Bayern: Rhönskandal – Totschießen der falschen Wölfin macht die Verfügung nicht legaler

Gestern wurde bekannt, dass nicht Frigga, sondern eine Wölfin aus dem Rudel Wildflecken in der geheimen Wolfsjagd der Regierung Unterfranken erschossen worden ist. Zudem ist Frigga nicht einmal beim entscheidenden Angriff auf die Schafe involviert gewesen, sondern ihr Partner Griso. Wir freuen uns vorsichtig, dass nicht Frigga betroffen war, aber wir trauern genauso um die Jungwölfin aus dem Rudel Wildflecken. An unserer Strafanzeige ändert der Umstand des Fehlschusses nichts. Im Gegenteil, dies macht die ganze Aktion noch illegaler. Lesen Sie hier unseren Bericht mit neuen Einblicken ins Revier Hohe Rhön.

Als feigen Akt einer Lobby verseuchten Politik bezeichnete die Vorsitzende unseres Vereins Wolfsschutz-Deutschland e.V., Brigitte Sommer, die Tötung der Mutterwölfin Frigga (GW3092f)  von Montag auf Dienstag vergangener Woche in der Langen Rhön in Bayern, in einer Pressemitteilung vom 05. September 2024.  Das perfide Vorgehen, die Abschussverfügung geheim zu halten und zu vollstrecken, ohne die anerkannten Naturschutzverbände hierzu vorab zu informieren, um ihnen die Gelegenheit zur Stellungnahme und zur Klage zu geben, zeige das mangelnde Rechtsverständnis der  Regierung von Unterfranken. Auch der Abschuss eines falschen Wolfs hält unseren Verein Wolfsschutz-Deutschland e.V. nicht davon ab,  über einen Anwalt Strafanzeige gegen die Verantwortlichen und Ausführenden stellen. Es fällt nun lediglich der Passus Muttertier und unversorgte Welpen weg.

Ein bis zweijährige Jungtiere, übernehmen viel Verantwortung als Babysitter, während die Eltern auf der Jagd sind. Diese Jungwölfin bringt ihren jüngeren Geschwistern bei, dass Gras fressen den Magen reinigt. Eine solche Jungwölfin, mit der Kennung GW4174f wurde nun einfach totgeschossen. Sie stammte aus dem Nachbarrevier Wildflecken. © Brigitte Sommer

Wie wenig sich das Regierungspräsidium um rechtliche Belange kümmere, zeige auch ein Urteil des Oberverwaltungsgerichts in Lüneburg, dass eine Klage gegen den Abschuss eines Wolfs auch damit begründete, dass vor der Erteilung der Abschussgenehmigung den anerkannten Naturschutzvereinigungen nicht Gelegenheit zur Stellungnahme eingeräumt worden sei. Auch in dem jetzigen Fall seien die Umweltverbände nicht informiert worden und hätten somit keine Klagemöglichkeit gehabt,“ hieß es in unserer Pressemitteilung.

Die Bayerische Wolfsverordnung wurde übrigens von einem Gericht gekippt und es gibt aktuell keine Wolfsverordnung.

Dass nun auch noch eine Jungwölfin (GW4174f) vom 26. auf den 27. August totgeschossen wurde, die aus dem Rudel Wildflecken stammte und mit den Rissen in der Langen Rhön gar nichts zu tun  hatte, macht die geheime Abschussverfügung auf keinen Fall legaler. Auch der eigentliche Verantwortliche für den Riss am 26. August war nicht Frigga (GW3092f), sondern ihr Partner Griso (GW3519m).

Dies beunruhigt uns zusätzlich, denn es könnte sein, dass auch Frigga nicht mehr am Leben ist und illegal beseitigt wurde. Die letzten Nachweise von ihr stammen vom 25. Juli. Es könnte sein, dass Griso Schafe angegriffen hat, da er mindestens einen Wolfswelpen alleine versorgen muss und so im Gegensatz zu früher, nun leichte Beute bevorzugt.

 

Die erst gestern aktualisierte Rissliste offenbart den ganzen Skandal, der immer größere Ausmaße annimmt. Statt Frigga wurde eine Jungwölfin aus dem benachbarten Rudel Wildflecken erschossen. Dabei war auch Frigga gar nicht an dem für den Schießbefehl entscheidenden Riss beteiligt gewesen, sondern ihr Partner Griso aus dem Rudel Wildflecken, der bislang völlig unauffällig war und auf den es wegen dieses Risses auf keinen Fall eine Abschussgenehmigung hätte geben dürfen.  Griso ist nicht nur der Partner von Frigga, sondern auch Vater der Welpen. Neben Nuka wurde noch mindestens ein weiterer Welpe nachgewiesen. Die Jungwölfin 4174f aus dem Rudel Wildflecken war überhaupt nicht beteiligt an Rissen im Gebiet. Quelle: https://www.lfu.bayern.de/natur/wildtiermanagement_grosse_beutegreifer/wolf/monitoring/index.htm

Der Bayerische Rundfunk schreibt, dass die Schafe, die der Wolf in der Nacht zum 26. August getötet und verletzt hätte, zuvor von einem Herdenschutzzaun und Herdenschutzhunden gesichert gewesen wären. Wohl aus Angst vor dem „Raubtier“ hätte die Herde von 350 Schafen und 20 Ziegen den Zaun durchbrochen. Erst danach sei es zu den Rissen gekommen.

Diese Erklärung halten wir für nicht glaubwürdig.  Ein einzelner Wolf wird sich kaum an mehrere Herdenschutzhunde heran wagen, die zudem auch noch frei herum laufen, nachdem der Zaun durchbrochen worden ist. Am 3. September fotografierten wir eine Herde Schafe, bei denen ein Schild darauf hinwies, dass sie Herdenschutzhunde bewachen würden. Wir konnten aber keine Herdenschutzhunde sehen.

Wir glauben eher, dass der Zaun mangelhaft und ohne Spannung war und überhaupt keine Herdenschutzhunde dabei gewesen waren und Griso bei den ausgebrochenen Schafen zugeschlagen haben könnte. Bei einer Umfrage im Juli 2024 hatte uns eine Wanderin glaubhaft versichert, dass sie Schafe sogar tagsüber völlig ohne Zaun in der Langen Rhön gesichtet hatte.

Besonders tragisch ist es, dass gutmeinende und gutgläubige Wolfsfreundinnen und Wolfsfreunde kurz vor dem Abschuss auch noch beim Zaunbau geholfen hatten und Nachtwachen übernommen hatten. Wahrscheinlich haben sie genau den Weideiterhaltern geholfen, die die Hilfe nicht zu schätzen wussten und einen Antrag auf Abschuss gestellt haben. Dies ist auch mehrfach bereits in NRW so passiert, dass Wolfsfreunde und Wolfsfreundinnen ausgenutzt und vorgeführt wurden.

Brigitte Sommer, Vorsitzende von Wolfsschutz-Deutschland e.V. auf der Langen Rhön im Territorium der Wölfin GW3092f (Frigga). Diese Wolfslosung wurde am 3. September gefunden. Sie ist nicht frisch und könnte sowohl von der getöteten Jungwölfin aus dem Rudel Wildflecken von Frigga, oder auch vom Vaterwolf Griso stammen, der die Kennung GW3519m aufweist. Von Frigga gibt es seit dem 25. Juli keinen offiziellen Nachweis mehr. © Foto privat.

 

Mit dem Abschuss der Wölfin hätte sich nun auch die artenschutzrechtliche Ausnahmegenehmigung der Regierung von Unterfranken vom 1. August 2024 erledigt, schreibt der BR weiter. Das weitere Vorgehen werde aktuell geprüft, so die Regierung. Aktuell dürfen keine weiteren Wölfe in Unterfranken geschossen werden.

Wir von Wolfsschutz-Deutschland e. V. halten es nicht für ausgeschlossen, dass bald die nächste geheim gehaltene Abschussverfügung beschlossen wird. Dabei ist nicht einmal die aktuelle Verfügung veröffentlicht worden. Ein Skandal ohne Gleichen.

 

Lange Rhön

Die Lange Rhön ist ein Hochplateau zwischen Heidelstein und Gangolfsberg. Ihr Gebiet wird von der Hochrhönstraße zerschnitten. Besucher dürfen hier nirgendwo parken. Hobbyjäger überall. Rechts ist gut erkennbar, dass die Flächen nicht von Weidetieren abgegrast werden, sondern hauptsächlich maschinell gemäht werden. Hintergrund auch hier: https://wolfsschutz-deutschland.de/2024/07/30/rhoen-woelfe-keine-gefahr-fuer-weidetierhaltung/

 

Viele Besucher des Gebietes stellen sich vor, sie würden hier viele Tiere weiden sehen. Dem ist nicht so. Die Weidetiere müssen regelrecht gesucht werden. Die meisten Flächen zwischen Gangolfsberg und Heidelstein in der Langen Rhön werden maschinell gemäht. © Brigitte Sommer

 

Wanderweg durch die Lange Rhön. Wie hier gut zu sehen ist, sind eben keine Weidetiere weit und breit zu sehen. Die meisten Flächen werden maschinell abgemäht. © Brigitte Sommer

 

Sehr alte Wolfslosung irgendwo im Revier. © Brigitte Sommer

 

Auch hier deutlich zu erkennen, dass maschinell gemäht wird. Weidetiere sind eben nicht essentiell für Flächenfreihaltung.  © Brigitte Sommer

 

