Skandalöse Zustände im Bereich Cuxlandrudel – Nutztiere stehen im Nassen und ohne Schutz

30.10.17

Statt Wolfsabschüsse zu fordern, sollten bestimmte Halter im Landkreis Cuxhaven eher ihre Art und Weise der Weidetierhaltung überdenken.

Gestern waren mit mit einem Team im Landkreis Cuxhaven. Der Wolfsberater Hermann Kück, der den Abschuss des ganzen Wolfsrudels dort fordert, wurde unlängst in einem Zeitungsartikel bereits dahingehend zitiert, dass er gesagt haben soll, dass die Nutztiere dort ohne Schutz stehen. Ist es nicht gerade die Aufgabe eines Wolfsberaters, Nutztierhalter über geeignete Schutzmaßnahmen zu beraten? https://www.nwzonline.de/seite1/hannover-cuxhaven-rudel-bei-cuxhaven-wolfsberater-empfiehlt-abschuss-von-fuenf-jungtieren_a_32,1,759644849.html

Wie tragbar ist ein solcher Wolfsberater? Unsere Fotos über die Zustände dort sprechen Bände. Strom ist so gut gar keiner vorhanden, zum Wasser hin ist überhaupt kein Schutz – auch kein Schutz für die Kühe, um sie vor einem Absturz in die Gräben zu bewahren. Die meisten Rinder sind mit tierschutzrechtlich fragwürdigen Stacheldraht, der nicht einmal 50 Zentimeter Höhe misst, oder mit noch niedrigeren einfachen Draht eingezäunt. Wir sehen unsere Vermutung bestätigt, dass Kühe von alleine in die Gräben fallen können und dann ertrinken oder unter Unterkühlung sterben, da niemand nach Ihnen sieht. So können sie dann leicht zur Beute von Beutegreifern wie Fuchs, Dachs oder Wolf oder von wildernden Hunden werden. Der Zaun am Deich für die Schafe führt keinen Strom.

Dazu stehen die Kühe und Rinder auch noch knöcheltief im Sumpf. Sie haben ein hohes Risiko an einem Leberegel zu erkranken. http://www.kuhgesundheit.de/2013/09/24/der-grosse-leberegel-erhoehtes-infektionsrisiko-an-feuchten-standorten/

Womit bewiesen ist, dass ein Abschuss des dort lebenden Wolfsrudels völlig unsinnig ist. Es sollen erst einmal Wolfsberater und Weidetierhalter ihre Hausaufgaben machen.

 

 

 

 

30 Gedanken zu „Skandalöse Zustände im Bereich Cuxlandrudel – Nutztiere stehen im Nassen und ohne Schutz

  1. Es ist immer wieder das Gleiche Problem!
    Die „Einen“ schreien um Schutz wegen ihrer Herde, die sie nicht einmal selbst in der Lage sind, mit Mindeststandards zu schützen! Die „Anderen“ wollen als sog. Wolfsberater tätig sein und Wölfe im gesamten Rudel abschießen, obwohl die „Ersteren“ nicht mal in der Lage sind, einen simplen Zaun aufzustellen!
    Da kann ich nur sagen: „Hermann Kück, ich weiß nicht, wen oder was du beraten möchtest, aber eines weiß ich vermutlich sicherlich, daß du nämlich keinen Plan hast, von dem, was du eigentlich tun solltest!“ Solltest du für diesen Job auch noch Geld bekommen, dann schäme dich einfach und beantrage Hartz 5 – 10, weil für Hartz 4 würdest du schon zu viel Geld bekommen!
    So viel Einfältigkeit, was hier von Wolfsgegnern und Möchtegern – Wolfsberatern aufgezeigt wird, ist einfach nur noch zum Lachen!

    1. Auszug aus einem Leserbrief, veröffentlicht in der Nordsee-Zeitung (NZ) am 29.11.2017: Überschrift: „Schutzzäune sind ein Verbrechen“ Text: „Herr Liedl, Wolfsberater heißt nicht nur „Wolfsbeschützer“. Herr Kück zeigt nach meiner Meinung Verantwortung nach beiden Seiten. …
      Nur auf Schutzzäune zu setzen, ist in meinen Augen ein Verbrechen gegenüber den freilebenden Wildtieren, weil deren Fluchtwege vor eben diesen Zäunen abrupt enden und sie damit leichte Beute für die Wölfe werden. Ist das so gewollt?“

