Bitte Petition „Entziehen Sie der Jägerschaft in Niedersachsen das Wolfsmonitoring“ unterzeichnen!

Wir von Wolfsschutz-Deutschland e. V. fordern schon seit Jahren, den Jägern in Niedersachsen die Überwachung des Wolfsbestandes zu entziehen, da wir die Folgen enormer Interessenskonflikte wahrnahmen. Nach einer Veranstaltung im Wingst in Landkreis Cuxhaven vor zirka 2.000 Bauern, Weidetier- und Pferdehaltern, forderte kürzlich der Jägerpräsident Helmut Dammannn-Tamke, Wolfsrudel künftig per Drückjagden zu töten. Dies ist eine nicht hinnehmbare Eskalation. Deshalb haben wir eine neue Petition erstellt und hier verlinkt. Lesen Sie hier auch noch weitere Argumente und Hintergründe.

Die Landesjägerschaft Niedersachsen wurde über eine Kooperationsvereinbarung 2011 mit dem Land Niedersachsen offiziell mit dem Wolfsmonitoring in Niedersachsen beauftragt.  So heißt es auf deren Webseite Wolfsmonitoring.com: „Jäger sind durch rechtliche Bestimmungen flächendeckend verbreitet (NJagdG), haben durch ihre Nutzungsaktivität gute Kenntnisse über das örtliche Vorkommen von Wildtieren und sind im Erkennen von Wildtierhinweisen geschult und staatlich geprüft. Weiterhin haben Jäger als direkt betroffene Interessensgruppe (z.B. mögliche Erschwerung der Jagd durch Wolfspräsenz und Wolf als potentielle Gefahr für Jagdhunde (Kojola & Kuittinen 2002)) hohes Interesse an einer möglichst vollständigen und realitätsnahen Darstellung der Populationsgröße und -verbreitung der Wölfe.“

Beispielfoto Wolfsfamilie. © Brigitte Sommer

Dass dies zu Interessenskonflikten führen würde, war damals bereits zu erahnen. Warum es überhaupt zu dieser Kooperation kam, ist uns schleierhaft. Anfangs gab es noch ehrenamtliche Wolfsberater und ehrenamtliche Helfer, die nicht aus Jagdkreisen stammten. Heute ist es kein Geheimnis mehr, dass nur noch Jäger eingesetzt werden. Übrigens werden Daten aus dem Wolfsmonitoring auch für das Auffinden der Wölfe nach einer Schießgenehmigung verwendet. Was wir von Wolfsschutz-Deutschland e. V. auch auf das Schärfste kritisieren. Wir liefern deshalb auch keine Daten an das offizielle Wolfsmonitoring. Daten aus dem Monitoring müssen von einer regierungs- und lobbyunabhängigen Organisation übernommen werden.

Der NDR schrieb, dass die Versammlung in Wingst dem uneingeschränkt zustimmten, was der Präsident der Landesjägerschaft Helmut Dammann-Tamke am vergangenen Donnerstag dem NDR gesagt habe: „Von den mehr als 50 Wolfsrudeln in Niedersachsen seien sechs durch Nutztierrisse auffällig: „Diese sechs Rudel müssen mit Drückjagden komplett erlegt werden.“ Voraussetzung sei allerdings eine Änderung der Berner Konvention und der FFH-Richtlinie auf EU-Ebene.“

Dabei ist es längst wissenschaftlich erwiesen, dass Risse nicht weniger werden, wenn willkürlich  Wolfsfamilien ausradiert werden. Neue Wölfe besiedeln die frei werdenden Reviere und das Schießen würde von Neuem beginnen.

