Wolf Bubla auf Wanderschaft im sächsischen Erzgebirge

Monatelang galt er als verschollen, weil sein Sendehalsband keine Daten mehr lieferte. Vor kurzem wurde Wolf Bubla dann in Sachsen von einer Wildkamera eingefangen. Seiner Familie in Tschechien hat der einjährige Wolfsrüde sich also nicht mehr angeschlossen. Dennoch ist die Auswilderung nach seiner Rettung wieder eine Erfolgsgeschichte. Wolfsschutz-Deutschland e. V. unterstützte die tschechische Auffangstation Drosera Bublava auch mit einer Spende.

Bubla in der Nähe von Bad Gottleuba – Foto: Gerd Eiselt/Mendel-Universität Brünn

Skeptisch schaut der junge Wolfsrüde in die Kameralinse. Dass ihm die Situation nicht ganz geheuer ist, zeigt sich auch an seiner eingezogenen Rute. Ansonsten wirkt Bubla aber gesund und fit. Damit beweist dieses neue Lebenszeichen, dass es richtig war, dem Tier seine Freiheit zurück zu geben. Bubla war schwer verletzt von Pilzsammlern in der Region Karlsbad gefunden worden und überlebte, dank mehrerer Operationen und der aufopferungsvollen Pflege der Mitarbeiter der Station Drosera Bublava. Wir berichteten hier: https://wolfsschutz-deutschland.de/2022/10/20/happy-end-fuer-wolf-bubla-in-tschechien-tod-fuer-wolf-meckie-in-deutschland/

und hier: https://wolfsschutz-deutschland.de/2023/01/19/wolf-bubla-zurueck-in-der-freiheit-im-erzgebirge/

Ein Mitarbeiter der Mendel- Universität berichtet jetzt, dass Bubla in Sachsen im Landkreis Osterzgebirge Kreis Sächsische Schweiz gesichtet worden sei. Martin Duľa, ein Zoologe vom Institut für Waldökologie am Mendel-Institut zu einer tchechischen Zeitung: „Die nächste Zeit wird zeigen, ob sich das junge Männchen aus dem Erzgebirge dauerhaft in der Nähe von Dresden niedergelassen hat. Wir werden das Schicksal des Individuums weiter beobachten“, so Duľa weiter. Die Dokumentation der Wanderung wäre wichtig für die Bewertung der ersten erfolgreichen Auswilderung eines Wolfes in der Tschechischen Republik. Aufgrund der hohen Mobilität der Wölfe sei eine internationale Zusammenarbeit mit deutschen Wolfsmonitoring- und Forschungsorganisationen notwendig.

„Trotz der Spekulationen, dass der Wolf nach seiner Auswilderung nicht lange überleben würde, hat sich einmal mehr bestätigt, dass die Auswilderung die bestmögliche Lösung war. Und es zeugt auch von der guten Vorbereitung in der Rettungsstation ČSOP Vlašim in Abstimmung mit der Agentur für Natur- und Landschaftsschutz der Tschechischen Republik“, bewertet der Zoologe.
Etwa einen Monat, nachdem der Wolf im Erzgebirge freigelassen worden war, hätte das Telemetriehalsband nicht mehr funktioniert. Die Wissenschaftler würden daher seine Bewegungen weiterhin mit Fotofallen überwachen. Im Februar wurde er wiederholt von der Fotofalle der DUHA-Bewegung in der Nähe von Boží Dar eingefangen und im März tauchte er auf einer Fotofalle der örtlichen Jäger in der Nähe von Karlovy Vary auf. In den folgenden Monaten wurde er jedoch nur noch sporadisch gemeldet.
Hätte Bubla seinen Unfall nicht in Tschechien, sondern in Deutschland erlitten, wäre er getötet worden. Wir von Wolfsschutz-Deutschland e. V. prangern dieses kaltherzige Verhalten, gerade von einem Land wie Deutschland, an. Wir beteiligten uns auch mit einer Spende an der Rettung von Bubla. Und wir sind daran interessiert, auch in Zukunft Rettungsstationen in Grenznähe von Deutschland zu unterstützen. Wir haben uns aber auch schon mit Spenden für eine Wolfsrettung in Italien beteiligt.

Besenderungen bringen oft den Tod

Wir von Wolfsschutz-Deutschland e. V. sehen Besenderungen ja durchaus kritisch, auch wenn wir natürlich die Motivation dahinter verstehen können. Vielleicht hat ja gerade der Ausfall des Senders Bubla auch noch einmal das Leben gerettet. Die Schwachstelle der Sender ist nämlich, dass sie gehackt werden können. Etliche Wölfe sind nach ihrer Besenderung bereits „verschwunden“ oder tot aufgefunden worden. Erst im Herbst des vergangenen Jahres verschwand Ronja (ID7). Besonders tragisch endete auch das junge Leben von Wolf Arno 2016. Er wurde erschossen aufgefunden. Der Peilsender wurde vom Täter entfernt und zerstört. Das Gerät liefert keine Daten mehr. „Alle Fakten und Befunde werden jetzt den Ermittlungsbehörden übergeben. Wir werden alles daransetzen, diese Straftat aufzuklären“, sagte Umweltminister Dr. Till Backhaus damals der Zeitung Wild und Hund. Natürlich wundern wir uns nicht darüber, dass bis heute nie ein Täter ermittelt worden ist.

