Herzloses Deutschland: Zwei Wolfswelpen wegen Räude umgebracht

Die Opfer von Räude leiden unter unerträglichem Juckreiz. Unbehandelt führt die Krankheit fast immer zu einem qualvollen Tod, auch durch Sekundärinfektionen. Die Krankheit sei aber Teil natürlicher Regulations-Prozesse bei wild lebenden Tieren, heißt es. Sicherlich ist dies in vielen Fällen, in denen die Krankheit niemandem bekannt wird, nicht von der Hand zu weisen. Doch haben wir Menschen nicht die Verantwortung und eine moralische Verpflichtung zu helfen, wenn wir auf das Leid dieser Tiere aufmerksam werden, statt sie totzuschießen? Lesen Sie hier in unserer neuen Reportage dass es Alternativen gibt.

Zwei Jungtiere bei Zschornewitz Gräfenhainichen im Landkreis Wittenberg in Sachsen-Anhalt brauchten Ende des vergangenen Jahres ganz offensichtlich Hilfe. Beide Jungwölfe hätten an Räude gelitten und sie seien in einem stark geschwächten Zustand gewesen,“ schreibt das Jägerblatt „Natürlich Jagd“. Die Jungtiere seien insbesondere von Futterstellen angezogen worden, die für Katzen und andere Tiere eingerichtet gewesen waren. Anwohner hätten wohl nicht helfen wollen, sondern wären von den beiden hilflosen Wolfskindern „verunsichert“ gewesen.

Durch das unbeabsichtigte Anlocken der kranken Wölfe mit Futter wäre eine Habituierung entstanden, behauptete das Jägerblatt „Natürlich Jagd“. Ein Welpe wurde Ende des vergangenen Jahres erschossen, der zweite Welpe am 27.01.24. Auch bei anderen Wildtieren, wie zum Beispiel bei Eichhörnchen, ist es bekannt, dass sie in Not die Nähe des Menschen suchen. Von einer dauerhaften Habiturierung (Gewöhnung) kann also unserer Ansicht gar keine Rede sein.

 

Screenshot aus einer unserer Wildkamerafilme. Bei diesem älteren Wolf heilte die Räudeerkrankung aus. © Wolfsschutz-Deutschland e. V

 

Bei diesem Film aus einer unserer Wildkameras ist ein älterer Wolf zu sehen, dessen Räudeerkrankung abheilte.

Räude wird durch Milben verursacht, die sich in die Haut bohren. Die Folge ist ein unerträglicher Juckreiz mit Krustenbildung mit dem Ausfall von Haaren und Fell. Gegen die Krankheit gibt es aber drei sehr wirksame Medikamente, die in Köderform gegeben werden könnten. Zwar ist die Umgebung, in der sich die befallenen Tiere verstärkt aufhalten, noch bis zu drei Wochen ansteckend, doch es muss dabei ein intensiver Kontakt stattfinden. Ist es also wirklich unabdingbar, an Räude erkrankte Wölfe zu töten? Nein, das ist es nicht. In seltenen Fällen heilt Räude sogar von selbst aus. Allerdings brauchen Tiere im geschwächten Zustand und kaum noch Fell am Körper in den Wintermonaten unbedingt Hilfe, weil sie auch erfrieren könnten.

Da sich die beiden geschwächten Jungtiere  an bestimmten Katzenfutterstellen bedienten, hätte es die Möglichkeit gegeben, die Mittel in Tablettenform an diesen Futterstellen in Köderform zu verabreichen. Wer nah genug an die beiden Tiere zum Erschießen heran kam, hätte sie sicherlich auch mit einem Betäubungsschuss außer Gefecht setzen können. Es gibt in Deutschland mehrere Wolfsauffang- und Päppelstellen, die aber nur in den seltensten Fällen genutzt werden. Auch Sekundärinfektionen durch Bakterien könnten in einer Station mit Antibiotika behandelt werden. Bis zum Nachwachsen des Fells, bzw. bis zum Frühjahr und Sommer hätten diese Tiere in einer Päppelstation untergebracht werden können. Verunfallten Wölfen darf zum Beispiel in Deutschland gar nicht geholfen werden, wenn sie nicht in der Lage sind, sich von selbst von der Unfallstelle wegzubewegen.

Wir von Wolfsschutz-Deutschland e. V. haben dem Umweltministerium Sachsen-Anhalt mehrere Fragen nach dem Informationsfreiheitsgesetz gemailt, aber bis jetzt keinerlei Antwort erhalten. Oft müssen hier Antworten auch „erklagt“ werden.

 

Mindestens fünf Wölfe wurden im Rahmen des „Wolfsmanagementplanes“ wegen Räude getötet. Der neueste Fall aus Sachsen-Anhalt, am 27.01.24 ist noch nicht in der Liste aufgeführt. Auch die vielen Fehlschüsse unter Umweltminister Lies (SPD) zeigen sich deutlich in der Statistik von Niedersachsen.  Auch sein Nachfolger Meyer (Grüne) führte geheime Wolfsjagden mit Fehlschüssen weiter, obwohl seine Partei noch gegen die Praxis seines Vorgängers geklagt hatte. Quelle: http://www.dbb-wolf.de

 

Brandenburger Hobbyjäger nehmen Räude als Ausrede, endlich schießen zu dürfen?

Nach dem Fund eines toten Räudewolfes Anfang des Jahres in Rietz-Neuendorf (Oder-Spree) sprachen Wolfsbeauftragte im Auftrag des Umweltamtes von „Einzelfällen“ der Erkrankung und dass diese „generell nicht problematisch“ seien.

Der Jagdverband fordert aber, Wölfe in das Jagdgesetz aufzunehmen, um kranke Tiere töten zu können. Stark mit Räude befallene Wölfe würden leiden und sie wären kaum noch in der Lage selbst zu jagen und werden zumeist aus dem Rudel verstoßen“, sagte Dirk- Henner Wellershoff, Präsident des Landesjagdverbandes in einer Pressemitteilung.

