Eine gute Nachricht aus NRW: Schäfer Opriel ist gestern auch in der Hauptverhandlung vor dem Verwaltungsgericht in Düsseldorf gescheitert. Weder muss Wölfin Gloria umgesiedelt werden, noch darf sie abgeschossen werden. Es seien keine ernsten Schäden zu erwarten, hieß es u. a. in der Urteilsbegründung. Außerdem hätte er wohl die Schutzmaßnahmen oft nicht angewendet, bzw. ausgeschöpft. Damit ist hoffentlich der Kleinkrieg dieses Hobbyschäfers gegen die Wolfsfamilie dort zu Ende.
Bei „Schermbeck-Online“ gibt es einen Vieo-Bericht https://schermbeck-online.de/wold-keine-entnahme-von-woelfin-gloria-statements-nach-dem-urteil/
mit O-Tönen des Hobbyschäfers sowie seinem Anwalt Steinkühler. Übrigens ist Opriels Anwalt Steinkühler Mitglied der Grünen und er war für Schermbeck auch als Bürgermeisterkandidat aufgestellt. Wird sich dieser Poltiker andere Umweltminister der Grünen wie UM Albrecht aus SH, der Wolf Dani erschießen lassen wollte oder UM Wenzel, der Wolf Kurti in Niedersachsen erschießen ließ sowie UM Siegesmund aus Thüringen, die die Mischlingswelpen erschießen ließ, künftig quasi als Beispiel nehmen wollen? Unklar. Es scheint aber ganz so, als wollten auch immer mehr Politiker der Grünen mit einer Politik für die Jagd- und Agrarlobby liebäugeln.
Auch die Umweltministerin Heinen-Esser (CDU) freut sich über das Urteil aus Düsseldorf: „Wir begrüßen, dass das Gericht die Entscheidung der Naturschutzbehörde des Kreises Wesel und die zu Grunde liegenden fachlichen Erkenntnisse und Einschätzungen des LANUV bestätigt hat,“ heisst es in einer Pressmitteilung des LANUV von heute.
„Wir begrüßen, dass das Gericht die Entscheidung der Naturschutzbehörde des Kreises Wesel und die zu Grunde liegenden fachlichen Erkenntnisse und Einschätzungen des LANUV bestätigt hat. Mit der heutigen Gerichtsentscheidung ist die Arbeit jedoch nicht gemacht. Um die Koexistenz von Weidetierhaltung und Wolf sicherzustellen, ist es unerlässlich, den empfohlenen Herdenschutz auf der gesamten Fläche des Wolfsgebiets Schermbeck möglich zu machen. Herdenschutz war, ist und bleibt das Gebot der Stunde. Dort, wo die Zäunung bisher nicht ausgereicht hat, um die Herden zu schützen, sind weitere Alternativen wie der Einsatz von Nachtpferchen und Herdenschutzhunden zu prüfen“, kommentiert Umweltministerin Ursula Heinen-Esser das Urteil.
Gloria keine Problemwölfin
Nach den bisherigen Erkenntnissen und Einschätzungen des Landesamtes für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen (LANUV) und unter Berücksichtigung der gutachterlichen Stellungnahme der Dokumentations- und Beratungsstelle des Bundes zum Thema Wolf (DBBW) könne eine Verhaltensauffälligkeit der Wölfe im Wolfsgebiet Schermbeck nicht belegt werden. Übergriffe auf Haus- und Nutztiere erfolgten im Wesentlichen immer dann, wenn sich die Gelegenheit durch unzureichenden Herdenschutz bieten würde. Bisher konnte nicht nachgewiesen werden, dass sich die Wölfin darauf spezialisiert hätte, empfohlene Herdenschutzmaßnahmen zu überwinden. Das hat das Verwaltungsgericht Düsseldorf bestätigt.