„Arno“ war im Oktober 2015 als Welpe besendert worden, um Informationen zur Raumnutzung des Lübtheener Rudel und zum Einfluss der Wölfe auf Wildschweine, Rehe und Hirsche zu sammeln. Forschungen über das Wanderverhalten von Wölfen gibt es seit Mitte der achtziger Jahre  des vergangenen Jahrhunderts etliche. Bereits Forscher Promberger leistete mit Wölfin Timisch in Rumänien Pionierarbeit. Heute ist es bekannt, dass junge Wölfe auf der Suche nach einer Partnerschaft und eigenem Revier teilweise tausende von Kilometern auf sich nehmen. Aus Sicht der Forschung wäre es also möglich, Wölfen heute nicht mehr in zusätzliche Gefahr durch das Anbringen von Sendehalsbändern zu bringen, weil die Wanderungen bekannt sind.

Auch Wolf M237 überlebte eine fast 2.000 Kilometer lange Wanderung von der Schweiz Richtung Osten nicht. Er wurde in Ungarn im April 2023 von einem Jäger erschossen.

Quelle https://ekolist.cz/cz/publicistika/priroda/vyleceny-vlk-z-krusnych-hor-byl-vyfotografovan-v-sasku?fbclid=IwAR2YULD2y0cIJIqMiqAWaXu1cZpf3yG3A3o93ryfdd4y8W9SjxjhWSX0mLI

Sehr gutes Übersetzungsprogramm: http://www.deepl.com

Weiteres über die Päppelstation Drosera Bublava: http://www.droserabublava.cz

 

Fixe Fakten Ausgabe 05/23 – Kurznachrichten aus Deutschland, Österreich, Schweden und Tschechien

In unseren Kurznachrichten beleuchten wir dieses Mal die von der Agrar- und Jagdlobby immer mehr angegriffene Wolfspolitik in Deutschland und Europa; wir berichten über tote Wölfe; es gibt Neuigkeiten von Wolf Bubla; Unterlassene Hilfeleistung bei einem Wolf in Sachsen; einen Spendenaufruf für ein autistisches Kind und wir suchen Aktive und einiges mehr. Es lohnt, hier herein zu klicken.

 

Wende in Wolfspolitik in Deutschland und EU?

Zufälle gibts! Anscheinend fressen sich die Wölfe wieder einmal durchs ganze Land, will man tendenziösen und im wahrsten Sinne des Wortes „reißerischen“ Berichten in Lokal- und Massenmedien Glauben schenken. Auffallend sind gleichzeitig erneute Angriffe der Jagd- und Bauernlobby auf den Schutzstatus der Wölfe. Wir warnen vor dieser Entwicklung bereits Anfang Januar. Siehe Link mit einem irritierenden Zitat aus einem Antwortschreiben der EU: https://wolfsschutz-deutschland.de/2023/01/14/beginnt-das-grosse-wolfskillen-bald-auch-in-deutschland/

Will man erlauben, Wölfe abzuschießen ohne am Schutzstatus selbst etwas zu ändern?

Tatsächlich haben nur sechs von 16 Bundesländern auf der Agrarministerkonferenz in Büsum https://www.agrarministerkonferenz.de/Presse.html für eine Abschwächung des Schutzstatuses der Wölfe gestimmt.

Die EU-Kommission soll jetzt aber sogar gegenüber Europaparlamentariern der Volkspartei bestätigt haben, sie sie Wolfsentnahmen aufgrund Managementplänen nicht mehr grundsätzlich ablehne. Von der Leyen habe als Beispiel Schweden genannt. Allerdings verschwieg sie dabei wohl, dass gegen Schweden seit Jahren ein Verfahren der EU läuft.

