In Schleswig-Holstein wollen Tierhalter Wölfe aufhängen und lynchen – Hasskommentare im Netz

Tobt in Schleswig-Holstein jetzt ein gesetzloser Mob?

Am vergangenen Mittwoch demonstrierten Bauern und Weidetierhalter aus dem Dithmarschen für die Beseitigung von Dani, einen von insgesamt nur vier Wölfen in ganz Schleswig-Holstein. Mit einem aufgehängten Stoffwolf wollten die Nutztierhalter wohl ihre Einstellung zum Thema Wolf anscheinend noch einmal richtig deutlich machen. Ein Ausriss aus der SHZ ist so untertitelt: Mit einem „erhängten“ Stoffwolf demonstrieren Dittmarscher Tierhalter für den Abschuss des Wolfes. Dabei ist die Abschussverfügung auf Wolf Dani nicht gesetzeskonform. Weder nach EU-Recht, noch nach deutschen Managementplänen, die erst einen Abschuss vorsehen, wenn andere Mittel, wie Vergrämung nicht wirken. Hier wurde eine Vergrämung erst gar nicht versucht. Dass Wolf Dani angeblich wolfsabweisende Zäune überwunden haben soll, ist auch stark zu bezweifeln.

Kritik an der NABU-Entscheidung aus den eigenen Reihen

Nicht nur unsere Zaunkontrollen, sondern auch Kontrollen eines NABU-Mitgliedes aus Niedersachsen https://www.facebook.com/100013314300055/videos/608503366270135/?id=100013314300055&epa=SEARCH_BOX  https://www.facebook.com/100013314300055/videos/608638166256655/?id=100013314300055haben ergeben, dass dort so gut wie gar kein Herdenschutz vorhanden ist. Insofern sind diese Zahlen über Hunderisse vom Kieler Umweltministerium nicht verwunderlich. Dass der NABU Schleswig-Holstein https://schleswig-holstein.nabu.de/tiere-und-pflanzen/saeugetiere/wolf/25905.html?fbclid=IwAR2eyh3fSJ3pBQP4FavYABEF6LDtkjd0cOx8Ka2C-qqcBPtgkIYSG9XmIQU einem Abschuss von Dani zugestimmt hat, macht die Sache nun besonders pikant. Angeblich wolle man mit dem Abschuss sogar eine Familien- und Rudelbildung mit einer in der Nähe lebenden Wölfin verhindern. Dabei ist eine Vermehrung laut der EU-Verträge ausdrücklich erwünscht. Es gibt sogar noch immer zu wenig Wölfe in Deutschland, laut EU.Schreiben EU Kommission an Landratsamt Bautzen wg. Schutzstatus Wolf

Hunde reißen mehr Schafe als Wölfe

Wildernde Hunde reißen in Schleswig-Holstein mehr Schafe, als der Wolf. Das belegen Zahlen des Kieler Umweltministeriums, schrieb die SHZ bereits 2017. Die Behörde hat im vergangenen Jahr 47 Vorfälle untersucht, bei denen 64 Nutztiere starben. 21 davon wurden zweifelsfrei von Hunden getötet, nur vier von Wölfen. Bei den übrigen Fällen war die Todesursache nicht mehr ermittelbar. Und in den fünf Jahren von 2010 bis 2014 registrierte das Ministerium 70 von Hunden gerissene Tiere, aber nur fünf von Wölfen. Jens Uwe Matzen, Koordinator der Wolfsbetreuung in Schleswig-Holstein, sagt: „In der Masse werden Nutztiere durch Hunde gerissen. Wir verzeichnen eine Zunahme der Fälle.“ – Quelle: https://www.shz.de/15960831 ©2019 –

Warum ignoriert Umweltminister Albrecht die Zahlen seines eigenen Ministeriums?

