Werden (Oster)Hasen immer rarer, liegt das nicht am Fuchs, sondern am Jäger – Wolfsschutz Deutschland fordert endlich ein Jagdverbot

Sorge um den „Osterhasen“: Natur- und Tierschutzverbände fordern Jagdverbot

Neißeaue – 30. März 2018 – Bundesweit gilt der Feldhase als gefährdete, lokal sogar stark gefährdete Art. Doch während Jäger scheinheilig Füchsen und anderen Beutegreifern die Schuld dafür geben, töten sie selbst jährlich etwa 200.000 Feldhasen. Zusammen fordern wir von Wolfsschutz Deutschland mit rund 60 weiteren Organisationen aus dem Natur- und Tierschutzbereich  gemeinsam als „Aktionsbündnis Fuchs“ ein Verbot der Jagd auf den Feldhasen und die ganzjährige jagdliche Schonung des Fuchses, dessen Bejagung bedrohten Arten eher schadet als nützt.

Jäger töteten im Jagdjahr 2016/17 etwa 200.000 Hasen und über 400.000 Füchse. Bild: Aktionsbündnis Fuchs

Von Osterfüchsen und Osterhasen
Nach altem Osterbrauchtum brachte in Deutschland bis Mitte des 20. Jahrhunderts mancherorts nicht der Hase die Ostereier, sondern der Fuchs. Die Kinder bereiteten dem „Osterfuchs“ am Karsamstag ein weiches Nest und fanden darin am Ostersonntag eine Überraschung. Im Laufe der Zeit wurde der Osterfuchs schließlich vom Osterhasen abgelöst und geriet in Vergessenheit. Doch während sich der Hase im Osterbrauchtum durchgesetzt hat, steht es in der Natur leider schlecht um ihn.

Der Fuchs als Sündenbock von Jägern
Seit Jahren ist die Zahl der Feldhasen rückläufig. In der „Roten Liste gefährdeter Tiere Deutschlands“ wird er bundesweit als gefährdet, in manchen Bundesländern sogar als stark gefährdet eingestuft. Jagdverbände nehmen die Osterzeit gerne zum Anlass, Beutegreifern wie dem Fuchs die Schuld für diese Entwicklung zuzuschieben. In Verbindung damit fordern sie meist eine immer intensivere Bejagung von Füchsen, die Aufhebung der schon jetzt völlig unzureichenden Schonzeiten und die Legalisierung besonders grausamer Jagdpraktiken. Die Argumente, mit denen sie die Jagd auf Füchse begründen, sind allerdings ebenso unglaubwürdig wie die Vorstellung vom eierlegenden Osterfuchs.

Feldhasen: Opfer intensiver Landwirtschaft und Jagd
Tatsächlich hat der Rückgang der Feldhasenbestände seine Ursache nämlich keineswegs in der Prädation durch Beutegreifer wie den Fuchs. Die Hauptursachen liegen vielmehr in der Intensivierung der Landwirtschaft, dem Einsatz von immer potenteren Pestiziden, der damit verbundenen Nahrungsvergiftung und -knappheit, der fortschreitenden Zerstörung natürlicher Lebensräume und dem Klimawandel. Ein weiterer negativer Faktor ist aber auch die Jagd: Selbst bedrohte Arten wie der Feldhase werden weiterhin rücksichtslos verfolgt; 212.452 Feldhasen zählt die Jagdstatistik für das Jagdjahr 2016/17.

Die Fuchsjagd hilft dem Feldhasen nicht  – im Gegenteil
Studien zeigen, dass auch die Jagd auf den Fuchs keinesfalls dem Schutz des Niederwilds dient. Oft zeigen sich sogar gegenteilige Effekte: So kann etwa der Prädationsdruck lokal sogar ansteigen, wenn der Tod eines territorialen Fuchses den Weg vorübergehend für mehrere revierfremde Füchse und andere Beutegreifer freimacht. Abgesehen davon schützen Füchse durch die Erbeutung von kranken Tieren und die Beseitigung von Aas auch bedrohte Arten vor der Ausbreitung von gefährlichen Seuchen – den Feldhasen z. B. vor der Hasenpest (Tularämie) – und tragen damit zur Gesunderhaltung des gesamten Wildbestands bei. Wo es wenig Füchse gibt, sterben weitaus mehr Feldhasen an Seuchen. Nicht umsonst haben Füchse daher den Ruf der „Gesundheitspolizei“ in Feld und Flur.

