Vernichtungswahn: Wölfe und Wolfsschützer sollen weg!

Es ist spürbar, dass der Wind um die Aufweichung des gesetzlich verankerten Schutzstatus der Wölfe in Deutschland seit Jahren immer stärker wird. Man will anscheinend um jeden Preis Jagd auf Wölfe machen. Bestimmte Interessengruppen heizen die Stimmung noch zusätzlich im Internet an, in dem sie teilweise bezahlte Trolle auf nahezu alle loslassen, die sich für Wölfe in der Öffentlichkeit stark machen. Unser Verein Wolfsschutz-Deutschland e. V. ist davon auch betroffen.

Seit fast einem Jahr haben es unsere Vorsitzende Brigitte Sommer und der Verein mit den immer mehr ausufernden Hassattacken eines Cybermobbers und Stalkers zu tun. Dieser Mensch schreckt dabei vor keinerlei Verleumdung, Verdrehung und Lügen zurück. Seine Drohungen sollen unsere Vorsitzende einschüchtern und der anhaltende Psychoterror soll sie derart demoralisieren, dass sie ihre Arbeit für den Verein einstellt. Dies wird aber nicht passieren.

Fast täglich gibt der Cybermobber Schmähungen, Drohungen, Beleidigungen, Verdrehungen sowie Lügen oder auch Karikaturen heraus, die Brigitte Sommer mürbe machen sollen. Den Ausdruck mussten wir zensieren.  ©Volker Vogel.

Cybermobbing ist strafbar, eigentlich…aber

Cybermobbing ist ja seit einiger Zeit strafbar, doch es gibt bestimmte Techniken, die es den Behörden schwer machen, diese Straftaten zu verfolgen. Auch Strafanzeigen helfen da in bestimmten Fällen nicht. Inzwischen ist der Weiße Ring eingeschaltet und auch eine für Cybermobbing tätige Gruppe der Polizei.

In einigen Fällen konnten wir von Wolfsschutz-Deutschland e. V. inzwischen Strafanzeigen stellen, in anderen nicht, weil sich eben bestimmter Techniken bedient wird. Dies zeigt, dass dieses Objekt unserer Ansicht nach nicht alleine arbeitet, sondern zu der Sorte gehört, die sich für seine Hassattacken bezahlen lässt. Solche Personen werden oft von einer Interessengruppe gesteuert, die sich selbst nicht die Hände schmutzig machen möchte.

Täter verstecken sich hinter Fake-Profilen

Dass diese Interessengruppe nicht nur die Wölfe in Deutschland eliminieren will, sondern auch den Verein Wolfschutz-Deutschland e. V. , wird inzwischen im Netz sogar offen kommuniziert. Man malt sich gegenseitig auf Hassprofilen öffentlich alle möglichen Szenarien aus.

Hater hinter Fake-Profilen fühlen sich sicher, da soziale Netzwerke ihre Daten nicht an ermittelnde Behörden weiter geben. Behörden würden hier wahrscheinlich erst tätig werden, wenn tatsächlich Sprengstoffanschläge oder Ähnliches verübt werden würden. Screenshot eines Kommetares auf einer Wolfshasserseite.

 

Sicher fühlen dürfen sich Fakes aber nicht

 

Der Organisation Soko Tierschutz ist es gelungen, ein Fake-Profil einer Hass-Schäferin, mit der wir es wohl auch tun hatten, zu enttarnen. Die Folge ist eine Klage.

 

 

Täter überschütten Behörden mit Strafanzeigen gegen ihre Opfer

Es ist nicht verboten, in Deutschland Strafanzeigen zu stellen. Auch die Menge ist nicht begrenzt. Falsche Verdächtigungen sind aber strafbar, aber dies hält Cybermobber nicht zurück. Bei jeder Strafanzeige, egal ob berechtigt, oder nicht, egal ob tatsächlich ermittelt wird, oder nicht, vergeben die Behörden ein Aktenzeichen. Bestimmte Täter stellen diesen Vorgang dann im Netz so dar, als wäre das Opfer, und nicht sie selbst kriminell. Dabei werden im Gegenzug völlig legale Vorgehensweisen und Fakten als nicht legal dargestellt.

Dieser Screenshot eines Kommentars stammt von einem inzwischen auf FB gelöschten Fake-Profil des Cybermobbers. Auf seiner Homepage ist diese Person als Admin aufgeführt. Dieser Kommentar macht den ganzen Wahnsinn, unter dem der Täter zu leiden scheint, deutlich.

Täter stellen sich selbst als Tierschützer dar

Ein anderer Dreh der Interessengruppe ist es, ihre bezahlten Trolle als Tierschützer auftreten zu lassen, damit es in der Öffentlichkeit so wirkt, als handele es sich um einen Streit unter Tierschützern. Im Haterblog wird der Eindruck erweckt, als streite sich unsere Vorsitzende mit dem „Tierschützer“ herum, dabei steht sie seit Monaten nicht mehr im persönlichen Kontakt zu diesem Hater. Seine Angriffe galten nicht nur ihr, sondern auch anderen Aktiven und dem Verein selbst sowie weiteren Tierschützern.

Ausgangslage war eine Drohung gegen eine Tierschützerin

Die Eskalation betreffs unserer Vorsitzenden stellte eine Drohung des Cybermobbers gegen eine andere Tierschützerin dar. Er drohte diese „in den Rollstuhl“ zu schicken. Unsere Vorsitzende löschte im Rahmen ihrer Tätigkeit als Vorsitzende unseres Vereines die Veröffentlichung dieser Drohung in einem sozialen Netzwerk nicht. Ein Gericht befand darauf, dass die Privatsphäre des „Subjektes“ als wichtiger zu erachten ist, als eine Warnung der Allgemeinheit vor einem Gefährder. Eine solche Situation wird vielen unter anderen Umständen bekannt vor kommen. Leider wird oft erst etwas getan, wenn bereits Menschen schlimme Verletzungen erlitten oder sogar gestorben sind. Ein anderes Gericht hätte vielleicht anders entschieden, zumal der Hater den Fall vor Verhandlung selbst öffentlich gemacht hatte und damit seine Privatsphäre eigentlich eingebüßt hatte. Seine Veröffentlichung sei nicht lesbar gewesen, hieß es. Eine Revision wurde abgelehnt. Dies waren die Verfahren, für die sich der Hater herausnimmt, unsere Vorsitzende immer wieder als kriminell zu bezeichnen.

Seither vergeht kaum ein Tag, an dem das Subjekt kein Pamphlet herausgibt, das nicht gegen unseren Verein oder gegen unsere Vorsitzende gerichtet ist. Wer sich seine Beträge durchliest, müsste eigentlich merken, dass dieser Hater ganz offensichtlich an schweren psychischen Störungen leidet. Im Netz gehen allerdings seine Ergüsse auf den Wolfshasserseiten teilweise viral. Die Kommentare unter den Beiträgen sind so widerlich, dass wir sie weder durchlesen noch veröffentlichen möchten.

Gut meinende und teilweise wirklich entsetzte Wolfsfreundinnen und Wolfsfreunde wollen uns allerdings immer wieder darauf aufmerksam machen und wir werden oft gefragt, warum wir da keine Stellung nehmen. Bei Cybermobbing wird der Rat von der Polizei gegeben, nicht darauf einzugehen, weil die Hater gerade durch Reaktionen neuen Auftrieb erhalten. Nun scheint der Hater aber allmählich gar keine Grenzen mehr zu kennen, was uns zu dieser Stellungnahme veranlasst. Unsere Vorsitzende freut sich natürlich sehr über Beistand, doch bitte keine Screenshots senden, sie tut sich die Durchsicht dieser feigen Attacken schon gar nicht mehr an.

Einige der irrsinnigen Behauptungen mit angeblichen Anzeigen waren, dass der Verein die Profifotoausrüstung unserer Vorsitzenden bezahlt hätte, ihr Hund Liv auf einem Minigrundstück gehalten würde, der Kassenwart mit der zweiten Vereinsvorsitzenden zusammen wäre, die Jahreshauptversammlung ein Familientreffen wäre, der Verein nur im Internet tätig wäre, man keine zwei Dependancen in Deutschland haben dürfe, der Vorstand nicht in verschiedenen Städten wohnen dürfe, das Vereinsfahrzeug nur privat genutzt werden würde, das Fahrzeug nicht sein altes Kennzeichen behalten dürfe, dass Gelder veruntreut werden würden, über 80 Personen würden unsere Vorsitzende psychisch und physisch  vernichten wollten, unsere Vorsitzende müsse über 100.000 Euro Schadensersatz an ihn zahlen, sowie noch weiteren Irrsinn, den man sich gar nicht merken kann, wegen der hohen Erscheinungsfrequenz der Pamphlete. Inzwischen bezieht der Täter jeden Post in Facebook, den unsere Vorsitzende bringt, auf sich selbst und stellt diesen mit Bewertung auf seine Homepage. Des weiteren veröffentlichte er alle Anschriften des Vorstandes auf seiner Homepage, nebst Vereinsfahrzeug mit Kennzeichen.

Update 11.01.24: Nn behauptet der Cybermobber, dass unsere Vorsitzende Privatschulden vom Konto des Vereins beglichen hätte um eine Privatinsolvenz abzuwenden. Dies ist eine Lüge: Unsere Vorsitzende handelte in Person als Vorsitzende von Wolfsschutz-Deutschland e. V.. Der im Urteil bemängelte Satz befand sich in unserer geschlossenen Vereinsgruppe auf FB und auf dem Vereinshandy in FB, zu dem mehrere Personen des Vereins Zugang haben. Die Kosten für das Verfahren sind also nicht von ihr privat zu tragen, sondern diese Kosten trug selbstvertsändlich der Verein. Von Seiten der Kasse wurde lediglich ein Betrag übersehen, der dann noch nachträglich überwiesen worden war.

Update 16.01.24.