Weitere Quelle: https://www.agrarheute.com/land-leben/wolf-duerfen-eu-laender-population-eingreifen-605335

Aber  die Verfahren der EU gegen Schweden schleppen sich dahin, ohne das etwas passiert, Nach vielen Beschwerden wurde nun ein Ombudsmann eingeschaltet.
Textübersetzung: WOLVETID HAT DEN EU-OMBASSADOR BEKOMMEN, EINEN FALL GEGEN DIE EU-KOMMISSION FÜR IHRE EINSAMHEIT IM FALL GEGEN DIE ILLLEGALE LIZENZJAGD DER SCHWEDEN
Der ursprüngliche Fall, der 2010 begann und mittlerweile über 12 Jahre gedauert hat, ist immer noch nicht abgeschlossen. Es hat vielen schwedischen Wölfen das Leben gekostet.
Ulvetid hat sich zweimal bei der Kommission über die illegale Lizenzjagd Schwedens beschwert. Beide Male haben sie angekündigt, unsere Beschwerde einzureichen, da sie sich noch mit dem Fall von 2010 befasst haben.
Wolvetid hält es für untragbar, dass ein Fall noch so viele Jahre weitergehen darf. Wir haben uns deshalb beim EU-Ombudsmann beschwert, der nun beschlossen hat, einen Fall gegen die Kommission einzuleiten. Ein Treffen zwischen der Kommission und dem Bürgerbeauftragten wird voraussichtlich in diesem Monat stattfinden. Wir warten gespannt darauf, wie das Treffen ausgeht.
Die schwedischen Wölfe sind auf Bruder/Schwester-Ebene inzucht, daher ist der Bestand sehr fragil. Eigentlich so fragil, dass die schwedische Professorin für Populationsgenetik an der Universität Stockholm, Linda Laikre, während eines Vortrags in Stockholm, den Helle und ich gesehen haben, erklärte, dass es in 10-20 Jahren wahrscheinlich keine Wölfe mehr in Schweden geben wird, wenn es keine Änderungen im schwedischen Wolfsmanagement.

Da kommt es doch gerade auch zupass, dass in Bayern in Baden-Württemberg scheinbar die Welt wegen jeweils eines Wolfspaares unterzugehen scheint. https://www.merkur.de/lokales/garmisch-partenkirchen/landrat-warnt-almbauer-sorge-wolf-paar-rudel-paarungszeit-garmisch-partenkirchen-ammertal-region-92180615.html?fbclid=IwAR2pa-LshcQQPkosKZNF6pedf1KohIz6Qs39VpjPHp8Ijd18OQskrRCMmF0

Dass er der Meinung ist, in den bayerischen Alpen und im Oberland müsse man sich entscheiden zwischen dem Wolf auf der einen Seite und Almwirtschaft, Viehhaltung und Kulturlandschaft auf der anderen, damit hat der Garmisch-Partenkirchner Landrat Anton Speer (FW) schon seit Monaten nicht hinter dem Berg gehalten. Nun hat Speer einen lange vorbereiteten Antrag auf Abschuss aller jetzt und in Zukunft im Landkreis lebenden Wölfe gestellt und dieses Schreiben am vergangenen Donnerstag höchstpersönlich der Regierung von Oberbayern zugestellt.

https://www.sueddeutsche.de/bayern/bayern-garmisch-partenkirchen-wolf-abschuss-1.5769525

https://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.baden-wuerttemberg-wolfspaar-gesichtet-kommt-es-zur-rudelbildung.f032b2ef-72ab-43a9-91b8-b7158d7c2c76.html#:~:text=In%20Baden%2DW%C3%BCrttemberg%20gelten%20derzeit,nach%20sechs%20Monaten%20gefunden%20wird.

Dass man der Lobby entgegenkommen will, scheint sich auch in Niedersachsen zu bestätigen. Zitat aus einer Pressemitteilung des Grünen Umweltministeriums:  „Im Koalitionsvertrag der rot-grünen Landesregierung wurde vereinbart, dass Niedersachsen an einem Konzept der Bundesregierung für ein europarechtskonformes und regional differenziertes Bestandsmanagement des Wolfes intensiv mitarbeiten will. In diesem Zusammenhang soll auch ein „Aktionsplan Weidetierhaltung und Wolf“ erarbeitet werden. https://www.umwelt.niedersachsen.de/startseite/aktuelles/pressemitteilungen/pi-006-dialogforum-weidetierhaltung-und-wolf-218972.html

Wir sehen hier überhaupt keinen Grund, Entwarnung zu geben, aber noch können Wölfe hier in Deutschland nicht so einfach „reguliert“ werden.

Ganz anders läuft es in

Österreich

Im österreichischen Bundesland Tirol können die in Europa eigentlich streng geschützten Wölfe künftig wesentlich leichter abgeschossen werden. Der Landtag beschloss mit breiter Mehrheit eine Änderung des Jagdgesetzes. https://www.allgaeuer-zeitung.de/oesterreich/wolf-abschuss-tirol-erleichtert-schiessen-von-woelfen-in-oesterreichischen-alpen_arid-532647

 

 

Diesen Spendenaufruf für den Sohn des verstorbenen Biologen Clemens Arvay unterstützen wir gerne

