RLP – Leuscheider Rudel: Angriff auf Vorstand von Wolfsschutz-Deutschland e. V. bei Recherche

In unseren Faktenchecks und Zaunkontrollen zeigen wir regelmäßig auf, wie die Situationen vor Ort tatsächlich aussehen. Wir leisten damit eine Arbeit, die Lokalzeitungen, ganz gleich ob bewusst oder nicht, nicht erledigen. Fast immer wird mit reißerischen Überschriften aufgemacht, wenn einmal wieder ein Riss passiert sein soll. Über die Gegebenheiten vor Ort, z. B. ob denn überhaupt geschützt wurde, schreibt man gar nicht so gerne. Deshalb müssen wir dies immer wieder dokumentieren, denn ohne unsere Intervention wäre wahrscheinlich der ein oder andere Wolf längst zum Abschuss freigegeben worden. Dass dies einigen Leuten nicht gefällt, ist klar. Wir warnen auch seit Monaten davor, dass es nicht die Tierschützerinnen und Tierschützer sind, die sich immer weiter radikalisieren, sondern WeidetierhalterInnen und JägerInnen. Nun gab es den ersten tätlichen Angriff auf uns von Wolfsschutz-Deutschland e. V.. Aus Hasskommentaren wurde Realität. Hier trotzdem unser neuer Faktencheck…

 

Zaun im Gebiet, in dem Risse stattgefunden hatten. Am Tag der Zaunkontrolle waren keine Tiere untergebracht, aber an der Stacheldrahtlitze hingen Schaffellreste. Dieser Zaun besteht lediglich aus Wilddraht mit einer Stacheldrahtlitze oben.

Anschlag auf Wolfsschutz-Deutschland e. V.

In der Stadtmitte von Buchholz wurden uns die Reifen platt gemacht sowie unsere Stoßstange beschädigt. Es hätte lebensgefährlich enden können, hätten wir den Verlust der Luft in den Reifen nicht rechtzeitig bemerkt. Zuvor wurde der Standort unseres Fahrzeuges in mehreren Wolfshassergruppen mit einem Foto bekannt gegeben.

Wie lange wollen Politik und Lokalmedien noch ignorieren, dass sich WolfshasserInnen immer weiter radikalisieren? Gerade die Lokalblätter tragen mit ihrer hetzerischen Berichterstattung zu dieser gefährlichen Entwicklung, die hier deutlich wird, bei. Nicht wir TierschützerInnen sind die Kriminellen. Fahrzeuge zu beschädigen und platte Reifen zu hinterlassen, sind keine Streiche. Die Polizei hat den Vorfall aufgenommen. Ein Täter wurde noch nicht ermittelt.
Unser ganz herzlicher Dank geht an Anwohner, die uns geholfen haben, das Fahrzeug wieder fit zu machen, so dass wir die Strecke von fast 200 Kilometern nach Hause noch schafften.

Notwendigkeit aktiven Mitglieder Anonymität zu gewährleisten

Dieser Vorfall macht auch deutlich, wie wichtig es tatsächlich ist, unseren Aktiven Anonymität zu gewährleisten. Nicht etwa, weil diese etwas zerstören wollten, sondern deswegen um sie genau vor solchen Übergriffen zu bewahren, wie sie hier stattgefunden haben. In NRW im Raum Schermbeck wurde in einem TV-Bericht eine Pferdehalterin gezeigt, die mit einer Waffe im Fahrzeug durch die Gegend fährt. Eine andere sagte im gleichen Bericht, dass sie an nichts mehr anderes als die Gefahr durch Wölfe denken könne. Dies weißt nicht nur eine gefährliche Radikalisierung hin sondern könnte bereits eine wahnhafte Zwangsneurose darstellen. Wann der erste Mensch verletzt wird, scheint nur noch eine Frage der Zeit zu sein.

Gleichwohl müssen Aktive unseres Vereines keine Angst haben, denn die sind ja nicht, wie wir vom Vorstand, mit einem voll beschrifteteten Fahrzeug unterwegs, das wir angeschafft hatten, um eben der Unterstellung, wir würden uns heimlich an Weiden heran schleichen, ad absurdum führt.

Die Gemeinden Asbach und der Kreisvorstand Neuwied wollen Wölfe abschießen

Obwohl kaum BerufsschäferInnen in der Gegend betroffen sind, sondern fast nur HobbyhalterInnen, die sich wohl immer weiter rundheraus weigern, richtig zu schützen, wollen Asbach und Neuwied Wölfe in Rheinland-Pfalz abschießen. Wir protestierten bereits gegen die völlig überzogene Asbacher Wolfsresolution. Jetzt steigt die CDU in Neuwied hier auch mit ein. Vor allem möchte man dem aus Bayern eingewanderten Vaterwolf Wolfgang an den Kragen. Dieser hatte auf seinem Weg nach Rheinland-Pfalz einige Risse verusacht, was zum Teil für Unmut gesorgt hatten. Diesen Unmut können wir von Wolfsschutz-Deutschland e. V. sogar nachvollziehen, denn wir plädieren schon seit Vereinsgründung dafür, ganz Deutschland zum Wolfsgebiet zu erklären und überall zu fördern, aber auch zu fordern. Bis heute bekommen WeidetierhalterInnnen nur in extra ausgewiesenen Wolfsgebeiten Förderung und Entschädigung. Wer von einem wandernden Jungwolf, wie Wolfgang einer war, betroffen ist, schaut also in die Röhre.

Allerdings erhalten WeidetierhalterInnen im Gebiet des Leuscheider Rudes Fördermaßnahmen. Warum sie sie dennoch nicht einsetzen, bleibt wohl ein Rätsel. Man scheint sich einfach nicht mit der Rückkehr der Wölfe nach Deutschland auseinander setzen zu wollen und hofft auf die erneute Ausrottung. Der eigentliche Vater des Rudels verschwand übrigens. Insofern hat man sich evtl. die Probleme, die man jetzt mit dem Wolf aus Bayern hat, selbst geschaffen.

 

Die beiden Vorsitzenden Ulrike de Heuvel, Brigitte Sommer sowie aktives Vereinsmitglied Daliah und die beiden Hunde Toni und Liv unterwegs auf dem Gebiet des Leuscheider Rudels. Dieses Mal im Zenit des Wolfshasses, im Raum Asbach. Hier in Buchholz.

 

Mitten im Ort Buchholz wurden unsere Reifen platt gemacht und die Stoßstange beschädigt. Niemand will etwas gesehen haben. Selbst die herbeigerufene Polizei zeigte sich geschockt. Zuvor wurde der Ort unseres parkenden Fahrzeugs mit einem Foto in meheren Wolfshasser-Whatts-App-Gruppen geteilt. Die dazu gehörige Tel.-Nummer gehört zu einem Jagdpächter.

 

Rund um den Mückensee gab es einige Wolfssichtungen.

 

Wald bei Linscheid. Das Leuscheider Rudel verfügt über ein riesengroßes Gebiet mit vielen unzugänglichen Ecken und Hanglagen. Allerdings wurde im gesamten Gebiet stark gerodet, was das Rudel sicherlich erheblich gestört hat.

