Wir stellen vor: Das für Menschen gefährlichste Lebewesen

Viele Menschen fürchten sich in Deutschland vor Wölfen. Nicht ohne Grund, denn es wird massiv von der Agrar- und Jägerlobby Panik verbreitet. Die Massenmedien generieren mit der Panikmache Klicks und Auflagen. Doch ist diese Panikmache überhaupt berechtigt? Unser Artikel, für den wir uns einmal Statistiken vorgenommen haben,  sorgt für Überraschungen.

Nach einer Studie von UNODC (Stand 2012) verlieren auf der Welt jährlich fast eine halbe Million Menschen (437.000) durch vorsätzliche Tötung ihr Leben. In der Bundesrepublik wurden im Jahr 2019 insgesamt 1595 Fälle von Mord/Totschlag und Tötung auf Verlangen erfasst.

Jedes Jahr sterben in Deutschland bis zu 40 Menschen durch Jäger und Jägerwaffen.

Zahlen lügen nicht. Eindeutig sind Menschen für Menschen am gefährlichsten Foto: Pixabay.

 

238.000 Menschen sind 2022 weltweit durch Konflikte gestorben – so viele wie seit 30 Jahren nicht mehr

Mädchen in Kabul, Afghanistan.  ©Brigitte Sommer

„Weit über 100 Millionen Tote und Verletzte in zwei Weltkriegen binnen ca. 30 Jahren. Soldaten, Zivilisten, Männer, Frauen, Kinder, zerstörte Leben, verlöschte Hoffnungen, unbeschreibbare Gräuel, unendliches Leid – im Angesicht dieser gigantischen Zerstörungswut wollte die Weltgemeinschaft mit einer „weltweiten Friedensorganisation“ alles daran setzen, das weitere Töten zu verhindern oder zumindest einzudämmen“, so Diplomatic Council.

 

Gefährliche Tiere weltweit:

500 Menschen sterben im Schnitt durch Angriffe von Elefanten.

1.000 Menschen sterben im Schnitt durch Krokodile.

2.000 Menschen sterben im Jahr durch einen Befall mit Bandwürmern.

Bis zu 5.000 Menschen sterben im Jahr durch den Stich von Skorpionen.

Bis zu 10.000 Menschen sterben durch Infektionen nach Bissen von Raubwanzen oder von Tsetse-Fliegen und Süßwasserschnecken.

25.000 Todesfälle verursachen Hunde. Davon 180 Fälle durch Haushunde.

Zirka 125.000 Menschen sterben jährlich durch Schlangenbisse.

Durch Mückenstiche sterben zirka 750.000 Menschen im Jahr.

 

Diese hier gelten als die gefährlichsten Tiere in Deutschland:

Zecken

Tigermücken

Wildschweine

Wespen und Bienen (Allergie)

Quallen

Die Spinne Ammen-Dornfinger

Kreuzotter und Aspisviper

Eichenprozessionsspinner (Allergie)

 

Wölfe gar nicht in den Listen der gefährlichsten Tiere

Wölfe kommen überhaupt nicht in den Listen der gefährlichen Tiere vor. Umfassende Informationen zum Gefahrenpotenzial von Wölfen liefert die 2002 vom Norwegischen Institut für Naturforschung (NINA) veröffentlichte Studie „The fear of wolves: A review of wolf attacks on humans“. Darin wurden Berichte über Wolfsangriffe auf Menschen und ihre Ursachen in Skandinavien, Mitteleuropa, Asien und Nordamerika zusammengetragen und ausgewertet. Demnach sind Übergriffe von Wölfen auf Menschen sehr selten. In der Vergangenheit gab es nur wenige Fälle, in denen gesunde Wölfe einen Menschen angegriffen oder gar getötet haben. Wolfsangriffe auf Menschen lassen sich vor allem auf drei Ursachen zurückführen: Tollwut, Provokation und Futterkonditionierung.

Seit der Rückkehr der Wölfe vor mehr als zwanzig Jahren nach Deutschland gab es keinen einzigen Angriff eines frei lebenden Wolfes auf Menschen.

Tollwut, eine tödlich verlaufende Viruserkrankung, die in früheren Zeiten als Hauptursache für Wolfsangriffe galt, ist in Deutschland seit 2008 ausgerottet und gilt auch in den angrenzenden Ländern durch die Immunisierung des Fuchses als weitestgehend bekämpft. Auch die Provokation eines Wolfes ist unter den heutigen Gegebenheiten eine eher unwahrscheinliche Gefahrenursache, da sie laut der Studie vor allem Tierhalter betraf, die – beim Versuch ihre Nutztiere vor einem Angriff zu schützen – Wölfe mit Knüppeln oder Heugabeln in die Enge trieben beziehungsweise Jäger, die Welpen aus dem Bau holten.

