Mit Mahnfeuern direkt zurück ins Mittelalter!

In Deutschland brennen wieder Feuer. Sie zeugen von nichts anderem als von rückwärts gerichtetem und naturfeindlichem Gedankengut, von dem man glaubte, dass es im Mittelalter ausgestorben wäre. Damals wurden Hexen und Andersdenkende verbrannt. Die Symbolkraft so genannter „Mahnfeuer“ von Weidetierhaltern könnte nicht exemplarischer dafür sein, dass einfach kein Wille vorhanden ist, sich mit Wölfen und der Natur zu arrangieren. 

Im Mahnfeuer-Aufruf fordert Wendlin Schmücker vom „Förderverein der deutschen Schafhaltung“ das „Regulieren der Bestände“ und ein Raumplanungskonzept, „das  Wolfsrudel in urbanen Gebieten oder in Gebieten mit Weidetierhaltung grundsätzlich nicht mehr duldet“. Wegen zunehmender Wolfsschäden „infolge des ungehemmten, unkontrollierten Populationswachstums“ stünden immer mehr Betriebe vor immer größeren Problemen. Wölfe würden durch „ihre rasante Vermehrung und Ausbreitung“ zur Bedrohung für die artgerechte Weidetierhaltung, so der Schäfer aus Niedersachsen. Schmücker hat auch schon mit einem erfolglos gebliebenen Waffenschein-Antrag zum Schutz der Herden Aufsehen erregt,“ schreibt die Südwestpresse.   Hier der komplette Artikel mit einem Kurzkommentar von uns:  https://www.swp.de/suedwesten/mahnfeuer-gehen-den-wolf-30918870.html?fbclid=IwAR2_0Z_x3VqWW1PUy3ktOffwTxQQ87E2ReO7xbpGQYIKkhh7W5v-V3yydBQ

Kommentar von Brigitte Sommer, Vorsitzende Wolfsschutz Deutschland e. V.

Von Herrn Schmücker sind wir leider solche alternativen Fakten gewohnt. Vergangenes Jahr wollte er sich schon eine Waffe zulegen und selber auf Wölfe schießen zu können. Das scheiterte aber schon daran, dass er keine Waffenbesitzkarte erhielt. Abgesehen davon, wäre ein Abschuss auch strafbar gewesen. Um ihn davor zu bewahren, haben wir ihm eine Seifenblasenpistole geschenkt. Sie macht keinen Krach, ist auf natürliche Weise wiederauffüllbar und liegt gut in der Hand. Außerdem würden die Schafe nicht durch den Krach einer wirklichen Pistole erschreckt und traumatisiert werden. Sie passe auch zu den vielen Seifenblasen, die er zum Thema Wolf verbreitet, haben wir in einem Begleitschreiben vermerkt.

Wolfsbestand in Deutschland nach wie vor gefährdet

Dass sich Wölfe rasant vermehren würden, gehört zum gleichen Seifenblasenrepertoire des Herrn Schmücker. Die EU hat erst im September 2018 erneut bestätigt, dass sich die Wölfe in Deutschland noch immer nicht in einem sicheren Erhaltungszustand befinden. Auch hat die EU bestätigt, dass Fachleute des LUPUS-Instituts eine Sättigung des Wolfsbestandes in Sachsen nachgewiesen haben. Im Klartext: Wo kein Platz mehr vorhanden ist, vermehren sich die Wölfe auch nicht weiter. Entweder Herr Schmücker will sich nicht mit der Biologie des Wolfes auseinandersetzen, oder er verbreitet absichtlich alternative Fakten. Der Bestand an Wölfen richtet sich nach dem jeweiligen Nahrungsangebot, das bei uns in Deutschland unglaublich hoch ist. Der hohe Bestand an Rehwild und Hirschen wurde auch durch ganzjährige Fütterungsaktionen von Jägern mit verursacht. Wölfe sind also vor rund 20 Jahren zurück nach Deutschland gekommen, weil die Wälder und Kulturlandschaften voller Wild sind. So genannte Nutztiere machen nur 1,1 Prozent in der Ernährung des Wolfs aus. Waren es vor zwanzig Jahren offiziell zwei Wölfe in Sachsen, sind es nun zirka 700 Tiere, die hauptsächlich in Sachsen, Brandenburg, Niedersachsen und Sachsen-Anhalt leben. Große Teile von Deutschland sind noch völlig unbesiedelt, bzw. es ziehen dort nur vereinzelte Jungwölfe durch. So genannte Rudel in Deutschland sind kleine Familienverbände mit den Elterntieren und den einjährigen Welpen, die oft noch mit der Aufzucht der aktuellen Welpen helfen, die immer Ende April, Anfang Mai geboren werden. Zweijährige Jungtiere wandern ab, um sich ein neues, eigenes Revier zu suchen. Und hier kommt der Knackpunkt. Unterbricht man diese Wanderung der Jungwölfe oder schießt gar Wölfe in Gebieten ab, wird der Vermehrungszyklus unterbrochen. Dies ist ein erster Schritt zur Ausrottung der Wölfe. Es ist nicht möglich, Wölfen Reservate zur Verfügung zu stellen und sie in so genannten Wolfsfreien Zonen zu erschießen, ohne dass ihre Bestände gefährlich zurück gehen. Das Ergebnis sieht man gerade in Nordamerika, wo der Bestand in den Nationalparks Denali, Yellow-Stone und BANF dramatisch zurückgeht, weil Wölfe außerhalb dieser Schutzgebiete erschossen werden dürfen. Auch verteidigen Wölfe ihr Revier gegen andere Wölfe. Eine Wolfsfamilie braucht mindestens 250 Quadratkilometer. Ein Zuviel an Wölfen in einem Gebiet kann es also auch nicht geben.

