Seit meiner Kindheit fasziniert mich der Wolf. Schon früh hatte ich beim Vorlesen und später beim Selbstlesen von Märchen, wie Rotkäppchen oder die sieben Geißlein, Mitgefühl mit dem Wolf. Ich empfand den Umgang mit diesem faszinierenden Beutegreifer schon damals als sehr ungerecht. Als die ersten Wölfe nach Deutschland zurückkehrten, fühlte ich eine unbändige Freude. Dann gab es vor fast genau zwei Jahren das erste Opfer: Kurti, ein Jungwolf musste sterben, weil Politiker, die zugleich Jäger sind, in Niedersachsen eine ungeheuerliche Verleumdungskampagne gegen ein Wildtier in Gang setzten und damit Erfolg hatten. Für mich war es der Anlass aufzubegehren, Nachrecherchen zu betreiben und Fake-News zu entlarven. Vielen Menschen ging es genauso. Heute sind wir ein Verein in Gründung, Wolfsschutz Deutschland. Unsere Mitglieder sind ganz verschieden. Unter ihnen Ärztinnen, Biologen, Journalistinnen, LKW-Fahrer, Autorinnen, Hausfrauen, Rentner, Juristinnen, Studenten, Sozialarbeiter,….
Eines vereint uns: Mitgefühl zu anderen Lebewesen.
Eine Lobby, bestehend aus dem Bauernverband und der Jägerschaft, versucht seit Jahren, den Wolf in Deutschland in ein schlechtes Licht zu rücken. Deren Ziel scheint die erneute Ausrottung zu sein. Die Medien geben diesen Lobbyverbänden den nötigen Platz. Es vergeht kaum ein Tag, an dem nicht tendenziöse, oder vollkommen unwahre Geschichten über den Wolf in Zeitungen gebracht werden. Damit soll Menschen Angst eingejagt werden. Mit völlig überzogenen und zum Teil sogar falschen Zahlen von Nutztierrissen soll der Wolf als reißende Bestie dargestellt werden. Dabei kommen viel mehr Nutztiere durch andere Todesursachen um. In zwanzig Jahren gab es keinen einzigen Angriff auf Menschen. Politiker sehen in dieser Lobby Wählerpotential, bzw. die Parteien sind unterwandert. Die Große Koalition will laut Koalitionsvertrag die Wölfe „dezimieren“. Die Jäger wollen den Wolf in Deutschland im Jagdrecht haben. Sie wollen wieder auf Wölfe schießen.
Schluss mit Lügengeschichten in Zeitungen
Schluss mit Jägerlatein und Forderung nach Abschüssen
Schluss mit der Forderung, den Wolf ins Jagdrecht zu übernehmen
Schluss mit Lobbypolitik
Schluss mit der Problemwolfkreation von Umweltverbänden und den damit verbundenen faulen Kompromissen
Der Wolf muss weiter geschützt bleiben:
Zahlt den Schäfern und Weidetierhaltern eine Weideprämie oder sonstige Prämien
Die Weidetierhalter brauchen unbürokratische Entschädigungen
Wir brauchen eine Jagdreform in Deutschland – Ranger statt Hobbyjäger
Wir brauchen eine Aufklärung über Wölfe, die frei von Hysterie und Rotkäppchensyndrom ist
Wir brauchen wieder Politiker, die sich wirklich für die Umwelt und damit auch für die Menschen, einsetzen
„Wo der Wolf ist, wächst der Wald“… lautet ein russisches Sprichwort. Es hat auch einen wahren Charakter, denn der Wolf ist in der Lage, Schäden in der Natur zu heilen. Anders als menschliche Jäger, ist der Wolf nicht auf Trophäen aus. Er tötet, um seinen Hunger zu stillen. Dabei wählt er nicht die stärksten Tiere aus, sondern die Schwachen und Alten. Er trägt damit sogar zur Gesunderhaltung anderer Arten, wie Hirsch, Reh und Wildschein bei. Wo Wölfe leben, haben auch andere seltene Tiere und Pflanzen wieder eine Chance.
Vor fast 20 Jahren ist der Wolf wieder nach Deutschland zurückgekehrt. Er kam nicht wegen uns Menschen hierher, sondern weil Deutschland eines der wildreichsten Länder ist. Ein Wolfspaar aus Polen wanderte über die Grenze und gründete hier das erste Rudel. Wölfe leben in kleinen Familienverbänden, bestehend aus Vater, Mutter, den Welpen und den zweijährigen Geschwistern, die mit beim Aufziehen helfen. Mit spätestens zwei Jahren wandern Wölfe ab und gründen ihre eigene Familie. Ihr Revier verteidigen sie gegen andere Wölfe. Eine Überpopulation kann also gar nicht entstehen. Nicht mehr als 30 % Vermehrungsrate haben wir in Deutschland. Hoch gemessen (mit Welpen) leben zirka 500 Wölfe in Deutschland. Das sind immer noch sehr wenige. Das Bundesamt für Naturschutz schreibt, dass ihr Erhaltungszustand noch immer gefährdet ist.