Zum Cybermobber, der überträgt und spiegelt: Pfändung nicht möglich, da nichts zu holen ist. Konsequenz? Keine. Dies sagt alles über den Zustand unseres Rechtsstaates aus. Sein Haus gehört wahrscheinlich seiner Mitstreiterin und die „jagdlichen Spenden“ gehen wohl auch an sie.
Währenddessen mobbt und stalkt und verleumdet er munter weiter, beklatscht von einem enthemmten Mob.
Ist möglicherweise ein Bild von Text

 

Uns ist übrigens aktuell auch kein Verfahren gegen Verein oder Vorsitzende bekannt. Und es gab auch keine Zwangsvollstreckung, wie von dem Cybermobber behauptet.

Volker Vogel

Schriftführer Wolfsschutz-Deutschland e. V.

 

 

 

 

46 Gedanken zu „Vernichtungswahn: Wölfe und Wolfsschützer sollen weg!

  1. unbedingt richtig der rat auch der polizei, dass man „hater“ und hasstiraden (internet hauptsächlich) >> vollkommen ignorieren und also aushalten muss << (dasselbe machen, was ein baum macht, wenn ein schwein sich am stamm schrubbert: NICHTS !) – auch "anzeigen" gegen haters sind falsch, denn auch diese bedeuten ja auch aktive kontaktaufnahme – erst wenn sich ein hater in seinem eigenen gespinst verfängt, indem er knallhart- kriminelle behauptungen aufstellt oder kriminelles real unternimmt, das juristisch-belastbar ist, soll und muss man ihn dann mit allen zur verfügung stehenden juristischen mitteln "erschlagen". – gibt auch die methode der "ablenkungsfütterung" eines haters = ihn mit falschen infos füttern, an denen er sich dann festbeissen kann, womit sein "hass auf …" schlicht ins leere läuft. der hater handelt aus seiner sicht logisch+kongruent, was zu torpedieren ist, indem man selbst sein verhalten usw ins unlogische/alogische, nichtkongruente, apodiktische aufweitet, und so für den hater unberechenbar/nicht-mehr-nachvollziehbar wird. – dass IHR überhaupt haters habt, ist insofern fast ein segen, denn es zeigt euch, dass ihr mit eueren bemühungen genau auf den richtigen (erfolgreichen) wegen wandelt.

  2. Im wahren Leben, im www sowieso, aber ganz besonders in den asozialen Medien gilt: don’t feed the trolls.

    Davon leben die ja, dass sich die sogenannten Opfer aufregen.
    Trolle vollständig ignorieren, Strafanzeigen, ja, der Ordnung halber und wenn Sie dran glauben, aber auch das ist bereits Nahrung.
    In der Sacharbeit – mehr positive Beispiele ins Licht der Öffentlichkeit heben. Solche Trolle glauben ja, sie seien eine Art Stimme der Mehrheit, weil sich die anderen nicht trauen. Abgesehen davon, dass sie sich ja auch nichts trauen. Aber jede Aufmerksamkeit ist genau das, was die dringend brauchen. Und wirklich niemand ist verpflichtet, Trolle zu füttern.

  3. Ich finde es unerträglich, dass es so schwierig ist, diesen wiederlichen Subjekten das Handwerk zu legen. Diese Ohnmacht lässt mich schier verzweifeln.
    Umso mehr möchte ich mich bei euch von ganzem Herzen bedanken, dass ihr angesichts dieser Verbrechen (denn nichts anderes ist Cybermobbing) nicht einknickt und weiterhin für diese wunderbaren, sozialen Tiere kämpft.

  4. Meiner Meinung nach, sind das die Ergebnisse der Verbreitung von Halbwahrheiten, basierend auf Lügen und bis zum Gehtnichtmehr aufgebauschten Kopfzeilen, so wie Medien Berichten bestimmter Menschengruppen. Es gibt in allen solchen Fällen stets genug ganz Dumme, die sich bisher durch nichts ausgezeichnet haben, als gnadenlos gegen andere Menschen zu hetzen und zu intrigieren. Diese Teufel unter den Menschen sind nicht zu junterschätzen, denn deren Leben besteht darin, sich am Leid und Unglück Anderer zu ergötzen und selbst dann noch, wenn sie diese Menschen psychisch vernichtet haben. Was, so frage ich mich, soll man aber von bestimmten Menschen Gruppen halten, die geistig höher stehen, und sich trotz allem von dem Teufelspack nicht diszantieren? Immerhin profitieren genau die von der Dummheit der Mitläufer und die Mehrheit von ihnen freut sich ebenfalls über das von Ihnen in Gang gesetzte, schändliche Ergebnis.
    Liebe Frau Sommer, so schlimm und vernichtend das alles ist, was Sie über sich ergehen lassen müssen: “ Geben Sie nicht auf!“ Sie haben so viel Gutes getan und tun es immernoch und solche Menschen werden gebraucht, damit die Teufel unter den Menschen nicht die Übermacht gewinnen. Wir können und dürfen die vielen hilflosen Mitgeschöpfe einfach nicht allein lassen und werden Sie auch weiterhin unterstützen. Das sollte Ihnen ein kleiner Trost sein. Obwohl es fast unmenschlich ist , über lange Zeit hin solche List, Tücke und Intriegen zu ertragen., aber es ist leider wirklich so, dass man dieses Dreckspack nur damit schlagen kann, aufs nichts zu reagieren.
    Ich wünsche Ihnen viel Glück und Durchhaltevermögen – und haben Sie bitte dabei immer vor Augen – was Sie (der Verein) bereits für die Wölfe erreicht haben. „Machen Sie weiter so!“

    1. Die haben ja nicht die Übermacht, hätten sie Macht, die wussten damit garnichts anzufangen. Zuhause am PC sitzen und schlechtere Fotokollagen basteln, als jeder Hauptschulabbrecher, das ist nichts, was irgendwie böse ist. Blöde ware das richtige Adjektiv.
      Ich halte Facebook und die assozialen Medien ohnehin für Dreck, in dem sich Hassprediger und Selbstdarsteller austauschen, alle auf Sendung, keiner auf Empfang. Es gibt keine Verpflichtung, daran teilzunehmen.
      Das hier ist ein moderierter Block, sowas kann auch mal aus dem Ruder laufen, aber das darf auch mal. Das reguliert sich wieder, wenn alle Teilnehmer ein gewisses Niveau haben. Davon kann man ausgehen, wenn einer schreibt und vorher drüber nachdenkt oder sich informiert über Dinge, die er nicht weiss, bevor er was dazu äußert. Da das begrenzte Teilnehmerzahlen sind, merkt man das ziemlich schnell. Bei den asozialen Medien werden durch Hass und Hetze höhere Klickzahlen generiert. Darum geht’s, nicht um Inhalte. Die stören da eher. Eigentlich müsste man Facebook und co als Hass schürende Dreckschleudern verbieten, aber wer soll das machen? Der Staat? Der soll sich seiner Steuereinnahmen selbst berauben? Abschalten und ignorieren, und damit rechnen, dass irgendwann auch die letzte Idioten erkennen, dass sie unter sich sind und dann macht ha Hass und Hetze auch keinen Spass. Und X und wie die alle heissen, leben von der Werbung und wenn sie eines Tages merken, dass da nur noch Idioten unterwegs sind, die gar kein Geld haben, um irgendwas zu konsumieren, macht das denen auch keinen Spass mehr.
      Aber um sich zu ärgern, muss man es anklicken und dazu ist niemand verpflichtet. Sie können das gerne der Polizei schicken, aber die Polizei ist nicht im Internet, die finden sowieso nichts raus.

      1. Lieber Eica, gerne fordern Sie andere dazu auf, doch Inhalte zu lesen. Wir möchten Sie nun selbst einmal an diese Tugend erinnern. Im Text haben wir ausführlich erklärt, dass es eben nicht nur um FB geht. Ebenfalls haben wir erklärt, warum wir hier eine Stellungnahme veröffentlichen. Uns ist schon klar, dass Sie gerne bestimmte Dinge herunter spielen. Dies finden wir aber in diesem Fall wirklich fehl am Platze.

        1. Ja, das habe ich quer gelesen. Es steht mir auch nicht zu, hier zu urteilen, ich verstehe ihre Betroffenheit und das Entsetzen über so viel Dummheit und Dreistigkeit und Feigheit. Die Frage ist aber, wie man mit so einer gezielten Attacke umgeht, die sich ausschließlich von diesem Entsetzen ernährt. Und mein Rat bleibt. Don’t feed the trolls. Wenn Sie so einen Dreck trotzdem mal versehentlich öffnen, können Sie es ja zur Anzeige bringen. Ihr Vertrauen in die Fähigkeiten der Polizei ist offenbar höher als meins. Aber tatsächlich sind die eigentlich verpflichtet, zu ermitteln. Runterzuspielen ist da garnichts und wenn, dann nicht von mir. Das war nicht meine Absicht. Die asozialen Medien sind aber etwas anderes, als wenn sie morgens in der rappelvollen UBahn von einem ungeduschten Idioten blöd von der Seite angelabert werden. Aber selbst da wägt man ab, ob es sich lohnt, dem was passendes zu erwidern, auf einen groben Klotz gehört ein grober Keil, oder ob man ihn abtropfen lässt, als unwürdig erkennt, sich mit so einem zu beschäftigen.
          Wir pflegen hier eher einen höflich distanzierten Umgang in der viel zu vollen Stadt. Geh mir nicht auf die Ketten, dann lasse ich dich auch in Ruhe. Aber wer es direkt drauf anlegt, bekommt eine Antwort, einfach weil solche Leute das gerne mal missverstehen, wenn man sich nicht auf deren Niveau herabbegibt. Internet ist ganz was anderes. Hier sind Sie schon auf Distanz und der andere muss sich abstempeln, um überhaupt von Ihnen wahrgenommen zu werden. Und das dürfen Sie nicht zulassen. Nervt trotzdem, das weiss ich.

          1. Vielleicht einfach mal doch richtig lesen, denn wir haben erklärt warum wir hier ausnahmsweise Stellung genommen haben. Wäre Ihre Frau, Tochter usw. betroffen, würden Sie wahrscheinlich nicht dermaßen herunter spielen. Schließlich drohte der Täter auch gegen anderen Tierschützer bereits konkret und massiv.