Bestätigt hat das Verwaltungsgericht Düsseldorf auch, dass vor einem Abschuss eines Wolfes der Einsatz von Alternativen zu prüfen ist, dazu gehört die Umsetzung umfassender Herdenschutzmaßnahmen, insbesondere Zäune. Die Alternativenprüfung gibt das Bundesnaturschutzgesetz zwingend vor. Vor diesem Hintergrund drohe bei Realisierung dieser Maßnahmen kein ernster wirtschaftlicher Schaden für Schafhalter, die die empfohlenen Herdenschutzmaßnahmen verwirklichen.
Herdenschutz wirklich umsetzen
Als weitere Alternativen würden mit Unterstützung des Landes und des Kreises Wesel bereits Herdenschutzhunde und nächtliches Aufstallen erfolgreich in Betrieben in Schermbeck realisiert. Seitdem gebe es an den entsprechenden Weiden keine Übergriffe mehr.
Auch losgelöst von Wölfin GW954f (Gloria) wären schon weitere Wölfe nach Nordrhein-Westfalen gekommen und es würden weitere folgen. Mit Blick auf die Rückkehr des Wolfes müsse am Ziel an einer ausreichenden Sicherung der Weiden festgehalten werden. „Gemeinsames Ziel aller Beteiligten muss es sein, sowohl den Wolf, als auch die Weidetiere zu schützen. An einer Koexistenz von Weidetierhaltung und Wolf führt in Europa kein Weg vorbei. Wir werden gemeinsam mit dem Bund und den Bundesländern den Herdenschutz weiterentwickeln“, so Heinen-Esser.
Darüber hinaus wird zwischen Bund und Ländern ein „Praxisleitfaden Wolf“ abgestimmt. Auch dieser wird wichtige länderübergreifende Empfehlungen im Umgang mit dem Wolf geben, unter anderem zu der Fragestellung, wann ein Wolf als „problematisch“ in Bezug zur Weidetierhaltung einzustufen und wie mit ihm umzugehen ist.
Hier die Pressemittelung des Umweltministeriums: https://www.umwelt.nrw.de/presse/detail/verwaltungsgericht-weist-klage-auf-entnahme-der-woelfin-gw954f-gloria-im-wolfsgebiet-schermbeck-ab-1620314698
Dazu ist auch die Antwort der EU auf die Beschwerde von Wolfsschutz-Deutschland e. V. zu den heimlichen Wolfsjagden in Niedersachsen, interessant: https://wolfsschutz-deutschland.de/2021/05/02/geheimes-wolfsgemetzel-klatsche-von-der-eu-fuer-niedersachsens-umweltminister-lies-spd/
9 Gedanken zu „Wölfin Gloria darf nicht abgeschossen werden – Wolfsschutz Deutschland e. V. begrüßt die Entscheidung des Verwaltungsgerichts Düsseldorf“
Das ist ein grollet Erfolg. Danke für den Einsatz.
Dieser Opriel ist ein Hetzer und wohl auch ein Subvebtionsbetrüger. Diesem Parasiten und Schmarotzer gehört juristisch und gesellschaftlich richtig auf die Finger geklopft. Solche Charaktere sah man 33 bis 45 sehr häufig und auch heute noch bei zu vielen Lustmördern und bestimmten Landwirten. Machen wir ihnen klar, dass es nicht ihre Natur ist. Immer wieder und überall. Zu viele Opriels, zu wenige Wölfe.
