Wir stellen vor: Unsere aktuelle Sammeltasse…

… und andere Geschenkangebote jetzt viel leichter zu finden. Die Bestellung eines Merchandisingprodukts zur Unterstützung von Wolfsschutz-Deutschland e. V. ist von großer Bedeutung, denn damit leistet jeder einen wertvollen Beitrag für unsere Arbeit zum Schutz der Wölfe in Deutschland, die nach wie vor mit vielen Herausforderungen konfrontiert ist.

Der Erlös aus jedem verkauften Artikel fließt direkt in die Arbeit des Vereins, der sich mit Herzblut für den Erhalt dieser beeindruckenden Tiere einsetzt. Dazu gehören wichtige Projekte wie unser internes Wolfsmonitoring, eigene Recherchen und Artikel, Schulprojekte, Zaundokumentationen, Maßnahmen zum Schutz der Lebensräume der Wölfe sowie Aufklärungsarbeit, um Vorurteile abzubauen und das Zusammenleben von Mensch und Wolf zu fördern.
Darüber hinaus hat der Erwerb eines solchen Produkts eine symbolische Wirkung: Es zeigt öffentlich, dass Naturschutz und der Erhalt der Artenvielfalt einem am Herzen liegen. Ob T-Shirt, Tasse oder Aufkleber – jedes Teil wird zum Botschafter für die Sache und regt andere dazu an, sich mit dem Thema Wolfsschutz auseinanderzusetzen. Gerade in einer Zeit, in der die Akzeptanz für Wölfe in Deutschland oft auf die Probe gestellt wird, ist es umso wichtiger, durch solche Aktionen ein positives Zeichen zu setzen. So unterstützt man uns mit einem unserer Merchandisingprodukte nicht nur finanziell, sondern trägt auch aktiv dazu bei, das Bewusstsein für die Bedeutung des Wolfsschutzes in der Gesellschaft zu stärken.
Auf der Startseite haben „Geschenke“ jetzt einen eigenen Menüpunkt: https://wolfsschutz-deutschland.de/geschenke/
Hier unsere neue Sammeltasse, auf der Vorderseite steht „After Coffee“ und auf der Rückseite „Pre Coffee. Die Tasse ist weiß und hat einen grünen Henkel, innen ist sie ebenfalls hellgrün.

 

Kaum werden die Tage wieder länger und erste Sonnenstrahlen bringen uns nicht nur Frühlingsgefühle, sondern auch Frühjahrsmüdigkeit.  Dagegen haben wir etwas mit unserer aktuellen Tasse. Auf der einen Seite ist ein Bild eines übel gelaunten Wolfs vor dem Genießen von Kaffee zu sehen, auf der anderen Seite der sichtlich besser gelaunte Wolf nach dem Kaffeegenuss. So startet man doch gleich besser in den Tag. Ab einer Spende von Euro 20,–, incl. Versand- und Verpackungskosten wird sie verschickt.

Wer uns unterstützen möchte, schreibt einfach eine E-Mail an

Juergen.Goetz@wolfsschutz-deutschland.de

mit Angabe der Artikel, Stückzahl, Größe (Shirts)  und Farbe (Shirts).

Liefern können wir nur gegen Vorkasse. Bitte den Betrag auf unser Vereinskonto bei der Berliner Sparkasse überweisen:

Wolfsschutz-Deutschland e.V.

Berliner Sparkasse

IBAN DE79 1005 0000 0190 7118 84

BIC BELADEBEXXX

Bitte nicht vergessen, den Betreff „Spende für (das bestellte Produkt)“ anzugeben und auch noch einmal den Namen und Adresse mit dazuzuschreiben, damit wir die Spende zuordnen können. Sobald der Betrag eingetroffen ist, versenden wir das Bestellte. Der Versand kann aktuell 14 Tage dauern.

Wer über PayPal seine Bestellung vornehmen möchte, kann dies auch tun. Auf unserer Spendenseite gibt es unten den Link zu unserem PayPal-Spendenkonto: https://wolfsschutz-deutschland.de/spenden-2/

Auch hier bitte nicht vergessen, die Lieferadresse zu hinterlassen oder die Adresse per E-Mail Jürgen Götz mitzuteilen!

Aufruf zur Antijagdkundgebung am 8. März in Alsfeld

Am 8. März findet in Alsfeld in Hessen die Messe „Jagen, Fischen, Offroad“ statt. Sieben Organisationen rufen zu einer Mahnwache auf.

Dazu laden wir euch ein, gemeinsam mit uns ein starkes Zeichen gegen die Jagd zu setzen! Vor der Jagdmesse „Jagen, Fischen, Offroad“ rufen wir von Wolfsschutz-Deutschland e. V. zur Antijagd-Kundgebung, zusammen mit dem Organisator Pro Fuchs Hessen /Wildtierschutz Deutschland Sektion Hessen  und fünf weiteren Organisationen auf. Treffpunkt ist um 11 Uhr direkt vor dem Haupteingang der Messe. Mit Transparenten, Reden und Entschlossenheit wollen wir zeigen: Tiere sind keine Trophäen und Jagen ist kein Sport!

KI-Beispielfoto, generiert mit Grok/X.

 

Warum wir protestieren

In den Messehallen werden unter anderem Gewehre, Baujagd, Trophäenjagd, Lockmittel und Jagdreisen beworben – oft auch für die Tötung bedrohter Arten. Die Veranstalter feiern die Jagd als Tradition, doch wir sagen: Es ist Zeit, diese Praxis zu hinterfragen! Jedes Jahr sterben Millionen Tiere durch Jägerhand – nicht zur Regulierung, sondern aus Freude am Töten. Wissenschaftliche Studien zeigen, dass Ökosysteme sich oft selbst regulieren können. 

 

 

Mitmachen und Haltung zeigen

Bringt eure eigenen Schilder, eure Stimme und eure Überzeugung mit! Wir wollen nicht nur protestieren, sondern auch informieren und zum Dialog anregen. Die Kundgebung ist angemeldet und wird friedlich ablaufen. Jede Person zählt – ob Tierschutzfan, Naturliebhaber oder einfach jemand, der die Jagd hinterfragt. Gemeinsam können wir zeigen, dass viele Menschen eine Welt ohne Jagd wollen.
Die Jagdmesse zieht jährlich Tausende Besucher an, doch wir glauben: Die Natur braucht Schutz, keine Jäger. Wölfe, Rehe, Füchse und andere Tiere sind keine Zielscheiben, sondern Mitgeschöpfe. Lasst uns diese Botschaft laut und deutlich und friedlich vor die Tore der Messe tragen!
Adresse: 36304 Alsfeld, An der Hessenhalle
Parkplatz, An der Hessenhalle, 36304 Alsfeld, Deutschland
Dauer 11 bis 14 Uhr

 

Findet Nemo: Wolf in Not wurde von der Feuerwehr bei Mailand aus einem Kanal gerettet

Am Morgen des 22. Februar 2025 ereignete sich in der Nähe von Mailand ein ungewöhnliches Drama: Ein Wolf war in den Naviglio Grande, einem historischen Schifffahrtskanal, geraten und drohte zu ertrinken. Dank des schnellen Einsatzes der örtlichen Feuerwehr konnte das Tier jedoch gerettet werden.

 
In Gaggiano, einer Gemeinde südwestlich von Mailand, bemerkten Passanten am Samstagmorgen ein Tier, das verzweifelt im Wasser des Kanals schwamm. Bei näherer Betrachtung stellte sich heraus, dass es sich um einen Wolf handelte – ein seltener Anblick so nah an einer Großstadt. Der erschöpfte Beutegreifer schien in einer Ausbuchtung des Kanals festzusitzen und war nicht in der Lage, sich selbst zu befreien. Sofort wurde die Feuerwehr alarmiert.
„Nemo, so wurde der junge Wolf getauft, der am Samstag im Kanal von Gaggiano geborgen wurde. Er ist jetzt im Cras di Monte Adone in Sicherheit: In den nächsten Tagen wird das Personal der Einrichtung ihn auf Unterkühlung untersuchen und alles tun, um ihn zu rehabilitieren. Sobald Nemo wieder zu Kräften gekommen ist, wird die Region Lombardei mit Unterstützung von Experten die im Einsatzprotokoll vorgesehene Freilassung vornehmen. Nemo, wir alle drücken dir die Daumen!“, schreibt Gianluca Comazi auf Facebook: Quelle: https://www.facebook.com/profile.php?id=100050196682315
 
Die Feuerwehrleute, die auf Rettungseinsätze in schwierigem Gelände spezialisiert sind, rückten mit Booten und spezieller Ausrüstung an. Die Rettung gestaltete sich jedoch als Herausforderung: Der Wolf war natürlich von Natur aus misstrauisch und versuchte mehrfach, den Helfern schwimmend zu entkommen. Nach mehreren Anläufen gelang es den Einsatzkräften schließlich, das Tier mit einer Schlinge zu sichern und aus dem kalten Wasser zu ziehen. Augenzeugen berichteten von einem beeindruckenden Einsatz, bei dem Geduld und Geschick gefragt waren.
 