 

 

Die beiden Vorsitzenden Ulrike de Heuvel, Brigitte Sommer sowie aktives Vereinsmitglied Daliah und die beiden Hunde Toni und Liv unterwegs auf dem Gebiet des Leuscheider Rudels. Dieses Mal im Zenit des Wolfshasses, im Raum Asbach. Hier in Buchholz.

Weiter Blick ins Land hinein. Der Wolf gefährde die Weidetierhaltung, behauptet man dort immer wieder gerne. Welche Weidetierhaltung genau? Auch hier im Raum Asbach mussten wir die Weiden regelrecht suchen. Dies ist im Sommer, in der Hauptweidesaison übrigens nicht viel anders.

Dieser Zaun hat zwar 10.000 V Spannung, hält aber nur die Rinder drinnen und nichts draußen. Er besteht übrigens aus Litzen, die aus dem gleichen Material sind, wie vor einiger Zeit bei einem Wildzaun verbaut. Von Wolfshassern wurde dieser Draht damals als Spanndraht bezeichnet. Dabei war er außen befestigt, ohne mit dem Hauptwildzaun verbunden zu sein. Konnte also gar nichts spannen. Ein totes Kälbchen würde hier nicht mehr verteidigt werden und könnte mühelos unter dem Zaun durchgezogen werden. Das Geschrei wäre in diesem Fall wieder groß. Übrigens können auch noch sehr kleine Kälbchen unter dem Zaun hindurch ins Freie gelangen und können dann ebenfalls nicht mehr von der Herde geschützt werden. Sie werden so tatsächlich dann leicht Beute von Wölfen und noch mehr von Hunden.

 

 

Hier die Kühe und das Kälbchen noch mal auf einem Foto zu sehen. Trotz der hohen Spannung auf dem Zaun können Hunde und Wölfe problemlos unter dem Zaun hindurch gelangen. Auch kleine Kälbchen passen unter dem Zaun durch und können dann nicht mehr verteidigt werden. In diesen Artikel des SWR behauptet ein Bio-Bauer, dass Zäune nicht realisierbar wären. Wir klagen dagegen an, dass es einfach am Willen fehlt. Schon eine weitere untere Litze würde helfen. https://www.swr.de/swraktuell/rheinland-pfalz/koblenz/woelfe-im-westerwald-100.html?fbclid=IwAR0EKxIDkU6AD7iZf7Ot90X2Kc17DOPuTR-42q2obThewJU-70O1ldiBA5Q

Positives Beispiel

Postives Beispiel. Diese Schafe stehen hinter einem wolfsabweisenden Zaun mit genug Spannung. Sie sind gut geschützt. Im Video ist ein kleiner Versprecher. Es sind natürlich Volt und nicht Watt. Diese Schafe gehören wahrscheinlich einem BerufsschäferIn.

Blick ins Land hinein bei Buchholz. Die gängigen Zäune für Weidetiere bestehen hier aus zwei Litzen Stacheldraht.

Weide ohne Spannung bei Buchholz

Die Tiere sind hier noch einmal auf einem Foto im hinteren Teil der Weide dokumentiert.

Dieser Zaun wäre perfekt, wenn denn Spannung darauf wäre. Hier soll es ebenfalls einen Riss gegeben haben. Passiert hier wieder ein Riss, heisst die Schlagzeile in den Lokalblättern lauten: „Wölfe „überwinden“ wolfssicheren Zaun. Vor Besuch des Wolfsberaters würde dann einfach die Spannung einfach wieder drauf gemacht? Dieser Halter hat auch eine Wildkamera auf den öffentlichen Weg gerichtet und er nimmt damit automatische auch Menschen auf, die auf dem Weg spazieren. Die Kamera hängt in zwei Metern Höhe, was zudem auch nicht erlaubt ist. Auf Facebook hatte sich dieser Halter in einem Kommentar unter unserem Posting geoutet. Seine Erklärungen, warum keine Spannung darauf war, klingen abenteuerlich. Erst wäre der Strom nur in Nacht an, weil er tagsüber schnell vom Wohnhaus an der Weide wäre. Dies bedeutet eine klare Rissprovokation, denn Sinn und Zweck eines wolfsabweisenden Zaunes ist es ja, Wölfe gleich abzuschrecken, indem der Kontakt mit dem Zaun ordentlich Schmerzen verursacht. Als nächste Erklärung kam die Ausrede, dass angeblich noch an dem Zaun gebaut worden sein. Danach hagelte es nur noch Beleidigungen gegen uns.

Direkt neben dem Ziegen- bzw. Schafsgehege ohne Spannung befindet sich ein Gehebe mit Damwild, ebenfalls ohne Spannung, nur von einem Wildzaun umgeben.
Auch kein Untergrabschutz beim Damwild.
Auch in Weihnachtsbaumplantagen sollen Risse stattgefunden haben. Schafe weiden die Grasflächen zwischen den Bäumen ab. Hier wurde mit einem Netz, auf das Spannung gelegt werden kann, aufgestockt. der großte Teil des Zaun besteht allerdings aus Wilddraht, ohne Strom.
An der B 8 bei Vierwinden sollen Tierschutzschafe gerissen worden sein. Wie hier zu sehen ist, bietet ein Provisorium dieser Art keinen Schutz.
In dieser Gegend gibt es immer wieder Sichtungen.
Könnte Wolf sein, aber nicht zu 100 % sicher. Normalerweise braucht es eine Spur, die über mehrere Meter verläuft.
Kurze Spur im Matsch.

 

Was viele nicht wissen: der gesamte Vorstand arbeitet (neben der persönlichen Berufstätigkeit in Vollzeit) ehrenamtlich. Vom Arbeitsanfall her wäre dieser Full-time-Job schon lange als hauptberufliche Tätigkeit sinnvoll und auch notwendig. Doch durch die knappe finanzielle Situation unseres Vereins lässt sich derzeit noch nicht einmal eine einzige hauptberufliche Stelle einrichten. Unsere Vorsitzende steckt inzwischen die komplette Freizeit in die Vereinsarbeit und unterstützt unsere Aktiven in eingener Person bundesweit.

Um dennoch die aktuelle aktive Wolfsschutzarbeit aufrechtzuerhalten und gewährleisten zu können, sind wir auch weiterhin  auf Ihre Unterstützung in jeglicher Form angewiesen. Als Gegner haben wir es mit einer starken Lobby zu tun, die dazu noch über finanzielle Mittel verfügt, die wir nicht annähernd erreichen können. Dennoch braucht es, neben Herzblut und Engagement auch Geldmittel um gegen diese Lobby bestehen zu können. So haben wir auch immer wieder Anwaltskosten zu tragen.

Geld- und Sachspenden, Erbschaften, Grundstücksübertragungen, Sponsoring einer Vollzeitstelle, aktive Mitarbeit als Vereinsmitglied (natürlich auch Fördermitglieder) sind uns jederzeit herzlich willkommen.

Denn eines ist sicher – trotz erschwerter Bedingungen ist „Aufgeben“, niemals eine Option für  Wolfsschutz Deutschland e. V. (gewesen). Wir werden auch in Zukunft um jedes einzelne Wolfsleben kämpfen…direkt, offensiv…, und immer der Wahrheit auf der Spur!

Was sie von uns erwarten können, wenn sie uns unterstützen?