Spendenaufruf des österreichischen Psychiaters Dr. Bonelli
Clemens Arvays Sohn Jonny ist im Sommer 2014 geboren. Er ist autistisch, hat eine globale Entwicklungsverzögerung und eine Muskelhypotonie.
Er ist auf einer sehr hohen Pflegestufe und wird sein Leben lang von der Betreuung anderer abhängig sein. Die Mutter von Jonny ist auf Grund des hohen Pflegeaufwands von der Arbeit frei gestellt und lebt daher, im Moment, von der Mindestsicherung.
Wir wünschen uns für Jonny, dass er auch trotz Clemens‘ Tod, sein Leben lang bestmöglich versorgt sein wird und die Pflege und Therapien bekommt, die er verdient. Das könnt ihr unterstützen indem ihr entweder direkt für Jonnys Zukunft spendet, oder eines von Clemens‘ Büchern kauft. (Der Großteil des Geldes beim Kauf eines Buches geht allerdings an den Verlag.)
Arvay Rosa Maria , Bank Austria , AT02 1200 0100 2724 0307 (BIC: BKAUATWW) – bitte unbedingt den Vermerk „für Jonny“ angeben.
2. Zum Rufmord von Clemens
Wenn Sie Artikel, Twitter-Posts etc. mit abfälligen Äußerungen über Clemens haben, senden Sie uns diese bitte an: office@rpp-institut.com – https://www.youtube.com/watch?v=QH8fJ9Z8DRQ

Zäune wirken

Dieses anschauliche Video aus den Niederlanden belegt ganz deutlich, dass Wölfe eben nicht einfach mal so über die Zäune springen, wie Wolfshasser immer wieder behaupten. Dieser Wolf sieht sehr schnell ein, dass sich diese Beute nicht lohnt. Auf dem Zaun ist genug Spannung, die der Wolf zu spüren bekommt. Ein typisches Verhalten. Wölfe sind Opportunisten und sie wenden sich schnell lieber leichterer Beute zu. https://www.nu.nl/280759/video/elektrisch-hek-beschermt-schapen-tegen-wolf-op-de-veluwe.html?fbclid=IwAR1BdLZC20ln-xa57UWCYwn248mFNQ0IWsPDNTuh0wySAhhi8YIPnuoVjBc

 

Herdenschutzhunde zu verkaufen

Eine Betreiberin eines Gnadenhofes, die selbst Herdenschutzhunde züchtet, verkauft diese auch an interessierte Weidetierhalterinnen und Weidetierhalter: https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anzeige/herdenschutzhunde/2405126888-134-1496?utm_source=sharesheet&utm_medium=social&utm_campaign=socialbuttons&utm_content=app_android

 

Einblicke aus einer unserer Wildkameras

 

 

Sachsen

Krankem Wolf bei Kubschütz wird nicht geholfen. In Italien, Tschechien und Polen würde dieser Wolf eingefangen, aufgepäppelt und wieder frei gelassen werden. – https://www.saechsische.de/bautzen/kranker-wolf-kubschuetz-wohnhaeuser-5839895-plus.html?fbclid=IwAR3vMq9psKDixNb9rVv2kWAej15Jmst9iV5BYL6ME2gl4-VVhbDn2YZLDw0

Am 7. März wurde der Wolfsrüde GW1737m im Territorium Halbendorf im Landkreis  Görlitz tot aufgefunden. Die Todesursache ist unklar. Bundesweit gab es seit Anfang des Jahres bis heute 43 Totfunde. Davon 32 Verkehrsunfälle.

Sachsen-Anhalt

Bei einem in Magdeburg tot aufgefundenen Wolf, mit erst unklarer Todesursache stellten sich nun Bissverletzungen heraus.

Niedersachsen

Ein toter Wolf ist Ende März auf einem Parkplatz in Gifhorn gefunden worden. Das Tier habe schwere Verletzungen unter anderem am Kopf gehabt, teilte die Polizei in Gifhorn mit. Die Beamten zogen einen Wolfsberater hinzu – nach ersten Ermittlungen am Fundort des toten Tieres wurde ein Strafverfahren wegen Jagdwilderei und Verstoßes gegen das Naturschutzgesetz eingeleitet. Die Polizei sucht nun nach möglichen Zeugen.

Hier müssen wir das Ergebnis der Untersuchung des Leibnitz-Institutes abwarten. Wenn sich eine illegale Tötung heraus stellen sollte, stellen wir wieder Strafanzeige und loben eine Belohnung für Hinweise zur Ergreifung des Täters aus. https://www.msn.com/de-de/nachrichten/panorama/toter-wolf-mit-schweren-verletzungen-gefunden/ar-AA191Nt6?ocid=winp1taskbar&cvid=39bf76ee5e3f4ad1902753b5aa2e1d25&ei=87&fbclid=IwAR29Eikcfv9hTu-GE_xKFNGEb8YIIOTj4VD-F-4v2jjMXYLu6N5odZWwVTI

http://www.dbb-wolf.de

Tschechien

Zum geretteten Wolf Bubla gab es in den vergangenen Wochen widersprüchliche Nachrichten. Während Jäger ihn total abgemagert und entkräftet gesehen haben wollten, gibt ein Bericht vom 17. März aus Tschechien selbst Entwarnung. Hier Teile aus dem Bericht ins Deutsche übersetzt:

Bubla soll fit sein
„Den Bildern vom 24. Februar zufolge scheint der Wolf in guter Verfassung zu sein und sich für Duftmarken im Territorium seines Heimatrudels sowie für andere Individuen zu interessieren, die unabhängig voneinander vor und nach seinem Besuch eingefangen wurden“, schreiben die Naturschützer von Rainbow Movement auf ihrer den Raubtieren gewidmeten Website.

