Über die Stiftung:

Aktiv geworden ist Kay Metzroth und sein Team im März 2017. Davor war der Stiftungsgründer  20 Jahre aktiv in anderen Oganisationen. Sinn und Zweck der Stiftung soll es sein, ein ganzheitliches Bild im Bereich Tier- und Naturschutz zu schaffen. Angefangen von der Ernährung, Konsumverhalten bis hin zum Artenschutz. Dabei soll allumfassend informiert werden. Zudem möchte Life for Nature Foundatione Netzwerke schaffen und sich dafür einsetzen, dass Organisationen mit grundlegend verschiedenen Ansätzen gemeinsame Nenner erkennen, um besser zusammen zu arbeiten. Life for Nature unterstützt weltweit Fremdprojekte aber auch eigene. Weitere Informationen: http://www.lifefornature.de

Politikum Wolf – Gastkommentar von Kay Metzroth (Stiftung life for nature) zum Jäger-Wolfssymposium in Sachsen-Anhalt

Kay Metzroth

Ja, es tut mir ein wenig leid, dass ich dieses Thema wieder aufgreife, allerding war ich am  Samstag in Halberstadt auf einer Kundgebung von Wolfschutz Deutschland gegenüber einer Veranstaltung, die sich Symposium zum Thema Jagd, Wolf, etc. schimpfte. Ich werde nun versuchen,  diese Veranstaltung und Wolfsgegner nicht ins Lächerliche zu ziehen, auch wenn es aufgrund der Vorkommnisse sehr sehr schwer fallen wird.

Man könnte durch den verbreiteten Populismus mancher Politiker, Weidetierhalter, Jäger glauben, dass der Wolf sich vor kurzer Zeit entschieden hat, schlagartig eine Invasion mit Hunderttausenden Mitgliedern von Polen und Tschechien zu starten, um Deutschland zu erobern. Nicht ganz, zur Zeit sind es etwa 700 und sie sind schon gut 20 Jahre wieder im Lande.

Also möchte ich auf sachlicher und wissenschaftlich fundierter Ebene die Ängste und Argumente der Wolfsgegner aufgreifen.

Argument 1: Die Wölfe verbreiten sich unkontrolliert aus, Wachstumsraten von 30% werden seitens der niedersächsischen Politker angenommen. Tja, dann hätten wir heute schon gut 20000 im Lande. Haben wir nicht. Werden wir auch nie haben. Gerade bei Beutegreifern richtet sich die Population nach Nahrungsangebot und Platz. Sinkt das Nahrungsangebot, sinkt auch der Bestand an Beutegreifern, es werden weniger Junge geboren – hat die Natur ganz gut drauf…

Argument 2: Die Wölfe gefährden die Wildtierbestände. Auch hier: Hatte die Natur ganz gut selbst im Griff. Nachweislich bleiben die Wildtierbestände von Reh, Wildschwein, etc. stabil in Gebieten, in denen der Wolf heimisch ist.

Argument 3: Von Ausrottung wie bei Mufflons ist die Rede. Tja, blöd nur, dass die Jägerschaft ein völlig gebietsfremdes Tier mit dem Mufflon nach Deutschland brachte, um eine Trophäe mehr zu erbeuten. Das Mufflon kommt mit den hiesigen Böden in keinster Weise klar, ist in seiner ursprünglichen Heimat gewohnt, auf  kurzen Fluchtwegen in felsiges Gelände zu flüchten, in das der Beutegreifer nicht folgen kann. Ich setze auch keine Süßwasserfische ins Salzwasser. Das Mufflon hier als Wildtier zu bezeichnen, entspricht nicht der Wahrheit.