  • Transparente und faktenorientierte Berichterstattung
  • Aufdeckung von Fake-News
  • Begleitung und Coaching bei aktiver Mitarbeit, sowie Bereitstellung von technischem Equipment
  • Eine wirklich unabhängige Gemeinschaft von Gleichgesinnten zum ausschließlichen Schutz der Wölfe – ohne Lobbyismus und falsche Kompromisse, ohne Zuschustern von gegenseitigen lukrativen Jobs
  • Ebenso leiten wir juristische Schritte ein

Sie leisten damit einen wichtigen Beitrag zur Rettung des Ökosystems unseres Planeten, und investieren gleichermaßen in Ihre eigene Zukunft und die, ihrer Kinder.

Wolfsschutz-Deutschland e.V.

Berliner Sparkasse

IBAN DE79 1005 0000 0190 7118 84

BIC BELADEBEXXX

Auch Paypal ist möglich: https://www.paypal.com/donate/?token=0Dr1TdKpUq9IgtsjkLF8gLMeMaU0elvr91fUVR6vPQ0F4xFllnnJf7wE5RT9ubA7cFdHVec3Dxd-dfWZ&locale.x=DE

 

Weitere Infos: Sehr guter Beitrag von der Sendung Quarks: https://www.youtube.com/watch?v=LD14d72b698

Ein Mitarbeiter des KLUWO appeliert in diesem fünfminütigen TV-Beitrag an die Weidetierhalterinnen und Halter doch endlich mal die Fördermaßnahmen zu nutzen. Ob es was hilft? https://www.swrfernsehen.de/landesschau-rp/gutzuwissen/wolf-in-rheinland-pfalz-104.html?fbclid=IwAR2vwizOdrbltWFlcEucEfQQaIZao9r8ddXtbvEHI5s54LHRWjHvzwNeAdM

Wolfsnachweise und Rissliste RLP: https://fawf.wald.rlp.de/de/forschung-und-monitoring-unsere-aufgaben/koordinationszentrum-luchs-und-wolf/wolf/wolfsnachweise-rheinland-pfalz/

Quellen: https://www.nr-kurier.de/artikel/114776-schutz-vor-dem-wolf–cdu-kreisvorstand-neuwied-unterstuetzt–wolfs-resolution-?fbclid=IwAR0N52FXDGTWKns6wREF7iG3Y5kPPX6jyM45DM9pQ6f72f-TejMvIyi2TcM

https://wolfsschutz-deutschland.de/2022/03/25/rlp-leuscheider-rudel-es-war-kein-wolf-fakenews-zu-angeblichem-kaelberriss/

https://wolfsschutz-deutschland.de/2022/03/19/wolfsschutz-deutschland-e-v-gegen-absurden-abschuss-von-woelfen-aus-dem-leuscheider-rudel/

https://wolfsschutz-deutschland.de/2022/01/20/weidetierhalterinnen-in-nrw-eskalieren-mit-fake-rissmeldungen-und-bruesten-sich-damit-absichtlich-woelfe-totzufahren-belohnung-ausgesetzt/

https://wolfsschutz-deutschland.de/2022/01/18/nrw-wolf-bei-eitorf-tot-gefahren-leuscheider-rudel-soll-besendert-werden/

 

 

 

Wolfsmonitoring bestätigt fünf neue Wolfsrudel in Mecklenburg-Vorpommern

Durch das landesweite Wolfsmonitoring konnten in den letzten Monaten für das Monitoringjahr 2021/22 insgesamt fünf neue Wolfsrudel in M-V bestätigt werden.

Die Territorien befinden sich in den Bereichen Vellahn, Parchim, Stadtwald Barth, Greifswald und Feldberger Hütte. Bisher noch nicht ausreichend gesichert sind Vorkommen neuer Rudel in der Leppiner Heide bei Mirow, in der Schwinzer Heide und im Raum Franzburg. Im Frühjahr 2021 gelangen in der Leppiner Heide regelmäßige Nachweise eines Wolfsrüden. Erste genetische Analysen lassen die Vermutung zu, dass dieser Rüde nicht aus dem territorialnahen Rudel „Müritz“ stammt. Der Nachweis eines Welpen im Sommer 2021 lässt weiterhin den Schluss zu, dass es sich bei den beiden Tieren um Mitglieder eines neu entstandenen Rudels handelt. Belastbare Belege hierfür und für weitere vermutete Vorkommen sollen in den nächsten Monaten durch ein intensiviertes Fotofallen- und genetisches Monitoring erbracht werden.

Jetzt 16 bestätigte Rudel

Weiterhin konnten mit Stand März 2022 elf bereits aus dem letzten Monitoringjahr bekannte Rudel in ihrem Vorkommen bestätigt werden. Für die Vorkommen in Kaliß, Kaarzer Holz, Sternberg, Kirch Rosin und Eichhorst hingegen ist das Monitoring noch nicht abgeschlossen. Auf Basis der aktuellen Datenlage ist die gesicherte Einstufung als Rudel hier noch nicht möglich. Das Monitoringjahr 2021/22 endet am 30.04.2022.

Zusammenfassend gibt es mit Stand März 2022 16 bestätigte Wolfsrudel in Mecklenburg-Vorpommern. Drei weitere vermutete neue Vorkommen konnten bisher noch nicht abschließend nachgewiesen werden. Daneben konnten zwei Wolfspaare sowie 3 residente Einzelwölfe in M-V bestätigt werden. Zum Abschluss des vergangenen Monitoringjahres 2020/21 waren 15 Rudel, 6 Paare und 3 residente Einzelwölfe bestätigt worden.

Immer wieder werden Hunde mit Wölfen verwechselt

Im Raum Feldberger Seenlandschaft konnten Meldungen von Nahbegegnungen mit Wölfen trotz eines verstärkten Monitorings bisher nicht bestätigt werden. Mögliche Wolfssichtungen in der Feldberger Seenlandschaft werden weiterhin u.a. durch Fotofallen überprüft. Auf diesem Wege konnte bereits mehrmals ein Husky-Mischling anstelle eines Wolfes für vermeintliche Wolfssichtungen und Nahbegegnungen verantwortlich gemacht werden.

Hier die Pressemitteilung der Landesregierung: https://www.regierung-mv.de/Landesregierung/lm/Aktuell/?id=179814&processor=processor.sa.pressemitteilung

Weitere Infos auch unter: https://wolf-mv.de/

Und auch hier: http://www.dbb-wolf.de

Vorsicht: Werden ehrenamtliche Helfer beim Zaunbau ausgenutzt?

Sie schmücken ihr Profil in sozialen Netzwerken mit Wolfsportraits und anderen netten tierfreundlichen Bildchen und sie wirken wie Wolfsfreundinnen und Wolfsfreunde. Dabei verbreiten sie in Wirklichkeit oft Propaganda der Agrarlobby als vermeintlichen Naturschutz. Und sie können ahnungslose Menschen unter Umständen dazu bringen, ihre Arbeitskraft nicht, wie erhofft in die Akzeptanz der Wölfe zu stecken, sondern bestimmten WeidetierhalterInnen noch mehr Vorteile, als sie ohnehin bereits haben, zu verschaffen.

