Auch in Dänemark verschwinden ganze Rudel und das soll normal sein?

Wir kennen das Phänomen längst aus Deutschland. Schwerpunktmäßig in Sachsen verschwanden ganze Rudel, wie das Rosenthaler Rudel oder das Neusorge Rudel. Auch in Dänemark verschwand ein ganzes Rudel mit Welpen. Spurlos. Dennoch hat Peter Sunde, der für das Wolfsmonitoring in Dänemark zuständig ist, eine natürliche Erklärung. Wir sind skeptisch und sehen Parallelen zu Deutschland.

In Deutschland heißt es meist, dass der Konkurrenzdruck zu bestehenden Rudeln zu hoch gewesen sein soll. Dabei liegt etwas ganz anderes auf der Hand. In sozialen Netzwerken nehmen Hater auch kein Blatt mehr vor den Mund und gestehen die Taten sogar. Doch es passiert nichts weiter. Strafanzeigen aufgrund illegal getöteter Wölfe münden regelmäßig in Verfahren, die blitzartig eingestellt werden, oder aber es werden erst gar keine Ermittlungen aufgenommen.

Beispielfoto Wolfsrudel.

 

Im Jahr 2023 sei mit einem deutlichen Anstieg der dänischen Wolfspopulation zu rechnen gewesen, ist in einem Artikel von TV 2Nyheder zu lesen. Nicht weniger als drei Wolfspaare hätten Welpen bekommen. In Skjern gab es sechs Welpen, während in Hovborg, südlich von Billund, acht neue Wölfe geboren wurden.
In Oksbøl in Südwestjütland sei es jedoch anders gelaufen. Im Frühjahr 2023 wurde in der Gegend eine Wölfin mit einer Wildkamera aufgenommen. Anhand des Aussehens des Wolfes hätten Forscher feststellen können, dass die Fähe säugende Welpen haben musste. Aber fast ein Jahr später hat niemand die Welpen gesehen. Deshalb gelte der Wurf als tot, sagte Peter Sunde, Professor am Institut für Ökowissenschaften, der in Dänemark für die Wolfsüberwachung zuständig ist, zu TV2Nyheder. „Aufgrund der Beobachtung wissen wir, dass Welpen geboren wurden. Aber wir wissen nicht, was mit ihnen passiert ist“.
Die Wölfe seien nicht tot aufgefunden und ihr genetisches Profil wurde in anderen Ländern auch nicht gefunden. Sie seien einfach weg.
Was genau mit den Oksbøl-Welpen vom letzten Jahr passiert ist, wisse niemand. Doch Peter Sunde bestreitet, dass es Grund zu der Annahme gebe, dass etwas Kriminelles passiert sei. „Es ist völlig natürlich, dass Wölfe und Wolfsjungen in der Wildnis sterben. Das kann viele Ursachen haben – unter anderem eingestürzte Wolfshöhlen, starker Regen und Krankheiten“, erklärt Peter Sunde.
Kommentar unter einem Beitrag auf der Wolfshasserseite Land ODER Wolf unter einem Artikel, in dem es um den illegal getöteten Wolf in Sachsen geht. Die Kommentare wurden weder gelöscht noch vom Seiteninhaber kritisiert. Die FB-Seite selbst hat kein Impressum, kann also nicht direkt belangt werden. Dies verstößt eigentlich gegen die FB-Regeln. https://www.facebook.com/LandOderWolf
Auf dem Foto ist zu lesen: „Geht ins Ohr, bleibt im Kopf“ Heckler und Koch. Heckler und Koch ist übrigens eine Waffenfirma.

 

Der Wolf steht EU-weit unter strengem Schutz. Eine illegale Wolfstötung kann mit einer hohen Geldstrafe, dem Entzug der Waffenbesitzerlaubnis und sogar Freiheitsentzug bis zu fünf Jahren bestraft werden. Aber auch das Belohnen und Billigen von Straftaten kann mit Freiheitsstrafen bis zu drei Jahren oder mit Geldstrafe bestraft werden. https://dejure.org/gesetze/StGB/140.html

Es ist völlig unverständlich, warum hier der Rechtsstaat und die EU nicht endlich durchgreifen.

Quelle:

 

Wolfsschutz-Deutschland e. V. und die Wölfe brauchen Hilfe

In allen  hessischen Wolfsgebieten brauchen wir dringend aktive Unterstützung.  Das ist der erste Schritt zum Aktivwerden: https://wolfsschutz-deutschland.de/mitglied-werden/

Da wir nicht staatlich unterstützt werden, sind wir auf Spenden angewiesen. Wir freuen uns über jeden kleinen Beitrag. Sehr gut helfen uns regelmäßige Spendenabos in Höhe von beispielsweise 5 Euro im Monat als Abo, bzw. Dauerauftrag. Da wir ein eingetragener Verein sind, sind alle Spenden an uns auch von der Steuer absetzbar. Bis zu einer Höhe von 300 Euro ist hierzu keine extra Spendenbestätigung notwendig. Es genügt der Überweisungsbeleg bzw. der Nachweis für die Spenden.