 

Menschen sind für Wölfe gefährlich

Menschen erhöhen die Sterblichkeit von Wölfen um mehr als 30 Prozent. Dies zeigt eine neue Studie der Universität von Minnesota. Damit zeigt sich wieder einmal mehr, dass sich Wölfe vor uns fürchten müssen und nicht umgekehrt.

Das Team des Voyageur Wolf Projects der University of Minnesota erforschte, durch welche Einflüsse sich der Bestand eines Rudels über eine lange Zeit verändert sowie die Vermehrungsfähigkeit der Rudel in Bezug auf menschliche Eingriffe. Dabei stellten sie fest, dass die vom Menschen verursachte Sterblichkeit, wie Abschüsse, Wilderei und sonstige Störungen wie Straßen zu Instabilitäten in den Wolfsrudeln und zu kleineren Rudeln führen kann. Die Größe eines Wolfsrudels ist für fast alle Aspekte der Lebensgeschichte von Wölfen entscheidend, von der Jagd auf Beute, über die Aufzucht von Jungtieren, bis hin zur Erholung von Krankheiten. Wir berichteten bereits hier: https://wolfsschutz-deutschland.de/2023/01/28/neue-studie-menschen-sind-gefaehrlich-fuer-woelfe/

Alleine in Deutschland haben Menschen von 2003 bis 2024 das Leben von             933 Wölfen auf dem Gewissen.

Menschen für Menschen gefährlich

Fazit: Für Menschen sind vor allem andere Menschen gefährlich.  Speziell über die Gefahren für Kinder berichteten wir hier: https://wolfsschutz-deutschland.de/2023/02/13/rotkaeppchensyndrom-versus-fakten-woelfe-nicht-unter-den-gefahren-fuer-kinder/

Erschreckende Gefahr für Kinder: Pädophilie

Pädophilie ist die echte Pandemie, sagt die Journalistin und Mutter Giovanna Winterfeld in einem Beitrag auf Nius: https://www.nius.de/episodes/paedophilie-ist-die-echte-pandemie/11873fe1-58ee-4797-bd24-c53a6bd740f8
Bereits in den 70ger und 80ger Jahren hätten Grüne Pädophilie-Befürworter im Geiste der 68ger eine Straffreiheit für Sex mit Kindern gefordert. Institutioneller Missbrauch an Kindern und Jugendlichen hätte auf der Tagesordnung gestanden. Aber auch heute existiere dieses Problem noch. Etwa ein Prozent der männlichen Bevölkerung gilt als pädophil.
Es ist wohl der Mensch, der am meisten Schrecken auf der Erde verbreitet. „Wer die Würde der Tiere nicht respektiert, kann sie ihnen nicht nehmen, aber er verliert seine eigene,“ sagte einst Albert Schweitzer.

Quellen:

Statis, Nabu.

https://diplomatic-council.org/de/node/343

https://www.bmuv.de/faq/ist-der-wolf-gefaehrlich-fuer-den-menschen

http://www.dbb-wolf.de

https://www.abschaffung-der-jagd.de/menschenalsjaegeropfer/

 

Wir freuen uns über Unterstützung

Es ist leider Fakt, dass der Schutz der Wölfe in Zukunft wohl immer mehr über Gerichte und Anwälte durchgesetzt werden muss. Deshalb brauchen wir auch dringend finanzielle Unterstützung. Unser Verein wird nicht staatlich gefördert, was uns zum einen tatsächlich auch sehr unabhängig macht, zum anderen aber natürlich auch unsere finanziellen Möglichkeiten begrenzt.

Schon kleine, regelmäßige Beiträge, wie z. B. ein monatlicher Dauerauftrag von 5 Euro können uns helfen.

Wolfsschutz-Deutschland e.V.