Experten vermuten, dass der Wolf auf der Suche nach Nahrung – möglicherweise Biberratten – in einen der Zuflüsse des Naviglio Grande geraten war, die Wasser aus dem nahegelegenen Tessin transportieren. Von der Strömung mitgerissen, wurde er bis nach Gaggiano gespült, etwa 15 Kilometer vom Stadtzentrum Mailands entfernt. Der „Parco del Ticino“, ein Naturpark nordwestlich der Stadt, gilt als Lebensraum für eine wachsende Wolfspopulation. Wissenschaftler der Universitäten Mailand und Pavia bestätigen, dass Wölfe dort seit etwa acht Jahren regelmäßig gesichtet werden.
 
Nach seiner Befreiung wurde der Wolf von Tierärzten untersucht. Trotz der Strapazen – er hatte mehrere Stunden im Wasser verbracht – schien das Tier unverletzt, wenn auch erschöpft. Anschließend wurde er in die Obhut von Wildtierexperten gegeben und Nemo sei auf dem Weg zum Center for Wildtier Recovery von Monte Adone, spezialisiert auf die Pflege von Wölfen: https://www.facebook.com/centrotutelafauna
Gleichzeitig zeigt die gelungene Rettung, wie wichtig gut ausgebildete Einsatzkräfte mit Herz für den Schutz von Mensch und Tier sind. Für die Feuerwehrleute aus Mailand war es ein Einsatz, der noch lange in Erinnerung bleiben wird – und für den Wolf ein zweiter Start ins Leben.

 

 

In Italien werden Wölfe gerettet, in Deutschland oft getötet

Behörden in Italien und ihre Rollen bei Wolfsrettungen
  1. Feuerwehr (Vigili del Fuoco)
    Wie im Fall vom 22. Februar 2025 bei Mailand zeigt die Feuerwehr ihre Kompetenz bei akuten Notlagen, etwa wenn Wölfe in Kanälen oder anderen gefährlichen Situationen festsitzen. Solche Einsätze sind selten, aber dokumentiert – etwa 1–2 bekannte Fälle kommen so zusammen, besonders in urbanen Randgebieten.
  2. Polizei (Carabinieri Forestali)
    Die Forstpolizei, die 2016 das Corpo Forestale übernahm, ist für Wildtierkriminalität und -schutz zuständig. Sie rettet Wölfe, die in illegalen Fallen gefangen sind oder nach Verkehrsunfällen verletzt wurden. Ein Beispiel ist die Bergung eines Wolfs nach einem Autounfall in Südtirol 2024. Da Verkehrsunfälle eine häufige Todesursache sind (ca. 50–100 Wölfe pro Jahr), könnten 5–10 Wölfe jährlich durch die Carabinieri Forestali gerettet worden sein
  3. Nationalpark-Ranger und örtliche Behörden
    In Nationalparks wie dem Parco Nazionale d’Abruzzo, Lazio e Molise oder dem Parco del Ticino sind Ranger aktiv, die Wölfe nach Naturkatastrophen (Waldbrände, Überschwemmungen) oder bei Verletzungen retten. Ein Fall aus 2018 beschreibt die Rettung eines Wolfs nach einem Brand in den Abruzzen durch Ranger und Feuerwehr. In den letzten zehn Jahren könnten 5–15 solcher Einsätze stattgefunden haben, da Wölfe hier häufiger vorkommen und geschützt werden.
  4. Veterinärbehörden (ASL – Aziende Sanitarie Locali)
    Lokale Gesundheitsbehörden kümmern sich um verletzte Wildtiere, oft in Zusammenarbeit mit anderen Stellen. Nach der Rettung eines Wolfs werden sie zur Behandlung hinzugezogen, wie im Mailänder Fall 2025.
  5. Umweltschutzorganisationen mit behördlicher Unterstützung
    Italienische Naturschutzorgas arbeiten oft mit Behörden zusammen, um Wölfe zu retten, etwa bei illegalen Schussverletzungen oder Vergiftungen. Ein Beispiel ist die Reaktion auf die Vergiftung von vier Wölfen in Trentino im Februar 2025, wo Ermittlungen und Rettungsversuche Hand in Hand gingen. Solche Kooperationen könnten 2–5 Rettungen pro Jahr ermöglichen.

Vergleich mit Deutschland

In den vergangenen fünf Jahren (Februar 2020–Februar 2025) wurden nach Schätzungen vermutlich zwischen 83 und 125 Wölfe in Deutschland nach Verkehrsunfällen oder anderen Vorfällen euthanasiert. Eine genaue Zahl bleibt aber leider spekulativ, da sie von DBB-Wolf nicht separat dokumentiert wird. Es gibt nur wenige Wolfsauffangstationen in Deutschland und in Deutschland darf verunfallten Wölfen nicht geholfen werden.

  1. Gesamtschätzung (2020–2025):
    • Verkehrsunfälle: 63–88 (4 Jahre) + 15–22 (2024/25) = 78–110 Euthanasien.
    • Andere Vorfälle: 1–3 pro Jahr × 5 Jahre = 5–15 Euthanasien.
    • Total: 83–125 Wölfe könnten in den letzten fünf Jahren euthanasiert worden sein.
  • Die DBBW unterscheidet nicht explizit zwischen „sofort tot“ und „nach Verkehrsunfall euthanasiert“, deshalb können wir hier nur schätzen.
Datengrundlage
  • Monitoringjahre (1. Mai bis 30. April des Folgejahres), Quelle Statistig der DBB-Wolf:
    • 2020/21: 138 Totfunde, davon 107 durch Verkehrsunfälle.
    • 2021/22: 157 Totfunde, davon 126 durch Verkehrsunfälle.
    • 2022/23: 159 Totfunde, davon 121 durch Verkehrsunfälle.
    • 2023/24: 193 Totfunde, davon 150 durch Verkehrsunfälle.

Für besonders ethisch untragbar bleibt uns von Wolfsschutz-Deutschland e. V. die Tötung von Mischlingswelpen in Erinnerung: https://wolfsschutz-deutschland.de/2022/08/13/ethisch-untragbar-schon-wieder-mischlings-wolfswelpentoetungen-in-thueringen/

Immer wieder werden in Deutschland auch Wölfe aufgrund einer Räudeerkrankung getötet: https://wolfsschutz-deutschland.de/2024/02/04/herzloses-deutschland-zwei-wolfswelpen-wegen-raeude-umgebracht/

Über gerettete Wölfe in Deutschland gibt es auch keine verlässliche Datenlage. Spektakuläre Rettungen von Welpen gab es in Sachsen – https://wolfsschutz-deutschland.de/2021/09/17/happy-end-in-sachsen-verirrter-wolfswelpe-aus-einer-misslichen-lage-befreit/

in NRW https://wolfsschutz-deutschland.de/2021/07/30/nrw-wolfsbaby-nach-kurzem-ausflug-in-menschenobhut-wieder-zuhause-dennoch-bleiben-fragen-offen/

und der bayerischen Rhön: https://wolfsschutz-deutschland.de/2024/07/04/bayern-welpe-nuka-ist-sohn-der-illegal-verfolgten-rhoenwoelfin-frigga/

Gerade in Ländern mit einer Vergangenheit wie Österreich und Deutschland sie haben, wäre ein Umdenken unbedingt notwendig.

Weitere Quellen:

https://www.facebook.com/reel/931217445498691

http://www.dbb-wolf.de

https://wolfsschutz-deutschland.de/2022/02/22/wolfsschutz-deutschland-e-v-fordert-verletzte-woelfe-retten-statt-toeten/

https://www.mimikama.org/verletzter-wolf-deutschland-keine-hilfe/

Christian Meyer (Grüne) will 12 Wolfsrudel in Niedersachsen töten lassen?

Niedersachsens Umweltminister Christian Meyer (Grüne) ist nicht nur für die Absenkung des Wolfsschutzstatus, sondern er will auch gleich zur Tat schreiten und „überzählige“ Wolfsrudel in Niedersachsen totschießen lassen. 44 Wolfsrudel seien genug. Laut Angaben des offiziellen Wolfsmonitorings leben in Niedersachsen derzeit 56 Wolfrudel. Wir erklären hier in unserer Reportage, warum das Mitmachen beim offiziellen Wolfsmonitoring Wölfe in ganz Deutschland gefährdet und wir fordern, das Monitoring an eine regierungs- und lobbyunabhängige NGO zu übertragen.

Falls die europaweite Absenkung des Schutzstatus des Wolfes tatsächlich Anfang März durchgehen sollte, hält Umweltminister Christian Meyer den Erhalt von mindestens 44 Rudeln in Niedersachsen für angemessen. „Der Bestand dürfte aus unserer Sicht zumindest nicht unter 44 Rudel sinken. Aber eingegriffen werden soll nur dort, wo Wölfe trotz Schutzmaßnahmen vermehrt Schäden an Nutztieren stiften“, sagte der Grünen-Politiker der Neuen Osnabrücker Zeitung. Auch aus Sicht der Wissenschaft sei der „günstige Erhaltungszustand“ bei 44 Rudeln erreicht.

Beispielfoto Wolfsrudel.

Welche Wissenschaft genau meint Meyer da? Alle offiziellen Stellen, angefangen beim Senckenberginstitut bis hin zum LUPUS-Institut sind nicht regierungsunabhängig. Die Jäger, die in Niedersachsen das Wolfsmonitoring verantworten, setzen sich sogar für den Abschuss von Wölfen ein.

