Wurde der bekannte Biologe Clemens G. Arvay durch Mobbing und Stalking in den Tod getrieben?

Er wurde nur 42 Jahre alt und er hinterlässt einen Sohn und weitere Familienangehörige, darunter eine betagte Mutter. Er war gern gesehener Gast im österreichischen TV und seine Bestseller über die Natur, den Wald und über das menschliche Immunsystem erreichten ein großes Publikum. Er war aber auch Tierfreund und Tierschützer und er hatte keine Angst, sich auch mit umstrittenen und kritischen Themen wie Ernährung und mmrna-basierten Impfstoffen zu befassen. Legte er sich dadurch mit Konzernen an, die ihn in den Tod trieben? Ein Nachruf von Brigitte Sommer.

 

Am 24. Februar schrieb seine Ex-Freundin auf Facebook folgende Zeilen: „Ich möchte angesichts vieler Nachrichten und Kommentare, die mich erreicht haben, in Absprache mit Familie Arvay heute bestätigen, dass wir seit dem 18.02.2023 tieftraurig sind. Wir erhielten am Samstag die Nachricht, dass Clemens G. Arvay an selbigem Tag in den österreichischen Bergen verstorben ist. Es geschah an einem steilen Kalkfelsen der Ruine Türkensturz in der Naturregion ‚Bucklige Welt‘ zwischen Graz und Wien, wo der Feuerbusch, Orchideen und Alpenveilchen dem Frühling entgegenwachsen. An diesem Ort schlug zuletzt sein Herz. Wir können es nicht fassen!“

 

Clemens Arvay mit einem Pferd auf einem Lebenshof. Foto: privat

Schon bald waren Nachrichten bei einigen Zeitungen darüber zu lesen, dass Clemens Arvey sich selbst das Leben genommen hätte, aber es würde wohl keinen Abschiedsbrief geben. Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass der junge Vater so unter den persönlichen und verleumderischen sowie persönlich abwertenden Angriffen gelitten hat, dass er keinen anderen Ausweg mehr sah. Der österreichische Psychiater Raphael Bonelli, der ihn persönlich kannte und zu dem er freundschaftlichen Kontakt pflegte, bestätigte in mehreren Videos auf Youtube, dass Clemens unglaublich unter Diffamierungen gegen ihn gelitten hatte. Auf der Plattform Wikipedia ging regelrecht eine mehrjährig andauernde Hetz- und Diffamierungskampagne gegen den Biologen los, unter anderem wohl auch deswegen, weil er sich mit den neuen, experimentellen Impfstoffen gegen Corona genauso kritisch auseinandersetzte wie mit Maßnahmen. Clemens soll schließlich keinen Zugriff mehr auf sein eigenes Profil gehabt haben. Besonders bösartige User änderten seine Vita mehrmals am Tag und setzen ihn herab. Unter anderem sei er kein Biologe, sondern nur Landschaftsgärtner und er verfüge über gar kein Fachwissen. Eine glatte Lüge, die aber von den Massenmedien übernommen worden war. Die Userin „Fiona B.“ sei dabei besonders intensiv vorgegangen, heisst es. Raphael Bonelli bestätigt, dass Clemens gerade unter diesen Diffamierungen besonders gelitten habe, deswegen sogar am Telefon geweint habe, weil das Profil ihn praktisch sieben Tage die Woche und 24 Stunden am Tag fertig gemacht habe.

Ein solches Profil kann unmöglich von einer Einzelperson betrieben werden. Es sollte ermittelt werden, ob dies nicht ein Profil ist, das von mehrenen Mitarbeitenden von Großkonzernen betrieben wird, die ihre Interessen durch das Tun von Clemens G. Arvay in Gefahr sahen. Dazu hätten Hater sogar seine Dissertation an der Uni in Wien boykottiert. Clemens hätte nach Graz ausweichen müssen. Er hätte unglaublich darunter gelitten, dass ihn nun Medien nicht mehr mit seinem Fachwissen zitierten, sondern verbal über ihn hergefallen wären. Bonelli nennt hier vor allem den „Falter“ und „Volksverpetzer“ auf Facebook und die Plattform Wikipedia. Doch statt nun inne zu halten, geht die mediale Hetze gegen Clemens Arvay auch nach seinem Tod weiter.