Oberhalb von Ginolfs, vom Heidelstein aus gesehen rechts des Basaltsees gelegen, stehen diese Schilder mit Warnhinweisen zu Herdenschutzhunden. Ob es diese Weide war, an der der Jäger ohne Hemmungen einen Wolf erschoss, dazu noch den Falschen, wissen wir nicht. In dem Gebiet ist dies allerdings der einzige Bezirk mit Herdenschutzhunden, den wir am 03. September 2024 gesehen haben. Um die Tiere nicht zu stören, haben wir die Weide mit dem Fernglas nach Herdenschutzhunden abgesucht. Es waren keine zu sehen. © Brigitte Sommer

 

Hier die Herde, die angeblich durch Herdenschutzhunde beschützt wird, etwas näher. Mit dem Fernglas konnten wir keine Herdenschutzhunde ausmachen. Die Weide liegt an der Nebenstraße nach Ginolfs und dem Basaltsee. Diese zweigt in Höhe Heidelstein von der Hochrhönstraße ab. Ob der Fehlschuss an dieser Weide passiert ist, wissen wir nicht. Wir befinden uns hier auf fast 1.000 Meter Höhe. Im Hintergrund der Blick auf die Bayerische Rhön. © Brigitte Sommer

 

Weide am Heidelstein

 

Hochsitz direkt mit Blick zur Weide. Hier bewachen zwei Esel die Herde. Der Zaun bietet keinen Schutz, da er in Unebenheiten nicht am Boden aufliegt. © Brigitte Sommer

 

Zwei Esel bewachen hier die Weide. Der Zaun hat 90 Zentimeter Höhe und weist an unebenen Stellen Lücken zum Boden auf. © Brigitte Sommer

 

Die unterste Litze eines Netzzaunes hat nie Spannung. Ihre Aufgabe ist es, direkt auf dem Boden aufzuliegen, um so ein Untergraben zu verhindern. Direkt über dieser Litze ist wieder Spannung. Bei Versuchen zu untergraben, erhält Hund oder Wolf einen schmerzhaften Stromschlag, weil die Berührung mit der zweiten Litze nicht verhindert werden kann. Weist aber die unterste Litze eine Lücke, wie hier von mehr als 25 Zentimetern vom Boden her auf, können sich Hunde oder Wölfe darunter durch graben. © Brigitte Sommer

 

Hier der Zaun noch einmal im Film

 

Es geht in dem Video darum, dass Wölfe, wie von der Haterfraktion behauptet, um die Öffentlichkeit von der Sinnlosigkeit von Zäunen  zu überzeugen,  überhaupt nicht springen müssen, weil sie unten durch kommen. Laut deren Argumenten hilft kein höherer, wolfsabweisender Zaun, da Wölfe ja sprungpferdgleich, alles überspringen würden. In Wirklichkeit untergraben sie und es wird ihnen leicht gemacht. Das Untergraben kann aber vermieden werden. Die unterste Litze hat nie Strom, das ist klar, dennoch muss sie am Boden aufliegen, weil die Litze darüber Spannung hat und einen Angreifer, egal ob Hund oder Wolf daran hindert, zu untergraben. Besteht aber eine Lücke von der untersten Litze bis zum Boden von über 20 Zentimetern, so kann Hund oder Wolf unten durch. Sie graben eine noch größere Lücke und gelangen ohne Stromschlag unten durch. Um zu verhindern, dass die untere Litze sich vom Boden abhebt, gibt es Heringe, die in den Boden gesteckt werden und die unterste Litze am Boden halten. Manche Halter, die wirklich schützen wollen, legen auch Steine auf die unterste Litze, damit sie am Boden bleibt. Und bestimmte Halter, die beides nicht machen, stellen sich nach Rissen Krokodilstränen weinend in die Presse, und behaupten, alle Zäune, egal wie hoch, würden „übersprungen“ werden. Leider macht die Lokalpresse mit, sonst würde das Gehetze nie so ausarten können. Kein Redakteur recherchiert hier wirklich vor Ort.

 

Der Basaltsee liegt oberhalb von Ginolfs und wird touristisch stark frequentiert. Er liegt aber auch im Revier von Frigga und Griso. Direkt am See mit großem Parkplatz starten zahlreiche Wanderwege in alle Richtungen. © Brigitte Sommer

 

Im Naturschutzgebiet am Gangolfsberg wüten die Hobbyjäger. In jeder Ecke sind, selbst im Kerngebiet, Hochsitze auszumachen. © Brigitte Sommer

 

Blick vom Gangolfsberg aus in Richtung Bayerische und Thüringer Rhön. Frigga und Griso haben sich ein wunderschönes Gebiet ausgesucht, in dem sie in Ruhe leben könnten, wenn nicht die Agrar und Jagdlobby wäre, die Menschen unentwegt aufhetzen würde. Einer der größten Hetzer ist ein aus Niedersachsen zugezogener Berufsschäfer, der auch den vorigen Antrag auf Abschuss gestellt hatte. © Brigitte Sommer

 

Blick von der Thüringer Hütte. Die Rhön wird auch das Land der offenen Fernen genannt. Sie liegt genau zwischen Bayern, Hessen und Thüringen. © Brigitte Sommer

 

Selbst in der Kernzone des Naturschutzgebietes am Gangolfsberg wüten Harvester und Hobbyjäger. © Brigitte Sommer

 

Nur wenige Meter entfernt vom Buchonien-Rundweg schlugen Harvester tiefe Wunden in den Waldboden. Wie kann das sein, mitten im Naturschutzgebiet? © Brigitte Sommer

 

Seltsame Bretterruine an der Abzweigung vom HW05 Richtung Thüringer Hütte am Gangolfsberg. © Brigitte Sommer

 

An Wegkreuzungen an einer Abzweigung des HW05 in Richtung Thüringer Hütte hängen in der Nähe des Naturlehrpfades an mehreren Wegkreuzungen Wildkameras des Landesumweltministeriums, das übrigens weisungsgebunden ist. Ein Tipp für Wolfsfreundinnen und Wolfsfreunde, die Sichtungen melden oder Losungen einreichen wollen. © Brigitte Sommer

 

Für unsere Leserinnen und Leser wanderten wir am 3. Sepember einen Teil von 12 Kilometern des Reviers von Frigga und Griso ab. Hier auf dem HW05 am Fuße des Gangolfsberges. Foto privat.

 

Elsbach. © Brigitte Sommer

 

Hass nimmt irritierende Ausmaße an

Jagd die Polizei nun ernsthaft Naturschützer statt Kriminelle? An Tragikomik kaum zu überbieten ist dieser Aufruf auf einer Wolfshassseite in Facebook mit Angabe der Telefonnummer der Polizei. Wir können verstehen, dass es Tierhaltern nicht gefällt, wenn wir mangelhafte Zäune dokumentieren und veröffentlichen, da unsere Fakten ihrer Wolfshetze in die Quere kommen, doch unsere Tätigkeit als Amok zu bezeichnen, klingt völlig irre. Seit mehr als fünf Jahren veröffentlichen wir Weiden ohne Namensnennung der Besitzer, um aufzuzeigen wie es vor Ort wirklich aussieht. Dies ist völlig legal, da Zäune und Weiden keine Persönlichkeitsrechte besitzen. Weder beschädigen, noch verändern wir etwas dabei. Im Gegensatz zu den Jägern, die am liebsten direkt an ihren Hochsitzen parken, ist unser Team gut zu Fuß und hat kein Problem damit, weite Strecken zurück zu legen. Dass wir Hunde im Auto zurück lassen, ist geradezu grotesk und entspringt wohl eher der Realität von Jägern. Sehr oft sieht man mehrere Jagdhunde in ihren Käfigen eingepfercht bei Hitze in den typischen Geländewagen hecheln.

Wir haben gestern eine Anfrage an die Polizei Mellrichstadt gestellt und gefragt, ob sie von dieser Aktion weiß und damit einverstanden ist. Bislang haben wir noch keine Antwort erhalten.

 

Die Seite gibt sich als journalistisches Angebot aus. In Wirklichkeit handelt es sich um eine anonyme Hetzseite, die weder Kontaktdaten noch ein Impressum hat. https://www.facebook.com/profile.php?id=100091644537281

Hier einige Kommentare unter dem Posting:

Michael H. schreibt:

Euer Grundstück,
Euer Besitz,
Eure Regeln ‼️‼️‼️
Würde ich auch nur
einen von diesen
Zipfelklatschern
erwischen, dann
RAUCHTS‼️‼️‼️
Das ist keine Drohung,
dass ist ein Versprechen
Ju Ge schreibt:
Die gehören genauso eingesperrt wie die klimakleber
Gordon B schreibt:
Genau die richtige Vorgehensweise. Sommer und Co sollen wissen,daß man keine Narrenfreiheit mehr hat.

Veronique S. schreibt:

sehe ich genauso.Da meine Mama spanische Wurzeln hat bin ich mit kurzer Zündschnur geboren,und auch bei Fr.S würde trotz ihres Wetternamens ein kräftiges Gewitter herein brechen.Dann wüsste sie wie es ist zur falschen Zeit am falschen Ort zu sein.

Annerose J. schreibt:

Wir müssen es endlich schaffen zu verhindern, daß weiterhin Europa-weit tausende verletzter Tiere sich tot schreien, nur weil einige Leute sich ihre Kinderträume von echten Wölfis erfüllen wollen, unter dem Vorwand von Naturschutz.

Tatsächlich gab es bereits mehrere Angriffe auf Brigitte Sommer. Den Jüngsten am 23. Juli 2024. Die Hetzseiten nehmen gerade dies billigend in Kauf. Sie müssen ja auch keine Verantwortung für kriminelle Handlungen der Aufgehetzten übernehmen. https://wolfsschutz-deutschland.de/2024/07/30/rhoen-woelfe-keine-gefahr-fuer-weidetierhaltung/

Wie lange will die Polizei hier noch zuschauen?