Interessenkonflikte in der Bestandsüberwachung

Die Landesjägerschaft Niedersachsen wurde über eine Kooperationsvereinbarung 2011 mit dem Land Niedersachsen offiziell mit dem Wolfsmonitoring in Niedersachsen beauftragt.  So heißt es auf deren Webseite Wolfsmonitoring.com: „Jäger sind durch rechtliche Bestimmungen flächendeckend verbreitet (NJagdG), haben durch ihre Nutzungsaktivität gute Kenntnisse über das örtliche Vorkommen von Wildtieren und sind im Erkennen von Wildtierhinweisen geschult und staatlich geprüft. Weiterhin haben Jäger als direkt betroffene Interessensgruppe (z.B. mögliche Erschwerung der Jagd durch Wolfspräsenz und Wolf als potentielle Gefahr für Jagdhunde (Kojola & Kuittinen 2002)) hohes Interesse an einer möglichst vollständigen und realitätsnahen Darstellung der Populationsgröße und -verbreitung der Wölfe.“

Dass dies zu Interessenskonflikten führen würde, war damals bereits zu erahnen. Warum es überhaupt zu dieser Kooperation kam, ist uns schleierhaft. Anfangs gab es noch ehrenamtliche Wolfsberater und ehrenamtliche Helfer, die nicht aus Jagdkreisen stammten. Heute ist es kein Geheimnis mehr, dass nur noch Jäger eingesetzt werden. Übrigens werden Daten aus dem Wolfsmonitoring auch für das Auffinden der Wölfe nach einer Schießgenehmigung verwendet. Was wir von Wolfsschutz-Deutschland e. V. auch auf das Schärfste kritisieren. Wir liefern deshalb auch keine Daten an das offizielle Wolfsmonitoring. Daten aus dem Monitoring müssen von einer regierungs- und lobbyunabhängigen Organisation übernommen werden, um Lobbyistenübergriffe auf die Wölfe zu verhindern.

Wir berichteten vor einem Jahr genau über dieses Problem https://wolfsschutz-deutschland.de/2024/04/15/bitte-petition-entziehen-sie-der-jaegerschaft-in-niedersachsen-das-wolfsmonitoring-unterzeichnen/

Schon vor einem Jahr riefen wir in Voraussicht auf die kommenden Verwerfungen diese Petition ins Leben. Sie hat bislang keine 10.000 Unterschriften erreicht. Wir hoffen nun, dass Wolfsfreundinnen und Wolfsfreude nun die Dringlichkeit begreifen und die Petition unterzeichnen.

Wir riefen eine Petition mit der Forderung ins Leben, der Niedersächsischen Jägerschaft das Wolfsmonitoring zu entziehen. Sie ist zu finden unter http://www.change.org/wolfsmonitoring

Wölfe in ganz Deutschland gefährdet

Meyer sagte der Zeitung weiter, er halte eine zügige Anpassung der Gesetzeslage in Deutschland für möglich. „Nach der Absenkung des Schutzstatus für den Wolf in der Berner Konvention muss die EU-Kommission eine Änderung der FFH-Richtlinie beantragen. Ist die umgesetzt, kann man auf Bundesebene, also in Berlin, entsprechende nationale Regelungen erarbeiten und umsetzen“, sagte der Umweltminister. „Das wird im Umweltministerium in Berlin schon parallel vorbereitet und ist dort erklärter Wille.“

Auch das Wolfsmonitoring in allen anderen Bundesländern ist nicht regierungsunabhängig geführt.

Zuletzt hatte ein Ausschuss des Europarats im Dezember einem Antrag der EU-Staaten zugestimmt, den Schutzstatus des Wolfes von „streng geschützt“ auf „geschützt“ herabzustufen. Damit gelten zum Schutz zwar immer noch strenge Regeln, eine Jagd auf problematische Wölfe wäre aber unter Umständen einfacher möglich. Umweltminister Meyer ist der Auffassung, dass der Beschluss den Weg frei mache für ein regional differenziertes Bestandsmanagement, was nichts anderes heißt, als Wölfe abzuschießen. Wir warnten bereits 2023 vor genau solchen Auswüchsen: https://wolfsschutz-deutschland.de/2023/07/07/schiessen-statt-schuetzen-gruenentrick-um-wolfsschutz-aufzuweichen/

 

Quellen:

https://www.msn.com/de-de/finanzen/top-stories/wolf-nicht-wieder-ausrotten-so-viele-rudel-hält-der-umweltminister-in-niedersachsen-für-angemessen/ar-AA1zzGUt?ocid=msedgdhp&pc=LCTS&cvid=9410394c39b347abea1c50def5c36d4d&ei=17&fbclid=IwY2xjawIpIO9leHRuA2FlbQIxMQABHTnSIa_IANZXF53gTF888m5VNTPDaBt0v4YS59T3uj2j8zVIDa9Qv75Wvg_aem_ubh8JzOCAXPE1ZinisTtUw

http://www.wolfsmonitoring.com

 

Wir freuen uns über finanzielle Unterstützung:

Konzerne und Lobbyisten bestimmen immer mehr –  und nicht im Interesse der Bürger und nicht zum Wohle der Natur – mit. Deshalb ist es essentiell, dass es Vereine wie Wolfsschutz-Deutschland e. V. gibt, die völlig unabhängig sind. Kein Vorstandsmitglied sitzt in einer Partei. Parteien mischen auch nicht bei uns mit und wir nehmen keine Lobbygelder an. Wer uns unterstützt, kann sich also sicher sein, dass wir stets im Sinne unserer Wölfe handeln. Wir sind nicht bestechlich. 

Doch wir Helfer brauchen auch Hilfe. Bitte unterstützen Sie uns mit einer Spende. Auch mit einem Dauerauftrag von 5 Euro im Monat können wir viel Gutes tun und weiter für unsere Wölfe kämpfen. https://wolfsschutz-deutschland.de/spenden-2/

EU: Absenkung des Wolfsschutzstatus längst nicht durch

Anfang März wollten die Lobbyisten mit der Absenkung des Wolfsschutzstatus ihren Erfolg feiern, doch eine Klage von fünf europäischen Umweltorganisationen gegen den Rat der Europäischen Union und die Europäische Kommission gegen die Absenkung des Wolfsschutzstatus von „streng“ geschützt auf „geschützt“ wurde angenommen. Außerdem beteiligt sich Wolfsschutz-Deutschland e.V. an einem offenen Brief an Umweltministerin Lemke.

Wir hatten schon mehrfach darüber berichtet, dass der Schutzstatus der Wölfe bislang noch nicht zurückgesetzt wurde, wie von Jägerblättern und Massenmedien behauptet wurde. Jetzt kommt der nächste Rückschlag für die Lobbyisten. Eine Klage der Verbände Green Impact ETS (Rom, Italien), Earth ODV (Rom, Italien), Nagy Tavak és Vizes Élőhelyek Szövetsége (Alsóörs, Ungarn), LNDC Animal Protection APS (Mailand, Italien) und One Voice (Straßburg, Frankreich) wurde angenommen. Vertreten werden die Orgas durch Rechtsanwalt L. D’Agostino. Wir berichteten bereits hier: https://wolfsschutz-deutschland.de/2024/12/20/klage-gegen-herabsetzung-des-wolfsschutzstatus-vor-dem-eugh/

Jungwolf freut sich und fordert zum Spielen auf.
Im Klageantrag wird gefordert:
  • Die Nichtigerklärung des Beschlusses (EU) 2024/2669 des Rates vom 26. September 2024, mit dem im Namen der Europäischen Union ein Vorschlag zur Änderung der Anhänge II und III des Übereinkommens über die Erhaltung der europäischen wild lebenden Pflanzen und Tiere sowie ihrer natürlichen Lebensräume eingereicht wurde.
  • Die Nichtigerklärung des Vorschlags selbst sowie des Abstimmungsergebnisses der 44. Tagung des Ständigen Ausschusses des Übereinkommens von Bern vom 3. Dezember 2024.
  • Die Nichtigerklärung sämtlicher damit zusammenhängender und folgender Maßnahmen, auch solcher, die den Klägern möglicherweise noch nicht bekannt sind.

Aktionen auch in Deutschland

Der Verein Freundeskreis frei lebender Wölfe e. V. hat fast zeitgleich einen offenen Brief Offener Brief an BMin Lemke 21.02.2025 an Bundesumweltministerin Steffi Lemke lanciert, an dem sich 32 Organisationen und auch Privatpersonen beteiligt haben. Auch wir von Wolfsschutz-Deutschland e. V. haben unterzeichnet.

Am 6.3.25 endet die Frist bis zu der die Vertragsstaaten der Berner Konvention (BK) Einspruch gegen den Beschluss des Ständigen Ausschusses einlegen können. Der Sekretär der BK hat die Staaten um diesbezügliche Rückmeldung bis 5.3.25 gebeten. Die Vertragsstaaten können auch noch ihr Veto einlegen.