          2. Anzeigen, ansonsten ignorieren. Öffentlichkeit herstellen, Verbündete ins Boot holen. Im Sinne von, ich verstehe, was du tust, nicht gleich heiraten oder in den Verein integrieren.
            Öffentlichkeit herstellen, indem das Treiben dieser Idioten bekannt gemacht wird. Das haben Sie getan. Wirklich niemals in einen Austausch mit denen treten. Das ist die Nahrung, die solche Trolle brauchen. Normal füttern. Die haben Pech gehabt, Aufmerksamkeit, nach der sie vorm PC geiern, können sie nicht bekommen. Jedenfalls nicht vom Opfer ihrer Attacken.
            Mehr bleibt ja nicht, aber das ist wirksam.
            Ich spiele hier garnichts runter, ich sage nur, werten Sie diese Leute nicht versehentlich auf. Soll sich die Polizei drum kümmern, dafür ist die ja da. Sollten Sie mal sehen, was die alles können, wenn eine öffentliche Person bedroht wird. Dann haben die plötzlich mehr als Modem und Bildschirmtext.
            Nur, wenn die sich um jeden heissgelaufene. Facebookspinner kümmern müssten, dann wären die nur noch damit beschäftigt. Die kriegen ja noch nicht mal raus, wenn sich einer selber filmt, in seinem Auto und mit seiner Stimme durch seine Kuhbläke rast und einen verängstigten Wolf jagt.
            Da wissen die garnicht, wer das sein könnte. Oder sie haben ihn erkannt. Noch schlimmer. Aber die wissen auch nicht, welcher Jäger einen fachgerecht abgetrennten Wolfsköpfe vor dem Amt zur Schau stellt. Wer zentnerschwere Goldmünzen aus einem öffentlichen Museum stielt, da wissen sie nix. Wer die Weltzeituhr beschmiert, da sind sie fix. OK, die Wache ist keine 50m entfernt, wahrscheinlich wurden sie von Passanten geweckt, die das hassen, wenn die Symbole ihrer Freiheit missbraucht werden. Aber die lassen sich auch den städtischen Weihnachtsbaum verstümmeln und gucken noch zu. Also erwarten Sie nicht zu viel.

          3. „vertraue der polizei“ = mein vertrauen in die polizei ist grenzenlos, seit ich vor vielen jahren abends mal einen luxusmercedes, der immer an derselben einfahrt stand, beobachtete, der kleine plastiktütchen mit weißem pulver an straßendealer herausreichte, ich das -unerfahren- zur eifrigen anzeige brachte, und mich dann selbst im polizeigewahrsam fand, ich hätte (1) eine laufende polizeiaktion gestört, und sei (2) selbst ein konkurrenzdealer zum „mercedes“ – da erst begriff ich langsam, dass die dürener polizei damals einen obulus vom „mercedes“ für systematisches wegschauen bekam, ich also störgröße in einer geschäftsverbindung polizeidealer war, was ich zwar aus südamerika (kolumbien, peru, ecuador) gut kannte, aber dummerweise nicht als usus auf die deutsche polizei übertragen hatte

          4. Ah, ja, diese Südamerikaner, machen uns alles nach. Schönen Gruss an Heckler & Koch und das Mantra der Waffenindustrie – Waffen alleine sind nichts böses.
            Das glaube ich auch. Ich selbst denke ja, die Waffenhändler sind das Böse. Die bei Studentenprotesten in Lateinamerika mit deutschen Waffen von der Polizei erschossenen Studenten waren jedenfalls nicht das böse.
            Zurück zu den Wölfen – die sind auch nicht das böse.
            Wenn hier bei uns die Polizei die Magazine leerschiesst, um einen Jugendlichen in einer Sackgasse zum Aufgeben seiner Flucht zu überreden, ist das auch nicht das böse. Wenn alle Bodycams gleichzeitig Akku leer hatten oder ausgeschaltet waren, ja, dann könnte man fast meinen, da stimmt was nicht bei denen. So wie bei der wundersamen Selbstentzündung eines an Händen und Füssen in seiner Zelle fixierten Asylbewerbers. Oder wenn erst der Staatsschutz ran muss, um die eigenen Kollegen zu ermitteln beim verteilen von rechter Propaganda oder wenn bei der rechten Terrorzelle NSU 10 Jahre lang nur die Opfer durchleuchtet werden und wenn man sie fast am Wickel hat, durchsucht man die falsche Garage nach Waffen und Sprengstoff.
            Ich könnte noch stundenlang so weitermachen, aber ich würde auch nicht auf die Idee kommen, ausgerechnet die Polizei anzurufen, wenn irgendwo gedealt wird. Wenn die Anwohner vom Görlitzer Park selber gegen Dealer vorgehen, dann ist es auch wieder nicht richtig. Ich komme ja aus einem anderen Land, ich hatte noch nie Vertrauen zur Polizei und im Grunde bestätigen die das immer wieder, dass es dafür auch gar keinen Grund gibt.
            Wir waren ja bei den Angriffen auf die Würde, ist glaube ich der Grundpfeiler im Grundgesetz und dann kommt noch Beleidigung und Bedrohung dazu.
            Anzeigen ja, unbedingt, aber ich gebe einen aus, wenn die was rausfinden oder wenn da überhaupt irgend einer aktiv wird.
            Die asozialen Medien zwingen aber dazu, sich zu positionieren und den Umgang mit diesen Medien zu überdenken.
            Das ist die zweite Schiene, zusätzlich zur Anzeige. Auch Falschanzeige und falsche Verdächtigung sind kein Lausbubenstreich. Das ist Paragraph 164 StGB, da drohen Geldstrafe und bis zu 5 Jahre schwedische Gardinen.
            Sobald Verleumdungen in die Öffentlichkeit getragen werden, mit dem Ziel den Ruf zu schädigen, ist das eine Anzeige wert. Wenn man das nicht selber macht, sondern ein Anwalt für Strafrecht, erhöht das die Aufmerksamkeit auf der Wache sicher ungemein.
            Was man wirklich niemals tun darf ist, sich gegen solche Attacken zu wehren, indem man das Gespräch sucht. Never.
            Das ist genau das, worauf solche peinlichen Figuren hoffen.

      2. heute schreib ich Lieber Eiko, denn: „Ich halte Facebook (usw) und die assozialen Medien ohnehin für Dreck, in dem sich Hassprediger und Selbstdarsteller austauschen, alle auf Sendung, keiner auf Empfang.“ = das sehe ich ganz genau so !, und „… die (deutsche) Polizei ist nicht im Internet“ = auch das trifft zu, aber sie werden besser, sie haben zb schon herausgefunden, wie man ein modem an die telefonleitung anschließt und dann BTX-online gehen kann.

  5. Naturschutz, Land- und Forstwirtschaft, werden großteils durch starke Lobbygruppen bestimmt. Sie beeinflussen massiv Politiker und versuchen ihr „Süppchen“ zu kochen.
    So ists auch beim Wolf. Landwirte, Jäger (viele Politiker sind Jäger) und ihre Vertreter nehmen massiv Einfluss auf die zuständigen Politiker. Diese denken an den nächsten Wahltermin und machen das für sie vorteilhafte. Natürlich spielen im Hintergrund auch noch andere Player mit! Das umgekehrte Geschehen ist beim Thema Schalenwild (Reh, Rotwild) seit vielen Jahren zu beobachten. Diese Tiere sind in viel zu großer Zahl in den meisten Wäldern unterwegs und selektieren das Laubholz und seltene Nadelhölzer aus den Jungwüchsen! Das Problem ist seit vielen Jahrzehnten bekannt – ohne dass sich was ändert. Lediglich im Staatswald sieht es teilweise besser aus! Die Lobby der privaten Jägerschaft verhindert eine Reduzierung des Reh- und Rotwildes auf ein waldverträgliches Maß! Folge: Nadelwälder mit wenig Laubholzanteil und hoher Schädlings- Trockenheitsgefährdung! Ein Klimagerechter Wald kann dadurch nicht erreicht werden! Die hohen Investitionen in Zäune, Einzelschutz (viele Millionen Euro je Jahr) sind entbehrlich – wenn der Wildstand stimmt! Natürlich gibts unter den Jägern auch einsichtige und konsequente Leute, die versuchen den Wildstand waldgerecht zu halten! Der Wolf könnte beim Waldumbau – hin zum klimagerechten Wald – eine wertvolle Hilfe sein und unsere Natur wesentlich bereichern!

      1. stimmt überhaupt nicht! …genauso argumentiert ja auch die Landwirtschaftslobby indem sie sagt, es muss solange auf Wölfe geschossen werden bis Risse aufhören! Nochmal zum Verständnis, die Forstwirtschaft will solange auf Reh- u. Rotwild schießen bis Verbiss nicht mehr stattfindet. Nein, die Weidetierhalter müssen zu einem flächendeckenden Herdenschutz verpflichtet werden und die Forstwirtschaft muss Setzlinge vor Verbiss schützen, mit Zäunen z.B.
        – Klimaresistenter Wald entwickelt sich allein durch natürliche Verjüngung und da kommt dem Schalenwild eine Schlüsselfunktion zu. Ausserdem sind große Beutegreifer wie Wolf und Luchs abhängig von
        ihren Beutetieren 《z.B. Schalenwild).

        1. Unsinn! Sie verdrehen meinen Beitrag!
          Der Wolf hilft der Waldverjüngung! Die meisten Jäger sind nicht Willens oder nicht in der Lage, einen angepassten Wildbestand herzustellen.
          Zäune lösen das Problem in Zukunft nicht, da die Waldschäden auf riesigen Flächen auftreten. Oder möchten Sie die Wälder weitgehend einzäunen und das Schalenwild gleich mit?

          1. Die Jäger müssen überhaupt keinen angepassten Wildbestand herstellen (wie soll der in Zahlen aussehen?) Nein, künstliche bejagung ist kontraproduktiv u. abzulehnen. Ein Waldökosystem entwickelt sich im Bündnis mit Wildtieren von ganz alleine z.B entsteht auf den riesigen Schadflächen ein Primärwald und der entwickelt Waffen gegen Verbiss (Dornen, Bitterstoffe, Totholz nach wenigen Jahren usw.) das dauert natürlich der Forstwirtschaft zu lange, die will natürlich schnell Gewinne erwirtschaften, sind ja Holzexportweltmeister und da stört natürlich Schalenwild und muss weggeballert werden, was selbstverständlich den Grossprädatoren dann auch schadet.