      Aus einem anderen Leserbrief vom selben Tag, überschrieben: „Der Mensch ist wichtiger als der Wolf“ …
      „Der Wolf ist in unserem dichtbesiedelten Land eine Gefahr für Mensch und Nutztier. Es ist nur eine Zeitfrage, wann ein Mensch, …, von einem Wolf attackiert, vielleicht sogar getötet wird. Im Vorfeld muss sichergestellt werden, dass Menschen und Nutztiere keinen Schaden erleiden. Ist das nicht möglich, so hat der Wolf hier keine Daseinsberechtigung. An erster Stelle stehen wir Menschen und sie Sicherheit unserer Verpflegung. …. Übrigens: Ich mag Tiere, ich mag aber nicht, wenn es einmal heißt: Kind von Wolf angefallen. Da hört meine Tierliebe auf.“

      Gestern konnte man in einem Leserbrief unter der Überschrift „Blattschuss für den Wolf“ lesen: „Wenn der Wolf sich an Weidetieren und Haustieren „vergreift“, gibt es nur eine Antwort: Einen sauberen Blattschuss für den Wolf“.
      Diese Aufforderung zum Töten der Wölfe fällt m. E. unter § 111 Strafgesetzbuch (Öffentliche Aufforderung zu Straftaten).
      Ich könnte hier noch mehr solcher Lesebriefe aufführen. Meine zahlreichen Antworten auf diese Verteufelung des Wolfes werden von der NZ schon nur noch sporadisch veröffentlicht.

  2. Was sagen denn BUND und NABU zu diesen Zuständen und zu dem seltsamen Verhalten des Wolfsberaters? Wendet Euch doch mal ans Fernsehen!!!

    1. @Fr. Virgens: Weil niemand den Wolfsberater machen will. Da gibt es nur eine kleine Entschädigung, man kann vieles falsch machen bei Rissen und die Unterstützung bei Differenzen gibt es nicht. Außerdem ist der Wolfsberater in Cuxhaven der größte Experte der Situation, da er jeden angezeigten Riss gemeldet bekommt. Bund und Nabu? Die haben nicht viel mit echtem Umweltschutz zu tun…..

  3. Auch ich war vor einiger Zeit drauf und dran, einen Rinderhalter anzuzeigen wegen kaum Schatten und kein Wasser bei Hitze. Allerdings haben mich meine Kinder belehrt, diese Tiere haben wenigsten eine gewisse Freiheit, was in den Ställen passiert sehen wir nicht. Auch dort wird es heiß und wie Tierschutzorganisationen aufgedeckt haben, fallen z.B. in Geflügelställen die Tropfwasserleitungen aus (oder werden zum Wassersparen einfach abgestellt). Man sollte vielleicht nicht Tiere gegen Tiere ausspielen. Es ist leider so, dass nahezu überall, wo Tiere „gehalten“ werden auf deren Rücken Gewinn gemacht werden soll (muss?).

    1. Liebe Frau Geßmann, wir wollen niemanden anzeigen, finden es aber ungeheuerlich, dass einige Landwirte nicht die geringste Motivation haben über den Schutz ihrer Tiere überhaupt nachzudenken und stattdessen gleich den Abschuss eines ganzen Wolfsrudels fordern. Ist dies kein Tiere gegen Tiere ausspielen?

      1. Nein, das ist kein Tiere gegen Tiere ausspielen. Deutschland leistet sich hier einen „Wolfswahn“, der jegliche tiergerechte Haltung ad absurdum führt bzw. führen wird. Statt Landschaftspflege, Weideviehhaltung befördert diese Wolfskuschelpolitik nur eins-die intensive Tierhaltung. Vor Jahren begann man sich mit artgerechten Haltungsformen auseinanderzusetzen, musste Dinge wie Offenstallhaltung zum Teil gerichtlich erstreiten, und jetzt soll dies alles einer ungehemmten Vermehrung eines in keiner Weise bedrohten Tieres geopfert werden? Niemand will die Wölfe ausrotten, aber wenn man eine Akzeptanz erreichen möchte, sollte man über eine Begrenzung der Anzahl(sh. Schweden), No-Go Areas und sofortige Entnahme übergriffiger Tiere nachdenken. Denn nur so klappt das in den Ländern, die schon „immer mit dem Wolf gelebt haben“.