Die Tiere von ihrem Leid zu erlösen, sei unter der derzeitigen Gesetzeslage allerdings nicht möglich, da sie streng geschützt sind. „Wenn wir in der freien Wildbahn ein Tier, was dem Jagdrecht unterliegt – beispielsweise ein mit Räude befallener Fuchs – sehen, dürfen wir das Tier erlösen“, so Geschäftsführer Kai Hamann. „Beim Wolf müssten wir zugucken, wie er qualvoll zugrunde geht, erfriert oder verhungert.“ Eine Bekämpfung der Krankheit durch den Einsatz von Medikamenten in der Natur komme nicht in Frage. Köder könnten nicht gezielt ausgelegt werden und kranke Tiere seien weiterhin mobil.

Warum  dies in Deutschland nicht in Frage kommen soll, obwohl es im Ausland funktioniert, erschließt sich uns nicht. Auch Füchsen könnte mit der Gabe von Medikamenten geholfen werden. Unter vorgehaltener Hand wird sogar erzählt, dass Hobbyjäger absichtlich an Räude verendete Füchse in der Nähe von Wolfshöhlen legen, damit sich die Wölfe anstecken.

 

Update 05. Februar 2023 – Das Umweltministerium hat doch unsere Anfrage noch bearbeitet. Wir stellen die Antwort hier ein

Zitat:

„Beide Jungtiere waren hochgradig mit Räude befallen, stark abgekommen, mit vielen infektiösen offenen Stellen am Körper und deswegen geschwächt. Während auftretender Kälte- und Frostperioden mussten die Tiere, um den Verlust von Körperwärme und damit das Erfrieren zu vermeiden, nachts geschützte Schlafstellen aufsuchen. Sie nutzten dabei Möglichkeiten, die sich im Siedlungsbereich boten. Aufgrund dieses Verhaltens konnten die Tiere nicht an der Beute des Rudels partizipieren. Sie suchten daher tagsüber Nahrungsquellen im Siedlungsbereich auf, etwa für Katzen und kleinere Wildtiere angelegte Futterstellen. Das hat zum weitgehenden Verlust der Scheu vor Menschen geführt (Habituierung). Dies zeigte sich darin, dass sie teils nur wenige Meter Abstand zu Menschen einhielten, nach Beseitigung der Futterstellen im Siedlungsbereich Katzen jagten und fraßen oder sich im direkten Umfeld einer Fleischverkaufsstelle aufhielten.

 

Wölfe, die kaum Scheu vor Menschen zeigen sowie regelmäßig auch tagsüber unbeeindruckt das direkte Umfeld von Menschen frequentieren und dort Futter erwarten, stellen aufgrund dieser Tatsachen, verbunden mit ihrer Körperstärke und Bisskraft, über die selbst geschwächte Tiere noch verfügen, eine erhebliche Gefahr dar. Sie sind im Extremfall nicht nur dazu in der Lage, Menschen schwer zu verletzen, sondern sogar zu töten. Im WZI wurde diskutiert, wie mit dieser Situation umzugehen ist. Dabei wurde klar, dass das in Fällen habituierter Wölfe mildere Mittel der Vergrämung vorliegend nicht in Frage kommt. Eine erfolgreiche Vergrämung hat nämlich zur Voraussetzung, dass der betreffende habituierte Wolf zwar die bequeme Möglichkeit des Futterangebotes innerhalb von Siedlungen nutzt, insgesamt aber körperlich fit und in der Lage ist, sich weiterhin naturgemäß von Wild zu ernähren. In solchen Fällen besteht eine realistische Chance, dem Wolf durch Vergrämungsmaßnahmen die Ortschaften mit ihren Futterquellen zu verleiden und ihn dauerhaft zu vertreiben. Im vorliegenden Fall waren beide habituierten Wölfe aufgrund des starken Räudebefalls und der daraus resultierenden Schwächung für ihr Überleben auf die Futterquellen der Siedlung angewiesen. Ohne Zugang zu dieser Nahrung wären die Tiere mit Sicherheit kurzfristig verendet. Daher war nicht zu erwarten, dass Vergrämungsmaßnahmen Erfolg haben. Solche Maßnahmen würden die erkrankten und geschwächten Tiere zusätzlich einem erheblichen zusätzlichen Stress aussetzen, dem sie sich nicht durch Meidung der Futterquellen des Ortes entziehen könnten. Da solche Vergrämungsmaßnahmen in Konstellationen wie der vorliegenden sehr wahrscheinlich zum qualvollen Versterben des betroffenen Wolfes führen würden, könnten diese zumindest eine Ordnungswidrigkeit nach dem Tierschutzgesetz darstellen. Aus diesen Gründen hat sich das WZI nach gründlicher Überlegung für die letale Entnahme der beiden habituierten Wölfe entschieden.

 

Ein Behandlungsversuch der Räude kam aus den vorgenannten Gründen nicht in Betracht. Unabhängig davon, dass die Erfolgsaussichten einer solchen Behandlung bei Wildtieren schwer einschätzbar sind und zudem die Ausheilung der Krankheit auch nach erfolgreicher Behandlung gewisse Zeit erfordert, hätte dies nichts an der bestehenden Habituierung der Wölfe und der damit verbundenen Gefahr, dass Menschen durch die Wölfe zu Schaden kommen, geändert. Es wurde versucht, die Wölfe mit einer am Ortsrand aufgestellten Falle zu fangen. Dies gelang nicht, die Wölfe konnten jedoch an der mit einem Köder bestückten Falle geschossen werden.“

 

 

Italien zeigt, dass es auch anders geht:

Immer wieder beweisen italienische Tierschützer, aber auch Anwohner, dass sie mit einem ganz anderen Verständnis Bruder und Schwester Wolf begegnen. Dass dort sogar aussichtslos erscheinende Fälle immer wieder gerettet werden, scheint auch an einer tiefen inneren Verbundenheit für Tiere und Natur einherzugehen.

Diese beiden schwer kranken, und ganz offensichtlich auch unter Räude leidenden Wolfswelpen, hätten in Deutschland keine Chance bekommen. Hier wären sie getötet worden. In Italien retteten Anwohner und Tierschützer ihnen das Leben. © Centro Recupero Animali Selvatici – ENPA Perugia.

