Frohe Weihnachten, ein schönes Yulfest und einen positiven Einstieg in das neue Jahr…

…wünscht Wolfsschutz-Deutschland e. V. Wie jedes Jahr bringen wir auch ein paar Tipps, um sich die Feiertage zu vertreiben.

 

In dieser besonderen Zeit des Jahres möchten wir allen von Herzen die allerbesten Wünsche für Weihnachten und das neue Jahr senden. Mögen die Tage bis Weihnachten mit Vorfreude, Wärme und Liebe erfüllt sein, die das Fest selbst dann in ein wahres Licht tauchen.  Möge der Weihnachtsbaum nicht nur mit Lichtern, sondern auch mit der Freude und dem Frieden strahlen, die diese Feiertage versprechen.  Erinnert Euch an die Magie dieser Zeit, an die Geschichten, die erzählt werden und die Momente, die für immer in unseren Herzen bleiben werden. Möge das neue Jahr Euch Gesundheit, Erfolg und viele schöne Überraschungen bringen.
Lasst uns die Zeit nutzen, um innezuhalten, zu reflektieren und die kleinen Wunder des Lebens zu schätzen. Mögen die Tage uns allen die Kraft geben, das neue Jahr mit Optimismus und Mut zu beginnen.
Weihnachts- und Neujahrsbild, kreiert durch KI von Grok/X. Bitte keine moralinsauren Vorwürfe wegen des Feuerwerks. Dies ist ein fantasievolles Symbolbild, das Weihnachtswünsche und Neujahrswünsche auf einen Blick zeigen soll.   Quelle: https://x.com/i/grok

Wir denken auch an alle Menschen, denen es jetzt gerade nicht gut geht, sie vielleicht krank und einsam sind. Weihnachten  bzw. die Wintersonnenwende, erinnert uns daran, dass das Licht selbst in den dunkelsten Zeiten leuchten kann. Keiner ist wirklich allein, auch wenn es sich vielleicht so anfühlt. Eure Gedanken und Euer Herz sind mit vielen verbunden, die an Euch denken und Euch das Beste wünschen. Vielleicht findet Ihr in der Stille dieser Tage Frieden und eine neue Art von Freude – die Freude an den kleinen Dingen, die oft übersehen werden. Ein Buch, das Euch in eine andere Welt entführt, ein Film, der  zum Lächeln anregt oder einfach der Duft von Plätzchen, der an schönere Zeiten erinnert.

An alle Wildtiere

Auch wenn Ihr in den Wäldern, Meeren und Lüften Euer Zuhause habt, möchten wir Euch an diesem besonderen Weihnachtsfest unsere Wünsche senden. Ihr seid die wahren Bewahrer der Natur, die Hüter des Gleichgewichts und eine Quelle der Inspiration und des Wunders. Möge Eure Weihnachtszeit von der stillen Magie der Natur begleitet sein. Mögen die Wälder und Wiesen, die Flüsse und Meere Euch Schutz und Nahrung bieten.
Wolfsfamilie.
Wir wünschen Euch, dass Eure Winterquartiere sicher sind, dass ihr genug zu essen findet und dass die Kälte und Nässe Euch nicht zu sehr plagt. Mögen die Sterne am Weihnachtshimmel Euch leuchten und den Weg weisen, ob ihr nun durch die Nacht fliegt, durch die Wellen schwimmt oder auf leisen Pfoten durch den Schnee wandert.
Für diejenigen von Euch, die sich in der Kälte und Nässe durchschlagen müssen, möge das Licht der Sonne Euch bald wieder wärmen. Mögen Eure Instinkte und Eure Weisheit Euch durch die Herausforderungen der Jahreszeiten führen.
Wir hoffen, dass wir mehr Menschen dafür gewinnen können, Eure Lebensräume zu schützen und respektieren, damit auch die kommenden Generationen die Freude und das Staunen über Eure Existenz erleben können. Möge das neue Jahr Euch Gesundheit bringen, dass die Jungen sicher aufwachsen und die Alten noch viele Winter erleben. Möge die Magie dieser Zeit Euch Frieden und Schutz schenken und möge das Wunder Eures Daseins uns alle daran erinnern, wie kostbar und zerbrechlich das Leben auf unserem Planeten ist.