Argument 4: Gefahr für den Menschen. Es ist ein Raubtier und bei falschem Verhalten könnte es in der Tat auch irgendwann einmal zu einem Vorfall kommen. Allerdings kenne ich kaum ein Säugetier, von dem weniger Gefahr ausgeht. Zudem als Mensch von einem gefährlichem Tier zu sprechen, ist schon allein eine Frechheit. Zahlen: Seit 1955 gab es weltweit 19 Todesfälle in Verbindung mit dem Wolf, davon 11 durch Tollwut, die wir nicht mehr haben…bleiben 8. Eine Gruppe von Kindern, nachdem die Eltern Ihre Kinder dort haben spielen lassen, wo zuvor der Wolf angefüttert wurde….bleiben 3. Auch hier ist nachweislich völliges Fehlverhalten die Ursache. Man sollte einem Rudel nicht versuchen ein Junges wegzunehmen, oder versuchen einen Wolf zu bedrängen und keine Fluchtmöglichkeit lassen, weil man ihn streicheln will…

Zum Vergleich: 2-3 Menschen im Jahr sterben in Deutschland durch Kuhattacken, 25-30 und mehr durch Jäger – also wenn ein Jäger mit dem Argument der Gefahr kommt, kann man nüchtern entgegnen, dass er sich wieder zu Wort melden darf, wenn der Wolf auch auf 25-30 im Jahr nur in Deutschland kommt – Wir erinnern uns: 3 Einzelfälle weltweit in 60 Jahren. Da hat der Jäger also alleinin Deutschland gut 1500+ Vorsprung. Man sollte sich vielleicht grundlegend einmal Gedanken zu seiner eigenen Wahrnehmung bezüglich Gefahren machen. Gerade Jene, welche schreien, sind selbst eine größere Gefahr.

Argument 5: Nochmals Gefahr. Ich kann mein 5-Jähriges Kind nicht im Wald spielen lassen…BITTE? Schonmal was von frei laufenden Hunden, Wildschweinen, Kinderschändern, Jägernetc. gehört???? Naja….

Zudem: Was bekommen Kinder vermittelt? Der Starke kann mit dem Schwachen machen was er will?

Die folgenden Argumente in der chronologischen Reihenfolge seitens Weidetierhalter.

Zunächst wurde gejammert und das Argument vorgeschoben, dass der finanzielle Verlust die Existenz bedroht (nicht das arme Tier, dass einem Leid tut). Dann wurde beschlossen sämtliche Verluste zu entschädigen (im übrigen von Wolfsbefürwortern in die Wege geleitet, nicht von populistischen Politikern). Also zog das Argument nicht mehr. Dann kam: „Ja, aber die Schutzmaßnahmen sind nicht tragbar, umsetzbar und bezahlbar (noch immer kein „armes“ Schaf). Nun wurde auch das komplett bezahlt. Dieses Argument zieht also auch nicht mehr. Nun war es so weit das arme Schaf in den populistischen Vordergrund zu schieben. Aja, das arme Schaf. Arm vor allem deshalb, weil es ein Leben lang ausgebeutet wird, um es dann, oder bereits als Lamm (Ostern lässt grüßen) selbst massakrieren zu können. Das Argument zog von Anfang an nicht. Gestern nun das nächste Argument eines Schäfers vor Ort, der übrigens seine Herdenschutzhunde munter zu Veranstaltungen führt, diese dann Stunden im Auto lässt (sollten die nicht eigentlich seine Herde schützen????): „Ja, aber wer bezahlt uns jetzt die Zeit für die Schutzmaßnahmen….Ja, es gibt etliche Organisationen, die übernehmen auch noch die Umsetzung des Herdenschutzes, aber es scheint auch zu schwierig zu sein, das Telefon in die Hand zu nehmen…Und dann wurde gefordert: Der Wolf muss weg, weil seine Hunde bellen……das stört…..Ne, oder? Doch! Ja, Hunde bellen, sollen seine Herdenschutzhunde in bestimmten Fällen ja auch.  Es gibt Schäfer und Weidetierhalter, die sich um ihre Herde kümmern, ausreichende Schutzmaßnahmen umsetzen und KEIN Problem mit dem Wolf haben, sogar verstehen, welch ein Segen er für das ökologische Gleichgewicht ist.

