Anfütterung im Bereich des Rodewaldrudels? Wolfsschutz Deutschland e. V. erstattet Strafanzeige

PRESSEMITTEILUNG———–

Niedersachsen  (LK Niendorf) Am 27.10.18 wurde ein Damhirsch mit abgesägtem Geweih von Vereinsmitglieder von Wolfsschutz Deutschland e. V. tot aufgefunden. Die zuständige Polizei wurde seitens eines Vereinsmitgliedes  bereits über den Fund informiert.  Das abgesägte Geweih und die abgesägt wirkenden Vorderbeine wertet der Verein als Indiz, dass es sich höchstwahrscheinlich nicht um einen Verkehrsunfall handelt.  

Der Damhirsch ist nordöstlich von Steimbke in der Nähe des Verbindungswegs von Steimbke nach Rodewald aufgefunden worden. 

Brigitte Sommer, Erste Vorsitzende des bundesweit arbeitenden Wolfsschutzvereines: „Wir haben Strafanzeige bei der Staatsanwaltschaft Verden gegen Unbekannt wegen Verdachts der Jagdwilderei gestellt. Falls keine Jagdwilderei vorliegen, bzw. ermittelt werden sollte, stellt auch eine illegale Entsorgung der tierischen Nebenprodukte einen Verstoß gegen das Beseitigungsgesetz von tierischen Nebenprodukten dar.  Zusätzlich können Verstöße gegen das Lebensmittelgesetz, das Tierschutzgesetz und das Tierseuchengesetz vorliegen. Das Tier wurde in einem Wolfsgebiet entdeckt. Es besteht also auch noch die Gefahr, dass ein EU-weit streng geschützter Beutegreifer angelockt werden sollte, mit dem Ziel ihn zu erschießen oder evtl. sogar zu vergiften. Gleichzeitig starten wir mit Wolfsschutzpatrouillen im Gebiet des Rodewaldrudels.“

7 Gedanken zu „Anfütterung im Bereich des Rodewaldrudels? Wolfsschutz Deutschland e. V. erstattet Strafanzeige

  1. Liebe Wolfschützer, bleibt dran und lasst euch nicht beirren, denn der Umgang mit den Wölfen und anderen Tieren, der Stand des Naturschutzes sind in Deutschland sehr verbesserungswürdig! Wir haben doch angeblich ein so großes Problem mit vielen Wildschweinen, hier ist das natürliche Regulativ, die Wölfe.
    Aber einige Menschen meinen halt immer noch, sie könnten es besser machen als die Natur, obwohl das offensichtlich falsch ist.

  2. Es ist erstaunlich, dass bei doch so zahlreichen illegalen Tötungen von Wölfen die Landesregierungen noch nicht auf die Idee gekommen sind, Ranger ausbilden zu lassen und diese ein zu setzen. Immerhin wäre das eine gute Möglichkeit, die schießwütigen Wolfshasser in die Schranken zu weisen und auch, um die Einhaltung bestehender Gesetze zu unterstützen. Ranger gegen Wolfstötungen, eine sehr gute Idee von der man nur hoffen kann, dass sich zahlreich Menschen finden, die ihre Freizeit opfern, damit mehr Wölfe am Leben bleiben. Diese Idee habe ich bereits finanziell unterstützt und werde es auch weiterhin tun.

  3. Das ist doch wohl das Allerletzte!!!! Was für Idioten laufen bloß da draußen herum?; Man muss die armen Tiere vor solchen bösartigen Menschen schützen und kann diese nicht hoch genug bestrafen!!!!

  4. sämtliche obige Kommentare sind auch meine Meinung. Es stimmt, hier sollten Ranger ausgebildet werden um die Wölfe zu schützen und die schießwütigen Jäger und Wolfshasser in die Grenzen zu weisen, jegliche Anfütterung muss bestraft werden. Es muss genau recherchiert werden, welche Personen hier in Frage kommen und es ist Sache der Polizei hier auch genau hinzusehen und die Hinweise der Wolfschützer sehr ernst zu nehmen. Die Wölfe gehören in unser Land, sie haben das gleiche Lebensrecht wie wir Menschen.

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