Bitte helfen Sie mir, diese Petition zu einem Sprachrohr für den Wolf in Deutschland zu machen. Ein faszinierender Beutegreifer kommt nach Hause. Wir müssen ihm helfen, damit er bleiben kann.
Wir möchten mit unserer Petition mehr Unterschriften erhalten, als es Hobbyjäger in Deutschland gibt.
Herzliche Grüße
Brigitte Sommer
Vorsitzende Wolfsschutz Deutschland, Verein in Gründung
Hier geht es zur Petition http://www.change.org/Wolfsschutz
An diese Adressaten wendet sich unseren Petition.
STEFAN BERNHARD ECK
Kontakt
BRUSSELS
Europäisches Parlament
Bât. Willy Brandt
02M031
60, rue Wiertz / Wiertzstraat 60
B-1047 Bruxelles/Brussel
E-Mail: stefan.eck@europarl.europa.eu
Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft
Bundesministerin Julia Klöckner
Dienstsitz Bonn
Rochusstraße 1
53123 Bonn
Postfach: 14 02 70, 53107 Bonn
Telefon: 022899 529-0
Telefax: 022899 529-3179
Dienstsitz Berlin
Wilhelmstraße 54
10117 Berlin
Postanschrift: 11055 Berlin
Telefon: 03018 529-0
Telefax: 03018 529-3179
Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit
Bundesministerin Svenja Schulze
Dienstsitz Bonn
Robert-Schuman-Platz 3
53175 Bonn
Telefon: 022899 305-0
Telefax: 022899 305-3225
Dienstsitz Berlin
Stresemannstraße 128
10117 Berlin
Telefon: 03018 305-0
Telefax: 03018 305-4375
Präsident des Deutschen Jagdverbandes:
Hartwig Fischer
Deutscher Jagdverband e. V. (DJV)
Vereinigung der deutschen Landesjagdverbände
für den Schutz von Wild, Jagd und Natur
Chausseestr. 37
10115 Berlin
Tel.: 030/ 209 1394 0
Fax: 030/ 209 1394 30
E-Mail: djv@jagdverband.de
Trägerverein des Deutschen Presserats e.V.
Fritschestr. 27/28
10585 Berlin
Tel: 030- 367007-0
Fax: 030- 367007-20
E-Mail: info(at)presserat(dot)de
Vorsitzender: Karl-Josef Döhring
Michael Müller, Präsident des Bundesrates
Postadresse
Bundesrat
Leipziger Straße 3-4, 10117 Berlin Postanschrift: 11055 BerlinTel. +49 (0)30 18 9100-0
NABU
Präsident Olaf Tschimke
NABU – Naturschutzbund Deutschland e.V.
Charitéstraße 3
10117 Berlin
Tel. 030-28 49 84-0
Fax 030-28 49 84-20 00
Präsident des Bauernverbandes
Joachim Rukwied
Deutscher Bauernverband
Claire-Waldoff-Straße 7
10117 Berlin
5 Gedanken zu „Wir wollen mit unserer neuen Petition www.change.org/wolfsschutz rund 400.000 Hobbyjäger überstimmen – bitte unterstützen!“
Der Wolf ist da und gehört zu uns!!!! Ich war der gücklichste Mensch als ich gelesen habe, dass de Wolf wieder bei uns ist. Es sind so unendlich fantastische Tiere und gehören in die Natur 1000 Mal mehr als der Mensch. Ich habe an das Umweltministerium, an Frau Siegesmund u.a. geschrieben, aber leider ohne jegliche Stellungnahme zurück. Der Wolf MUSS bei uns bleiben, er gehört hierhin!!!!
Richtig so, man muss dran bleiben und den Schulterschluss mit denen suchen, die gesprächsbereit sind und gesundem Menschenverstand besitzen. Es gibt sicher auch viele sachliche Jäger und Landwirte, bei der Presse vermisse ich noch die, die sich trauen gegen den Mainstream anzuschreiben.
Hallo Freunde ich unterschrieben und geteilt. ?
Danke, liebe Gabriele. 🙂
Der Wolf gehört in den Wald, der Jäger nicht