Absichtlich gelogen? Wir beschweren uns beim Deutschen Presserat über BILD-Artikel

Mit diesem Einstieg in einen Artikel überschreitet die BILD nicht nur alle Grenzen für einen anständigen Journalismus. Dieser Bereich ist ein Fall für den Presserat. So schreibt das Blatt heute. Zitat:

„Nachdem eine britische Touristin von Wölfen in Griechenland zerfleischt wurde, fordert Bundesagrarminister Christian Schmidt (60, CSU) jetzt Konsequenzen!“ http://www.bild.de/politik/inland/wolf/minister-fordert-wolfs-abschuesse-in-deutschland-53378564.bild.html?wtmc=fb.shr#_=_

Die Wahrheit ist: zum jetzigen Zeitpunkt steht die Todesursache der Britin nicht fest. Die Polizei soll sogar evtl. einen kriminellen Hintergrund erwägen.

Wir von Wolfsschutz Deutschland haben uns beim Deutschen Presserat über den BILD-Artikel beschwert. Wer es uns nachmachen möchte, findet hier das Formular. https://www.presserat.de/beschwerde/online-beschwerde/

Braucht der BILD-Reporter Nachhilfe? Hier würde er sie erhalten. Ein neutraler Bericht zum Vorfall: https://www.dailysabah.com/deutsch/europa/2017/09/27/ehemalige-oxford-professorin-moeglicherweise-von-wilden-tieren-in-griechenland-getoetet

5 Gedanken zu „Absichtlich gelogen? Wir beschweren uns beim Deutschen Presserat über BILD-Artikel

  1. Eben typisch BILD-Zeitung oder besser gesagt BLÖD-Zeitung! Wer diesen verlogenen, rechtsradikal-hetzerischen Dreck liest, ist selber schuld! Ich kann zu dieser „Zeitung“ nur sagen – übelster Drecksjournalismus, der verboten gehört!

  2. Sehr traurig, dachte es sind intelligente Menschen.
    Ich kann es nicht verstehen was derHerr Minister und Bild mit dem wunderbaren Wölfen nicht kapieren.
    Der Herr Minister möchte doch nur seine kleine Macht ausspielen, es ist lächerlich, arme Menschen.

  3. Guter Journalismus ist die Folge von Fachwissen und guter Recherche! Aufreißerische Überschriften gekoppelt mit Nicht-Wissen und Lügen im Text zeigt wieder einmal mehr die Einfältigkeit und Unfähigkeit eines Journalisten! Ein bis dato noch nicht nachgewiesener angeblicher Wolfsriß und die Aussage eines selbstherrlichen und arroganten Bundeslandwirtschaftsminister Schmidt sind dann noch die Krönung des Ganzen. Eigentlich müßte dieser Schmidt doch aus der letzten BTW 2017 gelernt haben, daß er eigentlich völlig überflüssig ist und doch nur Lobbyarbeit für Bayer und Monsanto und Co. verrichtet.

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