          2. „jäger regulieren etwas/jäger sind unnütz“ – man muss darüber garnicht streiten, denn wälder gibts seit 100ten von millionen jahren auf diesem planeten, wie ua die heutigen kohlevorkommen beweisen. und diese wälder haben sich alle selbst reguliert, sonst hätte es sie nicht geben können. erst ganz zuletzt trat der mensch als jäger auf den plan, mit der schutzbehauptung/lüge für sein tun, er müsse und könne die natur/den wald regulieren, und was er dabei „regulierte“ und bis heute reguliert, zerstört mittlerweile ganze landstriche, erde, wasser, luft, und ganze wälder gehen unter. jäger regulieren nichts, sondern beuten die natur auf ihre art ganz schlicht aus, und wer was auch immer ausbeutet zerstört zwangsläufig. und der moderne jäger mit seiner hochrüstung an ausrüstung führt regelrecht krieg gegen wald, wild, und natur, erst recht mit der lügerei, er müsse die natur regulieren, und wie das aussieht ist ua daran zu erkennen, dass auch der wolf unter die räder kommt und als „feind“ gejagt wird, was biologisch, ökologisch, wissenschaftlich unerträglich ist, weil völlig grundlos und nachgewiesener maßen (siehe zb yellowstone, dort wurde die wirkung des wolfes auf die natur gut untersucht und belegt) glattweg kontraproduktiv.

          3. Wäre schön, wenn diese Gesellschaft eine natürliche Entwicklung zuließe. Sie dauert sehr lange. Dafür hat diese Gesellschaft keine Zeit (will sich nicht nehmen und die verschiedenen Interessengruppen warten auf Erträge). Deshalb ist die Jagd die einzige sinnvolle Möglichkeit den Wildstand auf ein waldverträgliches Maß zu senken. Der Wolf könnte dabei sehr helfen. Aber auch das wird nicht umgesetzt. Den an die Waldverjüngung und an eine größere Artenvielfalt angepassten Schalenwildstand, kann jeder Sachkundige erkennen. Dazu braucht es keine großen Messungen etc.. (für angepasste Schalenwildbestände und die damit verbundene Artenvielfalt, gibts durchaus praktische Beispiele z.B in Staatswäldern)!
            Ich schließe damit diese Diskussion ab, denn sie führt zu keinem sinnvollen Ergebnis!

          4. Vielleicht haben wir verschiedene Staatswälder. Unser größtes zusammenhängendes Waldgebiet ist die Schorfheide.Eune alte, gewachsene Kulturlandschaft, Biospharenreservat und mit etwas über 400 km2 Deutschlands größtes, zusammenhängendes Waldgebiet. Schönen Gruss nach Bayern, in den Harz und nach Thüringen, strengt euch mal an. Staatsjagdgebiet seit Kaiserszeiten, über die braunen und die roten Barone gut bestückt, man will ja nicht, dass bei den geladenen Diktatoren dieser Welt lange Weile aufkommt bei der Massenabschlachtung von Wildbestand. Nun, trotz Begehrlichkeiten heute immernoch nicht zurück in Adelhand und die Jäger ganz normale Menschen aus der Mitte der Gesellschaft.
            Die melden Landunter, es ist nämlich so, dass sich die Viecher vermehren, wenn es denen gut geht, wenn sie ausreichend zu fressen haben und nicht in eisigen Wintern vor Hunger kreieren, was ja hier gerne als Nichteinmischung in die Natur gefeiert wird.
            Der Wildbestand ist heute völlig außer Kontrolle. Wäre das nicht schon ein stabiler Wald, als Jungwald würde es nicht funktionieren. Dort sitzt auch das Kompetenzzentrum Wolf, aus gutem Grund. Die Anwesenheir der Wölfe macht sich im Wildbestand so gut wie nicht bemerkbar und Brandenburg hat die höchste Wolfsdichte weltweit. Deutschlandweit sowieso, aber auch weltweit gibt es keine höhere Populationsdichte. Ob das noch vertraglich ist? Wolfsschützer, Wie Frank…sagen ja, nicht ist selbst diese Population nicht stabil, aber irgendwann wird man mal miteinander reden müssen.
            Zeitpunkt unklar, denn ohne Krankheiten, Tod im Straßenverkehr, Jagd und strengste Winter, wird die Verdoppelung des Wolfsbestand keine weiteren 30 Jahre dauern. Ist eine exponentielle Kurve, das kann also auch in 5 oder 10 Jahren schon soweit sein.
            Die tatsächlichen Gegebenheiten sind nicht nur nicht mit Kanada und Yellowstone zu vergleichen, nicht mit Europa vor 10.000 Jahren, sie sind nicht nichtmal mit der Schweiz, Bayern oder Niedersachsen vergleichbar.
            Ideen und interessante Lösungen müssen auch zur direkten Realität passen.

          5. Weiss nicht, vielleicht bis 1989 in westdeutschen Schulbüchern? Da war auch der Bodensee noch der größte See Deutschlands und die Wahrnehmung von größte Insel Deutschlands hat sich auch verschoben.

            Sehen wir doch mal nach…
            Spessart, eines der größten Mischwaldgebiete Deutschlands.
            Schorfheide, das größte zusammenhängende Waldgebiet Deutschlands. Ich werde es nicht nachmessen.
            Ausserdem sind wir hier bei WSD zu Gast. Einigen wir uns darauf, die Schorfheide ist das mit den mehrsten Wölfen in Deutschland und auch weltweit die dichtesten Wolfspopulation. Es gibt Redebedarf. Aber nicht, weil es zu wenig Nahrung gibt, es gibt zu viel.

          6. Genau. Einfach Apfel und Birnen zusammen in eine Tüte, ist ja alles irgendwie Obst. Schmeckt nur anders.
            Welchem Sinnergobt bitte der Vergleich zwischen einem extrem dicht besiedelten Kulturland einer modernen westeuropäischen Landschaft, in dem jeder mit jedem um die Fläche kämpft, in dem die Fläche selbst längst zum unbezahlbaren Handelware geworden ist, bei der die Landwirtschaft längst das Nachsehen hat nach der Bauwirtschaft inklusive Verkehrswegebau und Bahn und der Immobilienwirtschaft. Allen voran stürmt die Energiegewinnung und macht alle platt, die dachten, sie hatten ausreichend Kohle um da mitzuhalten. Und da muss nun noch Waldwirtschaft und Militär und Industrie und Handwerk und Gewerbe reinpassen. Und der Wolf.

            Wie kann man denn auf die Idee kommen, dass sich das auch nur ansatzweise mit einer Wildnis weitgehend unbesiedelt vergleichen lässt? Verstehe ich nicht.
            Yellowstone, Urwälder, die Argumente sind wissenschaftlich belegt, das ist richtig. Nur wir haben hier nicht Yellowstone und kriegen das auch nie wieder, dazu sind wir zu viele auf zu hohem Lebensstandard und Flächenbedarf. Das selbe kommt heraus, wenn man versucht, praktisch unbesiedelte Urwälder mit 100.000enden Jahren Entwicklungszeiträumen mit unseren von sämtlichen Interessenten in einer Kulturlandschaft hoffnungslos zerstückelten Waldfabriken zu vergleichen.Wir sprechen hier von komplett verschiedenen Systemen. Und die seit Jahrtausenden erprobten Gesetze der Wildnis, gelten auch in einer Kulturlandschaft, solange keiner Interessen und Bedarf anmeldet.
            Das ist aber nicht so, sondern wir sind der vielleicht am weitesten entwickelte westeuropäische Staat, im Sinne von einige wenige haben so viel Kohle, dass wir insgesamt als unverschämt reich gelten. Zusätzlich Beuten wir noch in gigantischen Tagebauen unsere Bodenschätze aus, wir haben eine exportorientierte Landwirtschaftsindustrie nebst einer komplett aus dem Ruder gelaufen Massentierhaltung und Abschlachtung. Wir zersiedeln ganze Landstriche, den Wildtieren geraubt, weil jeder Düssel in einem eigenen Haus wohnen muss, schon ökologisch, mit Wärmepumpe, nur mit dem Rechnen klappt’s nicht so, denn wir sind 82 Millionen und da wäre Schluss mit Wald und Wildtieren, wenn das jeder so machen würde. Wir sind trotzdem das am dichtesten besiedelten Land Europas.
            Wir werden uns hier über Koexistenz zum Wolf unterhalten, wird nicht mehr lange dauern, denn schon jetzt hat Brandenburg die höchste Wolfsdichte weltweit.
            Ja, nicht der Yellowstone. Also wenn wir ensthaft was diskutieren möchten, dann mit Argumenten und Erkenntnissen, die zum hier und jetzt passen. Dann kann man sich trotzdem eine bessere Welt wünschen, das mache ich auch. Natürlich. Nur wir sind im hier und jetzt und hier und jetzt die Jagd abzuschaffen, na da wäre ich gerne dabei, wenn Sie das den Bauern und der Forst erklären oder der Energiewirtschaft mitteilen, nee, Zaun drum ist nicht. Oder diesem verpeilten Bundesverkehrsminister, dass wir jetzt mal Autobahnen zurückbauen und alle nur noch 120 fahren wollen. Übrigens bereits jetzt die Höchstgeschwindigkeit auf der Mehrzahl der Brandenburger Autobahnkilometer. Es geht also. Und bei uns weiss auch jeder, Wenn auf dem Verkehrszeichen Wild draufsteht, dann ist da auch welches drin im Wald. Ach so und das am dichtesten bewaldete Gebiet sind wir auch noch.
            Wie passt das in die Tüte mit dem Yellowstone und den Urwäldern?

