Wochenlang gingen zwei Rissgeschehen bei Düren, bei denen angeblich sichere Zäune überwunden worden seien, in Presse und sozialen Netzwerken viral. Befeuert wurden dabei Hasstacken auf Wölfe und Mitleidsbekundungen für den Tierhalter durch einen so genannten Zaunexperten eines Naturschutzverbandes, dessen verhängnisvolle Zusammenarbeit mit Wolfsgegnern den Wölfen in NRW immer größeren Schaden zufügt. Denn nun hat sich herausgestellt, dass der angeblich sichere Zaun des Schäfers nicht einmal einen Grundschutz aufwies, für den Wolf also ein gedeckter Tisch bereit stand. Wer bremst diese Leute, die zum Schaden der Wölfe arbeiten eigentlich endlich? Ein Wolfsrüde aus dem Territorium Ruhreifel und eine neu nach NRW eingewanderte Wölfin aus Thüringen sind nun besonders durch Propaganda und Rissprovokation gefährdet.

Fragwürdige Rolle der Medien
Rissprovokation und Propaganda
In Wirklichkeit hat man es dem Wolf aus dem Rudel Ruhreifel also einfach leicht gemacht. Man provoziert also, genau wie im Territorium Schermbeck Risse, um danach Anträge auf Abschuss zu stellen? Genauso wie Wölfin Gloria aus Schermbeck könnte es einer Jungwölfin ergehen, die aus Thüringen nach NRW eingewandert ist. Am 17.05.2025 sei laut LANUK auf einer Weide bei Lohmar ein totes Schaf aufgefunden worden. Ein Wolf sei als Verursacher bestätigt worden. Es handele sich um GW4631f, einen weiblichen Wolf aus dem Rudel Neustadt am Rennsteig in Thüringen. Die Wolfsfähe sei am 08.03.2025 in ihrem Herkunftsterritorium letztmalig genetisch nachgewiesen werden. Weitere Nachweise von GW4631f in Nordrhein-Westfalen erfolgten am 20.05.2025 bei Much und am 01.06.2025 bei Euskirchen. Zum aktuellen Verbleib der Wolfsfähe lägen laut LANUK momentan keine weiteren Erkenntnisse vor. Auch bei Rissen der Neustädter Wölfin war kein Grundschutz vorhanden, obwohl in ganz NRW die Weidetierhalter inzwischen unterstützt werden. Über das Rennsteigrudel berichteten wir hier: https://wolfsschutz-deutschland.de/2025/06/03/thueringen-absurder-antrag-auf-wolfsabschuss-auf-mutterwoelfin-des-rudels-neustadt-im-ilmkreis/
Als Wolfsschutz-Deutschland e.V. fordern wir endlich Transparenz, fundierte Maßnahmen und eine ehrliche Kommunikation und Konsequenzen bei Naturschutzverbänden und Zaunaufbauorgas. Nur so können die Wölfe in NRW wirklich endlich geschützt werden und sich Dramen wie im Territorium Schermbeck nicht wiederholen.
Quellen:
https://www1.wdr.de/nachrichten/rheinland/schafe-mehrfach-gerissen-aachen-100.amp
https://wolf.nrw/wolf/de/aktuelles/2025-08-29
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