 

Quelle:

https://eur-lex.europa.eu/legal-content/DE/TXT/HTML/?uri=OJ%3AC_202500922&fbclid=IwY2xjawIjvAdleHRuA2FlbQIxMAABHe_HsNsX9aabU0N-acaNfLB_W_JEgPXiq9OlUqrWbyPTVF-fMy7Cz7gdSg_aem_-VQsx4jF-4Ue0qMNKtxpUg

Weitere Quellen:

https://wolfsschutz-deutschland.de/2024/09/26/berner-konvention-eine-senkung-des-schutzstatus-wolf-ist-noch-nicht-beschlossen/

https://wolfsschutz-deutschland.de/2024/12/03/eu-wolfsschutzstatus-soll-in-drei-monaten-gesenkt-werden/

Wolf Facts Schweiz: https://www.facebook.com/groups/347215789877202

 

Panikmache statt Info: Der unsägliche Umgang der Massenmedien mit Jungwölfen

Im Winter, wenn die Welpen knapp zwei Jahre alt sind, beginnen sie das elterliche Rudel zu verlassen. In Deutschland, wo die Lebensräume durch menschliche Aktivitäten stark beeinflusst sind, stellt dies eine besondere Herausforderung dar. Der Höhepunkt der Paarungszeit, die aktuell stattfindet, markiert auch die größte Abwanderung von Jungtieren. Leider ist dies auch mit alljährlicher Wiederkehr von Angst- und Panikmache in den Medien verbunden, obwohl die Redaktionen inzwischen längst wissen müssten, dass die wandernden Jungtiere keine Gefahr für Menschen darstellen.

In Deutschland, wo die Wolfspopulation in den letzten Jahrzehnten wieder an Bedeutung gewonnen hat, beginnt die Paarungszeit der Wölfe im Winter, typischerweise zwischen Januar und März. Diese Zeit ist geprägt von intensiven sozialen Interaktionen innerhalb der Rudel: Innerhalb eines Wolfsrudels bestimmen die Wolfseltern die Fortpflanzung. Hierbei zeigt sich, dass das Elternpaar üblicherweise das einzige Paar ist, das sich während dieser Zeit paart, um die Ressourcen für die aufkommenden Welpen zu sichern. Heulkonzerte sind während dieser Phase häufig, da sie nicht nur zur Kommunikation mit anderen Rudelmitgliedern dienen, sondern auch zur Abgrenzung und Verteidigung des Territoriums. Diese Heulrituale stärken auch die Bindung innerhalb des Rudels.
Fortpflanzung: Nach einer Tragzeit von etwa 63 Tagen gebären die Wölfinnen ihre Welpen im Frühling, meist zwischen April und Mai. Die Paarungszeit markiert auch den Höhepunkt an Abwanderungen von Jungwölfen aus den Wolfsfamilien, die aus Vater, Mutter und Welpen aus dem vergangenen Jahr bestehen, von denen viele noch nicht abwandern, sondern in diesem Jahr noch bei der Aufzucht der neuen Welpen helfen und Geschwistern, die knapp zwei Jahre alt werden. Diese machen sich jetzt auf die gefährliche Reise, denn sie wollen einen Partner finden und eine eigene Familie gründen.
Junge Wölfe im Alter von neun Monaten bis 1,5 Jahren machen sich hauptsächlich von Januar bis März alleine auf ihre gefährliche Reise. Beispielfoto © Brigitte Sommer

Jungwölfe auf der gefährlichen Suche nach einem eigenen Revier

Diese Jungwölfe suchen sich neue Reviere, um eine eigene Familie zu gründen. Dies kann bedeuten, dass sie durch dicht besiedelte Gebiete oder landwirtschaftlich genutzte Flächen wandern müssen, wo sie natürlich gesehen werden können. Die Wanderungen können weitreichend sein, manchmal über hunderte oder sogar tausende von Kilometern. In Deutschland, ein Land mit einer relativ hohen Bevölkerungsdichte und vielen Straßen, sind diese Wanderungen auch mit einem erhöhten Risiko von Unfällen verbunden. Jungwölfe müssen sich an die spezifischen Bedingungen in Deutschland anpassen, wo sie auf landwirtschaftliche Nutzflächen, Autobahnen und Siedlungen treffen. Dies erfordert eine hohe Anpassungsfähigkeit und Intelligenz, um sowohl menschliche Begegnungen zu vermeiden, als auch neue, sichere Lebensräume zu finden.

Natürliches Verhalten wird für Panik- und Angstmache genutzt

Da die Jungwölfe weder einen Kompass, noch Landkarten oder Navi haben, kann es passieren, dass sie sich auch in Ortschaften oder Gärten verirren können. Sie sind überhaupt nicht gefährlich für Menschen und man sieht auf den zahlreichen Filmen, die jetzt wieder in den sozialen Netzwerken herum geistern, dass sie eigentlich nur aus der Situation weg wollen. Deutliches Anzeichen ist ein eingezogener Schwanz. Die Wanderungen der Jungwölfe in Deutschland sind ein ganz normales Verhalten, das zeigt, dass sich Wölfe weder unkontrolliert vermehren, noch dass in einem Revier zu viele von ihnen leben und praktisch den Wald leer fressen würden.
All dies ist seit der Rückkehr der Wölfe vor mehr als zwanzig Jahren nach Deutschland längst bekannt, doch leider beteiligen sich viele Massenmedien an Fake-News und Lügen der Jagd- und Agrarlobby.
Sollten Sie ein solches Jungtier sehen, bitte stellen Sie keinen Film davon in soziale Netzwerke, bitte keinesfalls an Medien oder den „Jäger, bzw. Landwirt des Vertrauens“ geben. Jegliche Verbreitung bringt die Jungtiere in Gefahr und wird für Propagandazwecke genutzt. Hier ein aktuelles Beispiel aus der NRZ.

Hetze statt Information

 

Die NRZ nahm als Titelbild für ihren Artikel ein Standbild aus einem Film, der völlig aus dem Zusammenhang gerissen wurde. Unbedarfte Leser müssen so glauben, dass der Wolf den Filmer beißen wollte. Tatsächlich aber ist das Tier in Angst und Panik gegen die Fensterscheibe geknallt. Natürlich ist die restliche Information hinter Bezahlschranke: https://www.nrz.de/niederrhein/article408326913/wolf-steht-vor-der-terrassentuer-familie-filmt-geschockt-mit.html

Hier das komplette Video

 

 

Dieses Video von diesem sich in Mönchengladbach verirrten Jungtier geistert seit einigen Tagen im Netz umher mit immer abstruseren Geschichten dazu. Nun veröffentlichen es auch die Massenmedien und Haterseiten und es kursieren Lügengeschichten. Dieses Jungtier hat sich offensichtlich in einen Garten verirrt und es nimmt die Glasscheibe nicht wahr. So versucht es sich an einem vermeintlichen Ausgang, rennt aber mit dem Kopf an die Scheibe, was natürlich schmerzhaft ist. Jeder würde hier das Gesicht verziehen.  Eine weitere logische Erklärung wäre, dass das bereits total gestresste Tier plötzlich einen nicht vorhandenen Artgenossen im Spiegelbild wahrnimmt und sich erschreckt. Ein solches Jungtier hat natürlich keinerlei Erfahrung mit Fensterscheiben.  In Deutschland ist übrigens die Tollwut ausgerottet, aber natürlich hält dies Hass-Seiten nicht davon ab, zu verbreiten, dass das Tier Tollwut hätte.

Wir freuen uns über finanzielle Unterstützung:

Konzerne und Lobbyisten bestimmen immer mehr –  und nicht im Interesse der Bürger und nicht zum Wohle der Natur – mit. Deshalb ist es essentiell, dass es Vereine wie Wolfsschutz-Deutschland e. V. gibt, die völlig unabhängig sind. Kein Vorstandsmitglied sitzt in einer Partei. Parteien mischen auch nicht bei uns mit und wir nehmen keine Lobbygelder an. Wer uns unterstützt, kann sich also sicher sein, dass wir stets im Sinne unserer Wölfe handeln. Wir sind nicht bestechlich. 

Doch wir Helfer brauchen auch Hilfe. Bitte unterstützen Sie uns mit einer Spende. Auch mit einem Dauerauftrag von 5 Euro im Monat können wir viel Gutes tun und weiter für unsere Wölfe kämpfen. https://wolfsschutz-deutschland.de/spenden-2/

Lobbyfilz gegen Wölfe unter Bayerns Tierschützern?

Dass in Bayern im großen Stil Wölfe illegal „entsorgt“ werden, ist nun auch den bayerischen Massenmedien nicht verborgen geblieben. Ende Januar berichtete der Merkur groß mit einer Headline „Schießen, schaufeln, schweigen? Das rätselhafte Verschwinden der Wölfe“ im Freistaat. Ausgerechnet eine Tierschützerin zeigt jedoch Verständnis für solche kriminellen Taten. Wie kommt das? Lesen sie hier unsere Recherche.

In einem Artikel des Merkur wurde die Garmischer „Tierschützerin“ Lödermann (Grüne), dahingehend zitiert, dass sie Verständnis für die illegalen Wolfstötungen habe, wenn man sehe, wie brutal die vom Wolf gerissenen Schafe aussehen.