Filmtipp:

Der Titel „Bildgewaltige Doku über das „gefährliche Raubtier“ wird unserem Filmtipp nicht gerecht. Der Film ist tatsächlich sehr empfehlenswert und wirft ein Schlaglicht auf den aktuellen Umgang mit Wölfen in der Schweiz, aber auch in Resteuropa, auch Deutschland.
Sehr sehr schöner, schon etwas älterer Film aus den USA. Sehr zu Herzen gehend, wird die Verwandlung von Jim Brandenburg vom Jäger zum Tier- und Naturfotografen beschrieben. Jim Brandenburg erzählt sehr emotional seine Wandlung vom Jäger zum Tierfotografen und sein Entsetzen darüber, dass in den USA die Wolfsjagd wieder los ging. Und ja, es war Obama, der die Jagd auf Wölfe dort eröffnete. Die Situation damals ist übertragbar auf die heutige Situation in der Schweiz, aber auch Deutschland und ganz Europa. Die Macht der Konzerne wurde schon darin angedeutet. Heute sind wir so weit, dass diese Konzerne auch schon Tier- und Naturschutzbewegungen unterwandert haben.
Heute gibt es in Deutschland Stiftungen, die rein von Jägern ins Leben gerufen werden und die vor allem Tiere zum Schießen schützen wollen, aber viele Menschen merken dies nicht, weil sie sich nicht wirklich mit dem Thema befassen. Auch in den großen Umweltverbänden sitzen längst Jäger in Schlüsselpositionen. Die Inhalte kleiner unabhängiger Gruppen und Vereine werden in sozialen Netzwerken von Menschen, die das nicht durchblicken, gecancelt.
Heute ist die Jagd in den USA schon wieder eröffnet. Von dem nächsten Präsidenten. In den USA geht man mit Wölfen um, wie früher mit den Indigenen. Alles, was die Komfortzone stört, muss weg. Mit Wissenschaft ist dem nicht beizukommen, weil die Herzen dieser Menschen durch Macht und Geldgier versteinert sind. Sehr schön ist die Aussage der Filmemacherin, dass „Du laufen musst, wenn Du Wölfe fühlen möchtest.“ Genau so ist es. Deshalb brauchen wir für unser internes Monitoring feinfühlige Menschen, die gut zu Fuß sind. Wir von Wolfsschutz-Deutschland e. V. sind strikt gegen Besenderung. Die Gründe sind bereits in diesem Film gut dargestellt. Wer Wölfe schützen will, darf sie nicht „managen“. Man muss die Wölfe sprichwörtlich frei lassen und den Kontrollwahn aufgeben. Einige Wissenschaftlicher im Film sind der Ansicht, dass die Verbindung von uns Menschen zu Wölfen durch Jäger entstanden sein könnte, weil Wölfe ihnen beim Jagen folgten. Der Wolfsforscher und unser Freund Toni Seiler https://wolfsschutz-deutschland.de/2019/09/10/unser-vereinsmitglied-toni-seiler-ist-tot-als-mensch-und-wolfsexperte-ein-schmerzlicher-verlust/  war in seinen späten Jahren davon überzeugt, dass es nicht die Jäger, sondern Frauen waren, die die Verbindung zu Wölfen eingingen. Sie fanden vielleicht verwaiste Wolfswelpen und zogen sie zusammen mit ihrem Nachwuchs groß. Dies würde die enge Verbindung von manchen Frauen zu Wölfen heute erklären. Wir sind der gleichen Ansicht. Darüber, dass die Wölfe als Art überleben werden, sind wir uns  sicher. Es steht unser eigenes Überleben auf dem Spiel. Die Wahrheit liegt auf dem Tisch. Alle können sie sehen. Jede/r muss entscheiden, auf welcher Seite er/sie stehen möchte.
Hier auch noch mal der Direktlink zu Youtube: https://www.youtube.com/watch?v=xZ-EVVoO2b8