Ehemaliger Wolfsberater forderte vom Steuerzahler finanziertes Wolfskillerteam

Der ehemalige Wolfsberater seitens der Jägerschaft sowie Betreiber des Wolfcenter Dörverden,  Frank Fass, hatte bereits im vergangenen Jahr eine Eingreiftruppe an Wolfsjägern in der HAZ gefordert, dies in einer eigenen Pressemitteilung Anfang des Jahres noch einmal bekräftigt und nun in einem Artikel in der Kreiszeitung wiederholt. Darin heißt es. Zitat Faß: „Was wir dringend brauchen, ist eine Fachgruppe auf Landesebene, mit Mitarbeitern, die wirklich gelernt haben, wie man Wölfe fängt, sie betäubt, vergrämt und auch, wie man Wölfe tötet.“ Diese durchaus schwierigen Aufgaben den örtlichen Jägern allein zu überlassen, dies quasi „nebenbei“ zu erledigen, sei der Sache nicht angemessen. Gleichwohl bräuchte diese Fachgruppe die Unterstützung der örtlichen Jäger. „Und ja: Diese Lösung würde Steuergelder kosten.“

Niedersächsische Jäger traten Aktionsbündnis „Aktives Wolfsmanagement bei“

Wir von Wolfsschutz-Deutschland e. V. fordern ja bereits seit Jahren, dass der Jagdverband das Wolfsmonitoring in Niedersachsen abgibt. Doch obwohl die Landesjägerschaft im Mai 2023 dem Aktionsbündnis Aktives Wolfsmanagement beigetreten ist, das die Wiederausrottung der Wölfe anstrebt, wird das Niedersächsische Umweltministerium unter dem Grünen Umweltminister Christian Meyer bislang nicht wirklich tätig. Der Leiter für das Wolfsmonitoring in Niedersachsen, Raoul Reding tritt regelmäßig mit nicht neutralen Aussagen zum Thema Wolf in der Presse auf. Wie kann es sein, dass eine Interessengruppe, die ganz offensichtlich den Wolf als Konkurrenten sieht, den Wolfsbestand überwachen darf? Ganze Rudel verschwinden in Niedersachsen. Wir berichteten auch hier: https://wolfsschutz-deutschland.de/2022/09/05/wolfsmonitoring-zwoelf-rudel-in-niedersachsen-verschollen/

Dabei ist es unstrittig, dass Wölfe helfen, Wälder zu schützen. Siehe auch Bericht hier: https://www.menschen-fuer-woelfe.com/post/wo-der-wolf-lebt-w%C3%A4chst-der-wald-billiger?fbclid=IwAR2yt3Zi6BAjiZnNE-ipjBrGrMdf1KL_GFc5HhVtELWgIDSnTbpucLOn5pM

Niedersächsische Jäger scheinen kein Interesse an der Aufklärung von Verbrechen zu haben

Im vergangenen Jahr erschütterte eine Serie von Wolfszerstückelungen die Menschen nicht nur in Niedersachsen, sondern in ganz Deutschland. Der Wolfsripper konnte noch immer nicht Dingfest gemacht werden. Die Jägerschaft hatte augenfällig wenig Interesse an einer Aufklärung.

Wolfsmonitoring in neutrale Hände legen

Es ist Zeit für Veränderungen – es ist Zeit dafür, dass wir uns um unsere Tierwelt kümmern und sicherstellen, dass sie nicht durch Interessenskonflikte gefährdet wird. Bitte unterschreiben Sie die neue  Petition und helfen Sie uns dabei, den Schutz unserer Wölfe sicherzustellen.

Die Überwachung der Wölfe, das Wolfsmonitoring, muss in Hände von Personen übergeben werden, die den Wölfen nicht gleichzeitig nach dem Leben trachten.

 

Hier der Link zur neuen Petition: „Entziehen Sie der Jägerschaft das Wolfsmonitoring in Niedersachsen!“

https://www.change.org/wolfsmonitoring

Quelle:

https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/Landesjaegerschaft-will-auffaellige-Wolf-Rudel-komplett-erlegen,aktuelllueneburg10358.html?fbclid=IwZXh0bgNhZW0CMTAAAR31mZFU3fuIxP6xm5FYo-sqAMUoglkTaWATauGsNIzB7CPMuSYzbIidnVA_aem_ARsPuGQ3pLoJVDAnpbMzV4EhkXi2wQg-c50V7xxHPhFYb8xvO9zWDCMvLMMiJvCv1Xad48wJHkdg2UMBw7qtCYsv

https://wolfsschutz-deutschland.de/2023/08/03/buerger-sollen-wolfskillerteam-in-niedersachsen-finanzieren/

https://www.wolfsmonitoring.com/monitoring/wolfsmonitoring

https://wolfsschutz-deutschland.de/2023/10/10/wer-ist-der-wolfsripper-von-niedersachsen/