Berliner Sparkasse

IBAN DE79 1005 0000 0190 7118 84

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Auch Paypal ist möglich: https://wolfsschutz-deutschland.de/spenden-2/

 

 

7 Gedanken zu „Wir stellen vor: Das für Menschen gefährlichste Lebewesen

  1. In dem gut zusammengetragen Beitrag geht es um Mortalität, welche Tiere sind tötlich gefährlich für den Menschen.
    Dann wird zu Recht festgestellt, dass auch der Mensch für die Tiere tötlich gefährlich ist, wobei ein paar aktuelle Zahlen aus der deutschen Industriellen Fleischerzeugung und Nassenschlachtung gut gewesen wären und da wir elementarer Teil Europas sind, gerne auch die Zahlen der EU. Erschreckend tötlich.
    Auch was der Mensch den Menschen antut, musste europaweit aufgeführt sein. Im Mittelmeer rechnet man mit inzwischen 30.000 Toten und wenn in unseren Medien so verharmlosend von einem Verschleißkrieg geredet wird, sind keine Autoreifen gemeint, sondern Menschenleben. Der Wolf als Todesursache ist in Europa in Zahlen nicht darstellbar. Weniger als 5, m.W. zwei. Bis dahin eine wichtige Zusammenstellung. Aber beim Thema Pädophilie sind wohl die Pferde ein wenig durchgegangen. Das Thema gehört hier garnichts her und wie die Grünen ihre düsteres Kapitel padophiler Netzwerke aufarbeiten oder ob sie dabei genauso scheinheilig davonkommen wollen, wie die Katholische Kirche, das ist zunächst einmal deren Thema. Wenn Sie schon so heftig vom Thema abweichen und mit Zahlen belegen wollen, wie schlimm die Pädophilie ist, dann aber bitte richtig.
    Pädophilie ist zunächst einmal nichts weiter, als eine sexuelle Präferenz, bei der die Mehrzahl der davon betroffenen, das bis an ihr Lebensende mit sich selbst ausfechten und sich nie einem Kind auch nur nähern würden. Das was Sie vermutlich meinten, ist sexueller Missbrauch von Kindern und um im Thema zu bleiben, dann offenbar sexueller Missbrauch mit Todesfolge. Nur, dann müssen Sie das auch so nennen. Sexualstraftäter sind selbstverständlich brandgefährlich, besonders für minderjährige Opfer, gar keine Frage. Pädophile sind es nicht, denn das spielt sich in deren Kopf ab. Pädophile können auch zu Tätern werden, aber das ist weitgehend unerforscht, wieviele das betrifft. Sexualstraftaten gegenüber Minderjährigen sind in Deutschland unerträglich hoch. Schreckliches Thema, einer modernen, humanistischen Gesellschaft unwürdig.
    Ein hoher Anteil dieser Straftäter hat auch eine pädophile Veranlagung, viele aber nicht, die sind einfach nur gewissenlose Arschlöcher. Auf der anderen Seite wird nur ein geringer Prozentsatz von Pädophilen jemals ein Kind auch nur anfassen mit missbräuchlichen Absichten.
    Exakte, faktenbasierte Artikel sind hier eine der wichtigsten Waffen. Das muss man dann aber auch bis zum Ende des Beitrags durchhalten.

  2. ich habe viel mit Tieren zu tun und bin der Meinung das der Mensch vor den Wolf keine angst zu haben braucht, wen der Wolf einen Mensch wittert zieht er sich zurück und lässt sich nicht Blicken der Spaziergänger wird den Wolf niemals Erblicken können

    1. Aktuelle Studie des Norwegischen Institutes für Naturforschung (NINA)
      In der Zeit 2002 – 2020 kam es weltweit (Europa, Asien & Nordamerika) zu 489 Wolfsangriffen auf Menschen. Davon endeten 26 Angriffe tödlich. Mit Blick auf das geografische Europa (inkl. Nicht-EU-Staaten: Kosovo, Nordmazedonien, Ukraine und Belarus) gab es insgesamt 77 Wolfsangriffe. Dabei kamen 0 Menschen ums Leben. Gesamteuropa Null!
      Natürlich bringt das Kaseblattern keine Auflage. Deren Leser wollen lieber wissen, was deren Schreiber so fühlen und wenn der deutsche Depp erstmal was auf YouTube gesehen hat oder in seinem Regionalblättchen gelesen hat, dann weiss er Bescheid, so wie bei Corona, Holocaustleugnung oder allen Verschwörungsmythen und natürlich auch Klimawandel und der Gefährlichkeit von Wölfen, dann kann die Wissenschaft aber sowas von einpacken.