Schonung des Fuchses ist ein Erfolgsmodell
Dass Füchse nicht für den Rückgang der Hasenpopulation verantwortlich sind, belegt auch die Situation auf der Nordseeinsel Pellworm. Dort hat man denselben Rückgang der Hasenpopulation verzeichnet wie auf dem Festland. Allerdings gibt es dort keine Füchse, sehr wohl aber intensive Landwirtschaft und Hasenjagd. Studien sowie praktische Erfahrungen aus fuchsjagdfreien Gebieten (wie z. B. Luxemburg), zeigen zudem eindrucksvoll, dass Fuchspopulationen sich ohne jagdliche Eingriffe regulieren. Für die Jagd auf Meister Reineke gibt es damit schlichtweg keinen vernünftigen Grund.

Aktionsbündnis Fuchs fordert strikte Jagdreform
Dass es bei der Fuchsjagd in irgendeiner Form um Artenschutz geht, kann angesichts der wissenschaftlichen Erkenntnislage wohl ausgeschlossen werden. Tatsächlich machen die Jagdverbände Füchse gezielt zu Sündenböcken, um einerseits von eigener Mitschuld am Hasenrückgang abzulenken, und gleichzeitig die immer mehr in die Kritik geratende Fuchsjagd zu rechtfertigen. Wie Jagdzeitschriften und Jägerforen eindrucksvoll dokumentieren, haben deutsche Hobbyjäger schließlich auch heute noch große Freude daran, „das Wild daherzuschießen, gleich wie es ihnen gefällt“.

Wolfsschutz-Deutschland hat sich daher dem Aktionsbündnis Fuchs angeschlossen, einem wachsenden Zusammenschluss aus derzeit rund 60 Natur- und Tierschutzorganisationen, der die Durchsetzung dringend nötiger Reformen fordert: Neben einem Verbot der Jagd auf bedrohte Arten gehört dazu auch die Einstellung der sinnlosen und kontraproduktiven Fuchsjagd. Anstelle der Jagd müssen endlich nachhaltige, tierschutzgerechte und wirksame Maßnahmen zum Artenschutz durchgesetzt werden. Ein Richtungswechsel bei der Gestaltung und Bewirtschaftung landwirtschaftlicher Flächen ist ebenso unumgänglich wie Renaturierungsprojekte, welche die Wiederherstellung ursprünglicher Naturflächen und die Wiedervernetzung von Lebensräumen zum Ziel haben.

Wenn sich nichts ändert, wenn Habitatzerstörung und Jagd weiterhin die Hasenpopulation dezimieren, während Füchse als bequeme Sündenböcke für menschliche Fehler herhalten müssen, werden unsere Kinder oder Enkel den „Osterhasen“ wohl nur noch als Süßigkeit aus dem Supermarkt kennenlernen.

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Eine ausführliche Darstellung des Themas sowie wissenschaftliche Nachweise finden Sie in den Erläuterungen und Quellenangaben des Aktionsbündnisses Fuchs.

Kontakt:

www.aktionsbuendnis-fuchs.de

12 Gedanken zu „Werden (Oster)Hasen immer rarer, liegt das nicht am Fuchs, sondern am Jäger – Wolfsschutz Deutschland fordert endlich ein Jagdverbot

  1. Liebe Leser des Wolfschutz Deutschland, ich bitte nochmals darum besser zu recherchieren als einfach wild drauf loszuschreiben. Dass Problem des Feldhasen, des Rebhuhn, der Feldlerche und anderen Bodenbrüter, ist nicht der Fuchs, sondern die Monokultur. Über erforderliche Biotopvernetzung und die Zusammenhänge in der Natur denken die wenigsten nach. Hauptsache mal wieder auf die Jäger ( die ja für den Naturschutz als einzige etwas nachhaltiges tun) einschlagen. Stellen Sie sich eine Fläche von 5 x 5 km vor und so weit Dein Auge reicht nur Mais und dann nach der Ernte, soweit Dein Auge reicht “ Braune Erde“ und die Wegebankette neben den Wegen und Straßen ( in der Regel 3,0m breit werden von den Landwirten bis 50cm an den Weg beackert. Wenn alle mal hier auf die Barikaden gehen würden, könnte man etwas erreichen, aber statt dessen wird der Fuchs in den Städten gefüttert und wird dort zum Problem. Mich würde eine sachliche Anwort freuen.