 

Wir freuen uns über Unterstützung

Es ist leider Fakt, dass der Schutz der Wölfe in Zukunft wohl immer mehr über Gerichte und Anwälte durchgesetzt werden muss. Deshalb brauchen wir auch dringend finanzielle Unterstützung. Unser Verein wird nicht staatlich gefördert, was uns zum einen tatsächlich auch sehr unabhängig macht, zum anderen aber natürlich auch unsere finanziellen Möglichkeiten begrenzt.

Schon kleine, regelmäßige Beiträge, wie z. B. ein monatlicher Dauerauftrag von 5 Euro können uns helfen. Seit Vereinsgründung vor fünf Jahren standen wir ohne wenn und aber und politische Winkelzüge auf der Seite der Wölfe.  Gerade in diesen schweren Zeiten ist ein Verein wie der unsere essentiell, der sagt, was ist und sich mutig Lobbyisten in den Weg stellt.

Wolfsschutz-Deutschland e.V.

Berliner Sparkasse

IBAN DE79 1005 0000 0190 7118 84

BIC BELADEBEXXX

Auch Paypal ist möglich: https://wolfsschutz-deutschland.de/spenden-2/

Kurznachrichten aus Niedersachsen, NRW, Sachsen, Finnland und Polen

In unseren „Fixen Fakten“ geht es dieses Mal um Fake-News, Stalking von Wölfen, Müllfrevel, das Verhalten der Massenmedien, Politikstrategien und grausame Jagden auf Wölfe.

 

Niedersachsen

Dr.Peter Herold (Biologe, Naturschützer, Biolandwirt und Ziegenbesitzer und Mitglied der Gesellschaft zum Schutz der Wölfe e.V.) in einem Kommentar unter einem Artikel des Agrar-Blattes „Schafzucht Online“ zum wieder aufgenommen Dialogforum.
Zitat: „Man muss die Frage stellen, wozu ein Dialog führen soll, bei dem seitens des Umweltministeriums von Anfang an ein Kotau vor der Lobby der Landwirtschaft und der Jagd gemacht wird, in dem man davon schwafelt, „… regional differenziertes, europarechtskonformes Bestandsmanagement zu ermöglichen …“ – eine verschwurbelte Formulierung dafür, dass man Wölfe bejagen möchte -, dass es nicht geben kann und das weder notwendig noch sinnvoll ist.“ Hier ist der Kommentar zu finden: https://www.schafzucht-online.de/neuer-dialog-zu-weidetierhaltung-und-wolf-gestartet,QUlEPTc0MzU3MjImTUlEPTQ4MA.html?UID=D3B9041A100514AEDC2526A50816582B722C54147507C6&fbclid=IwAR35l70sMRqiFHO-k1jO3YkqM7RRYVIELk9s-WfVKenS2TA_KMuRywdPkXg

Wir von Wolfsschutz-Deutschland e. V. sind überrascht, aber auch sehr erfreut darüber, dass ein Mitglied der anderen Verbände dies genauso sieht wie wir. Bislang gab es nämlich von Seiten der anderen Verbände gar keine Kritik am Verhalten des neuen Umweltministers in Niedersachsen. Ganz im Gegenteil wurde von Mitgliedern der anderen Vereine und Verbände ja noch Wahlwerbung für Christian Meyer (Grüne) gemacht. Auch wir von Wolfsschutz-Deutschland e. V. sehen durchaus die Gefahr, dass die Jagd auf Wölfe im Grunde längst beschlossene Sache sein könnte und Diskussionen reine Makulatur sein könnten. Siehe hier unsrer Bericht: https://wolfsschutz-deutschland.de/2023/01/14/beginnt-das-grosse-wolfskillen-bald-auch-in-deutschland/

Hier die Presseinformation des Niedersächsischen Umweltministeriums: https://www.umwelt.niedersachsen.de/startseite/aktuelles/pressemitteilungen/pi-010-dialogforum-weidetierhaltung-wolf-219323.html

