Glück gehabt – Wolf überlebt Kollision mit Auto bei Schleife in Sachsen

Wolf im Glück

Am Montagmorgen, den 27.08, 18  sei dem LUPUS Institut durch die Polizei ein Verkehrsunfall mit einem Wolf gemeldet worden, bei dem dieser verletzt worden wäre, antworte uns das Institut auf unsere Nachfrage zu einem Zeitungsbericht, in dem die Rede davon war, dass der Wolf lebend eingesammelt worden sei. Dieser Bericht entspräche nicht den Tatsachen, so ein Mitarbeiter des Institutes. Das LUPUS Institut informierte daraufhin einen Tierarzt sowie zuständigkeitshalber den Landkreis Görlitz. Beim Eintreffen vor Ort hätte sich das Tier bereits vom Feld in ein Waldstück zurückgezogen. Es sei noch einmal kurz gesehen worden. Der Wolf hätte gehumpelt, setzte jedoch alle vier Beine auf und sei so mobil gewesen, dass er sich bei Annäherung zurückziehen konnte. In Absprache mit dem Tierarzt wäre nicht versucht worden, das Tier einzufangen. Am Unfallfahrzeug seien Haare für eine genetische Untersuchung sicher gestellt worden. 

Schilder auch in Deutschland

Auf der polnischen Seite der Neiße finden sich überall Schilder, die Autofahrer mahnen, langsam zu fahren. Die Jungtiere sind inzwischen so mobil, dass sie auch alleine oder mit den älteren Geschwistern Streifzüge unternehmen. Angepasstes Fahren kann Wolfsleben retten. Wir von Wolfsschutz Deutschland e. V. möchten uns dafür einsetzen, dass auch in Deutschland in Wolfsgebieten Schilder angebracht werden.

5 Gedanken zu „Glück gehabt – Wolf überlebt Kollision mit Auto bei Schleife in Sachsen

  1. Hoffentlich ist der Wolf nicht doch schlimmer verletzt. In Gegenden wo Wälder sind sollte man immer vorsichtig fahren. Es kann immer was raus kommen. Aber dazu müsste man Rücksicht nehmen! Dazu haben die wenigsten Menschen Zeit oder denken gar nicht dran.

  2. Auf jeden Fall sollten Schilder mit Geschwindigkeitsbegrenzung angebracht werden. Ob das Hinweisen auf Wölfe immer gut ist, weiß ich nicht, es könnten auch falsche Personen ( die Wölfe nicht mögen ) auf die Wölfe aufmerksam werden.
    Auf jeden Fall müssen Wölfe geschützt werden, damit sie nicht auch noch Opfer von Verkehrsunfällen werden.

  3. Vorsichtig sein, mit plötzlichem bremsen. Ich hoffe, jeder weiss, das er bei Wild vor dem Auto keine Vollbremsung machen soll, um andere Verkehrsteilnehmer nicht zu schädigen.

    1. Und ich hoffe, dass jeder weiß, dass man einen ausreichenden Sicherheitsabstand halten muss, damit man im Falle einer Notbremsung nicht auffährt. Gerade in ländlichen Gebieten hilft nur sehr vorausschauend zu fahren und die Geschwindigkeit anzupassen . Es muss ja kein Wildtier aus dem Waldweg kommen, es könnten auch Kinder sein. Wer kann das in den paar Sekunden schon sagen. Deshalb vorsichtig und Abstand halten. Übrigens fahre seid 32 Jahren unfallfrei!!!

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