Die Abschussverfügung für Wolf Dani wird hier endgültig zur Farce, während sich Nutztierhalter in sozialen Netzwerken mit Hasskommentaren gegenseitig überbieten: Ferienwohnung Lisa D. schreibt: In Italien hängen Wölfe an Ortsschildern. Ruth F: sicher auch bald bei uns. Schäfer Christian B.: gut gemacht, nächstes Mal ist es ein echter. Kilian H. Richtig, euch Kuschler sollte man so strunzdumm wie ihr seid sterben lassen. (Rechtschreibfehler wurden übernommen) Desweiteren beklagen sich die Schäfer in weiteren Zeitungsartikeln über zu viel Arbeit mit Zaunbau. Dass die Tiere auch vor Hunden und dem Straßenverkehr geschützt werden sollten, zeigt die Statistik des Umweltministeriums.  Dass Herdenschutzmaßnahmen vom Land komplett übernommen werden, daran haben die Schäfer wohl kein Interesse. Sämtliche Reaktionen dieser Weidetierhalter machen deutlich, dass sie sich nicht mit Herdenschutz befassen wollen. Sie werden immer wieder den Abschuss von Wölfen fordern und solange sich das Umweltministerium und der Naturschutzbund auf solche Forderungen einlassen, wird es keinen echten Naturschutz in Schleswig-Holstein geben. Wir fordern Umweltminister Albrecht erneut auf, zurückzutreten und den Schießbefehl zurückzunehmen.

 

51 Gedanken zu „In Schleswig-Holstein wollen Tierhalter Wölfe aufhängen und lynchen – Hasskommentare im Netz

  1. geht es eigentlich noch? In anderen Ländern gibt es mit weitaus viel gefährlicheren Tieren ein Miteinander. Lösungen durchdenken!!!!
    Aber gescheid und nicht halbherzig. Leben und leben lassen!

    1. Der Mob hat jetzt das Ruder in der Hand genommen, weil Ministerien, Landratsämter,Behörden und befangene Gerichte ein falsches Signal durch Abschüsse gesetzt haben. Schlimm nur daß sich dieser Wolfs-Terror in weiteren Bundesländern fortsetzt wie in Sachsen, Brandenburg, Niedersachsen, Nordrhein Westfalen, Baden Württemberg. Der Ausrottungsfeldzug beginnt erneut.

      1. Da haben die Ministerien wirklich ganze Arbeit geleistet und genau das erreicht, was sie wollten: den Pöbel auf die Palme und damit auf die Straße zu bringen – Wölfe lynchen und aufhängen?!? Mir wird schlecht… Der Ausrottungsfeldzug hat nun ganz offiziell begonnen! Nun wird es – so fürchte ich – eine regelrechte Anti-Wolf-Massenbewegung in der Republik geben. Mir macht das Angst, was da losgetreten wurde und wie viele Psychopathen sich jetzt zusammenrotten…

        1. Es ist gerade wenige Wochen her das man eine Wölfin getötet, mit Steinen beschwert und in einem See versenkt hat. Ich frage mich mittlerweile wie Tierverachtend solche Menschen sind. Bestraft wird der Wolf aber nicht der Verursacher – der Mensch. Ausgerechnet Menschen wie Tierproduzenten und Jäger, die keinerlei Respekt vor anderen Lebewesen haben maßen sich nun an ein Tier abzuurteilen und wie eine reißende Bestie zu behandeln. Diese Wolfshasser machen auch nicht davor halt andere Menschen vor ihren Karren zu spannen in dem sie weitere Lügengespinste zum Nachteil des Wolfs verbreiten. Friedhofsgärtner sieht angeblich Wolf auf dem Friedhof – die Genanalyse der gefundenen Haare ergab jedoch das es sich um einen Hund handelte.

  2. Hass und Verblendung eines Teils der Jäger, Viehhalter und der unter dem „Rotkäppchensyndrom“ leidenden Bevölkerung ist nicht zu verhindern. Wölfe sind in deren Augen Teufel, Rehe die die Mischwaldpflanzen auffressen und dadurch stabile Wälder verhindern sind die lieben Guten!
    Liebe Wolffreunde macht weiter! Setzt euch weiter für diese wunderbaren und durchaus nützlichen Tiere ein. Vielleicht kommt ihr ans Ziel.

