Bayernlobby eskaliert: Wölfe und andere Wildtiere in Not

In der Rhön dienen ungeschützte Schafherden in Riedenberg offenbar als Köder für Rissprovokationen, wie unsere Dokumentationen vom 14. September 2025 zeigen. Gleichzeitig bedroht die geplante Jagdgesetz-Reform vom September 2025 in Bayern nicht nur aktuell sieben Wolfsrudel, sondern den Tierschutz insgesamt. Der Wanderwolf GW4806m riss am 5. September 2025 in Mönchberg im Landkreis Miltenberg vier Schafe und eine Ziege, ein klarer Hinweis auf die Notwendigkeit von Herdenschutz. Wolfsschutz-Deutschland e. V. war vor Ort und sieht in diesen Entwicklungen einen dringenden Aufruf zu Prävention, Aufklärung und Schutz, statt Panikmache, irreführenden Veranstaltungen und Jagdeskalationen. Lesen Sie hier unsere Fotoreportage, in der wir auch darüber aufklären, dass Protest alleine gegen die Hobbyjagd nicht ausreicht.

 

Skandal in der Rhön: Ungeschützte Herden als Argument für Abschussanträge

Im Landkreis Bad Kissingen, wo der Wolf seit Jahren ein natürlicher Teil der Wildnis ist, spitzt sich die Lage wieder einmal zu: Schafhalter in Riedenberg und Umgebung lassen ihre Herden anscheinend bewusst ungeschützt, um Risse zu provozieren und Abschussanträge zu rechtfertigen, während allen Wölfen illegal nachgestellt wird. Als Verein, der jeden Abschuss ablehnt, waren wir am 14. September 2025 vor Ort im Landkreis Bad Kissingen und in Riedenberg. Unsere Dokumentationen zeigen: Die Zäune der betroffenen Herden sind mangelhaft oder fehlen völlig – ein klarer Verstoß gegen empfohlene Maßnahmen. Der Ort grenzt direkt an den Truppenübungsplatz Wildflecken, das Kernhabitat der Wölfe. Halter müssten längst schützen – stattdessen scheint Provokation das Ziel zu sein.
Beispielfoto Wölfe in Angst. © Brigitte Sommer

Risse durch Fahrlässigkeit oder Absicht? 

Ende August und Anfang September 2025 wurden in Riedenberg mehrere Schafe gerissen: Am 27. August ein totes Tier, am 3. September ein weiteres totes und zwei verletzte, am 5. September drei tote und drei verletzte Schafe – insgesamt zehn betroffene Tiere. Ein Riss ist genetisch als Wolfsangriff bestätigt, bei den anderen stehen Untersuchungen aus. Wie die Main-Post vom 19. September 2025 berichtet, gab es seit der Umsetzung von Schutzmaßnahmen laut der Verwaltung des Landkreises Bad Kissingen keine weiteren Risse. Das Landratsamt Bad Kissingen bestätigt: Die Weidetiere in Riedenberg waren nicht gesichert, bis auf eine Ausnahme, was die Risse erklärt. Das Amt habe Notfallmaßnahmen eingeleitet, dränge auf Zäune oder Herdenschutzhunde, heißt es in einem Artikel in der Main-Post. Ein Abschuss wird nach der derzeitigen Lage nicht genehmigt. Unsere Aufnahmen vom 14. September zeigen offene Weiden ohne Schutz, direkt am Wildflecken-Gebiet. Fördermittel der Bayerischen „Förderrichtlinie Investition Herdenschutz Wolf“ für Zäune und Beratung bleiben anscheinend ungenutzt. Statt Schutz provozieren Halter Risse, um Abschüsse zu erzwingen. Ein kalkulierter Plan?

 

Territorium Wildflecken

 

Das Rudel Wildflecken lebt auf dem Truppenübungsplatz Wildflecken, der sich auch über die hessische Landesgrenze hinweg streckt. Es wird aber in Bayern geführt. Es ist das Nachbarrudel zum Rudel Hohe Rhön, das nach unseren Daten ausgerottet wurde.

 

 

Das Streifgebiet des Rudels Wildflecken reicht bis zum Kreuzberg. Hier auf dem Foto ist das Kloster Kreuzberg zu sehen. © Brigitte Sommer

 

Blick ins Rudelgebiet Wildflecken in der Rhön. © Brigitte Sommer

 

Schafe hinter einem wolfsabweisenden Netz von 1,10 Metern und 8.000 Volt bis zur unteren Ebene. Damit sind dieses Schafe gut geschützt. Dokumentiert am Kreuzberg, 14.09.25.

 

Mahnfeuer in Riedenberg: Hass statt Lösung

Am 26. September 2025 findet in Riedenberg ein Mahnfeuer statt – Teil einer EU-weiten Aktion des Fördervereins der Deutschen Schafhaltung (FDS) um 19.30 Uhr. Unter dem Motto „Schweigen beim Wolf ist Verrat an den Weidetierhaltern“ fordert man Abschüsse. Doch wir sehen darin Antiwolfspropaganda: Statt Feuer für Hass braucht es Aufklärung und Schutzmaßnahmen.

Illegale Verfolgung: Die Zerstörung der Rhönwolfsrudel

In der Rhön wird allen Wölfen illegal nachgestellt. Das Rudel „Höhe Rhön“ wurde laut unseren Daten ausgerottet: Die Wölfin Frigga (GW3092f) verschwand 2024 spurlos. Vier verwaiste Welpen blieben zunächst zurück, bis auch sie verschwanden. Das Rudel Wildflecken verlor einen „Babysitter“. Im August 2024 wurde eine Wölfin aus Wildflecken abgeschossen – DNA-Tests bewiesen: Es war der falsche Wolf. Illegale Jagden destabilisieren Rudel und verhindern Koexistenz.

 

Riedenberg ist ein abgelegener Stadtteil von Bad Brückenau und fast direkt am Truppenübungsplatz Wildflecken gelegen. Ganz offensichtlich gibt es auch dort Wolfsfreunde. Es wird dort aber auch ein unglaublicher Hass geschürt, dem regionale und überregionale Medien leider eine Bühne bieten. Am 26.09.25 soll in der Bergseestraße 4 ein so genanntes Mahnfeuer gegen Wölfe stattfinden.

 

Zaundokumentationen aus Riedenberg

Schafe in Riedenberg hinter einem sehr ungenügenden Zaun. Siehe Hintergrund. Teilweise Maschendraht und teilweise Baustahlmatten, ohne zusätzliche Stromlitze. Dokumentiert am 14.09.25.

Vorderseite des Zauns. Hinter dem im Hintergrund zu sehenden Hügel sind die Grenzen des Truppenübungsplatzes, auf dem das Rudel Wildflecken lebt, nicht weit. Dieses Gebiet ist seit Jahren Wolfsgebiet. Wer hier nicht schützt, riskiert Risse. Nirgendwo Untergrabschutz, keine Stromlitze und der Zaun ist dazu noch eingedrückt. Dokmentation vom 14.09.25.
Riesige Lücke. Dokumentation am 14.09.25
Blick zum hinteren Teil des Geländes. In der Dorfmitte befindet sich ein unwegsames Fischteichgelände, das nicht eingezäunt ist. Das Gebüsch kann als Kletterhilfe dienen, die Holzpfosten sind morsch. Dokumentation vom 14.09.25

 

Schafe um Fischteiche in der Mitte von Riedenberg, einem unzugänglichen Feuchtgebiet, das durch den an den Wald angrenzenden Truppenübunsgplatz leicht erreicht werden kann. Keine Sicherung, gar kein Zaun am Bach. Dabei ist bekannt, dass Wölfe gut schwimmen können. Dokumentation vom 14.09.25

 

 

 

Ziegen hinter einem Weidenetz mit zusätzlichen Litzen außen herum. Dokumentation vom 15.09.25. Ob die äußeren Litzen nach einem Riss hinzugefügt worden sind, wissen wir nicht.

 

Diesen niedrigen Zaun mit nur zwei Litzen fanden wir 14.09.25 auch noch bei Riedenberg vor. Welche Tiere hier geweidet haben, können wir nicht sagen, es sind aber deutliche Spuren von Beweidung vorhanden. Falls hier Schafe darauf standen, hatten sie gar keinen Schutz.

 

Territorium Hohe Rhön

Blick aus dem Juli in die Lange Rhön, wo das Nachbarrudel „Hohe Rhön“ (Frigga) sich angesiedelt hatte. Nach unseren Daten wurde es komplett illegal ausgerottet. Das LfU führt allerdings eine Sichtung am 8. August im Landkreis Rhön-Grabfeld auf. Allerdings ohne Belege. Am 29.06.25 sollen Griso und eine Tochter aus dem Rudel Wildflecken im Landkreis Rhön-Grabfeld ein Schaf gerissen haben. Am 07.06. gab das LfU an, ein Foto mit einem Wolf betätigt zu haben. Allerdings wird dieses Foto nicht gezeigt. Nachweise zum Rudel gibt es nur bis Ende April 2025. Darunter Filme und Bilder, die aber nicht gezeigt werden sowie ein Nachweis (Genetik, Rissabstrich Wildtier) des männlichen Wolfes GW4442m (HW02) am 11.04.2025. Die Elterntiere sind GW3092f x GW3519m. (Eltern Frigga und Griso, Bruder Nuka).

Blick aus dem Juli 25. Schafe und Herdenschutzhunde in der Langen Rhön im Landkreis Rhön Grabfeld.

 

Gut bewachte Schafe, dank fünf HSH in der langen Rhön. Bild vom Juli 2025.

 

Landkreis Miltenberg

Der Wolf GW4806m, erstmals in Hessen nachgewiesen, hat am 5. September 2025 in Mönchberg im Landkreis Miltenberg vier Schafe und eine Ziege gerissen.  Gleichzeitig sorgen Panikmache und irreführende Veranstaltungen für unnötige Spannungen.
Die DNA-Analyse des Bayerischen Landesamts für Umwelt (LfU) identifizierte GW4806m als Verursacher des Risses. Der Wolf, ein wandernder Rüde, der im Mai 2025 im hessischen Vogelsberg nachgewiesen wurde, griff wohl auf einer ungeschützten Weide an. Der Landkreis Miltenberg hat das Gebiet als „Ereignisgebiet“ klassifiziert und die Förderung für Zäune und Herdenschutzhunde ausgeweitet. Insgesamt wurden fünf Tiere getötet, ein Vorfall, der durch besseren Schutz vermeidbar gewesen wäre. Eine Pferdehalterin aus dem Landkreis betreibt seitdem Panikmache, obwohl es dort überhaupt keine dokumentierten Fälle gibt, in denen Wölfe Pferde angegriffen haben. Zudem ist eine Veranstaltung mit einem Tierarzt geplant, der bundesweit als Wolfsgegner bekannt ist und Fake-Geschichten verbreitet, was die Lage unnötig eskalieren lässt.
Da dort in der Gegend schon etwas länger immer wieder ein Wolf gesichtet wurde, ohne dass es jemand groß aufgeregt hätte, könnte es sein, dass sich GW4806m in der Gegend um Mönchberg angesiedelt hat.