Wolfsschutz-Deutschland e.V.

Berliner Sparkasse

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Auch über Paypal sind Spenden möglich. Hier der Link: https://wolfsschutz-deutschland.de/spenden-2/

 

Illegale Wolfstötungen in Sachsen und Brandenburg – Wolfsschutz-Deutschland e. V. stellt Strafanzeigen

Laut Liste der DBB-Wolf gab es in Deutschland in diesem Jahr bis heute sieben Fälle von illegaler Tötung von Wölfen. Wir stellen weiteren Strafanzeigen im Fall von zwei Altwölfen und zwei Welpen in Sachsen und Brandenburg.

Die Fälle betreffen die Kreise Dahme-Spreewald und Bautzen. Im Fall von Dahme-Spreewald wurden hier seit 2014 erschossene und geköpfte Wölfe gefunden. Wir erhoffen uns durch unsere Strafanzeige hierzu auch weitere Hintergrundinformationen, denn diese Fälle erinnern an ganz ähnliche Fälle in Niedersachsen. Wir berichteten hier: https://wolfsschutz-deutschland.de/2023/10/10/wer-ist-der-wolfsripper-von-niedersachsen/

Beispielfoto Wolf ©Brigitte Sommer

 

Inzwischen geben Behörden nicht einmal mehr Presseinformationen zu illegal getöteten Wölfen heraus, so dass wir uns die Fälle mühsam in der Liste der Totfunde der DBB-Wolf heraussuchen müssen. Auch hat die Bevölkerung doch eigentlich ein Anrecht zu erfahren, ob es sich bei den neuen Fällen vom 24. Juni und 28. Juni eventuell auch um zerstückelte Tiere handelt. Wir sind der Meinung, dass hier auch die Bevölkerung gefährdet sein könnte, da Serienmörder immer mit dem Quälen und Zerstückeln von Tieren anfangen, bevor sie zu Menschen überwechseln.

 

Ausriss aus der Liste Totfunde bei http://www.dbb-wolf.de

 

Ausriss aus der Liste Totfunde von http://www.dbb-wolf.de

 

 

Im Landkreis Bautzen beschwerten sich Landwirte, die zugleich einen Jagdschein hatten, darüber, dass sie sich vor Konsequenzen fürchten würden, wenn sie einen Wolf nach offizieller Abschussgenehmigung erschießen würden. Ob diese Leute nun einfach Selbstjustiz geübt haben, wissen wir natürlich nicht, doch auch hier hat die Öffentlichkeit ein Recht auf Information.

 

Das Territorium Rauden liegt in Nachbarschaft zu Johnsdorf und auch in der Nähe zum Territorium des Rosenthaler Rudels, dem seit Jahren nachgestellt wird. Unter anderem auch von der Schäferfamilie T.

 

Quellen: https://www.berliner-zeitung.de/mensch-metropole/tierschutz-wolf-erschossen-und-gekoepft-li.18849

https://www.hna.de/politik/gekoepfter-wolf-brandenburg-gefunden-landeskriminalamt-ermittelt-6746644.html

https://www.bild.de/regional/dresden/dresden-aktuell/abschuss-boykott-jaeger-in-angst-vor-wolfs-raechern-85886894.bild.html

https://wolfsschutz-deutschland.de/2022/11/10/zuwachs-in-sachsen-stagniert-wolfsland-darf-nicht-sterben/

Wir freuen uns über finanzielle Unterstützung

Es ist leider Fakt, dass der Schutz der Wölfe in Zukunft wohl immer mehr über Gerichte und Anwälte durchgesetzt werden muss. Deshalb brauchen wir auch dringend finanzielle Unterstützung. Unser Verein wird nicht staatlich gefördert, was uns zum einen tatsächlich auch sehr unabhängig macht, zum anderen aber natürlich auch finanzielle Probleme bereitet.

Schon kleine, regelmäßige Beiträge, wie z. B. ein monatlicher Dauerauftrag von 5 Euro können uns helfen. Seit Vereinsgründung vor fünf Jahren standen wir ohne wenn und aber und politische Winkelzüge auf der Seite der Wölfe und wir widersprachen unerschrocken Politkern ebenso wie anderen Verbänden. Gerade in diesen schweren Zeiten ist ein Verein wie der unsere essentiell.

Wolfsschutz-Deutschland e.V.