Mit Wölfen kuscheln

Im Film wird auch über Projekte berichtet, die Wölfe als Medizin für traumatisierte Menschen einsetzen. Hier in Deutschland ist Kuscheln mit Wölfen verpönt oder aber man gönnt sich ein Shooting gegen Bezahlung und Kuscheleinheiten. In den USA werden Menschen mit Wölfen und Wolfshunden therapiert. Natürlich kuschelt auch dort keiner mit wilden Wölfen Dieses Konzept haben wir für Deutschland übernommen, in dem unser Schriftführer und unsere Vorsitzende die Nonprofit-Initiative „Menschen für Wölfe“ gründeten. Unsere Wolfshündin Liv bewirkte dabei Wundervolles mit traumatisierten Kindern. Unsere Veranstaltungen werden kostenlos angeboten. Toni Seiler unterstützte die Initiative „Menschen für Wölfe“ bis zu seinem Tod. Er hat unter anderem auch zusammen mit uns die Texte für unseren Wolfscomic für Kinder   https://www.menschen-fuer-woelfe.com/post/neuauflage-unseres-comics-ein-jahr-im-leben-der-wölfe-ist-eingetroffen  verfasst.

https://www.menschen-fuer-woelfe.com/post/liv-begeistert-kinder-für-wölfe?fbclid=IwZXh0bgNhZW0CMTAAAR06DvEha7mcoJ89M4PfJ9NBe_QKcuEZ459v3tV7m4aw4NBev9ukteOBS5s_aem_Q1aYTCOsXZTACIc8DzpgAA

 

Märchen für Kinder

Hier auch noch einmal der Direktlink: https://www.menschen-fuer-woelfe.com/post/die-prinzessin-und-die-weihnachtswölfe

 

Buchtipp:

Dr. Jonas Tögel ist Amerikanist, Propagandaforscher und Bestsellerautor. Er arbeitet als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Psychologie der Universität Regensburg. Seine Motivation ist es, den Menschen dabei zu helfen, Manipulation im Alltag und Propaganda zu erkennen, zu verstehen und zu neutralisieren. Es ist ihm ein Anliegen, Resilienz zu stärken, damit Menschen auch in schwierigen Zeiten friedlich, positiv und handlungsfähig bleiben.

Wir finden dies in Punkto Wolfsschutz auch immens wichtig, denn immer mehr Menschen fühlen sich ausgelaugt und ohnmächtig.

Dass wir das nicht sind, zeigt das Buch. KOGNITIVE KRIEGSFÜHRUNG von Jonas Tögel aus dem Westendverlag. https://westendverlag.de/Kognitive-Kriegsfuehrung/1634

 

Hier ist auch noch ein spannendes Youtube-Interview mit Dr. Tögel mit positivem Ausklang: https://www.youtube.com/watch?v=MPS2Rh-PjeI

 

Wir lassen auch in 2025 nicht nach und blicken positiv in die Zukunft

Wird’s besserWird’s schlimmer?, fragt man alljährlich. Aber seien wir ehrlich, Leben ist immer lebensgefährlich.‘ (Erich Kästner)

 

Ulrike de Heuvel, 2. Vorsitzende

Jürgen Götz, Kassenwart

Volker Vogel, Schriftführer

und Brigitte Sommer, Vorsitzende

wünschen allen ein frohes Fest und einen guten Rutsch, Ein allerherzlichstes Dankeschön geht an alle Aktiven und Unterstützer, darunter besonders an Gudrun, die unsere Stände managet und betreut.