Trauriger Rekord in Deutschland: Nur Fehlschüsse

Dr. Carsten Nowak: „Wir haben es in Deutschland nicht ein einziges Mal geschafft, den Wolf, der Schafe gerissen hat, zu entnehmen,“ so O-Ton Dr. Carsten Nowak. Wolfsexperten seien keine Wolfsfreunde, die sagen würden, man müsse alle Wölfe schützen, nein Experten würden sagen: „Man muss Wölfe töten!“…“es müssen aber idealerweise die Richtigen sein.“

Wenn es aber bislang nie die Richtigen gewesen sind, machen Einzel- und Schnellabschüsse doch gar keinen Sinn, sondern einzig und alleine konsequenter Herdenschutz schützt Wölfe und Nutztiere. Wolfsschutz-Deutschland e. V. plädiert seit Jahren dafür, ganz Deutschland zum Wolfsland zu erklären und überall einheitlich zu fördern, aber auch zu fordern. Sommer: „Nur Null-Wolfsabschuss motiviert wirklich zum Herdenschutz.“ Denn was haben Bauern und Wolfsgegner davon, wenn sowieso nie die „richtigen“ Wölfe abgeschossen worden sind?

Alle Verfahren wurden bislang von Regierungsseite verloren. Zahlen dafür müssen die Steuerzahler, die sich, was die Willkommenskultur von Wölfen betrifft, in der Mehrheit befinden.

 

Quellen:

https://www.sueddeutsche.de/bayern/wolf-abschuss-falsches-tier-artenschutz-lux.3DwXRGdzPcnCDpFfzcmz6A?fbclid=IwY2xjawFI7BtleHRuA2FlbQIxMQABHZ89OjGP0nA3B3gy0b8VTDa2_f6nThMnriQHjfwyYnN43fD_AtblfPHV8Q_aem_IjrwzIfxW6O7HCIRbtejBA

https://wolfsschutz-deutschland.de/2024/09/05/pressemitteilung-illegale-geheime-wolfsjagd-in-der-rhoen/

https://wolfsschutz-deutschland.de/2024/08/31/bayern-mutterwoelfin-frigga-per-schiessbefehl-hingerichtet-strafanzeige/

https://wolfsschutz-deutschland.de/2024/07/04/bayern-welpe-nuka-ist-sohn-der-illegal-verfolgten-rhoenwoelfin-frigga/

https://wolfsschutz-deutschland.de/2024/02/11/wolfsexperte-sagt-in-deutschland-ist-noch-nie-der-richtige-wolf-entnommen-worden/

https://www.nabu.de/news/2024/04/34858.html#:~:text=Foto%3A%20Heiko%20Anders-,30.,dass%20Wölfe%20wieder%20hier%20leben.

https://www.br.de/nachrichten/bayern/rhoen-in-unterfranken-falscher-wolf-abgeschossen,UNbkJ8d

https://wolfsschutz-deutschland.de/2023/11/21/wolfsschutz-deutschland-e-v-alarmiert-frigga-und-anton-von-illegalter-toetung-bedroht/

 

Wir freuen uns über Unterstützung:

Wolfsschutz-Deutschland e.V. ist eine gemeinnützige Organisation, die sich der Aufgabe verschrieben hat, Wölfen in Deutschland die Zukunft zu sichern.

Trotz ihres weiterhin strengen Schutzstatus werden Wölfe in Deutschland illegal gejagt und getötet. Diese Abschüsse gefährden nicht nur einzelne Tiere, sondern auch die gesamte Population und das Ökosystem, in dem sie eine zentrale Rolle spielen. Auf keinen Fall dürfen hier bei uns in Deutschland bald Schweizer Zustände herrschen.

Die Arbeit von Wolfsschutz-Deutschland e.V. ist für den Erhalt der Wölfe von unschätzbarem Wert. Doch diese wichtige Arbeit ist nur durch die Unterstützung von Menschen wie Ihnen möglich. Jede Spende zählt – egal, ob groß oder klein. Ihre finanzielle Unterstützung ermöglicht es dem Verein, weiter für die Wölfe zu kämpfen, zu dokumentieren und Aufklärungsarbeit zu leisten.

Sie unterstützen damit eine von Regierungs- und Lobbygeldern wirklich unabhängige Organisation, die unermüdlich daran arbeitet, dass die Rückkehr der Wölfe in unsere Landschaften ein Erfolg wird – für die Natur, für die Artenvielfalt und für kommende Generationen.

Wolfsschutz-Deutschland e.V.

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Auch Paypal ist möglich: https://wolfsschutz-deutschland.de/spenden-2/

Toter Wolf im Landkreis Wittmund in Niedersachsen: Strafanzeige

Es besteht ein starker Verdacht auf illegale Tötung. Wolfsschutz-Deutschland e. V. stellt Strafanzeige. Am 25. Mai wurde ein toter Wolfsrüde in Niedersachsen bei Abickhafe entdeckt. Gleichzeitig loben wir eine Belohnung von 1.000 Euro für Hinweise zur Ergreifung des Täters aus. Ist das tote Tier der Vaterwolf des Friedeburger Rudels? Wurde etwa sogar das ganze Rudel ausgelöscht? Lesen Sie hierzu unseren Bericht.

Immer mehr Bauern nehmen in sozialen Netzwerken kaum mehr ein Blatt mehr von den Mund. Die Stimmung ist, gerade auch durch Medien und bestimmte Politiker, derart aufgehetzt, dass sich bestimmte Menschen wohl nicht mehr durch Recht und Gesetze daran hindern lassen wollen, Selbstjustiz zu üben. War  dies auch im Fall des Friedeburger Rudels so? Sollte das Rudel ausgelöscht werden? Anfang Mai kommen die Wolfswelpen auf die Welt, können die Eltern sie nicht gemeinsam aufziehen, weil ein Elternteil stirbt, wird es auch für das restliche Rudel schwer, die Kleinen durchzubringen.

Jetzt ist die Zeit der Welpenaufzucht. Auch die Wolfsväter beteiligen sich.

Fakt ist, dass es dort immer wieder zu Rissen an nicht geschützten Tieren kam, was eine regelrechte Hetze gegen das dort lebende Rudel nach sich zog. Es gab sogar eine Schießgenehmigung, die aber von Gerichten wieder gekippt wurde. Auf eine Anfrage beim Landkreis Wittmund, konnte ein Mitarbeiter nicht bestätigen, dass es sich bei dem tot aufgefundenen Wolf um den Friedeburger Rüden handeln würde. Hierzu muss noch das Ergebnis der DNA-Untersuchung abgewartet werden. Allerdings sei anhand der Größe des Kadavers und der Ausprägung sowie des Zustands des Gebisses davon auszugehen, dass es sich bei dem Totfund im Territorium des Friedeburger Rudels um die Überreste eines ausgewachsenen Wolfs handeln würde.

Zum Zeitpunkt des Auffindens sei das Tier bereits im relativ fortgeschrittenen Verwesungsstadium gewesen, daher sei davon auszugehen, dass das Individuum bereits seit einigen Wochen oder gar Monaten tot war. Sollte also sogar die Paarung verhindert werden?

Weiterhin waren nach Auskunft des Mitarbeiters des Landkreises an den Überresten des Wolfs eindeutig Rippenfrakturen zu erkennen, die die Vermutung zulassen würden, dass der Wolf keines natürlichen Todes gestorben ist. Aufgrund dieser Verletzungsmerkmale werden die Überreste des Wolfs hinsichtlich einer illegalen Tötung in Berlin näher untersucht.

Obwohl Wölfe als streng geschützte Art in Deutschland nicht bejagt werden dürfen, schießen auch laut dpa immer wieder Menschen verbotenerweise auf sie. Eine Untersuchung von 1000 toten Wölfen ergab, dass etwa jeder Zehnte davon illegal geschossen wurde. Wir von Wolfsschutz-Deutschland e. V. gehen aber von einer weitaus höheren Dunkelziffer aus, denn seit einigen Monaten wurden allerdings so viele tote Wölfe gemeldet, dass nur noch etwa jedes zweite Tier in die Wildtierpathologie zum Leibnitz IZW nach Berlin gebracht würde.

Fakt ist, dass das Rudel Friedeburg bis dato nicht im Monitoring der Jäger bestätigt ist. Wurden alle umgebracht und die anderen Tiere nur nicht gefunden?

 

Tatsächlich ist der Status des Friedeburger Rudels bis dato unbestätigt. Der schlimme Verdacht: Wurden sogar alle Rudelmitglieder beseitigt? © Wolfsmonitoring.com – Quelle: http://www.wolfsmonitoring.com

Härtere Gesetze?

Hohe Strafen für illegale Tötungen von bis zu 50.000 Euro und bis zu fünf Jahre Gefängnis scheinen die Täter nicht abzuschrecken.  Das Bundesnaturschutzgesetz  verbietet „jedes Nachstellen, Fangen, Verletzen oder Töten von Wölfen“. Die Gesetze sehen also auch harte Strafen vor, doch warum scheinen diese nicht abzuschrecken?

Wird überhaupt ernsthaft ermittelt?

Im Gegensatz zum Ausland, wie beispielsweise Italien, wo es Sondereinheiten zu Wildtierkriminalität gibt, wird hier in Deutschland kaum ein Täter geschnappt. Bislang wurden auch keine wirklich harten Strafen verhängt, obwohl dies nach der Gesetzeslage möglich wäre.