 

Übersetzung aus dem italienischen:

Die beiden von unserem CRAS geretteten Wolfsjungen sind wieder zu Kräften gekommen und nach etwa zwei Monaten Pflege endlich außer Gefahr und in der Lage, einen neuen Lebensweg einzuschlagen.
Sie wurden im Hof eines Landhauses in der Nähe von Torgiano gefunden, allein, entkräftet und schwer krank. Die Überwachung bestätigte die Abwesenheit von Erwachsenen und das notwendige Eingreifen unserer Mitarbeiter, um ihre Genesung zu versuchen.
Ihr Gesundheitszustand war sehr schlecht, und es dauerte Wochen, bis sie auf die Behandlung ansprachen. Nach monatelanger Behandlung sind sie schließlich wieder gesund und wurden vor einigen Tagen in das Wildtiergebiet Civitella Alfedena im Park Abruzzo Lazio Molise gebracht. Sie werden dort in einem Zustand der Halbfreiheit leben und können leider nicht in die freie Wildbahn zurückkehren, da ihnen die Führung durch erwachsene Wölfe in ihrem Rudel fehlt. Für junge Wölfe ist die Lernphase die Grundlage des Überlebens, und diese jungen Waisen hatten nicht das Glück, auf die Fürsorge und die Lehren der Familie zählen zu können, da sie ihre Mutter und ihr Rudel im Alter von nur wenigen Wochen verloren.
Ein herzliches Dankeschön an alle Institutionen, die diese Rettungsaktion möglich gemacht haben, insbesondere aber an PNALM-Direktor Luciano Sammarone und Dr. Leonardo Gentile, der die beiden Welpen aufgenommen hat.

 

 

Räudemilben sind übrigens sehr wirtsspezifisch. Für Menschen stellt der Erreger einen Fehlwirt dar – die Milben können sich hier nicht fortpflanzen. Trotzdem kann es durch den Kontakt zu infizierten (Haus-)Tieren zu einer juckenden Hauterkrankung, der so genannten Pseudokrätze, kommen. Falls keine ständige Neuinfektion stattfindet, heilt diese auch ohne Behandlung innerhalb von von wenigen Wochen ab.

Es gibt allerdings auch eine Milbe, die sich auf Menschen spezialisiert hat. Eltern mit Kindern im Kindergarten oder in der Schule werden die Krankheit unter Krätze kennen. Hier helfen auch Tabletten oder Cremes.

Weitere Informationen über Räude: https://tierauffangstation.de/raeude/

Wir fordern ein Umdenken in Deutschland

Wolfsschutz-Deutschland e. V. ist der Meinung, dass es gerade in einem Land wie Deutschland endlich zu einem Umdenken kommen muss, was den Umgang mit kranken und verunfallten Wildtieren betrifft. Es gibt Päppelstationen und es mangelt auch nicht an kenntnisreichen Medizinern. Sehr gerne würden wir von Wolfsschutz-Deutschland e. V. uns auch an einer weiteren Päppelstation beteiligen. Dafür müssen allerdings endlich auch die Rahmenbedingungen in Deutschland geschaffen werden, denn bis heute werden Menschen, die helfen wollen, kriminalisiert, ja Tierärzte müssen sogar mit Anzeigen wegen Jagdwilderei rechnen, wenn sie retten wollen statt töten.

„Man erkennt den Wert einer Gesellschaft daran, wie sie mit den Schwächsten ihrer Glieder verfährt,“ sagte einst Gustav Heinemann.

 

Quellen:

https://www.rbb24.de/panorama/beitrag/2024/01/raeude-wolf-jagdverband-abschuss-toeten-umweltamt-schutz-tierwohl-brandenburg.html

https://www.natuerlich-jagd.de/news/zweiter-raeudiger-wolf-in-sachsen-anhalt-geschossen/?fbclid=IwAR1yMDBWLYevV33aetmmAmeJ1IzHcgEe9Z0xTjChuEWcfkrzQSRR-IRa5y4

 

Wir freuen uns über Unterstützung

Es ist leider Fakt, dass der Schutz der Wölfe in Zukunft wohl immer mehr über Gerichte und Anwälte durchgesetzt werden muss. Deshalb brauchen wir auch dringend finanzielle Unterstützung. Unser Verein wird nicht staatlich gefördert, was uns zum einen tatsächlich auch sehr unabhängig macht, zum anderen aber natürlich auch unsere finanziellen Möglichkeiten begrenzt.

Schon kleine, regelmäßige Beiträge, wie z. B. ein monatlicher Dauerauftrag von 5 Euro können uns helfen. Seit Vereinsgründung vor fünf Jahren standen wir ohne wenn und aber und politische Winkelzüge auf der Seite der Wölfe und wir widersprachen unerschrocken Politkern ebenso wie anderen Verbänden und wir lassen uns durch Drohungen nicht einschüchtern. Gerade in diesen schweren Zeiten ist ein Verein wie der unsere essentiell.

Wolfsschutz-Deutschland e.V.

Berliner Sparkasse

IBAN DE79 1005 0000 0190 7118 84

BIC BELADEBEXXX

Auch Paypal ist möglich: https://wolfsschutz-deutschland.de/spenden-2/

35 Gedanken zu „Herzloses Deutschland: Zwei Wolfswelpen wegen Räude umgebracht

  1. Ekelhaft es Mörderpack! Es widert mich an! Wie hirnentkernt und brutal muss man sein, um unschuldige Welpen zu ermorden, nur weil sie eventuell krank sind. Da unser Gesundheitswesen auch immer desolater wird, hoffe ich, dass dieses Mörderpack keine Hilfe bekommt, wenn sie erkranken….

    1. wenn die hobbyjagd nicht geduldet legal wäre…hätte dieser akt von vorauseilendem mitleid nicht stattgefunden.ebenso nicht ,wenn es eine ordnungsrechtlichkeit
      gäbe,nach der erkrankte tiere einem regionalen wildtiermediziner zur weiteren behandlung gemeldet werden müssten.
      viel politische veruntreuung liegt noch aufzuheben vor uns.
      auch diebereits wieder eingeleitete fuchsjagd und das permanente begehren
      füchse und wölfe ganzjährig im jagdrecht zu haben.
      ein recht zu jagen hat es gar nicht zu geben. jedenfalls ist das derzeitige nicht zureichend demokratisch legitimiert.das politiker da rummanipulieren und bestimmen ist allein keine zueichende demokrat. legale handlung.der souverän ist die nation,das volk derer mit gültiger staatsangehörigkeit…..und juristischer mündigkeit.