 

Wir freuen uns über finanzielle Unterstützung:

Konzerne und Lobbyisten bestimmen immer mehr –  und nicht im Interesse der Bürger und nicht zum Wohle der Natur – mit. Deshalb ist es essentiell, dass es Vereine wie Wolfsschutz-Deutschland e. V. gibt, die völlig unabhängig sind. Kein Vorstandsmitglied sitzt in einer Partei. Parteien mischen auch nicht bei uns mit und wir nehmen keine Lobbygelder an. Wer uns unterstützt, kann sich also sicher sein, dass wir stets im Sinne unserer Wölfe handeln. Wir sind nicht bestechlich. 

Doch wir Helfer brauchen auch Hilfe. Bitte unterstützen Sie uns mit einer Spende. Auch mit einem Dauerauftrag von 5 Euro im Monat können wir viel Gutes tun und weiter für unsere Wölfe kämpfen. https://wolfsschutz-deutschland.de/spenden-2/

 

Wolfsschutz-Deutschland e. V. wünscht friedliche Festtage

Wir wünschen allen Wolfsfreundinnen und Wolfsfreunden ein besinnliches und frohes Weihnachtsfest und einen guten Übergang ins neue Jahr.

Danke an alle, die uns auch in diesem Jahr wieder unterstützt haben.  Auch an jene, die uns Steine in den Weg gelegt haben. Wir konnten auch daraus lernen und sind gestärkt daraus hervorgegangen.

Vielleicht sind diese Zeilen aus einem Gedicht von Becky Helmsley tröstend für alle, denen es im Moment nicht so gut geht, sie traurig oder vielleicht auch schwer krank sind.

Dieses Weihnachten…
Du musst nicht voller Freude sein
Fröhlich und heiter sein
Du musst die Festtagsstimmung nicht erzwingen
Wenn du dich nicht gut fühlst
Nein, du bist nicht gezwungen
Fröhlich und heiter zu sein
Die Lichterketten aufzustellen und die Lieder zu singen
Oder die Zimmer mit Palmen zu schmücken
Vielleicht vermisst du jemanden
Und vielleicht vermisst er dich auch
Vielleicht fühlst du dich belastet
Weil du so viel zu tun hast
Vielleicht lässt sich der trübe Winter
für dich ziemlich kalt anfühlen
Vielleicht ist es schwer,
die Dunkelheit des Dezembers aus deiner Seele zu vertreiben
Vielleicht würdest du lieber Winterschlaf halten,
Weihnachten an dir vorbeiziehen lassen
Aber denk daran, es ist nicht mehr lange hin
bis du dich von diesem Jahr verabschieden kannst
Jetzt mal kein Lächeln
auf dein tränenreiches, müdes Gesicht
finde stattdessen ruhige Momente
die dir in dieser Jahreszeit Raum geben.
Danke vor allem an unsere Aktiven, die auch in diesem Jahr wieder eine hervorragende Feldarbeit draußen geleistet haben. Unser schönstes Weihnachtsgeschenk in diesem Jahr ist die Ablehnung des Schießbefehls auf Wölfin Gloria. Wir gedenken aber auch all jenen Wölfen, die in diesem Jahr durch die Grausamkeiten von unserer Spezies ausgehend, ums Leben gekommen sind, wie zum Beispiel Mutter und Tochter des Rudels Ringelah oder die Mutterwölfin des Burgdorfer Rudels. Auch in Sachsen ist im Bereich Neusorge schon wieder ein ganzes Rudel verschwunden. In der Schweiz müssen die Wolfsfamilien eine wahre Blutweihnacht ertragen. Ganze Rudel, wie das Augstbordrudel, sind ausgelöscht worden. Möge den Tätern ihr Gewissen schwer werden. Mangelndes Mitgefühl ist eine schwer zu tragende Last, die sicherlich zur rechten Zeit bestraft werden wird.
Es fanden sich aber auch in diesem Jahr immer mehr Menschen zusammen, die Meinungsunterschiede und sonstige Barrieren überwanden, um gemeinsam für die Wölfe zu kämpfen. Wenn es um das Thema Wolf geht, wird oft die Nützlichkeit dieser Beutegreifer zitiert. Doch haben sie nicht genauso ein Recht zu leben und ihren Platz auf der Erde wie wir? Wie sähe es wohl um unsere Nützlichkeit aus?
Herzliche Grüße
Ulrike de Heuvel
Jürgen Götz
Volker Vogel
Brigitte Sommer
Vorstand Wolfsschutz-Deutschland e. V.