          7. stimmt eindeutig, das yellowstone-modell „hinkt“, und ist nicht 1:1 auf mitteleuropäische engmaschig zersiedelte un-kulturlandschaften übertragbar („unkulturlandschaft“ deshalb, weil sie nicht aufgrund langfristiger planung entstand, sondern weil seit jahrhunderten ein jeder, der konnte, im prinzip „planlos“ vor sich hin wurstelte – die sache ist aber interessanter, als man denken sollte, denn wenn jeder selbstständig vor sich hinwurstelt, entsteht im zeitverlauf positive selbstorganisation („anarchie“ in der originalbedeutung des begriffs), aber nur dann, wenn nicht mit irreversiblem „gespielt“ wird, und „landschaften“ sind in diesem sinn irreversibilia, sodass dann statt positiver selbstorganisation systemisches chaos entsteht, solange, bis das system mithilfe neuer führungsmoden sich in eine neue ordnung einschwingen kann, und das wirklich schöne dabei, das alles beruht auf vergleichsweise simplen thermodynamischen (also physik) grundregeln, (auch „die weitaus meisten wölfe sterben in deutsch aufgrund von verkehrsunfällen“ ist nichts als simple thermodynamik, und umso wichtiger erscheint es, den rest der deutsch-wölfe unter wirksamen vollschutz zu stellen/zu halten, und zwar solange, bis sich „das system wolf“ flächendeckend auf stabile populationsdichten eingeschwungen hat, weil der wolf wichtige natur-funktionen hat, gegenüber denen die durch wolf angerichteten schäden vernachlässigbar sind = nur ca 1% seiner nahrung besteht aus sog „nutztieren“, und genau 0% fressen oder angriff auf lebenden mensch/ und dass der wolf großmütter usw frisst, ist ja synergistisch ganz im sinn unserer börsennotierten spätabtreibungs-altenheime-industrie)

          8. Wo wir grad so schön dabei sind, hier mal paar Fakten aus Niedersachsen, ein Beifang, nicht ganz uninteressant, da hier im Wolfsforum immernoch viele glauben, die Jäger seien das Problem.
            Sind sie vielleicht, kann ich nicht einschätzen, nur wirklich rötlich für den Wolf ist was ganz anderes.

            Wie ich das schätze, wenn einer mit Zahlen umgehen kann. Von einem Journalisten kann man das eigentlich erwarten, aber um vom norddeutschen Schlamassel abzulenken, zeigt er auf die Absolutzahlen getöteter Wölfe in Brandenburg. Da bei denen sterben ja viel mehr. Ja, da gibt’s ja auch viel mehr!
            Nicht erschrecken über die hohe Anzahl getöteter Wölfe, der Artikelverfasser hatte mal eben die Idee, über 20 Jahre zurückzublicken. Warum auch immer. Ist ein bisschen Gaga, denn die Besiedelung durch den Wolf ist ja keine lineare Entwicklung. Warum also nicht 50 Jahre, da würde das auch nichts aussagen, dafür aber gleich viel weniger tötlich aussehen. Mit Statistik muss man auch ein bisschen sorgfältig umgehen, da kann nicht jeder drin rumrühren, wie es ihm grad passt und bis er die Zahlen hat, die ihm gefallen.
            Wer gerne auf den Zahlen der DBB Wolf mitrechnen möchte, pro Jahr sterben nämlich erstaunlich wenig Wölfe und wenn, dann sind die Jäger ihr kleinstes Problem.

            https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/205-tote-Woelfe-in-Niedersachsen-seit-der-Jahrtausendwende,wolf4736.html

          9. jägerei als sexen + töten + all das lustvoll, dieses ungute konglomerat erfüllt die kriterien krankhafter perversion:
            —–
            1. Ein Jäger aus Kurpfalz,
            Der reitet durch den grünen Wald,
            Er [[schießt]] das [[Wild]] daher,
            Gleich wie es ihm gefällt.
            (als „wild“ werden hier menschfrauen und wildtiere verstanden,
            die per flintenschüssen gleichermaßen gefickt werden )
            —–
            3. Hubertus auf der Jagd,

            Er traf ein Mägdlein an,
            Und das war achtzehn Jahr.
            (no comment)
            —–
            4. Des Jägers seine [[Lust]]
            Den großen Herren ist bewusst,
            Jawohl, jawohl bewusst,
            Wie man das Wildpret schuss.
            (wie oben – unter „wildpret“ werden hier frauen und wildtiere verstanden)
            —–
            5. Wohl [[zwischen seine Bein]] 9,
            Da muss der Hirsch geschossen sein,
            Geschossen muss er sein,
            (ein zünftiger jägersmann gibt sperma wie kugeln „zwischen beine“,
            also lustvolles sexen in beiden fällen – lege artis werden vierbeiner als herzschuss auf der seite beschossen, also gerade nicht „zwischen die beine“)
            —–
            6. Jetzt reit’ ich nimmer heim,
            Bis dass der Kuckuck, kuckuck schreit,
            Er schreit die ganze Nacht
            (kuckucke „schreien“ nicht, und nicht nachts, wohl aber „vergewaltigte“ tiere und frauen, und der jäger machts „die ganze nacht lang“, obwohl jagen auf tiere bei nacht ohne zb moderne nachtsichtgeräte unmöglich ist, gemeint ist also hier frauen/mädchen-sexen)
            —–
            ein jäger erlebt sexen und töten mit derselben lust und lust-intensität, und das ist, was ehrliche jäger auch als zentrale beweggründe für ihr tun angeben, und was psychologisch/psychiatrische erhebungen auch ergeben, und was „perversion von krankheitswert“ genannt ist. einfach ausgedrückt: „der durchschnittliche jäger hat nicht alle tassen im schrank“, ist krank im sinne perversion(en), (zutiefst gestört, „kernfäule“), die in seinem kopf konfluieren, er „er legt tiere und frauen gleichermaßen flach“, und erlebt bei beidem dieselbe lust (mit recht „lust+mörder“ genannt, die sich natürlich aus gutem grund anders verkaufen, zb als „heger und pfleger“ usw).

          10. Genial. Darauf muss man erstmal kommen.
            Übrigens, der Blattschuss ist selbstverständlich zwischen den Beinen, nur zwischen vorder- und Hinterläufen und nicht, wie Sie das interpretieren.

            Ich kenn nach dieser Lesart auch noch was ganz Übles, so richtig pervers.
            Sah ein Knab‘ ein Röslein steh’n…🙄
            Und tri tra, die Hex ist tot. Also damit kann nur die Mathelehrerin gemeint sein, man beachte weiblich!!!
            Also mit dem Kopf voller Sex am Freitag Abend können wir quer durchs deutsche Liedgut marschieren, alles schlimm. 😂

          11. Frauen und Wildtiere…eindeutig. „Da muss der Hirsch geschossen sein“ zwischen die Beine, zwischen die Beine gibt der Jagersmann seinen Schuss ab. Nun ja, das dürfte dann eher was homosexuelles sein oder? Ich kenne mich nicht so aus in Bio 🙄😂😂

          12. dieses berühmte „lied“ schildert unumwunden, dass jäger in form des wildtieretötens sexen (egal ob homo oder hetero) = beim sexen töten, und/oder beim töten sexen, und genau diese verknüpfung ist eindeutig psycho-pathologisch = „perversion“, und natürlich im hirn des jägers nicht nur beim jagen aktiv, sondern auch beim umgang mit mensch-frauen, während nicht pathologisch verformte menschen tod und sex nicht als zusammenhängend empfinden oder denken. ein jäger ist daher ein zutiefst psychisch gestörter mensch, der selbst seine störung aber als normalzustand erlebt, so wie viele psychische störungen von betreffenden als normalsein (um)erlebt werden (zb auch schizophrene und psychopathen aller klassen), einfach deshalb, weil trotz psychostörung kein sog „leidensdruck“ mit der betreffenden störung verbunden ist. der jäger erlebt sein perverses tun als „beschwingend“, berauschend wie eine droge, euphorisierend, usw – andere klassen von psychostörungen hingegen erzeugen bei betroffenen massiv leidensdrücke, zb depressionen. letztlich arbeitet der jäger seine generelle -lust zu töten- an harmlosen tieren straffrei ab, weil dasselbe tun menschen gegenüber ihn als „mörder“ hinter gitter bringen würde, real aber ist der jäger ein mörder, nur sind seine objekte eben straffrei ermordbare tiere. und aus diesem zusammenhang heraus werden dann „legenden“ gebildet, die das tun des jägers als sinnvoll uminterpretieren, „hege + pflege“ usw = „jägerlatein“ genannt, und wie im wolfsfall (fast „exotisch“): „der jäger schützt weidetierehalter gegen tiere, die weidetiere rauben“ = wolf = „“raub““tier, obwohl auch ein wolf, wie alle lebewesen, nicht „raubt“, sondern aus energetischen gründen fressen/essen muss. frißt der wolf wildtiere, ist er zu bekämpfender konkurrent des „lust“jägers, hält er sich an „nutz“tiere, muss er erst recht bekämpft werden, für den wolf bedeutet das aus jägersicht: als sog „grobzeug“ vernichten, ausrotten, und das obwohl wolf aus wissenschaftlicher sicht wichtige und höchst nützliche funktion in natura hat, die -eigentlich- unverzichtbar sind ( = wichtiger als jäger in wald+feld wären ausreichend viele wölfe in wald+feld, wenn also aus wissenschaftlicher sicht eine gruppe weichen muss, dann die jäger und eben nicht der wolf, denn der jäger tun ist nicht nur nachgewiesermaßen sinnlos, sondern auch gelebte psychopathologie = menschliche perversion in reinformat)