  3. Die -aus welchem Grund auch immer- kulturell geachtete Jagd-Lobby und die mit ihr verbündete Agrar-Lobby, die ihre aggressive aber leider gut -auch mit rechtsextremen Kreisen- in Europa gut vernetzte Fratze erst jüngst bei hooliganartigen Gewaltexzessen in Brüssel bei der Tagung der Agrarminister gezeigt hat, hat aus gutem Grund ein hohes Interesse Gesetze zum Tierschutz und die ohnehin geringen Umweltauflagen beim Insekten- und Gewässerschutz weiterhin anzugreifen und zuständigen Ministern (vielfach selbst Marionetten der Agrar-Lobby) sowie kritischer Bevölkerung zu drohen und einzuschüchtern. Dabei schreckt man nicht nur davor zurück Falschaussagen und falsche Verdächtigungen auszusprechen, sondern greift auch oft selbst wie selbstverständlich auf illegale Methoden in einer Art Selbstjustiz zurück. Die Justiz selbst verfährt oft nach dem Motto „welch Brot ich ess´dess Lied ich sing“ und verhängt -wenn überhaupt- völlig lächerliche Strafen für diejenigen die -selten einmal- erwischt werden, um die Sache unter den Tisch zu kehren.

  4. Homo hominis lupus.
    Diese Erkenntnis ist nicht neu; aber traurig, weil wir Uns seit der Steinzeit in ethischer Hinsicht nicht verbessert haben.

  5. @Uwe, ich schießen ja gerne mal quer, aber hier muss ich sagen, trifft den Nagel auf den Kopf. Ich finde es auch frech, wenn sich hier die subventionsgesättigten Industrieagrarier mit ihren Monsterschleppern aufführen als wären sie die Hüter des Umweltschutzes, denn zur Zeit gibt es Umweltschutz trotz Intensivlandwirtschaft und Massentierhaltung. Und ja, die Exekutive ermittelt nichts, die Judikative verurteilt keine Jagdfreunde, egal, was die veranstalten. Ist halt kein Stadtthema und auf dem Land machen sie das, was der Landadel will. Und der Bauernverband immer ganz vorne dabei, wenn es um die Verhinderung längst überfälliger Einschränkungen bei Schadstoffeinträgen in die Umwelt geht. Und was die produzieren, sollen wir fressen, nur weil wir es ablehnen, dass hier jeder Kleinstbazer mit der Gemüsekiste in die Stadt gurkt und uns die Fahrradwege zuparkt für die ganzen Okoheinies, die auch den Schuss noch nicht gehört haben. Ich habe gar kein Auto, ich lasse liefern. Nur, das Volk ist ja längst so entfremdet von diesen Industrieagrarier, wie von seiner Bundeswehr. Macht doch, geht uns nichts an, aber tut bitte nicht so, als würdet ihr was gutes tun.
    Das ist das, was mich eigentlich ärgert, dass die so viel Kohle haben, mit der sie sich ein gutes Image kaufen können. Und dass es offensichtlich ohne die nicht geht und das wissen die genau. Der Hass auf den Wolf sind reine Nebelkerzen, die von echten Problemen ablenken sollen. Da ist das Volk beschäftigt, da können die Schmierfinken gefühltes Wissen und Hetze platzieren und das ist sowieso das, was die Deppen lesen wollen. Alles andere ist denen viel zu kompliziert.

  6. die zweithäufigste todesursache mensch weltweit sind nicht vielzeller (tiere oder andere menschen), sondern bakterien, an denen ca 8-9 millionen menschen weltweit jährlich sterben, und daran nur 5 bakterienklassen hauptsächlich beteiligt – dazu kommen noch zahlreiche virenklassen und mikropilze, die killen, kann man grob also abschätzen, dass jährlich etwa 20 millionen leute weltweit durch mit dem bloßen auge „unsichtbares“ (bakterien+viren+mikropilze) abgetötet werden, selbst dies reicht indes nicht annähernd aus, um den aktuellen jährlichen zuwachs an weltbevölkerung von ca 70-80 millionen menschen zu kompensieren, und dazu kommt noch, dass die menschen immer älter werden und immer höhere ansprüche haben, auch wölfe nutzen da rein garnix, denn die ca 170.000 wölfe weltweit müssten jährlich 50-60 millionen renter fressen, um das bevölkerungswachstum auch nur einigermaßen zu kompensieren – result: mensch ist für mensch am gefährlichsten, weil die schiere und weiter ansteigende anzahl mensch auf der welt die infektionszahlen mit allem möglichen zwischen ihnen erhöht, und die auseinandersetzungen (offene/verdeckte kriege, migrationsströme, usw) zwischen ihnen ebenfalls.

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