Gemeint sind Aktive, die vermeintlich selbstlose Einsätze zum Aufstellen von Zäunen organsieren. Sie nennen sich selbst Wolfsfreundinnen und Wolfsfreunde und sie behaupten, dass sie ohne jede Gegenleistung Weidetier- und PferdebesitzerInnen beim Aufbauen ihrer Zäune helfen, um so die Akzeptanz für den Wolf in Deutschland zu erhöhen. Dies klingt fast zu schön um wahr zu sein. Schaut man sich diese selbstlosen Menschen einmal genauer an, so ist es in vielen Fällen so, dass diese Menschen in erster Linie selbst WeidetierhalterInnen oder PferdehalterInnen sind. Ihre Motivation scheint also längst nicht so klar zu sein, wie sie sie nach außen hin transportieren. In den meisten Gebieten in Deutschland werden bereits Zäune voll bezahlt, in vielen Gebieten sogar Herdenschutzhunde. Versuchen sich besonders bauernschlaue HalterInnen nun weitere Vorteile zu verschaffen, indem sie sich die Zäune auch noch ohne jede Gegenleistung aufstellen lassen? Also Helfende einfach nur ausnutzen wollen? Unklar.

Vermeintliche Wolfsfreunde selber Weidetierbesitzer

Fakt ist allerdings, dass gerade sehr viele HalterInnen, die derart selbstlos unterstützt worden sind, nach dem kostenlosen Aufbau ihrer kostenlosen Zäune, Wolfsabschussforderungen gestellt haben, ja sogar vor Gericht mit diesen Abschussforderungen gegangen sind. In wie weit eine solche selbstlose Hilfe zum Zaunaufbau tatsächlich zur Aktzeptanz der Wölfe in Deutschland dient, bleibt fraglich. Ebenso sind viele dieser Menschen, die bereits unterstützt worden sind, eben beispielsweise keine BerufsschäferInnen, die ihr Lebenswerk nicht mehr erhalten oder ihre Familie nicht mehr ernähren können,  sondern sie halten sich Tiere ausschließlich zum Hobby. Wir sehen eine Gefahr, dass Menschen, die gerne helfen möchten, ausgenutzt werden und ihre Arbeit verpufft.

Sollen sich nun Ehrenamtliche gar nicht mehr engagieren?

Nein, auf keinen Fall, denn Engagement ist wichtig, und es gibt in der Tat sehr viele anständige Weidetier- und PferdehalterInnen, die Hilfe wirklich verdienen. Nur sollte man sich, bevor man helfen möchte, genau erklären lassen, wie die Modalitäten vor Ort sind. Es gibt Vereine, wie Wolfsschutz-Deutschland e. V., die auch beim Zaunbau unterstützen, sich allerdings vorher vertraglich zusichern lassen, dass nach dem Aufbau nicht gegen Wölfe gehetzt werden wird und keine Abschussforderung gestellt werden wird. Bevor man für Organisationen tätig wird, kann man auch genau nachfragen, zu welchen Bedingungen und bei wem die Hilfe stattfinden soll. Oder man kann die Hilfe bei einer Orga, die eigentlich bedingungslos helfen will, an Bedingungen knüpfen. Vorsicht bei Leuten die angeben, sie würden „neutral“ zum Thema Wolf stehen. So kann man sichergehen, dass die gut gemeinte Hilfe nicht beim Falschen landet und den Wölfen am Ende nicht nur ein Bärendienst getan wird, sondern sich bauernschlaue HalerInnen auch noch ins Fäustchen über vermeintlich naive WolfsliebhaberInnen lachen.

Verleumdung an der Tagesordnung

Wer das Aufdecken von Nachlässigkeiten, Betrügereien und Rissprovokation als „Denunziantentum“ bezeichnet, der ist wohl eher FreundIn der WeidetierhalterInnen als der Wölfe. Wer behauptet, dass wir heimlich an Weiden heranfahren, der legt es wohl bewusst darauf an, uns zu verleumden.  Wir fahren nicht heimlich an die Weiden heran sondern wir kommen mit voll beschriftetem Fahrzeug. Es fällt nicht schwer zu überlegen, dass bestimmt alles okay an den Weiden wäre, wären die Pappenheimer, und wir kontrollieren immer nur die, die sich laut hinstellen und Abschüsse fordern, vorher informiert worden. Wer sich gegen Verleumdungen wehrt, ist „zickig“ und der Spieß wird von solchen „falschen Freunden der Wölfe“ einfach herum gedreht.  Man wird als Mobber bezeichnet, obwohl man das Opfer von deren Cybermobbing und Cancel-Culture ist. Eines ist doch ziemlich sicher: Hätte Wolfschutz-Deutschland e. V. nicht immer wieder die Tricksereien von diversen SchäferInnen beispielsweise im Wolfsgebiet Schermbeck aufgedeckt, wären Gerichsurteile zu Abschussanträgen, wie beispielweise bei Wölfin Gloria und ihre Familie, vielleicht auch ganz anders ausgegangen.

 

 

Alle Schießgenehmigungen außer Kraft – Schluss mit Wolfsjagden in Niedersachsen

Es ist eine Sensation: Umweltminister Lies (SPD) muss kuschen, aber niemand scheint bisher diese neue Entwicklung groß mitbekommen zu haben. Laut einer Antwort der Landesregierung auf eine Anfrage der Grünen sind überhaupt keine Abschussgenehmigungen auf Wölfe in Niedersachsen mehr in Kraft. Eine entsprechende Pressemitteilung der Grünen gab dies noch vor Ostern bekannt. Im Klartext: endlich können nicht nur die Cuxlandwölfe sondern auch die Rodewaldfamilie und viele weitere Wolfsfamilien wieder in Ruhe leben. Auch für unsere Aktiven von Wolfsschutz-Deutschland e.V. heisst dies, endlich aufatmen zu können.

Die Grüne Landtagsfraktion hat vor dem Staatsgerichtshof in Bückeburg per Verfassungsklage erreicht, dass die vom Land erteilten Abschussgenehmigungen von Wölfen nicht mehr vollständig geheim bleiben dürfen. Die Landesregierung hatte die Verfassung gebrochen, als sie Auskünfte über Zahl und Begründung der Abschussgenehmigungen verweigerte. Außerdem hat das VG Oldenburg eine von Umweltminister Lies erteilte pauschale Abschussgenehmigung für zwei Wolfsrudel im Raum Cuxhaven und Osterholz als voraussichtlich rechtswidrig gestoppt. Die Antwort auf eine Anfrage, die die Grünen nach dem OVG-Urteil an die Landesregierung gerichtet haben, zeigt nun, dass keine Abschussgenehmigungen mehr in Kraft sind und die Zahl der Nutztierrisse durch Wölfe deutlich zurückgegangen ist.