Schon der zweite Fall von illegaler Tötung in Niedersachsen? Erst am 21. April war im Territorium Scheeßel ein illegal getöteter Welpe gefunden worden. In dem spektakulärsten Fällen in Niedersachsen aus dem vergangenen Jahr konnte auch noch immer kein Täter ermittelt werden, obwohl es nach unserer Ansicht Indizien dafür geben könnte, dass der „Wolfsripper von Ringelah“ auch auf Menschen übergehen könnte. Erst kürzlich löschte ein Jäger in Baden-Württemberg mit einem Amoklauf seine ganze Familie aus.

 

Weitere Quellen:

https://www.t-online.de/nachrichten/panorama/vermischtes/id_100454180/1000-woelfe-untersucht-kugeln-im-fleisch-nutria-im-magen.html?fbclid=IwY2xjawEQFoVleHRuA2FlbQIxMQABHWdtJAkyT-8LcyEC9E3PSOSCpdYRfpCx8P5Vcb83wMwHV3FpFACAfq3IXg_aem_YT8N3CRn0KwP4rDGl_bF0g

https://www.dbb-wolf.de/totfunde/auflistung-nach-jahren

https://www.bild.de/regional/baden-wuerttemberg/baden-wuerttemberg-mehrere-tote-bei-amoklauf-in-lautlingen-6693b8e90c3ae008ff40cff3

https://verwaltungsgericht-oldenburg.niedersachsen.de/aktuelles/eilantrag-gegen-genehmigung-der-totung-von-wolfen-aus-dem-rudel-friedeburg-hat-erfolg-216639.html

https://wolfsschutz-deutschland.de/2023/10/10/wer-ist-der-wolfsripper-von-niedersachsen/

Wir freuen uns über Unterstützung

Schon kleine, regelmäßige Beiträge, wie z. B. ein monatlicher Dauerauftrag von 5 Euro können uns helfen. Seit Vereinsgründung vor fünf Jahren standen wir ohne wenn und aber und politische Winkelzüge auf der Seite der Wölfe und wir widersprachen unerschrocken Politkern ebenso wie anderen Verbänden. Gerade in diesen schweren Zeiten ist ein Verein wie der unsere essentiell.

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Auch Paypal ist möglich: https://wolfsschutz-deutschland.de/spenden-2/

Rhön: Wolfshetze wie im Mittelalter

Wer ist Schuld am Tod von Genius? Wenn ein hoch betagtes Pferd nicht friedlich einschlafend sterben darf, sondern gewaltsam stirbt, ist dies für das Tier schlimm und für die Halter eine emotionale Belastung und eine Tragödie. Keine Frage. Schnell stand allerdings für Halter und Medien fest: Wölfe mussten es gewesen sein und eine unglaubliche Hetzkampagne wurde losgetreten. Das DNA-Ergebnis lautete aber schnell ganz anders.  Wir von Wolfsschutz-Deutschland e. V. leisten hier eine Recherche, die eigentlich die Medien hätten erledigen müssen. Lesen sie hier unseren Bericht.

In der Rhön herrscht seit je her ein rauhes Klima. Obwohl das Gebiet gut geeignet für Wölfe ist, fassen sie hier schwer Fuß. Immer wieder verschwanden Wölfe dort. Nun wurde vor kurzem offiziell bestätigt, dass sich das Wolfspaar Frigga und Anton in der Nachbarschaft des Rudels Wildflecken, das hauptsächlich auf einem Truppenübungsplatz lebt,  angesiedelt hat. Auf das Paar gab es bereits eine Abschussverfügung von Bayern und Hessen, die von den Gerichten jedoch schnell kassiert wurden.

Seither werden im Gebiet immer wieder Risse provoziert. Wohl, um die nächste Verfügung zu erlangen. Das Paar ist auch massiv von illegaler Tötung bedroht. Wolfshasser nehmen in sozialen Netzwerken kaum ein Blatt vor den Mund.

Wir recherchierten vor Ort nach und kommen zum Schluss, dass die Besitzer verantwortlich zu machen sind. Denn einem gut geschützten Pferd hätten weder Wolf noch Hund etwas zuleide tun können. Der Presse machen wir den Vorwurf einer einseitigen Berichterstattung.

Umgeben von Wiesen und Wäldern liegt Kilianshof mit seinen rund 40 Einwohnern am östlichen Fuß des Kreuzbergs. Die Lage des Ortsteils der Gemeinde Sandberg im Landkreis Rhön-Grabfeld sei besonders ruhig, heißt es auf der Internetseite der Rhöner Walddörfer. Der Ort ist auch besonders beliebt bei Jägern.

 

 

Auszug aus der Rissliste des LfU Bayern. Das Ergebnis lautet eben nicht Wolf. https://www.lfu.bayern.de/natur/wildtiermanagement_grosse_beutegreifer/verdachtsfall/index.htm

Wir hatten beim LfU nachgefragt, was genau „Gewalteinwirkung“ bedeuten würde. Es sei nicht etwa Gewalt von einem Menschen ausgehend, wie beispielsweise von einem Pferderipper,  nachgewiesen worden, sondern das Pferd hätte Bisse in die Beine und einen Kehlbiss aufgewiesen.

 

Wildkamera hinter dem toten Pferd

 

Auf einem Foto, das der Bayerische Rundfunk veröffentlichte, ist eine Wildkamera im Hintergrund des toten Pferdes zu erkennen Warum wurden keine Aufnahmen aus dieser Wildkamera veröffentlicht? https://www.br.de/nachrichten/bayern/pferd-in-der-rhoen-von-woelfen-gerissen-labortest-soll-klarheit-schaffen-ergebnis-liegt-nun-vor,U3Usvrm

In einem Bericht des HR sagt die Halterin, dass das tote Tier erst am nächsten Tag gegen Mittag gefunden worden sei. Normalerweise hätten die Wölfe hier aber genug Zeit gehabt, wesentlich mehr von dem Pferd zu fressen, als es auf den Bildern wirkt. Wölfe reißen normalerweise auch den Bauch auf. Hier ist das nicht der Fall. Könnte ein außer Kontrolle geratener Jagdhund des Pferd gerissen haben?

Bei unserer Recherche am zehnten Februar war die Wildkamera nicht mehr an dem Baum befestigt. Siehe links. Im Vordergrund des Fotos sind noch die Abdrücke des Pferdes zu erkennen

 

 

Vorrichtungen für Litzen in zirka einem Meter Höhe lassen erahnen, dass Pferden auf dieser Weide keinen Schutz genossen hatten.

 

Alter und frischer Pferdekot lassen vermuten, dass die Weide länger in Betrieb war.

 

 

Rutschspuren.

 

 

 

Die Weide wurde wohl oft genutzt. Rund um das Waldgebiet stehen auch mehrere Hochsitze.

 

 

 

 

Am Tag unserer Recherche war die Weide nicht eingezäunt.

 

 

Abschüssiges Gelände, dazu rutschiger Boden. Ist dies eine geeignete Weide für ein hoch betagtes Pferd?

Fake News und Panikmache

 

Am dritten Februar behauptete ein Userin in Facebook obiges.

Polizei sah keine Wölfe

Am fünften Februar erreichten wir die Polizei in Bad Neustadt. Wir fragten nach, in wie weit diese Behauptung stimmt. Tatsächlich sei die Polizei von der Halterin und ihrem Vater angerufen worden, bei Eintreffen seien aber keine Wölfe vor Ort gewesen. Die Polizei habe dann kurzfristig die Straße gesperrt, damit die Pferde in den Stall gebracht werden konnten. Also wurden sie unserer Ansicht nach  nicht vor Wölfen, sondern vor dem Straßenverkehr geschützt. Von einem Vorgehen, wie es oben beschrieben wird, kann also gar keine Rede sein.

Warum gibt es keine Handyaufnahmen als Beleg, das das Geschehen untermauern würde?

Fake-News vom Jägerblatt

Mit Fake-News und Tatsachenbehauptungen soll Stimmung gegen die Wölfe gemacht werden. https://www.pirsch.de/news/woelfe-loesen-grossen-polizeieinsatz-mit-strassensperrung-aus-38397

 

Einseitige Berichterstattung

Obwohl noch kein Ergebnis bekannt war, machte auch der HR mit einer einseitigen Reportage mobil gegen die Wölfe. Er ließ nur die Pferdebesitzerin zu Wort kommen, aber keinen Wolfsexperten.

 

Im Bericht sagt die Halterin, dass massenhaft Wolfsspuren in der Gegend gefunden worden seien. Wir fanden am Tag unserer Recherche keine Spuren von Wölfen. Weiter erzählt sie, dass im Nachbarort vorher auch bereits Risse an Schafen stattgefunden hätten. Warum sorgte sie dann nicht für einen besseren Schutz für ihr hochbetagtes Pferd?

 

Die restlichen Pferde waren am Tag unserer Recherche nicht mehr auf der abgelegenen Weide untergebracht, sondern näher am Ort. Doch unter den Litzen können Hunde und Wölfe durch.

 

Hier kommen Hunde oder Wölfe leicht durch.

 

Es gibt inzwischen etliche Fälle von sehr alten Pferden, die entweder tatsächlich durch den Wolf oder durch Hunde ums Leben gekommen sind. In allen Fällen waren die angeblich so geliebten Tiere nur rudimentär oder gar nicht geschützt gewesen. Bekanntester Fall ist das Pony Dolly von Ursula von der Leyen. Auf der Weide, auf der das hoch betagte Pony starb, soll nun plötzlich erneut wieder ein Pferde alleine unter gebracht sein. Es muss in diesen Fällen schon die Frage erlaubt sein, ob man sich einen Abdecker sparen wollte und einen Angriff billigend in Kauf genommen hat.

Wolfsschutz-Deutschland e. V. fordert, dass Halter von Weidetieren endlich rechtlich belangt werden müssten, wenn ihnen Weidetiervernachlässigung nachgewiesen werden kann.