 

Das Gebiet zwischen Mönchberg und Klingenberg ist überhaupt nicht von Weidetierhaltung geprägt, sondern von Agrarflächen mit Anbau von Getreide und Mais. Zudem gibt es große Flächen mit Obstplantagen, die die Bienen bestäuben. In der Region wurde schon seit längerer Zeit immer mal wieder ein Wolf gesehen, aber fast niemand regte sich darüber auf.

 

Unterwegs waren am 19.09.25 bei Mönchberg Brigitte und Gudrun mit Spürnase Alba, die zum Wolfssuchhund ausgebildet wird. Wir suchen in allen Wolfsgebieten noch aktive Menschen, die sich an Zaundokumentationen und internem Wolfsmonitoring beteiligen möchten: https://wolfsschutz-deutschland.de/mitglied-werden/

 

Schafe bei Mönchberg hinter einem mobilen Weidezaunnetz in Höhe von 90 Zentimetern. Wir wissen nicht, ob dies die Rissweide ist. Sie dient jedoch als gutes Beispiel vor Ort dafür, wie leicht es Hunden und Wölfen gemacht wird. Auf den unteren Verstrebungen war am 19.09.25 keine Spannung.

Weide im Film

 

Auf der am Boden aufliegenden Verstrebung ist nie Spannung. Es ist jedoch wichtig, dass auf den darüber liegenden Verstrebungen genug Spannung ist. Am 19.09.25 war auf diesem Zaun unten keine Spannung, was bedeutet, dass hier kein Schutz vor Untergraben vorhanden war. In den allermeisten Fällen graben sich Wölfe unter Zäunen hindurch.

 

Auf den Litzen waren am 19.09.25 8.000 Volt Spannung. Allerdings beträgt der Abstand zum Boden hier 60 Zentimeter, was weder Hund noch Wolf daran hindert trotz Spannung auf die Weide zu gelangen. Es gab bislang dort überhaupt keinen Angriff auf Pferde. Seit einem Schafs- und Ziegenriss macht eine Pferdehalterin allerdings dort Stimmung gegen Wölfe und sie schürt Panik. Angeblich ist sogar eine Veranstaltung mit dem Antiwolfspropagandisten Dr. W. aus dem hessischen Gelnhausen geplant. Dabei sind Pferde viel mehr durch Wolfsripper gefährdet, als durch Wölfe oder Hunde. https://wolfsschutz-deutschland.de/2021/01/14/angriffe-auf-pferde-280-irren-rippertaten-stehen-nur-16-wolfsangriffe-gegenueber-abschussforderungen-von-pferdehaltern-unverhaeltnismaessig/

Pferdeweide im Film

 

Blick ins Gebiet zwischen Collenberg und Mönchberg. Dort gibt es zahlreiche gut ausgeschilderte Wanderwege.

 

Der Sendemast Mönchberg ist umgeben von zwei Hochsitzen. Direkt gegenüber ein Rastplatz für Wanderer, die dort gefährlich pausieren. Foto vom 19.09.25
Auch hier schient es viele Wolfsfreunde zu geben. Hie befindet sich auch ein Rastplatz mit Erdkühlschrank, aus dem sich Wanderer gegen eine Spende kühle Getränke heraus nehmen können.

 

Mönchberg ist ein Luftkurort und bietet gastronomisch und auch für Wanderer Einiges. Wolfsgegner behaupten immer wieder, dass in unserer dicht besiedelten Kulturlandschaft kein Platz für Wölfe sei. Das Bild hier zeigt das genaue Gegenteil. Viele Gemeinden würden auch von den Devisen von Wolfsfreunden profitieren, deshalb sollten Bürgermeister und Behörden sich auch nicht von den Bauern aufhetzen lassen.

 

Nur wenige Wölfe in Bayern

 

Auszug aus der Rissliste Bayern. https://www.lfu.bayern.de/natur/wildtiermanagement_grosse_beutegreifer/wolf/monitoring/index.htm
Aktueller Screenshot von DBB-Wolf. Beim Rudel Wildflecken wurden nur zwei Welpen nachgewiesen. Eine Jungwölfin von dort wurde im vergangenen Jahr „versehentlich“ auf dem Gebiet des Rudels Hohe Rhön erschossen. Sobald das Rudel den Truppenübungsplatz verlässt, wird ihm illegal nachgestellt. Vom Nachbarrudel Hohe Rhön (Frigga) gibt es keine Nachweise mehr. Dies deckt sich mit unseren Daten. Weiterhin gibt es in ganz Bayern aktuell nur Nachweise vom Rudel Fichtelgebirge mit vier Welpen, Kitschenrain mit sechs Welpen, Pressather Wald mit vier Welpen, Veldensteiner Forst mit 4 Welpen, Manteler Forst mit sechs Welpen und Bayerischer Wald Süd mit drei Welpen. Ausriss aus: http://www.dbb-wolf.de
Die Dokumentations- und Beratungsstelle des Bundes zum Thema Wolf (DBBW) bestätigt: In Bayern sind aktuell nur sieben Wolfsrudel bestätigt – ein fragiler Bestand. Auch der Goldschakal, seit 2010 in Bayern präsent und 2024 mit einem ersten Wurf dokumentiert, steht unter Druck. Dennoch drängen Politiker und Jäger auf Bejagung beider Arten. Als Verein, der jeden Abschuss ablehnt, sehen wir darin einen Skandal. Die überarbeitete Jagdgesetz-Reform vom September 2025 ist ein Angriff auf Natur und Naturschutz – besonders absurd angesichts von Protesten, die sich nur gegen die Hobbyjagd richten, während in Bayern „Wald vor Wild“ von Förstern und Berufsjägern brutal umgesetzt wird.

Reform mit harten Bandagen: Wolf und Goldschakal ins Jagdrecht

Am 9. September 2025 beschloss die Bayerische Staatsregierung Eckpunkte für das Jagdgesetz, getrieben von Hubert Aiwanger (FW) und Michaela Kaniber (CSU). Wolf und Goldschakal sollen als „Wildtiere“ bejagt werden. Kaniber fordert abgeschnittene Rehohren als Abschussnachweis – eine barbarische Praxis. Aiwanger will „unbürokratische Bejagung“, gestützt auf die EU-Lockerung des Wolfschutzes. Ohne bundesweiten „günstigen Erhaltungszustand“ wird dies nicht durchsetzbar sein, doch Bayern drängt auf eine „Lex-Wolf“. Das Konzept „Wald vor Wild“, das auch in Bayern gilt, soll Jägern mehr Macht geben. Der BUND nennt es „Bankrott des Naturschutzrechts“, hat aber bislang mehr oder weniger durch Unterwürfigkeit geglänzt. Sieben Rudel und ein Goldschakal – Warum diese Jagdlust? Mit sieben Rudeln und etwa 100 Wölfen ist Bayerns Wolfspopulation empfindlich. DBBW-Daten vom 19. September 2025 zeigen minimale Zuwächse. Der Goldschakal wird als „Problem“ gebrandmarkt, obwohl beide Arten Ökosysteme stützen und Schäden von Wildverbissen von Rehen minimieren könnten. Absurderweise sollen Rehe aber von Jägern noch mehr geschossen werden.  Risse an Weidetieren rechtfertigen keine Bejagung, zumal Herdenschutz Schäden um 95 Prozent senken würde. Viele Naturschutzfreunde protestieren nur gegen die Hobbyjagd – ein absurder Fokus in Bayern, wo „Wald vor Wild“ von Förstern und Berufsjägern sogar mit noch rücksichtsloserer Grausamkeit umgesetzt wird. 
Beispielfoto Rothirsche.

In Bayern sind beispielsweise Rothirsche auf nur 14 Prozent der Landesfläche auf zehn isolierte Rotwildgebiete beschränkt – auf den restlichen 86 Prozent müssen sie per Gesetz abgeschossen werden, was auch Proteste nur gegen die Hobbyjagd und nicht auch gegen die allgemeine Jagd als absurd erscheinen lässt. 

Diese Einteilung, seit den 1970er Jahren besteht, verhindert natürliche Wanderungen und Genaustausch zwischen Populationen. Ergänzt wird das durch Straßen und Siedlungen, die Lebensräume zerschneiden und Inzucht fördern. Sogar die Hobbyjäger in Form des Bayerische Jagdverbandes (BJV) kritisiert dies und fordern die Abschaffung der Rotwildgebiete, um genetische Verarmung zu stoppen. Ähnlich warnen Experten: Seit den 1990er Jahren ist bekannt, dass solche Barrieren Populationen verinseln und genetisch schwächen.

Folgen: Missbildungen und Aussterberisiko. Eine Studie der Universitäten Göttingen und Gießen aus 2025 belegt fortgeschrittene genetische Verarmung in bayerischen Populationen, die langfristig das Aussterben bedrohen könnte. Symptome umfassen verkürzte Kiefer, verdrehte Schädel und versetzte Zahnreihen – Fälle, die in Deutschland zunehmen.

Die „50/500-Regel“ warnt: Unter 500 Individuen pro Population droht Verarmung. In Bayern führt die künstliche Einschränkung zu Degeneration, die Widerstandskraft und Gesundheit mindert.

Ablenkung durch Wolfshass

Während Bauern in Bayern mit geschürtem Hass auf Wölfe abgelenkt werden – etwa durch Forderungen nach Abschüssen in der Rhön oder Mönchberg –, toben die wahren Bedrohungen für die Landwirtschaft unbemerkt: Ausländische Investoren kaufen riesige Agrarflächen auf, ohne dass Politik oder Gesellschaft adäquat reagieren. Der Frankfurter Rundschau-Artikel vom 22. September 2025 beleuchtet den Skandal: Australische Investoren der Igneo Infrastructure Partners haben für 300 Millionen Euro 20.000 Hektar der Deutschen Agrar Holding übernommen, hauptsächlich in Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen und Sachsen-Anhalt. Die Anzahl ausländischer Agrarholdings stieg von 118 (2020) auf 153 (2023). Sie bewirtschaften nun 2,1 Millionen Hektar – ein Plus von 32 Prozent. Agrarministerin Miriam Staudte warnt: „Grund und Boden ist zu einem lukrativen Spekulationsobjekt geworden, bei dem viele Bauern nicht mehr mithalten können.“ Share Deals umgehen Steuern und Bund und Länder schieben Verantwortung hin und her – ein systematisches Wegschauen seit der Föderalismusreform 2006. In Bayern, wo nur sieben Wolfsrudel den Hass auf sich ziehen, ist das Problem ähnlich akut: Der Bayerische Agrarbericht 2024 zeigt steigende Kaufwerte für landwirtschaftliche Grundstücke, mit 689 Angeboten für Acker- und Weideflächen, oft an Investoren. Immonet listet Hunderte von Parzellen, darunter 9.711 m² in Essenbach, die bis Ende 2025 verpachtet und für Spekulanten attraktiv sind.