          13. Ja. Ich bin Wassersportler, da müssen Sie nicht denken, dass deren Lieder jugendfrei sind. Nun hat ja auch die Sprache beim Thema Sex viel von der Jagd. Ist halt so. Wir Männer haben ja erst in den letzten Jahren aufgehört, real zu jagen, weil unser Fleisch schon abgepackt beim Rewe liegt oder beim Wildhandel in der Auslage. Aber schon wenn am Samstag Abend zwei Kerle gleichzeitig das letzte Stück Grillfleisch in der Mache haben, sind sie wieder im Jagdmodus. Und Schnäppchen beim Sommerschlussverkauf werden auch nicht gesammelt, sondern gejagt. Wer bei 210 auf der nächtlichen Autobahn die Stoßstange des vorausfahrenden poliert, der will den nicht kennenlernen, der jagt den. Kann sich mal verpissen aus der linken Spur, wenn es seine Karre nicht bringt, sonst wird er per Lichthupe abgeschossen. Und was hat man nicht schon alles ins Visier genommen? Also, 100000 Jahre jagen wir schon, seit 25.000 Jahren reden wir darüber und malen es an die Wand, was wir für tolle Typen sind und wie dank unserer harten Speere (OMG 😂🫣) die ganze Sippschaft überlebt. Wie möchten Frauen erobern, wir mögen es nicht, wenn sich die
            „Beute“ selbst ins Bett legt. Nee, in unserer Genetik und natürlich auch immernoch un unserer Sprache, sind wir Jäger. Wir brauchen es heute nicht mehr, aber es ist drin. Joggen, vollkommen idiotisch, aber wir können es uns haben Spass daran und es ist 1:1 ein Gradmesser unserer Potenz, unserer Kraft und Dynamik. Äußerst sexy, gilt übrigens ganz genauso für Frauen. Die Frau wird sich wohl beim Joggen nicht nach dem beleibten Kurzatmigen umdrehen, höchstens um zu helfen.
            Auch die modernste Frau wird Bus heute von einem jahrtausendealten Programm gesteuert und bevorzugt den erfolgreichen Jäger. Hat sie den anderen Typen geheiratet, weil der etwas mehr Kohle hatte und ein Haus, so wird sie in der Nacht von dem anderen träumen, diesem Gärtner, der einfach nur ketnig ist und gesund und kräftig, nicht wahr, Lady Chatterly?
            Dass die physische Ausübung der reinen Wildtierjagd heute in der Kritik steht, ich verstehe es, obwohl es angesichts der akzeptierten Massentierschlachtung einem millionenfachen Gemetzel für Nahrung im Überfluss, für Bekleidung, schicke Schuhe, für Kosmetika und Waschmittel, sogar für Weine, hmm, lecker, also das ist OK, Wildtierjagd nicht?! Das ist einfach nur scheinheilig. Oder selektives Ausblenden der tatsächlichen Gräueltaten, den Tieren gegenüber. Und was die Generierung unseres als gottgegeben akzeptierten Lebensstandards dort anrichtet, wo der ganze Überfluss geschaffen wird, das kann jemandem, der ab und zu mal Nachrichten guckt oder Zeitung ließt, richtige Zeitungen, einfach nicht entgangen sein. Sich in die E-Karre setzen oder aufs E-Bike schwingen und nichts über die tötlichen Folgen bei der Gewinnung der erforderlichen Rohstoffe wissen, sich selbst vielleicht noch für ökologische korrekt zu halten, also da fällt mir garnichts mehr ein. Da muss man das Ignoranzregister aber bis zum Anschlag aufgezogen haben. Denn da sterben Menschen. Wegen der gnadenlosen Schaffung unseres Wohlstandes sterben ebenfalls Menschen, für billige Rohstoffe und billige Energie, für Einflusssphären und den Zugriff auf Märkte sterben Menschen. Mehrere 10.000 im Jahr durch Feinstaub. Akzeptiert. Aber ok, fangen wir bei den Wildtieren an. Isst eh keiner, die meisten Wildschweine gehen in die Verbrennung. Da gab’s ja mal ein Problem mit einem Atomkraftwerk in der Ukraine. Damals noch ein russisches AKW. Das Problem begleitet uns jetzt erstmal die nächsten 25.000 Jahre. Dann wird’s besser. Also von mir aus, keine Schnecken mehr jagen. Oder werden die gesammelt? Kann man durcheinanderkommen.

        2. Das klingt für mich plausibel. Wenn es dann noch der Solarindustrie gelingt, Diebstahlschutz und Schutz der Anlagen vor Vandalismus mit dem Einbeziehen von Wildtieren irgendwie intelligent in Einklang zu bringen, dann ist das ein plausibler Weg. Der Wolf frisst dich sowieso nur Weidetiere, wenn sie ihm angeboten werden.

          Bei YouTube ein Video gesehen, wo mehrere Wölfe so einen Türkischen Hütehund angreifen. Der wehrt sich heldenhaft, bis sein Rudel kommt, dann sagen die den Wölfen bescheid. Mein lieber Schwan, wer hier vom Sofa aus erklärt, dass Hütehunde dieser Kampfklasse mal eben so als Wolfsschutz angeschafft werden können und man dann gar keine Probleme mehr hat, der weiss aber auch nicht wo von er redet. Beeindruckend, aber auch der Angriff der Wölfe. Kuscheltiere sind das nicht. Möchte man nicht dazwischengeraten, wenn es da zur Sache geht. Was ich bisher wusste, dass die potentielle Gefährder aufmerksam stellen und verbellen, Wanderer, Mountainbiker und auch Wölfe. Dass die Jungs Herdenschutz aber richtig ernst meinen und das Wölfe nicht locker lassen, wenn sie erstmal ein Ziel haben, das war mir so nicht ganz klar. Selbst auf die Gefahr hin schwer verletzt zu werden, haben die sich lange mit den beeindruckenden Hütehunden angelegt.

          Interessante Nebeninformation, auch die lieben Mitmenschen vons Dorf legen sich gerne mal mit Weidetierhaltern an, die auf Hütehunden setzen. Bis hin zu Klagen. Scheint also als Ergänzung oder Alternative ziemlich komplex und aufwendig zu sein. Wirkungsvoll? Definitiv!

          1. „herden-schutzhunde“ heißen eben nicht nur „aus versehen“ so …, und zudem sind sie selbe „tier-art“ wie wolf, was mich zur öfter hier geäußerten idee bringt: man könnte ein wolfsrudel in der nähe von weiden selbst zum herdenschutz anstellen, wenn man als mensch das rudel mitbetreuen würde (zb schlachtabfälle als ablenkfütterung), für den weidetierehalter ists egal, ob er aufwand für herdenschutzhunde treibt, oder aufwand für ein natives wolfsrudel im umfeld seiner weide(n), und es könnten dazu ja mehrere weidetierehalter bei der zusatzbetreuung eines wolfsrudels kooperieren, und sich so die kosten teilen. auch aus evolutionärer sicht wäre solche kooperation mensch-wolf günstiger, als mit HS-hunden gegen wolf zu kämpfen

          2. Wölfe füttern und an die Nähe von Menschen gewöhnen?
            Nicht nur nicht legal, sondern explizit verboten. Die Idee könnte direkt vom Jagdverband kommen, der dann eine Top-Begründung hätte, um den Abschuss dieser Wölfe zu fordern. Ist ja eine der Bedingungen, dass sie zur Waffe greifen dürfen, wenn Wölfe die Scheu vor Menschen verlieren. Da ist ja genial, das ausgerechnet hier in einem Wolfsschützerforum vorzuschlagen. Das Prinzip Herdenschutzhund ist doch, dass die innerhalb der Herde aufwachsen und sich als Teil der Herde verstehen. Das dauert und ist richtig Arbeit, die kann man nicht einfach bei Amazon bestellen und dann darauf hoffen, dass das funktioniert. Die Schafe haben keine Angst vor denen. Vollkommen anderes Prinzip, als beim Schäferhund oder Bordercollie. Aber Wölfe in der Nähe ansiedeln und füttern? Sorry, aber das ist eine Montag morgen vor dem ersten Kaffee Idee. Um es mal nett auszudrücken. 😊 Ausserdem gibt es inzwischen Idioten, die auf die Kuhbläke ziehen, weil sie Dorf als idealisierten Lebensraum so toll finden, dann aber die Tierhalter rings um ihr schickes Eigenheim verklagen, weil sie nicht damit gerechnet hatten, dass Landleben Geräusche macht. Wurden schon Halter von Herdenschutzhunden per Gericht gezwungen, die Tiere nachts einzusperren. Richter sind eben auch keine idiotenfreie Gruppe. Alles nicht so einfach