„Ich habe in der Vergangenheit wiederholt einige der Orte verifiziert, an denen sich die telemetrisch verfolgten Wölfe häufig aufhalten. Ich habe Überreste von Beutetieren, Blut, Knochen oder Kot gefunden. Obwohl es nicht einfach war, anhand der Spuren mit Sicherheit zu bestätigen, dass mehrere Wölfe anwesend waren, habe ich anhand der Beuteverzehrsraten geurteilt, dass der Wolf an diesen Orten nicht allein fraß. Außerdem bewegte er sich häufig in sehr unzugänglichem Gelände und es gab keine Anzeichen dafür, dass er in irgendeiner Weise körperlich behindert war. Die aktuellen Bilder aus den Fotofallen bestätigen, dass der Wolf in guter Verfassung ist und die Entscheidung, ihn freizulassen, richtig war“, sagt Štěpánka Kadlecová von der Bewegung „Regenbogen der Bestie“, die seit langem das Wolfsmonitoring im Erzgebirge koordiniert.

Die Redaktion von Deník wandte sich an Miroslav Kutal vom Institut für Waldökologie in MENDELU, den Leiter des multidisziplinären Teams, das die Mendel-Universität im Rahmen eines internationalen Projekts ins Leben gerufen hat. Das Team unter der Leitung von Kutal soll die Koordination des Projekts in der Tschechischen Republik übernehmen, bei dem es nicht nur um das Verständnis der Interaktionen zwischen Mensch und Wolf in europäischen Kulturlandschaften geht, sondern auch darum, potenziell kritische Situationen zu verhindern. Die Redakteure schickten ihm Fotos von Bubla, die von Jägern zur Verfügung gestellt wurden.

„Er ist ein rehabilitierter Wolf, den wir freigelassen haben. Er ist offensichtlich in guter Verfassung. Die Tatsache, dass er zu den Jägern geht, ist kein Hinweis darauf, dass er verwahrlost ist“, antwortet der Experte der Mendel-Universität. „Wir wissen, dass das Halsband eine Fehlfunktion hat. Es sendet seit einem Monat keine Daten mehr. Aber der Wolf ist nicht abgemagert und befindet sich in einem ähnlichen Zustand wie andere Tiere. Die Tatsache, dass er allein an den Fotofallen registriert wurde, bedeutet nicht, dass er allein läuft. Diese Bilder beweisen nicht, dass das Rudel ihn nicht akzeptiert hat. Der Wolf lebt seit zwei Monaten in freier Wildbahn und wir registrieren keine Probleme“, sagt er.

Bubla abzuschießen wäre das Schlimmste
Im Zusammenhang mit Bublas Auftauchen in der Nähe von Karlovy Vary und der Information, dass er dahinvegetiert, sind Theorien darüber aufgekommen, ob er in einem Gehege besser aufgehoben wäre, wo er reichlich Futter hätte. „Bubla hatte großes Glück, dass er gefunden wurde und dass ihm geholfen wurde. Er wurde wieder zum Leben erweckt und konnte dorthin zurückkehren, wo er hingehört, nämlich in die Wildnis. Einen in der Wildnis geborenen Wolf, der eine Präge- und Sozialisierungsphase in der Wildnis durchlaufen hat, einzusperren, wäre das Schlimmste, was dieser Kreatur passieren könnte. Selbst der Tod ist nur eine Frage der Zeit. Die Öffentlichkeit war aktiv an der Rettung beteiligt, und sie endete mit einem Happy End. Im Moment gibt es keinen Grund, dem Wolf dieses Geschenk und die Chance auf ein freies Leben vorzuenthalten“, sagt Tanja Askani, die im größten Wildpark Norddeutschlands mit Wölfen arbeitet.

Dieser Meinung sind wir von Wolfsschutz-Deutschland e. V. ebenfalls.