        1. Seltsam nur, dass es nur bei den „schwarzen Schafen“ nicht klappt mit dem Schutz. Ihre Antwort zeigt Ihre egoistischen Beweggründe ganz deutlich. Profit geht vor Natur. Schade, dass Sie nicht in der Lage zu sein scheinen, mal über den eigenen Tellerrand hinauszuschauen. Ein Förster sieht das wieder ganz anders. 😉

  4. so sieht herdenschutz aus, es ist zum kotzen. ihr ladet den wolf direkt zu fressen ein. ist das absicht damit ihr ihn wieder ausrotten könnt? der wolf gehört wieder nach deutschland, aber euer verhalten ist erbärmlich und dann schreien der wolf muß weg.

  5. Ich finde es überhaupt unmenschlich, Tiere-die genau wie wir Freud und Leid, sowie Angst und Schmerz empfinden, in Massen zu halten“für mich ist das quälen“ um sie nach langer Qual zum Schlachthaus zu führen, um sie dann zu töten und zu fressen.
    Der Mensch krönt sich selbst und denkt er habe das Recht über leben und tot anderer Geschöpfe zu entscheiden, ich schäme mich, das ich auch zur Gattung Mensch zähle und kann nur hoffen das das Lebewesen Mensch irgendwann ausstirbt und die Tiere überleben, dann sieht die Welt besser aus

    1. Ja, genau so ist es! Die Tiere werden zum größten Teil sowieso nur zum Fressen (durch den Menschen) „groß“ gezogen. Und die Tierhalter beschweren sich über den Wolf, der ein paar Lämmer reißt!
      Zahlt dem Landwirt das Dreifache des Wertes jeden getöteten Tieres und er reißt sofort alle Schutzzäune ab, sofern er überhaupt welche hat.

  6. Es muß doch in der Gegend noch 1 Menschen geben der denken und auch so handeln kann im sinne von Rind und co!!! ES können doch nicht nur solche Pfei…..da rumlaufen ,ich bin eine Frau und steh manchmal senkrecht ,habt mal richtig RÜCKEN und macht euch gerade packt es an,ich bin leider zu weit weg,sonst wäre ich am Start !!

  7. Liebe Andrea, ich glaube, du verwechselst hier ein paar Dinge! Wir leisten uns hier in Deutschland sicherlich keinen Wolfswahn! Die paar Wölfe auf ganz Deutschland verteilt, … mehr möchte ich hierzu nicht schreiben.
    Über tiergerechte Haltung bei unseren sog. christlichen Qual-Tierhaltern, über Landschaftspflege und Weidetierhaltung brauchen wir uns am besten auch nicht unterhalten, wenn man sieht, daß Kühe sich selbst überlassen, in einer sumpfigen Wiese oder in einem Matschacker stehen! Selbstverständlich, es gibt auch Herdenhalter, die sich um ihre Tiere kümmern, aber leider ist dies Mangelware!
    Von einem sog. Nutztier-Halter kann man aber zumindest verlangen, daß er seine Weide – Tiere mit einem halbwegs sinnvollen Zaun gegen jeglicher Art von anderen Tieren geschützt hat. Als sinnvollen Zaunschutz kann ich aber ein paar halbverfaulte Holzpfosten mit 1 oder 2 Drähten auf ca. 80 -100 cm Höhe verteilt, anerkennen. Solche halblebigen Zäune sind Ursache davon, wenn man fast wöchentlich im Radio hören muß, daß irgendwelche Rinder oder Pferde auf fast sämtlichen Straßen in der BRD herumstehen und Verkehrsteilnehmer massiv gefährden!
    Auch von Kleintierhaltern, mit Hühner, Gänsen, Schafe, Ziegen, Geißen etc. kann ich erwarten, daß ebenfalls ein sinnvoller Zaun angebracht ist, der von diesen Tieren nicht einfach unterlaufen werden kann. Wenn ich als Halter solcher Tiere nicht in der Lage bin, einen entsprechenden Schutz für meine Tiere zu gewährleisten, dann bin ich auch nicht fähig, Verantwortung zu tragen!
    Auch meine Eltern hatten früher Landwirtschaft und mußten diverse Schutzeinrichtungen anbringen!
    Mit Jammern oder Geld vom Staat verlangen, gab es früher nicht!
    Als Beispiel möchte ich einen Fall aus meiner Gegend schildern. Da sind 2 größere Hunde mehrfach nachts aus ihrem Zwinger ausgebrochen und haben mehrere Kleintier-Zucht- und Gärtneranlagen aufgesucht. Das Ergebnis hiervon brauche ich sicherlich nicht näher erläutern. ein Bild des Grauens!
    Zum Thema Wolfswahn: Im Juli dieses Jahres ist bei uns im nahen Schwarzwald ein Wolf erstmals nach vielen Jahren aufgetaucht. Am 08.07.17 wurde erschossen im Schluchsee aufgefunden!
    Vor einigen Wochen hat ein hirnloser Mensch, vermutlich bewusst, ein Vorhängeschloss von einem Gehege von einem Naturpark in Bayern entfernt, in welchem sich mehre Wölfe aufhielten und einige von ihnen entkamen. Mehrere wurden erschossen, einer wurde überfahren! Auf die anderen noch freigängigen macht man jetzt Jagd!
    Das zum Thema Wolfswahn! Da muß man sich allerdings fragen, wer da einen Wahn hat!
    Übrigens, für mich sind alles Tiere, für die wir Menschen Verantwortung tragen sollten!