Weidetierhalter erhalten alles bezahlt

Weidetierhalter in den meisten Wolfsgebieten erhalten jetzt sogar 100 Prozent Förderung und 100 Prozent Erstattung von Schäden, also von Zäunen bis hin zum Kauf von Herdenschutzhunden. Es gibt also gar keinen Grund, Mahnfeuer gegen Wölfe zu errichten. Dass Herdenschutz wirkt, wurde beispielsweise in Niedersachsen sogar statistisch nachgewiesen. Schaut man sich die so genannten Nutztierrisslisten an, wie z. B. in Sachsen, fällt auf, dass unter den Bemerkungen sehr oft aufgeführt ist, dass die Tiere nur unzureichend oder gar nicht geschützt waren. Genau das weisen wir immer wieder mit Zaunkontrollen nach. Speziell in Sachsen wird sogar auch noch die tierschutzrechtlich bedenkliche Anpflockhaltung praktiziert. Wir von Wolfsschutz Deutschland e. V. werfen Herrn Schmücker vor, dass bei ihm und vielen Weidetierhaltern einfach kein Wille vorhanden ist, sich endlich darauf einzulassen, was eine Mehrheit der Bürger in Deutschland möchte. Anscheinend fühlen die Weidetierhalter sich in ihren Forderungen von der Politik unterstützt, und es erscheint ihnen einfacher, nach Wolfsabschuss zu schreien, als zu schützen. Tatsächlich werden sie von der Politik und von den Bauernverbänden aber gar nicht unterstützt. So blockiert die GroKo weiterhin Weidetierprämien und auch in Brüssel wurde vor Kurzem keine Agrarwende, von der kleine Schäfereibetriebe profitieren würden, beschlossen. Stattdessen bleibt alles beim Alten. Subventioniert werden vor allem die Großen, die immer größer werden müssen, um zu verdienen. Was wiederum die Massentierhaltung und die damit verbunden Umweltprobleme wie Gülle und Nitratbelastung, vorantreibt. Herr Schmücker hätte also in Wirklichkeit alle Hände voll zu tun, um tatsächlich für seine Verbandmitglieder etwas zu erreichen. Doch stattdessen sucht er einen Sündenbock, den er in dem wehrlosen Tier Wolf zu finden glaubt. Doch am Wolf liegt es nicht, dass immer mehr Schäfereien schließen müssen. Wolle wird billig aus Australien importiert und Fleisch ist in Deutschland nicht gefragt. Auch hier ist die Gefrierware aus dem Ausland billiger.

Mahnfeuer sind Tierquälerei und Umweltsünde zugleich

Außerdem sind Mahnfeuer, gerade in Bezug auf die immer trockener werdenden Jahreszeiten geradezu fahrlässig, was die Brandgefährdung betrifft. Zudem verbrennen viele Kleintiere, die im aufgeschichteten Reisig Schutz suchen jämmerlich und unter fürchterlichen Qualen. Auch die CO2-Bilanz von solchen Feuern ist eine Umweltsünde.

 

32 Gedanken zu „Mit Mahnfeuern direkt zurück ins Mittelalter!

  1. Schlimmer kann es doch echt nicht mehr werden. Der Wolf ist mein Lieblingstier, ich habe mich so gefreut als er endlich wieder da war. Hätte echt nicht gedacht das ich es noch überlebe, und dann sowas. Schande über Deutschland. Ich schäme mich.

    1. Heute wird über das weltweite Artensterben berichtet. Deutschland leistet dazu einen beachtlichen Beitrag! Und nicht, weil wir sonst verhungern würden, sondern aus Ignoranz und Gier, wie man am Umgang mit den Wölfen gut beobachten kann.

  2. Herr Schmücker sollte lieber sein Gehirn einschalten. Bestimmt arbeitet er schon an einen Buch, besser gesagt Pamphlet wie den Hexenhammer von Kramer. Er wird es den Wolfshammer nennen. Solche Menschen setzen sich über alles und jedem hinweg. Gerade in einer Zeit wo wir jedes Tier auch Insekten brauchen, zündeln solche Menschen noch Feuer. Dabei überstehen laut Fachleuten unsere Wälder keinen so heißen Sommer mehr. Zumindest werden die Wälder großen Schaden nehmen. Wieviel Wasser meine riesige Blautanne brauchte, war wirklich sehr schlimm. Und jetzt hoffen wir auf jeden Regenschauer. Aber Volldeppen die Wölfe ausrotten wollen, interessiert doch kein Waldbrand. Und wer herum zündelt, nimmt einen Flächenbrand in kauf. Leider trifft es wieder die Tiere.