    1. Herr Lüth, wir sind begeistert, schon der zweite Kommentar ohne persönliche Beleidigung. Es geht doch. Noch besser wäre es allerdings, wenn Sie den Text den Sie kritisieren, auch vorher lesen würden. Dort steht darin, dass Jäger UND die Landwirtschaft daran Schuld haben. Und nein, die Hobbyjäger sind definitiv keine Naturschützer, sondern sie töten aus Freude und Gier nach Trophäen. Dabei zeigen Beispiele, wie z. B. bei Genf, dass die Natur sich ohne die Jagd erholt und selber reguliert. Doch nicht nur das. Auch die Artenvielfalt steigt. Den Fuchs zieht es in die Städte weil er dort dem Jagddruck entgeht.

    2. Was bitte, Herr Lüth, an Nachhaltigem in der Natur tun die Jäger? Jäger und Landwirte kann man gar nicht mehr trennen, denn viele Landwirte sind zugleich Jäger. Das bedeutet im Klar Text: Jäger töten immer noch zu viele Hasen und die Landwirtschaft trägt das Ihrige dazu bei, in dem sie Mono Kulturen (wie z.B. Mais, weil der Anbau subventioniert wird) in Massen anbaut und außerdem zu viel Toxine in der Landwirtschaft einsetzt, wodurch wir seit Jahren mit großer Sorge einen unübersehbar starken Rückgang an Bienen,Wespen,Hummeln, Schmetterlingen und anderen Klein Insekten verzeichnen. U.A. muss ich zu meinem Bedauern fest stellen, dass sehr oft alte, ausgediente Hochsitze abgebaut und die Einzelteile an Ort und Stelle liegen gelassen oder einige Meter im Wald entsorgt werden. Meinen Sie vielleicht diesen, nachhaltigen Natur Schutz?

  2. Ich bin Mitglied in der V-Partei und habe schon bei Demeter (Anthroposophen) gearbeitet und möchte meinen Hof auf biol-dynam. Basis bewirtschaften. Es ist schon seit Ewigkeiten bekannt, dass mit einer biol. Landwirtschaft und Abschaffung der Massentierhaltung (Mais) und stattdessen dem Anbau von nicht so ausgeprägten Hochleistungsfuttern (z.B. Leguminosen) die Probleme in der Landwirtschaft als auch in der Forstwirtschaft gelöst würden. Nichtsdestotrotz hoffen wir auf die In-vitro-Fleischherstellung zur Abschaffung des Tierleides und insbesondere auf die Abschaffung der Jäger und Massenviehhaltung und auf die pflanzenorientierte Landwirtschaft und Ausbau der Naturschutzfunktion des Landwirtes auf dieser Basis. Der Fuchs ist nicht das Problem, auch nicht der Wolf, sondern eine völlig verfehlte, aus dem Ruder geratene Landwirtschaft und destruktive Jägerschaft. Man sollte die Waldhege den Beutegreifern (Fuchs, Wolf, Luchs) überlassen und nicht den Jägern die fetten Bäuche füllen. Die Schaffung einer natürlichen Ökologie ist mit den gleichen Produktionsresultaten möglich, Herr Lüth. Erkundigen Sie sich bitte in Landwirtschaftsliteratur der Anthroposophen. Wir müssen wieder ganzheitlich denken und handeln, dann müssen wir nicht mehr morden!

  3. Danke für die Hinweise, ich würde mir wünschen, dass all diejenigen, die hier poosten a7ch praktischen Naturschutz leisten und nicht denken mit Petitionen, Ermahnungen und Hinweis auf Literatur ist es getan. Nur wer praktischen Naturschutz betreibt, kennt die Zusammenhänge in der Natur. Lade gern alle mal, in den Großraum Aachen/ Eifel ein, um sich praktischen Naturschutz anzusehen. Gerne Terminvorschläge.