Quellen:

https://wolfsschutz-deutschland.de/2023/11/21/wolfsschutz-deutschland-e-v-alarmiert-frigga-und-anton-von-illegalter-toetung-bedroht/

https://wolfsschutz-deutschland.de/2024/01/21/jagdhunde-fuer-hohe-risszahlen-verantwortlich/

 

Unabhängige Vereine essentiell

Es gibt in Deutschland kein einziges Institut, das wirklich regierungsunabhängig arbeiten kann, und auch Vereine und Verbände, die von der Bundesregierung Gelder erhalten, werden logischerweise eher nicht oder nur sehr moderat die Umwelt- und Tierschutzpolitik der Regierung kritisieren. Auch wenn dies vielen Experten und Regierungsorganisationen verständlicherweise nicht unbedingt gefallen mag, ist es wichtig, dass es unabhängige Vereine wie Wolfsschutz-Deutschland e. V. weiter gibt. Unser Dank geht deshalb an unsere Unterstützerinnen und Unterstützer, die uns unsere unabhängige Arbeit ermöglichen.

Schon kleine, regelmäßige Beiträge, wie z. B. ein monatlicher Dauerauftrag von 5 Euro können uns helfen. Seit Vereinsgründung vor fünf Jahren standen wir ohne wenn und aber und politische Winkelzüge auf der Seite der Wölfe und wir widersprachen unerschrocken Politkern ebenso wie anderen Verbänden und wir lassen uns durch Drohungen nicht einschüchtern. Gerade in diesen schweren Zeiten ist ein Verein wie der unsere essentiell.

Wolfsschutz-Deutschland e.V.

Berliner Sparkasse

IBAN DE79 1005 0000 0190 7118 84

BIC BELADEBEXXX

Auch Paypal ist möglich: https://wolfsschutz-deutschland.de/spenden-2/

Vernichtungswahn: Wölfe und Wolfsschützer sollen weg!

Es ist spürbar, dass der Wind um die Aufweichung des gesetzlich verankerten Schutzstatus der Wölfe in Deutschland seit Jahren immer stärker wird. Man will anscheinend um jeden Preis Jagd auf Wölfe machen. Bestimmte Interessengruppen heizen die Stimmung noch zusätzlich im Internet an, in dem sie teilweise bezahlte Trolle auf nahezu alle loslassen, die sich für Wölfe in der Öffentlichkeit stark machen. Unser Verein Wolfsschutz-Deutschland e. V. ist davon auch betroffen.

Seit fast einem Jahr haben es unsere Vorsitzende Brigitte Sommer und der Verein mit den immer mehr ausufernden Hassattacken eines Cybermobbers und Stalkers zu tun. Dieser Mensch schreckt dabei vor keinerlei Verleumdung, Verdrehung und Lügen zurück. Seine Drohungen sollen unsere Vorsitzende einschüchtern und der anhaltende Psychoterror soll sie derart demoralisieren, dass sie ihre Arbeit für den Verein einstellt. Dies wird aber nicht passieren.

Fast täglich gibt der Cybermobber Schmähungen, Drohungen, Beleidigungen, Verdrehungen sowie Lügen oder auch Karikaturen heraus, die Brigitte Sommer mürbe machen sollen. Den Ausdruck mussten wir zensieren.  ©Volker Vogel.

Cybermobbing ist strafbar, eigentlich…aber

Cybermobbing ist ja seit einiger Zeit strafbar, doch es gibt bestimmte Techniken, die es den Behörden schwer machen, diese Straftaten zu verfolgen. Auch Strafanzeigen helfen da in bestimmten Fällen nicht. Inzwischen ist der Weiße Ring eingeschaltet und auch eine für Cybermobbing tätige Gruppe der Polizei.

In einigen Fällen konnten wir von Wolfsschutz-Deutschland e. V. inzwischen Strafanzeigen stellen, in anderen nicht, weil sich eben bestimmter Techniken bedient wird. Dies zeigt, dass dieses Objekt unserer Ansicht nach nicht alleine arbeitet, sondern zu der Sorte gehört, die sich für seine Hassattacken bezahlen lässt. Solche Personen werden oft von einer Interessengruppe gesteuert, die sich selbst nicht die Hände schmutzig machen möchte.

Täter verstecken sich hinter Fake-Profilen

Dass diese Interessengruppe nicht nur die Wölfe in Deutschland eliminieren will, sondern auch den Verein Wolfschutz-Deutschland e. V. , wird inzwischen im Netz sogar offen kommuniziert. Man malt sich gegenseitig auf Hassprofilen öffentlich alle möglichen Szenarien aus.

Hater hinter Fake-Profilen fühlen sich sicher, da soziale Netzwerke ihre Daten nicht an ermittelnde Behörden weiter geben. Behörden würden hier wahrscheinlich erst tätig werden, wenn tatsächlich Sprengstoffanschläge oder Ähnliches verübt werden würden. Screenshot eines Kommetares auf einer Wolfshasserseite.

 

Sicher fühlen dürfen sich Fakes aber nicht

 

Der Organisation Soko Tierschutz ist es gelungen, ein Fake-Profil einer Hass-Schäferin, mit der wir es wohl auch tun hatten, zu enttarnen. Die Folge ist eine Klage.

 

 

Täter überschütten Behörden mit Strafanzeigen gegen ihre Opfer

Es ist nicht verboten, in Deutschland Strafanzeigen zu stellen. Auch die Menge ist nicht begrenzt. Falsche Verdächtigungen sind aber strafbar, aber dies hält Cybermobber nicht zurück. Bei jeder Strafanzeige, egal ob berechtigt, oder nicht, egal ob tatsächlich ermittelt wird, oder nicht, vergeben die Behörden ein Aktenzeichen. Bestimmte Täter stellen diesen Vorgang dann im Netz so dar, als wäre das Opfer, und nicht sie selbst kriminell. Dabei werden im Gegenzug völlig legale Vorgehensweisen und Fakten als nicht legal dargestellt.

Dieser Screenshot eines Kommentars stammt von einem inzwischen auf FB gelöschten Fake-Profil des Cybermobbers. Auf seiner Homepage ist diese Person als Admin aufgeführt. Dieser Kommentar macht den ganzen Wahnsinn, unter dem der Täter zu leiden scheint, deutlich.

Täter stellen sich selbst als Tierschützer dar

Ein anderer Dreh der Interessengruppe ist es, ihre bezahlten Trolle als Tierschützer auftreten zu lassen, damit es in der Öffentlichkeit so wirkt, als handele es sich um einen Streit unter Tierschützern. Im Haterblog wird der Eindruck erweckt, als streite sich unsere Vorsitzende mit dem „Tierschützer“ herum, dabei steht sie seit Monaten nicht mehr im persönlichen Kontakt zu diesem Hater. Seine Angriffe galten nicht nur ihr, sondern auch anderen Aktiven und dem Verein selbst sowie weiteren Tierschützern.

Ausgangslage war eine Drohung gegen eine Tierschützerin

Die Eskalation betreffs unserer Vorsitzenden stellte eine Drohung des Cybermobbers gegen eine andere Tierschützerin dar. Er drohte diese „in den Rollstuhl“ zu schicken. Unsere Vorsitzende löschte im Rahmen ihrer Tätigkeit als Vorsitzende unseres Vereines die Veröffentlichung dieser Drohung in einem sozialen Netzwerk nicht. Ein Gericht befand darauf, dass die Privatsphäre des „Subjektes“ als wichtiger zu erachten ist, als eine Warnung der Allgemeinheit vor einem Gefährder. Eine solche Situation wird vielen unter anderen Umständen bekannt vor kommen. Leider wird oft erst etwas getan, wenn bereits Menschen schlimme Verletzungen erlitten oder sogar gestorben sind. Ein anderes Gericht hätte vielleicht anders entschieden, zumal der Hater den Fall vor Verhandlung selbst öffentlich gemacht hatte und damit seine Privatsphäre eigentlich eingebüßt hatte. Seine Veröffentlichung sei nicht lesbar gewesen, hieß es. Eine Revision wurde abgelehnt. Dies waren die Verfahren, für die sich der Hater herausnimmt, unsere Vorsitzende immer wieder als kriminell zu bezeichnen.

Seither vergeht kaum ein Tag, an dem das Subjekt kein Pamphlet herausgibt, das nicht gegen unseren Verein oder gegen unsere Vorsitzende gerichtet ist. Wer sich seine Beträge durchliest, müsste eigentlich merken, dass dieser Hater ganz offensichtlich an schweren psychischen Störungen leidet. Im Netz gehen allerdings seine Ergüsse auf den Wolfshasserseiten teilweise viral. Die Kommentare unter den Beiträgen sind so widerlich, dass wir sie weder durchlesen noch veröffentlichen möchten.

Gut meinende und teilweise wirklich entsetzte Wolfsfreundinnen und Wolfsfreunde wollen uns allerdings immer wieder darauf aufmerksam machen und wir werden oft gefragt, warum wir da keine Stellung nehmen. Bei Cybermobbing wird der Rat von der Polizei gegeben, nicht darauf einzugehen, weil die Hater gerade durch Reaktionen neuen Auftrieb erhalten. Nun scheint der Hater aber allmählich gar keine Grenzen mehr zu kennen, was uns zu dieser Stellungnahme veranlasst. Unsere Vorsitzende freut sich natürlich sehr über Beistand, doch bitte keine Screenshots senden, sie tut sich die Durchsicht dieser feigen Attacken schon gar nicht mehr an.