    2. es ist ganz einfach: gerade WENN räudeerkrankungen teil natürlicher regulationsprozesse sind, und das ist der fall, hätten und haben jäger in solche prozesse gerade eben NICHT einzugreifen !, zumal zahlreiche wildtier-erkrankungen und zwangs-verhaltensänderungen (psychische schäden bei wildtieren!!!) gerade durch unsere zerstörte verkrüppelte un-natürliche umwelt UND gerade auch durch das dauerbejagen/den 365 und 24/7 „jagd-druck“/ ausgelöst sind. — man stelle sich nur einmal vor, was es bei menschen psychisch auslösen würde, wenn 365 tage im jahr und 24/7 flintenmänner/frauen hinter ihm herwären !, und genauso geht es auch den wildtieren, denn auch sie haben als fühlende lebewesen psychen.

      1. Es ist ja ok, sich emotional ins Geschirr zu werfen, aber dabei darf man ja nun nicht alle Fakten auf einmal ignorieren, sonst wirkt das ganze eher…ich sage mal merkwürdig.

        Gerade mal Schwarzwild darf das ganze Jahr bejagt werden. Wobei das relativ ergebnislos bleibt, denn die Zahlen des Bestandes explodieren regelrecht. Ein Haus nach dem anderen im Speckgürtel, ist halt schick auf dem Land zu wohnen, solange man nur weit genug weg ist vom Gestank der Landwirtschaft. Öko ja, aber bitte nur im Bioladen oder sonntags auf dem Markt. Dass das alles geraubtes Wildtierterritorium ist, fällt diesen Okoterroeisten erst ein, wenn die Bache samt Frischlingen im Vorgarten steht und die Tulpenzwiebeln ausgräbt.
        Wir sind die Schlimmen, danach lange nichts und dann die Industrielandwirtschaft und dann Sendepause. Mit weitem Abstand folgt die Jagd.
        Und Rotwild wird auch nicht 365 Tage 24 Stunden täglich bejagt. Kann man ja nachlesen.
        Und wenn man schon beim lesen ist, kann man ja mal nachlesen, weshalb die Welpen getötet wurden. Also was die Beweggründe sind. Der Artikel wurde ja von WSD verlinkt.
        Bevor man sich also empört über die fiesen Jäger, sollte man schon mal Kenntnis davon haben, was da eigentlich gemeint sein könnte, wenn man die sich selbst überlässt, genau wie man auch wissen sollte, was daraus folgt, wenn man helfend eingreift.
        In diesem Abwagungsdilemma steckten die Jäger.
        Es ist immer leicht, daheim auf der Couch andere zu beschuldigen, das kann man ja auch machen, ist ja ein beliebter Freizeitsport in Deutschland, nur, dass man sich VORHER schlau machen sollte.
        Wenn wir ein funktionierendes Hütesystem haben für erkrankte Wölfe oder durch Unfälle verletzte Wölfe, was behüten bis an ihr Lebensende bedeuten kann, jedenfalls bei jungen Wölfen, dann können wir weiterreden. Aber haben wir nicht, bzw. zu wenig und immer zu weit weg, nicht finanziert, Personal und Grundstücks und Akzeptanzprobleme und solange die Situation so ist, ist es gut und richtig darauf hinzuweisen, was das für Wölfe bedeuten kann, aber sich bequem zurückzulehnen und mit den Fingern auf die Jäger zu zeigen, das ist dann auch ein bisschen schräg.

  2. Ja, das ist bedauerlich. Ich weiss, Frank Fass ist hier einigen eher ein Feindbild, aber hat er nicht genau so ein Wolfszentrum? Dass die Wölfe, denen geholfen wird, die also gerettet werden, aus dem natürlichen Regulativ der Räudeerkrankung entnommen werden, dass die danach bis an ihr Lebensende in einer Art Wolfspark leben müssen, geht ein bisschen unter.
    Gewundert hatte ich mich auch über Katzenfutterstellen. Was soll das denn? Welche Katze wird denn nicht Zuhause gefüttert und welche Streunerin kann sich nicht selbst versorgen?

    Auch die Jäger mahne. Hier ziemlich deutlich, so etwas sein zu lassen.

    Hier ist Geduld gefragt und gute Information, Mitstreiter, ich glaube nicht, dass man einfach so ein Wolfsschutzzentrum aus dem Boden stampfen kann. Aber man könnte mit einem bereits bestehenden zusammenarbeiten, auch wenn man nicht alle Positionen des Betreibers teilt.

    Das sind eben keine Hunde, die man irgendwo in Spanien einsammelt und die stillhalten, bis sie in Deutschland von Tierarzt grundversorgt wurden und daheim am Kamin aufgepäppelt werden, bis sie wieder lustig durch den Garten tollen oder die Stadtwohnung.
    Jungen Wölfen zu helfen, scheitert vielleicht auch an fehlendem Wissen, wo ist denn das Netzwerk und was kann ich tun, wenn ich nicht die Grünröcke oder die Polizei anrufen will.
    Ich wusste das nicht und mein erster Reflex ist immer, Tieren (und sogar Menschen) in schwerer Not zu helfen.
    Ich glaube nicht daran, dass wir eine Nation von herzlosen Wolfshassern sind.

    Meine Erfahrungen beschränken sich nämlich auf erkrankte Igel einsacken und die auf eigene Kosten zum Tierarzt zu tragen und sie wieder aufzupäppeln, bis sie von alleine klarkommen oder mal einem räudebefallenen Eichhörnchen ein paar Nüsse extra hinzulegen, weil die ganz und gar nicht einverstanden wären, wenn man die zum Tierarzt bringen wollte. Bei Wölfen wäre ich total überfragt und ganz sicher auch überfordert.

    Es würde mich sehr interessieren, auch um eigene Wissenslücken zu schließen, wie dieser Fall hätte ablaufen können, wenn man nicht zuerst die Jäger gerufen hätte. Hier in Deutschland.
    Das muss sich ändern und das wird es auch, da bin ich mir ganz sicher. Immer mehr Menschen verstehen, dass dem Raubbau und der Missachtung der Natur etwas entgegengesetzt werden muss. Etwas aktives. Stillhalten und zugucken reicht nicht mehr.