          3. das sind zwei verschiedene argumentationseben, wölfe anfüttern illegal + wölfe füttern, um sie als herdenschutz anzustellen. mir ist klar, dass (bisher) wölfe anfüttern verboten ist, aber mir geht es darum, wie wölfe mit viehherden + menschen im selben gebiet friedlich zusammenleben könnten, ohne sich gegenseitig in die quere zu kommen. und dazu wäre ein wolfsrudel in der nähe von herden anzusiedeln und mitzubetreuen („ablenk-fütterung“ usw) durchaus praktikabel, weil ein sesshaftes wolfsrudel andere rudel und wölfe, die schaden anrichten könnten, fernhält. einziger nachteil, die farmer müssten das rudel mitbetreuen, würden dafür aber die kosten für andere schutzmaßnahmen weitestgehend einsparen – ist ähnlich wilden schweinen, die halbe felder böden umbrechen, im sinne öko-landwirtschaft könnte man sie aber geradezu „anstellen“, um böden höchst nützlich umzubrechen und so zu durchlüften – diese überlegungen zielen dahin, wie mensch + natur synergistisch (postiv) zusammen im selben gebiet leben könnten, statt natur als feindin ständig zu maßregeln und zu bekämpfen (siehe auch „kräuter“ und sog „un-kräuter“) – und „der wolf“ ist lediglich eine wild-lebende „hunde-rasse“, mehr nicht, die man, wenn man selbst intelligent ist oder sein will, im sinn „synergistischem zusammenleben“ beeinflussen kann, da sie selbst auf säugetier-niveau liegt und hinreichend intelligent ist, um beeinflussbar/steuerbar zu sein – gibt angesichts wolf, wildschweinen, insekten, ratten, usw immer zwei möglichkeiten: (1) sie werden im weitesten sinn als „feinde“ interpretiert, die man sich vom hals halten muss, oder sogar aktiv bekämpfen, wie weit man damit kommt, sieht man heute angesichts der zunehmenden zerstörung der gesamten ökosphäre wasser-erde-luft, oder (2) man interpretiert sie (simpel und richtig) einfach als kultur-folger des menschen, die man, wenn sie lästig werden (wie etwa stubenfliegen), als angeblich intelligenter mensch nicht vernichten darf und soll, weil sie alle ausnahmlos wichtige funktionen haben, von denen letztlich unser eigenes überlebenkönnen abhängt (resilienzen etc), man greift nur steuernd ein, und gibt den sachen damit neue „effees“, wobei allermeist nur geringfügige umsteuermaßnahmen ausreichen (beispiel ratten: da genügt es völlig und ganz ohne gift, menschliche aktive und versehentliche nahrungsquellen zu beseitigen, um sie auf ein verträgliches maß des koexistierens zu reduzieren = eigene erfahrung – oder die gewöhnliche stubenfliege: überträgt mit ihren füßchen bakterien und mikropilze auf alle möglichen oberflächen meiner umgebung, was für mich immunologisch nützlich ist, weil ich somit 24/7 mit allen erregern meiner möglichen umgebungen in subakuten dosisleistungen immer wieder „durch-geimpft“ werde, was meine resilienz gegenüber echten krankheiten steigert, deshalb „bekämpfe“ ich keine stubenfliegen als höchst nützliche kulturfolger – man muss nicht „vernichten“, ausrotten, sondern im gegenteil, um mit der natur und nicht gegen sie zu leben, als intelligenter mensch nur dort geringfügig steuernd eingreifen, wenn und wo sie allzusehr „übermächtig zu werden“ droht = „koexistieren“ die zauberformel, die auch für „den wolf“ gilt, und mein steuernder input, wenn ich weidetierehalter wäre, wäre eben, „den wolf“ mitzubetreuen, wenn er denn schon teilweiser kulturfolger ist, und das ist er, denn meine aufgabe dann nicht, meine weidetiere GEGEN den wolf zu schützen, sondern mitsamt „dem wolf“ koexistisieren zu können – physik-gesprochen: es geht auch dabei nur um wechselwirkung(en) zwischen system-wolf + system-weidetier + system-mensch + großsystem-umwelt, und ww’s sind auf thermodynamischer basis eben derart steuerbar/beeinflussbar, dass geringfügigste inputs oft schon ausreichen, die systeme in völlig andere folgebahnen hineinzusteuern, und dass zb wolf ein weidetier reisst, ist nur der mesoskopisch zwar prominierende, aber in wahrheit allerkleinste teil der viel größeren gesamt-geschichte)

          4. Sie können diese Idee natürlich gerne weiterverfolgen, sie ist halt bereits gesetzlich geregelt als strafbare Handlung.
            Ansonsten sind wir uns hoffentlich in der Sache einig, dass der Wolf ein Wildtier ist, an der Spitze der Nahrungskette.
            Das heisst, der hat Instinkte, kann ziemlich gut gucken, riechen und hören und wenn der etwas angreift, steht der Sieger meistens schon fest. Schwierig, dem Nahrung zukommen zu lassen und ihm gleichzeitig zu erklären, dass Sie als Mensch da garnichts mit zu tun haben, dass er einfach nur die Schafe nicht angreifen soll und sich trotz der Fütterung nicht Menschen nähern soll oder ihnen vertrauen soll. Merken Sie was? Das verstößt praktisch gegen alles, was unter Wolfsschutz fällt, gegen das Bundesnaturschutzgesetz sowieso und dann noch gegen jedes Argument, was Wolfsschützer aufbieten können, um klarzumachen, dass der Wolf für den Menschen ungefährlich ist, solange man sich nicht zufällig übern Weg rennt. Wie der Wolf das verstehen soll, dass die ungeschützten Schafe nicht für ihn gedacht sind, da wäre ich gerne dabei, wenn sie den Wölfen das erklären.
            Das wird sicher lehrreich. Der einzige Weg, den Wolf davon abzubringen, Weidetiere anzugreifen, ist wirksamer Schutz. Wie das gemacht wird, dazu gibt es Erfahrungen, eine internationale wissenschaftliche Stelle, die das ausarbeiten und testen und Ergebnisse veröffentlichen und damit auch auf die Lernkurve der Wölfe reagieren können, wird ja immer erzählt, dass die so unglaublich dazulernen, ja, das tun sie, aber das bleibt ja nicht unbemerkt. An dieser internationalen Stelle ist Deutschland aktiv beteiligt. Fakt ist, an Herdenschutz führt gar kein Weg vorbei, der Zug ist abgefahren. Aber Herdenschutz funktioniert gut. Der Wolf ist dann gezwungen, ca 1 Prozent seiner Nahrung umzustellen. Oder drauf zu verzichten. Das bemerkt der garnicht.
            Der Mensch hat Nullkommanichts dazu beigetragen, dass sich die Wölfe hier wieder ansiedeln und das ist genau das, was so bleiben muss. Mit solchen Vorschlagen stellen Sie den Wolfsschutz in Deutschland praktisch direkt ins Sperrfeuer der Wolfshasser. Selbst wenn die das hier nur zufällig lesen – sehr mal, was die vorhaben, die wollen Wölfe füttern. DA springt dann auch die Idiotenpresse drauf, da können Sie ganz sicher sein. Vorsicht mit solchen Ideen, es kann ein auswegloser Kampf werden, wenn man sich gegen etwas verteidigen muss, wofür es gar keinen Anlass gibt.
            Erinnert sich noch wer an den religiös angehauchten Sänger, ein gefeierter Star, der plötzlich eine Eingebung hat und weiss, dass „die Eliten“ unseres Landes Kinder gefangen halten, um deren Blut zu trinken. Könnte man abwinken, was soll’s, der spinnt eben. Das Problem ist aber, dass das halbe Internet ganz genauso bescheuert ist, dumm wie Brot und die glauben dem das. Und als angegriffene Bevölkerungsgruppe können Sie dich gegen solche Anschuldigungen praktisch nicht verteidigen. Im Gegenteil, wenn Sie es versuchen, wird es nur noch verrückter und aggressiver. Also nein, Wölfe als Herdenschutz, keine gute Idee, einfach nicht weiter verfolgen. Ist sowieso strafbar. Steht explizit im Naturschutzgesetz.

          5. „gesetz(t)e“: wenn sich einstein an die bis dahin geltenden GESETZE der physik gehalten hätte, hätte er die „relativitätstheorie“ nie gefunden (rel-th deshalb in anführungszeichen, weil ihre inhalte eigentlich das genaue gegenteil sind) = wenn man neuartige lösungen sucht, kann man sich dabei nicht auf alt-gesetztes („gesetze“) stützen – alleine wenn man das wolfsPROBLEM als problem anerkennt, liegt man schon falsch, indem das „wolfsproblem“ ein menschproblem ist (mangelnde akzeptanz, nicht systemisch denken können, anthropozentrik, usw) – wenn man nicht über ein vorgegebenes spielfeld hinausdenkt, bleibt man den spielregeln verhaftet und unterliegt weiterhin zb dem hin und her der argumente und taten „für wolf/gegen wolf“, wobei auch „schutz gegen wolf“ ein GEGEN statt synergie ist, und der wolf ist auch kein reines wildtier, sondern durch risse (und andere aktivitäten) bereits kulturfolger des menschen = der wolf hängt uns am rockzipfel, sodass man allen grund hätte, sich mit ihm positiv nicht „auseinanderzusetzen“, sondern zusammenzusetzen = „ins konstruktive gespräch zu kommen“, um seine anhänglichkeit steuern zu können.

          6. Das würde ich gerne beobachten, wie Sie sich mit dem Wolf auseinandersetzen.
            Am besten vom Hochstand aus. 🙄
            Welche Sprache spricht der eigentlich? Lettisch? Russisch? Polnisch?
            DASS der bis heute ein scheues Wildtier geblieben ist, hat ihm ja bislang den Hals gerettet. Gut so. Im Baltikum wird der Wolf verehrt. Auch unsere rechts gerichteten türkischen Mitmenschen haben ein besonderes Verhältnis zum Wolf, speziell zu den grauen Wölfen. Die haben sogar einen eigenen Faschisten Gruß dafür, den sie hier gerne auf Demonstrationen zeigen. Wenn sich jetzt noch in der AfD jemand in Geschichte auskennen würde, dann wüssten die, dass auch die Nazis liebend gerne Wolfssymbolik und Terminilogie verwendet haben. Gut, dass die das nicht wissen, so bleiben uns peinliche Mitstreiter erspart. Der Wolf meidet die Menschen. Der ist da, wo die nicht sind. Kulturfolger sind unsere Ratten, Tauben, Elstern und so ziemlich alle Rabenvögel.
            Aber der Wolf? Der braucht uns nicht und eigentlich nicht mal Weidetierhalter, die sich entschlossen haben, den durchzufüttern.

          7. Die Gesetze der Physik sind Naturgesetze, die SSD und auch ohne uns da und interessieren sich auch nicht dafür, ob man die befolgt oder nicht. In der Regel wird das auch unmittelbar bestraft, wenn man die missachtet. Lernen durch Schmerz.
            Wenn wir als Gäste in einem Wolfsschützerforum daruber nachdenken, gegen das Bundesnaturschutzgesetz zu verstoßen, weil wir entweder nichts darüber wissen oder es uns egal ist, dann ist das eine andere Kategorie. Schräge Ideen daheim auf der Couch auszubrüten, ist an sich nicht strafbar, nur wer sich in die Öffentlichkeit begibt und dort gutes tun möchte, der wird zwangsläufig angefeindet und deshalb ist ein guter Ruf elementar wichtig. Also bitte, wenn eine Idee direkt gegen bestehende Gesetze verstößt, einfach nicht noch begründen, weshalb man das für eine gute Idee hält.
            Am Ende heisst es, hier seht mal die, die wollen Wölfe anlocken und dann muss es ich vielleicht WSD gegen einen Vorwurf wehren, mit dem sie garnichts zu tun haben. Ist verboten, Idee fallenlassen.