Statt sich den ganzen Tag mit Hass auf Wölfe zu beschäftigen und bösartige Kommentare in sozialen Netzwerken zu verfassen, sollten Bauern gegen diese Landnahme aufbegehren: Konzernkäufe bedrohen Unabhängigkeit und Biodiversität, während der Wolf als Regulator hilft. Es ist Zeit, den echten Feind zu sehen – und den Wolf zu schützen.

 

Quellen:

https://www.lfu.bayern.de/natur/wildtiermanagement_grosse_beutegreifer/wolf/monitoring/index.htm

https://www.br.de/nachrichten/bayern/neues-jagdgesetz-was-aendert-sich-beim-abschuss-von-rehwild,UwxgstZ?fbclid=IwY2xjawM_QWVleHRuA2FlbQIxMAABHln_Iy4kE_Mg9RTpN8F2JWBSv8fRGB33IclP4I1rnUR2PNDouCsEgimr7DsW_aem_iMiRfBX8XU1LmaTW-Ntq_Q

https://www.msn.com/de-de/finanzen/top-stories/jagdgesetz-reform-weniger-b%C3%BCrokratie-wolf-und-goldschakal-im-fokus/ar-AA1N0Awv?ocid=socialshare

https://wolfszentrum.hessen.de/sites/wolfszentrum.hessen.de/files/2025-08/20250807_wolfsnachweise2025_2026.pdf

https://www.primavera24.de/aktuelles/news/moenchberg-wolf-hat-vier-schafe-und-eine-ziege-gerissen?fbclid=IwY2xjawM_V5pleHRuA2FlbQIxMAABHqnNpsinhKd2_sM9Qa5uEK_TP9hYbDT9VNjfEP_kAsZbsDAjVl0JE5aM-Sqh_aem_AoGJucg8e7gH0bgmqAoB6A

https://www.fr.de/wirtschaft/auslaendische-investoren-kaufen-in-deutschland-riesige-agrarflaechen-politik-reagiert-nicht-zr-93949350.html?utm_term=Autofeed&utm_campaign=fr&utm_medium=Social&utm_source=Facebook&fbclid=IwY2xjawM_YpBleHRuA2FlbQIxMAABHvh3m9nQiNpDw08drPsJfHvHUYSgsf1wO9yr993xD8R3dOWw0lU_bIKF-nA4_aem_hlkcDJFmvezJqRXgt7oGQg#Echobox=1758602442

https://www.facebook.com/groups/630745127109379

 

Wir freuen uns über finanzielle Unterstützung:

Konzerne und Lobbyisten bestimmen immer mehr –  und nicht im Interesse der Bürger und nicht zum Wohle der Natur – mit. Deshalb ist es essentiell, dass es Vereine wie Wolfsschutz-Deutschland e. V. gibt, die völlig unabhängig sind. Kein Vorstandsmitglied sitzt in einer Partei. Parteien mischen auch nicht bei uns mit und wir nehmen keine Lobbygelder an. Wer uns unterstützt, kann sich also sicher sein, dass wir stets im Sinne unserer Wölfe handeln. Wir sind nicht bestechlich. 

Doch wir Helfer brauchen auch Hilfe. Bitte unterstützen Sie uns mit einer Spende. Auch mit einem Dauerauftrag von 5 Euro im Monat können wir viel Gutes tun und weiter für unsere Wölfe kämpfen. https://wolfsschutz-deutschland.de/spenden-2/

Auch durch den Kauf unseres neues Wolfskalenders für 2026 kann unsere Arbeit wirkungsvoll unterstützt werden. Hier geht es zu den Bestellmöglichkeiten: https://wolfsschutz-deutschland.de/2025/08/19/unser-wolfskalender-2026-ist-da/

Die absurde Logik der Wolfsgegner: Illegale Abschüsse als Argument für offizielle Wolfsjagd

In der hitzigen Debatte um den Wolf in Deutschland taucht immer wieder ein Vorwand auf, der auf den ersten Blick plausibel klingt, bei näherer Betrachtung jedoch als purer Unsinn entlarvt wird: Wolfsgegner und Jäger behaupten, illegale Abschüsse würden nur deshalb so häufig vorkommen, weil der offizielle Abschuss von Wölfen nicht ermöglicht werde. Diese „Verzweiflungstaten“ seien ein direkter Folgeeffekt des strengen Schutzes und nur eine Lockerung der Jagdregeln könne das Problem lösen. Es ist eine These, die nicht nur die Realität verdreht, sondern auch den Wolfsschutz aktiv untergräbt.

 

Als Wolfsschutz-Deutschland e. V., der sich uneingeschränkt für den Schutz der Wölfe einsetzt und jeden Abschuss ablehnt, möchten wir diese Behauptung entkräften. Sie ist nicht nur verrückt – sie ist gefährlich. Die rechtliche Lage: Kein Freifahrtschein für Wilderei.  Das Bundesnaturschutzgesetz (§§ 69, 71) und die EU-FFH-Richtlinie verbieten das Nachstellen, Fangen, Verletzen oder Töten des Wolfs. Jeder illegale Abschuss ist eine Straftat, die mit Geldstrafen bis zu 50.000 Euro oder sogar Freiheitsstrafen von bis zu fünf Jahren geahndet werden kann.

Beispielbild Jungwölfe.

Offizielle Abschüsse sind nur in Ausnahmefällen möglich. Selbst hier muss der Erhaltungszustand der Population gesichert sein, wie der Europäische Gerichtshof kürzlich bestätigt hat: Abschüsse müssen selektiv und als letztes Mittel erfolgen. Pauschale Quoten oder eine „offizielle Jagd“ sind rechtlich ausgeschlossen, solange der Wolf als gefährdete Art gilt.

Die Idee, dass der Schutz illegale Tötungen provoziere, ist absurd. Würde man den Wolf ins Jagdrecht aufnehmen, wie es einige Bundesländer fordern, würde das nicht weniger Wilderei bedeuten, sondern mehr Tötungen insgesamt. In Ländern wie Schweden, wo Quoten existieren, bleibt der Bestand durch eine grausame Jagd künstlich niedrig und illegale Abschüsse häufen sich trotzdem – oft als „Zusatzservice“ zur offiziellen Jagd. In Deutschland dokumentiert die Dokumentations- und Beratungsstelle des Bundes zum Thema Wolf (DBBW) seit 1999 113 illegale Tötungen, 15 allein im vergangenen Jahr und fünf bereits in diesem Jahr. Die Dunkelziffer ist höher und steigt weiter.
Diese Zahlen widerlegen die These der Wolfsgegner: Offizielle Abschüsse sind rar und dennoch gibt es Dutzende illegaler Fälle. Der Grund? Hass und Konflikte mit Landwirten, die nicht durch mehr Jagd gelöst werden. Im Gegenteil: In Brandenburg, wo Abschussquoten von 15 Prozent diskutiert werden, warnen wir vor einer Eskalation der Kriminalität.
Die Logik der Gegner dreht sich im Kreis: Sie fordern mehr Tötungen, um Tötungen zu stoppen – ein Rezept für Chaos. Die wahre Verrücktheit: Ein Vorwand, um den Schutz abzubauen. Die Argumentation der Wolfsgegner ist zwar logisch fehlerhaft, aber leider strategisch clever. Indem sie illegale Abschüsse als „Folge des Verbots“ darstellen, drehen sie den Spieß um: Statt die Täter zu verurteilen, machen sie das Schutzgesetz zum Sündenbock. Das schürt Ängste bei Landwirten und Jägern und rechtfertigt Forderungen nach Quoten oder „wolfsfreien Zonen“.
Doch Studien zeigen: Abschüsse destabilisieren Rudel, erhöhen Risse durch unerfahrene Jungtiere und gefährden die Population. In Sachsen und Brandenburg verschwinden Rudel nicht durch „Sättigung“, sondern durch illegale Verfolgung. Diese These ignoriert zudem bewährte Alternativen. Herdenschutz – Zäune, Hunde, Beratung – reduziert Risse um bis zu 90 Prozent, wo er konsequent umgesetzt wird.
Statt Wölfe zu töten, sollte der Staat in Prävention investieren. Aber das passt nicht ins Narrativ der Gegner, die den Wolf als Feind sehen, nicht als Schlüsselart für gesunde Ökosysteme. Unser Appell: Schutz statt Jagd, Koexistenz statt Konflikt. Die These, illegale Abschüsse würden durch fehlende offizielle Jagd entstehen, ist verrückt, weil sie Fakten ignoriert, Gesetze missachtet und den Wolf weiter in Gefahr bringt. Bei Wolfsschutz-Deutschland e. V. lehnen wir jeden Abschuss ab – ob legal oder illegal. Der Wolf ist zurückgekehrt nach Jahrzehnten der Ausrottung und verdient seinen Platz in der Natur.
Wir fordern:
  • Härtere Strafen und bessere Aufklärung bei illegalen Tötungen.
  • Mehr Förderung für Herdenschutz und Akzeptanzbildung, vor allem zeitnahe Bearbeitung von Entschädigungen und Förderanträgen.
  • Keine Quoten, keine Aufnahme ins Jagdrecht – stattdessen einheitlichen strengen Schutz bundesweit.

Die Wölfe sind keine Bedrohung, sondern ein Erfolg des Naturschutzes. Lasst sie uns schützen, nicht jagen. 

Wir freuen uns über finanzielle Unterstützung:

Konzerne und Lobbyisten bestimmen immer mehr –  und nicht im Interesse der Bürger und nicht zum Wohle der Natur – mit. Deshalb ist es essentiell, dass es Vereine wie Wolfsschutz-Deutschland e. V. gibt, die völlig unabhängig sind. Kein Vorstandsmitglied sitzt in einer Partei. Parteien mischen auch nicht bei uns mit und wir nehmen keine Lobbygelder an. Wer uns unterstützt, kann sich also sicher sein, dass wir stets im Sinne unserer Wölfe handeln. Wir sind nicht bestechlich. 

Doch wir Helfer brauchen auch Hilfe. Bitte unterstützen Sie uns mit einer Spende. Auch mit einem Dauerauftrag von 5 Euro im Monat können wir viel Gutes tun und weiter für unsere Wölfe kämpfen. https://wolfsschutz-deutschland.de/spenden-2/

Auch durch den Kauf unseres neues Wolfskalenders für 2026 kann unsere Arbeit wirkungsvoll unterstützt werden. Hier geht es zu den Bestellmöglichkeiten: https://wolfsschutz-deutschland.de/2025/08/19/unser-wolfskalender-2026-ist-da/

 

Täuschung enthüllt: Wolfshund statt Wolf beim Zaunsprung?

In den sozialen Medien und in Zeitungsartikeln tauchen immer wieder Videos auf, die angebliche Wölfe beim Überspringen von Weidezäunen zeigen. Diese Aufnahmen sollen belegen, dass selbst hohe, stromführende Zäune für Wölfe kein Hindernis darstellen. Doch ein kürzlich bekannt gewordener Telefonmitschnitt mit einem Sprecher eines Landwirtschaftsvereins wirft ernsthafte Zweifel an der Authentizität solcher Darstellungen auf und deutet auf bewusste Täuschung hin. Wolfsschutz-Deutschland e. V. fordert eine kritische Überprüfung und mahnt zu faktenbasiertem Umgang mit dem Thema Herdenschutz.