Das weiß jeder seriöse Jäger und jeder seriöse Tierhalter. Weshalb schaffen es manche Tierhalter ohne ein Problem zu haben? Wie wäre es dort mal anzufragen und nicht in Selbstmitleid zu verfallen? Oder ist der Stolz zu groß? Aber ich kenne das aus meiner beruflichen Laufbahn: Diejenigen, die ihren Job nicht können, finden immer einen vorgeschobenen Grund, warum etwas nicht geht. Sitzen dann zusammen und meckern und jammern über Alles und Jeden, der Schuld ist. Selbstreflektion? Nein!

Somit ist auch jede Glaubwürdigkeit dieser Wolfshasser im Nirvana verschwunden.

Wenn in der heutigen Zeit ein Fahrradfahrer unter Alkohol seinen Führschein abgeben muss, sollte ein Weidetierhalter auch keine Tiere mehr halten dürfen, wenn offen gegen eine bedrohte Art gehetzt wird. Viel mehr noch: Jemand, der offen gegen eine streng geschützte Art hetzt, den Abschuss fordert, ist nach dem Waffengesetz nicht in der psychischen Lage, eine Waffe zu führen. Meldet solche Fälle der zuständigen Waffenbehörde. Wenn dort der Job ernst genommen wird, dann ist der betroffene Jäger seine Waffenbesitzkarte los!

Es gibt weniger Gefahr von Schweinepest und sonstigen Seuchen. In etlichen Gebieten und Ländern wird es bereits unter Beweis gestellt. Aber man will den Wolf dennoch ins Jagdrecht. Warum also??? Ganz einfach: Wenn ein Landtagsabgeordneter in  Niedersachsen gleichzeitig Präsident des Jagdverbandes Niedersachsens ist, sollte man verstehen warum…Weidetierhalter sind oftmals selbst Jäger. Deutsche Jäger zahlen etliche tausend Euro, um in Kanada zum Beispiel einen Wolf hinzurichten. Das würde man sich dann sparen. Daher weht der Wind. Eine Lobby wird geoutet, Sie ist bis auf wenige Berufsjäger völlig überflüssig, das war sie auch schon  vor dem Wolf. Den Hobbyjägern geht es nicht um Tier  und Natur, sondern in erster Linie um das Töten wehrloser Tiere.

Bei der Veranstaltung sagte eine Teilnehmerin offen, dass die Veranstaltung ein Witz sei und sie auch ihr Geld zurück wolle, es handle sich lediglich um eine Hetzveranstaltung gegen den Wolf. Ein Beispiel dafür, wie Politiker aus Parteien ein Juche auf die EU schreien und gleichzeitig EU-Recht missachten. Menschen, die schwerste Straftaten in Sachen Artenschutz begehen, Gesetze missachten (Schonzeit Füchse, etc.) und selbst dann für sogenannte militante Tierschützer strengste Strafen fordern, wenn ein Hochsitz umgeworfen wurde. Wo ist denn bitte deren Sinn für die Realität? Das wäre als wenn man dem Mörder Sozialstunden aufdrückt und dem Ladendieb lebenslänglich verhängt.

Diese Veranstaltungen sind schlicht ein Witz. Propaganda auf niederstem Niveau. Kritische Fragen werden erst gar nicht beantwortet, weil unerwünscht und wenn man dann eine Frage zulässt und der Politiker mit Tatsachen und Fakten konfrontiert wird, bekommt man die Antwort: „Ja, aber trotzdem.“

Das Wort Bauernfängerei bekommt bei den Wolfsgegnern unter den Tierhaltern eine völlig neue Bedeutung. Alternative Fakten sind hier das Stichwort.