 

 

NRW –

Müllfrevel in Wölfin Glorias Revier

Es wird niemals langweilig im Revier von Wölfin Gloria und ihrem Rudel.
Nicht nur, dass Jäger auf Grund der Winterfuchswochen – Info zu dieser grausamen Jagd hier: https://wolfsschutz-deutschland.de/2019/01/17/wolfsschutz-deutschland-fordert-schluss-mit-grausamen-jagdveranstaltungen-und-der-hatz-auf-fuchsfamilien/ – äußerst aktiv agieren, und dadurch Unruhe bei den Tieren als auch bei Spaziergängern verbreiten.
Wir berichten hier auch von aktuellen News, die alle Naturfreunde sehr verärgern dürften.
Ausnahmsweise prangern wir dieses Mal nicht Zaun-, sondern Naturschutzfrevel an.
In der Nähe der Bunkeranlagen entdeckten wir eine illegale Müllentsorgung vom Allerfeinsten!
Kannister mit Vorreinigerkonzentrat, zumindest so auf dem Etikett deklariert, wurden dort abgeladen.
Zu welchem Zweck entzieht sich unserer Kenntnis. Ebenso werden immer wieder Feuerwerkskörper in diesem Gebiet gefunden.
Rückfragen bei der örtlichen Polizei ergaben, dass dort die Sachlage schon bekannt sei. Strafbare Handlungen seien ausgeschlossen worden und somit gäbe es auch keinen weiteren Handlungsbedarf!
Wir von Wolfsschutz-Deutschland sind entsetzt über derartige Aktivitäten.

 

 

Ein abgewanderter Welpe aus Glorias Rudel wird medial gestalkt

Immer wenn man glaubt, die Talsohle an journalistischer Berichterstattung erreicht zu haben, haut eine Zeitung noch einen drauf, so wie hier die NRZ, die folgende Headline macht: „Schermbecker Wolf wütet im Norden“.

https://www.nrz.de/staedte/wesel-hamminkeln-schermbeck/schermbecker-wolfsruede-reisst-sich-durch-norddeutschland-id237541397.html?fbclid=IwAR1KLspOQv4dhpnKuSsbuv9chnuRhgecn7hgkBJ6FLuE8AVN39mbMDqbzLo

 

Panikmache in Glorias Revier

In manchen Gegenden werden Menschen derart hysterisch gemacht, dass sie Wölfe praktisch rund um die Uhr verfolgen. Neuestes Beispiel aus Glorias Revier:

Dies ist als Information vom Leiter einer selbst ernannten Bürgerwehr, die dort im Gebiet patrouilliert, angegeben: „Eine wichtige Info, die kein Blödsinn ist und keine Panikmache. Bei Mehrhoog wurden heute Nachmittag erst 2 und und kurz darauf 3 Wölfe gesehen, es gibt mehrere Zeugen. Es wäre schön, wenn jemand den Besitzer der auf dem Bild markierten Schafherde warnen könnte. Und nein, es waren keine Hunde, falls dieses Thema wieder aufkommen sollte seitens einiger Personen. Ich habe die erste Sichtung persönlich gemacht, als wir heute 5 Fohlen nach Haldern in Sicherheit gebracht haben, die heute morgen (mal wieder) von Wölfen am Diersforther Wald attackiert wurden. Zum Glück wurden die Wölfe (wie beim ersten Angriff vor genau 14 Tagen) wieder gestört. Spuren der Wölfe konnten teilweise gesichert werden, einen grossen Teil hatten die Fohlen schon zertreten. Leider waren wir schon wieder in Oberhausen, als die zweite Meldung nahe der Schafherde gekommen ist. Sonst wären wir direkt dorthin gefahren, um den Schafhalter zu warnen – so geht es vielleicht schneller. Entsprechende Meldung in der direkt betroffenen Gruppe von Mehrhoog ist ebenfalls raus.“

Es handelt sich hier natürlich um nichts anderes als Panikmache, denn Wölfe patrouillieren eben auch täglich durch ihr Revier. Dass sie hier auch mal an Weiden vorbeikommen, ist ganz normal. Statt ihre Tiere zu schützen, wird den Leuten suggeriert, sie sollten „Wolfsalarme“ auslösen.