Ein Telefonat enthüllt Manipulation

Im Rahmen der Vorbereitung einer Veranstaltung in Sachsen versuchte ein Sprecher des Vereines, eine Wolfshundehalterin in einem Telefonat am 15. August 2025 zur Teilnahme zu bewegen. Der Plan: Ihr Wolfshund sollte vor Publikum über ein Schafsweidenetz springen, um zu „beweisen“, dass Wölfe praktisch jeden Zaun überwinden können. Auf die Rückfrage, ob wirklich dargestellt werden sollte, dass die Zäune für Wölfe überwindbar dargestellt werden sollten, wurde dies bejaht. Doch genau hier liegt der Knackpunkt: Hunde, insbesondere trainierte Wolfshunde, können gezielt darauf trainiert werden, Zäune zu überspringen. Wölfe hingegen verfolgen in der Natur einen anderen Ansatz. Sie suchen stets den Weg des geringsten Widerstands und versuchen, unter Zäunen hindurchzukommen – oft durch Schwachstellen wie mangelnden Untergrabungsschutz. Der Telefonmitschnitt legt nahe, dass solche Demonstrationen gezielt inszeniert werden könnten, um zu täuschen und die vermeintliche Unwirksamkeit von Herdenschutzmaßnahmen zu suggerieren. Wolfsschutz-Deutschland e. V. sieht darin einen Versuch, die Debatte um den Wolf zu emotionalisieren und die Forderung nach Abschüssen oder laxeren Schutzmaßnahmen zu befeuern.
Ki-Generiertes Beispielfoto.

Wölfe und Zäune: Was die Forschung sagt

Wissenschaftliche Beobachtungen zeigen, dass Wölfe tatsächlich Zäune auch überspringen können, aber dies ist die absolute Ausnahme, nicht die Regel. Laut dem Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen (LANUV) und anderen Experten greifen Wölfe bevorzugt Schwachstellen an, wie schlecht gewartete Zäune, fehlenden Stromfluss oder unzureichenden Untergrabungsschutz. In den meisten dokumentierten Rissvorfällen gelingt es Wölfen, unter Zäunen hindurchzukommen, weil die empfohlenen Standards (z. B. 1,20–1,40 m Höhe, stromführend, mit Bodenverankerung) nicht eingehalten wurden. Hohe Sprünge über Zäune erfordern eine starke Motivation, wie Sichtkontakt zu Beutetieren, und sind selten. Zudem riskiert ein Wildtier wie ein Wolf, sich bei Sprüngen ins Ungewisse zu verletzen. Die Praxis, trainierte Hunde als „Wölfe“ auszugeben, verfälscht diese Realität. Wolfshunde, die in ihrer Optik Wölfen ähneln, können durch gezieltes Training beeindruckende Sprungmanöver vollführen, die in der Natur kaum vorkommen. Solche Inszenierungen, wie sie offenbar für die Veranstaltung  geplant waren, könnten Landwirte dazu verleiten, Herdenschutzmaßnahmen als nutzlos abzutun und stattdessen Abschüsse zu fordern.
Erst kürzlich sorgten fragwürdige Bilder  aus den Niederlanden für Aufsehen, das einen angeblichen Wolf beim Überspringen eines Zauns zeigt. Ähnlich wie bei früheren Aufnahmen – etwa im Zusammenhang mit der Wölfin Gloria im Kreis Wesel – zweifeln wir die Echtheit dieses Materials stark an. Wir von Wolfsschutz-Deutschland e. V. weisen darauf hin, dass die gezeigten Tiere oft Merkmale wie eine sichelförmige Rute aufweisen, die eher für Hunde typisch sind. Zudem gibt es Hinweise auf Manipulation, etwa durch KI-generierte oder bearbeitete Aufnahmen, die die Diskussion um den Wolf verzerren.

Absichtliche Täuschung?

Die Enthüllung des Telefonmitschnitts wirft die Frage auf: Werden Weidetierhalter bewusst getäuscht, um politischen Druck zu erzeugen? Der Verein ist bekannt für seine ablehnende Haltung gegenüber dem Wolfsschutz und fordert regelmäßig ein stärkeres Wolfsmanagement. Solche inszenierten Demonstrationen könnten gezielt eingesetzt werden, um Ängste zu schüren und die Akzeptanz für Abschüsse zu erhöhen. Gleichzeitig wird die Bedeutung effektiver Herdenschutzmaßnahmen heruntergespielt, obwohl diese nachweislich die Zahl der Wolfsrisse deutlich reduzieren können.
Wir baten den Verein um eine Stellungnahme, doch diese wurde abgelehnt, der Vorfall geleugnet und uns rechtliche Schritte angedroht. Uns liegen zwar ein Mitschnitt des Gesprächs und eine glaubhafte Versicherung der Hundehalterin vor, doch wir haben keine Erlaubnis, das Telefonat zu veröffentlichen. Daher haben wir uns entschlossen, den Namen des Vereins nicht zu nennen.

Forderung nach Transparenz und Dialog

Wolfsschutz-Deutschland e. V. fordert eine ehrliche und faktenbasierte Debatte. Unser Verein ruft Veranstalter dazu auf, keine irreführenden Inszenierungen zu nutzen, sondern den Fokus auf die Verbesserung von Herdenschutzmaßnahmen zu legen. Darüber hinaus appellieren wir an die Öffentlichkeit, Videos in sozialen Medien kritisch zu hinterfragen und sich auf verlässliche Quellen zu stützen. Nur so kann verhindert werden, dass Fehlinformationen die Koexistenz von Mensch und Wolf erschweren.
Die Hundehalterin ging übrigens nicht auf das Angebot ein. Ob der Übersprung noch Teil der Veranstaltung in Sachsen am 21. September sein wird, wissen wir nicht. Wir raten Wolfshundehaltern auch generell ab, auf solche Angebote einzugehen, da diese dazu verwendet werden können, gegen Wölfe zu hetzen.
Hinweis: Wir schreiben Wolfshund mit s, weil Wolfhund grammatikalisch absolut nicht richtig klingt.

 

Quellen:

https://heimatreport.de/video-wolf-ueberspringt-einen-140cm-hohen-stromfuehrenden-zaun/?fbclid=IwY2xjawM4xW1leHRuA2FlbQIxMQABHjT-L2iG5b-RbIi9X3wfhMkpBQ2kGdBv57F5eReGCNDTnM7bPwVlSlgSg04s_aem_iDvwjC5rwR9_BZat8mbPQg

https://wolfsschutz-deutschland.de/2024/10/25/nrw-nein-da-springt-kein-wolf-ueber-den-weidezaun/

https://www.gld.nl/nieuws/8361293/provincie-geeft-vergunning-voor-afschieten-probleemwolf?fbclid=IwY2xjawM2D4FleHRuA2FlbQIxMQABHnpNZlgW7uwDiIisD9TZpFHG9oUvcn5T6o9CAJ6NZfrrYDMCzXq_WFmU9CHj_aem_LQhbXivgxEVvlQJ70taN8w

 

Wir freuen uns über finanzielle Unterstützung:

Konzerne und Lobbyisten bestimmen immer mehr –  und nicht im Interesse der Bürger und nicht zum Wohle der Natur – mit. Deshalb ist es essentiell, dass es Vereine wie Wolfsschutz-Deutschland e. V. gibt, die völlig unabhängig sind. Kein Vorstandsmitglied sitzt in einer Partei. Parteien mischen auch nicht bei uns mit und wir nehmen keine Lobbygelder an. Wer uns unterstützt, kann sich also sicher sein, dass wir stets im Sinne unserer Wölfe handeln. Wir sind nicht bestechlich. 

Doch wir Helfer brauchen auch Hilfe. Bitte unterstützen Sie uns mit einer Spende. Auch mit einem Dauerauftrag von 5 Euro im Monat können wir viel Gutes tun und weiter für unsere Wölfe kämpfen. https://wolfsschutz-deutschland.de/spenden-2/

Auch durch den Kauf unseres neues Wolfskalenders für 2026 kann unsere Arbeit wirkungsvoll unterstützt werden. Hier geht es zu den Bestellmöglichkeiten: https://wolfsschutz-deutschland.de/2025/08/19/unser-wolfskalender-2026-ist-da/

Sachsen: Illegale Wolfstötung in Knappenrode II: Wolfsschutz-Deutschland e. V. erstattet Strafanzeige und setzt Belohnung aus

Wolfsschutz-Deutschland e. V. reagiert entsetzt auf die illegale Tötung eines Wolfsjährlings, die am 4. August 2025 im Territorium des Rudels Knappenrode II im Landkreis Bautzen, Sachsen, stattgefunden hat. Der Wolf wurde widerrechtlich getötet – eine schwere Straftat gegen den strengen Artenschutzstatus des Wolfes gemäß der EU-FFH-Richtlinie und dem Bundesnaturschutzgesetz. Wir verurteilen diese feige und verantwortungslose Handlung aufs Schärfste und stellen unverzüglich Strafanzeige bei der zuständigen Staatsanwaltschaft. Gleichzeitig rufen wir die Öffentlichkeit auf, mit uns gegen solche Verbrechen vorzugehen und loben eine Belohnung von 2.000 Euro aus für konkrete Hinweise, die zur Ergreifung und Verurteilung des Täters/der Täterin oder der Täter führen.