Die gelernte Justizbeamtin leitet seit 2002 das Tierheim im Landkreis Garmisch-Partenkirchen. Ferner ist auf der Homepage des Tierheims zu lesen, dass sie Trägerin des Bayerischen Tierschutzpreises für die Aktion „Ponyrettung“ ist und das Bundesverdienstkreuzes am Bande verliehen bekommen habe. Außerdem könne sie diverse kommunalpolitische Auszeichnungen und Ehrenmitgliedschaften in einigen Tierschutz- und Tierrechtsvereinen und eine Mitgliedschaft in Canton de la Tierra (Zusammenschluss indigener Gruppen) aufweisen.  Seit 1979 würde sie aktiv Mitarbeit in Umwelt-, Tierschutzinitiativen, unter anderem im Bund Naturschutz, 2020 als Vizepräsidentin des Deutschen Tierschutzbundes LV Bayern. LBV, Wildes Bayern, Stiftung Wald mit Wild, leisten. Von 1990 bis 1998 sei sie Mitglied des Bayerischen Landtags, Ausschuss für Landesentwicklung und Umweltfragen, zeitweise Fraktionsvorsitzende, Kreisrätin von 1984 bis 1992 und wieder seit 2008 bis heute.

Beispielfoto Wolf.

Außerdem ist sie Stellvertreterin des Landrats Anton Speer. Der Politiker der Freien Wähler hatte bereits 2023 einen Antrag auf Abschuss gestellt.  Wir berichteten hier: https://wolfsschutz-deutschland.de/2023/04/04/fixe-fakten-ausgabe-0523-kurznachrichten-aus-deutschland-oesterreich-schweden-und-tschechien/

Wildes Bayern und Wald mit Wild sind indes sehr jagdnahe Institutionen, wo sicherlich auch die Frage erlaubt sein muss, ob sich das mit ihrer Tierheimleitung und dem Tierschutz verträgt. Auch eine Mitgliedschaft im Bund Naturschutz aufzuzählen und zeitgleich Wolfsabschüsse zu unterstützen, ist schon etwas befremdlich.

Keine von Wölfen brutalst zugerichtete Schafe rund um Garmisch in der offiziellen Liste

So stellt sich aber zuallererst die Frage, wo Frau Lödermann die brutalst vom Wolf gerissenen Schafe gesehen haben will, denn laut der Liste des LfU „Aktuelle Verdachtsfälle bei Nutztierrissen in Bayern“ wurde vom 02.05.2024 bis heute in und um Garmisch kein einziges Weidetier von einem Großen Beutegreifer gerissen. Also in Bayern kann sie diese Erfahrung nicht gemacht haben.

Ausriss aus einem Artikel im Merkur, vom 27.01.25 Ergänzung zum Artikel Schießen, Schaufeln Schweigen, das rätselhafte Verschwinden der Wölfe. Auch das Wörtchen „aktuell“ schwere Straftat lässt erahnen, dass sie sich dafür einsetzen wird, dass auf Wölfe ganz legal geschossen werden darf.  Quelle: https://www.merkur.de/lokales/weilheim/weilheim-ort29677/das-raetselhafte-verschwinden-der-woelfe-schiessen-schaufeln-schweigen-93521489.html

 

https://www.lfu.bayern.de/natur/wildtiermanagement_grosse_beutegreifer/verdachtsfall/index.htm

Und auch in der nachfolgendem Monitoringjahr-Liste 2023/2024 (28.03.2023 bis 25.04.2024) des LfU wurde kein einziges Weidetier in und um Garmisch von einem Wolf gerissen.

https://www.lfu.bayern.de/natur/wildtiermanagement_grosse_beutegreifer/doc/verdachtsfaelle.pdf

Dasselbe gilt für den direkt an den Landkreis Garmisch anschließenden Nachbar-Landkreis Weilheim-Schongau. Auch da wurden keine Weidetiere von einem großen Beutegreifer gerissen. Es war entweder ein Hund oder das Weidetier starb durch Gewalteinwirkung, was bedeuten könnte, dass das Schaf oder Kalb auch von menschlicher Hand erschlagen worden sein könnte.

Das sagt die bayerische Tierschutz-Insiderin Claudia Brunner, die die Vorgänge seit Jahren verfolgt, (Name geändert) dazu: „All dies verdeutlicht, dass die stete Hetze der Bauern, des Garmischer Landrats Anton Speer und der Tierschützerin Tessy Lödermann gegen den Wolf völlig ungerechtfertigt ist. Die Bauerngefälligkeit von Landrat  und Lödermann gehen sogar soweit, dass man lange Zeit, obwohl schon feststand, dass im Juli und August 2022 die Schafe im Ammergebirge bei Garmisch Hunde töteten, immer noch weiter log, dass es ein Wolf war. Es wurde zwar auch eine Wolf-DNA an einem toten Schaf gefunden, aber da war das Schaf schon tot.“  Quelle: https://www.wochenblatt-dlv.de/regionen/oberbayern/tote-schafe-ammergebirge-hund-verursacher-570237

Der nachfolgende Bericht, wo die Redaktion sogar warnt „Achtung drastische Bilder“ zeigt das Schicksal von Schafen, die im August 2022 im Ammergebirge gerissen wurden. Aber nicht ein Wolf, sondern Hunde hatte die Schafe „so brutalst zugerichtet.

Bemerkenswert in dem Bericht ist auch der letzte Absatz, wo der Schafbauer Ostler sagt, er wisse nicht wie viele Schafe getötet worden seien, denn er wisse ja nicht mal, wie viele Tiere er aufgetrieben habe. So besorgt sind die um ihre Schafe, dass sie nicht mal wissen, wie viele sie auf die Alm gegeben haben.

https://www.merkur.de/lokales/garmisch-partenkirchen/farchant-ort28668/baer-wolf-goldschakal-farchant-tiere-tal-bayern-91730965.html

Nachfolgend die Nachweise, dass die vorgenannten Schafe nicht der Wolf, sondern Hunde gerissen haben:

21.08.2022 Garmisch-
Partenkirchen
Genetik
(Rissabstrich
Nutztier)
Probenqualität für
Individualisierung nicht
ausreichend; nur Hinweise
auf Wolf-DNA ermittelt,
Rissbild einem Wolf nicht
zuordenbar – eher
ungeübter Hetzjäger,
Kadaver ggf. im Anschluss
befressen

12.08.2022 Garmisch-
Partenkirchen
Genetik
(Rissabstrich
Nutztier)
Probenqualität für
Individualisierung nicht
ausreichend; nur Hinweise
auf Wolf-DNA ermittelt,
Rissbild einem Wolf nicht
zuordenbar – eher
ungeübter Hetzjäger,
Kadaver ggf. im Anschluss
befressen

Der nachfolgende Bericht ist ebenfalls über die im August 2022 gerissenen Schafe im Ammergebirge bei Garmisch. Dabei stellte sich dann eben später raus, dass es Hunde waren.

https://www.merkur.de/lokales/garmisch-partenkirchen/kreisbote/gerissene-schafe-im-landkreis-garmisch-partenkirchen-mehren-sich-91731937.html

Tierschützerin Lödermann für Wolfsabschuss

Auch im nachfolgenden Pressebericht von 2023 stimmte Lödermann für den Abschuss von Wölfen und stimmte den Antrag von Landrat und Kreistag zu:

https://www.merkur.de/lokales/garmisch-partenkirchen/garmisch-partenkirchen-ort28711/wolf-garmisch-oberbayern-landrat-antrag-entnahme-abschuss-tier-kreistag-dorf-92169268.html

Ist dies nun ein typisches „MiasanMia-Gehabe“ aus Bayern? Nein, man sieht bundesweit einen Trend, dass sich bestimmte Tierschützerkreise offensiv an Antiwolfspropagande beteiligen. Sicherlich liegt das auch an Aktivitäten eines Tierarztes aus Hessen, der auf Stimmungsveranstaltungen Fake-News verbreitetend durch die Republik tingelt. Aber die stetige Häufung von Hassattacken gegen Wölfe ist auch ein Indiz dafür, dass von Lobbyseiten Geld auch zusätzlich fließen könnte. Viele Vereine und Verbände erhalten ohnehin Geld von staatlicher Seite.

Auch die Verquickung von Umweltorganisationen mit Parteien öffnet Lobbyismus Tür und Tor. Ganz gefährlich wird es dann, wenn die Massenmedien ebenfalls nicht mehr als vierte Gewalt und als Kontrollorgan funktionieren, sondern schreiben, was von Regierungsseite von Ihnen erwartet wird. Zahlreiche Medienschaffende erhielten in den vergangenen Jahren ebenfalls Zahlungen aus Lobbykreisen und Regierung.

Eine große Anzahl von Wölfen verschwindet einfach. Beispielbild © Brigitte Sommer

Das Verschwinden der Wölfe in Bayern im ganz großen Stil

Vom Wolfsrudel Staffelsee West gibt es seit Juni 2024 keine Nachweise mehr, ebenso aus dem Manteler Forst, auch nicht von der Einzelwölfin aus dem Köschinger Forst, auch vom Einzelwolf aus den Chiemgauer Alpen gibt es keine Nachweise mehr.