Ebenso wird man, wenn man seine Stimme erhebt, beleidigt,  tätlich angegangen und es werden auch schon mal die Reifen platt gestochen. Wie war das noch? Tierschützer, die in Ställe einbrechen, um Straftaten aufzudecken sind Verbrecher? Nein, sind sie nicht!

Auch die „Beschimpfung“ als Gutmensch, sehr clever und kreativ, kennt man ja aus der rechten Szene. Mal abgesehen davon, dass ich gerne ein guter Mensch bin und die Kandidaten sich dann wohl der Logik nach selbst als schlechte Menschen bezeichnen. Oder Wolfskuschler ist auch sehr einfallsreich. Es entzieht sich jeglicher Logik, weshalb man mit einem in Freiheit lebendem Wolf kuscheln sollte, zeigt auch irgendwie den Wissensstand der Wolfsgegner.

Fungierte Wolfsattacken auf Friedhofsgärtner, Schäfer, die den Staat um Entschädigungen betrügen, etc. etc. Das stellt die Seite der Wolfsgegner dar!

Dann kommen aufgrund des Gesetzesbruchs Millionenstrafen der EU, siehe Niedersachsen, etc.. Mit dem Geld hätte man den armen, armen Tierhaltern Zäune aus Gold bauen können. Ein völliger Realitätsverlust.  Wie wäre es denn, wenn diese Millionenstrafen nicht von Steuergeldern Aller bezahlt werden, sondern nur von den Wolfsgegnern, die sich freuen, wenn ein Wolf illegal geschossen wurde?

Das war nur eine kleine Ausführung. Nennt mir ein Argument gegen den Wolf und ich zerreiße es in der Luft. Es gibt keinen logischen und rationalen Grund Angst zu haben. Wir rotten ja auch nicht Spinnen aus, oder Hunde, oder Kühe, weil eine Bande von Populisten und Egoisten Angst als Argument verkauft. Aber das verkaufte sich schon immer gut. Schaltet man aber sein Hirn ein, dann wird man es besser wissen.

Argumente zum Thema Ökologie mal außen vor. Sonst könnte man Bücher verfassen. Ebenso die liebe Moral mal außen vor gelassen, vor allem die christliche Moral der Christlich Demokratischen Union. Der liebe Gott würde zum Islam konvertieren, wenn er beobachten würde, wie mit christlichen Werten umgegangen wird. Der  Wolf ist ein Sinnbild für unseren Umgang mit der Natur.

Nein, ich mache die Wolfshasser in der Jägerschaft, unter den Tierhaltern und unter den Politikern nicht lächerlich. Das schaffen sie selbst besser, als ich es je könnte.

Mehr Hintergrundinfo in einem Artikel der Volksstimme: https://www.volksstimme.de/lokal/halberstadt/raubtier-wolf-debatte-erreicht-halberstadt?fbc=fb-shares&fbclid=IwAR2MqSOcOm65gaDNXJYQnmxpODYVkgEeQR7cX4YnpNdWNkm7Ay1jNodasfc

Gastkommentar von Kay Metzroth (Life for Nature Foundation) – Der Wolf ist Sinnbild für den Umgang mit unserer Erde

Kay Metzroth – www.lifefornature.de auf Wolfsschutzpatrouille in Sachsen

Kommentar – Der Wolf in Deutschland – Sinnbild für unseren Umgang mit dem Planeten Erde

Es wird polarisiert, Propaganda betrieben, ja einige Politiker haben an keinen anderen Themen zu arbeiten so scheint es, wenn vor Allem der Blick in Richtung Niedersachsen geht.

Es handelt sich „nur“ um ein Tier, ein Tier von vielen verschiedenen Arten auf der Welt und auch in Deutschland. Dennoch scheint es kaum ein anderes Thema im Lande Deutschland zu geben. Machthungrige und korrupte Politiker, inkompetente Jagdverbände und ignorante Weidetierhalter die versuchen das mittelalterliche Image des bösen Wolfes aufrecht zu erhalten.