Unsere Petition auf www.change.org/wolfsschutz

Wir haben das Problem auch in unserer neuesten Aktualisierung unserer Petition auf www.change.org/wolfsschutz

aufgegriffen. Hier die Aktualisierung: https://www.change.org/p/bundesministerium-für-umwelt-naturschutz-und-nukleare-sicherheit-bundesministerin-svenja-schulze-der-wolf-gehört-zu-deutschland/u/31285349?recently_published=true&fbclid=IwAR34v1GCStD0425Tp7kiZbA_S_qUn_upwJ4REi8olfMkr4SAPztp6WlpifU

 

 

Fake-News aus Sachsen

„Die DNA-Ergebnisse konnten einen Wolf als Verursacher nicht nachweisen. Zudem fehlten die für Wolfsübergriffe typischen Quetschungen und Blutungen im Kehlbereich des getöteten Herdenschutzhundes“, so Karin Bernhardt vom Sächsischen Umweltministerium gegenüber des MDR.

Kompletter Artikel hier: https://www.mdr.de/nachrichten/sachsen/bautzen/goerlitz-weisswasser-zittau/kein-wolf-angriff-dna-herdenschutzhund-100.html?fbclid=IwAR0gHKvJk94W_Mncs6ZIAnQSXZuoiWpEuMGX5qSyy20KyrTloVbmcoyQmaM

Davor wurde vom betroffenen Schäfer und auf den üblichen Wolfshasserseiten ein unten verlinktes Video verbreitet und Wölfe bezichtigt, die Hündin getötet zu haben. O-ton: „Meine beste Hündin. Die ist Schrott.“ Zudem tritt der Mann dem toten Hund noch an den Kopf.

Leider ist die Zeitspanne zwischen Bekanntgabe von Laborergebnissen und Richtigstellen viel zu lange. Das unten gepostete Video nudelte wochenlang durch viele Gruppen und es wurde auch versucht, Panik unter Hundehaltern zu erzeugen. Massenmedien sprangen darauf an. So eine Verleumdungskampagne ist eigentlich mit so einem richtigstellenden Bericht, wie diesen im, nicht wieder gut zu machen. Deshalb unser Appell an Redaktionen: Sind Klicks und Auflage es wirklich Wert, jede nahezu Behauptung von Weidetierhaltenden in reißerischer Manier direkt ins Blatt zu nehmen, oder aber wäre es besser, Ergebnisse erst abzuwarten und dann wirklich seriöse Artikel zu bringen?

 

Fake-News aus Polen

 