    1. ein wolf in not/im notfall ist als normaler hund zu händeln, dann kämst du, falls du ein händchen für hunde hast, problemlos klar, und wenn du gar das erste futter mit ihm geteilt hast, hättest du „einen freund fürs leben“ (so meine erfahrung aus 2 jahren wölfe-mitbetreuung/ wolf ist viel mehr, als das mensch-zusammenfantasierte „raubtier“)

      1. @waldemarhammel – das muss dann schon mal präzisiert werden, das mit dem Wölfe füttern und Freund fürs Leben. Denn so wie es dasteht, ist gemäß Bundesnaturschutzgesetz strikt unter Strafe gestellt und ein Verstoß dagegen, kann richtig ins Geld gehen. Das nicht mal eben schnell mit dem Taxi bei Rot über die Kreuzung brettern, das ist ausdrücklich verboten. Ich glaube ihre Erfahrungen im Umgang mit Wölfen, also es steht mir nicht zu, das anzuzweifeln, aber dann sollten Sie uns interessierten Mitlesern auch erklären unter welchen Umständen Sie das machen konnten.

        1. @ eiko: oh, selbstverständlich ziehe ich mich, wenn ich ein tier in not sehe, erstmal mit dem „bundesnaturschutzgesetz“ unterm arm ins kämmerlein zurück, um genau zu studieren und zu eruieren, wie, ob, und wann ich überhaupt helfen darf, zumal gerade dieses „gesetz“ in der realen lebenswirklichkeit und praxis -ohne mich- kaum je anwendung findet, wie man an hunderterlei phänomenen leicht sehen kann – wenn gerade dieses gesetz wirklich angewendet würde, (strafgelder usw), hätte unser staat hunderte von millionen euro mehr zur verfügung — meine wolfserfahrungen: ich habe vor jahren ca 2 jahre lang mit einem wolfner zusammen 2 rudel, 27 tiere, an der kasselburg/Hochwildpark/ bei gerolstein/eifel rund-um-die-uhr betreut, und mit dem wolfner in einem zelt auf dem wolfsgelände samt den wölfen gewohnt, schnäuzchen an backe, und welpen-lippen-lecken/“lefzenlecken“ zum futterbetteln, der wolfner, ich, und die wölfe waren einfach sowas wie „gleiche unter gleichen“, und so wie wir unsere essen mit den wölfen teilten, wars auch öfter umgekehrt, indem die wölfe uns zb ein stück vom bereits ihnen vorgelegten fleisch zum braten abtraten, war alles genauso zwanglos, wie mit einem hunderudel zusammenzusein: wölfe sind, grob betrachtet, einfach nur wildlebende hunde und ähnlich wie hunde händelbar (der ganze „aufstand“ um „den wolf“ in DE ist völliger unsinn, wie der umgang mit wolf in anderen ländern auch beweist), nicht einmal die bezeichnung „raubtiere“ für wolf+co stimmt, denn diese tierarten RAUBEN nichts, sondern wollen und müssen fressen, energie aufnehmen, um selbst leben zu können, und dann müssten ALLE lebewesen als „raubtiere, raubpflanzen, raubpilze“ bezeichnet werden. (der „böse wolf“ der bekloppten märchen ist mir an der kasselburg nicht begegnet, sondern intelligente hoch-soziale tiere, die selbst ihren an-sich-erzfeind mensch problemlos in ihr rudel integrieren können, und keineswegs als „alpha“, sondern als gleiche unter gleichen, der wolfner und ich waren damals praktisch „mitläufer“, sowas wie „leicht aus der art geschlagene wölfe auf zwei beinen“ = von den wölfen aus betrachtet vielleicht „behinderte“??)

  3. Was sind denn Fehlschüsse? Aus Versehen einen Wolf erschossen, obwohl man auf einen Löwen gezielt hatte oder eigentlich den Hund des Nachbarn erschießen wollte?! Was rennt denn noch so durch den Wald, was so gross ist, wie ein Wolf und sich so bewegt?
    Winken die das durch unter Jägern? So im Sinne von, ja der hat den Liebhaber der Frau erschossen, aber das war ein Fehlschüsse, er nahm an, die ringt laut stöhnend unter einem haarigen Eber und er wollte sie nur erretten?
    Jägersprache besteht praktisch nur aus Vokabeln, die das Toten möglichst harmlos klingen lassen. Darin sind die Meister. Wobei, 120 Zivilisten im Kugelhagel niedermähen und bei lebendigem Leib verbrennen, ist auch nur ein Kollateralschaden, nicht wahr, Herr deutscher Oberbefehlhaber? Also das Militär kann das auch, das Grauen etwas weniger grausam klingen zu lassen. Ausgerechnet die sonst als wenig zurückhaltend bekannten US Piloten haben noch dreimal nachgefragt, weil da Menschen sind und zwar ziemlich viele.
    Also bitte nicht allzusehr in Tränen ausbrechen, weil zwei hilflose Wolfsjunge ermordet wurden. Übrigens, der deutsche Befehlhaber, den man besser vor ein internationales Kriegsverbrechergericht schleifen sollte, wurde befördert und ich bin mir ganz sicher, dass auch die Jäger bein nächsten Jägertreffen anerkennendes Schulterklopfen bekommen. Schon alleine aus diesen Gründen braucht es ein Gegengewicht. Jemanden, der die Fakten auf den Tisch legt. Es hat mir Jagd nichts zu tun, es ging nicht um Verteidigung des Vaterlandes, es war einfach nur kaltblütiger Mord. Aber einer von beiden Fällen war echt schrecklich und zutiefst unmenschlich.