    1. Hätte Herr Schmücker ein Gehirn,dann würde er nicht so verantwortungslos handeln.
      Ansonsten kann ich Ihrem Kommentar nur beipflichten.
      Mahnfeuer? Ich dachte,ich lese nicht richtig. Das ist doch morbide.
      Wenn sich Wölfe doch nur wehren könnten..

  3. Ist dies nicht gotteslästerlich ihn wieder auszurotten, oder täuschen diese „recht schaffenden“ rechtskonservativen erneut einen rechtsfreien Raum in der sie wie damals extralegal die Hexen verbrannten, Todsünde begangen zu töten.
    Dies pervers ein Widerspruch. Es kann ja sein das ein Bauer oder Schafhirt traditionell sehr fleißig ist, aber auch weil er es muss wegen des direkten Zusammenhang Arbeit und Erfolg.
    Aber mit dem Nachdenken und der Nachhaltigkeit … könnte er dank Zuschüsse für Schutzmaßnahmen kostenneutral der alten Entwicklung Wölfe gehören und schaffen einen gesunden Wald anpassen. Aber dann würde er ja denen, vorn denen er aufgehetzt wurde (Stichworte Lobbyarbeit, Subventionen) in den Rücken fallen. Demnach ist doch anzunehmen dass zwei Ministerien gegeneinander arbeiten oder ein schizophrene Scheindebatte führen.
    Vielleicht wäre es ja angebracht dass Naturschützer und Psychologen zusammenarbeiten um den Nutztierhaltern die Angst vor den neuen Erfahrungen nehmen und Ihnen den Kopf öffnen dass sie sich zunächst erst einmal echt einlassen und dann nach längerer Erfahrung sich Meinung bilden.

    Denn diese Phänomen Angst vor dem Unbekannten (alten Geschichten aus dem Mittelalter) gibt es auch in anderen Bereichen, da komischerweise haben Politiker keine Skrupel auch gegen Minderheiten (geringes Wählerpotential) zu entscheiden.

    Ich stamme nicht aus Franken, aber ich war sehr erstaunt das man hier symbolisch noch Hexen verbrennt. Als ich dies bemängelte bekam ich zu hören das ist doch nur für die Kinder.
    (Ohne Kommentar)
    Ich dachte immer der Mensch handelt mit dem Verstand. Aber das ist leider ein wahrer Irrglaube!

  4. MAHNFEUER??? Nicht euer Ernst…Was momentan in diesem Lande so alles aus den hintersten Ecken gekrochen kommt, ist sowas von gruselig…aber je öffentlicher sich das Übel macht, desto ausrottbarer wird es!!

  5. Blödheit kennt wirklich keine Grenzen.
    Die zünden in ihrem übertriebenen Wahn noch ihre Wälder an.
    Und die EU schaut zu, obwohl der Wolf, auf dem Papier zumindest, gleich 3-fach geschützt ist.
    Ich verstehe nicht, dass das nicht endlich jemand stoppt.

  6. – ich kenne aus meiner Jugend Bilder von Schäfern mit ihren friedlich weidenden Schafen, und mit einem Hütehund der kleineren Rassen. Der Schäfer auf einem Stock gestützt die Umgebung bestaunend.
    Heutzutage ist Schäfern vermutlich durch die natürliche Rückkehr des Wolfes mit zusätzlicher Arbeit verbunden: Vorgeschriebene sichere Wildzäune sind fachgerecht aufzustellen und vorzuhalten, mit großen Herdenschutzhunden zusammen arbeiten zu müssen, was zusätzlichen Sachverstand erfordert.
    Allerdings werden Materialien und ggf. nachgewiesene Risse vergütet.
    Ohne zu Arbeiten – die Schafe fressen sich alleine schlachtreif – ist die Schäferei nicht zu bewältigen.

  7. man hätte früher mehr für Bildung tun müssen. Man sieht immer wieder wir kurz manche Leute denken. Dabei ist es doch gerade in Sachen „Wolf“ so einfach. Vernünftiger Herdenschutz, der noch dazu zu 100 Prozent bezahlt wird, auch mit Hunden und keiner braucht mehr über den Wolf zu reden. Das ist doch jetzts schon so oft bewiesen und belegt worden, man braucht nur lesen zu können.