Endlich ein Lieben in Frieden für Wölfe in Niedersachsen? ©Brigitte Sommer

Fünf Abschüsse, fünf Mal der falsche Wolf

Wie die Antwort auf die kleine Anfrage der Abgeordneten Christian Meyer und Imke Byl zeigt, geht in Niedersachsen die Zahl der Nutztierrisse durch Wölfe stetig zurück. 2020 wurden noch 1144 Schafe von Wölfen getötet. 2021 waren es 499 (56 % Rückgang). 121.260,67 Euro Schadenersatz wurden 2021 für die Risse gezahlt. An Fördermitteln wurden 3,748 Mio. Euro im Jahr 2020 und 3,776 Mio. Euro im Jahr 2021 an Tierhalter*innen für Präventionsmaßnahmen ausgezahlt. Zum Zeitpunkt der Klage der Grünen-Landtagsfraktion waren acht Abschussgenehmigungen für Wölfe in Kraft. Seit Frühjahr 2021 wurden vier weitere Abschussgenehmigungen erteilt. Aktuell sind auch aufgrund der Klage und der Prüfung der EU-Kommission keine Abschussgenehmigungen in Kraft.

Bei bislang fünf Abschüssen in der Amtszeit Lies wurde in keinem Fall das gesuchte Tier geschossen, in zwei Fällen sogar Welpen. Die EU-Kommission hat in einem Schreiben an die Grüne Fraktion die Zweifel an der Niedersächsischen Wolfsverordnung gemäß EU-Recht bestätigt und auf ablehnende Gerichtsurteile zu Wolfsabschüssen hingewiesen.

Auch Wolfsschutz-Deutschland e. V. hat bei allen Abschüssen Strafanzeige gegen Umweltminister Lies (SPD) und die ausführenden Personen gestellt. Weiterhin haben wir uns auch bei der EU beschwert.

Ein Ende des Abschusswahns?

Ferner führen die Grünen in ihrer Pressemitteilung auf, dass statt willkürlichen Schüssen nur echte Problemwölfe erschossen werden sollten. Wir von Wolfsschutz-Deutschland e. V. sind dagegen der Ansicht, dass gar keine Wolfsabschüsse erlaubt werden sollte, da dies nur Begehrlichkeiten nach Rissprovokationen zur Erlangung von Wolfsabschüssen und Problemwolfkreationen nach sich zieht. Wie der Rückgang von Rissen ja deutlich macht, wirkt der Schutz von Weidetieren.

Ein neuer Antrag auf Abschuss liegt schon wieder vor

Es liegt allerdings bereits schon wieder ein neuer Antrag auf einen Abschuss eines Wolfs in Niedersachsen vor. Wolfsfreundinnen und Wolfsfreunde dürfen also nicht nachlassen, in ihrem Bemühungen, die Wölfe zu schützen. Immerhin hat die Klage der Grünen wohl tatsächlich den geheimen Wolfsjagden in Niedersachsen ein Ende bereitet. Falls dem Antrag stattgegeben wird, wird es also wieder die Möglichkeit geben, juristische Schritte zu unternehmen.

Diese Entscheidung wirft unserer Meinung nach auch ein Schlaglicht auf die Wolfsverordnung in NRW und die Begehrlichkeiten von Wolfsabschüssen in Rheinland-Pfalz.

 

Hier die Anfrage der Grünen mit der Beantwortung: https://www.landtag-niedersachsen.de/Drucksachen/Drucksachen%5F18%5F12500/11001-11500/18-11073.pdf

Hier die Pressemitteilung der Grünen: https://www.fraktion.gruene-niedersachsen.de/presse/pressemeldungen/artikel/gruene-herdenschutz-wirkt-deutlich-weniger-nutztierrisse-durch-woelfe.html

Keine Gerechtigkeit für Wölfe im RTL-Format Justice

Anfang des Jahres erhielten wir die Anfrage eines Journalisten sowie Produzenten von Beiträgen für das RTL-Format Justice. Dass das Format unter Boulevard fällt, schreckte zunächst nicht ab, denn Boulevard heißt nicht unbedingt, dass die Beiträge nicht seriös erstellt werden. Dass es ein etwas krawalliges Format ist, war allerdings von Anfang an klar. Mir war auch bewusst, dass der Beitrag höchstwahrscheinlich tendenziös werden würde. Dennoch entschlossen wir uns von Wolfsschutz-Deutschland e. V., das Angebot anzunehmen. Der Dreh umfasste zirka zwei Stunden, in denen ich mich wirklich ausführlich äußern konnte. Freilich bemerkte ich, dass versucht wurde, mich dahingehend zu lenken, dass ich einräumen würde, dass Wolfsabschüsse auch für uns unter bestimmten Bedingungen in Ordnung wären. Was wäre, wenn ein Wolf einmal zubeißen würde? Sie ahnen es wahrscheinlich schon. Es lief etwas aus dem Ruder.

Lets talk about „beißen“

Wenn ein Interview, das ursprünglich fast zwei Stunden dauerte, auf nicht einmal zwei Minuten zusammen geschnitten wird, ist es wohl logisch, dass hier kaum noch Kontext vorhanden ist. In diesem Fall ist meine Einschätzung, dass der Schnitt auch so gewollt und kein Versehen war.

In den vergangenen 20 Jahren gab es keinen  einzigen Angriff eines frei lebenden Wolfs in Deutschland auf Menschen. Gerade um die Hysterie aus der Debatte zu nehmen, halte ich es für wichtig, darüber zu reden, dass es natürlich auch mal passieren kann, dass ein Wolf beißt. Beispielsweise wenn er bedrängt wird oder krank ist. Bislang scheint jede Diskussionen, ja jeder Gedanke darüber, geradezu verboten zu sein. Wer ihn äußert wird von beiden Seiten moralisch angegangen. Dabei ist es doch wichtig, darüber zu reden, um irrationale Angst beseitigen zu können. Wir Menschen stehen einfach nicht auf dem Speiseplan von Wölfen. Menschen, die in Ländern wohnen, in denen der Wolf nie ausgerottet worden war, sehen die emotional geführten Diskussionen in Deutschland teilweise belustigt und teilweise schockiert.

 

Sehr schade fand ich allerdings, dass mein O-Ton “ Wenn einmal ein Wolf einen Menschen verletzt, dann ist das halt so“ zum Thema beißen durch Wölfe so verkürzt dargestellt worden ist. Durch den nicht mehr vorhandenen Kontext wirkt meine Aussage so, dass mir Verletzungen von Menschen egal wären. Aber wahrscheinlich war das ja so beabsichtigt? Hier der Teaser zur Sendung.

Meine Erklärung dazu, das nämlich jedes Jahr Menschen durch Hunde, andere Wildtiere und sogar Kühe schwer verletzt und sogar getötet werden und dass dies nicht auch nur ansatzweise einen solchen Hass und eine solche Panik verursacht, wie die Möglichkeit, dass auch mal ein Wolf zubeißen könnte und dass es im Leben keine 100-%-ige Sicherheit geben kann, wurde weg geschnitten. Durch die verkürzte Darstellung wirkt die Antwort natürlich negativer als im eigentlichen Kontext. Schade auch, dass ich nicht direkt mit den Vorhaltungen von Herrn Opriel konfrontiert haben, denn ich hätte ja direkt darauf antworten können.

