Umweltminister Lies verlängert erneut Schießbefehl auf Roddy, obwohl säugende Fähe nachgewiesen ist – Gallowaykälberhalter faked Zaun

Die bis Ende Mai befristete artenschutzrechtliche Genehmigung zur Entnahme des Wolfsrüden GW717m wird bis zum 30.06.2019 verlängert und das Verfahren zur Entnahme weiter unter Hochdruck vorangetrieben.
Die Gefahr weiterer Risse von geschützten Nutztieren und der Weitergabe problematischer Jagdtechniken bestehe unverändert fort, schreit das Niedersächsische Umweltministerium am 29.05.19 in einer Pressemitteilung. https://www.umwelt.niedersachsen.de/aktuelles/pressemitteilungen/genehmigung-zur-toetung-des-wolfsrueden-gw717m-wird-nochmals-erneuert-177352.html?fbclid=IwAR0kIs0OvHzBLydCUHPD9lP3kkNmIPm1zzMHXbhNBrbIVqgsKhcYIz0ZFLM

Wir protestieren gegen diese Verlängerung erneut auf das Schärfste. Zumal nun offiziell bestätigt ist, dass Lichta, die Partnerin von Roddy, säugend ist. Die Landesjägerschaft rechnet in ihrer Statistik mit mindestens einem neuen Welpen. https://www.wolfsmonitoring.com/monitoring/wolfsterritorien_in_niedersachsen/territorium_rodewald/

Wobei wir zudem sehr erstaunt darüber sind, dass die Monitoringzahlen für 2018/2019 erneut geändert worden sind. Zur Jahreswende stand noch ein Welpe in der Statistik. Dann wurde vor kurzem die Statistik soweit bereinigt, dass angegeben wurde, dass kein Welpe mehr dort nachgewiesen sei, weil dieser eine Welpe überfahren worden wäre. Nun plötzlich sind dort vier Welpen aufgeführt. Für genauere Auskünfte ist dort niemand erreichbar. Was natürlich die Frage nach sich wirft, ob die Jägerschaft hier die Zahlen nach Lies Vorgaben passend gemacht hat, denn dieser hatte in einem Zeitungsinterview behauptet, dass die neuen Welpen nach dem Tod des Vaters als Miternährer nicht gefährdet wären, da sich ältere Geschwister mit um die neuen Welpen kümmern würden. Insofern muss sich die Jägerschaft schon die Frage gefallen lassen, woher nun plötzlich vier Welpen aus dem Vorjahr kommen sollen und wie diese nachgewiesen worden sind.

Von welchen geschützten Nutztieren ist hier die Rede?

Wir sind am 30. und 31. Mai erneut vor Ort gewesen und haben Zaunkontrollen durchgeführt. Zwischen Steimbke und Lichtenhorst befindet sich zur Zeit eine Kuh- und Rinderweide an der anderen. Die Zäune dort haben sämtlich den Namen Zaun nicht verdient. In den meisten Fällen ist lediglich eine Litze Stacheldraht gespannt. Ein Wolf, der hier Beute reisst, handelt nicht anormal, wie es Lies immer wieder im Fall von Roddy behauptet, sondern wie ein ganz normaler Wolf, der zu solchen Angeboten auch weiter nicht „nein“ sagen wird. Welches problematische Verhalten sich von Roddy auf seine Welpen übertragen soll, ist uns schleierhaft. Denn auch die Tiere, die er nachweislich gerissen hatte, waren ungeschützt gewesen.

Bei dieser Weide hier es ist dem Halter augenscheinlich nur wichtig, dass die Kälber in der Umzäunung gehalten werden. Ob Hunde oder Wölfe hineingelangen können – weil am Tor eine Riesenlücke und kein Netz vorhanden ist – scheint dem Halter egal zu sein, oder aber er will sogar einen Riss provozieren.

Sehr kleine Kälber stehen hier in einer gemischten Herde mit weiteren Jungrindern. Warum werden solche kleinen Kälber so früh von der Mutter getrennt. Warum stellt man diese ungeschützt in ein Wolfsgebiet?
Sehr kleine Kälber stehen hier in einer gemischten Herde mit weiteren Jungrindern. Warum werden solche kleinen Kälber so früh von der Mutter getrennt? Warum stellt man diese ungeschützt in ein Wolfsgebiet?

 

Auf den Litzen sind 10.000 V. Eine untere Litze fehlt aber komplett.
Das Tor ist komplett ohne Strom. Die untere Litze hat zwar 10.000 V, beginnt aber erst in einer Hohe von 57 Zentimetern. Für Hunde und Beutegreifer ein Witz.
Das Tor ist komplett ohne Strom. Die untere Litze hat zwar 10.000 V, beginnt aber erst in einer Hohe von 57 Zentimetern. Für Hunde und Beutegreifer ein Witz.
Kein Netz vor dem Tor und keine Spannung auf dem Tor. Dazu eine 57 Zentimeter große Lücke. Hier können Hunde oder Beutegreifer problemlos hindurch.
Die erste Litze beginnt in 57 Zentimeter Höhe. Eine untere Litze fehlt komplett.