  3. Na bravo – da hat der Herr Minister mit seiner herausposaunten Meinung, der Wolf gehöre nicht zu Schleswig-Holstein, ja prima zur Mobilisierung des Mobs beigetragen. Gratulation. Solche Mitbürger und Minister braucht kein Land…gut, dass ich woanders wohne.

  4. …man sollte diesen Typen zurufen, dass sie froh sein können, keine Tiere zu sein und es hier keine Euthanasie gibt…
    sonst würden die wegen Dummheit notgeschlachtet…

    1. Wenn der Staat versagt durch Ministerien,Ämter und Gerichte ist der Weg zur Anarchie und Euthanasie nicht mehr weit. In Punkto Euthanasie haben wir ja Erfahrung. Momentan betrifft dies noch den Wolf.

  5. Ich versteh die Bauern nicht, anstatt sich zusammen zu tun und nach Lösungen zu suchen, gibt es für sie nur die, der Beseitigung der, zum Glück, wieder eingewanderten Wölfe. Überall auf der Welt leben Menschen mit Widltieren, überall gibt es Lösungen, nur hier in Deutschland gibt es einen Pöbel!
    Wann wird endlich akzeptiert, dass wir nur ein Teil sind und nicht einfach alles ‚platt‘ machen was nicht passt! Wie wärs anstelle dessen mit Herdenhunden!!!

  6. Das ist wieder typisch. Nutztierhalter und Jäger, die weit mehr Tiere auf dem Gewissen haben, als der Wolf, wollen eben diesen töten. Geht’s noch! Entweder sie schützen ihre Tiere richtig oder sollen die Haltung gleich bleiben lassen. In zig anderen Ländern gibt es ein Nebeneinander mit Wolf und sogar Bären, nur in Deutschland nicht. Haben die eigentlich keine anderen Probleme!!!!!

  7. Die Ignoranz ist ungeheuerlich! Wie können sich Weidetierhalter – obwohl sie vom Land für die Errichtung von wolfssicheren Zäunen unterstützt werden – so aufführen? Man sollte das Thema Wolf und seinen hohen ökologischen Nutzen ins Fernsehprogramm bringen: gegen diese Tiermörder, die ja nur Tiere halten, um sie abzuschlachten. Wie wichtig sind doch die fetten Bäuche der Jäger und Nutztierhalter?

  8. Man kann nur hoffen das dieser hirnlose Mob endlich gestoppt wird.
    Bauernverbände und die Jägerschaft versuchen soviel Druck auf die Politik auszuüben bis diese ihren Schießbefehl noch einmal bestätigt. Es ist nicht nachzuvollziehen wie erwachsene und vermeintlich intelligente Menschen sich aufführen und jegliche Hilfen, die zur Wolfverbrämung zur Verfügung gestellt werden , ausschlagen und nichts akzeptieren wollen. Es ist mehr als traurig was sich mittlerweile für einen Hass auf ein geschütztes Tier aufbaut. Und unsere doch so investigativen Medien sich von genau diesen Seiten, mit Lügengeschichten, instrumentalisieren lassen und somit diesem Hass auch noch weiteren Vorschub leisten.

  9. Bitte nicht vergessen: Die Jäger bezeichnen sich als „Naturschützer“! Viele davon verhalten sich im Bezug auf den Wolf allerdings nicht so! Aber – wie überall – dürfen wir auch nicht alle über einen Kamm scheren! Auch daran solltet ihr denken und von eigenen Hasskommentaren Abstand nehmen!
    Die schlimmste Bestie ist der Mensch, der sich anmaßt, zu glauben, dafür berufen zu sein, Gott gleich darüber zu bestimmen, welche Kreatur ein Recht hat in Gottes Welt zu leben und welche nicht!