Als erloschene Wolfsterritorien gelten Zella Rhön, Hohenfels und Grafenwöhr. Über die Zustände im Revier Hohe Rhön berichteten wir vor Kurzem hier. https://wolfsschutz-deutschland.de/2025/01/28/skandal-im-territorium-hohe-rhoen-wo-ist-woelfin-frigga/

Zu unserer Anfrage vom 17. Januar erhielten wir am 12. Februar per Mail folgende Antwort:

„Seit dem 12.11.2024 sind bei uns keine C1-Nachweise für das Territorium
Hohe Rhön dokumentiert. Zeitverzögerungen können sich aufgrund von verlängerten
Ausleserhythmen bei Fotofallen und Sammelauswertungen genetischer Proben erge-
ben. Sollten weitere Nachweise erfolgen, werden diese auf der oben angegebenen
Internetseite veröffentlicht. Dies gilt auch für Totfunde.
Für Ihre Frage nach dem Vorliegen von Entnahmegenehmigungen verweisen wir auf
die Zuständigkeit der jeweiligen Regierung (bis 14.10.2024) bzw. Kreisverwaltungs-
behörde (ab 15.10.2024), da uns diese Information
en nicht vorliegen.“
Wir werden also nun eine weitere Anfrage an die Regierung und Kreisvewaltung stellen.
Aus dem Territorium Kitschenrain wurde am 03.01.2025 im Landkreis Amberg-Sulzbach ein männlicher Wolfswelpe GW4513m (HW01) aus 2024 auf  Grund starker Verletzungen (Lähmung beider Hinterbeine) euthanasiert. Angeblich sei der Welpe angefahren worden. Zuvor war am 28.11.2024 im Landkreis Bayreuth ein weiterer Wolfswelpe, GW4500f, tot aufgefunden worden. Sofern die Öffentlichkeit nicht regelmäßig die Listen kontrolliert, erfährt sie nichts davon.

Der Lobbyismus gegen Wölfe offenbart ein komplexes Geflecht von Interessen, das oft nicht im Einklang mit den Prinzipien des Naturschutzes und erst Recht nicht des Tierschutzes steht. Es ist entscheidend, dass politische Entscheidungen auf wissenschaftlichen Erkenntnissen basieren und nicht allein auf wirtschaftlichen oder populistischen Motiven. Ein ausgewogenes Verständnis der Rolle der Wölfe in der Natur und eine transparente Diskussion über die tatsächlichen Auswirkungen und Lösungen sind unerlässlich, um eine nachhaltige Koexistenz zu ermöglichen.

Die Verwendung von Wölfen als politische Sündenböcke zeigt eine tiefe Krise in der Art und Weise, wie wir Natur und Politik verbinden. Es ist dringend notwendig, einen Kurs zu setzen, bei dem politische Entscheidungen nicht nur kurzfristige Interessen, sondern auch langfristige ökologische und soziale Ziele berücksichtigen. Nur so kann eine wahre Balance zwischen Mensch und Natur erreicht werden, ohne dass die Wölfe als Opfer politischer Spielchen enden.

Weitere Quellen:

https://www.merkur.de/lokales/weilheim/weilheim-ort29677/das-raetselhafte-verschwinden-der-woelfe-schiessen-schaufeln-schweigen-93521489.html

https://www.wochenblatt-dlv.de/regionen/oberbayern/antrag-gestellt-garmischer-landrat-will-wolf-abschiessen-572574

https://www.bundestag.de/presse/hib/kurzmeldungen-937200

https://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/520644/der-weltweite-einfluss-von-bill-gates-auf-die-medien

https://tierheim-garmisch.de/de/home

 

Wir freuen uns über finanzielle Unterstützung:

Konzerne und Lobbyisten bestimmen immer mehr –  und nicht im Interesse der Bürger und nicht zum Wohle der Natur – mit. Deshalb ist es essentiell, dass es Vereine wie Wolfsschutz-Deutschland e. V. gibt, die völlig unabhängig sind. Kein Vorstandsmitglied sitzt in einer Partei. Parteien mischen auch nicht bei uns mit und wir nehmen keine Lobbygelder an. Wer uns unterstützt, kann sich also sicher sein, dass wir stets im Sinne unserer Wölfe handeln. Wir sind nicht bestechlich. 

Doch wir Helfer brauchen auch Hilfe. Bitte unterstützen Sie uns mit einer Spende. Auch mit einem Dauerauftrag von 5 Euro im Monat können wir viel Gutes tun und weiter für unsere Wölfe kämpfen. https://wolfsschutz-deutschland.de/spenden-2/

 

Wolf in Österreich erschossen, weil er ein Reh riss

Es klingt unglaublich, ist aber so:  Nach dem Auffinden eines Reh-Kadavers in Sillian in Osttirol sowie der Sichtung von Wölfen im Siedlungsgebiet hatte die schwarz-rote Tiroler Landesregierung erneut einen Wolf per Verordnung am 06.02.25 zum Abschuss freigegeben. Der Wolf sei in der Nacht vom 08. auf den 09.02.25 von Osttiroler Jägern erschossen worden, teilte nun das Land mit.

Wer hält solchen Irrsinn auf? In Österreich wird einfach kurzer Prozess gemacht. Von den Umweltorgas ist bislang nichts als Schweigen zum erneuten Vorfall zu hören. Dabei hätten sie doch eigentlich vorher angehört werden müssen. Es ist doch längst bekannt, dass Jungwölfe auf der Suche nach einem eigenen Revier wandern und sie auch in der Nähe von Ortschaften und Häusern vorbei kommen können, ohne dass sie eine Gefahr für Menschen darstellen. Schließlich haben Wanderwölfe weder ein Navigationsgerät noch Wanderkarten. Wir berichteten hier: https://www.menschen-fuer-woelfe.com/post/bitte-vorsicht-beim-autofahren-jungw%C3%B6lfe-sind-auf-wanderschaft

Wären Wölfe in Wanderkleidung sicherer vor Jägern? Von Grox/X erstelltes KI-Bild als Satire.

Eine Wolfssichtung hier als Grund für einen Abschuss heran zu nehmen, verstößt gegen geltendes EU-Recht und gegen bestehende Tierschutzgesetze. Doch wo kein Kläger, da anscheinend auch keine Richter.

Dabei entschied das EUGH bereits am 11. Juli 2024, dass das Wolfsjagdverbot auch in Österreich gültig ist. Eine Ausnahme vom Verbot zur Vermeidung wirtschaftlicher Schäden kann nur gewährt werden, wenn die Wolfspopulation in einem günstigen Erhaltungszustand ist, was in Österreich nicht der Fall ist. Dies bedeutete, dass die bisherigen Abschussgenehmigungen rechtswidrig waren. Mehrere Klagen zielen darauf ab, sicherzustellen, dass Abschüsse nur unter sehr strengen Bedingungen und als letztes Mittel durchgeführt werden, wenn alle anderen Maßnahmen zur Konfliktvermeidung ausgeschöpft sind. Dies war bei dem erneuten Abschuss mit Sicherheit nicht der Fall, zumal bei einem Wildtierriss kein wirtschaftlicher Schaden entstanden ist. 

Trotz der Urteile wird weiter geschossen

Nach dem Abschuss von Wolf 158 MATK in Tirol im Jahr 2023 legten mehrere Umweltverbände (darunter WWF und Naturschutzbund) Einspruch ein. Das Tiroler Landesverwaltungsgericht (LVwG) stellte Vorabentscheidungsfragen an den EuGH, was zu einer Entscheidung führte, die die rechtlichen Grundlagen für zukünftige Abschüsse verschärfte. Dies führte dazu, dass der Abschuss von Wolf 158 MATK nachträglich als rechtswidrig eingestuft wurde. In drei weiteren Fällen wurden Abschüsse in Oberösterreich, Salzburg und Kärnten verhindert.

Trotzdem wurden im Jahr 2024 in Österreich 14 Wölfe „legal“ erschossen, wie das Österreichzentrum Bär Luchs Wolf berichtet. Im Jahr 2024 wurden in Österreich vier Wölfe illegal erschossen. Im Jahr 2024 wurden in Österreich nur 104 Wölfe nachgewiesen.

Diesem Treiben ist nur noch durch das Dokumentieren vor Ort von Seiten von Wolfsfreunden Einhalt zu gebieten, denn die Jäger möchten nicht, dass nicht mehr im Wald bleibt, was im Wald passiert. Erst größere Proteste der Öffentlichkeit könnten hier ein Unrechtsbewusstsein und ein Umdenken in Gang setzen. Dies kann aber erst passieren, wenn die Öffentlichkeit wirklich informiert wird.

 

Beispielbild Wolf. © Brigitte Sommer

Auch noch weiter „rechts“ wird nichts richten

In gesamt Österreich regiert seit Januar 2025 eine Koalition aus der Freiheitlichen Partei Österreichs (FPÖ) und der Österreichischen Volkspartei (ÖVP). Der Bundespräsident Alexander Van Der Bellen  hat Herbert Kickl von der FPÖ mit der Regierungsbildung beauftragt und somit ist Kickl der amtierende Bundeskanzler. Diese schwarz-blaue Koalition hat sich nach den gescheiterten Verhandlungen mit anderen Parteien gebildet.

