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Geköpfter Wolf in Niedersachsen abgelegt – Wolfsschutz-Deutschland e. V. stellt Strafanzeige und setzt Belohnung aus

Heute wurde vor dem Nabu-Artenschutzzentrum in Leiferde, Kreis Gifhorn in Niedersachsen, ein abgetrennter Wolfskopf gefunden. Auch wir von Wolfsschutz-Deutschland e. V. sind absolut entsetzt über diese grausame Tat und wir erstatten nicht nur ebenfalls Strafanzeige, sondern setzen auch eine Belohnung von 3.000 Euro für Hinweise aus, die zur Ergreifung der Täter oder des Täters führen.

Ein Paar hatte den Kopf, der vor dem Artenschutzzentrum, einer Päppelstation des Nabu, praktisch drapiert aufgefunden. Wir drücken unsere Solidarität mit dem Nabu-Artenschutzzentrum in dieser Situation aus. Ein Foto zeigt dazu einen Stock als Maulsperre und wohl eine herausgeschnittene Zunge. Ob das Tier auch noch zusätzlich vor seinem Tod  gequält wurde, kann man natürlich anhand dieses Bildes nicht beurteilen. Es wirkt allerdings wie die abstoßende Tat eines Triebtäters auf Betrachter. Wie wenig Empathie und Menschlichkeit besitzt jemand, der zu etwas Derartigem in der Lage ist? Wann geht so ein Täter auch auf Menschen über? Dieses menschliche Monster scheint seine Tat zu genießen, ja geradezu wirkt diese Zurschaustellung, als wolle der Täter damit prahlen. Stellt dies für ihn etwa gar keine Heldentat dar?

 

Originalfoto, privat.

Der Wolf steht in Deutschland unter strengem Schutz, jedes Nachstellen, Verfolgen, oder töten steht unter Strafen von bis zu fünf Jahren Gefängnis und hohen Bussgeldern. Ein bestimmtes Klientel scheinen diese Strafen aber längst nicht mehr abzuschrecken. Für eine solche Tat, steht aber die gesamte Gesellschaft in der Mitverantwortung. Denn solche Taten haben eine Vorgeschichte. Seit Jahren werden Hetze und Forderungen nach Abschüssen immer mehr, ja aktuell ufern sie geradezu aus. Aber gerade bestimmte Politiker und Berufsgruppen wie Hobbyjäger, Landwirte, Pferdehalter und die Medien können mit ihrem Verhalten, wie z. B. Panikmache und dem Schüren von Hass auf die Beutegreifer Vorschub leisten. Auch Gerichte, die in der Vergangenheit milde oder gar keine Strafen verhängt haben, oder auch soziale Netzwerke, die ausufernde Hasskommentare nicht löschen, können zu solchen Eskalationen, wie heute geschehen, beitragen.

Hier hat sich wieder einmal gezeigt, dass Hass tötet.

Wir von Wolfsschutz-Deutschland e. V. fordern deshalb, dass dieser teilweise auch noch geschürte Hass ein Ende haben muss. Auch Wölfe haben genauso wie wir Menschen, ein Recht auf ein Leben in Frieden. Was nehmen wir Menschen uns heraus, alles zu zerstören, was unsere Komfortzone streift? Nicht der Mensch muss sich vor dem Wolf fürchten, sondern der Wolf vor dem Menschen und wenn dies so weiter geht, auch der Mensch vor diesen Menschen.

Die Polizei sei bereits informiert, heisst es aus Kreisen des Nabu. Wir bitten Hinweise direkt an die Polizei des LK Gifhorn zu melden.

 

 

Categories: Allgemein
Wolfsschutz:

View Comments (36)

  • Hallo, wurde je einer der Triebtäter gefasst?
    Ich setze weitere 500.- Euro. Wer macht mit? Jeder ist käuflich. Irgendwann. Deresgleichen sowieso!

    • auch ich würde noch 500 Euro dazugeben; man muss das herausfinden, solche Typen dürfen nicht frei herumlaufen; ich bitte um Kontaktaufnahme bzgl der Belohnung

    • ein gute hadlung von ihnen..mir fehlt diese unterstützungsmöglichkeit leider.
      wenn sie ernst gemeint ist von ihnen, wäre das grossartig..
      es hatte vor jahr eine personalie busshard mit köder auf einem verklabten landeplatz
      gegeben...später fand man abgehackte greifvogelgreife...das war im jaderland in niedersachsen.

  • und dann sagen die Jäger und Nutztierhalter der Wolf ist ein gefährliches Wesen.es ist dich ganz klar wer hier die Bestie ist. mir fehlen die Worte bei so viel Hass und grausamkeit.daddarf nicht ungestraft bleiben

  • Der Wolf im allgemeinen wird in Deutschland von großen Teilen der Bevölkerung nicht toleriert. Damit müssen sich die Übrigen abfinden! In den Reihen der privaten Jägerschaft und bei Landwirten gibt es nur selten Toleranz gegenüber diesem herrlichen und eigentlich sehr nützlichen Tier! Die Gegner verhalten sich zum Teil sehr emotional! Hass gegen den Wolf ist bei Einzelnen verbreitet. Der Geköpfte ist ein Opfer eines "Wolfshassers" geworden!