 

Wolfsschutz-Deutschland e. V. wünscht schöne Feiertage für alle

Liebe Wolfsfreundinnen und Wolfsfreunde,

wir wünschen Euch allen ein paar entspannte, ruhige Festtage im Kreis Eurer Lieben. Allen, denen es nicht gut geht, die nicht froh sein können, die krank sind, oder traurig, oder einsam, wünschen wir ein bißchen Frieden und Freude. Auch viele Jungwölfe machen sich jetzt auf einen einsamen Weg und sie verlassen ihre Familie, um sich ein eigenes Revier zu suchen und irgendwann einen Partner, oder eine Partnerin zu treffen, um eine eigene Familie zu gründen. Ihnen wünschen wir Glück und eine sichere Wanderung.

Danke an all diejenigen, die uns auch in diesem Jahr wieder so wundervoll unterstützt haben und die sich weiter für die Rückkehr der Wölfe in ihre Heimat Deutschland einsetzen.

 

 

Auch nach über 20 Jahren ihrer Rückkehr will die Jagd- und Agrarlobby die Wölfe noch immer am liebsten wieder ausrotten. Mit in ihrem Boot sitzen die Medien, die es nicht lassen, mit Fakenews  Panik schürende Artikel zu verbreiten. In diesem Jahr hat die Lobby auch den Druck auf die EU verstärkt. Ziel ist es, den Schutzstatus der Wölfe aufzuweichen. Es gibt aber auch Bemühungen in der EU, Korruption und Lobbyismus einzudämmen.

Unser ganz besonderer Dank geht an unsere aktiven Mitglieder, die sich tagtäglich in den Wolfsgebieten für unsere Wölfe einsetzen. Ihre Arbeit bedeutet vor allem Verzicht. Verzicht auf Likes für Bilder in sozialen Netzwerken und Verzicht auf Angebereien. Wir teilen zwar ab und an Filme und Bilder von Wölfen, aber wir geben nicht einmal mehr das Bundesland an, um nicht ihre Standorte preiszugeben. Wir werden auch weiter Jagd- und Zaunfrevel veröffentlichen und anprangern. Zu ihrer Sicherheit bleiben unsere Aktiven in der Öffentlichkeit anonym. Dass dies notwendig ist und war, zeigen auch wieder die tätlichen Angriffe in diesem Jahr auf unseren Vorstand, der in verschiedenen Gebieten unterwegs war. Vor allem in Rheinland-Pfalz haben wir es mit Kriminellen zu tun, die vor fast nichts zurückschrecken. So ist das große Leuscheider Rudel auf nur noch fünf Wölfe geschrumpft. Die Wolfsmutter ist seit dem Frühjahr verschollen.  In der Nähe lebte ursprünglich ein zweites Rudel, wo erst die Mutter und dann auch der Vater und später das ganze Rudel „verschwand.“ Hier ist seine Geschichte noch mal nachzulesen: https://wolfsschutz-deutschland.de/2022/03/19/wolfsschutz-deutschland-e-v-gegen-absurden-abschuss-von-woelfen-aus-dem-leuscheider-rudel/

Aber auch in NRW stehen wir vor besonderen Herausforderungen. Dort gab es auch tätliche Angriffe eines Hobbyschäfers im Raum Schermbeck auf uns. Zudem patrouilliert dort eine selbsternannte Bürgerwehr nachts an Weiden entlang. In sozialen Netzwerken schreibt man da sogar, dass Leute mit „Waffenbesitzkarte“ dabei wären. Dazu werden Wolfsfreunde in sozialen Netzwerken von diesen Leuten  beleidigt und gemobbt.