  4. Für ein generelles Jagdverbot setzen sich Tierschützer schon ein, solange ich denken kann! Leider musste ich feststellen, die Jägerschaft feiert ein Comeback!! Das ist für mich das schlimmste, denn vermehrt gehen Frauen unter die Jägerschaft. Wenn Politiker sich hinstellen wie ein Herr Lindner, frage ich mich- wer wählt den? Ja liebe Tierschschutz Freunde der wurde von jungen Frauen um die 20, wegen seines Guten Aussehens gewählt! Der zeit stecken wir eine Niederlage nach der anderen ein!!! Letzten Sonntag schrieb ein Petitions Steller 4 Jahre und sowenige Stimmen, es reicht! Er wollte eine Novellierung, des Tierschutzgesetzes zu Gunsten der Tiere erreichen! Er denkt wird abgeschmettert zu wenige Stimmen!! Deswegen bin ich, dafür jede Petition, welche den Tieren zu Gute kommen soll zu unterschreiben. Herr Greve will erreichen, das Bischof Bedford-Strohm, sich für Tiere einsetzt. Eine Tierschützerin schrieb, die Menschen denken, die Kirchen sind die falschen Ansprechpartner- ich sage Nein sind sie nicht!!! Den die Kirchen haben Kiga Erzieherinnen, Lehrer die wie unser Pfarrer Rogler, mit zum Schweigemarsch gegen Mäuse und Ratten gegangen sind. Ich bin kein Kirchenmitglied, aber darauf kommt es nicht an! Sondern wir brauchen jede Institution auf unserer Seite!!! Stellt euch vor die Kirche wäre auf unserer Seite und würde das blutrünstige Jagen anprangern! Stellt euch vor die Kirche, würde den Wolfsschutz unterstützen! Ja ich weiß es ist noch eine Utopie, aber ich gebe nicht auf und hoffe eines Tages werden wir Hilfe bekommen! Nicht nur Zusagen die gebrochen werden! Ich weiß nicht ob ich es noch erlebe, aber ich weiß meine Töchter werden weiter kämpfen!! Deren Kinder auch! Ich wünsche mir Wälder die für sich selber sorgen- denn ohne uns Menschen kämen die prima zu recht. Ich wünsche mir artgerechte Nutztierhaltug. Ich wünsche mir eine Welt in der Tierversuche endlich als Obsolet gelten! Ja ich wünsche mir so vieles, wie ein kleines Kind! Aber leider weiß ich, wie es in der Realität aussieht!

  5. Liebe Tierfreunde, wenn ich mir die obigen Kommentare zu durchlese, muß ich feststellen, daß wir fast alle an einem gemeinsamen Strang ziehen bzw. möchten und es wäre wünschenswert, daß sich viele andere Gruppierungen, die seit fast jeher in die andere Richtung ziehen, einmal Einhalt zum Nachdenken machen würden, ob ihre bisherige Denkweise aus den letzten Jahrhunderten noch art- und tiergerecht sowie sinnvoll ist.
    Solange aber FDP – Politiker, wie Christian Lindner und ein weiterer Afd-ler vor kurzer Zeit den Jagdschein gemacht haben, habe ich daran so meine ernsthaften Zweifel an einer geistigen Umkehr. Wenn Herr Linder in einer Talkshow erklärt, daß er den Jagdschein gemacht habe, um sich geistig weiter zu bilden, muß ich ihm in aller Deutlichkeit sagen, daß er da offensichtlich etwas verwechselt hat. Vermutlich wollte er damit ausdrücken, daß er in gewissen Jägerkreisen den Lobbyismus besser ausbauen und pflegen kann bzw. um seine nächste Wahl absichern!
    Herr Lüth, Sie haben mit Sicherheit in einigen Dingen recht, aber mit Ihrer Aussage, daß nur Jäger etwas Nachhaltiges für die Natur – Tierwelt tun, liegen Sie ganz massiv daneben! Es gibt mit Sicherheit einige Jäger, die haben verstanden, daß allein mit Ballerei diverse Probleme nicht gelöst werden können! Vor diesen zolle ich auch meinen Respekt, weil diese verstanden haben, für was sie wirklich da sind, nämlich für hegen und pflegen! Wenn ich zeigen will, daß ich treffsicher schießen kann und nicht nur hirnlos herumballern, trete ich in einen Schützenverein zum sportlichen Schießen auf Scheiben ein. Dann verseuche ich auch die Umwelt und evtl. geschossene Tiere (Lebensmittel) nicht mit Blei! Bis dato habe ich noch keinen Jäger gefunden, der jemals in einen Schützenverein eingetreten ist und bin zwischenzeitlich seit über 50 Jahren in einem solchen Verein!
    Wenn Sie so ganz beiläufig einmal auf FB gehen und dort ein Mitglied finden mit der Bezeichnung „Niederwild – Teststrecke“ und sich dann seinen und den Schwachsinn seiner Kollegen anschauen bzw. lesen, wie diese mit dem sog. Niederwild (Fuchs, Marder, Dachs, Waschbären, Otter und Biber) umgehen, müßten diese Herren jeweils für die nächsten 100 Jahre in`s Gefängnis wegen laufendem Verstoß gegen das Tierschutzgesetz! Von Bauten-, Fallen, Drück- und Treibjagden einmal ganz zu schweigen oder das Trainieren und Hetzen von Hunden auf junge Füchse!
    Ganz nebenbei möchte ich noch erwähnen, daß es zwischenzeitlich auch wissenschaftlich erwiesen ist, daß die Jagd auf die obigen Tiere und auch Wolf, Luchs und Wildschweine, nachhaltig die Eindämmung der Zeckenplage bzw. deren Larven bewirkt, die diese Tiere beim Verzehr von Mäusen bewirken! Außerdem bewirkt die Bejagung dieser obigen Tiere gerade das Gegenteil, weil hierdurch Tierfamilien sinnlos auseinander gerissen werden. Hierdurch entsteht auch eine teilweise wahllose Vermehrung im alten Revier durch Neuzugänge aus anderen Gegenden, die nicht mehr durch die bisherigen Elterntiere abgeblockt werden können, weil man sie erschossen hat. Die geistige Weiterbildung würde den meisten Jägern auch gut tun und nicht nur den alten überholten Schwachsinn älterer besserwissender und weiterbildungsresistenter Jäger fortzuführen!
    Zwischenzeitlich müßten die Herren Jäger einmal begriffen haben, daß sie durch immer noch mehr jagen und schießen, eigentlich noch nie etwas erreicht haben sondern immer nur das Gegenteil! Nach so vielen Jahren sinnlosen Jagens sollte man einmal Ursachenforschung betreiben und sich mit dem Thema Natur und Tierwelt intensiv befassen! Dann würden diese Herren plötzlich feststellen, daß sich die Anzahl der Tiere in den Gegenden, in denen nicht gejagt werden darf in wenigen Jahren selbst reguliert! Wünsche noch erholsame und besinnliche Ostertage!