Richtigstellung

Schäfer Opriel behauptet in dem Beitrag, Wolfsschutz-Deutschland e. V. hätte irgendeinen Menschen geschickt, um bei ihm und mit ihm zusammen (Opriel) eine Zaunkontrolle zu tätigen. Dies ist falsch. Ebenso falsch ist es, dass Herr Opriel uns angesprochen haben wollte und uns um Hilfe gebeten haben wollte. Tatsächlich „schicken“ wir nicht irgend jemanden. Wir machen die Zaunkontrollen selbst. Bei allen Kontrollen von uns bei Opriels Zäunen war er selbst nicht anwesend. Wir leisten tatsächlich Hilfe, lassen uns aber unterschreiben, dass nach der Hilfe nicht gegen Wölfe gehetzt wird. Zudem haben wir Herrn Opriel niemals in irgend einer Weise bedroht.

Hier die Eindrücke vom Drehtag Anfang des Jahres.

German Angst?

German Angst“ ist ein international geläufiger Begriff, der deutsche Bedenken und Vorsicht in Sicherheits- und Umweltfragen bezeichnet. Angeblich ist er geprägt durch die Erfahrungen der Menschen in der NS-Zeit. Noch heute sind wir Deutschen dafür bekannt, dass wir nach einer größtmöglichen Sicherheit streben. Ob es die German Angst ist, die auch ihre Stilblüten in Punkto Wolf treibt, ist unklar. Fakt ist aber auch, dass Generationen von Deutschen Kindern mit dem Märchen Rotkäppchen aufgewachsen sind. Eine Urangst scheint hier entfacht zu sein, der mit Argumenten und Fakten kaum beizukommen ist. Diese Angst betrifft nicht nur die Wolfsgegner, sondern anscheinend auch so genannte TierschützerInnen. Denn für mich es es kaum erklärbar, wie die Vorsitzende der Tierschutzpartei Niedersachsen, eine derartige Falschbehauptung in die Welt setzen konnte.

Falschbehauptung und Verleumdung

Die Vorsitzende der Tierschutzpartei Niedersachsen hat meine Aussage über eine Verletzung durch einen Wolf durch das „Töten durch einen Wolf“ in einem Beitrag ersetzt und in Ihrem Profil geteilt. Dieser Beitrag ging durch Screenshots bei den
Wolfshassern viral und ich erhielt anonyme Anrufe, Drohungen und Hassnachrichten. Erst nach fast drei Tagen ersetzte sie „Töten“ einfach durch „verletzen“.

Fast drei Tage lang befand sich die Falschanschuldigung noch öffentlich auf Ihrem FB-Profil. Wir haben diesen Fall an unseren Anwalt zur Prüfung übergeben und werden ggf. Strafanzeige erstatten. Wolfsschutz-Deutschland e. V. erwartet zudem eine offizielle Stellungnahme sowie eine Richtigstellung dem Profil der Politikerin und auch auf der Seite der Tierschutzpartei. Anscheinend hat sich die Frau auch keinerlei Gedanken über die Folgen Ihrer Handlungen gemacht. Auf Seite der Wolfshasser ging ihre Verleumdung durch Screenshots viral. Die Folge für mich: Hasskommentare, Hassnachrichten, anonyme Anrufe und Drohungen.  Des weiteren blockierte sie mich, so dass ich auf Ihr Cybermobbing nicht mehr reagieren konnte.

Auf eine Anfrage, in welchen Fällen die Tierschutzpartei Niedersachsen einem Wolfsabschuss zustimmt, erhielten wir keine Antwort.

Kollektive Zwangsneurose?

Sollen nun, vorsorglich alle Wölfe wieder ausgerottet werden, nur weil es im Rahmen der Möglichkeiten liegt, dass auch einmal ein Wolf einen Menschen beißen könnte? Nach dieser Logik müssten auch alle Hunde abgeschafft werden, denn hier gibt es nicht nur Fälle in der Theorie sondern, es geschehen jährlich schwere Vorfälle mit Hunden, die zubeißen. Auch alle Bäume im Wald müssten abgesägt werden, die auch schon Menschen durch herabfallende Äste erschlagen wurden. Ganz zu schweigen von beißenden Wildschweinen, Füchsen und sogar Wildkaninchen. Vielleicht macht dieser Vergleich die Hysterie noch einmal deutlich mit der Diskussionen um die Wölfe in Deutschland geführt werden.

Im TV Beitrag von RTL-Justice sagt eine Pferdehalterin, dass sie den ganzen Tag an nichts mehr anderes als die Gefahr durch Wölfe denken könne. Dabei ist in Wirklichkeit die Gefahr für Pferde, durch einen Pferderipper verletzt zu werden, oder gar ums Leben zu kommen, um ein vielfaches höher als durch einen Wolfsangriff.

Tatsächlich gibt es zur Zeit schon wieder einen aktuellen Fall, in dem eine Kuh einen Bauern nicht gebissen, sondern getötet hat: https://www.br.de/nachrichten/bayern/utting-kalbende-kuh-toetet-landwirt,T0idMC4?fbclid=IwAR1VeY26ZE7szOgwsYJr73amTtRSaqFaBl7AUr2a73jPamhpoi0mCiwP6xs

Sollen nun alle Kühe erschossen werden, um eine statistische Gefahr zu mindern? Wie gesagt, ein Wolf hat keinen Menschen getötet, seit der Rückkehr nach Deutschland.

Radikalisierung wird ignoriert

Zumal Pferde durch Zäune und in abseits gelegenen Wolfsgebieten nachts im Stall untergestellt werden können. Großpferde haben zudem kaum etwas von Wölfen zu befürchten. Eine andere Halterin gibt im Beitrag sogar offen zu, dass die mit einer Waffe ausgestattet Patrouille fahren würde. Im Hinblick auf die Vorfälle in Kusel macht mich diese Aussage betroffen. Noch betroffener macht es mich, dass dieses Verhalten in den sozialen Netzwerken überhaupt nicht kritisiert zu werden scheint. Es ist ja kaum zu verleugnen, dass hier sich ein Mob immer weiter radikalisiert. Wann wird es die ersten verletzten oder gar toten Spaziergänger im Wolfsgebiet Wesel geben?

Auch ich bin im Einsatz für Wolfsschutz-Deutschland e. V. schon bedroht worden. Beide Fälle geschahen in Niedersachen. Einmal hätte mich ein Autofahrer auf einem Waldweg fast überfahren. Dieser Fall wurde im Beitrag gebracht. Ein anderes Mal versuche mich ein Schäferehepaar in Niedersachsen von der Straße zu drängen. Der Fall ist öffentlich bekannt, wurde aber aus der Sendung heraus geschnitten.

Allerdings ist es auch klar, dass es sich bei solche WeidetierhalterInnen um absolute Ausnahmefälle handelt. Die meisten PferdehalterInnen fühlen sich durch diese Radikalität selber belästigt und teilweise sogar eingeschüchtert, wie uns in Nachrichten immer wieder bestätigt wird. Es wird wohl immer deutlicher, dass hier eine sich immer weiter radikalisierende Minderheit die Mehrheit terrorisiert. So auch an den weiteren Aussagen im Filmbeitrag zu erkennen.

Fazit

Leider wurde hier die Chance verpasst, eine einigermaßen ausgewogene Sendung zu produzieren. Die Haltung des Produzenten ist deutlich erkennbar, die Gerichtsurteile gegen die Abschussklage des Schäfers Opriel sowie deren Begründung waren gar kein Thema. Dazu der schlechte Schnitt. Die Sendung „Justice“ wurde ihrem Titel dahingehend also auch nicht gerecht. Stattdessen erneut viel Gejammere, Hetze und Panik. Schade.