Einige der irrsinnigen Behauptungen mit angeblichen Anzeigen waren, dass der Verein die Profifotoausrüstung unserer Vorsitzenden bezahlt hätte, ihr Hund Liv auf einem Minigrundstück gehalten würde, der Kassenwart mit der zweiten Vereinsvorsitzenden zusammen wäre, die Jahreshauptversammlung ein Familientreffen wäre, der Verein nur im Internet tätig wäre, man keine zwei Dependancen in Deutschland haben dürfe, der Vorstand nicht in verschiedenen Städten wohnen dürfe, das Vereinsfahrzeug nur privat genutzt werden würde, das Fahrzeug nicht sein altes Kennzeichen behalten dürfe, dass Gelder veruntreut werden würden, über 80 Personen würden unsere Vorsitzende psychisch und physisch  vernichten wollten, unsere Vorsitzende müsse über 100.000 Euro Schadensersatz an ihn zahlen, sowie noch weiteren Irrsinn, den man sich gar nicht merken kann, wegen der hohen Erscheinungsfrequenz der Pamphlete. Inzwischen bezieht der Täter jeden Post in Facebook, den unsere Vorsitzende bringt, auf sich selbst und stellt diesen mit Bewertung auf seine Homepage. Des weiteren veröffentlichte er alle Anschriften des Vorstandes auf seiner Homepage, nebst Vereinsfahrzeug mit Kennzeichen.

Update 11.01.24: Nn behauptet der Cybermobber, dass unsere Vorsitzende Privatschulden vom Konto des Vereins beglichen hätte um eine Privatinsolvenz abzuwenden. Dies ist eine Lüge: Unsere Vorsitzende handelte in Person als Vorsitzende von Wolfsschutz-Deutschland e. V.. Der im Urteil bemängelte Satz befand sich in unserer geschlossenen Vereinsgruppe auf FB und auf dem Vereinshandy in FB, zu dem mehrere Personen des Vereins Zugang haben. Die Kosten für das Verfahren sind also nicht von ihr privat zu tragen, sondern diese Kosten trug selbstvertsändlich der Verein. Von Seiten der Kasse wurde lediglich ein Betrag übersehen, der dann noch nachträglich überwiesen worden war.

Update 16.01.24.

Zum Cybermobber, der überträgt und spiegelt: Pfändung nicht möglich, da nichts zu holen ist. Konsequenz? Keine. Dies sagt alles über den Zustand unseres Rechtsstaates aus. Sein Haus gehört wahrscheinlich seiner Mitstreiterin und die „jagdlichen Spenden“ gehen wohl auch an sie.
Währenddessen mobbt und stalkt und verleumdet er munter weiter, beklatscht von einem enthemmten Mob.
Ist möglicherweise ein Bild von Text

 

Uns ist übrigens aktuell auch kein Verfahren gegen Verein oder Vorsitzende bekannt. Und es gab auch keine Zwangsvollstreckung, wie von dem Cybermobber behauptet.

Volker Vogel

Schriftführer Wolfsschutz-Deutschland e. V.

 

 

 

 

Geköpfter Wolf in Niedersachsen abgelegt – Wolfsschutz-Deutschland e. V. stellt Strafanzeige und setzt Belohnung aus

Heute wurde vor dem Nabu-Artenschutzzentrum in Leiferde, Kreis Gifhorn in Niedersachsen, ein abgetrennter Wolfskopf gefunden. Auch wir von Wolfsschutz-Deutschland e. V. sind absolut entsetzt über diese grausame Tat und wir erstatten nicht nur ebenfalls Strafanzeige, sondern setzen auch eine Belohnung von 3.000 Euro für Hinweise aus, die zur Ergreifung der Täter oder des Täters führen.

Ein Paar hatte den Kopf, der vor dem Artenschutzzentrum, einer Päppelstation des Nabu, praktisch drapiert aufgefunden. Wir drücken unsere Solidarität mit dem Nabu-Artenschutzzentrum in dieser Situation aus. Ein Foto zeigt dazu einen Stock als Maulsperre und wohl eine herausgeschnittene Zunge. Ob das Tier auch noch zusätzlich vor seinem Tod  gequält wurde, kann man natürlich anhand dieses Bildes nicht beurteilen. Es wirkt allerdings wie die abstoßende Tat eines Triebtäters auf Betrachter. Wie wenig Empathie und Menschlichkeit besitzt jemand, der zu etwas Derartigem in der Lage ist? Wann geht so ein Täter auch auf Menschen über? Dieses menschliche Monster scheint seine Tat zu genießen, ja geradezu wirkt diese Zurschaustellung, als wolle der Täter damit prahlen. Stellt dies für ihn etwa gar keine Heldentat dar?

 

Originalfoto, privat.

Der Wolf steht in Deutschland unter strengem Schutz, jedes Nachstellen, Verfolgen, oder töten steht unter Strafen von bis zu fünf Jahren Gefängnis und hohen Bussgeldern. Ein bestimmtes Klientel scheinen diese Strafen aber längst nicht mehr abzuschrecken. Für eine solche Tat, steht aber die gesamte Gesellschaft in der Mitverantwortung. Denn solche Taten haben eine Vorgeschichte. Seit Jahren werden Hetze und Forderungen nach Abschüssen immer mehr, ja aktuell ufern sie geradezu aus. Aber gerade bestimmte Politiker und Berufsgruppen wie Hobbyjäger, Landwirte, Pferdehalter und die Medien können mit ihrem Verhalten, wie z. B. Panikmache und dem Schüren von Hass auf die Beutegreifer Vorschub leisten. Auch Gerichte, die in der Vergangenheit milde oder gar keine Strafen verhängt haben, oder auch soziale Netzwerke, die ausufernde Hasskommentare nicht löschen, können zu solchen Eskalationen, wie heute geschehen, beitragen.

Hier hat sich wieder einmal gezeigt, dass Hass tötet.

Wir von Wolfsschutz-Deutschland e. V. fordern deshalb, dass dieser teilweise auch noch geschürte Hass ein Ende haben muss. Auch Wölfe haben genauso wie wir Menschen, ein Recht auf ein Leben in Frieden. Was nehmen wir Menschen uns heraus, alles zu zerstören, was unsere Komfortzone streift? Nicht der Mensch muss sich vor dem Wolf fürchten, sondern der Wolf vor dem Menschen und wenn dies so weiter geht, auch der Mensch vor diesen Menschen.

Die Polizei sei bereits informiert, heisst es aus Kreisen des Nabu. Wir bitten Hinweise direkt an die Polizei des LK Gifhorn zu melden.

 

 

Sachsen: Hund rettet Wolf

Bei Görlitz entdeckte ein Gassigeher dank seines Hundes einen Wolf in einer sehr  verzwickten Lage in einem Gully, heisst es in einer Polizeimeldung vom Freitag. Das Jungtier wurde von der Feuerwehr befreit und soll sich bis jetzt in tierärztlicher Behandlung befinden. Plan sei es, das Jungtier wieder auszuwildern. Wir von Wolfsschutz-Deutschland e. V. werden da dranbleiben und nachfragen. Hier unser Bericht.

Wölfchen in der Grube

Der Hund habe  beim Spaziergang am Freitagmorgen bei Deschka „etwas in die Nase“ bekommen, heisst es in dem Polizeibericht. Er hätte seinen Besitzer zu einem offen stehenden Gully geführt, aus dem „es geknurrt“ hätte. Warum dort ein Gully so gefährlich offen stand wird nicht weiter erläutert. Fakt ist es aber, dass dort wohl auch ein Kind hätte hineinfallen können.

 

Der Welpe in einer höchst misslichen Lag. Von alleine wäre er aus dem Gully nicht wieder heraus gekommen. Foto © Polizeidirektion Görlitz.

Der Hundebesitzer habe sofort die schlimme Lage des Wolfs erkannt und die Polizei, die wiederum die Feuerwehr informierte, die den Wolf aus dem Schacht befreite. Eine Mitarbeiterin des Wolfsbüros sei auch vor Ort gewesen und hätte das Jungtier betäubt, das offenbar unverletzt gewesen wäre, aber dennoch zu einem Tierarzt gebracht worden wäre. Ein Auswilderungstermin stehe allerdings noch nicht fest, heisst es weiter.  Wir werden hier dranbleiben und nachfragen.

 

Hier die PM: https://www.medienservice.sachsen.de/medien/news/1057720?fbclid=IwAR1KoQeuy1EKav9u3ASPmCM7qxv3hreJzZfBXbcFhbaBrdJEu9eESyH85gQ

Hier die Meldung der Polizei: https://www.polizei.sachsen.de/de/MI_2022_93534.htm

Hessen: Junger Wanderwolf wurde bei Homberg Ohm bedroht

Sie wollten „schießen, schaufeln, schweigen“ und sich zusammenrotten um einem Jungtier, das versehentlich auf seiner Wanderung am Dorfrand von Ober Ofleiden vorbei lief, das Leben zu nehmen. So behaupteten es jedenfalls User in mehreren geheimen Whats-App-Gruppen und in sozialen Netzwerken. Von Behörden und Medien wird diese verbale Hetze seit Jahren ignoriert, dabei hat die schreckliche Tat bei Kusel gezeigt, wie schnell aus Worten Taten werden können und wie schnell auch Menschen selbst betroffen sein können.

 

Dieses Video bekamen wir am vergangenen Sonntag zugespielt, zusammen mit Screenshots, deren Drohungen wir äußerst Ernst nahmen, denn auch in NRW/RLP in Bezug auf das Leuscheider Rudel (hier „verschwanden“ bereits Wölfe), haben wir Meldungen über Wolfshasser-Whats-App-Gruppen erhalten. Wir können die ganz konkreten Drohungen hier nicht ausführlich schildern, denn sonst könnten unsere InformantInnen enttarnt werden. Man will Wölfe vergiften, Schlagfallen auslegen, sie mit vielen Menschen zusammen in einer Art Treibjagd auf die Straße treiben, usw. Da wir für diesen jungen Wolf eine echte Gefahr wahrnahmen, veröffentlichten wir ausnahmsweise dieses Video mit Ortsangabe um das Tier so zu schützen. Denn öffentliche Aufmerksamkeit ist das Letzte, was solche Wildtierkriminellen erreichen wollen.