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Mordet der Wolfsripper weiter? Wolfsschutz-Deutschland e. V. stellt weitere Strafanzeigen

Illegale Wolfstötungen konzentrieren sich augenfällig in den Bereichen Gifhorn, Uelzen und Burgdorf in Niedersachsen. Wir berichteten bereits ausführlich über grauenhafte Zerstückelungen. Nun entdeckten wir weitere Fälle aus der Gegend in Statistiken. Wir erstatteten jetzt in zwei weiteren Fällen Strafanzeigen.

Ist im Bereich östlich von Hannover ein Serientäter am Werk? Wir berichteten bereits ausführlich hier: https://wolfsschutz-deutschland.de/2023/10/10/wer-ist-der-wolfsripper-von-niedersachsen/

 

Beispielfoto Wolf. ©Brigitte Sommer

 

Vor kurzem entdeckten wir nun einen weiteren Fall, der in der Statistik der DBB-Wolf lange als offen aufgeführt worden war. Am 8. Oktober 2023 entdeckten wir, dass der Fall nun als illegale Tötung aufgeführt ist.

Ausriss aus der Liste Totfunde. http://www.dbb-wolf.de

 

 

Ein weiterer Fall, nordöstlich von Gifhorn.

Ausriss aus der Liste der Totfunde.

http://www.dbb-wolf.de

 

Weiterer Fall, wieder aus dem Rudel Ringelah, noch offen

Hier warten wir auf ein Ergebnis.

 

 

Presseanfragen, die wir dem Umweltministerium stellten, wurden nicht beantwortet. Nun erhoffen wir uns Akteneinblicke, da wir Strafanzeigen über unseren Anwalt erstattet haben. Vielleicht wird doch noch der ein oder andere Journalistenkollege auf diese Fälle aufmerksam und recherchiert? Wir stehen für Auskünfte zur Verfügung.

 

Wir brauchen finanzielle Unterstützung

Es ist leider Fakt, dass der Schutz der Wölfe in Zukunft wohl immer mehr über Gerichte und Anwälte durchgesetzt werden muss. Deshalb brauchen wir auch dringend finanzielle Unterstützung. Unser Verein wird nicht staatlich gefördert, was uns zum einen tatsächlich auch sehr unabhängig macht, zum anderen aber natürlich auch finanzielle Probleme bereitet.

Schon kleine, regelmäßige Beiträge, wie z. B. ein monatlicher Dauerauftrag von 5 Euro können uns helfen. Seit Vereinsgründung vor fünf Jahren standen wir ohne wenn und aber und politische Winkelzüge auf der Seite der Wölfe und wir widersprachen unerschrocken Politkern ebenso wie anderen Verbänden. Gerade in diesen schweren Zeiten ist ein Verein wie der unsere essentiell.

Wolfsschutz-Deutschland e.V.

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Auch Paypal ist möglich: https://wolfsschutz-deutschland.de/spenden-2/

Schon wieder vier tote Wölfe: Wolfsschutz-Deutschland e. V. stellt erneut Strafanzeigen

Fälle in Sachsen-Anhalt, Brandenburg und Niedersachsen

Beispielbild erschossener Wolf ©Privat

Schon wieder wurden mehrere Wölfe grausam und hinterhältig getötet. Am ersten April wurde eine ausgewachsene Wölfn im Landkreis Wittenberg in Sachsen-Anhalt aufgefunden. Ebenfalls am 1. April ein getöteter Jährling in Brandenburg bei Rautenkranz im Oder-Spree-Kreis. In Goslar in Niedersachsen wurde am 2. April ein toter Wolf von Spaziergängern aus dem Oderteich gezogen. Hier wäre die Ursache noch nicht geklärt, heisst es auf der Web-Seite der DBB-Wolf. Ein weiteren ungeklärten Fall gibt es im Niedersächsischen Landkreis Celle vom 16. März. Bei Widdernhausen wurde eine Wölfin tot aufgefunden.

Wolfsschutz-Deutschland e. V. stellt deshalb zunächst Strafanzeigen in zwei Fällen. Wir behalten uns vor, auch in den anderen Fällen Strafanzeige zu erstatten, sobald mehr Informationen vorliegen.

Schon fünfzig tote Wölfe wurden alleine von Januar bis Mitte April diesen Jahres aufgefunden und bei DBB-Wolf gelistet. Die meisten Opfer fordert der Straßenverkehr. Drei tote Wölfinnen in Niedersachsen gehen auf das Konto des Niedersächsischen Umweltminister Lies. Auch hier haben wir von Wolfsschutz-Deutschland e. V. Anzeige geben Minister und Ausführende erstattet.

Quelle:http://www.dbb-wolf.de