Faktencheck Schleswig-Holstein: BILD, Jungbauer und Schäfer verschweigen, dass Zaun zum Wasser offen war!
Zwei Jungbauern verjagten in der Nacht vom 17. auf den 18. Jun einen Wolf, der wahrscheinlich kurz zuvor ein Schaf gerissen hatte, mit Hilfe des Traktors. Wir finden das richtig, denn was die beiden jungen Männer gemacht haben, ist nichts anderes als erfolgreiches Vergrämen. Was BILD, Jungbauern und die Deichschäfer aber aus dieser Aktion gemacht haben, ist einfach verwerflich und verlogen.
So werden sie im Bild-Artikel zitiert:
„Erschreckend: Zwischen dem ersten Video, auf dem das tote Schaf zu sehen ist, und dem zweiten mit der Wolfs-Begegnung liegt rund eine Stunde.
„Das heißt, das Raubtier lag die ganze Zeit irgendwo in den Büschen“, so Landwirt und Deichwärter Holger Licht (52).
Für die Deichschäferei Belch ist der erneute Angriff (zwei tote Tiere, zwei eingeschläfert) ein Schock. Gabriele Belch (47): „In den letzten acht Wochen haben wir 25 Tiere an den Wolf verloren.“
Zaun zum Wasser hin nicht vorhanden
Wir sind in genau diesem Gebiet vor Ort gewesen und wir haben die Zäune kontrolliert. Am Tag der Prüfung am 20. und 19. Juni sind keine Schafe mehr vor Ort gewesen. Allerdings haben wir jede Menge Kot gefunden und konnten so den Standort der Tiere lokalisieren. Der Zaun besteht aus nur einem nur 86 Zentimeter hohen Geflecht aus Wildzaun ohne Strom. Zum Gewässer hin ist überhaupt kein Zaun vorhanden. Wenn diese Schäferfamilie also 25 Tiere an den Wolf verloren haben will, so ist das alleine ihre eigene Verantwortung und Schuld. Es ist seit Jahren allgemein bekannt, dass Wölfe gute Schwimmer sind und ein Graben, Bach oder Fluss kein Hindernis für sie darstellt. Umso schlimmer, dass Umweltminister Albrecht (Grüne) unter diesen Voraussetzungen noch immer am Schießbefehl auf Dani festhält.
Dabei geraten die Bauern im Dithmarschen derweil anscheinend völlig außer Rand und Band. Wegen nicht einmal einer Handvoll Wölfen macht man dort einen solchen Aufstand. Das waren wohl auch diejenigen, die vor einiger Zeit Wolfsstofftier an einem Traktor aufgeknüpft haben. Dabei stehen die normalen Bürger dort gar nicht hinter diesen scheinbar völlig Wahnsinnigen. Wir fragen uns: Wer setzt diesen Blutrünstigen endlich mal Grenzen? Minister Albrecht eher nicht. Dieser Politiker der GRÜNEN kuschelt anscheinend zur allzu gerne mit der Lobby.
Das schrieb die SHZ über eine Veranstaltung in Heide: Wenig befriedigend für die versammelten Landwirte, die – das wurde sehr deutlich – als einzige Option ein wolfsfreies Dithmarschen sehen wollen.
Der Minister muss liefern
Wie verärgert viele Landwirte weiterhin sind, zeigte sich nach der Veranstaltung. 16 Trecker versperrten den Parkplatz des Kreishauses, einer direkt den Dienst-Audi des Ministers. Nach rund 15 Minuten räumten die Bauern die Wege und Albrecht konnte fahren.
– Quelle: https://www.shz.de/24346677 ©2019
Deichschäfer erhält fast 100.000 Euro an EU-Subventionen im Jahr
Kein Zaun am Wasser
Kein Zaun am Graben und auch noch eine Lücke zwischen den Pfeilern, d.h. man kommt ungehindert vom rechten Deichstück auf den linken Bereich, auf dem der Riss passiert war.
Hier der Link zum Bild-Artikel: https://www.bild.de/regional/hamburg/hamburg-aktuell/sie-erwischten-ihn-bei-einem-riss-bauern-jagen-wolf-mit-trecker-62739720.bild.html