  8. Warum eigentlich sollen die Weidetierhalter die einzigen sein, die dem Wolf die nötigen Grenzen setzen? Warum sollen nur sie Kraft und Geld aufwenden? Warum helfen die Leute vom Wolfsschutz nicht mal beim Zaunsetzen? Wo ihr Team doch schon vor Ort ist?

    1. @Ulla Schiller: richtig so, die können nur in der Gegend rumrennen und anderen ihre Fehler aufzeigen. Pseudo Naturschützer Bund und Nabu

  9. Liebe Frau Schiller, als Weidetierhalter sind sie verpflichtet dafür zu sorgen, daß die Tiere nicht, aus einem bestimmten Bereich, z.B. auf die Straße laufen um den Verkehr zu gefährden. Das funktioniert aber nur dann, wenn der Halter einen entsprechenden sinnvollen Zaun montiert, was leider in sehr vielen Fällen nicht gegeben ist. Ansonsten würden nicht so viele Warnmeldungen über das Radio zu hören sein.
    Zum Thema helfen beim Zaunbau möchte ich Ihnen ein kleines Beispiel geben: „Wenn Sie einen PKW haben, dann sind Sie für ihren PKW verantwortlich . Auch für dessen Sicherheit und Verkehrstauglichkeit und nicht ihr Nachbar!“ Sollte dieses Beispiel noch nicht reichen, hätte ich noch ein Weiteres: „Ein, ihnen nicht näher bekannter Selbständiger eröffnet ein Geschäft in Ihrem Ort. Helfen sie ihm dabei, sein Geschäft einzurichten, wenn er damit Geld verdienen will?“
    Genau so ist es mit der Montage vom Weidezaun!
    Denke, weiterer Kommentar ist überflüssig!

    1. @Otto #Stenegele ; Ihr PKW Vergleich ist schon schlecht….. Kein Wolf- leichte Einzäunung der Nutztiere. Wolf= höhere Kosten von nicht helfenden Zäunen oder/und Hunden die der Nutztierhalter zahlen soll und nicht die Allgemeinheit? Und Ihr „Denke, weiterer Kommentar ist überflüssig!“ ist unfreundlich und zeugt von Ihrer radikalisierten Einstellung!

    2. Danke Otto Stengele Sie sprechen mir aus der Seele, ich sehe das genau wie Sie.
      Sollte ein Weidetierhalter bei der Erfüllung seiner Pflichten finanzielle Hilfe benötigen, so sollte sie ihm natürlich gegeben werden, denn ansonsten ist ja auch für alles Unmögliche Geld da und da sehe ich auch noch Handlungsbedarf seitens der Politik.
      Aber zum „Wolfswahn“stimme ich mit Ihnen überein. Ich bekomme schon entsetzte Anrufe aus dem Ausland, wo Leute schon immer mit Wölfen leben und dies auch können, mit der Fragestellung, warum das in Deutschland nicht möglich ist.
      Wie soll man denn noch ruhigen Gewissens Petitionen unterschreiben, die gegen das sinnlose Abschlachten z.B. von Elefanten gerichtet sind, wenn wir hier in Deutschland das Leben der GsD zurückgekehrten Wölfe nicht schützen können, nur weil hier die einige Menschen nicht den Finger vom Abzug lassen können.