Im TV prahlte eine Reiterin damit, mit einer Waffe im Auto unterwegs zu sein. Wer sich fragt, was dagegen von Polizei und Behörden unternommen wird, der wird keine Antwort erhalten. Eine Aussage des neuen Grünen Umweltministers in Niedersachsen ist vielleicht auch Antwort genug. Er wurde in einer Zeitung damit zitiert, dass Menschen, die offiziell „Problemwölfe abschießen würden“ geheim bleiben müssten, um sie vor „militanten Tierrechtlern“ zu schützen. Eine absurde Situation, denn Angriffe gehen in nahezu allen Bundesländern von radikalisierten Bauern und Jägern aus.

Es ist blanker Hass, der diese Leute antreibt. Der Hass auf ein Tier, in dem sie sich vielleicht widergespiegelt sehen, denn Wölfe sind uns Menschen sehr ähnlich. Kaum einem anderen Beutegreifer wurde so übel mitgespielt wie dem Wolf. So ist es auch eine Wiedergutmachung, den Wölfen eine zweite Chance zu geben. In Ländern, in denen Wölfe nie ausgerottet worden waren, gibt es diesen Hass und auch diese Angst und Panik nicht. Und es gab eine Zeit, in der Menschen und Wölfe Freunde waren.

Doch ganz im Sinne des weihnachtlichen Gedankens, gab es kurz vor Weihnachten auch Menschen, eine Mutter mit ihrer Tochter, die im Landkreis Wittmund,  einem ins Eis eingebrochenen Wolf helfen wollten. Sie riefen die Feuerwehr herbei, doch der Wolf konnte sich selbst befreien. Was zählt, ist das Mitgefühl, das diese beiden Frauen einem Mitgeschöpf entgegen brachten.

 

 

Auf Mitgefühl können Wölfe in Deutschland nämlich kaum hoffen. Verunfallte Tiere werden hier getötet, während sie in Polen, Tschechien und Italien gerettet und in Wildtierstationen wieder gesund gepflegt werden. Wer in Deutschland einem verunfallten Wolf helfen will, würde sich sogar strafbar machen. Armselig für ein Land mit dieser Vergangenheit, wie Deutschland sie hat. Doch es wird noch schlimmer. Hier werden gesunde frei geborere Mischlinge zwischen Wolf und Hund ebenfalls gnadenlos verfolgt und getötet. Behörden verschweigen, dass es Alternativen gibt. In Italien werden solche Tiere sterilisiert und wieder in die Freiheit entlassen. Im Moment wird in Brandenburg und Thüringen, angrenzend Bayern, Jagd auf solche Welpen gemacht. Wolfsschutz-Deutschland e. V. ist der einzige Verein, der hier protestiert. Die Behörden pochen offen auf die „Reinerhaltung“ des Genpools von Wölfen. Und das in Bundesländern, in denen die Grünen die Umweltministerien unter sich haben. Wer wie wir diese Praxis kritisiert, wird von anderen Verbänden gecancelt und gemobbt. Man möchte nicht, dass diese Taten allzu sehr in die Öffentlichkeit gelangen. Genau dies muss aber unserer Ansicht nach öffentlich diskutiert werden. Viele Tierfreunde hofften hier auf die Hilfe von Prominenten, doch sie wurden bitter enttäsucht.

Wolfsschutz-Deutschland e.  V. spendet an Weihnachten eine Summe an eine Wildtierstation in Italien, die einen Wolf nach einem Verkehrsunfall wieder aufpäppelt. Wir sind auch interessiert daran, in eine Auffangstation an der Grenze zu Deutschland einzusteigen und uns finanziell zu beteiligen.