Wir haben in unsrem km-langen Bachtal einen Berufsschäfer mit ca.300 Schafen, der wie erlaubt monatelang durchs Tal zieht. Er pfercht seine Schafe ein um sie zusammenzuhalten, und von der Gefahr auf den Strassen abzuhalten, Die weil sein erfahrener Hütehund gestorben ist, die meiste Zeit alleine sind. Wir vom LBV(Landesverband für Vogel/ Artenschutz Bayern)haben ihn über unsere Flächen(Moor.. Feuchtgebiet auf dem nicht gedüngt werden darf damit heimische Pflanzen zurechtkommen) sachlich nachdrücklich informiert, dass er dort nicht pferchen darf, eben wegen der Überdüngung. Jetzt scheint das ganze im Einvernehmen zu klappen. Ich bin, sollten Wölfe sich hier ansiedeln auch der Meinung, die Schäfer, Freilandviehbesitzer sind wie früher üblich aufgefordert mit Hütehunden, Elo.. zäunen(hat unsrer auch)ihre Tiere zu schützen. Und ich finds unverantwortlich ob Grüne (bin schon wieder am überlegen zu deren Wählbarkeit!) oder nicht, Die Wölfe, Luchse.. müssen unbedingten Schutz erfahren. Nur ein Wolf der wie bis vor kurzem im Naturp.bay.Wald für Besucher eingesperrt war, und desh,gefüttert wurde könnte da er Menschen gewohnt ist, im schl.Fall gefährlich werden, Belassen wir die Natur möglichst usprünglich.. verhalten sich die Jäger wie sie sagen wild..schützend, so sollten wir uns über Wölfe, mehr Natürlichkeit freuen!
Sie meinen Herdenschutzhunde, bitte nicht verwechseln.
Endlich mal ein vernünftiges Gerichtsurteil und dazu eine tolle Umweltministerin Ursula Heinen-Esser! Womit haben wir in Niedersachsen diesen Lies verdient?!
Wölfin Gloria ist offenbar kein Problemtier.
Es gibt aber zuviele Problem-Menschen. Schäfer Opriel ist einer davon. Die „interessierten Kreise“ werden sich nicht an das Urteil halten. Wenn ein Wolf weg soll dann kommt er weg. Und wenn’s der „Falsche“ war? Es gibt genug Tiermörder, für die ist es so oder so immer der Richtige. Nachts ist es dunkel, vor allem im Wald. Und plötzlich ist es passiert und man wird nicht herausfinden (wollen) wer’s gewesen war….
Es sind Lustmörder, übelste Menschen, die illegal alles abballern, Greifvögel, Luchse, Wölfe, Wildkatzen und legal Füchse und alles was das so Jagdgesetz steht, und auch Hunde und Hauskatzen. Ohne Sinn für Ökologie und ohne Charakter haben diese Menschen im Tausendjährigen Reich noch Menschen vergast und getötet. Diese Menschen nehmen sich Rechte und werden von den höchsten Kreisen in Politik und Gesellschaft unterstützt, toleriert und gefördert. Ihre Mordgenossen sitzen gehäuft in CDU/CSU/FDP/AFD. Aber auch in anderen Parteien. Sie stellen die Weichen PROJAGD und verhindern das Verbot von extreme giftiger Bleimunition, die jährlich zu vielen Tonnen in die Umwelt geschossen werden. Diesen Menschen gehört so legal wie diese handeln mit gleichen Mitteln das Handwerk gelegt. Machen wir es publik, jederzeit, überall, dass es Mörder sind die aus sexueller Perversion und Dummheit morden. Ihre Charaktere sind die von Kinderfickern. Aber wir wählten sie, wir sind die Schuldigen. Wir lassen sie gewähren… wir sind die Verantwortlichen!
kann ich jetzt beruhigt aufatmen?ich hoffe es.Dennoch macht mich dies nun etwas ruhiger.
Jedenfalls freue ich mich über diesen Einsatz mit Erfolg.
Kein Wolf ist ien Problemtier.Der Mensch ist das Problem,der nicht mit diesem leben möchte.
Aufatmen können wir erst wenn wir die Verantwortlichen in Poilitik und Gesellschaft beseitigt haben aus Ämtern mit Verantwortung und Auskommen. Sie sind an Schaltstellen von Parteien und Politik und Verwaltung. Es sind geistliche, Schauspieler, Ärzte, Rechtsanwälte, Direktoren, Wir müssen sie enttarnen und nicht wählen!