    1. Realistisch ist was anderes. Der Wolf war Jahrhunderte lang in Deutschland integriert. Nach seiner Vertreibung, die ein knappes Jahrhundert anhielt, sind die Nutztierhalter in dem Maße verwöhnt, dass viele es nicht für nötig halten, ihre Tiere selbst vor alltäglichen Gefahren zu schützen. Wenn ein ungeschützter und versumpfter Graben eine größere Bedrohung für die Tiere darstellt als der Wolf, ist das doch traurig. Dass der Wolf damals vertrieben wurde, kann ich irgendwie noch nachvollziehen. Schließlich gab es zu der Zeit noch nicht die Möglichkeit sein Vieh so zu schützen wie es heute der Fall ist und die Menschen waren panisch vor dem Wolf. Aber, die Zeiten haben sich geändert. In Ländern wie den USA, Kanada oder Australien müssen die Nutztierhalter ihr Vieh nicht nur vor Wölfen schützen, sondern auch vor Bären, Wildkatzen und anderen Raubtieren. Komischerweise werden dort keine Hetzjadgen auf den Wolf veranstaltet, weil sich die Tierhalter dort ihrer Verantwortung bewusst zu sein scheinen. Nicht dass es dort keine Probleme gäbe. Durch die Erweiterung des menschlichen Lebensraum zb, der immer mehr in den Lebensraum der Tiere eindringt. Das ist allerdings ein anderes Thema.
      Wer in Deutschland nicht die finanziellen Mittel hat um sein Vieh (und Einkommen) zu schützen, sollte sich einen anderen Beruf suchen. Natürlich wäre es wünschenswert, dass die Politik die Massentierhaltung abschafft und Fördergelder in Bezug auf den Viehschutz einsetzen würde, aber dafür müssen wir dann auch als Bürger kämpfen. Gerade Nutztierhalter müssten sich dafür einsetzen, aber den meisten scheint es einfacher zu sein dem Wolf die Schuld zuzuschieben und ihn abzuschlachten, anstatt sich politisch zu engagieren und sich wirklich Gedanken darüber zu machen, dass ihr Interesse beim Tierschutz (dem eigenen Vieh und der Natur gegenüber) liegen sollte. Das wären mal realistische Gedanken.

    2. Das ist Ihre subjektive Meinung und nicht Realismus. Ich sehe das z. b. so, dass Sie eindeutig gegen Wolfschutz sind und wie kommen Sie eigentlich dazu, gegen NABU und andere Organisationen anzugreifen. Was ist denn Ihr Beitrag zum erhalt der Natur und seine Bewohner?

      1. @ andrea: wieso darf ich den Nabu nicht kritisieren? Hinterfragen sie mal, wieviel Spenden eingenommen werden und wieviel davon für Gehälter draufgehen! Ich achte jedes Tier und erlebe hier eine bunte Vielfalt an Pflanzen und Tieren, da brauche ich nicht für irgendwelche fadenscheinige Organisationen zu spenden! Da gönne ich mir lieber ein paar blühende Pflanzen oder Nistkästen usw. Das bringt mehr für die Natur….

        1. Hier stimmen wir zu. NABU hat den Abschuss von Kurti genauso abgenickt, wie den Abschussentscheid über den Brandenburger Jungwolf Filou. NABU hat keine gerichtlichen Schritte im Fall von Pumpak übernommen. Wir waren das. Die Funktionäre dort freuen sich über Gehälter im hohen fünfstelligen Bereich während an der Basis nichts ankommt. Auch mit Monsanto legt sich der NABU nicht an und schiebt stattdessen die Verantwortung für das Insektensterben an die Kleingärtner, die ihren Rasen nicht mehr mähen sollen und mehr Blühpflanzen anbauen sollen, während gleich nebenan der nächste Bauer sein Feld mit Glyphosat totspritzt. Es ist auch keiner vom NABU in Sachsen, der Nachtwachen im Gebiet des Rosenthaler Rudels macht. Wir machen das.

          1. Frage an Wolfsschutz: darf ich diesen Beitrag kopieren und an den NABU mit der Bitte um Stellungnahme weiterreichen. Die Antwort darauf würde mich schon sehr interessieren.

          2. PS: Dann können Sie dem NABU auch gleich noch mitteilen, dass wir heute die Abschussverfügung für den Wolf in Sachsen gestoppt haben, während der NABU wohl noch immer überlegt.

  10. Wenn ich mir diesen Wolfs – Hick Hack seit Wochen so ansehe, muß ich mich ernsthaft fragen, warum wir eigentlich Gesetze habe, wenn diese doch von jedem oder jeder so ausgelegt werden, wie es gerade beliebt!
    Dann sollte man sich aber zuvor die Menschen einsparen, die diese Gesetze ausarbeiten, ratifizieren, veröffentlichen und ggf. auch noch überwachen! Danach hätte man sehr viel Geld übrig für sinnvollen Tierschutz für alle!

Schreibe einen Kommentar zu Otto Stengele Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.