    • di behauptung bedarf der belege.es ist eher gegenteiliges der fall.es gibt mehrheitn für die wölfe.....aber niederträchtige interessnten gegen die wölfe.....fest stht,das sind klenkriegsansagen gegn den artenschuz und dis sind daher prioritär entsprchend zu ahnden. unerlaubter waffenbesitz,wilderei besonders geschützter arten...nutzung eines kfz für strafrechtsrelevante absichten und handlungen..,wenn derartiges nicht erfolgreich geahndet wird könnte es sehr gefährlich werden....

    • es gibt keine brechtigung auf eine nichtartenshutzverpflichtte jägerschaft.und selbst die ist eine sehr fragwürdige...weil nicht notwendige..eher störende privileginenhandlung..das wird der wesentliche grund sein.

  • Ich frage mich nur warum tun Menschen soetwas?
    Keine Achtung vorm Leben ,kein Gewissen, haben solche Menschen eine Daseinsberechtigung???

    • Solches Gesindel hat für mich keine Daseinsberechtigung und gehört unter die Erde und zwar langsam und grausam!😡⚰🔪
      Das sind keine Menschen, sondern genetischer Sondermüll...

  • einfach nur Widerlich! Eine Bestie in Menschengestalt.
    Karma kommt zurück, davon bin ich fest überzeugt. In dem seiner Haut möchte ich nicht stecken.

  • Junge Wolfsfähe erschossen und der Körper beschwert mit Metallteilen tot im Elbe - Seiten- Kanal aufgefunden. Junge Fähe bei Wittmund im Kanal tot aufgefunden. Beschossen und noch im Sterben ein Draht durch die Pfote gezogen (also gefoltert) Nun wieder ein Wolf (vielleicht ebenfalls Fähe) tot. Denn sein Kopf wurde von einem Verbrecher und Sadisten vor dem NABU Artenschutzzentrum in Leiferde zur Schau gestellt. Die Vorgehen zeigen, dass es sich in jedem Fall um an Grausamkeit nicht zu übertreffende Vorfälle handelt, die nun endlich von Staatsanwaltschaft und Richtern ernst genommen werden sollte. Es sind Verbrechen von Wolfshassern und/oder Sadisten ausgeführt, die jedem Bürger Angst und Schrecken einjagen. Es sind keine Menschen, sondern Bestien in Menschengestalt, denen endlich von Seiten des Staates das Handwerk gelegt werden muss! Immerhin ist es hinlänglich bekannt, dass Individuen, die Verbrechen an Menschen begangen haben, zunächst mit solchen, ausgeübt an hilflosen Mitgeschöpfen, ihre Karriere als Verbrecher begonnen haben. Ich fordere die zuständige Staatsanwaltschaft und das Gericht auf, endlich den Verbrecher dingfest zu machen und eine harte Strafe auszusprechen. Wir Bürger können und wollen diese Art von Straftaten, deren " Aufklärung" , so meine Meinung, wahrscheinblich lapidar oder kaum vorgenommen und eigenartiger Weise stets eingestellt und zu den Akten gelegt wurde, nicht mehr länger hinnehmen. Immerhin müssen auch wir um unser Leben und unsere Gesundheit fürchten! Ich fordere eine exakte Aufklärung, Anklage und Verurteilung dieses Monsters. Übrigens wird es Zeit, dass Vater Staat und unsere Gerichtsbarkeit der Öffentlichkeit zeigen, dass man in unserem Land auch mit Rechtsprechung rechnen kann, denn, was meine Person anbetrifft, habe ich den Glauben fast verloren.

    • ein fall für die pathologische kriminalistik.
      5-10 jahre geschlossene psychatrisch-kriminologische anstaltsabteilung
      mit anschliessender aufsichtsbetreuung. waffenschein entzug.
      führerschein entzug auf lebenszeit.
      hoch geradig gefährlich diese personalie..nicht ausschliessbar ,dass sie
      auch auf menschen schießen würde.
      wenn es nicht mehrere sind.
      ob die presse u. vor allem der öffentlich rechtliche so etwas auch mal hinterfragt,
      welche kreaturen hier alles waffenschein und schusswaffen haben. was da alles so herum wildert...bestialisches vieh oder viecher.

  • widerwärtiges Menschengesindel.
    Wir hoffen, das dieser abartige Mensch gestellt u. schwer bestraft wird. So was von ekelhaft.

    • find ich gut,wenn es stimmt.
      eine derartige brutalität ist unerträglich.
      verwerflich wer da beschichtigen wollte.

  • Und wieder einmal zeigen feige empathielose Mörder den Tierschützern den 'Stinkefinger' .....

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