    1. der sprache-gebrauch der jäger*innen heißt nicht umsonst „jäger-LATEIN“, in dem ua tiere zu objekten ver-sachlicht und das töten-selbst verharmlost werden, letzteres alleine schon deshalb, weil 50% bis 2/3 aller realen schüsse die beschossenen tiere nicht etwa direkt töten, sondern (jägersprache) nur „anflicken“, woraufhin sich die nur-verwundeten tiere (jägersprache: „waidwund“) danach „schön-langsam“ zu tode quälen dürfen, zb an folgeinfektionen der gesetzten wunden qualvoll verenden

      1. @waldemarhammel……
        ja jäger sind im allgem. scheißtypen die wie alle kriminellen ihre taten euphemistisch beschönigen um sie legitimlegal haltenzu können..
        manche meinen ja auch die afd sei gar nicht so schlimm.
        je blöder das volk umso legaler die kriminalität.
        tierschutzethisch allein wäre jegliche jagd strafrechtlich zu unterbinden.bis auf wenige bestellte zwingend notwendige fälle.wobei die notwedigkeit zureichend objektiv nachgewiesen werden muß.
        allein das herrschaftsgebaren,die autoritäre strucktur mit der diese jäger meinen auftreten zu können,verlangt reichlich zivilisatorische selbstbeherschung .
        das für die sabotage dieser schmarotzer mit grosser klappe ,durchaus verständnis aufkommt.oft verhalten sie sich ja selbst imillegal legalisierten rechtsbereich noch
        rechtswidrig. als eine der ersten notwendigen zurückweisungen wäre an ein grundsätzliches verbot der jagdpacht 5 km von geschützten naturbereichen zu fordern.wobei die grundsätzliche abschaffung notwendiger und die sache beinhalten würde..das beballern im grenzbereich von nationalparken und naturschutzgebieten jed weder art..sollte sowie so unter erhebliche strafe gestellt werden.die hobbyjagd ist gerade zu wiederlich..und rechtswidrig..inkohärent.bei zureichender rechtsprüfung. das jagdrecht eine kriminielle handlung…gegen mehrere vorgeordnete rechte

    2. ist ja nun schon eine weile her und war nicht nebenan oder in der ukraine,
      sondern wohl afghanistan.
      ja da hatte es die vernachlässigung mit einem geklauten tankwagen,den niemand mehr zurückholen wollte..wäre mit größerem organisierten u. abgesichertem einsatz evtl. möglich gewesen.was aber machten da die kinder im gefahrenbereich..?hatten sie eigentlich nix aber auch gar nix zu suchen.gut kein grund bombadieren zu lassen..
      ohne vorherigen bergungsversuch..
      und nein ngos und wissenschaftliches personal solten die räudeimpfköder auslegen….es braucht keine zusätzliche arbeit für unerwünschte jäger+innen.
      ranger könnten da ebenso mitwirken.

  4. das allgem. problem ist,strafsachen sind solange keine,bis die sache unter das strafrecht gestellt wird.d.h. niemand kann eine straftat begehen,wenn sie nicht vorher als solche ausgewiesen.zuweilen allerdings dauert es unzumutbar lang bis derartiges geschieht.die dauer wäre daher ebenso strafrechtlich einzuschätzen.
    manche strafsachverhalte ergeben sich auch aus dem kontext.
    wölfe zu töten ,ist den schutz zu hintergehen,den diese tiere genießen.sie von vermeindlichem leid zu erlösen bleibt eine vorsätzliche tötung.
    vor kurzem hatte es einen film über hochalpine füchse am monte rosa..
    es wurde von der fuchsräude gesprochen und das es gedauert hat,aber man habe sie mit medikamentenköder besiegen können.wie es den behandelten füchsen nach der behandlung ging wurde nicht mitgeteilt.
    dazu wäre grundsätzlich mal die einschätzung von wildtierärztinnenzu vernehmen gut.
    des weiteren bin ich für die sofortige aufhebung jedlicher jagd..insbesondere der bezahl.-u. hobbyjagd. ein privilegienrechtsachverhalt der bisher nicht zur szrafrechtlichkeit gebracht wurde.also an der sich politiker rechtswidrig beteiligen..

    1. schon mit der aussage dass zb „wölfe ein sonderrecht GENIESSEN“ begibt man sich aufs terrain der jäger und wölfeverfolger, denn sie „geniessen“ keineswegs objektiv betrachtet sonderrechte, sondern HABEN sui gereneris das recht auf körperliche unversehrtheit als eines der grundrechte und voraussetzung (wie alle lebewesen), damit zb wir überhaupt von ihnen und über sie reden können.

  5. die staatsgewaltätige rechsunterdrückung tritt auch hier als willkür und machtmißbräuchlich in erscheinung…das sie strafrechtsrelevant zu sein hat und aufgelöst werden muß.kriminelle rechte können keinen gültigkeitsanspruch erheben. die trotzdem durchdrückung wäre bei offensichtlichkeiten..etwa demtiermedizinischem helfen.. ein machtmißbrauchliches verbrechen der justiz.
    das hat de jure und de facto gültigkeit zu haben…diskriminieende begünstigungsrechte hat es rechtsstaatlich nicht zu geben.

  6. die italien. rettungsgeschichte gefällt mr sehr…denn obwohl es in italien
    viele arschlöcher hat….was die wahl der neofaschisten bewiesen hat.also das sie überhaupt wählbar wurden in einer garantierten menschenrechtsdemokratie…..
    freut es mich doch wieder zu lesen,das in italien noch echte menschen leben..

  7. der mensch könnte ein mensch sein,wenn er es wollte,die voraussetzungen sind ihm gegeben und werden ihm beigebracht…eigentlich kann er sein menschsein nicht
    verleugnen oder ablehnen.aber der mensch kann auch seine eigene idiotie für alleingültig halten und jeh mehr sich ihm anschliessen für die einzig möglich wahre realität halten…..eine positionsbestimmungsanfrage..

  8. räude bei wildtieren, durch haut/haarwurzel-milbenbefall im übermaß verusacht, ist bei mensch die krätze, und entsteht aus denselben ursachen – diese erkrankung, bei mensch und tier sogar innert tagen zu heilen, ist medizinisch nicht das geringste problem. bei wildtieren nur das problem, an diese zur behandlung irgendwie heranzukommen, bietet sich also an, da man diese erkrankungen auch sehr gut durch anwendung innerer mittel auf null bringen kann, räudebefallene wildtiere für einige tage anzufüttern, und das gereichte futter dann halt mit den medikamenten zu vermischen – und man muss und soll die hautmilben dabei nicht einmal komplett ausrotten, da ein geringer befall mit milben, genau wie mit bakterien, zu einer gesunden hautoberfläche dazugehören. – räudige wölfe abzuschießen also völlig unnötig, da gerade auch wölfe ausgelegtes futter mit medikament problemlos aufnehmen würden.