      1. Hoffentlich! Kann ich nicht ganz teilen! Wolfsschutz-Deutschland und seine Mitglieder vielleicht nicht! Aber eventuell die Kommentatoren auf der Seite von Wolfsschutz-Deutschland.
        Ich zitiere: „…man sollte diesen Typen zurufen, dass sie froh sein können, keine Tiere zu sein und es hier keine Euthanasie gibt…
        sonst würden die wegen Dummheit notgeschlachtet…“ „Wie wichtig sind doch die fetten Bäuche der Jäger und Nutztierhalter?“
        Das klingt doch – leider – sehr nach Hass!

          1. Ich halte es für verkehrt, solche Äußerungen zu sanktionieren! Ein weiteres Beispiel: „Man kann nur hoffen das dieser hirnlose Mob endlich gestoppt wird.“ (Rechtschreibfehler sind übernommen) Aber, wenn Wolfsschutz-Deutschland meint, solche Aussagen sind keine Hasstiraden, dann soll es so sein! Ich sehe das jedenfalls anders!

          1. Ich kann nicht selbst Hasskommentare anprangern und in den Kommentaren meiner Diskutanten Hass dulden. Der Euthanasievergleich geht da m. E. entschieden zu weit! Ich bin auch nicht bereit auf einem solchen Niveau weiter zu diskutieren bzw. noch einen Kommentar abzugeben!

  10. Und was wieder einmal auffällt: wer bekommt schon wieder die Aufmerksamkeit und Verbreitung durch die Presse? Genau…Und wo sind eigentlich die medienwirksamen Demonstrationen der wesentlich größeren Masse der Wolfsfreunde? AUF DIE STRASSE UND LAUT WERDEN!!!!

  11. solche Bilder machen mich sprachlos. Darin drückt sich nicht nur Hass und Ignoranz aus, sondern eine himmelsschreiende Bigotterie aus: Der Wolf treibt Subsistenzjagd, er tötet, um zu überleben, und erfüllt damit eine wichtige natürliche Funktion, wobei das, was er tötet, quantitativ in keinem Verhältnis zu den Massentötungen in Nutztierhaltung und Spassjagd steht: wohlgemerkt (Massen)Töten aus rein ökonomischen Kalkül bzw zur persönlichen Selbstbefriedigung.

  12. Dieser ganze Hass und die Polemik diverser Menschengruppen wird angezettelt durch inkompetente und unseriöse Politiker, die sich als billige Handlanger von Jägern und sog. „Nutz – Tierhaltern“ vor den Karren spannen lassen, in der Hoffnung, bei der nächsten Wahl mehr Stimmen zu bekommen! Vergessen aber, daß die Anzahl der anderen Wähler größer ist und sie dabei nur verlieren können!
    Außerdem sollten sich diese Herren Politiker einmal daran erinnern, daß alle bestehenden Gesetze und deren Einhaltung für alle Bürger (also auch Jäger und die sog. „Nutz – Tierhalter) eines Landes gelten und nicht nur für das sog. einfache oder gemeine Volk!
    Was hier fehlt, ist einfach ein sog. Machtwort eines Politikers, der einfach und klar zu erkennen gibt, daß bestehende Gesetze von allen einzuhalten sind und Verstöße unnachgiebig verfolgt werden! Aber was will man schon von geldgierigen Politikern verlangen, die zwar eine Wirbelsäule haben, aber kein Rückgrat!

  13. Wer den Hass säht erntet Gewalt. Die Hassspirale dreht sich weiter und spaltet unser Land. Die zuständigen Ministerien,Behörden und Ämter tun nichts außer dem Mob nachzugeben weil Wahlen anstehen. Durch Ihre Untätigkeit begünstigen sie diese Hassorgien des Mob’s noch weiter. Es kann nur noch der Europäische Gerichtshof hier ein Urteil gegen Deutschland fällen, weil Deutschland den Schutz der Wölfe systematisch durch Untätigkeit ,Abschussgenehmigungen und richterliche Fehlurteile massiv verhindert . Die Anarchie der Wolfsgegner ist ausgebrochen.