Beispielbild wanderndes Jungtier. ©Brigitte Sommer

Tatsächlich hat es der Wolf bei Dunkelheit geschafft, unversehrt nach Norden abzuwandern. Wir hoffen, dass er gut weiterkommt, ein eigenes Revier findet und auch eine/n PartnerIn. Im Fall von Kusel hatte ein ehemaliger Hobbyjäger jahrelang gewildert. Er schreckte schließlich auch nicht davor zurück, zwei Polizisten zu erschießen. Wir sehen bei diesem Menschen, die ihren Fantasien in whats-App auslassen, durchaus die Gefahr auch Menschen anzugreifen.

Belohnung ausgesetzt

Wir erreichten mit dem Video in Facebook bis heute fast 300.000 Menschen. Von 400 Kommentaren sind noch knapp 200 übrig. Wie zu vermuten war, schlug uns teilweise der blanke Hass entgegen, so dass uns nichts anderes übrig blieb, als Kommentare zu löschen und zu blockieren. Hier aber ein Beispiel. Dieser Kommentar kam von einer Pferdehalterin.

Das Schweigen von Polizei, Medien und Behörden

Unsere Vorsitzende kontaktierte nach am Sonntag die Polizei, die die Echtheit des Videos bestätigte, aber keine „Gefährderansprache“ machen könnte, da keine Echtnamen vorlagen. In weiteren Bereichten wurde die Bedrohungslage für diesen Wolf totgeschwiegen. Stattdessen gabe es die übliche, auf Sensation getrimmte Berichterstattung.

Seit Anfang 2022 gab es bereits 16 Verkehrsunfälle, in deren Folge Wölfe gestorben sind. 2021 kamen 101 Wölfe bei Verkehrsunfällen ums Leben und 14 Fälle von illegaler Tötung wurden bekannt. Wir schätzen, dass die Summe illegaler Tötungen mindestens 3-fach höher liegt. Seit Rückkehr der Wölf vor üer zwanzig Jahren gab es keinen Angriff auf Menschen. Allerdings sind wir Menschen jedes Jahr für den Tod von etlichen Wölfen verantwortlich. Hier wird deutlich, wer für wen die echte Gefahr darstellt.

Menschen vor Ort, die hinschauen, können Wolfsleben retten

Wir suchen dringend Menschen in Ostsachsen, Hessen, NRW, RLP, Niedersachsen, Bayern, die vor Ort aktive Arbeit leisten möchten. Zudem haben wir eine Belohnung von 2.000 Euro ausgesetzt, die helfen soll, feige illefale Taten auf Wölfe aufzuklären.

Quelle: http://www.dbb-wolf.de

 

Polizei stellt dreistes Jägerlatein richtig: Hobby-Waidmann nicht von Wolf gebissen

Hobbyjäger Philipp K. aus Höflein in Niederösterreich berichtete in diversen Medien darüber, dass er in einem Wald bei Klosterneuburg von einem Tier angefallen worden wäre, das nur ein Wolf gewesen sein könnte. In Wirklichkeit sei alles aber ganz anders gewesen, meint die Klosterburger Polizei.

Was? Da schaut sogar der Wolf ungläubig. ©Brigitte Sommer

Das kann nicht stimmen, teilte die Polizei aus Klosterneuburg am Mittwoch auf Nordkurier-Nachfrage mit.

Im Wienerwald gebe es keine Wölfe. „Das ist der Speckgürtel von Wien, da fahren jeden Tag Zigtausende Autos, alles voller Menschen, hier leben keine Wölfe”, hieß es von der Polizei. Anhand der Verletzungen des 33-Jährigen, seinen eigenen Erzählungen und den Aussagen anderer Jäger rekonstruierte die Polizei folgenden Hergang: Der Jäger schoss ein Wildschwein an. „Das war aber noch ziemlich lebendig. Ohne Waffe ging der Jäger zum Wildschwein, das hat ihn gebissen.”

Hier der komplette Bericht des Nordkurier:

https://www.nordkurier.de/aus-aller-welt/jaeger-doch-nicht-von-wolf-angefallen-3044131806.html?fbclid=IwAR1DjaaCKOPEj2KoTupM3pvNXCZ8O9zJ4fjcgS9tmzCtJVpdhrWm5Mt7XY0

Gute Nachricht der Woche: Polizei begleitet Wolf sicher von der Autobahn herunter

Wolfsschutz-Deutschland e. V. dankt Polizei und Zoll ganz herzlich für vorbildliches und empathisches Verhalten. In den Genuss einer Polizeieskorte kam am Samstag nämlich ein Wolf nahe der polnischen Grenze in Brandenburg. Zur Zeit befinden sich die Jungwölfe mitten in der Haupwandersaison, um sich ein eigenes Revier suchen, während sich ihre Eltern wieder paaren. Weil die ein bis zwei Jahre alten Jungtiere noch sehr unerfahren sind, können sie oft in für sie brenzlige Situatonen geraten. Diesen Tweet von der Polizei, wollen wir hier gerne veröffentlichen.

„Sicheres Geleit für Isegrimm” twitterte die Berliner Bundespolizei. Ein Wolf verirrte sich wohl bei Groß Bademeusel (ein Ortsteil der Stadt Forst um brandenburgischen Landkreis Spree-Neiße) auf der A15. Mit Unterstützung der Kollegen vom Zoll gaben Polizisten aus Forst dem Wolf sicheres Geleit und sicherten die Strecke ab. Wenig später habe der Wolf dann wieder in den Wald zurück gefunden, heißt es weiter in dem Tweet.

Wir stellen hier auch noch gerne einen Artikel über wandernde Jungwölfe, von der Initiative „Menschen für Wölfe“ zur Verfügung. Bitte ein solches Jungtier nie eigenständig mit dem Auto verfolgen, sondern stehen bleiben und das Warnblinklicht anmachen und die anderen Autofahrer *innen auf die Gefahr aufmerksam machen. Hier geht es zum Artikel: https://www.menschen-fuer-woelfe.com/post/vorsicht-beim-autofahren-jungw%C3%B6lfe-sind-jetzt-auf-wanderschaft

 

Anfrage der Grünen deckt auf: Umweltminister Lies (SPD) verrennt sich in Wolfsjagd in Niedersachsen – dabei geht es um Millionen!

Das Umweltministerium hat nun eine kleine Anfrage der Grünen zu den Kosten und zu Formalien auf Wolf Roddy (GW717m) beantwortet. Über 1,25 Millionen Euro wird der Steuerzahler wohl bislang berappen müssen. Der Betrag beeinhalte auch das Bereitstellen von Zaunmaterial. Als Folge des „Rissverhaltens“ wären zahlreiche Anträge von Rinder- und Pferdehaltern gestellt worden, die wahrscheinlich erstattet werden würden. Dabei dürfte Roddys Jagdverhalten durchaus strittig sein,  denn längst nicht alle Risse, die Roddy angelastet worden waren, gingen überhaupt auf das Konto dieses Wolfs. Bei mehreren DNA-Proben wurden dagegen Haushunde sowie unbestimmbare Wölfe ermittelt. Wird hier also ganz offensichtlich mit Kanonen auf Spatzen geschossen?

Roddy hinterlässt nur einen Schaden von 544 Euro und er ist damit gar kein Kuhkiller

Seit November 2018 sei lediglich ein direkter Schaden in Höhe von 544 Euro an Rindern entstanden. Ferner gibt das Ministerium zu, dass es keinerlei wissenschaftliche Grundlagen dafür gebe, dass Rinder im Herdenverband einen Grundschutz genießen würden.  Ebenso kann das Ministerium nicht nachweisen, dass die Risse zugenommen haben. Denn seit Monaten gibt es keinen Riss, der auf das Konto von Roddy geht. Christian Meyer, Fraktionsvize und naturschutzpolitischer Sprecher schreibt in einer Pressmitteilung, dass sich Umweltminister Olaf Lies  bei der Jagd nach dem Rodewalder Wolf verrannt habe. Zitat Meyer: „Er wollte unbedingt einen Wolf erlegen, koste es was es wolle.“

Polizei auf Wolfsjagd

Ohne Ausschreibung wäre im Januar 2019 als Dienstleister ein südeuropäischer Trapper beauftragt worden, Kastenfallen im Rodewalder Revier aufzustellen. Und der Trapper sei weiterhin aktiv. Zusätzlich wären an mindestens 37 Einsatztagen Polizeibeamte aus Nienburg zur Suche nach dem Wolf herangezogen worden.  Damit stelle sich die Frage, ob die Abschussbegründung also sachlich falsch wäre, wird Meyer weiter in der Pressemitteilung zitiert. Neben dem Trapper sind dort wohl auch noch Biologen und Jagdscheininhaber im Einsatz. Die Gesamtkosten des Dienstleisters würden sich für das Jahr 2019 auf 85.452,92 Euro belaufen, steht in der Antwort des Umweltministeriums der Anfrage der Grünen. Eine aktuelle Genehmigung für den Dienstleister wäre am 31. Januar 2020 erteilt worden. Welche Summen hier in diesem Jahr wohl zusammen kommen könnten, ist nicht schwer auszurechnen.

Wer bremst Lies?