Nein, in Polen wurde KEIN Mann von Wölfen getötet.
Hier Texteinstieg übersetzt mit Deepl.
Zitat: Die zivilisationsfeindliche Propaganda der Jäger greift zu den abscheulichsten Argumenten und nutzt menschliche Tragödien aus. Ein gutes Beispiel ist der Fall des Verschwindens eines Mannes – eines Einwohners der Gemeinde Fredropol in der Woiwodschaft Podkarpackie. Er wurde am 19. Dezember 2022 in der Nähe des Dorfes Nowe Sady vermisst, wie die Polizei von Podkarpackie ( https://przemyslonline.pl/…/policja-przemysl… ) mitteilte. Wie das Portal Przemyśl Nasze miasto ( https://przemysl.naszemiasto.pl/czy-wilki…/ar/c1-9186427 ) berichtet, wurde seine Leiche am 5. Januar 2023 gefunden, in einem Zustand der Verwesung, von Aasfressern gefressen. Ein Sachverständiger für Pathomorphologie schloss die Möglichkeit einer Beteiligung Dritter aus. Aus den von der Polizei in Podkarpackie veröffentlichten Informationen über den vermissten Mann geht hervor, dass er relativ leicht bekleidet war (zwei Sweatshirts, eine Jogginghose, eine Weste und Stiefeletten), was für das zu dieser Zeit herrschende kalte Wetter nicht ausreichend war. An dem Morgen, an dem er verschwand, herrschten in der Region Unterkarpaten -15°C. Der regionale Naturschützer in Rzeszow erklärte, es gebe keine Hinweise darauf, dass Wölfe oder andere Raubtiere am Tod des Mannes beteiligt waren und Spuren an den Überresten hinterlassen haben. So viel zu den Fakten.
In der Zwischenzeit haben die Jäger beschlossen, diese Tragödie zu nutzen, um eine Kampagne zur Wolfsjagd zu starten. Leider haben auch die lokalen Medien die „Sensation“ aufgegriffen und veröffentlichten, obwohl die Faktenlage völlig unzureichend ist. Texte, die mit Schlagzeilen beginnen, die das Handeln von Wölfen suggerieren. Die Jäger vermuten, dass die Wölfe den Körper des Vermissten gefressen haben oder sogar die Ursache für seinen Tod waren. Außerdem verbreiten sie ohne jeglichen Respekt vor dem Verstorbenen und seiner Familie Fotos der Leiche des Verstorbenen und veröffentlichen sie in den sozialen Medien. Es sei daran erinnert, dass die Veröffentlichung des Bildes des Opfers die Persönlichkeitsrechte der Familie des Verstorbenen verletzen kann, wie zum Beispiel das Urteil des Berufungsgerichts in Warschau ( http://orzeczenia.waw.sa.gov.pl/…/154500000002503_V_ACa… ) zeigt.
Im Übrigen zeigen die Fotos, dass die Leiche von kleinen Aasfressern gefressen wurde, da das Skelett unversehrt blieb und der Körper nicht zerstückelt war.

 

 

 

Nach Schweden nun auch grausame Jagden in Finnland

https://www.nordisch.info/lettland/wolfsjagd-wegen-steigender-attacken-auf-haus-und-nutztiere-ausgeweitet/?fbclid=IwAR3BbT13enus8Csn3mlA-gYl8SDXYaJQ_CwBNA0mWfDHUXZgYXRDV7tz0yM

 

 

Gefällt Ihnen unsere Arbeit? Wir freuen uns über Untersützung!

Das Erstellen unserer Reportage, die Richtigstellungen, die Bewertungen werden mit großem zeitlichen Aufwand und persönlichem Einsatz erstellt. Unser Verein wird nicht staatlich unterstützt, deshalb sind wir auf Spenden angewiesen. Ein monatlicher Beitrag  von fünf Euro in einem Abo hilft uns sehr, unsere Reportagen auch weiterhin werbefrei anbieten zu können und auch unsere aktive Arbeit in den Wolfsgebieten kann weiterhin stattfinden.

Wolfsschutz-Deutschland e.V.

Berliner Sparkasse

IBAN DE79 1005 0000 0190 7118 84

BIC BELADEBEXXX

Auch über Paypal sind Spenden möglich. Hier der Link: https://wolfsschutz-deutschland.de/spenden-2/

 

 

 

Wir wollen mit unserer neuen Petition www.change.org/wolfsschutz rund 400.000 Hobbyjäger überstimmen – bitte unterstützen!

Seit meiner Kindheit fasziniert mich der Wolf. Schon früh hatte ich beim Vorlesen und später beim Selbstlesen von Märchen, wie Rotkäppchen oder die sieben Geißlein, Mitgefühl mit dem Wolf. Ich empfand den Umgang mit diesem faszinierenden Beutegreifer schon damals als sehr ungerecht. Als die ersten Wölfe nach Deutschland zurückkehrten, fühlte ich eine unbändige Freude. Dann gab es vor fast genau zwei Jahren das erste Opfer: Kurti, ein Jungwolf musste sterben, weil Politiker, die zugleich Jäger sind, in Niedersachsen eine ungeheuerliche Verleumdungskampagne gegen ein Wildtier in Gang setzten und damit Erfolg hatten. Für mich war es der Anlass aufzubegehren, Nachrecherchen zu betreiben und Fake-News zu entlarven. Vielen Menschen ging es genauso. Heute sind wir ein Verein in Gründung, Wolfsschutz Deutschland. Unsere Mitglieder sind ganz verschieden. Unter ihnen Ärztinnen, Biologen, Journalistinnen, LKW-Fahrer, Autorinnen, Hausfrauen, Rentner, Juristinnen, Studenten, Sozialarbeiter,….