  8. Bei uns zündeten kürzlich auch einige Bauern ein Mahn Feuer. Ich habe es mir nicht nehmen lassen und bin am Samstag Abend dort hin gegangen und habe mir die Argumente angehört. Es waren Haar genau die gleichen und der Bauernverband hatte noch große Info Tafeln ( DINA 2) geliefert, die an den Planken der Hänger gut sichtbar angebracht waren. Nachdem ich mir diesen unglaublichen Unsinn angehört hatte, meldete ich mich zu Wort und habe denen ihre Argumente widerlegt. Danach wurde es still. Nur einer lief, wie von der Tarantel gestochen, schreiend herum und wetterte etwas von „Kultur Landschaft“. Die meisten solcher Teilnehmer verfügen über kein Fach Wissen bezüglich des Themas “ Wolf „, sondern labern lediglich das nach, was z.B. Bauern und Jagd Verbände ihnen vorkauen und direkt in den Mund legen. Es sind Menschen, die aus Prinzip den Wolf nicht haben wollen. Große Schuld an dem ganzen Debakel trifft auch die Medien, denn nach Rücksprache mit NABU und BUND wurde mir gesagt, dass bereits so viel Nachfragen seitens der Presse vorliegen, dass sie nicht in der Lage wären, noch Termine zu vergeben. Das nenne ich ein Armutszeugnis, das Medien sich ausstellen, denn Schlagzeilen hinterher zu jagen und alles auf dem Rücken des Wolfes aus zu tragen, ist für mich unmoralisch und verwerflich.

  9. Ich dachte immer, die Menschheit hätte sich weiter entwickelt, aber falsch gedacht!!!
    Der Wolf hat mindestens wie wir sein Leben verdient, bitte alle helfen!!!

    1. Die Menschheit hat sich leider keinen Deut weiterentwickelt. Optisch und technisch ja aber ansonsten tiefstes Mittelalter. Es würde mich auch nicht wundern, wenn sie sich eines Tages selbst abschafft. Schade wäre es dann nur um all die Guten! Die, die sich immer engagieren und zum Wohle von Mensch und Tier handeln. Das große Artensterben, das zzt große Schlagzeilen macht wird wahrscheinlich auch wieder so eine Seifenblase sein….. die Menschheit ist einfach zu blöd und zu egoistisch und zu gierig um verantwortungsvoll zu handeln. Traurig aber wahr.

  10. liebe Kerstin, allein dieser Slogan sagt alles aus und wir müssen dafür kämpfen. Den dummen verbohrten Menschen, die denken nur sie allein hätten ein Recht zu leben muss man die Stirn bieten. Die Wölfe und alle anderen Tiere sind es wert, dass wir für sie kämpfen. Die Schäfer sollen endlich Herdenschutz betreiben und auch bereit sein zu arbeiten und nicht nur warten bis die Schafe schlachtreif sind, damit sie an ihnen verdienen. Schande, wie sich manche Herden Besitzer verhalten.

  11. Wahnsinn solche Kommentare Frau Spors, ich glaube nicht, dass einer der obigen Kommentarschreiber oder auch sie, selbst auch nur ein Hektar Land bewirtschaftet haben, noch ein Schaf oder ein Rind ihr eigen nennen können, sonst würden sie sich solche Bewertungen der Arbeitsleistung eines Schäfers nicht abgeben.
    Wir bewirtschaften einen BIO-Betrieb mit Mutterkuhweidehaltung und beweiden damit Steillagen mit Streuobstbestand und erhalten damit unsere Landschaft mit ihrer Flora und Fauna. Wir respektieren und lieben unsere Tiere, aber wir müssen auch von ihnen leben und von dem was wir mit unserer Hände Arbeit 7 Tage die Woche und nicht selten 10-14 Stunden täglich leisten.
    Ich lade gerne jeden ein der den Wolf fördern möchte, bei mir auf dem Betrieb die vermeindlich wolfsicheren Weidezäune zu installieren, zu bezahlen und zu betreuen (wir benötigen ca. 20 km Zaun).
    In den obigen kommentaren wird davon geredet das ja alle Wolfsrisse und Zaunkosten entschädigt werden, aber darauf Pfeiff ich, wir haben erstens nicht die Zeit für den Aufbau und den Unterhalt der Zäune und zweiten wollen wir nicht dass der Wolf ein Kalb aus unserer Herde qualvoll tot beisst und wir dann den Rest der in Panik geratenen Herde irgenwo wieder einfangen müssen. Ich möchte ruhig schlafen können ohne Angst um unsere Tiere haben zu müssen!
    Ich weiss auch nicht, ob von den Kommentatoren sich schon mal jemand die vom Wolf gerissenen Schafe angesehen hat oder mit den betroffenen Landwirten geredet hat und ob die sich angesichts der „Rissschäden“ dann auf die Geldzahlungen freuen…..
    Diese ganze Diskussion ist eine Wohlstandsproblem, uns geht es zu gut und die Bevölkerung ist zu weit weg von der Urproduktion. Die Ängste und Nöte von uns Lanwirten werden ignoriert und verharmlost.
    So, jetzt können in ihrem Forum die Gedanken eines Landwirtes der versucht im Einklang mit der Natur zu Wirtschaften, in der Luft zerreisen. Ich werde jetzt meine Zäune und Weidetiere kontrollieren und mich heute abend an einem Mahnfeuer gegen den Wolf beteiligen!