Brigitte Sommer

Vorsitzende Wolfsschutz-Deutschland e. V.

 

Hier noch der Link zum Stream der kompletten Sendung: https://www.tvnow.de/shows/justice-die-justizreportage-16358/2022-04/episode-3-woelfe-in-deutschland-der-streit-um-die-raubtiere-4785106?fbclid=IwAR0jw3Fg3ft4dLxlRB1A50krATLRwwQX3ts-FbfcNJugiLO2S1n9UPy9o0M

 

 

Auch Helfer brauchen Hilfe: bitte die Wölfe und ihre echten Freunde nicht vergessen

Liebe Wolfsfreundinnen und Wolfsfreunde,

unsere Welt befindet sich zunehmend in einem chaotischen Wandel. Nichts scheint mehr wirklich sicher zu sein. Überall leiden Menschen, aber auch die Natur und unsere Mitgeschöpfe – die Tiere.

An vielen Orten wird Hilfe gebraucht und um Spenden gebeten. Gerade jetzt, wo es vielen finanziell selbst nicht mehr so gut geht, ist das ein schwieriges Unterfangen.

Von links: zweite Vorsitzende Ulrike de Heuvel, erste Vorsitzende Brigitte Sommer, Wolfshundemix Liv, die auch ehrenamtlich nach Spuren sucht. Als Bestechung gibt es Hühnerschenkel.

Bitte vergessen Sie die Wölfe nicht

  • Was soll man unterstützen?
  • Wofür soll man sich einsetzen?
  • Welches Projekt soll man durch Spenden und Sponsoring mitfinanzieren?

Das ist zur Zeit wirklich keine einfache Entscheidung.

Deswegen gilt unser ganz besonderer Dank allen, die die Wölfe  nicht vergessen haben.

Denn nur durch ihre kontinuierliche Spendenbereitschaft ist es überhaupt erst möglich, unsere aktive Wolfsschutzarbeit zu finanzieren.

Jagdszene aus Sachsen. Tatsächlich sind nur 10 % der Wolfsangriffe erfolgreich.

Es hat in Sachsen noch einmal geschneit und diese Jungwölfe freuen sich wie kleine Kinder über die weiße Pracht.

Wir arbeiten seit einiger Zeit an einer Langzeitbeobachtung von Beutetieren und anderen kleinen Beutegreifern in Wolfsrevieren. Auch die wissenschaftliche Abhandlung, die wir hierzu aufbereiten, hat keinerlei kommerzielle Zwecke und niemand verdient etwas daran.  Die Betreuenden unserer Wildkameras arbeiten allesamt ehrenamtlich. Selbstverständlich haben wir hier auch ab und an die Wölfe selbst vor den Kameras.

Wir sind auf Spenden angewiesen

Als noch recht junger Verein sind wir auch dringend darauf angewiesen, denn staatl. Unterstützung gibt es für solche kleinen Naturschutzvereine, wie Wolfsschutz Deutschland e. V., leider nicht.

So kämpfen auch wir, ähnlich wie unsere Wölfe, zumindest symbolisch ums „Überleben „.

Was viele nicht wissen: der gesamte Vorstand arbeitet (neben der persönlichen Berufstätigkeit in Vollzeit) ehrenamtlich. Vom Arbeitsanfall her wäre dieser Full-time-Job schon lange als hauptberufliche Tätigkeit sinnvoll und auch notwendig. Doch durch die knappe finanzielle Situation unseres Vereins lässt sich derzeit noch nicht einmal eine einzige hauptberufliche Stelle einrichten. Unsere Vorsitzende steckt inzwischen die komplette Freizeit in die Vereinsarbeit und unterstützt unsere Aktiven in eingener Person bundesweit.

Um dennoch die aktuelle aktive Wolfsschutzarbeit aufrechtzuerhalten und gewährleisten zu können, sind wir auch weiterhin  auf Ihre Unterstützung in jeglicher Form angewiesen. Als Gegner haben wir es mit einer starken Lobby zu tun, die dazu noch über finanzielle Mittel verfügt, die wir nicht annähernd erreichen können. Dennoch braucht es, neben Herzblut und Engagement auch Geldmittel um gegen diese Lobby bestehen zu können. So haben wir auch immer wieder Anwaltskosten zu tragen.

Geld- und Sachspenden, Erbschaften, Grundstücksübertragungen, Sponsoring einer Vollzeitstelle, aktive Mitarbeit als Vereinsmitglied (natürlich auch Fördermitglieder) sind uns jederzeit herzlich willkommen.

Denn eines ist sicher – trotz erschwerter Bedingungen ist „Aufgeben“, niemals eine Option für  Wolfsschutz Deutschland e. V. (gewesen). Wir werden auch in Zukunft um jedes einzelne Wolfsleben kämpfen…direkt, offensiv…, und immer der Wahrheit auf der Spur!

Was sie von uns erwarten können, wenn sie uns unterstützen?

  • Transparente und faktenorientierte Berichterstattung
  • Aufdeckung von Fake-News
  • Begleitung und Coaching bei aktiver Mitarbeit, sowie Bereitstellung von technischem Equipment
  • Eine wirklich unabhängige Gemeinschaft von Gleichgesinnten zum ausschließlichen Schutz der Wölfe – ohne Lobbyismus und falsche Kompromisse, ohne Zuschustern von gegenseitigen lukrativen Jobs
  • Ebenso leiten wir juristische Schritte ein

Sie leisten damit einen wichtigen Beitrag zur Rettung des Ökosystems unseres Planeten, und investieren gleichermaßen in Ihre eigene Zukunft und die, ihrer Kinder.

Wolfsschutz-Deutschland e.V.

Berliner Sparkasse

IBAN DE79 1005 0000 0190 7118 84

BIC BELADEBEXXX

Auch Paypal ist möglich: https://www.paypal.com/donate/?token=0Dr1TdKpUq9IgtsjkLF8gLMeMaU0elvr91fUVR6vPQ0F4xFllnnJf7wE5RT9ubA7cFdHVec3Dxd-dfWZ&locale.x=DE

Herzlichen Dank der Vorstand von Wolfsschutz-Deutschland e. V.

 

 

Wolfsschutz-Deutschland e. V. protestiert gegen die einfältige Wolfsverordnung NRW

Auf Druck der Lobbyisten hat wohl nun auch die nordrheinwestfälische Umweltministerin Ursula Heinen-Essser eine Wolfsverordnung kreiert, die sich an der niedersächsischen Wolfsverordnung orientiert und der Tötung von Wölfen praktisch Tür und Tor öffnet. Auch in dieser Wolfsverordnung ist eine Besenderung von Wölfen festgeschrieben, was nicht nur unserer Meinung nach völlig irrsinnig ist und die „Entnahme“, also das Erschießen von Wölfen erleichtern soll. Wie bei allen anderen Wolfsverordnungen, die es unter anderem schon in Brandenburg und Sachsen gibt, sind die Begrifflichkeiten sehr schwammig formuliert und können jederzeit zu Gunsten der Lobbyisten umgesetzt werden. Das bedeutet im Klartext, dass das Abschießen von Wölfen schon beim geringsten Schaden beschlossen werden kann. Auch der Landesregierung in Nordrhein-Westfalen scheint es dabei egal zu sein, dass seit zwei Jahren ein Pilotverfahren (eine Vorstufe zu einem Vertragsverletzungsverfahren) der Europäischen Union bezüglich des Umgangs der deutschen Behörden mit dem Wolf gibt. Wir von Wolfsschutz-Deutschland e.V. protestieren gegen diese neue Wolfsverordnung, die wohl nur zustande kam, weil Nutztierhalter und Pferdehalter in NRW kein Interesse haben, ihre Tiere wolfssicher unterzubringen.