Eines vereint uns: Mitgefühl zu anderen Lebewesen.

Eine Lobby, bestehend aus dem Bauernverband und der Jägerschaft, versucht seit Jahren, den Wolf in Deutschland in ein schlechtes Licht zu rücken. Deren Ziel scheint die erneute Ausrottung zu sein. Die Medien geben diesen Lobbyverbänden den nötigen Platz. Es vergeht kaum ein Tag, an dem nicht tendenziöse, oder vollkommen unwahre Geschichten über den Wolf in Zeitungen gebracht werden. Damit soll Menschen Angst eingejagt werden. Mit völlig überzogenen und zum Teil sogar falschen Zahlen von Nutztierrissen soll der Wolf als reißende Bestie dargestellt werden. Dabei kommen viel mehr Nutztiere durch andere Todesursachen um. In zwanzig Jahren gab es keinen einzigen Angriff auf Menschen. Politiker sehen in dieser Lobby Wählerpotential, bzw. die Parteien sind unterwandert. Die Große Koalition will laut Koalitionsvertrag die Wölfe „dezimieren“. Die Jäger wollen den Wolf in Deutschland im Jagdrecht haben. Sie wollen wieder auf Wölfe schießen.

Schluss mit Lügengeschichten in Zeitungen

Schluss mit Jägerlatein und Forderung nach Abschüssen

Schluss mit der Forderung, den Wolf ins Jagdrecht zu übernehmen

Schluss mit Lobbypolitik

Schluss mit der Problemwolfkreation von Umweltverbänden und den damit verbundenen faulen Kompromissen

 

Der Wolf muss weiter geschützt bleiben:

Zahlt den Schäfern und Weidetierhaltern eine Weideprämie oder sonstige Prämien

Die Weidetierhalter brauchen unbürokratische Entschädigungen

Wir brauchen eine Jagdreform in Deutschland –  Ranger statt Hobbyjäger

Wir brauchen eine Aufklärung über Wölfe, die frei von Hysterie und Rotkäppchensyndrom ist

Wir brauchen wieder Politiker, die sich wirklich für die Umwelt und damit auch für die Menschen, einsetzen

 

„Wo der Wolf ist, wächst der Wald“… lautet ein russisches Sprichwort. Es hat auch einen wahren Charakter, denn der Wolf ist in der Lage, Schäden in der Natur zu heilen. Anders als menschliche Jäger, ist der Wolf nicht auf Trophäen aus. Er tötet, um seinen Hunger zu stillen. Dabei wählt er nicht die stärksten Tiere aus, sondern die Schwachen und Alten. Er trägt damit sogar zur Gesunderhaltung anderer Arten, wie Hirsch, Reh und Wildschein bei. Wo Wölfe leben, haben auch andere seltene Tiere und Pflanzen wieder eine Chance.

Vor fast 20 Jahren ist der Wolf wieder nach Deutschland zurückgekehrt. Er kam nicht wegen uns Menschen hierher, sondern weil Deutschland eines der wildreichsten Länder ist. Ein Wolfspaar aus Polen wanderte über die Grenze und gründete hier das erste Rudel. Wölfe leben in kleinen Familienverbänden, bestehend aus Vater, Mutter, den Welpen und den zweijährigen Geschwistern, die mit beim Aufziehen helfen. Mit spätestens zwei Jahren wandern Wölfe ab und gründen ihre eigene Familie. Ihr Revier verteidigen sie gegen andere Wölfe. Eine Überpopulation kann also gar nicht entstehen. Nicht mehr als 30 % Vermehrungsrate haben wir in Deutschland. Hoch gemessen (mit Welpen) leben zirka 500 Wölfe in Deutschland. Das sind immer noch sehr wenige. Das Bundesamt für Naturschutz schreibt, dass ihr Erhaltungszustand noch immer gefährdet ist.