Übersetzt mit www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version) – Hier der Bericht mit Fotos: https://sokolovsky.denik.cz/zpravy_region/vlk-bubla-prisel-k-varum-a-zivori-tvrdi-myslivci-duha-oponuje-ze-se-ma-dobre-202.html?utm_source=facebook&utm_medium=referral&utm_campaign=social_redirection&fbclid=IwAR1xbVrNPW666hi5PTCrNie9YBOPb7gY038TnZZr4fRd0wYQgDFYADXF4VQ

Hier unser Bericht. Wir hatten den Verein auch mit einer Spende unterstützt: https://wolfsschutz-deutschland.de/2023/01/19/wolf-bubla-zurueck-in-der-freiheit-im-erzgebirge/

 

NRW/RLP

Hier ein kleiner Einblick, in den tagtäglichen Irrsinn und der Hysterie, mit denen auch Ämter und Behörden immer mehr konfrontiert werden. Das Wichtigste steht hier zwischen den Zeilen. Das Leuscheider Rudel scheint in Auflösung begriffen. Wir können uns kaum vorstellen, dass dies freiwillig passiert, Bereits ein zweites Rudel in der Nähe wurde von Kriminellen eliminiert. – https://www.msn.com/de-de/nachrichten/panorama/es-gibt-keine-guten-und-bösen-tiere-kölner-forstbehörde-prüft-ansiedlung-eines-wolfs-in-holweide/ar-AA191teT?ocid=winp1taskbar&cvid=d29180c6cf7b4e3aaf10e29a1c20c87f&ei=626&fbclid=IwAR0r5zrbyF0nQV1S_pHvdpwElkmPz796f7wZrv0_2tyudp8Ux5F_HGdsS28

 

Wir freuen uns über Unterstützung

Hier geht es zu unseren Mitgliedsanträgen: https://wolfsschutz-deutschland.de/mitglied-werden/

 

Das Erstellen unserer Reportagen, die Richtigstellungen, die Bewertungen werden mit großem zeitlichen Aufwand und persönlichem Einsatz erstellt. Unser Verein wird nicht staatlich unterstützt, deshalb sind wir auf Spenden angewiesen. Ein monatlicher Beitrag  von fünf Euro in einem Abo hilft uns sehr, unsere Reportagen auch weiterhin werbefrei anbieten zu können und auch unsere aktive Arbeit in den Wolfsgebieten kann weiterhin stattfinden.

Wolfsschutz-Deutschland e.V.

Berliner Sparkasse

IBAN DE79 1005 0000 0190 7118 84

BIC BELADEBEXXX

Auch über Paypal sind Spenden möglich. Hier der Link: https://wolfsschutz-deutschland.de/spenden-2/

 

 

 

 

 

 

 

 

Wolf Bubla zurück in der Freiheit im Erzgebirge

Was für eine großartige Überraschung! Dabei hatten seine Retter befürchtet, dass Bubla wegen seiner schweren Unfallverletzungen für immer in menschlicher Obhut bleiben müsste. Gestern meldete die tschechische Auffangstation Drosera Bublava auf ihrer Facebook-Seite und in einer Pressemitteilung, dass der bei einem Unfall im September schwer verletzte Wolf Bubla sich so gut erholt hätte, dass er doch wieder in die Freiheit entlassen werden konnte.  Wir von Wolfsschutz-Deutschland e. V. freuen uns riesig darüber!

Ende September war Bubla von einem Pilzsammler auf der tschechischen Seite des Erzgebirges gefunden worden. Völlig hilflos und bewegungsunfähig lag das Tier in einem Straßengraben. Anders als in Deutschland wird in Tschechien Wölfen geholfen, die einen Unfall überleben. In Deutschland werden solche Wölfe getötet. Wer ihnen trotzdem helfen würde, würde sich sogar strafbar machen. Gerade für ein Land mit einer Vergangenheit wie Deutschland sie hat, ist diese Vorgehensweie unwürdig und traurig zugleich. Insofern hatte Bubla gleich zwei Mal Glück. Der Pilzsammler litt nicht unter „German Angst“ und Bubla landete in der nächsten Wildtierstation.

Was die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Auffangstation Drosera Bublava zusammen mit weiteren Fachleuten dann leisteten, ist mit Worten kaum zu beschreiben. Trotz schlimmster Verletzungen an Rücken und Hüfte  gaben sie den Jungwolf, der gerade mal etwas über ein halbes Jahr alt war, nicht auf. Eine Tierklinik und Fachärzte standen mit Rat und Tat zur Seite. Nach mehreren Operationen war klar: Bubla würde überleben, doch würde er wahrscheinlich nie wieder richtig laufen können. Also wurde ein Gehege errichtet, das dem Wolf nach seiner Genesung ein Zuhause bieten sollte. Wir von Wolfsschutz-Deutschland e. V. unterstützten den Verein Drosera Bublava auch mit einer Spende. Dieses Gehege ist nun auch nicht umsonst gebaut worden, sondern es kann nun dem nächsten Patienten ein Zuhause auf Zeit bis zur Auswilderung bieten.

 

Ein Mitarbeiter der Station Drosera Bublava schenkt Wolf Bubla wieder die Freiheit.