Das Klagerecht in Deutschland ist kompliziert. Nur wenige Verbände könnten überhaupt klagen, aber wollen sie dies überhaupt? In sozialen Netzwerken wächst der Unmut. Mitglied Ingo B. wirft dem Freundeskreis frei lebender Wölfe e. V. auf Facebook vor, dass der Verein nicht  – entgegen anderslautenden Behauptungen –  gegen den Schießbefehl auf Roddy geklagt habe. In Wirklichkeit sei der Verein vor Gericht abgewatscht worden, weil er in Niedersachsen überhaupt nicht klageberechtigt wäre. Gleichzeitig wirbt das Vereinsmitglied Tom S.-H. aber aggressiv in FB mit der Argumenation, dass man klagen könne, um neue Mitglieder zu bekommen. Ingo B. wirft den Nabu weiter vor, dass sein Funktionär in Niedersachsen ein Duzfreund des Umweltministers wäre und unterstellt zu viel Nähe zur Politik. Pikant dabei ist, dass der Nabu tatsächlich bislang keinerlei Klagefreudigkeit in Niedersachsen zeigte. Wir von Wolfsschutz Deutschland e. V. können noch nicht klagen, weil wir erst seit zwei Jahren bestehen und die Formalien noch nicht erfüllen können. Wir hoffen dies in den nächsten beiden Jahren schaffen zu können.

Wolfsschutz Deutschland e. V. weiter aktiv vor Ort – neue Mitglieder willkommen

Unsere Mitglieder sind weiter aktiv vor Ort. Wir sammeln Müll, wir gehen spazieren und wir halten die Augen und Ohren offen. Wir arbeiten stets im legalen Rahmen. Unsere Leute sind nicht die, die sich lautstark in Facebook mit ihren Taten brüsten. Unsere Leute bleiben inkognito. Sie arbeiten ruhig und besonnen im Hintergrund. Sie sind von vor Ort und sie wissen, um welche Personen es sich bei „Dienstleister und Co.“  handelt. Weitere Aktive aus dem LK Nienburg sind uns herzlich willkommen. Sollte Roddy, oder ein anderer Wolf erschossen, oder sonstwie illegal getötet werden, stellen wir Anzeige. Anonymität für die Häscher, wie vom Umweltminister Lies vorgegaukelt und von den Jäger gefordert, gibt es nicht. So forderten Hobbyjäger allen Ernstes, dass sie Wölfe künftig abschießen und einfach am Straßenrand ablegen können.

Weitere Geldverschwendung?

Im Rahmen eines „Forschungsprojektes“ beauftragte das Umweltministerium die Technische Hochschule Hannover damit,  acht Wölfe mit Sendern zu versehen. Dabei sollten Kastenfallen und Schlingen zum Einsatz kommen. Das Projekt läuft seit dem 28.08.2018 und soll bis zum 31.12.2020 andauern. Als Grund wird angegeben, dass das Umweltministerium an verlässlichen Informationen zum Wolfsverhalten stark interessiert sei. Kaum ein Tier in Deutschland wird mehr überwacht und ist mehr erforscht als der Wolf. Es gibt zahlreiche Studien und Publikationen zu Verhalten und Wanderverhalten von Wölfen. Schon in den 80-iger Jahren des vergangenen Jahrhunderts machte Forscher Promberger Wolfsverhalten publik. Einer seiner Filme ist sogar noch heute im Schulfernsehen zu sehen. Hier der Link dazu: https://www.planet-schule.de/sf/filme-online.php?film=2959

350.000 Euro bekam die Hochschule für Forschungen, die an der Schläue der in Niedersachsen lebenden Wölfe scheitert. Kein Tier ging bislang in die bereitgestellten Kastenfallen, oder auch Schlingfallen. Den Steuerzahler kostet dies weitere 20.000 und zusätzlich 92.000 Euro.

Welche Folgen hat diese Politik?

Der englische Schauspieler Patrick Stewart sagt in einem Interview über Lügen in der Politik: „Ich finde es gefährlich, wenn man sich an so etwas gewöhnt. Wir leben in einer Zeit der Lügen. Dass Politiker heute Lügen erzählen, ist Standard geworden. Und 24 Stunden später sagen sie dann: „Ich ziehe zurück, was ich gestern gesagt habe, da war ich schlecht informiert, es war nicht richtig“, oder was auch immer sie dann zu ihrer Rechtfertigung sagen. Was aber am Ende bei den Menschen im Gedächtnis bleibt, ist die Lüge – und zwar unabhängig davon, ob sie korrigiert wurde. Das ist entsetzlich.“ Die Botschaften, die Umweltminister Lies an die Lobby sendet, feuern den Hass immer mehr an und sie ziehen immer mehr Lügen nach sich. Statt wie in Hessen, eine Weideprämie an Bauern auszuzahlen, verspricht Lies Wolfsabschüsse wohl als Lösung der Probleme der Bauern. Weiterhin stapeln sich die Anträge auf Zäune und das Geld wird nur schleppend ausgezahlt. Ebenso fatale Folge hat das Winden der großen Umweltverbände.

Bauernbürgerwehr will einfach Wölfe selber abknallen

Dies geht sogar so weit, dass Bauern eine „Bürgerwehr gegen Wölfe“ gründen wollen. Wegen zwei gerissenen Schafen wollen sie nun allen Ernstes selbst herumschießen. Statt dies zu kritisieren richtet Lies eine weitere Botschaft an die Jäger. Zitat: „Ich möchte klarstellen: Künftig wird es mit entsprechender Ausnahmegenehmigung und Hilfe der Jäger möglich sein, einzelne Problemwölfe zu töten. Dass Jäger dafür bepöbelt, beschimpft und bedroht werden, weil sie dazu beitragen, rechtsstaatliches Handeln umzusetzen, verstehe ich nicht. Das ist absolut inakzeptabel!

Lies will Hobbyjäger mitschießen lassen

Ohne die Unterstützung der Jäger kommen wir mit Problemwölfen nicht weiter, die bisherigen Maßnahmen haben nicht funktioniert. Das Verhalten im Netz zu dieser Frage zeigt mir aber umso mehr, dass die Anonymität der Jäger unter allen Umständen gewahrt werden muss. Darin unterstütze ich nachdrücklich die Spitze der Landesjägerschaft.“ Zitat Ende. Und nein, unsere Mitglieder pöbeln nicht und sie beschimpfen nicht. Stattdessen konnten sich unsere Vorsitzende sowie zwei weitere Frauen nur durch einen Sprung in den Wald vor einem auf einem Weg auf sie zurasenden Jägerfahrzeug retten. Die Strafanzeige wurde übrigens eingestellt. Weiterhin verfolgte uns im Sommer ein Polizist auf einem Motorrad.

Nein, mit seiner Irrsinsjagd auf den Wolf erreicht der Umweltminister unserer Ansicht nach eben keine Rechtssicherheit. Spätestens jetzt wäre der Zeitpunkt für Landesvater Weil (SPD), endlich einzugreifen. Dabei machen die Bürger laut Umfragen immer wieder sehr deutlich, dass  ihnen an mehr Umwelt- und Klimaschutz gelegen ist. Steht so der SPD evtl. sogar die komplette „Entnahme“ aus dem Landtag in Niedersachsen an der Wahlurne bevor, sollte sich der Umweltminister nicht endlich besinnen?

Lobbypolitik statt Umweltpoltik

Die Nitratbelastung im Grundwasser steige bedrohlich an, schreibt das Handelsblatt. In vielen Regionen werde der EU-Grenzwert von 50 Milligramm pro Liter seit Jahren überschritten. Betroffen seien vor allem Niedersachsen und Teile Nordrhein-Westfalens, Sachsen und Rheinland-Pfalz. Doch nicht nur Gülle wäre eine Herausforderung für Lies. Niedersachsen hat wegen zu wenig Ausweisung von Naturschutzgebieten eine weitere Klage mit Strafzahlungen an die EU zu befürchten. Zahlen müsste dies dann auch wieder der Steuerzahler.

 

Quellen: Hier die komplette Antwort auf die kleine Anfrage der Grünen: https://www.fraktion.gruene-niedersachsen.de/fileadmin/docs/abgeordnete/christian_meyer/Anfragen/Wolf_Antw_zu_5543.pdf?fbclid=IwAR1LosActviq7MTfGvK_vIE4CWyRFwJdLo6aUq7jxy-ma_kdmudV8A_nqCg

 

Weitere Quellen: https://www.fraktion.gruene-niedersachsen.de/presse/pressemeldungen/artikel/christian-meyer-umweltminister-hat-sich-bei-wolfsjagd-verrannt.html

https://www.umwelt.niedersachsen.de/startseite/aktuelles/pressemitteilungen/lies-wichtiger-schritt-hin-zu-wolfs-management-185088.html

https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/lueneburg_heide_unterelbe/Suderburg-Buergerwehr-gegen-Woelfe-,aktuelllueneburg3232.html

https://www.welt.de/kultur/article205899709/Star-Trek-Star-Patrick-Stewart-Wir-leben-in-einer-Zeit-der-Luegen.html?fbclid=IwAR0oYxTkyik3f2Xp2g2jujtyuWSRyPu4TwrELOKgNvZC6JQ7zxjuR-olBrM

https://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/landwirtschaft-eu-verliert-geduld-mit-deutschland-zweite-klage-wegen-nitratbelastung-steht-bevor/24694204.html?ticket=ST-402328-2b5YfDgUet6fbWmdBwQi-ap4

https://www.haz.de/Nachrichten/Politik/Niedersachsen/Naturschutzgebiete-EU-Kommission-ruegt-auch-Niedersachsen-Strafzahlung-von-300-Millionen-Euro-droht