    1. wennn es die inneren organe nicht zerstört…das war ja das argument gegen die hilfe für die wlfe 2023 in ost sachsen-anhalt…

      bei den füchsen hat es jedenfalls wohl ohne weitere verluste geholfen.
      ja und rechtsethisch sind wir sogar verpflichtet leidenden lebewesen zu helfen..ohne sie zu töten .nur es hat ja sogar leute die lehnen ökologie ab ,weil sie davon nichts halten.eine ähnlich hochinteligente handlung wie den wasserkreislauf oder die jahreszeiten abzulehnen..oder gar ethik..ja selbst menschen.- und völkerrechte…
      da teilen sich wohl die menschlichen spezies in …….höhere und regressive retardierende..und erstere haben unter letzteren zu leiden..

  9. Das ist die mächtige Jagd-Lobby in Deutschland gegen die sich keiner wirklich traut etwas zu machen.
    Warum sonst werden im bayerischen Wald angesiedelte Luchse getötet ohne dass jemand etwas dagegen unternimmt.
    Jedes andere Land (in diesem Fall Italien) tut mehr für seine Tiere.
    Auch wenn es ein Wolf ist.
    In Polen wurde ein Wolf aus aus einem See gerettet, weil er ins Eis eingebrochen war. Die haben zuerst nichtmal gemerkt, dass das kein Hund war. So viel zum Thema gefährlich. Nur die Deutschen haben so viel Schiss vor der Obrigkeit, dass sie nicht helfen.
    Sie lassen sich anscheinend alles gefallen und alles vorschreiben.
    Das ist eine Schande und das gibt es nur in Deutschland, dass es sogar verboten ist, einem Wildtier zu helfen. Das hat sich sicher die Jagdlobby gewünscht und hat’s bekommen. Warum wohl?
    Es wird Zeit, dass das geändert wird. Die Wildtiere gehören nicht den Jägern und nicht dem Staat.
    Man nennt es Nächstenliebe auch zu Tieren, oder gerade zu Tieren.

    1. „not kennt kein gebot und keine gesetze“ – wenn du also ein tier in not siehst, hilf ihm aus der not, wenn du kannst, alles andere, wie zb dem-gegenstehende gesetze, sind dann nachrangig. zuerst die akute not beseitigen, danach kann man blahblah-verhandeln und reden, denn alle gebote und gesetze sind völlig nutzlos, wenn das objekt, auf das sie sich beziehen sollen, nicht mehr am leben ist.

    2. in manchen regionen gelegentlich auch in ganz deutschland,steht das recht dafür,das es nicht gilt ab einem bestimmten interesse…jedenfalls nicht für alle und schon gar nicht gleich.staat ist nur ein hilfsgerüst,das aber zur rechtsunterdrückung und suspendierungen gebraucht und mißbraucht wird. deutsche halten nicht viel von ihrer eigenen menschenrechtssouveränität der opportunismus und die legalisierte perfidie ist ihnen ebenso in die geistigkeit geschrieben wie die gleichgültigkeit und
      verantwortungslosigkeit.der freigeist war nie ihr vaterland…..eher wurde er massakriert.

    3. viel von dem recht das de jure aus einer nicht menschenrechtsstaatlichen zeit herüber genommen wurde ist weder de facto haltbar noch demokratisch zureichend legitimiert u.legalisiert.es ist nichts weiter als altes herrschaftsrecht auf d ie neue zeit gepresst…gegen den menschenrechtssouverän beibehalten und erweitert bzw. verengt worden..man traue der unabhängigkeit der justiz erst wenn sie sie bewiesen hat.und der unabhängigen 3 stufen teilung besser gar nicht,die beweise sind da erdrückend.man denke besser nicht wir wären eine schaarzwaldklinik oder eine rosamunde pilcher demokratie..das vermilcht nur das bewußtsein über dien kriminalfall brd .schöne geschichten sind nur selten wahr und schlechte werden ungern erzählt.wahre worte sind nicht schön und schöne worte sind nicht wahr.
      kollektive notwehr gegen veruntreuende politik und justiz…..würden garantiert kriminalisiert.nicht die verbrecher sondern die sich wehrenden opfer würden einfahren.und wer weiß schon wie unmenschlich ein tag in einem deutschen gefängnis schon vorgegeben struckturell ist.9qm inckl. nasszelle mit wc und liege.
      bei einem tagessatz von nur 30 euro.mehr soll die freiheit der verurteilten nicht wert sein.9qm….und ein giterfenster….das sie nicht einmal durchschauen können müssen.
      so sieht deutsche gerechtigkeit aus.während die täter nicht mal vemögenssteuer zahlen.

    1. @ mona……gut gefragt mona..
      ich war nicht da,hatte eine lungenentzündug..
      bin also alibiniert.
      einmalige zentrale sachverhalte sind oft
      weit weg..da ist die an und abreise..
      mit problemen behaftet..dazu die jahreszeit…
      so hatte ich meine lungenentzündung beim
      warten auf den bus geschenkt bekommen.

    2. @Mona- in Gedanken waren alle da.
      OK, 150 Teilnehmer, da wäre hier jeder Bahnsteig besser besetzt, wenn mal wieder eine S-Bahn ausfällt, aber immerhin.