  14. vielleicht wäre es einen Idee diese Leute mal einen Kurs anzubieten in ein Land wo die wohl gelernt haben mit weitere Tieren zusammen zu leben…. (wohlbemerkt: Menschen sind eigentlich auch nur Tieren, nur das die denken die dürfen/können mehr als/besser als andere Tieren…) Es wäre vielleicht weit gedacht, aber dann auch nur so weit wie die da denken können wie zusammen leben mit Wölfe usw. möglich ist. Herdeschutzhunde, Zäune, vielleicht auch mal wieder richtige Schäfer die bei einer Herde bleiben….? Ich denke, das die Angst erstmal weg sein muss …wenn die sehen und hören wie andere Völker das machen…..Es wäre doch gelacht wenn wir das alles nicht hinkriegen…

  15. Sehr viele Kälber – vor allem aus Deutschland – sterben in Lebendtiertransporten, welche die EU verlassen…..das interessiert niemanden, wegen ein paar gerissenen Weidetieren soll der Wolf aber abgeschossen werden?
    Wer Tiere hält muss eben auf diese aufpassen – Subventionen nur wenn der Weidezaun wolfsicher ist….

  16. Lasst die Wölfe am leben, die Natur braucht diese Tiere. Hassparaden in derartiger Form, lässt mich fragen, wie gut Ihr Eure eigenen Tiere haltet. Das Euer anliegen,vom Mord an Wölfen, noch unterstützt wird von oben, ist beschämend und traurig. Denkt besser darüber nach, wie Ihr für Eure Tiere schützen könnt, ohne andere zu töten.

  17. „Man kann nur hoffen das dieser hirnlose Mob endlich gestoppt wird.“
    Ich empfinde diese Äußerung von Frau Küpper-Feld nicht als Hasstirade, ganz im Gegenteil, wenn man bedenkt, dass JägerInnen Psychopathen sind. Wie euphemistisch hätten Sie’s denn gern, Herr oder Frau Cantulus ??
    »Jägerei ist eine Nebenform von menschlicher Geisteskrankheit«.
    Theodor Heuss: Tagebuchbriefe (1955-1963)
    https://www.abschaffung-der-jagd.de/

  18. nachdem ich mir gestern den Film “ Auf der Spur der Küstenwölfe “ angesehen habe und so fasziniert vom Verhalten dieser Tiere war bin ich heute wieder einmal schockiert über diesen Mob auf unserer Straße. Es erinnert mich an die Berichte über das 3. Reich, über den Hass gegen die Juden usw. Ist denn in den Genen vieler Deutscher diese Empathilosigkeit verankert? Wölfe sind scheue wunderbare soziale Tiere, von diesen Tieren könnten diese Hassdemonstranten sehr viel lernen, aber anscheinend müssen solche Personen immer ein Feindbild haben. Albrecht sollte umgehend zurücktreten, denn seine Abhängigkeit von der Jägerlobby, den Weidetierhaltern usw. ist zu klar zu erkennen, dieser Mann ist eine Schande für unser Land.

  19. Nur primitiv! Sie sollten lieber ihr Gehirn und ihre Energie einsetzen, ihre „Geldbringer“ oder „Nutztiere“ verantwortungsvoll und sinnvoll zu beschützen. Leider fehlt aber schon oft der Respekt vor den Nutztieren, sonst wäre der Herdenschutz längst kein Thema mehr, dass diese Menschen lernen müssten.
    Dass diese Art Mensch zu mittelalterlichen und
    brutaler, dummer Selbstjustiz greifen… wer soll sich darüber wundern!
    Vielleicht haben Rumänen, Schweizer, Italiener oder Franzosen ja einen Tipp für unsere Hinterwäldler in Sachen Wölfe oder Herdenschutz. Die Hoffnung stirbt zuletzt…

  20. Mir fehlen da die Worte und wenn ich anfange, darüber nachzudenken, wie böse und ignorant Menschen sein können, dann schäme ich mich, ein Mensch zu sein.

