Tipp: Animal Rights Action Hannover kämpft am 19. Juli für Wölfe und unsere Petition www.change.org/wolfsschutz
Unter dem Motto „Der Wolf und die sieben Lügenmärchen“ findet am Sonntag, den 19. Juli ab 15 Uhr von der Gruppe Animal Rights Action Hannover am Maschsee Nordufer eine Veranstaltung statt, an der mit Lügenmärchen rund um das Thema Wolf aufgeräumt werden soll. Die Gruppe ARA unterstützt dabei auch die Petition www.change.org/wolfsschutz von Wolfsschutz Deutschland e. V..
„Die Märchen vom bösen Wolf – Wer kennt sie nicht“, sagt Beate Paprotny von ARA. Gerade Jäger*innen und andere Tierausbeuter*innen würden immer wieder versuchen zu überzeugen, dass es doch notwendig sei, Wölfen und anderen Beutegreifern Einhalt zu gebieten. Eines ihrer Hauptargumente sei, dass Wölfe sogenannte „Nutztiere“ wie bspw. unzureichend geschützte Schafherden reißen würden.
Natürlich stelle der Wolf in einer Welt voller Ausbeutung und Tötung von fühlenden Individuen, die allein für diese Zwecke gezüchtet wurden, für den Menschen einen Störfaktor dar, wenn er sich am „Eigentum“ anderer vergreift, heisst es in der Pressemitteilung zur Veranstaltung von ARA.
60 Millionen Nutztiere werden von Menschen getötet
Paprotny weiter: „Im Jahr 2018 ereigneten sich in Deutschland 2067 Tötungen von sogenannten „Nutztieren“ durch den Wolf. Demgegenüber stehen 60 Millionen Tötungen von ebensolchen „Nutztieren“ durch den Menschen. Und hier wurden nicht einmal Fische und andere Meeresbewohner*innen, sowie Geflügeltiere mitgezählt!“
Wie wir von Wolfsschutz Deutschland e. V. fordert auch ARA die Akzeptanz für Wölfe und ein Verbot der Berufs-und Hobbyjagd!
Denn der Wolf muss im Gegensatz zu uns Menschen, töten, um zu überleben.
Mit Jägerlügen aufräumen
Animal Rights Action Hannover hat dazu jeweils einige bekannte und weniger bekannte Lügenmärchen über Wölfe in Facebook https://www.facebook.com/AnimalRightsAction/?eid=ARCYIT21bC0HcBucVydf0idhcPVWnnEm8Xy_nkf0YLqF5Rw35jQWU_9Qt-L1kslBpo2uwskWHEiPGOgS, veröffentlicht, die neben anderen ethischen Aspekten die Jagd als untragbar und unnötig identifizieren sollen.
Während der Aktion in Hannover soll die Thematik dann anhand mehrerer Redebeiträge vertieft werden und einen informativen Filmbeitrag zum Leben der Wölfe gezeigt werden. Wegen der Corona-Krise können wir von Wolfsschutz Deutschland e. V.leider in diesem Jahr nicht direkt dabei sein. Allerdings ist für nächstes Jahr eine weitere gemeinsame Veranstaltung geplant. ARA wird allerdings unsere Flyer verteilen, darunter auch einen, in dem mit elf Jägerlügen aufgeräumt wird. Auch das Comic über das Jahr der Wölfe von der Initiave „Menschen für Wölfe“ wird vorhanden sein.
Zusammenarbeit von ARA und Wolfsschutz Deutschland e. V.
Mit ihrer Akton möchte ARA unseren Verein Wolfsschutz Deutschland e. V. und unsere Petition unterstützen.
Unsere Petition http://www.change.org/wolfsschutz läuft so lange, bis mehr als 400.000 Unterschriften erreicht sind. Sie ist nicht nur für den Schutz der Wölfe, sondern auch für die Beendigung der Hobbyjagd. Da es in Deutschland rund 400.000 Hobbyjäger*innen gibt, sollen mehr als 400.000 Stimmen zusammengetragen werden. In regelmäßigen Petitionsaktualisierungen werden die Unterstützer über Neuigkeiten informiert.
Abschließend sagt Beate Paprotny: „Unser Anliegen ist es, bei Menschen die Akzeptanz für die Existenz des Wolfes zu erhöhen. Wenig informierte Menschen glauben halt, was sie in der Presse lesen – und da wird ja leider häufig genug nur nach Sensationen gesucht. Wir möchten Falschaussagen und Lügen zum Wolf und zur Jagd widerlegen und dadurch Menschen die stärksten Vorbehalte nehmen. Wir sind eine Gruppe von Tierrechtler*innen und vertreten die Auffassung, dass jedes Leben wertvoll ist und geschützt werden muss. Deshalb lehnen wir kompromisslos auch die Jagd auf Tiere ab. Probleme lassen sich häufig auch anders lösen, man sollte nur ein wenig Mühe investieren und kreativer denken. Vor allem einfach einmal andere Strategien ausprobieren. Dazu fehlt hierzulande häufig der Mut. Im Übrigen essen wir auch keine Tiere. Unsere Mitglieder haben irgendwann einmal diese Entscheidung getroffen und festgestellt, dass es nicht nötig ist, Tiere umzubringen, um gesund zu leben.“