Nun wagte man doch den mutigen Schritt, Bubla seine Freiheit zurück zu geben. Eine Entscheidung, die wir von Wolfsschutz-Deutschland e. V. voll begrüßen, denn ein frei geborener Wolf wird immer die Freiheit wählen. Auch wenn er in dem Gehege viele Jahre sicherlich gut umsorgt und in Sicherheit gewesen wäre, ist doch die Freiheit für Bubla die beste Lösung. Er wurde in der Nähe seiner Fundstelle wieder in die Natur entlassen. So hat er gute Chancen, sein Rudel, seine Familie wiederzufinden, irgendwann abzuwandern und vielleicht eine eigene Familie zu gründen.

Doch selbst wenn er es wie viele Jungwölfe nicht schaffen sollte, so ist doch jeder Tag in Freiheit und in der Natur ein Geschenk, das ihm Menschen mit Herzensbildung und Mitgefühl sowie einer Verbundenheit zur Natur möglich gemacht haben. Auch italienische Experten hatten zur Auswilderung geraten.  In Italien blickt man auf einen reichen Erfahrungsschatz zurück. Von 83 frei gelassenen Wölfen kam weder einer zurück, noch näherte sich ein frei gelassener Wolf Menschen.

„Wölfe können auch nach einer längeren Trennung Mitglieder ihres Rudels erkennen“, so Jind ři ška Jelínková von der Agentur für Natur- und Landschaftsschutz Tschechien. Ein Senderhalsband soll dabei helfen, Bubla noch eine Weile zu begleiten. „Nach einiger Zeit werden wir bewerten, ob die Integration ins Rudel stattgefunden hat, oder der Jungwolf seinen eigenen Weg geht und künftig ein neues Revier errichten wird. Das Halsband kann bis zu zwei Jahre funktionstüchtig. „Jetzt wissen wir, dass er sich im Gebiet des Rudels befindet, aus dem er stammt“, erklärt Martin Du Nya, ein Zoologe des Instituts für Waldökologie der Mendel-Universität in Brno.
Solche Besenderungen sehen wir von Wolfsschutz-Deutschland e. V. normalerweise mit großer Sorge, denn Sender können gehackt werden und sehr viele Wölfe in Deutschland wurden danach bereits Opfer illegaler Tötung. Im Fall von Bubla können wir die Entscheidung jedoch nachvollziehen. Vielleicht hat Bubla ja dadurch noch weiter ein bißchen Hilfe von Freunden.

 

Quellen: https://wolfsschutz-deutschland.de/2022/10/20/happy-end-fuer-wolf-bubla-in-tschechien-tod-fuer-wolf-meckie-in-deutschland/

https://www.facebook.com/profile.php?id=100081564993466

Happy End für Wolf Bubla in Tschechien – Tod für Wolf Meckie in Deutschland

Er lag Ende September hilflos und bewegungsunfähig im Unterholz. Der Jungwolf, geboren erst in diesem Mai, wäre nur wenige Monate später schon wieder gestorben, hätte ihn nicht ein Pilzsammler mit Herz gefunden. Bubla, so lautet heute sein Name, hatte Glück, dass er auf der Tschechischen Seite des Erzgebirges seinen Zusammenprall mit einem Auto erlebte. In Deutschland bedeutet es das Todesurteil, sollte ein Tier den Aufprall überleben. In Tschechien dagegen muss sogar laut Gesetz geholfen werden. Wolfsschutz-Deutschland e. V. hat mit einer Spende unterstützt. Hier ist Bublas Geschichte und die seiner Retter, die trotz schlechter Prognose nicht aufgaben.

Bubla landete, nachdem ein unerschrockener Pilzsammler ihn fand, zunächst in der Station Drosera Bublava, wo man anfangs von nur leichten Verletzungen ausging. Doch der Wolf kam nicht selbst auf die Beine. Weitere Untersuchungen bestätigen doch schwere innere Verletzungen, einen Kieferbruch sowie einen Schaden an der Hüfte, die operiert werden musste. Auch wurde klar, dass der junge Wolf höchstwahrscheinlich wegen dieser schweren Verletzungen nicht mehr in die Freiheit entlassen werden kann. Spätestens jetzt wäre in Deutschland die Entscheidung gefallen, das Tier zu „erlösen“, ganz anders reagierten die Menschen in Tschechien.

„Bei unserer Ankunft haben wir ihn verladen und ihn für eine gründliche tierärztliche Untersuchung zum Veterinärambulanz Dvory gebracht. Er wurde dort wirklich perfekt versorgt. Nach der Untersuchung wurde nichts Ernstes gefunden. Leider kann der Wolf noch nicht auf den Hinterbeinen stehen. Dies kann die Ursache für die Schwellung sein, die auf das Rückenmark drückt. Hoffen wir, dass es bald verschwindet und er wieder zur Natur zurückkehren kann. Wir haben den ganzen Tag über Nachrichten erhalten, in denen nach seinem Zustand gefragt wurde. Vielen Dank für eure Sorge. Drückt ihm die Daumen“, lautete ein Statusbericht auf der Facebookseite des Vereins. Tausende verfolgten das Schicksal des Jungtieres und drückten ihm die Daumen. Aber es gab auch Stimmen, die sich fürs Töten aussprachen. 