Bitte helfen Sie mir, diese Petition zu einem Sprachrohr für den Wolf in Deutschland zu machen. Ein faszinierender Beutegreifer kommt nach Hause. Wir müssen ihm helfen, damit er bleiben kann.

 

Wir möchten mit unserer Petition mehr Unterschriften erhalten, als es Hobbyjäger in Deutschland gibt.

Herzliche Grüße

Brigitte Sommer

Vorsitzende Wolfsschutz Deutschland, Verein in Gründung

 

 

Hier geht es zur Petition http://www.change.org/Wolfsschutz

 

An diese Adressaten wendet sich unseren Petition.

STEFAN BERNHARD ECK

Kontakt

BRUSSELS

Europäisches Parlament

Bât. Willy Brandt

02M031

60, rue Wiertz / Wiertzstraat 60

B-1047 Bruxelles/Brussel

E-Mail: stefan.eck@europarl.europa.eu

 

Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft

Bundesministerin Julia Klöckner

Dienstsitz Bonn

Rochusstraße 1

53123 Bonn

Postfach: 14 02 70, 53107 Bonn

Telefon: 022899 529-0

Telefax: 022899 529-3179

Dienstsitz Berlin

Wilhelmstraße 54

10117 Berlin

Postanschrift: 11055 Berlin

Telefon: 03018 529-0

Telefax: 03018 529-3179

 

Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit

Bundesministerin Svenja Schulze

Dienstsitz Bonn

Robert-Schuman-Platz 3

53175 Bonn

Telefon: 022899 305-0

Telefax: 022899 305-3225

Dienstsitz Berlin

Stresemannstraße 128

10117 Berlin

Telefon: 03018 305-0

Telefax: 03018 305-4375

 

Präsident des Deutschen Jagdverbandes:

Hartwig Fischer

Deutscher Jagdverband e. V. (DJV)

Vereinigung der deutschen Landesjagdverbände

für den Schutz von Wild, Jagd und Natur

Chausseestr. 37

10115 Berlin

Tel.: 030/ 209 1394 0

Fax: 030/ 209 1394 30

E-Mail: djv@jagdverband.de

 

Trägerverein des Deutschen Presserats e.V.

Fritschestr. 27/28

10585 Berlin

Tel: 030- 367007-0

Fax: 030- 367007-20

E-Mail: info(at)presserat(dot)de

Vorsitzender: Karl-Josef Döhring

 

Michael Müller, Präsident des Bundesrates

Postadresse

Bundesrat

Leipziger Straße 3-4, 10117 Berlin Postanschrift: 11055 BerlinTel. +49 (0)30 18 9100-0

 

NABU

Präsident Olaf Tschimke

NABU – Naturschutzbund Deutschland e.V.

Charitéstraße 3

10117 Berlin

Tel. 030-28 49 84-0

Fax 030-28 49 84-20 00

 

Präsident des Bauernverbandes

Joachim Rukwied

Deutscher Bauernverband

Claire-Waldoff-Straße 7

10117 Berlin

Der Bayerische Rundfunk berichtet über die Übergabe unserer Petition am Montag, den 23. Oktober

Am Montag,den  23. Oktober 2017, übergeben wir im Bayerischen Umweltministerium unsere Petition gegen den Abschuss der Gehegewölfe im Bayerischen Wald. Innerhalb weniger Tage konnten wir  über www.change.org/bayernwoelfe  knapp 29000 Unterschriften sammeln! Dafür wollen wir uns bei unseren Unterstützern ganz herzlich bedanken!

Unsere Petition stößt immer mehr auf Aufmerksamkeit, auch in den Medien. Auch der Bayerische Rundfunk hat heute darüber berichtet.

Hier der Link zu dem Beitrag: http://www.br.de/nachrichten/niederbayern/inhalt/verein-uebergibt-petition-gegen-wolfabschuss-100.html

Über jeden, der uns am Montag, den 23. Oktober 2017, bei der Übergabe der Petition unterstützen will, freuen wir uns! Treffpunkt ist am Montag, 23. Oktober, um 13.40 Uhr vor dem

Bayerischen Umweltministerium, Rosenkavalierplatz 2,
81925 München