  21. Man ist das peinlich, dass solch einem verblödetem Volk der A…. geküsst wird. Rechtliche Konsequentzen müsste es für diese geistlosen Prangerschreier dafür geben, dass sie ihrer Fürsorgepflicht ihren Weidetieren gegenüber nicht nachkommen. Wer seine Tiere nicht schützt, sollte eine Geldstrafe und ein Tierhaltungsverbot auferlegt bekommen. Als nächstes dürfen vielleicht die Vögel ausgerottet werden, weil sie auf des Deutschen liebstes Auto scheißen.

  22. An diesem Aufstand Beteiligte zeigen sich aggressiv und gewalttätig, zwingen damit die Regierung zum Handeln in ihrem Sinne und das geht gar nicht. Jedoch haben genau das einige Länder Regierungen ihrer Lobby Hörigkeit zu zu schreiben. Jäger und Bauern Lobby haben von Anfang an durch ihr militantes Auftreten Einfluss auf die Regierungen genommen. Und weil sich Letztere immer wieder Dem gebeugt haben und in die Knie gegangen sind, werden Jagd und Bauern Verbände immer dreister und militanter. Es ist längst überfällig, dass genau diese Gewalt bereiten Gruppen von der jeweiligen Regierung endlich in die Schranken gewiesen werden. Sie tanzen den jeweiligen Umwelt Ministern auf den Köpfen herum und die buckeln immer noch, anstatt ihnen endlich die „Klare Kante“ zu zeigen. Was wollen die Wolfshasser eigentlich noch? Sie bekommen schon Herden Schutz Hunde, Zäune und sonstige Schutz Maßnahmen – von unseren Steuern – bezahlt. Deren Ziel ist es von Anfang an, den Wolf zu vernichten! Ein Mob mit asozialem Verhalten und primitivem Benehmen, der sich Gewalt androhend zeigt und erahnen lässt, dass er vor nichts zurück schrecken wird. Ein Haufen, der sich nicht an Gesetze/Vorschriften hält, sie im Vorfeld ablehnt und androht, das Gesetz in die eigene Hand nehmen zu wollen. So weit ist es schon bei uns in Deutschland. Daher ist absehbar, dass es noch ein schlimmes Ende nehmen wird, wenn nicht endlich mal ein Landes Politiker zeigt, dass er einen A…. in der Hose hat und gegen den Mob angeht, so, wie es das Gesetz, als auch das Amt eines Umwelt Ministers erfordert! Eine Schande und oftmals totale Fehl Besetzungen, zu denen meiner Meinung nach Olaf Lies, als auch Jan Albrecht gehören. Beide fordere ich auf, umgehend zurück zu treten, weil sie den Anforderungen dieses Amtes nicht gewachsen sind!

  23. Ich habe Naturschutz Verbände wie, NABU, WWF und IFAW angeschrieben, denn immerhin ist es mehr als auffällig, dass keiner dieser so genannten Umwelt und Tier Schutz Verbände sich für den Wolf einsetzt. Wo bleiben sie? Bisher habe ich noch keine Antwort bekommen. Wir sollten ihnen mitteilen, dass von unserer Seite aus, keinerlei Unterstützung mehr zu erwarten ist. Dieses Schweigen lässt doch schon wieder Verstrickungen, Filz usw. vermuten, das jedoch ist mehr, als ein Armutszeugnis und beweist meiner Meinung nach, dass an deren Natur/Tier Schutz kaum etwas dran ist und nur als Mittel zum Zweck angesehen werden kann, möglichst viele und hohe Spenden ein zu nehmen. Was soll man z.B. von NABU halten, der in vielen Medien um Wolfspatenschaften wirbt? Spenden kassieren, aber für Abschüsse plädieren. Wie passt das zusammen? GAR NICHT! Ich sage:“Bedauerlich und eine Infamie größeren Ausmaßes „!