Ein Mitarbeiter des Vereins Drosera Bublava mit Wolf Bubla.

In Deutschland dagegen darf verletzen Wildtieren nicht geholfen werden. Wenn ein verletztes Wildtier nicht von selber wieder gesund werden kann, dann soll es laut Gesetz getötet werden. Über Leben und Tod entscheiden dürfen ausgerechnet u. a. auch die Jagdpächter oder die Polizei vor Ort. Wer ein verletztes Wildtier zu einem Tierarzt bringt, macht sich sogar der Wilderei schuldig. Fast zur gleichen Zeit wie Bubla kollidierte ein Wolf in Mecklenburg-Vorpommern mit einem Auto. Die Polizei fackelte nicht lange, und erschoss den Wolf. Keine Chance, weil im falschen Land? Absolut kein Kompliment für ein Land mit einer solchen Vergangenheit, wie Deutschland. Wir wollen dem Tier den Namen Meckie geben.

Bubla dagegen wurde zur weiteren Diagnose und Behandlung zunächst in eine Klinik in Prag gebracht. Erfolgreich operiert wurde er dann zunächst auf der Tierrettungssation in Vlašim, die eine der wenigen ist, die über professionelle Ausrüstung und angemessene Einrichtungen für die Rettung von Tieren wie dem Wolf verfügt. Ein professionelles und engagiertes Team von Tierrettern hinzuziehen, hilft also nun  vorübergehend den Kollegen vom ZS Bublava und Betreuen den Wolfspatienten so lange bis die Station Drosera Bublava dem Wolf ein dauerhaften Zuhause geben kann.

Nach umfangreicher Diagnostik stand fest, dass Bubla eine Operation brauchte.

 

„Wie geht es weiter mit dem jungen Wolf? Er wird nur vorübergehend bei uns bleiben, und wir haben mit dem Verein Drosera einen Vertrag über die vorübergehende Betreuung abgeschlossen, der für 30 Tage gültig ist. Dies ist eine grobe Schätzung der Erholungszeit. Die Kosten werden vom Verein Drosera übernommen, der sich weiterhin um den Wolf kümmert und auch über das weitere Vorgehen im Falle einer Verschlechterung seines Gesundheitszustands entscheidet“ schreibt der Verein auf seiner Seite. Wolfsschutz-Deutschland e. V. unterstützt Drosera zunächst mit einer Spende von 200 Euro. Wir überlegen aber, ob wir nicht auch eine dauerhafte Patenschaft übernehmen könnten, oder es evtl. die Möglichkeit einer Zusammenarbeit geben könnte.
Bubla auf dem Weg zur Genesung. Er kann wieder selbstständig fressen, braucht aber noch Antibiotika.
„Wir sind froh, dass unsere Kollegen von der Station Vlašim uns geholfen haben, die unerwartete Situation zu überbrücken und uns die nötige Zeit gegeben haben, um die Genehmigungen auszuhandeln und die Räumlichkeiten für unseren Patienten einzurichten“, sagte Petr Korelus, ein Mitarbeiter des Vereins Drosera. Wir von Wolfsschutz-Deutschland e.V. freuen uns sehr, dass es in Tschechien solche Menschen gibt, die ihr Herz entscheiden lassen. Und die Fortschritte, die Bubla macht, geben ihnen Recht. „Er zerreisst sehr gerne Hundedecken. Kann uns jemand vielleicht neue Decken spenden?“ Über diese Nachricht freuten sich tausende von Menschen. Viele verfolgen das Schicksal von Bubla über die Facebookseiten der beteiligten Stationen und die tschechische Presse mit.
Ein Sprichwort lautet: „Ein Tier zu retten verändert nicht die ganze Welt, aber die ganze Welt verändert sich für dieses eine Tier.“  

In diesem Sinne drücken wir von Wolfsschutz-Deutschland e. V. weiter die Daumen und wir bewundern die Retter in Tschechien für ihren Mut zur Menschlichkeit. Gleichzeitig trauern wir um das Schicksal von Wolf Meckie und bedauern die kaltherzige Bürokratie in Deutschland.

Quellen: https://www.ndr.de/nachrichten/mecklenburg-vorpommern/Bei-Greifswald-Polizei-erschiesst-Wolf-nach-Kollision-mit-Auto,unfall17128.html

https://vary.rozhlas.cz/vlcek-bubla-se-rychle-zotavuje-osetrovatele-ho-premistili-do-venkovni-voliery-8851104?fbclid=IwAR3iXn6Oz6jKQVCFbP4c-QBY0i55jkevdAbCplgJQjiRtqA0zqqSzKZkau4

https://www.facebook.com/profile.php?id=100081564993466