Der Vorfall ereignete sich in einem Gebiet, das seit Jahren als Hotspot für illegale Wolfsverfolgungen gilt. Das Rudel Knappenrode II, benannt nach dem Ort in der Oberlausitz, ist ein fester Bestandteil der sächsischen Wolfspopulation und trägt maßgeblich zum ökologischen Gleichgewicht bei. Wölfe kontrollieren Wildbestände, schützen damit die Biodiversität und verhindern Überweidung durch Rehwild. Dennoch werden sie in Sachsen, insbesondere im Landkreis Bautzen, immer wieder Ziel willkürlicher Gewalt. Laut dem Sächsischen Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie (LfULG) wurden seit dem Jahr 2000 über 200 tote Wölfe in Sachsen geborgen, davon mindestens 17 durch illegale Tötungen. Im Jahr 2024 allein wurden drei solcher Fälle dokumentiert und die Dunkelziffer ist nach unseren Einschätzung deutlich höher. Solche Taten zerstören nicht nur Rudelstrukturen, sondern bedrohen den mühsam erkämpften Bestand der Wölfe in Deutschland, die erst seit 2000 zurückgekehrt sind und nun rund 38 Rudel in Sachsen umfassen.
Beispielfoto Wolf. Dieses Tier ist nicht tot, es schläft nur. © Brigitte Sommer
„Diese illegale Tötung ist ein Schlag ins Gesicht des Naturschutzes und ein Verstoß gegen geltendes Recht“, erklärt Brigitte Sommer, Vorsitzende von Wolfsschutz-Deutschland e. V. „Wölfe sind geschützt, hier handelt es sich um pure Kriminalität. Wir fordern die Behörden auf, alle Mittel einzusetzen, um den Täter oder die Täterin zu stellen. Solche Verbrechen dürfen nicht straffrei bleiben!“  In Italien und Spanien kümmern sich Sondereinheiten um solche Verbrechen und in der Tat werden in Spanien und Italien auch sehr oft Täter ermittelt. Wir fordern solche Einheiten auch endlich für Deutschland.
Wolfsschutz-Deutschland e. V., setzt sich seit Jahren für den Schutz des Wolfes ein und hat in vergleichbaren Fällen bereits Strafanzeigen gestellt, etwa bei der Tötung der Mutterwölfin des Rudels Knappenrode II im Jahr 2019 oder bei illegalen Abschüssen in der Oberlausitz 2024. Um die Ergreifung des Täters zu erleichtern, lobt Wolfsschutz-Deutschland e. V. eine Belohnung in Höhe von 2.000 Euro aus. Hinweise, die zur Identifizierung und Verhaftung führen, werden vertraulich behandelt. Zeugen, die am 4. August 2025 in der Nähe des Territoriums Knappenrode II (im Raum um den Tagebausee Mortka oder angrenzende Wälder) verdächtige Aktivitäten beobachtet haben – etwa Personen mit Gewehren, Schussgeräusche oder Fahrzeuge in ungewöhnlichen Zeiten –, werden dringend gebeten, sich zu melden. Kontaktieren Sie uns über das Formular auf www.wolfsschutz-deutschland.de/kontakt oder über die Telefonnummer 0176 48732612. Anonymität ist gewährleistet. Wir leiten die Hinweise dann umgehend an die zuständige Polizeidienststelle weiter.
Wolfsschutz-Deutschland e. V. appelliert an die gesamte Gesellschaft: Der Wolf ist kein Feind, sondern ein integraler Teil unserer Wildnis. Statt Hass und Gewalt brauchen wir Aufklärung, Konfliktmanagement und effektiven Herdenschutz, um Mensch und Wolf friedlich koexistieren zu lassen.
Quelle:

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NRW: Wolfsschutzorga distanziert sich endlich von Wolfsgegnern

Die Nachricht hat in der Wolfsschutz-Szene Wellen geschlagen: Die Gesellschaft zum Schutz der Wölfe e.V. (GzSdW) hat in einem Vorstandsbeschluss vom 9. September 2025 klare Distanz zu Torsten M. genommen und zwei Mitglieder – das Ehepaar W. – wegen wiederholter Zusammenarbeit mit ihm ausgeschlossen. Dieser Schritt ist nicht nur ein interner Akt der Klärung, sondern ein Meilenstein in der Auseinandersetzung um die Integrität des Wolfsschutzes. Als Wolfsschutz-Deutschland e.V. begrüßen wir diese Entscheidung ausdrücklich – sie ist längst überfällig und bestätigt, wo vor wir seit Monaten in unseren Artikeln warnen: Fragwürdige Allianzen mit sogenannten „Brückenbauern“ wie Torsten M. untergraben den Schutz der Wölfe und öffnen die Tür für Verrat und illegale Abschüsse.

Beispielfoto Wolfsrudel

Klartext statt Kompromisse

In dem offenen Brief an Mitglieder und Freunde betont die GzSdW-Vorsitzende Nicole Kronauer die Kernwerte des Vereins: Eine gewaltfreie, respektvolle Kommunikation mit allen Beteiligten, aber strikte Ablehnung von Diffamierung und Verunglimpfung – insbesondere in sozialen Medien und auf Veranstaltungen. Der Beschluss distanziert sich explizit von Personen und Gruppen, die diese Werte missachten und schließt jede Zusammenarbeit mit ihnen aus. Seit Monaten, so der Vorstand, wurden Versuche unternommen, die GzSdW als Unterstützerin von Ms‘ „Wolfspolitik“ darzustellen – was zu internen Konflikten und Vertrauensverlust bei Partnern führte. Trotz Gesprächen und Warnungen missachteten die beiden Mitglieder diese Linie, zuletzt bei einer Veranstaltung in Iserlohn, wo sie GzSdW-Material verteilten und Ms‘ Ansätze wohl als vereinskompatibel präsentierten. Der Ausschluss per § 3.6.2 der Satzung wegen „Störung des Vereinsfriedens und Schädigung“ wirke sofort. Dieser Beschluss ist für Wolfsschutz-Deutschland e.V. ein klares Signal: Wolfsfreunde dürfen nicht länger naiv in Fallen tappen. Die GzDdW erklärte, dass private Kontakte zu Figuren wie Mols erlaubt seien, solange sie nicht im Namen des Vereins erfolgen. Aber genau das sei hier ignoriert worden.
Ankündigungsplakat zur Veransaltung in Iserlohn. Quelle: https://www.facebook.com/taylor.benteen

 

Auf der Veranstaltung wurden Flyer von der GzSdW ausgelegt, weshalb sich die Organisation mit einen Vorstandsbeschluss distanzierte.  Quelle: https://www.facebook.com/taylor.benteen

 

Es lagen aber auch Flyer von der Naturschutzinitiative und Wikiwolves aus. Die Zaunbauorga arbeitet demzufolge offensichtlich mit M. zusammen. Siehe Plakat. Bei der Naturschutzinitiative wissen wir es nicht. Distanziert haben sich beide Orgas nicht. Quelle: https://www.facebook.com/taylor.benteen

 

Torsten M.: Der selbst ernannte „Experte“ der Wolfsgegner

Torsten M., der im Beschluss als zentrale Figur genannt wird, präsentiert sich gerne sich als Vermittler zwischen Naturschützern, Landwirten und Jägern. Seine angeblich „pragmatische Wolfspolitik“ fordert oft Kompromisse wie selektive Abschüsse oder „Managementmaßnahmen“, die unter dem Deckmantel von Kooperation den strengen EU-Schutz unterlaufen. In der Szene ist er bekannt für Aussagen, die Fehlinformationen über Zäune und Herden schüren – genau wie wir es in unseren jüngsten Artikeln entlarvt haben. Solche „Experten“ täuschen gutgläubige Wolfsfreunde und stärken letztlich die Lobby von Agrar- und Jagdverbänden. Angebliche Wolfsfreunde und „Vordenker“ wir Guido M. und Michaela S.-K., die solche Leute umgarnen, machen sich zudem inzwischen vollkommen unglaubwürdig, genau wie ein Wolfsstationsinhaber, der sogar für „Kompromisse“ und „Wolfsabschüsse“ wirbt.

Unsere Warnungen: Monatelanger Protest gegen Verrat und Zaunlügen

Diese Entwicklung bestätigt, was wir bei Wolfsschutz-Deutschland e.V. seit Monaten thematisieren. In unseren drei zentralen Artikeln zur Schermbeck-Krise und den Gefahren falscher Allianzen haben wir den Verrat in der Szene aufgedeckt – und Torsten M.  als Symptom einer größeren Problematik benannt.
  • NRW: Wie tendenziöse Medien und die Zusammenarbeit mit Wolfsgegnern irre Zaunlügen befeuern (4. September 2025): Hier kritisieren wir, wie Medien wie WDR und Kölner Stadtanzeiger Fehlinformationen über „sichere Zäune“ verbreiten, um Abschüsse zu rechtfertigen. Torsten M. und „Zaunexperte“ Detlev W. aus Naturschutzverbänden kooperieren mit Wolfsgegnern, um Narrative wie die „perfekte Herdenabschirmung“ zu pushen – trotz fehlendem Grundschutz bei betroffenen Höfen. Das gefährdet Wölfe wie die aus Thüringen eingewanderte GW4631f und den Ruhreifel-Wolf, die durch Provokationen in die Schusslinie geraten. Quelle: https://wolfsschutz-deutschland.de/2025/09/04/nrw-wie-tendenzioese-medien-und-die-zusammenarbeit-mit-wolfsgegnern-irre-zaunluegen-befeuern/
  • NRW: Illegaler Abschuss und Verrat gefährden weiter Wölfe in Schermbeck (29. August 2025): Wir decken auf, wie illegale Tötungen – inklusive Köderfallen mit Reh-Kadavern und Treiben auf die A3 – das Rudel auslöschen. Innerhalb der Szene laufen Allianzen mit Wolfsgegnern wie Torsten M., die in Social Media als „Kompromiss“ verkauft werden. Mitglieder von Zaunbau-Initiativen leaken Standortdaten und normalisieren Abschüsse, was den Verlust von Glorias Familie begünstigt hat. Der Fall „Kurti“ zeigt: Solche Kompromisse lösen Konflikte nicht, sondern schüren Hass. Quelle: https://wolfsschutz-deutschland.de/2025/08/29/nrw-illegaler-abschuss-und-verrat-gefaehrden-weiter-woelfe-in-schermbeck/
  • Schermbecker Wolfsrudel ausgelöscht? Wolfsschutz-Deutschland e.V. schlägt Alarm (4. April 2025): Schon hier warnten wir vor der Auslöschung von Glorias Rudel durch illegale Verfolgung – mit ungestraften Jägern, die Welpen mit Baseballschlägern töten. Naivität in der Szene, wie die Allianz mit Protagonisten wie Detlev W. oder Peter Malzbender (NABU Wesel), der Gloria öffentlich zur Tötung aufrief, lädt zum Verrat ein. Verdächtige Seiten wie „Die Seelen der Wölfe“ (von Frau C.) sammelten Daten, um sie an Gegner weiterzugeben. Quelle: https://wolfsschutz-deutschland.de/2025/04/04/schermbecker-wolfsrudel-ausgeloescht-wolfsschutz-deutschland-e-v-schlaegt-alarm/

Diese Artikel zeigen: Die Zusammenarbeit mit Wolfsgegnern, die unter „Koexistenz“ getarnt wird, ist Gift für den Schutz. Sie führt zu Fakeberichterstattung, illegalen Abschüssen und dem Verlust ganzer Rudel – wie in Schermbeck.

Warum jetzt? Und was kommt als Nächstes?

Die Distanzierung der GzSdW ist eine direkte Folge unserer Proteste. Vorstände müssen handeln, um Vertrauen zu wahren. Es ist ein Teilerfolg für den Wolfsschutz – weg von Lobby-Kompromissen . Dennoch: Der Beschluss ist intern und noch nicht öffentlich breitgetragen. Bislang keine Spuren in Medien über Facebook hinaus, was auf strategische Zurückhaltung hindeutet.  Auch andere Orgas müssten sich endlich distanzieren, statt weiterhin faule Kompromisse einzugehen und Wölfe als Bauernopfer darzubringen. Zumal Wolfsabschüsse Tierhaltern und Bauern gar nicht helfen, denn ihre Probleme sind politikgemacht und sie liegen ganz woanders. Traurigerweise lassen sich Bauern und Tierhalter durch Gestalten wie Torsten M. und W. aufhetzen und ablenken.