    1. Danke, dass Sie wenigstens BIO-Bauer sind und dass Ihre Kühe ihre Kälber bei sich haben dürfen, wirklich DANKE…aber ersparen Sie uns den Spruch von der „Tierliebe“ – wer Tiere liebt, lebt möglicherweise MIT ihnen, aber in absolut keinem Falle VON ihnen. Auch Ihre Tiere werden in Todesangst im Schlachthof enden. Darüber können Sie sich ja mal an Ihrem tollen Feuerchen mit ihren Kumpanen Gedanken machen…aber darauf pfeifen Sie ja sicherlich auch.

      1. Ich glaube, sehr geehrte Frau Meinhardt, dass der Tot am Schlachthof für meine Tiere weniger qualvoll ist als der eines Schafes oder eines Kalbes, dem vom Wolf der Bauch aufgerissen, oder dem die Kehle durchgebissen wurde, aber dass nur am Rande. Ich liefer alle meine Schlachttier zum größten Teil selbst, und ausschließlich an regionale Schlachthöfe und habe mich von dem guten Tierumgang dort selbst überzeugt.
        Wir denken in der Landwirtschaft, also meine „Kumpanen“ und ich, in Kreisläufen und bewirtschaften unsere Ackerflächen in sogenannten Fruchtfolgen, Hauptmotor der Fruchtfolge im biologischen Anbau ist das Kleegras, das nur sinnvoll als Futter für Mastrinder genutzt werden kann mit deren Ausscheidungen wir andere Früchte wieder düngen. Ebenso verwerten wir den Aufwuchs der Wiesen über die Rinder.
        So funktioniert Landwirtschaft schon seit Jahrtausenden und seit Jahrtausenden wurden übrige Tiere geschlachtet und gegessen.
        Allerdings können wir nicht davon leben, Tiere zu halten bis sie selbst sterben, sondern wir müssen einen Teil unserer Tiere, nachdem sie ein gutes Leben auf der Weide und in unserem stroheingestreutem offenem Stall verbracht haben, zum Schlachten geben. Auch wir müssen genauso wie jeder ander Bürger unsere Rechnungen zahlen.
        Sehr geehrte Frau Meinhard, ein Urteil darüber zu fällen, ob ich und meine „Kumpanen“ unsere Tiere nicht lieben und achten, steht ihnen nicht zu. Ich denke sie verwechsel hier dass ein Tier kein Mensch ist und setzen Tierliebe mit Menschenliebe gleich.

        1. Lieber Herr Fischer, wie gesagt bedanke ich mich bei Ihnen und all den anderen BIO-Bauern dafür, dass Sie sich um die Kreisläufe der Natur kümmern. Trotz alledem MUSS man nicht von Tieren leben – wie wär´s denn mit Obst- und Gemüseanbau in Demeter-Qualität? Und auch wenn Ihre Tiere vielleicht nicht den absoluten Horror anderer Schlachtbetriebe erleiden, Todesangst haben sie trotzdem. Und, Herr Fischer, Lebewesen -ob Tier oder Mensch- auszunutzen und zu töten, ist nunmal keine Liebe. Und diese Aussage steht mir zu. Nebenbei bemerkt: dass Tiere gerissen werden, will ja eben niemand, weder Sie noch wir – und da wären wir wieder am Anfang unserer Forderungen….Herdenschutz durch adäquate Zäune und Hunde, wobei wir uns schließlich alle durch die 100%ige Erstattung aus Steuergeldern an den Kosten gerne beteiligen, und den Wolf als wichtigen Teil der Natur anerkennen und in Ruhe lassen. Vielen Dank und beste Grüße.

          1. Gerne würden ich Obst und Gemüse in Demeter Qualität produzieren, aber, sehr geehrte Frau Meinhardt, Ich wirtschafte leider nicht auf guten Gauböden (Gemüseanbau) und auch nicht am sonnenverwöhnten Bodensee oder im Alten Land (Obstanbau). Wir haben unseren Betrieb in rauher Rhönlage mit kargen Böden, traditionell ist hier aufgrund der steinigen und steilen Lagen ein hoher Anteil Grünland (welches übrigens gesetzlich Verboten ist in Ackerland umzuwandeln). Dies bedingt die Notwendigkeit von Viehaltung zur Grasverwertung, da selbst Veganer sich noch nicht von Wiesenheu und Kleegras ernähren können.
            Die Wahl des Betriebssystemes müssen sie schon den gelernten und gut ausgebildeten Landwirten überlassen und das wissen um die Wahl der Betriebsausrichtung kann man nicht im 5. Stock in der Stadt, ohne Wissen um die Standortbedingungen eines Betriebes, entscheiden. Landwirtschaft ist komplex und es braucht ein langes über Generationen gewachsenes Wissen um die beste Bewirtschaftung eines Betriebes zu wählen.
            Und nochmals zur Bemerkung das der Schutz der Weidetiere mit Hütehunden und Zäunen funktioniert, Ich lade sie und alle ander Wolfsbefürworter ein, die 8 Hunde die wir für unsere 4 Herden benötigen würden zu kaufen, zu betreuen und das Futter zu zahlen – Sommer wie Winter 365 Tage im Jahr. Ebenfalls können sie die nötigen Zäune zahlen, aufbauen, unterhalten und täglich kontrollieren.
            Und wir sind nur einer von tausenden Weidebetrieben bei denen der gleiche Arbeits- und Geldaufwand fällig wird!