Die Wolfspolitik der FPÖ in Österreich zeigt eine problematische Tendenz, die natürliche Wiederansiedlung des Wolfes zu politisieren und zu einer simplen Frage von Landwirtschaft gegen Naturschutz zu machen. Die FPÖ nutzt das Thema Wolf dabei in einer Weise, die auf Populismus abzielt. Indem sie die Bedrohung der Landwirtschaft durch Wölfe übertreibt, schürt sie eine Angst, die nicht durch die tatsächlichen Schäden gerechtfertigt ist. Die Partei ignoriert dabei die ökologischen Vorteile, die der Wolf für die Biodiversität und das Ökosystem bringt.
Die FPÖ fordert eine Reduzierung der Wolfspopulation und die Einführung in das Jagdprogramm, ohne einen nachhaltigen Plan zu präsentieren, der sowohl die Bedürfnisse der Landwirte, als auch den Schutz des Wolfes berücksichtigt. Der Fokus liegt stark auf der Jagd als Lösung, was eine unbalancierte und kurzsichtige Politik darstellt. Die Wolfspolitik wird von der FPÖ als Mittel zur politischen Profilierung genutzt, indem sie die Ängste und Sorgen der ländlichen Bevölkerung für ihre eigenen politischen Zwecke ausnutzt. Dieser Ansatz zeigt wenig Interesse an einer konstruktiven Lösung und mehr an der Schaffung von Konfliktlinien. Die FPÖ zeigt eine Tendenz, wissenschaftliche Erkenntnisse und Expertenmeinungen zu ignorieren, die eine Koexistenz von Wolf und Landwirtschaft möglich machen. Maßnahmen wie Herdenschutzhunde, Zäune oder andere Schutzmaßnahmen werden als unzureichend abgetan, ohne diese wirklich zu unterstützen oder zu verbessern. Die FPÖ scheut sich, die Bedeutung des Wolfs in der Natur anzuerkennen und sieht in ihm nur eine Bedrohung. Dies steht im Kontrast zu einer modernen Sichtweise, die den Wolf als Teil des natürlichen Erbes und als Indikator für eine gesunde Natur betrachtet.  Die FPÖ-Wolfspolitik zeigt eine rassistische Haltung gegenüber der Natur, indem sie den Wolf als Feind der Landwirtschaft stigmatisiert, ohne Lösungen zu bieten. Eine verantwortungsvolle Politik müsste eine Balance zwischen Schutzmaßnahmen, Entschädigungen und dem Erhalt der biodiversen Landschaften suchen, anstatt das Thema für kurzfristige politische Gewinne auszuschlachten.

Goldschakale dürfen nun offiziell bejagt werden

Seit kurzem dürfen Goldschakale vom 15.12. bis 15.03. bejagt werden, sogar in Naturschutzgebieten.

„Ein aus Slowenien eingewanderter und mit einem Sender versehener Goldschakal hat in den Hohen Tauern eine Partnerin gefunden und zwei Jungtiere gezeugt. Die Universität für Bodenkultur in Wien bezeichnet den Nachweis des familiären Zusammenlebens dieser Art als „wissenschaftliche Sensation“. Der Goldschakal hatte eine fast 1.000 Kilometer lange Wanderung hinter sich gebracht,“ schreibt der ORF. Doch kaum angekommen, werden auch schon Jagden in Österreich auf die kleinen Beutegreifer veranstaltet.

Wir von Wolfsschutz-Deutschland e. V. setzen uns auch deshalb dafür ein, dass keine Wölfe und Goldschakale besendert werden. Zum einen können die Sender von illegal agierenden Tätern gehackt, aber auch die Daten zu offiziellen Abschüssen herangezogen werden.

 

Quellen:

https://tirol.orf.at/stories/3292574/?fbclid=IwY2xjawIYAjtleHRuA2FlbQIxMQABHQUwvEWUBnWCStLXTSlzqrXBGhiAHZZFnTVgD4aYqiBobbVv89znlwwumQ_aem_CYrqVwvU6YLAOxMWLPhtUw

https://www.derstandard.at/story/3000000256367/in-siedlung-aufgetaucht-wolf-in-tirol-zum-abschuss-freigegeben?fbclid=IwY2xjawIYBBNleHRuA2FlbQIxMQABHWICgLcUo9FfKxmw1fEi9qPJJvQFWKR1etMPLs_kQmtvZdIS_jAHDj3gjg_aem_T6GN6tK2G08qZQUZQHFoIA

https://baer-wolf-luchs.at/

 

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Thüringen: BSW-Minister mit Stasivergangenheit will Schutzstatus senken und Wölfe töten lassen

Tilo Kummer (BSW) fordert den Schutzstatus von Wölfen zu senken. Dabei schreckt er augenscheinlich auch nicht vor Fakenews zurück und benennt exorbitant hohe Risse an Rindern, die so nie stattgefunden haben. Außerdem scheint er Waldbesitzer enteignen zu wollen. Lesen Sie hier unseren Bericht.

Es gebe in Thüringen Wölfe, die sich darauf spezialisiert hätten, auch größere Nutztiere zu reißen, sagte Kummer am 28. Januar zur Thüringer Allgemeinen. Er werde Nutztierhalter verlieren, wenn er nicht rechtzeitig eingreife und er verglich Wölfe mit dem Verhalten von Kormoranen an Fischteichen. Hier ist es nicht schwer erkennbar, für welche Lobby sich der Minister beauftragt fühlt, statt im Sinne aller Bürger zu agieren. Er ist selbst Nutztierhalter, will die Nutztierhaltung aber angeblich aufgeben.

Beispielfoto Wolfsfamilie.

 

20 Rissereignisse von Wölfen hätte es im vergangenen Jahr gegeben. In der Rissliste sind nur 16 aufgeführt. Was Kummer auch verschweigt, ist die Anzahl der gesamten Rissereignisse. Und hier ist die Anzahl 48. Selbst wenn Wölfe 20 Risse verursacht hätten, wäre dies nicht einmal die Hälfte der gesamten Meldungen. Auch Rinderrisse sind verschwindend gering. 2024 waren es gerade mal fünf Risse, laut Liste des Thüringer Umweltministeriums. Von einem problematischen Wolfsverhalten kann also gar keine Rede sein.

Trotzdem setzt sich Kummer dafür ein, Wölfe in Thüringen weniger zu schützen. Dabei gibt es in Thüringen nach den neuesten Zahlen der DBB-Wolf nur zwei bestätigte Rudel. Ein regionales Wolfsmanagement, eine „Regulierung“ des Bestandes wird ohnehin nicht durchzusetzen sein.

 

Die Thüringer Allgemeine zitiert Kummer folgendermaßen: „Wenn ich sehe, was vor allem seit meinem Amtseintritt an Rindern gerissen wurde, hätte ich mir das nicht vorstellen können.“ Dieses Zitat hätte die Redaktion gegen recherchieren und einordnen müssen, denn Fakt ist, dass Wölfe kaum Rinder gerissen haben. Stattdessen taucht das Zitat auch noch als Intro auf. Ausriss, © Thüringer Allgemeine. Quelle: https://www.thueringer-allgemeine.de/politik/article408151574/brombeer-koalition-bsw-umweltminister-will-woelfe-in-thueringen-weniger-schuetzen.html?utm_medium=social&utm_campaign=TA&utm_source=Facebook&tpcc=artikel_facebook_ta&fbclid=IwY2xjawIRag5leHRuA2FlbQIxMQABHQbRqB8NSC9BjKU4tAtJLYVFCYJ4sDrdENJWNeYaSDOZHuHJ7YGWyVRhsQ_aem_Z1jm4U8HUgAUzeV7HE-zZQ#Echobox=1738002318

Ausrisse aus der Risstabelle zeigen die Wahrheit

20 Rissereignisse von Wölfen hätte es im vergangenen Jahr gegeben. In der Rissliste sind nur 16 aufgeführt. Was Kummer auch verschweigt, ist die Anzahl der gesamten Rissereignisse. Und hier ist die Anzahl 48. Selbst wenn Wölfe 20 Risse verursacht hätten, wäre dies nicht einmal die Hälfte der gesamten Meldungen. Auch Rinderrisse sind verschwindend gering. 2024 waren es gerade mal fünf Risse laut Liste des Thüringer Umweltministeriums. Von einem problematischen Wolfsverhalten kann also gar keine Rede sein.

 

Ähnlich sieht es 2023 aus. Die restlichen Jahre sind unter der unten verlinkten Quelle zu finden.

 

Pikante Stasi-Vergangenheit des Umweltministers

Tilo Kummer (Bündnis Sarah Wagenknecht) wurde im Dezember 24 zum Umweltminister der so genannten „Brombeerkoalition“, bestehend aus CDU, SPD und BSW, ernannt. 20 Jahre saß er als umweltpolitischer Sprecher der Linken im Kabinett und er war Bürgermeister von Hildburghausen.

Laut Thüringer Allgemeine diente der studierte Fischereiingenieur unmittelbar vor der Wende drei Jahre lang beim Stasi-Wachregiment „Felix Dzierzynski“. Laut dem Landesbeauftragten zur Aufarbeitung der SED-Diktatur gilt Kummer damit als hauptamtlicher Mitarbeiter des Ministeriums für Staatssicherheit. Verbunden sei der Dienst mit einem besonderen Tapferkeitsorden von Mielkes Sicherheitsbehörde gewesen.