Wie bitte? Da guckt selbst der Wolf erstaunt. ©Beispielbild Wolf Brigitte Sommer

Im Mittelpunkt der Wolfsverordnung stehen – wie sollte es auch anders sein – natürlich mögliche „Entnahmen“ von Wölfen.  Wörtlich heißt es: „Die Beurteilung des Erhaltungszustandes der Population im Sinne von § 45 Absatz 7 Satz 2 des Bundesnaturschutzgesetzes wird auf Grundlage einer Stellungnahme der obersten Naturschutzbehörde getroffen. Bei Gefahr im Verzug bedarf es keiner vorherigen Benachrichtigung.“ Mit anderen Worten, sagt die Oberste Naturschutzbehörde, es gibt genug Wölfe, beginnt die Jagd auf sie. Derweil ist überall nachzulesen und von der EU-Kommission bestätigt, das bei der Population der Wölfe in Deutschland längst noch nicht von einem ausreichenden Bestand auszugehen ist. Hier muss auch auf die bestehenden FFH-Richtlinien geachtet werden, in denen der Wolf nach wie vor als schützenswertes Tier eingestuft wird. Mit anderen Worten: Die Oberste Naturschutzbehörde kann gar nicht den Erhaltungszustand gemäß §45, Absatz 7, Satz 2, Bundesnaturschutzgesetz einordnen. Eine solche Einordnung würde die EU-rechtlichen Vorgaben überhaupt nicht erfüllen.

Dass Umweltministerin Heinen-Esser sich gerade die niedersächsische Wolfsverordnung zum Vorbild genommen hat, zeugt nicht gerade von guter Kenntnis, denn gerade die Umweltpolitik des niedersächsischen Umweltministers Lies steht im Fokus der Ermittlungen der EU-Kommission. Lies hat bereits einige Abschussgenehmigungen von Wölfen genehmigt, und das geheim, ohne es öffentlich zu machen. Dafür hat er nach einer Klage der Grünen in Niedersachsen wegen seines nicht öffentlichen Vorgehens bereits eine gerichtliche Niederlage einstecken müssen.

Die Wolfsverordnung für Nordrhein-Westfalen ist in allen Punkten sehr schwammig verfasst. Konkrete Zahlen, Vorgaben, werden erst gar nicht gemacht, auch nicht bezüglich möglicher Vergrämungen von Wölfen. Im Paragraph 3 der Verordnung ist festgehalten, dass es auch Weidetierhaltern erlaubt werden soll, Wölfe zu vergrämen. Eine völlig verrückte Idee, den Tierhalter haben keinerlei Wissen darüber, wie Wölfe vergrämt werden können. Stattdessen sollten sie sich lieber besser auf Herdenschutzmaßnahmen konzentrieren. Auch die mögliche Art der Vergrämung spricht Bände. Zitat: „Geeignete, nicht letal wirkende Geschosse sind die zur Wildtiervergrämung bestimmten zylindrischen, hohlen Weichgummigeschosse, faserige Weichgummigeschosse oder vergleichbare Gummigeschosse, die aus Jagdwaffen verschossen werden. “  Diese Geschosse können sehr wohl erhebliche Verletzungen verursachen. Mögliche Konsequenzen: Verletzte Wölfe werden aufgefunden, die dann getötet werden, denn das ist ja erlaubt. Zudem könnten mit Gummigeschossen auch Menschen erheblich verletzt und sogar getötet werden.

Immer wieder wird auch in dieser Wolfsverordnung die Bedrohung von Menschen aufgeführt. Zitat aus dem Paragraph 3:

„Ein für den Menschen unerwünschtes Verhalten liegt vor, wenn sich ein Wolf mehrfach

1. einem Menschen, der sich weder in einem Fahrzeug noch auf einem Hochsitz aufhält, auf eine Entfernung von unter 30 Metern nähert oder diesen in einer Entfernung von unter 30
Metern duldet und es sich nicht um einen Welpen handelt,
2. in einer Entfernung von unter 30 Metern zu von Menschen genutzten Gebäuden aufhält oder
3. innerhalb von im Zusammenhang bebauten Ortsteilen aufhält und sich nicht verscheuchen lässt.

Das z.B. unerfahrene Jungwölfe auf ihrer Suche nach einem eigenen Revier immer wieder Menschensiedlungen durchstreifen, scheint bei den Politikern noch immer nicht angekommen zu sein, bzw. sie ignorieren dies bewusst. Eine in der Wolfsverordnung festgelegte Entfernung zwischen Gebäuden, Menschen und Hochsitzen der Jäger (!)  von 30 Metern ist zudem eine willkürliche Festsetzung, die ausgelegt werden kann, wie es einem gefällt.

Sehr interessant, aber auch nicht verwunderlich ist, dass Herdenschutzmaßnahmen in dieser Wolfsverordnung mit keinem Wort genannt werden. Hier wird nur der Wolf als Verursacher genannt, nicht aber die eigentlichen Pflichten der Weidetierhalter. Auch diese Wolfsverordnung liest sich so, als müssten Weidetierhalter ihre Tiere erst gar nicht schützen.

Empathielos ist auch der Paragraph 8 der Wolfsverordnung verfasst. Hier geht es um die Entnahme eines schwer verletzten oder erkrankten Wolfes. Schon der Wortlaut assoziiert, dass an eine Behandlung von erkrankten Wölfen gar nicht erst gedacht wird. Wörtlich ist zu lesen: „Die Entnahme eines Wolfes ist aus zwingenden Gründen des überwiegenden öffentlichen
Interesses nach § 45 Absatz 7 Satz 1 Nummer 5 des Bundesnaturschutzgesetzes zugelassen, wenn dieser so schwer verletzt oder erkrankt aufgefunden wird, dass er nach dem Urteil einer
Tierärztin oder eines Tierarztes erhebliche Schmerzen erleidet und aus eigener Kraft nicht mehr gesunden wird.“ Außerdem wird für den Fall des Auffindens schwer verletzter Wölfe eine Ausnahme vom Tötungsverbot erteilt. Die Behandlung eines verletzten, oder erkrankten Wolfs ist also gar nicht vorgesehen. Anders als in Italien schon mehrfach praktiziert, soll der Versuch, einen verletzten, oder erkrankten Wolf zu behandeln, gar nicht versucht werden.

Wir werden zudem bei der EU Beschwerde gegen diese Wolfsverordnung einlegen.

Quelle: Wolfsverordnung NRW https://www.landtag.nrw.de/portal/WWW/dokumentenarchiv/Dokument/MMV17-6635.pdf