Wir freuen uns über finanzielle Unterstützung:

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Wolfsmanagement in Brandenburg: Politisches Theater um Beyers Absetzung

Die jüngsten Entwicklungen im brandenburgischen Agrarministerium offenbaren ein perfides Spiel. Die Absetzung von Staatssekretär Gregor Beyer durch Ministerin Hanka Mittelstädt (SPD) ist für uns nichts als Polittheater, das die wahren Absichten der Regierung verschleiern soll: Wolfsabschüsse salonfähig zu machen und den Schutz auszuhöhlen.

Mittelstädt selbst berief Beyer im Dezember 2024 ins Kabinett – nur um ihn nun, im September 2025, zum Sündenbock für die öffentliche Empörung über ihre Wolfspläne zu machen. Das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) als Koalitionspartner trägt maßgeblich zu dieser gefährlichen Politik bei, während Nabu und BUND mit ihren sogenannten Kompromissen den Weg für Abschüsse bereiten. Wolfsschutz-Deutschland e. V. lehnt jeglichen Abschuss von Wölfen kategorisch ab und warnt vor einem schleichenden Rückschritt im Artenschutz, der an die Worte des ehemaligen EU-Präsidenten Jean-Claude Juncker erinnert: „Wir beschließen etwas, stellen das dann in den Raum und warten einige Zeit ab, was passiert. Wenn es dann kein großes Geschrei gibt und keine Aufstände, weil die meisten gar nicht begreifen, was da beschlossen wurde, dann machen wir weiter – Schritt für Schritt, bis es kein Zurück mehr gibt.“ Wir glauben, dass Wolfsfreunden hier Abschüsse schmackhaft gemacht werden sollen – ein Ansatz, den wir entschieden ablehnen.
Eine besch… Situation für die Wölfe in Brandenburg, nicht nur wegen des eigentlich durchschaubaren Polittheaters, sondern auch wegen Wolfsfreunden, die diese Entwicklung noch feiern, weil sie überhaupt nicht kapieren, wie sie hinters Licht geführt werden. Foto: © Brigitte Sommer

Mittelstädts Doppelspiel: Von der Berufung zur Absetzung Beyers

Hanka Mittelstädt, seit Dezember 2024 brandenburgische Ministerin für Landwirtschaft, Umwelt und Verbraucherschutz, berief den parteilosen Gregor Beyer, ehemals FDP und Geschäftsführer des Forums Natur Brandenburg, als Staatssekretär in ihr Kabinett. Seine Berufung wurde als Zeichen für Kompetenz in Landnutzung und Naturschutz gefeiert, um die Koalition aus SPD und BSW zu stabilisieren. Doch bereits im September 2025 forderte Mittelstädt seine Entlassung, nachdem Beyer eine hohe Abschussquote des Wolfsbestands vorgeschlagen hatte. Mittelstädt nannte diese Äußerungen „vorfeilig“ und „nicht wissenschaftlich fundiert“, distanzierte sich jedoch nicht von der grundsätzlichen Wolfsregulierung, die ihre eigene Koalition im Koalitionsvertrag festschrieb. Für uns ist klar: Beyers Absetzung ist ein Ablenkungsmanöver. Ministerpräsident Dietmar Woidke plant, Beyer in einer anderen Position in der Landesverwaltung unterzubringen, was die Inszenierung unterstreicht. Mittelstädt opfert ihren eigenen Staatssekretär, um die Kritik an ihrer Politik zu dämpfen, während die Regierung weiter auf Abschüsse drängt.

BSW: Komplize der Wolfsregulierung

Das BSW trägt eine zentrale Verantwortung für die aktuelle Entwicklung. Im Koalitionsvertrag vom November 2024 („Brandenburg voranbringen – Bewährtes sichern. Neues schaffen“) stimmte die Partei einer systematischen Wolfsregulierung zu, die ein „Bestandsmanagement“ vorsieht – ein Euphemismus für flächendeckende Abschüsse. SPD-Generalsekretär David Kolesnyk betonte, dass Brandenburg mit seinen 58 bestätigten Wolfsrudeln EU-rechtlich Möglichkeiten zur Reduzierung des Bestands nutzen könne. Das BSW unterstützt diesen Kurs voll und ganz, wie Fraktionschef Niels-Olaf Lüders bestätigte, der nach Beyers Absetzung eine schnelle Neubesetzung des Staatssekretärspostens forderte, um „drängende Agrar- und Umweltthemen“ voranzutreiben. Für uns ist dies ein klarer Beweis: Das BSW ist nicht nur Mitläufer, sondern aktiver Befürworter einer Politik, die den Wolf bedroht. Ihre Forderung nach „pragmatischen Lösungen“ ist nichts anderes als eine Verharmlosung von Abschüssen, die den Artenschutz untergräbt.

NABU und BUND: Kompromisse, die den Wolf verraten

Noch enttäuschender ist die Haltung von NABU und BUND, die sich als Naturschutzorganisationen präsentieren, aber mit ihren sogenannten Kompromissen den Wolf in Gefahr bringen. In einem offenen Brief vom März 2025 an Mittelstädt und Woidke sowie in einem gemeinsamen Positionspapier fordern sie zwar eine Ablehnung pauschaler Abschussquoten, schlagen jedoch Maßnahmen vor, die gezielte Abschüsse von sogenannten „Problemwölfen“ erleichtern sollen. Konkret unterstützen sie die Idee, Kadaver gerissener Nutztiere zwei Nächte lang von Jägern bewachen zu lassen, um „problematische“ Wölfe zu entnehmen. BUND-Geschäftsführer Axel Kruschat nannte dies einen „seit Jahren bestehenden Kompromissvorschlag“, während NABU-Vize Karl-Heinz Marschka die Regierung auffordert, wissenschaftliche Grundlagen zu liefern. Beide Organisationen plädieren für bessere Präventionsmaßnahmen, wie wolfsabweisende Zäune oder Herdenschutzhunde, doch ihre Bereitschaft, Abschüsse als „letztes Mittel“ zu akzeptieren, ist ein fataler Fehler. Wir kritisieren diese Haltung scharf: Der Begriff „Problemwolf“ ist ein Konstrukt, das die natürlichen Verhaltensweisen des Wolfs pathologisiert. Wölfe, die Nutztiere reißen, handeln instinktiv und Rudelstrukturen regulieren Konflikte oft selbst. Gezielte Abschüsse zerstören diese Strukturen und können mehr Konflikte verursachen, wie Studien zeigen. Nabu und BUND mögen Prävention betonen, doch ihre Kompromissbereitschaft öffnet die Tür für eine schleichende Legitimation von Wolfsabschüssen. Ihre Petition „Für ein Wolfsmanagement mit intelligenten Lösungen“ klingt fortschrittlich, ist aber ein Trojanisches Pferd, das die Akzeptanz von Tötungen fördert. Wir fordern beide Organisationen auf, ihre Haltung zu überdenken und jegliche Abschüsse klar abzulehnen.
Beispielfoto Wolfsvater mit Welpen. © Brigitte Sommer

Junckers Schatten: Ein schleichender Angriff auf den Wolfsschutz

Die aktuelle Debatte erinnert an die Worte von Jean-Claude Juncker. Genau dieses Muster sehen wir in Brandenburg. Die Regierung und ihre Verbündeten – einschließlich NABU und BUND – versuchen, Wolfsfreunden Abschüsse als „notwendige Lösung“ schmackhaft zu machen. Erst wird ein Staatssekretär geopfert, dann werden „Kompromisse“ vorgeschlagen, die Abschüsse normalisieren. Am Ende steht ein Wolfsmanagement, das den Artenschutz aushöhlt und den Wolf als Bedrohung brandmarkt.
Unser Standpunkt: Kein Abschuss, kein Kompromiss. Wolfsschutz-Deutschland e. V. steht für einen konsequenten Schutz des Wolfs. Der Wolf ist eine streng geschützte Art und jede Form von Abschuss – sei es „gezielte Entnahme“ oder pauschale Quoten – widerspricht dem EU-Recht und dem Prinzip des Artenschutzes.
Quellen:

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Tastaturheldentum reicht nicht – Wir müssen uns für die Wölfe zeigen!

Die jüngste Demonstration gestern in Berlin gegen Drückjagden und die Jagd auf Wölfe war ein ernüchterndes Erlebnis: Statt der erwarteten 1.000 Teilnehmer kamen nur etwa 60 Menschen. Diese Zahl ist ein Weckruf. Wir Wolfsfreundinnen und Wolfsfreunde müssen ehrlich mit uns selbst sein: Engagement für Tiere und Umwelt, das keinen direkten persönlichen Vorteil bringt, scheint kaum noch stattzufinden. Während Fußballspiele und Konzerte Stadien füllen, bleibt der Einsatz für den Schutz unserer Wölfe und der Natur auf der Strecke. Der Ernst der Lage – die drohende Ausrottung der Wölfe und die fortgesetzte Bedrohung für alle Wildtiere durch Jagd allgemein – wird offenbar nicht erkannt.

In den sozialen Medien sehen wir Likes, Herzchen und Kommentare wie „Ich bin mit dem Herzen dabei“. Doch die bittere Wahrheit ist: Mit Klicks und virtueller Zustimmung retten wir keinen einzigen Wolf. Den Regierungen kommt es entgegen, wenn sich Protest auf Social Media beschränkt. Tastaturheldentum mag bequem sein, doch es bleibt wirkungslos. Während wenige sich bis zur Erschöpfung für den Wolfsschutz einsetzen, fehlt die breite Unterstützung vor Ort – dort, wo sie zählt.
Wir von Wolfsschutz-Deutschland e. V. hatten uns an der Demo beteiligt. von links. Kassenwart und Vorstandsmitglied Jürgen Götz, Raik und Martin. Foto: Privat.
Ein Blick auf die Gegenseite macht die Diskrepanz deutlich: Der Landesjagdverband Brandenburg spottete kürzlich über eine Wolfsschutz-Kundgebung in Potsdam, die mit unter zehn Teilnehmern stattfand. Diese Kritik wurde von Tierschützern empört zurückgewiesen – doch sollten wir sie nicht ernst nehmen? Eine Jägerdemonstration in Hannover zog über 3.000 Teilnehmer an, die ihre Eigeninteressen lautstark vertraten. Jäger haben ein klares Ziel: die Jagd auf Wölfe zu legitimieren. Wir Tierschützer müssen uns fragen: Warum schaffen wir es nicht, ähnlich viele Menschen für den Schutz der Wölfe zu mobilisieren?

 

Von über 900 Personen waren letztendlich nur zirka 60 Menschen wirklich vor Ort. Quelle: https://www.facebook.com/events/1385802295818150?acontext=%7B“event_action_history“%3A[%7B“mechanism“%3A“attachment“%2C“surface“%3A“newsfeed“%7D]%2C“ref_notif_type“%3Anull%7D

Auch unser Aufruf in FB zur Demo bekam sehr viele Reaktionen, die dennoch nicht in Aktion übergingen.

 

Immerhin hatte sich ein Prominenter, nämlich Dr. Mark Bennecke, beteiligt.