            Es ist einfach Dinge zu fordern wenn man nicht selbst betroffen ist. Und noch einfacher wird es wenn man selbst nichts an Zeit und Geld investieren muss. (100% Steuergelder??? Da sollten nur diejenigen zahlen die den Wolf auch wollen, warum sollten alle in Form von Steuergeldern dafür aufkommen??? Wer bestellt bezahlt.)

            Bitte lassen die Entscheidung über den Umgang mit dem Wolf und den damit einhergehenden weitreichenden Veränderungen, den davon betroffenen Tierhalter und der betroffenen Landbevölkerung.
            Der Wolf ist ein Raubtier und keine Schoßhund und dementsprechend auch so zu behandeln.

          2. Die Rhön wird ja geradzu von Wölfen überrannt. 😉 Zum Glück gibt es auch noch anders denkende Ökobauern und auch Lebenshöfe in der Rhön. Wir rufen unsere Mitglieder jedenfalls dazu auf, nicht bei solchen Höfen wie dem Ihren zu kaufen. Wahrscheinlich ist dies leider die einzige Sprache, die solche Landwirte wie sie verstehen. Nicht Egoismus sollte unsere Zukunft bestimmen, sondern der Mensch muss endlich lernen, Lebensräume zu teilen. Es gibt diverse Möglichkeiten, sich vor Wölfen zu schützen. Darunter fallen auch alte, robuste Kuhrassen mit Hörnern incl. Bulle auf der Weide. Dort traut sich kein Wolf heran.

  12. Nur mal ganz am Rande bemerkt:
    Im Landkreis Tübingen wurden im April 22 Schafe getötet. Bei manchen war sicher gleich der Wolf der Verdächtige. Gottseidank ist man in Baden Württemberg nicht gleich hysterisch. Die Berichterstattung war ganz neutral und gelassen. Jetzt hat sich herausgestellt, dass es tatsächlich nicht der böse Wolf war, sondern ein Hund.
    Es ist also garnicht immer der böse Wolf der Täter. Vielleicht muss er nur immer dafür herhalten, weil ihn Politik und „manche“ nicht wollen…..

  13. Gut, Sie reden davon dass die Rhön gerade zu „überrannt“ wird von Wölfen. Früher oder später werden wir ihn in größerer Anzahl wie bisher haben, man muss sich ja nur die Populationsentwicklung in Deutschland anschauen. Ich warte eben nicht bis das Kind in den Brunnen gefallen ist!
    Sie werfen mir Egoismus vor??? Denken nicht sie egoistisch, wenn sie als kleine Gruppe in Deutschland von der Gesellschaft fordern, für die uns Landwirten entstehenden Kosten aufzukommen? Ist nicht auch das egoistisch von ihnen wenn sie den damit verbundenen Zeitaufwand einfach auf uns Landwirte abschieben, damit sie Ihren willen durchsetzen können den Wolf überall zu haben? Ich habe mehrfach in meinen Kommentaren um Hilfe beim Zaunbau gebeten, nicht egoistisch wäre gewesen, Hilfe wenigsten anzubieten, aber nichts. Sie und ihre Mitglieder gehen ja lieber Streife und prangern nicht wolfsichere Zäune an (siehe letzter Beitrag auf ihrer Homepage). Hier könnten sie Zeichen setzten und Hilfe beim Aufbau ordentlicher Zäune anbieten!
    Wir Landwirte wollen nur unsere Existenzgrundlagen sichern, wir wollen ruhig schlafen können und sind um die Sicherheit unserer Tiere besorgt.

    Was ist ihrer Meinung nach eine alte Kuhrasse und warum sollte diese besser mit dem Wolf zurecht kommen?
    Wissen sie warum viele Rinder keine Hörner mehr tragen, und wissen sie auch, wieviele Landwirte schon durch Hörner verletzt wurden?
    Wissen sie auch, dass Kühe beim Kalben sich von der Herde absondern und dann der Herdenbulle auch nichts nützt?
    Wissen sie das sich nach der Geburt die Kälber mehrere Tage von der Herde isolieren und dann nicht durch den Herdenverbund geschützt sind?
    Wissen sie dass unsere Herden die obigen Kriterien zum großten Teil erfüllen, aber man deswegen sich und seine Herde nicht in Sicherheit wägen kann?
    Sollen jetzt alle Landwirte ihr hornlosen, nicht einer „alten Rasse“ angehörigen Tiere abschlachten und durch diese Kriterien erfüllende Tiere ersetzten???????? Woher sollen die Ersatztiere kommen? (Denken sie bitte ihre Thesen die sie aufstellen zu Ende)
    Hatten sie schon Umgang mit einem Herdenbullen, und wissen sie wieviele Landwirte schon durch Angriffe durch den Bullen verletzt und getötet wurden?
    Wahrscheinlich müssen sie das jetzt erst mal alles googeln, bevor sie es mit Halbwissen aus dem Internet zu wiederlegen versuchen.