Eine Gefahr für Leib und Leben, eine Gefahr für Menschen und Weidetiere. Doch weshalb eigentlich? Ich habe noch kein Argument gehört, gesehen und gelesen, welches den Vorurteilen auch nur im Ansatz gerecht wird. Kaum ein Tier hat eine größere Scheu vor dem Menschen, kaum ein Tier ist weniger „gefährlich“. In Deutschland gibt es eine Vielzahl von Tieren, von der Katze, über Hunde, Insekten, Reptilien, Kühe und selbst Schafe die bereits Menschenleben gekostet haben.

Es geht um den Machterhalt der Lobbyverbände

Der Wolf zeigt deutlich, worum es Politik und Lobbyverbänden wirklich geht – Macht. Ebenso kann man als Politiker sein eigenes Versagen retuschieren. Nicht umsonst sind die Länder, deren Politiker besonders „auffällig“ mit einer Wolfshetze auf sich aufmerksam auch die Länder, die aufgrund miserabler Politik in Sachen Naturschutz Strafzahlungen mit Steuergeldern leisten müssen.

Egoismus und Geldgier steuern uns mit Vollgas in Richtung Abgrund

Der Jagdverband zeigt nun endgültig sein wahres Gesicht. Wurde die Bevölkerung mit den ohnehin nachgewiesenen falschen Thesen geblendet, dass die Jagd aufgrund „Regulierung“ notwendig sei und das auch daran liegt, dass es keine größeren Raubtiere in Deutschland gäbe, outet man sein mangelndes Wissen mittlerweile öffentlich. Nein, man möchte eine Trophäe und sich den Jagdurlaub sparen um einen Wolf zu töten. Jeder Erstklässler kann zudem die Statistiken der Wolfsgegner und der Jägerschaft leicht entlarven. Auf die weiteren Jägermärchen gehe ich hier nicht weiter ein. Personen, die auf Facebook eine Hetze betreiben, ob Einzelpersonen aus Wolfshassergruppen, Politiker, Jägerschaften sind das Problem unserer Gesellschaft, diese Personen sind das Problem, weshalb „unser“ Planet und damit auch der Mensch Vollgas Richtung Abgrund steuern. Diesen Menschen gilt es die Stimme zu entziehen. Diese Menschen wollen keine Diplomatie, diesen Menschen sind Fakten und Tatsachen egal. Diese Menschen haben nur im Sinn sich selbst zu profilieren und zu fordern ohne Einsicht auch etwas zu geben.

Weidetierhalter, die vernünftig mit Ihren eigenen Tieren umgehen, sich mit der Thematik befassen und auch kritisch Propagandaseiten wie Wolf nein Danke hinterfragen, sowie die eigenen Tiere Wert schätzen, stehen der Rückkehr des Wolfes gelassen gegenüber. Zudem bekommen Sie jegliche Unterstützung, die benötigt wird.

Aber der Wolf steht für noch so viel mehr. Er steht für das positive Zeichen, dass es mit der Natur und damit auch unserer Zukunft noch nicht ganz zu Ende ist. Ein ausgerottetes Tier, welches sich wieder ansiedelt ist ein Segen in vielen Belangen.

Doch wenn ein Land wie Deutschland es nicht hinbekommt, ein Land, welches über ausreichend Flächen verfügt, ein Land, welches seiner Bevölkerung Nachhaltigkeit, Klimaschutz, Artenschutz, etc. heuchelt, den Wolf wieder heimisch und willkommen zu heißen, dann brauchen wir uns in den genannten Punkten wie Klimaschutz, etc. keine Sorgen mehr zu machen, denn dann ist der Zug abgefahren.