 

Ein großes Dankeschön

Trotz der niedrigen Teilnehmerzahl möchten wir von Herzen den etwa 60 Menschen danken, die in Berlin vor Ort waren und ihre Stimme für die Wölfe erhoben haben. Euer Einsatz, eure Zeit und euer Mut sind unbezahlbar! Ein besonderes Dankeschön geht an den Veranstalter Thomas Frost, der mit Leidenschaft und Engagement diese Demonstration organisiert hat. Ihr seid diejenigen, die den Unterschied machen!
Besonders auffällig ist, dass der Protest oft von der Generation 50+ getragen wird. Wo bleibt die junge Generation, die am meisten von einer zerstörten Umwelt betroffen sein wird? Wenn wir nicht erkennen, dass Tastaturheldentum nicht ausreicht, gefährden wir nicht nur die Zukunft der Wölfe, sondern auch die unserer Natur und Umwelt insgesamt. Unser Appell: Wir rufen euch auf, über Likes hinauszugehen. Engagement für den Wolfsschutz braucht Präsenz, Mut und Einsatz. Die nächste Demonstration, die nächste Kundgebung, die nächste Aktion – seid dabei! Lasst uns gemeinsam zeigen, dass der Schutz unserer Wölfe und unserer Umwelt uns nicht egal ist. Jeder Schritt auf der Straße ist mehr wert als tausend Klicks. Die Wölfe brauchen uns – und die Natur braucht die Wölfe. Die nächste Demo findet am 27. September 2025 in der Schweiz statt.
Quelle:

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Thüringen: Illegaler Wolfsbeschuss bei Ilmenau – Strafanzeige und 2000 Euro Belohnung zur Ergreifung des Täters

Im Ilm-Kreis wurde vor zirka 14 Tagen ein junger Wolfsrüde illegal angeschossen und so schwer verletzt, dass er laut eines Sprechers des Umweltministeriums nach seiner Sichtung zeitnah eingeschläfert werden musste. Es hätte keine Aussicht auf Heilung bestanden. Das Leibniz-Institut für Zoo- und Wildtierforschung bestätigte den Beschuss, die genetische Analyse zur Herkunft des Tieres läuft noch. Wolfsschutz-Deutschland e.V. stellt Strafanzeige und setzt eine Belohnung von 2000 Euro zur Ergreifung des Täters/der Täterin aus.

Das Kompetenzzentrum Wolf, Biber, Luchs hat Strafanzeige bei der Polizeiinspektion Arnstadt-Ilmenau erstattet – ebenso wie wir von Wolfsschutz-Deutschland e.V. wegen eines Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz. Der Abschuss von Wölfen ist auch eine Straftat nach Bundesnaturschutzgesetz, die mit einer hohen Geldstrafe von bis zu 50.000 Euro oder einer Freiheitsstrafe geahndet werden kann.
Beispielfoto Wolfsrüde. ©Brigitte Sommer

2.000 Euro Belohnung für Hinweise

Wir setzen eine Belohnung von 2.000 Euro für Hinweise aus, die zur Ergreifung der Täter führen. Solche kriminellen Taten sind inakzeptabel und wir setzen alles daran, diesen Fall aufzuklären. Wenn Sie Informationen haben, kontaktieren Sie bitte die Polizeiinspektion Arnstadt-Ilmenau unter 03677-601124 oder wenden Sie sich direkt an uns unter der Nummer 0176/ 48732612.

Unsere Kritik:

Verzögerte Kommunikation und problematischer Wolfsmanagementplan. Wolfsschutz-Deutschland e.V. verurteilt die verzögerte Information der Öffentlichkeit, die erst zwei Wochen nach dem Vorfall am 19. August 2025 erfolgte. Diese mangelnde Transparenz schadet dem Vertrauen in die Behörden und dem Schutz des Wolfes. Solche Vorfälle müssten sofort und klar kommuniziert werden. Noch schärfer kritisieren wir den neuen Wolfsmanagementplan Thüringen. Die Einbindung von Jägern in das Wolfsmonitoring ist aus unserer Sicht inakzeptabel. Der Vorfall im Ilm-Kreis zeigt erneut, dass Jäger aufgrund ihrer Interessenlage nicht geeignet sind, den Wolfsbestand objektiv zu überwachen. Wer außer Jägern hat die Mittel, die Zeit, die Informationen und die Gelegenheit, auf Wölfe zu schießen? Dieser Fall unterstreicht die Risiken einer solchen Einbindung. Darüber hinaus lehnen wir jede Form von Wolfsregulierung, wie sie im Wolfsmanagementplan beinhaltet ist, entschieden ab. Der Wolfsbestand in Thüringen ist keineswegs gesichert. Laut der Rissstatistik für 2025 fehlte es bei nahezu 100 % der Schäden an Weidetieren an einem Herdenschutz. Statt den Wolf zu kriminalisieren, fordern wir einen flächendeckenden, effektiven Herdenschutz für Nutztiere endlich zu überprüfen und auch Konsequenzen für sich weigernde Weidetierhalter zu etablieren.

Unser Appell

Die illegale Tötung von Wölfen ist ein höchst krimineller Akt. Wir fordern:
  • Transparenz: Sofortige und vollständige Information der Öffentlichkeit bei solchen Vorfällen. Presseinformationen auf der Seite des Umweltministeriums, nicht nur die Information an ausgewählte Medien.
  • Effektiver Herdenschutz und Konsequenzen für Herdenschutzverweigerung.
  • Neutrales Monitoring, das frei von jagdlichen Interessen ist.
  • Konsequente Strafverfolgung: Illegale Tötungen müssen hart sanktioniert werden.

 

Quellen:

https://www.zeit.de/news/2025-09/04/wolf-im-ilm-kreis-illegal-angeschossen-anzeige?fbclid=IwY2xjawMnd9lleHRuA2FlbQIxMAABHj7Fzye3ixnbKS4vhoVw1D99y9inEwoa8ASxrr5nqr45tF3P0bbkjTILoHuc_aem_ugpuD1pNR1iMZIIy36ctYw

https://umwelt.thueringen.de/fileadmin/001_TMUEN/Unsere_Themen/Natur_Artenschutz/Wolf_Luchs_Biber/Wolfsmanagementplan_2025.pdf?fbclid=IwY2xjawMneCVleHRuA2FlbQIxMQABHnNk-9S-VUhVZLRez0u0a9Ma7XQbY1Nd89b0kA2L-RmuNP3_kfFdm7Bk3J8X_aem_AMPg1wDzyaHGmt2M85V0Zw

https://umwelt.thueringen.de/fileadmin/001_TMUEN/Unsere_Themen/Natur_Artenschutz/Wolf_Luchs_Biber/Schadenereignisse/Schadenstabelle_Nutztiere.pdf

 

Wir freuen uns über finanzielle Unterstützung:

Konzerne und Lobbyisten bestimmen immer mehr –  und nicht im Interesse der Bürger und nicht zum Wohle der Natur – mit. Deshalb ist es essentiell, dass es Vereine wie Wolfsschutz-Deutschland e. V. gibt, die völlig unabhängig sind. Kein Vorstandsmitglied sitzt in einer Partei. Parteien mischen auch nicht bei uns mit und wir nehmen keine Lobbygelder an. Wer uns unterstützt, kann sich also sicher sein, dass wir stets im Sinne unserer Wölfe handeln. Wir sind nicht bestechlich. 

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NRW: Wie tendenziöse Medien und die Zusammenarbeit mit Wolfsgegnern irre Zaunlügen befeuern

Wochenlang gingen zwei Rissgeschehen bei Düren, bei denen angeblich sichere Zäune überwunden worden seien, in Presse und sozialen Netzwerken viral. Befeuert wurden dabei Hasstacken auf Wölfe und Mitleidsbekundungen für den Tierhalter durch einen so genannten Zaunexperten eines Naturschutzverbandes, dessen verhängnisvolle Zusammenarbeit mit Wolfsgegnern den Wölfen in NRW immer größeren Schaden zufügt. Denn nun hat sich herausgestellt, dass der angeblich sichere Zaun des Schäfers nicht einmal einen Grundschutz aufwies, für den Wolf also ein gedeckter Tisch bereit stand. Wer bremst diese Leute, die zum Schaden der Wölfe arbeiten eigentlich endlich? Ein Wolfsrüde aus dem Territorium Ruhreifel und eine neu nach NRW eingewanderte Wölfin aus Thüringen sind nun besonders durch Propaganda und Rissprovokation gefährdet.

Die Ereignisse bei dem betroffenen Hof werfen erneut ein Schlaglicht auf die Herausforderungen im Umgang mit tatsächlichen Fakten zu Wolfsangriffen und deren Darstellung in der Öffentlichkeit. Torsten M., ein selbsternannter Experte und Wolfsgegner, betonte wiederholt, dass am Hof nicht von „Mindestschutz“, sondern von „Grundschutz“ gesprochen werden müsse – und dieser sei dort sogar übertroffen worden. Unterstützt wurde er von seinem Kollegen Detlev W. Mitglied eines Naturschutzverbandes, der Menschen, die berechtigte Zweifel am angeblich sicheren Zaun hegten,  regelmäßig mit der Floskel „Ihr habt keine Ahnung von Zäunen!“ abkanzelte. Über Auswirkungen dieser verhängnisvollen Zusammenarbeit berichteten wir bereits hier: https://wolfsschutz-deutschland.de/2025/08/29/nrw-illegaler-abschuss-und-verrat-gefaehrden-weiter-woelfe-in-schermbeck/
Beispielfoto Wolf. © Brigitte Sommer
Diese  verhängnisvolle Zusammenarbeit gefährdet nun nicht nur Wölfe im Gebiet Schermbeck, sondern weit darüber hinaus. Laut der aktualisierten Rissliste des LANUK war der Grundschutz am Lohscheidhof nicht gewährleistet. Der zweite Wolfsangriff hätte verhindert werden können, wenn die Schafe rechtzeitig eingestallt worden wären und auch der Wolfsberater C. die Lage korrekt eingeschätzt hätte. Entgegen den Behauptungen von M., W. und Wolfsberater C., die wochenlang – unterstützt von Medien wie WDR, Kölner Stadtanzeiger, Aachener Zeitung und Jägermagazin – einen „perfekten“ Zaun beschworen, stellt sich nun heraus, dass  in Wirklichkeit weder der Zaun noch die Organisation der Abläufe ausreichend waren.
Laut der aktualisierten Rissliste des LANUK war der Grundschutz am Lohscheidhof nicht gewährleistet. Weiterhin sind die vielen Falschmeldungen auffällig. Quelle: https://wolf.nrw/wolf/de/nutztierfaelle

 

Fragwürdige Rolle der Medien

Auch die Berichterstattung verdient eine genauere Betrachtung. Medien wie WDR, Kölner Stadtanzeiger, Aachener Zeitung und Jägermagazin übernahmen weitgehend unreflektiert die Erzählung vom „perfekten Herdenschutz“. Obwohl Zweifel an der Wirksamkeit des Zauns geäußert wurden, dominierte die emotional aufgeladene Geschichte vom „armen Schäfer.“ Des weiteren wurde suggeriert, dass Kinder gefährdet wären, wegen der Nähe eines Spielplatzes.