      Muss man sich gruseln oder ekeln, wenn die Stadt, als 100 Prozent Herrin der Messe rechtskonservativen Netzwerken ein Podium bietet? Aber sicher muss man das!
      Messeveranstalter treffen nämlich immer eine Auswahl, wer wohin kommt und wer welchen Stand mieten darf und wer nicht.
      Aber was soll’s, mir ist immer lieber, man weiss, mit wem man es zu tun hat und dann können die Düsseldorfer ja mal bei der nächsten Wahl nachfragen, ob es in der Stadtverwaltung auch mal jemanden gibt mir Arsch in der Hose. Oder ob man nur dem Geld verpflichtet ist.
      Die bürgerliche Mitte entscheidet die Wahl. Scheint ja keine Probleme zu haben mit den Rechten und der Waffenlobby.
      Auch gut zu wissen.
      https://www.nordstadtblogger.de/artenvielfalt-schuetzen-mehr-als-140-menschen-demonstrierten-gegen-die-jagd-hund-messe/

      1. ja, das kommt noch hinzu: dass der rechte bodensatz traditionell sehr sehr waffen-affin ist, und unsere regierung (völlig egal wer) das ganze durch schlichte unterlassung unterstützt, indem „verbotsanträge“ gegen den rechten abfall herumlarvierend „jahre bis jahrzehnte“ dauern würden, manieristisch kompliziertest geprüft werden müssten, usw, mit anderen worten, man leistet dem immer-mehr aufwachsen des rechten prülls damit vorschub (statt ihn schon im ansatz abzuwürgen und zu ersticken, was „demokratisch“ absolut notwendig wäre)

        1. man ist bemüht den waffenbesitz so gering wie möglich zu halten…man geht auf die straße gegen den rectsextremen..scheißhaufen….aber dann kommt so ein feudaldemokrat wie dieser lindner daher und will menschenrechsbarrierefreiheit für den welthandel,weil sonst die deutsche wirtschaft benachteiligt wäre..
          brauchen wir rechtsextreme wirtschafts und außenpolitik.?
          wir können uns rechtsextreme wirtschafts und außenpolitische bestrebungen nicht mal ansatzweise leisten.eher wäre die fdp strafrechtlich festzusetzen
          die fdp ist bereits mehrmal menschenrechtsgegenläufig verortet worden.

          1. Hui, politische Begriffe im Hauptwaschegang 🤪 und hinterher nochmal kräftig durchgeschleudert.
            Man ist bemüht, den Waffenbesitz so gering, wie möglich zu halten? Wer denn? Das ist Ihre und meine übrigens auch, ganz private Entscheidung. Ansonsten ist Deutschland noch nicht ganz so waffenvernarrt, wie die USA, aber Sie hatten hier gar kein Problem, kriegstaugliche Waffen zu kaufen und die auch abzufeuern. Erst wenn Sie Waffen hörten, mit denen man eine Bürgerwehr ausstatten könnte, kommt vielleicht mal einer bei ihnen vorbei und klopft mal an. Aber Waffen wegnehmen, nur weil Sie sich vielleicht radikalisiert haben und im Vorgarten die Reichskriegsflaggen weht, also nein, da können Sie ganz unbesorgt sein. Ihre Nachbarn machen sich Sorgen, aber Deutsche Behörden lassen Sie in Ruhe. Die möchten als Söldner im Ausland Geld verdienen, na dann los, auch ihre Rückkehr ist gesichert. Nein,vwir sind eine hochgerüstete, waffenstarrendes Nation voller Leute, die glauben, die Erde ist eine Scheibe oder dass 5 Millionen Ausländer 80 Millionen umtopfen können. Oder war’s umvolken? Naja, der Bernd, Mathelehrer ist der schon mal nicht. Und Geschichte – nun ja. 🙄
            Trotzdem falsch, eine Gruppe Menschen zum Feindbild aufzublasen, nur um auf die einzudreschen. Das würde auch hier im Forum guttun, einfach an die Fakten halten. Und wenn 400.000 Jäger den Wölfen weniger tun, als der Strassenverkehr, wenn die das sind, die die Fakten sammeln, wenn die Hälfte aller Weidetiere gut geschützt sind, weil sich deren Weidetierhalter Gedanken machen und immer wieder neu machen müssen, wenn halb Deutschland schwer bewaffnet ist, aber trotzdem wenig passiert, dann muss man auch bereit sein, seine geliebten Feindbilden mal ein bisschen einzunorden. Stimmt denn das alles so?
            Das ist ein Prozess, da gibt es kein so ist es und so bleibt es. Aber das ist auch genau die Grundlage für den Kampf und das Engagement unserer Wolfsschützer. Es ist ein Prozess, es besteht immer die Möglichkeit, dass sich was ändert. Dass man was bewegt kriegt. 👍

          2. ja die parallelwelten…und ihre berichterstattungen…haben ihre unachtsamkeiten und bandschleifen..wie abschreib .- und übernahmefehler…
            wo eigentlich liegt der unterschied zwischen radikal und extrem.?
            scheinbar und anscheinend..
            lechts und rings…plau und krün?
            jagd und schutz….bejagbarkeit und belassenheit.?
            rehrücken und mehlpfankuchen.?

          3. huy,antonio…..lidner…vorname entfallen…fdpvorsitzender finanzminister…
            menschenrechtsbarrierefreier handel ist wohl das ideal der neofeudalenliberalität….
            bleibt aber menschenrechtswidrig und somit strafrechtsrelevant..auch der versuch oder die betreibung…..es hat daher ein strafermittlungs verfahren gegen eine derartige fdp zu geben.die suspendierung dieser prioritären rechte sind kriminelle handlungen und keine politik als solche innerhalb der zulässigkeit.
            jagdschein hin oder her..einfacher oder doppelter…das betreiben menschenrechtswidriger sachverhalte ist durch aus nicht persilfähig.
            ebenso das arten.- u. tierrechtsschutzwidriger handlungen.

  10. also nach dem nun bekannt wurde ,daßman wölfen wunderbar mit ausgelegten ködrn bei räudebefall helfen kann, selbst ganzen rudeln,bin ich doch sehr darfür diese tiermedizinethische sache auch zur tierrechtssache zu machen.d.h. ich schließe mich den forderungen an,daß jedes bundesland eine wildtiermedizinische auffangstelle unterhält..bei größerenen bundesländern sogar 2-3.
    diese rechtsforderung ist durchaus auch ein frage der würde des menschen und
    gegen die pflichterkenntnisverweigerung gerichtet. dieses permanente herabwürdigen durch unzzureichende ethische diskurse und handlungen sowie rechtsauslegungen…politischer populisten und vermeindlich etablierter politik
    und deren justiz…geht verfassungskohärent gar nicht mehr…daraus sind forderungen abzuleiten..

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