Kay Metzroth, Life for Nature Foundation 

www.lifefornature.de http://www.lifefornature.de

Veranstaltungstipp: Citizen Animal ist auf Deutschlandpremiere

Liebe Wolfsfreundinnen und Wolfsfreunde,

zusammen mit fünf weiteren Vereinsmitgliedern waren wir am Freitag bei der Weltpremiere des Dokufilms Citizen Animal mit Oliver Kyr im Kino in der Naxoshalle in Frankfurt. Die Weltpremiere war sehr gut besucht.

Veranstaltungstipp: Citizen Animal ist auf Deutschlandpremiere
Auch einige Mitglieder von Wolfsschutz-Deutschland haben sich die Weltpremiere des Films in Frankfurt am Main angesehen.

Der Filmemacher Oliver Kyr hat seinen gut bezahlten Job in der Werbebranche in Deutschland hingeworfen und seine Wohnung gekündigt. Für sein Filmprojekt fuhr er mit seiner Familien mit einem Wohnmobil quer durch die Welt um mit Menschen zu sprechen, die sich für die Rechte von Tieren einsetzen. Oliver war zusammen mit seiner Frau Tatjana und seiner Tochter Bonnie vor genau einem Jahr auch bei uns. Damals gab es unseren Verein noch nicht. Oliver hatte Interesse daran zu erfahren, was meine Motivation war meine ganze Energie in eine Petition zu stecken, nur um einem einzigen Wolf das Leben zu retten.

Veranstaltungstipp: Citizen Animal ist auf Deutschlandpremiere
Ein Foto mit Oliver Kyr und Brigitte Sommer, das während des Interview entstand, das Brigitte Sommer dem Filmemacher gab. In dem Interview ging es um den Wolf Pumpak, für den Brigitte Sommer eine Petition gestartet hatte, die mittlerweile über 130 000 Unterschriften zählt. Mit auf dem Bild auch Anori Pura Gioia, Tschechoslowakischer Wolfshund und „Wolfsbotschafter“ unseres Vereins.

Nur ein Tier?

Dies ist auch eine der Kernthemen in der Dokumentation. Warum nehmen wir uns Menschen automatisch das Recht heraus mit unseren Mitgeschöpfen so umzugehen, wie es uns beliebt? Jedes Wesen möchte leben. Oliver ist mit seinem Film ein beeindruckendes Werk gelungen, das ohne erhobenen Zeigefinger und drastischen Darstellungen in Schlachthöfen sowie Massen an schrecklichen Bildern auskommt. Vielmehr treffen Bilder und Interviews die Zuschauer direkt ins Herz.  Zu Wort kommen im Film auch Paul Watson von der Organisation Sea Shepherd und die Forscherin Jane Goodall sowie ein Bürgermeister aus Spanien, der Tieren dort Bürgerrechte eingeräumt hat. Denken sie jetzt: „Bürgerrecht für Tiere? Was soll denn das?“

Veranstaltungstipp: Citizen Animal ist auf Deutschlandpremiere
Brigitte Sommer übergibt Oliver Kyr den Infoflyer unseres Vereins Wolfsschutz-Deutschland.

Schauen Sie sich den Film an. Sie werden sich mit neuen (An)Sichten bereichert fühlen und zudem auch neue Kontakte knüpfen können. Wir freuen uns besonders, dass wir auf der Premiere Kay Metzroth (auf dem Foto unten Erster von links) , kennen gelernt haben. Er möchte demnächst mit seiner Stiftung Life for Nature Aktionen für den Wolf in Deutschland machen.

Veranstaltungstipp: Citizen Animal ist auf Deutschlandpremiere
Brigitte Sommer mit einigen Protagonisten, die in dem Film zu Wort kommen, zusammen mit Regisseur Oliver Kyr (Zweiter von rechts).

 

Der Film wird in Deutschland in zahlreichen weiteren Kinos gezeigt. Hier sind die Termine.

 

http://citizenanimal.de/?page_id=504

 

Herzliche Grüße

 

Brigitte Sommer

Vorsitzende Wolfsschutz Deutschland, Verein in Gründung

www.wolfsschutz-deutschland.de