Auch in Sachsen könnten Jungwölfe davon provitieren, wenn dort ein wenig weihnachtliches Gedankengut die Herzen der Behördenmitarbeiter erreichen könnte. In der Nähe von Gablenz übernachten von Räude geplagte Welpen aus diesem Jahr in einer Scheune. Durch die Räudemilben und das damit verbundene Kratzen fällt das Fell aus, das im Winter eigentlich vor Kälte schützen soll. So versuchen sich die Tiere in der Scheune aufzuwärmen. Es stehen drei verschiedene Medikamente zur Verfügung, die die Räudemilben beseitigen. Hier könnte man sie zum Einsatz bringen. Wolfsschutz-Deutschland e. V. könnte sie sogar zur Verfügung stellen. Es wird aber wahrscheinlich damit argumentiert werden, dass man in die Natur nicht eingreifen solle. Ist das so? Warum wurde dann vor ein paar Jahren ein Tierfilmer gefeiert, der in der Antarktis Pinguine in Not gerettet hatte? Haben wir nicht in dem Moment die moralische Verantwortung zu helfen, wenn wir Not erleben und erkennen? Gilt dies nur für Tiere, die mehr Menschen als niedlich und gefahrlos empfinden?

Dafür haben wir es aber immer öfter mit einer Art von Selbstbeweihräucherung zu tun, die Gedanken von Mitgefühl ins Absurde versetzen. Der Wissenschaftler Vince Ebert bringt es in seinem Buch „Lichtblick statt Blackout“ auf den Punkt. Zitat: „Der Soziologe Max Weber prägte vor mehr als 100 Jahren den Begriff der Gesinnungsethik. Der sendungsbewusste Gesinnungsethiker warnt und mahnt. Auf seiner Mission redet er viel von Schuld und Verantwortung. „Jeder kann im Kleinen etwas tun für eine bessere Welt“ sagt er dann und lächelt in die Kamera. Mit dem Fahrrad zur Arbeit fahren, auf Plastikstrohhalme verzichten, oder im Wochenendhaus einfach mal die Glühlampen durch LEDs ersetzen. „Es kann so einfach sein!“ Ein Deckenventilator zum Beispiel verbraucht viel weniger Strom, wenn man vor dem Betrieb die Flügel abschraubt. Manchmal jedoch, nach dem dritten Glas fair-gehandeltem Rotwein, wird ihm die Absurdität seines Verhaltens bewusst. Dann geht er schuldbeladen in den Keller und trennt ein, zwei Stunden lang den Müll. Danach fällt er entlastet und todmüde ins Bett. Morgen ist ein neuer Tag. Da ist er bei Anne Will eingeladen. Thema: Irgendwas mit Klimagerechtigkeit. Oder Artenschutz. Oder so …“  Vince Ebert schreibt weiter: „Durch meine Bühnentätigkeit bin ich über die Jahre hinweg mit etlichen Prominenten in Kontakt gekommen, die sich massiv für Projekte zur Weltrettung starkmachen. Bei den meisten, die ich näher kenne, liegen Wunsch und Wirklichkeit sehr weit auseinander. Ich traf „ökologiebewusste“ Popstars, die im Backstage wegen Ressourcenschonung die Kaffeemaschine mit Plastikpads verboten haben, aber am Ende jedes Konzertes ein paar hundert Kilo Plastikkonfetti auf ihre Fans herunterregnen lassen. Ich lernte berühmte Klimaschützer kennen, die sich vor jedes Mikrofon drängen, um die Bevölkerung aufzuklären, dass wir über unsere Verhältnisse leben – und selbst in einer überdimensionierten Villa wohnen und grundsätzlich nur in Fünf-Sterne-Hotels absteigen.“

Nicht nur bei Promimenten sind diese Widersprüche zwischen Außendarstellung und eigenem Verhalten erkennbar. Viele Tierschützerinnen und Tierschützer widersprechen sich ständig selbst, halten aber nicht damit inne, sich selbst eine moralinsaure Krone aufzusetzen. Wer ihnen den Spiegel vorhält, wird gemobbt und ausgegrenzt. Viele haben dabei mitgemacht, Menschen unter Druck zu setzen, sich ein bestimmtes Medikament spritzen zu lassen. Dabei haben wir von Wolfsschutz-Deutschland e. V. auch in den vergangenen drei Jahren nicht mitgemacht. Bei uns im Verein sind weiter alle willkommen, die Wölfe lieben.