    1. Genau aus diesem und aus anderen Gründen habe ich mich entschlossen aus dem NABU auszutreten.
      Wir sollten den Wolfshassern nicht zu viel Aufmerksamkeit geben, denn das bestärkt sie nur in ihrem Tun.Besonders auch die Medien tragen ihren Teil dazu bei , wie auch bei der AFD. Würde keiner darüber berichten könnten sie sich nicht so in den Vordergrund spielen. Sie sind alle nur bemitleidenswerte Geschöpfe. Bleiben wir friedvoll und geben diesen Menschen keine Energie, dann werden sie merken,daß sie sich außerhalb der Gesellschaft bewegen.Gewalt löst keine Probleme. Nur die Liebe zählt.

  24. Wem hat man das denn zu verdanken das in Deutschland immer mehr Tierquäler rumlaufen?? Was gibt es denn für strafen für solch ein Gesindel?? Ihr und damit meine ich euch Medien heizt den unfähigen Politikern doch mal ordentlich ein das ein Tierschutz Gesetz rauskommt aber zum SCHUTZ DER TIERE!!

  25. Geht`s noch? Was ist bloß mit den Bauern los? Wenn sie ihre Tiere RICHTIG schützen, hat der Wolf gar keine Chance! ABER: die erforderlichen Maßnahmen kosten ja Geld! — Eine Geldausgabe, die sich aber bei entsprechender Verwendung durchaus lohnt!

  26. Geht`s noch? Aber die Errichtung entsprechender Zäune und Haltung von Herdenschutzhundern kostet ja Geld! So sicher die Argumentation der Bauern. Wo bleibt da der gesunde Menschenverstand? Soweit ich weiß, werden Gelder bewilligt! Wenn es dann RICHTIG in Errichtung der Schutzzäune und Haltung von Herdenschutzhunden verwendet wird, hat der Wolf keine Chance, Nutztiere zu reißen. Übrigens erfüllt der Wolf durchaus eine nützliche Aufgabe zum Erhalt einer – leider schon nicht mehr intakten – Natur.

  27. am 05.02.2019 brachte „Hallo Niedersachsen“ den Bericht, daß in der Nacht drei Unbekannte aus einer privaten Schafhaltung 5 Schafe gestohlen und vor Ort geschlachtet hatten. Sind diese drei Täter nun auch “auffällig”? Oder ist das nur Sachbeschädigung?
     
    Zurück zum Wolf:
    8 % (4.549 Stimmen) sind für den Abschuss – 54.886 haben dagegen gestimmt. (Kieler Nachrichten, Stand 03.02.2019 um 18:20 Uhr) 
    Da stelle ich mir die Frage: Was ist die Demokratie in Deutschland noch wert?
     
    Mit großem Bedauern stelle ich immer wieder fest, dass die Berichterstattung in den Medien und in der Politik tendenziös gegen den Wolf erfolgt. Es wäre schön, trotz der Rotkäppchen-Mentalität im Umgang mit dem Wolf zurückhaltender zu berichten und zu diskutieren. Die Verbreitung von Angst entspricht der Mentalität der AfD.
    Ein wirtschaftlicher Schaden entsteht bei einem Wolfsriss nicht, da nach EU-Recht Schäden durch den streng geschützten Wolf zu 100% beglichen werden sowie 100% der Anschaffungskosten von wolfsabweisenden Zäunen. 
     
    Es  muß einen anderen Grund geben.