Rissprovokation und Propaganda

In Wirklichkeit hat man es dem Wolf aus dem Rudel Ruhreifel also einfach leicht gemacht. Man provoziert also, genau wie im Territorium Schermbeck Risse, um danach Anträge auf Abschuss zu stellen? Genauso wie Wölfin Gloria aus Schermbeck könnte es einer Jungwölfin ergehen, die aus Thüringen nach NRW eingewandert ist. Am 17.05.2025 sei laut LANUK auf einer Weide bei Lohmar ein totes Schaf aufgefunden worden. Ein Wolf sei als Verursacher bestätigt worden. Es handele sich um GW4631f, einen weiblichen Wolf aus dem Rudel Neustadt am Rennsteig in Thüringen. Die Wolfsfähe sei am 08.03.2025 in ihrem Herkunftsterritorium letztmalig genetisch nachgewiesen werden. Weitere Nachweise von GW4631f in Nordrhein-Westfalen erfolgten am 20.05.2025 bei Much und am 01.06.2025 bei Euskirchen. Zum aktuellen Verbleib der Wolfsfähe lägen laut LANUK momentan keine weiteren Erkenntnisse vor. Auch bei Rissen der Neustädter Wölfin war kein Grundschutz vorhanden, obwohl in ganz NRW die Weidetierhalter inzwischen unterstützt werden. Über das Rennsteigrudel berichteten wir hier: https://wolfsschutz-deutschland.de/2025/06/03/thueringen-absurder-antrag-auf-wolfsabschuss-auf-mutterwoelfin-des-rudels-neustadt-im-ilmkreis/

und hier: https://wolfsschutz-deutschland.de/2025/08/13/antrag-auf-abschussverfuegung-gegen-wolf-im-ilm-kreis-in-thueringen-abgelehnt/

 

Als Wolfsschutz-Deutschland e.V. fordern wir endlich Transparenz, fundierte Maßnahmen und eine ehrliche Kommunikation und Konsequenzen bei Naturschutzverbänden und Zaunaufbauorgas. Nur so können die Wölfe in NRW wirklich endlich geschützt werden und sich Dramen wie im Territorium Schermbeck nicht wiederholen.

Quellen:

https://www.jaegermagazin.de/jagd-aktuell/woelfe-in-deutschland/woelfe-reissen-schafe-in-dueren-herdenschutz-versagt-erneut/

https://www1.wdr.de/nachrichten/rheinland/schafe-mehrfach-gerissen-aachen-100.amp

https://www.aachener-zeitung.de/lokales/region-dueren/huertgenwald/wolf-schlaegt-tagsueber-zu-in-der-naehe-eines-spielplatzes/68419070.html

https://www.ksta.de/region/euskirchen-eifel/wolf-reisst-nahe-nationalpark-eifel-schafe-und-ziegen-neun-tiere-tot-1033336

https://wolf.nrw/wolf/de/aktuelles/2025-08-29

 

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Doch wir Helfer brauchen auch Hilfe. Bitte unterstützen Sie uns mit einer Spende. Auch mit einem Dauerauftrag von 5 Euro im Monat können wir viel Gutes tun und weiter für unsere Wölfe kämpfen. https://wolfsschutz-deutschland.de/spenden-2/

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Die Schweizer Lobby massakriert erneut Wolfswelpen und ihre Familien und alle schauen zu?

In den Schweizer Kantonen Wallis und Graubünden wird ab heute weiter ein brutales Massaker an Wölfen und ihren Welpen verübt. Im Wallis hat Staatsrat Christoph Darbellay die Ausrottung ganzer Wolfsrudel – „Simplon“ und „Chablais“ – sowie den Abschuss von zwei Dritteln der Wolfswelpen in den Rudeln Réchy, Nendaz und Posette-Trient angeordnet. In Graubünden sind bis zu zwei Drittel der Wolfswelpen mehrerer Rudel sowie das gesamte Vorab-Rudel zum Abschuss freigegeben. Diese Maßnahmen werden mit Nutztierrissen begründet – 41 Schafe im Wallis und vereinzelte Schäden in Graubünden –, die auf ungeschützten Alpen ohne ausreichende Herdenschutzmaßnahmen stattfanden. Die gezielte Tötung von Wolfswelpen, dem unschuldigen Nachwuchs, ist ein besonders schockierender Angriff auf die Zukunft des Wolfs. Dies ist ein Skandal, der offen die kaltblütige Durchsetzung von Lobby- und Konzerninteressen offenbart.

Einfluss jagender Politiker

Politiker mit Jagdhintergrund verschärfen den Konflikt. Im Wallis treibt Christoph Darbellay, der enge Verbindungen zur Jägerschaft hat, die Abschusspläne voran. In Graubünden unterstützt die SVP, deren Mitglieder oft Jäger sind, aggressive Abschussforderungen, während Regierungsrätin Carmelia Maissen (Mitte) die Einbindung von Jägern fördert. Politiker wie der Walliser CVP-Ständerat Beat Rieder oder der Bündner Stefan Engler haben wiederholt versucht, den Wolfsschutz zu lockern, etwa durch Anträge zur Änderung des Jagdgesetzes. 
Ki-Generiertes Beispielfoto.
Die Schweizer Jagdverordnung von 2023, gestützt durch Bundesrat Albert Rösti, erleichtert präventive Abschüsse, indem sie ungeschützte Weiden als „nicht schützbar“ einstuft. Statt in Herdenschutzhunde oder Zäune zu investieren, wird der Wolf – und insbesondere seine Welpen – verfolgt. Der Abschuss des Rudels Posette-Trient im Wallis verstößt vermutlich gegen die Berner Konvention, die eine Abstimmung mit Italien vorschreibt. In Graubünden empört der Abschuss von Wolfswelpen im Schweizer Nationalpark, einem geschützten Lebensraum. Das Bundesamt für Umwelt (BAFU) genehmigt Abschussgesuche oft ohne gründliche Prüfung, was den Einfluss der Jagdlobby und Konzerne widerspiegelt. Studien zeigen, dass Herdenschutz wirkt: In Graubünden sanken Nutztierrisse 2024 um 15 %, im Wallis um 40 % im Vergleich zu 2022.

Haltung von CHWolf, Gruppe Wolf Schweiz, WWF und Pro Natura:

  • CHWolf: Diese Organisation lehnt präventive Abschüsse ab und akzeptiert Regulierungen nur in extremen Ausnahmefällen, wenn Schäden nachweislich durch ein Individuum verursacht werden und Herdenschutz nicht ausreicht. CHWolf hat Beschwerden gegen die Abschüsse in Wallis (z. B. Nanz-Rudel) und Graubünden (z. B. Vorab-Rudel) eingereicht, kritisiert die Jagdverordnung 2023 als rechtswidrig und setzt auf praktische Herdenschutzprojekte wie Schutzhunde. Sie verurteilt die Tötung von Wolfswelpen als besonders unverhältnismäßig.
  • Gruppe Wolf Schweiz (GWS): GWS akzeptiert eine strenge Regulierung nur bei erheblichen Schäden und nach Ausschöpfung von Herdenschutzmaßnahmen. Sie war 2020 am Referendum gegen das Jagdgesetz beteiligt und verzichtete 2022 allerdings auf ein Referendum, da sie Bedingungen als akzeptabel einordnete. GWS lehnt die Abschüsse in Wallis und Graubünden (z. B. Calanda-Rudel) ab, hat Beschwerden eingereicht und kritisiert die Jagdverordnung 2023 als unverhältnismäßig, insbesondere die gezielte Tötung von Wolfswelpen.
  • WWF Schweiz und Pro Natura: Beide akzeptieren eine strenge Regulierung unter den Bedingungen der Berner Konvention (Schadenbezug, Herdenschutz, keine Bestandsgefährdung). Sie haben das Jagdgesetz 2020 abgelehnt, 2022 allerdings auf ein Referendum verzichtet, kritisieren aber die Jagdverordnung 2023 und die Abschüsse in Wallis und Graubünden, insbesondere die Tötung von Wolfswelpen. Sie haben Beschwerden eingereicht und fordern eine Korrektur der Verordnung sowie flächendeckenden Herdenschutz.

Kritik von Wolfsschutz-Deutschland e.V:

Wir von Wolfsschutz-Deutschland. e.V. kritisieren die Zustimmung von WWF-Schweiz, GWS und ProNatura zur Zustimmung zu einer Regulierung scharf. Wir sind der Meinung, dass dieser Verzicht  auf ein Referendum die Tür für die aktuelle Eskalation der Abschüsse geöffnet hat, insbesondere für das grausame Abschlachten von Wolfswelpen, von denen sowieso nur höchstens 30 Prozent das Erwachsenenalter erreichen. Nach dem Motto „Wehret den Anfängen“ hätte eine entschiedenere Ablehnung dieses Massaker möglicherweise verhindern können, zumal es gegen den Willen des Schweizer Stimmvolkes stattfindet.  In Deutschland widersprechen wir daher jedem Wolfsabschuss, weil Wolfsabschüsse, und dies ist mittlerweile mehrfach wissenschaftlich bewiesen, überhaupt keinen Sinn machen. Wir stehen in Solidarität mit CHWolf, Komitee gegen Wolfsabschüsse, Defend theWolf, Hunt Watch, Wolf Facts und anderen Schweizer Wolfsfreunden, die die aktuellen Abschüsse ablehnen und gegen die Jagdverordnung kämpfen. Gemeinsam rufen wir Wolfsfreunde in den Nachbarländern auf, die Schweizer Wolfsfreunde auch aktiv vor Ort zu unterstützen, um diese Massaker zu stoppen, denn wegen des Wolfsmassakers können auch keine Nachkommen dieser Rudel mehr in den die Nachbarländer einwandern und dort für genetischen Austausch sorgen. Zudem befürchten wir, dass eine derart grausame Abschusspolitik zur allgemeinen Verrohung der Gesellschaft beiträgt, indem sie Empathie für Tiere untergräbt und Gewalt gegen wehrlose Lebewesen wie Wolfswelpen normalisiert. Diese Politik sendet ein verheerendes Signal, das die Wertschätzung für die Natur und ihre Geschöpfe gefährdet und sich auch letztendlich auf den Umgang von Menschen untereinander negativ auswirkt, wie die allgemeine Kriegstreiberei der Lobbyisten deutlich macht.

Am 27. September findet eine Demonstration in Bern statt, organisiert vom Komitee gegen Wolfsabschüsse, gegen das Wolfsmassaker: https://wolfsschutz-deutschland.de/2025/08/20/zeit-klare-kante-zu-zeigen-pro-wolf-demos-im-september-in-deutschland-und-der-schweiz/

Wolfsfamilien und ihre Welpen gehören in die Alpen nicht in die Trophäensammlung von Jägern

Quellen:
Walliser Bote, SRF.ch, Watson.ch, Kora.ch, WWF.ch, Bauernzeitung.ch, Tagesanzeiger.ch, Swissinfo.ch, CHWolf.org, gruppe-wolf.ch, wildbeimwild.com

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Deckblatt Wolfskalender 2026