    Ich frage sie, was haben sie persönlich davon, wenn es den Wolf überall in Deutschland gibt?
    Ich fordere von Ihnen und Ihren Mitgliedern, sich in die Lage der Landwirte zu versetzen und ein bisschen Verständnis für die Ängste und Sorgen zu bekommen.

    1. Nein, ich (Brigitte Sommer) habe kein Verständnis für Sie, denn als Bio-Landwirt erhalten Sie bereits bessere Preise als die konventionellen Kollegen und sie sind nicht im Billig-Boom gefangen. Jedes Unternehmen in Deutschland muss dafür sorgen, dass es über die Runden kommt. Keine Branche wird derart gepümpert wie Ihre Branche. Sie erhalten bereits 100 % Förderung von Zäunen und Herdenschutzhunden sowie 100 %-ige Entschädigung. Eigentlich sollte man als Käufer von Biolebensmitteln doch von den Erzeugern eine andere Einstellung zur Natur erwarten.

  14. Lieber Hr. Fischer,
    Es gibt egal wo auf der Welt nirgends die gleichen Bedingungen. (Singularität)
    Deshalb gibt es ja Experten die Politiker „objektiv“ und nicht wie hier (von vornherein spaltend) eine vorgefasste Meinung (der Gegner) bestätigen sollen.
    Ich kann nachvollziehen, dass bei vielen Landwirten nach all dem was wir Menschen zerstört haben immer noch eine 100% ige Dominanz in finanzielle Richtung vorliegt.
    Der Grund Freibrief: Schließlich leben wir ja in einer gewinnorientierten Gesellschaft.
    In sofern haben sie ja Recht.
    Aber warum befolgt man zunächst nicht die unabhängigen Studien von Experten! und hält die EU Richtlinien nicht eine längere (Probezeit von 10-20 Jahren) ein.

    Sie schreiben; nicht der Steuerzahler sondern die Wolfsfreunde sollte für die präventiv und Folgekosten aufkommen. Das kann ich nicht nachvollziehen, denn es besteht eine Mehrheit in der Bevölkerung (Demokratie) dass der Wolf zu unserer Heimat gehört und sich wieder ansiedeln soll.

    Faktum ist wir haben heute die technischen Möglichkeiten den Wolf finanzielle und sozialverträglich ansiedeln zu können, wenn man sich auch nur mal in ECHT TATSÄCHLICH auf forstgerechte Maßnahmen einlassen würde. (Reduktion der Jagderlaubnisse = mehr Wild = weniger Übergriffe = Schadensreduktion)

    Zu den Qualen eines Schafes.
    Kann es sein dass ein freilebendes Tier seit Millionen Jahren (naturgegeben) in der Natur gerissen wird?
    Biologen wissen, dass im Todeskampf Botenstoffe entstehen dies das Tier betäubt.
    Allerdings Tiere die Jahrelang in Massentierhaltungen gequält werden und dann auch noch kilometerlang zum Schlachthof transportiert werden, leben ständig in Angst und Schrecken.
    Ich kann mir auch vorstellen das einem Wolf ein gesundes Tier (Reh etc.) besser schmeckt als hochgezüchteten EU Weidetiere.
    Hr. Fisch Sie geben an dass sie eine artgerechte Tierhaltung betreiben, dass ist begrüßenswert. Dennoch die meisten anderen Tierhalten machen dass aber nicht. Dies sind meist genau die heute wieder am lautesten gegen die natürliche Rück – / Heimkehr des Wolfes schreien. Genau die Landwirte (so wie im Mittelalter) die den Wolf erneute ausrotten wollen für ein paar Euro mehr im Geldbeutel. Und dazu erfinden sie natürlich gerne Wolfsmärchen / verdrehen wissenschaftlichen Tatsachen. Den gerade auf dem Land kann man Menschen mit Angst machen leicht beeinflussen.
    Zusammengefasst:
    Das ganze Märchen um den bösen Wolf ähnelt meiner Meinung nach der das „Naturliebhaber“ die in Wirklichkeit Unkosten vermeiden wollen in ungeeignete Gewässer Region fremde Fische für den Angelsport (Jagdsport) aussetzen und dann aus Angst vor dem „Ruin“ auf unschuldige Fischräuber ballern.

    Ich bin im übrigen keine Veganer würde es aber gerne sein.