Doch von dem Tod des jungen Biologen sind tausende Menschen erschüttert und tief betroffen. Die Trauer ist groß. Er hat eine große Unterstützer- und Fangemeinde, die ihn hoch geschätzt hatte. Von den Massenmedien wird dies bis dato ignoriert. Hat er am Ende die große Unterstützung und den Rückhalt nicht mehr gespürt?

Am 24. Januar schrieb Clemens Arvay noch auf Facebook, dass sein Lebensthema die Ökoimmunologie sei – die Erforschung des Immunsystems im Kontext der Umwelt. Damit wollte er wieder mehr Zeit verbringen – sowie mit Musizieren und persönlichen Naturerfahrungen. Er forschte auch an einem Zirbelkieferprojekt zur Behandlung von Brustkrebs.

Clemens Arvay war ein hochsensibler, feiner und fairer Mensch, der in seiner Kritik nie persönlich oder verleumdend wurde. Seine große Fachkenntnis scheint es gewesen zu sein, der keine Argumente entgegegen gesetzt werden konnten. Wie Rapael Bonelli in einem seiner Videos betont, müssen dieser Hass, die Herabsetzung und die Verleumdung sowie die psychische und physische Zerstörung von Menschen, die andere Erkenntnisse und Ansichten haben, aufhören. Denn Hass und Intoleranz sind tödlich.

Als besonders unerträglich empfinde ich es, dass Clemens Arvay kurz vor seinem Tod dann auch noch von Tierschützern angegriffen und verleumdet wurde. Deshalb halte es nicht nur ich, sondern der ganze Vorstand von Wolfsschutz-Deutschland  für dringend notwendig, Clemens Arvay in diesem Nachruf zu würdigen. Wo auch immer Du bist, Du hast Großes in Deinem Leben geleistet, Menschen in schlimmen Zeiten Hoffnung, Licht und Trost gegeben und Dich vielleicht dabei verloren. Wie schlimm die Not gewesen sein muss, um selbst einen Sohn zurück zu lassen, kann ich nachempfinden. Ich habe zwei Töchter und einen Enkel und seit ich mich ehrenamtlich im Natur- und Wolfsschutz einsetze, habe auch ich mit Mobbing und Stalking das inzwischen sogar meine Töchter betrifft, zu kämpfen, dessen Ausmaße sich viele nicht vorstellen können.

Hier eine Auswahl an Büchern von Clemens Arvay, die wir gerne empfehlen:

Biophilia in der Stadt

Wir können es besser

Der Heilungscode der Natur – https://www.youtube.com/watch?v=B1UzZw8e_DA

Die Naturgeschichte des Immunsystems

Mit den Bäumen wachsen wir in den Himmel – Autistische Kinder mit der Heilkraft des Waldes fördern

Corona-Impfstoffe. Rettung oder Risiko?

Der Biophilia-Effekt

In Zukunft selbstversorgt

 


 

 

Etwa 10.000 Menschen versterben jedes Jahr in Deutschland durch einen Suizid. Suizide sind häufiger als der Tod im Straßenverkehr.

Hinter vielen Selbstmorden steckt eine Depression. Und fast alle Menschen, die ihrem Leben selbst ein Ende bereiten, hinterlassen Angehörige. Ein Suizid kostet nicht nur das Leben des Verstorbenen, er reißt auch tiefe Wunden bei den Hinterbliebenen.

Telefonseelsorge: „Sorgen kann man teilen“

Das ist das Motto der bundesweiten Telefonseelsorge. Man kann sich auf verschiedenen Wegen an sie wenden:

  • Im Akutfall per Telefon unter: 0800/111 0 111 oder 0800/111 0 222 oder 116 123
  • Online: Im Chat oder per Mail unter online.telefonseelsorge.de