            Funfakt am Rande. Einstein hatte diese geniale Idee, war aber irgendwie nicht in der Lage, seine Theorie auch mathematisch zum Ausdruck zu bringen. Das hat ihm seine Frau gemacht. Die konnte das. Aber wie so oft in der Geschichte, gerät das gerne mal in Vergessenheit. 👋

  6. Liebe Frau Sommer, ich finde es großartig, was Sie und Ihr Verein für die wunderbaren Wölfe tun. Lassen Sie sich nicht entmutigen oder demotivieren von solchen Trollen. Facebook oder andere social-media-Kanäle sind zu Tummelplätzen für Trolle, Hetzer und Schwurbler verkommen, die in diesen virtuellen Welten ihre Bestätigung suchen, weil diese ihnen im wahren Leben fehlt. Ich kann mich den anderen Kommentaren nur anschließen: Don’t feed the trolls!!!!!!! Einfach konsequent ignorieren! Gönnen Sie es sich, sich auch mal erhaben zurückzulehnen und zu sagen: Was stört es den Mond, wenn der Mops ihn anbellt.
    Liebe Frau Sommer, liebe Vereinsmitglieder, ich wünsche Ihnen von Herzen ganz viel Kraft, Ausdauer und Gelassenheit. Machen Sie unbedingt weiter und lassen sich nicht beirren! Die Wölfe brauchen Sie.

  7. Liebe Brigitte, lieber Volker,
    ich wünsche Euch viel Kraft, diesen Irrsinn zu ertragen! Ihr wisst, wofür Ihr das macht: Für unsere wertvollen Wölfe! Die Vereinsmitglieder stehen an Eure Seite!

    1. Nicht nur die Vereinsmitglieder. Sowas geht garnicht. Gegen Doofheit und Gehässigkeit und Feigheit ist leider noch kein Kraut gewachsen.
      So unangenehm und bedrückend, wie solche Trollattacken fraglos sind, so hat dieser Idiot eine tolle Bestätigung geliefert, dass die Arbeit von Wolfsschutz Deutschland wahrgenommen wird. Wir können hier so viel Bestätigung leisten, wie wir wollen, das ist so nützlich wie klatschen vom Balkon in einer Pandemie. Aber wenn die Wolfshasser am durchdrehen sind, dann scheinen Sie ja alles richtig zu machen. 👍
      Nun ist es an der Zeit, die Guten ins Boot zu holen, die Nutztierhalter, die sich was überlegen, die sich kümmern und damit Erfolg haben. Die werden davon vielleicht keine Fans von Wolfsschutz Deutschland, aber es ist in der Kommunikation elementar, ob man nur kritisiert oder auch lobt oder ob man den kritisierten eine Hand reicht. Da ist noch Luft nach oben. Wenn solche Trolle mitkriegen, dass sie nicht für alle Weidetierhalter sprechen, dann reduzieren sich solche primitiven Attacken. Es könnte also eine gute Idee sein, das Gute zu zeigen, die Ideen, das Bemühen. Stärker als bisher.

  8. Die „Wildschadensanfälligkeit“ des Waldes wird wesentlich durch die forstlichen Massnahmen bestimmt (PETRAK 2019).
    Die Ergebnisse zeigen deutlich, dass die Forstwirtschaft durch ungünstiges Habitatmanagement (unbewusst) einen wesentlichen Anteil am sogenannten Wald-Wild-Konflikt (Wildschadensproblematik) haben muss (HESPELER 2016).
    In Forstökosystemen, mit welchen viele Förster *innen u. Waldbesitzer insbesondere seit dem 19. Jahrhundert Waldökosysteme ersetzt haben bzw. verhindern, aber auch in vielen Wirtschaftswäldern fehlen wegen des unnatürlich niedrigen altersdurchschnitts der Bäume, v.a. wegen der unnatürlich monotonen altersstruktur, der unnatürlichen artenzusammensetzung (in welcher bspw mit der salweide eine pionierbaumart fehlt, die bereits ab einem Alter von etwa 20 Jahren Totholzstrukturen entwickelt) sowie aufgrund des unnatürlich dichten baumaufwuchses (Bestockungsgrads) Requisiten, die naturverjüngung in Waldökosystem Vorteile u. Schutz verschaffen: Lichtungen und Waldlücken, auf denen sich Gehölze entwickeln können, die im Zuge von Jahrtausenden der

    Co-evolution mit Huftieren Verbissstrategien in Gestalt von mechanischen (Dornen) od. chemischen (z.b.B. Gifte, Bitterstoffe od. Säuren) „Waffen “ entwickelt haben und damit „Jugendschutz “ für andere baumarten bieten, oder auch der natürliche verbissschutz durch umgestürzte Bäume und Teile von Bäumen (BUNZEL-DRÜKE 2008)
    Die Folge ist zum Einen eine aufgrund der künstlich erhöhten Licht- u. Wurzelkonkurrenz geringe Verjüngungsrate, zum Anderen eine ungeschützte Präsentation der jungen Bäume. Erst auf diesen Mangel wirkt dann der Einfluss von Paarhufern ein. Die Ursache für eine geringe oder fehlende Naturverjüngung können also „Waldbau“ und „Waldumbau“ sein.
    Geeignetes Biotop- bzw. Waldmanagement ( z.B. Ernte od. auf den Stock setzen eines Teils des Forstes bei Belassen der unzerteilten Kronen), Verzicht auf Holzentnahme auf mindestens 10% der Waldfläche bzw. der Verzicht auf flächige Aufforstung und die Beschränkung auf ggf. erwünschte truppweise Pflanzung von standortheimischen Zielarten u. sippen (BAUMGARTNER et al. 2019) sind hier mögiche Vermeidungsmassnahmen.
    Habe jetzt keine Lust mehr, könnte ansonsten weiter machen mit den neg. Einflüssen der künstlichen Bejagung durch den Menschen im Gegensatz zu Grossprädatoren.

    1. Ist interessant, ich bin ja kein Waldwissenschaftler, ich selbst finde Wald auch aufgeschnitten, getrocknet und gehobelt toll, sogar Regenwald. Ich weiss, das ist umstritten, aber ich weiss auch, werhier Holz verbraucht, weiss angestrichenes Mahagoni für die Terrassentür, man will ja nicht von grünen Freaks mit Steinen beworfen werden, das eigene Häusschens muggelig warm dank Pelletheizung. Raubbau in Rumäniens letzten Urwäldern, erschossenen Indigene im Amazonas, Holzflösse bis zum Horizont in Sibirien, alles für den europäischen und voran für den zahlungskräftigen deutschen Markt, was geht’s uns an.
      Aber zurück zur Waldaufforstung. Was mir indieserLiteraturauswahl fehlt, ist ein Werk, in dem behandelt wird, wie der Wald in Deutschland Ost verloren ging durch einen von Deutschland aus losgetreten Weltkrieg und die erbitterten wie verlustreichen Kämpfe nach der Übertretung der Oder. Was nach dem Gtanatsplitterhagel noch stand, wurde als Reparationsleisung an die Russen abgeholzt. Eine Geschichte, die gerne vergessen wird und die es in diesem brutalen Ausmaß auch nirgendwo anders gab in Deutschland nachdem Krieg.
      Was heute gerne so dumm wie verrächtlich Waldplantagen genannt wird,, ist aus der Not geborene Wiederaufforstung. Im Harz die wunderschöne Fichte, mein zweitliebster Baum zur Besänftigung der Seele, nach der herrlichen Brandenburger Kiefer. Das sind doch ignorante Idioten, die der Forst heute erklären, dass das alles falsch war. Ja, dass soviele Männer nach dem Krieg in fremder Erde geblieben sind, war übrigens auch falsch. Und dass die übrig gebliebenen Frauen…ach lassen wir das, ich werde nur wütend, denn heute haben wir schon wieder 1/3 Nachtjacken, die in Geschichte nicht hinterhergekommen sind. Der Wald von heute ist, wie erst und jetzt können die nachwachsenden Hüter des Waldes was daraus lernen. Gut so.
      Die Fachhochschule für die Forst ist in Eberswalde. Schorfheide, Deutschlands größtes Waldgebiet. Mit dem Dackel durch den Wald latschen und alte Buchen streichel, das gibt es höchstens noch im nachmittäglichen deutschen Fernsehen, heile Welt, gebührenfinanziert. Sehr her ihr Geplagten und vertriebenen, gesetzten und verfolgten dieser Welt, so sieht das hier aus in Deutschland.
      Jede, wirklich jede Forschungsarbeit zum Wald von morgen ist willkommen und leistet einen wichtigen Beitrag. Ohne Forschung und Erkenntnis können wir einpacken, auch beim Thema Wolf.
      Nur bitte nichts verallgemeinern. Im Harz und in Bayern singt der Harvesterfahrein lustiges Lied (YouTube, starke Nerven erforderlich), im Osten Deutschlands wird das geerntete Holz gescannt, auf eingewachsene Granatsplitter, für Möbel bau und Bauelemente fällt das unser Regel aus. Wir haben beim Thema Aufforstung in einer hohen Dichte an Wildbestand eine ganz andere Gemengelage und andere Probleme, als in anderen Gegenden Deutschlands.
      Und wir haben nicht ganz so viel Wald in Adelshand. Ob das was gutes ist, dass Tun und Tatnix hier wenig zu melden haben, kann ich nicht einschätzen. Aber da wosie was zu melden haben, da schreibt man Bücher, wie man es besser machen sollte. Oder drängt darauf, aus dem Ruder gelaufene Jagd zu beenden. Vielleicht zu Recht. Hier gibt es jedenfalls keine wildfreien Zonen, noch nicht maldie bescheuerteIdeedazu, ganz zu schweigen von Personal.

      1. @Eiko ….hohe Dichte an Wild! Heute gelesen MOZ: Jagdverband schlägt Alarm, immer weniger Rotwild in der Gegend um Fürstenwalde wo demnächst wieder einige Drückjagden stattfinden sollen. Sag ich doch künstliche Bejagung kann den Wolf- Weidetierhalter-Konflikt verstärken! Hobbyjagd dort wo Wolfsrudel ihr Territorium haben sofort verbieten, nur so finden unsere Wildtiere ins Gleichgewicht!
        Noch ne Anmerkung von mir, natürlich kann ich den Wahrheitsgehalt der Aussagen der Jagdverbände nicht prüfen.

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