    Eine Bitte: Das Prinzip Ursache, Wirkung, Folge entwicklungswissenschaftlich betrachten.

  15. Nennen Sie 78% eine kleine Gruppe.
    Diese Zahl wurde im Fernseh genannt.
    Knapp 80 % wollen den Wolf, bzw. haben nichts gegen den Wolf.
    Wer ist jetzt die kleine Gruppe?

  16. Das hat die EU entschieden, dass Herdenschutz und Wolfsrisse erstattet werden,
    weil der Wolf ein streng geschütztes Tier ist.
    Und die kleine Gruppe, die nichts gegen den Wolf hat sind 78 % der Bevölkerung.
    Was ist jetzt die kleine Gruppe?

  17. Ach, Herr Fischer…Sie haben sich mit so vielen Aussagen selbst wieder ins Abseits geschossen, dass ich mir eigentlich jedweden Kommentar sparen könnte…nur soviel:
    Ich persönlich lebe nicht im 5. Stock in der Stadt, sondern auf einem Hof mit Pferden mitten im niedersächsischen Wolfsgebiet – „betroffene Landbevölkerung“ – und gehöre trotzdem zu den weit mehr als 80 Prozent der Bevölkerung (wohnen sicher auch nicht alle im 5. Stock in der Stadt), die keine Wolfsgegner sind. Und ganz nebenbei: der Wolf kehrt nur endlich dahin zurück, wo er einst vom „Raubtier Mensch“ (also Bauern wie Ihnen) ausgelöscht wurde – w i r leben in s e i n e r seit Jahrtausenden angestammten Welt, nicht umgekehrt!
    PS: „wer bestellt bezahlt“ – ach nee, wo hab ich das denn nur schon gehört…lustig, wie das dumme Geschwätz Einzelner immer wieder völlig unreflektiert nachgeplappert wird, als ob es allein dadurch Sinn ergäbe…Ihr seid schon ein echt drolliger Haufen!
    PPS: Herzallerliebst – Sie machen sich Sorgen um die Ernährung von uns Veganern….Dankeschön, ist aber wirklich nicht nötig, wir schaffen das schon ganz alleine 😉

  18. Meine Kommentare gelten selbstverständlich Herrn Fischer nicht Frau Sommer.
    Es sind versehentlich gleich 2 geworden, weil ich eine merkwürdige Meldung bekommen habe. Aber egal doppelt hält besser.
    Frau Sommer: Ich bin der gleichen Meinung wie Sie. Von einem Bio Bauern erwarte ich, dass er Natur und Tiere liebt und nicht, dass er möchte, dass Tiere gejagt und erschossen werden.

  19. Jeden weiteren Kommentar über die obigen Antworten werde ich mir jetzt verkneifen.
    Hier in dem Forum gibt es nur schwarz oder weiß, ein miteinander ist aber nur möglich, wenn man aufeinander zu geht und die Ängste und Sorgen des anderen respektiert, auch die der Minderheit der Bauern, die für die Enährung der Mehrheit der Nicht-Bauern sorgt. Ich habe lediglich versucht aufzuzeigen, dass für uns Landwirte eben nicht alles so einfach ist und man manches erst einmal Hinterfragen sollte.
    Ich bin nicht für die Ausrottung des Wolfes, so realitätsnah bin ich um zu erkennen, dass dies aufgrund der Zahl der vorhandenen Population gar nicht mehr möglich ist. Ich wünsche mir nur eine ordentliches Wolfmanagement, dass dem Wolf in dafür vorgesehenen Gebieten Lebensraum zulässt, aber gleichzeitig in den Weideregionen eine Bejagung ermöglicht, so wie es z.Bsp. für Rotwild durchgeführt wir.
    In diesem Sinne beende ich diese Diskussion.

  20. LieberK ollege Fischer,
    100% stehe ich als Schäfer aus Mfr. hinter Dir und Deinen Argumenten – nur Glaubst Du daß die Erklärungen in diesem seltsamen Umfeld wirklich etwas bewiren Können?
    Trotzdem vielen Dank und höchste Anerkennung für Deine Mühe!
    Ich habe neulich auf einer Veranstaltung im städtischem Umfeld referiert über Möglichkeiten des Herdenschutzes in unseren Hüteschäfereien auf der Frankenhöhe, insbesondere über die Unmöglichkeit des Einsatzes von HSH in unseren Wanderbetrieben.Und ich hatte den Eindruck das Publikum hätte das auch verstanden. Als Fazit habe ich einen Aufruf zur freiwilligen Pferchbewachung in den Nächten durch
    Wolfsfreunde und Naturliebhaber gemacht,k oordiniert durch zb. die Untere Naturschutzbehörde oder den Landschaftspflegeverband, sollte es zur Besiedelung der Frankenhöhe oder den gelegentlichen Durchzug von Einzelwölfen kommen. Aus Rumänien etc. wissen wir ja dass nur Menschliche Anwesenheit ein wirksamer Herdenschutz ist!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.