Will Kummer Waldbesitzer enteignen?

Kummer sei selbst Waldbesitzer, habe selbst 10 Hektar Wald, ist in der Thüringer Allgemein vom 27. Januar zu lesen. Der Minister prüfe den Akutfall, war am 31. Januar auch in der Thüringer Allgemeinen zu lesen. In Thüringen gebe es schlimme Waldschäden, die etwa 20 Prozent der gesamten Waldfläche ausmachen würden. Aber mehr als die Hälfte des Thüringer Waldes ist im Privatbesitz. Für einen praktikableren Forstschutz fordert Kummer praktikablere Regelungen und deutet ein Eingreifen ins Privateigentum an.

Ein Experte, Förster Dieter Schneider (Name geändert) dazu. „Ein gravierender Eingriff in das Eigentum an Wald kommt hier auf uns zu. Das gilt für den Privatwald, aber auch gleichermaßen für den Kommunalwald sowie für den Kirchenwald. Hier begibt sich der Herr auf sehr dünnem Eis. Bei akuten Gefahren für den Wald kann das Forstamt Ersatzmaßnahmen einleiten. Alle Einnahmen und Ausgaben sind auf ein Verwahrkonto zu buchen. Diesen Fall erlebte ich auch bereits. Kleine Waldbesitzer, die in den USA oder anderen Staaten in Übersee lebten, konnten nicht so schnell ausfindig gemacht werden. Die Maßnahmen sind jedoch immer mit dem Waldbesitzerverband, den Forstwirtschaftlichen Vereinigungen oder den Waldgenossenschaften und Forstbetriebsgemeinschaften abzusprechen und von denen genehmigen zu lassen. So ohne weiteres in das private oder kommunale Eigentum einzugreifen ist ein No Go.“

Hätte der Minister tatsächlich Enteignungen im Sinn, würde er damit wohl an seine DDR-Vergangenheit anschließen. Außerdem wird auch hier deutlich, dass das Thema Wolf politisch missbraucht wird und Bauern aufgehetzt werden um von wirklichen Problemen in Landwirtschaft und Forst abzulenken.

 

Weitere Quellen:

https://umwelt.thueringen.de/themen/natur-artenschutz/kompetenzzentrum/schadensbegutachtung

BSW-https://www.thueringer-allgemeine.de/politik/article407891298/regierung-in-thueringen-tilo-kummer-ist-erster-minister-mit-stasivergangenheit.html

https://thueringen.de/regierung/kabinett

https://www.pressreader.com/germany/thuringer-allgemeine-gotha/20250127/281517936798345?srsltid=AfmBOopreC55yUCk7pGuj1wp8TYwAKGgjeIJ0_7CqhKec0NklLZ1hypO

https://www.pressreader.com/germany/thuringer-allgemeine-gotha/20250131/281543706611252?srsltid=AfmBOopt2oSOTs_5600n8CFXVEnWAcexmjxym1rcFzdmzC4Q9SXq6jpU

https://www.dbb-wolf.de/Wolfsvorkommen/territorien/karte-der-territorien

 

 

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Sind Artenschutz, Tierschutz und Tierrecht nicht das Gleiche?

Nein, ganz und gar nicht. Insgesamt kann man sagen, dass diese drei Bereiche sich überschneiden, aber unterschiedliche Schwerpunkte setzen und manchmal auch völlig konträre Interessen vertreten. Wir erklären hier die Unterschiede.

Artenschutz zielt darauf ab, biologische Arten vor dem Aussterben zu bewahren. Das Hauptziel ist die Erhaltung der biologischen Vielfalt und der natürlichen Lebensräume. In Deutschland ist der Artenschutz durch das Bundesnaturschutzgesetz geregelt. Internationale Abkommen wie die Washingtoner Artenschutz Konvention spielen ebenfalls eine Rolle. Dazu gehören Schutzgebiete, Lebensraummanagement, Aufzuchtprogramme für bedroht befundene Arten und Regulierungen des Handels mit bedrohten Tier- und Pflanzenarten. Der Fokus liegt auf der Art als Ganzes, nicht unbedingt auf dem Individuum. Maßnahmen können die Tötung oder Störung von Tieren einer bedrohten Art einschränken, aber auch Eingriffe in Lebensräume verhindern. Allerdings wird dabei auch oft die Jagd nicht nur bewusst in Kauf genommen, sondern oft auch von „Artenschützern“ betrieben, mit dem Argument, eine Art würde die andere gefährden. Nicht umsonst nennen sich Jäger Artenschützer. Ein Beispiel: Jäger erschießen Füchse, um Birkhühner zu schützen.

Beispielfoto spielende Jungwölfe.

 

Tierschutz dient dem Schutz des einzelnen Tieres vor Misshandlung, Grausamkeit und unnötigem Leiden. Er bezieht sich auf das Wohl und die Würde jedes einzelnen Tieres. Der Tierschutz in Deutschland wird durch das Tierschutzgesetz geregelt. Es gibt auch EU-weite Regelungen, die Mindeststandards für den Umgang mit Tieren festlegen. Dazu gehören Vorschriften zur Haltung, Transport und Schlachtung von Tieren, Verbote von Tierquälerei und die Förderung von artgerechter Haltung. Hier liegt der Schwerpunkt auf dem Individuum. Der Tierschutz fragt, wie ein Tier behandelt wird, unabhängig davon, ob es zu einer bedrohten Art gehört.
Tierrecht ist eine relativ neuere Diskussion im Bereich, die darauf abzielt, Tieren rechtliche Subjekte zu verleihen, ähnlich wie Menschen Rechte haben. Es geht um die Anerkennung von Tieren als Wesen mit eigenen Interessen und Bedürfnissen, die rechtlich geschützt werden sollten. In vielen Ländern gibt es noch keine spezifischen Gesetze zum Tierrecht, aber es gibt zunehmend Diskussionen und Fälle, die Tierrechte thematisieren. In Deutschland wird das Thema mehr und mehr diskutiert, aber es gibt noch keine umfassende gesetzliche Anerkennung von Tierrechten. In Ländern, wo Tierrechte diskutiert oder umgesetzt werden, können diese Maßnahmen beinhalten: Das Recht auf Leben, Freiheit, und Schutz vor Ausbeutung. Beispiele sind Gerichtsverfahren zur Befreiung von Tieren aus Gefangenschaft oder die Anerkennung von Tieren als rechtliche Personen in bestimmten Kontexten. Der Fokus liegt auf der rechtlichen Gleichstellung von Tieren mit moralischen oder rechtlichen Subjekten, was eine tiefere ethische und rechtliche Auseinandersetzung erfordert.

Vergleich

  • Artenschutz zielt auf das Überleben der Arten und die Erhaltung der Biodiversität ab, während Tierschutz den Schutz des einzelnen Tieres im Vordergrund hat.
  • Tierrecht geht noch einen Schritt weiter und fordert eine rechtliche Anerkennung der Interessen und Rechte von Tieren, was eine grundlegende Veränderung im Umgang mit Tieren bedeuten würde.
  • Artenschutz kann Maßnahmen umfassen, die individuellen Tieren schaden könnten (z.B. zur Regulierung von Populationen), was im Konflikt zu Tierschutz- oder Tierrechtsansätzen stehen kann.
  • Tierschutz und Tierrecht haben eine stärkere ethische Dimension, die das Wohlergehen des einzelnen Tieres in den Mittelpunkt stellt, während Artenschutz ökologisch motiviert ist.

Wir von Wolfsschutz-Deutschland e. V. setzen uns für die Rechte von Wölfen ein. Für uns ist daher jedes Wolfsleben wichtig. Wir fordern ein Ende der Jagd und wir fordern mehr Tierrechte und Tierschutz. Dabei ist es vollkommen klar, dass wir mit dieser Position in Konflikt mit den Zielen und Auffassungen der großen Verbände geraten, die oft mit persönlichen Angriffen oder Scheindebatten reagieren oder unsere Inhalte canceln. Dies ist unserer Ansicht nach aber nicht zielführend, aber viele Tierfreunde kennen die Unterschiede gar nicht. Es ist sicherlich nicht unbedingt im Interesse großer Umweltverbände, die inzwischen oft auch von Jägern geleitet werden, diese Unterschiede zu kommunizieren, da man Unterstützer und Spendengelder verlieren könnte.

Viele Tierfreunde wundern sich indes, warum scheinbar der Tierschutz so wenig voran kommt. Marketingagenturen beeinflussen natürlich mit Slogans wie „Artenschutz ins Grundgesetz“ die öffentliche Meinung. Viele Menschen setzen sich ein solches Banner in sozialen Netzwerken in ihr Profilbild, ohne dass es ihnen bewusst wird, dass selbst wenn Artenschutz ins Grundgesetz aufgenommen werden sollte, sich faktisch gar nichts ändern würde. Aber es macht einfach ein besseres Gefühl und man glaubt, etwas mehr für Tiere und Natur zu tun, um sich gleichzeitig darüber zu wundern, dass beispielsweise Waschbären oder Wildschweine im großen Stil geschossen werden.

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