  6. Die Jäger sind das grösste Übel in unseren Wäldern und Wiesen. Sie töten um des Tötens Willen, ich würde ihnen allen den Jagdschein entziehen, denn die Natur braucht solche Möder absolut nicht, sie kann sich selbst am besten regulieren.

  7. Sorry, mir ist im obigen Text ein kleiner Lapsus unterlaufen beim Thema Jagd auf Fuchs, Marder und Co. Ich wollte mich eigentlich so ausdrücken, daß es kontraproduktiv ist, wenn man diese Tiere bejagt, da diese erhebliche Mengen an Zeckenlarven beim Mäusekonsum mit vertilgen! Außerdem dämmen sie die Mäuseplage in der Land- , Garten – und Forstwirtschaft ein, die ansonsten erhebliche Schäden an der Ernte anrichten!

  8. Genau so ist es, wie Otto Stengele es beschreibt. Die Jäger ballern schon seit Jahren gnadenlos Wild Schweine ab und die vermehren sich so schnell, dass die Grün Röcke nur dumm aus der Wäsche gucken, und klein zugeben müssen, dass sie durch Jagen der Vermehrung nicht Herr werden und Hilfe anfordern. Diese bräuchte nur angenommen werden, denn der Wolf ist der beste Jäger und Helfer in diesem Fall, dem jedoch räumt man bereits im Vorfeld nicht den kleinsten Platz im Öko System ein, obwohl er es vervollständigen würde. Trotz allem wird auf Grund von Unkenntnis, Hass oder Ignoranz ein regelrechter Feldzug gegen ihn auf gebaut und mit aller Macht versucht man das Tier zu verteufeln und zu töten. In Süd Niedersachsen klagten Forsten über eine unvorstellbare Population an Wald Mäusen, die in den Wäldern großen Schaden angerichtet haben. Großflächig wurden die Mäuse mit Gift getötet. Einige Wochen vorher, präsentierten die Jäger die vielen getöteten Füchse mit geschwollener Brust. Diese Grünröcke haben bis heute noch nicht begriffen (oder begreifen wollen)dass,
    wenn sie nicht so unsinnig die Fuchs Population reduziert hätten, genau diese schönen und schlauen Tiere dafür gesorgt hätten, dass sich die Mäuse Population nicht bis Unendliche hätte vermehren können. Wie man sieht, klappt es auch hier wieder nicht mit dem Jäger Latein und daraus ergibt sich erneut:“ Weg mit den Jägern, wir brauchen sie nicht“, denn dafür haben wir die Natur, die alles hervorragend von selbst regelt. Schauen wir nach Luxemburg, dort wird erneut das Verbot der Fuchs Jagd verlängert, weil man ohne Jagd die besten Erfahrungen gemacht hat.

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