    Dass ein Wolf als auffällig und gefährlich eingestuft wird, liegt an seinem Verhalten, sich einen Teil der Nahrung, die er braucht und die ihm quasi auf dem Silbertablett geboten wird, auch zu nehmen. 
    Aufgrund einer mehr oder weniger wolfssicheren Einzäunung können die Nutztiere jedoch nicht fliehen; solange Panik herrscht, folgt der Wolf seinem Instinkt. (Wie der Marder im Hühnerstall: Ist das Geflatter vorbei, ist alles vorbei.)
    Allerdings hat der Wolf die als „wolfsicher“ definierte Einzäunung (die oft nicht ausreichend oder korrekt ist) überwunden, – er weiß ja nicht, dass der Zaun wolfsicher sein soll. Und das ist sein Problem. Der Wolf hat dem Menschen sein Nichtwissen vorgeführt, ihn beschämt! 
    Das Fazit? Auffällig! Gefährlich! Abschießen!
    Eigentlich sollte das Fazit lauten: Die Wolfssicherheit der Zäune in Frage stellen, überdenken, neu konstruieren.
     
    An dieser Stelle eine Statistik über den Mageninhalt eines Wolfes: 
    50 % Rehe
    40 % Hirsche und Wildschweine
      4 % Hasen und Kleinsäuger
      2 % Damhirsch  
      0,75 % Haustiere
    Quelle: M.Holzapfel et alii: Die Nahrungsökologie des Wolfes in Deutschland von 2001 bis 2012, http:/www.wolfsregion-lausitz.de/index.php/nahrungszusammensetzung, abgerufen am 05.10.2016 von Peter Wohlleben: Das geheime Netzwerk der Natur
     
    Ist die Statistik die oft zitierte Ausnahme? Wo ist liegt das Problem? Stört der Wolf die Abschußquote der (Hobby-)Jäger? 
     
    Zum Leitwolf des Rodewalder Rudels in Niedersachsen: 
    Es ist verboten, Tiere einer streng geschützten Art während der Fortpflanzung, Aufzucht (…) erheblich zu stören. Den Schießbefehl anzuordnen zu einer Zeit, in der bald Welpen kommen und somit einen Hauptversorger aus dem Rudel zu nehmen, kann ich bestenfalls als eklatantes Nichtwissen ansehen. Da die Nahrung dann nur das Muttertier beschaffen muss, wird sie vermehrt „einfache“ Beute erjagen. Was das bedeutet? Das Muttertier wird auffällig … das kennen wir ja schon! Und die beiden Jungwölfe des letzten Jahres lernen… was wohl?: die Jagd auf Nutztiere… und werden nach Ministerdefinition auffällig.
     
    Das Land Niedersachsen hat – unerwartet? – von VW eine hohe dreistellige Millionensumme erhalten; da werden doch einige wenige Millionen für den Wolfsschutz gemäß EU drin sein!? Also auch für vorbeugende Maßnahmen außerhalb der EU-Nutztierregelung wie für Kleinpferde oder Kälber. Wie soll denn ein Wolf wissen, daß Besitzer von Schafen Schadensersatz erhalten, doch bei Kleinpferden und Kälbern weder Schutzvorrichtungen gefordert noch gefördert werden? Warum fordern Sie also Wolfsabschuss, statt entsprechende Zäune für Kleinpferde, Fohlen und Kälber in den Wolfsmanagementplan aufzunehmen? Bei gewerblichen Züchtern sollte dies genauso geregelt werden wie bei Berufsschäfern. Hobbypferde allerdings sind Privatsache!
     
    Angst vor dem Wolf? Ich habe mehr Angst vor einer Rotte Wildschweine als vor dem Wolf.

  28. Selbst die miesesten Barbaren hatten Respekt und Achtung vor der Kreatur.
    Was heute zu sehen ist , ist perverse Verachtung und Verbrechen an der Kreatur.
    So verhalten sich gefährliche Psychopaten.

    1. Nein…… die lässt man in Ruhe rumstreunen, wie die meiner Nachbarin die ihr Rudel ruhig im Wald laufen lässt… (Freunde mit Jäger und Förster)
      Wölfe sind natürlich(?????) ganz was anderes, nicht ? Ich bin überzeugt, das solche freilaufende Hunde, auch in der Schönzeiten, mehr Schade an Wild verursachen, aber wer bin ich….

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.