In diesem Sinne wünschen wir allen frohe Weihnachten, schönes Julfest, Rauhnächte, oder auch Lichterfest. Möge jeder diese Tage so genießen, wie es gefällt.

 

Brigitte Sommer – Volker Vogel – Ulrike de Heuvel – Jürgen Götz

Vorstand Wolfsschutz-Deutschland e. V.

 

PS:

Es bestand auch in diesem Jahr eine starke Nachfrage nach Merchandisingprodukten. Es macht ja auch Freude, zu helfen und auch selbst etwas dafür zu erhalten. Für uns als kleiner Verein, in dem die meiste Arbeit auf wenige Hände verteilt ist, ist und war das Bereitstellen von solchen Produkten jedes Mal eine Herausforderung, weil dies zusätzlich zu der normalen Arbeit geschehen muss. Wir müssen natürlich auch solche Produkte teilweise selbst kaufen und/oder vorfinanzieren. Wenn wir am Ende im Minus sind, ist dies bitter. Liebe Wolfsfreundinnen und Wolfsfreunde, wir haben noch Kalender da. Wir freuen uns über Bestellungen. https://wolfsschutz-deutschland.de/2022/11/08/unser-exklusiver-wolfskalender-2023-kann-bestellt-werden/?fbclid=IwAR1mQCZHNh24aKty9-0sN5DutSmaPVbhSqgR0J4cfDOzuaHEo4LQE8842D4

 

 

Weihnachtsversteigerung für Wolfsschutz-Deutschland e. V.

Unser Vereinsmitglied und Wolfsfreund Norbert S. möchte unseren Verein unterstützen und er versteigert eine Silbermünze. Gebote können bis zum 27.11.2022, 19 Uhr, abgegeben werden. Diese Aktion freut uns so sehr, dass wir sie hier vorstellen wollen.

Die 2-Dollar-Münze aus Kanada wurde 2015 herausgegeben und ist aus Silber. Hier zu sehen die Vorderseite mit der Queen und auf der Rückseite ein Wolf. Diese Münze ist sowohl für Queen- als auch für Wolfsfans ein schönes Weihnachtsgeschenk.

Das Gebot liegt zur Zeit bei 50 Euro. Der Versand kostet fünf Euro. Gebote können in unserer Facebook-Gruppe unter einem Thread dazu abgegeben werden, oder direkt per Mail an: schimpfnorbert702@gmail.com

Hier der Link zu unserer Facebookgruppe: https://www.facebook.com/groups/630745127109379/permalink/2002540903263121

Viel Spaß beim Mitmachen.

 

Wolfsschutz Deutschland wünscht frohe und entspannte Weihnachtstage

Liebe Wolfsfreundinnen und Wolfsfreunde,

wir wünschen Ihnen besinnliche, entspannte und  geruhsame Feiertage. Weihnachten und zwischen den Jahren ist die Zeit für Familien. Genießen Sie die Zeit mit Ihren Lieben. Die Wölfe zeigen uns mit ihrem Familienleben ein gutes Beispiel. Es gibt keine strickte Rangordnung bei unseren Wölfen in Deutschland. Vielmehr kümmern sich Eltern und die älteren Geschwister liebevoll und fast schon antiautoritär um den Nachwuchs. Zusammenhalt ist das Wichtigste für ein Wolfsrudel. In diesem Sinne lasst uns auch im nächsten Jahr weiter zusammenhalten um alles für unsere Wölfe zu tun. Dabei wollen sehr viele Wolfsfreundinnen und Wolfsfreunde auch den Schäfern und Weidetierhaltern die Hand reichen. Dies bestätigt eine Umfrage in unserer Facebookgruppe. Hier kann noch mit abgestimmt werden: https://www.facebook.com/groups/630745127109379/