Der Landkreis Vorpommern-Greifswald hat laut einer dpa-Meldung den Antrag eines auf Entnahme von Wölfen im Süden Vorpommerns abgelehnt. Das erklärte ein Sprecher des Landkreises am Donnerstag, den 16.07.2020. Nach bisherigen Untersuchungen konnte nach Angaben der Naturschutzfachleute nicht direkt genetisch nachgewiesen werden, dass die Kälber jeweils von einem Wolf gerissen worden waren. An den Kadavern hätten sich auch Spuren von Hunden und Füchsen gefunden.
Der regionale Bauernverband und der betroffene Betrieb aus Storkow hatten behauptet, dass mehrere Wolfsangriffe in der Region stattgefunden hätten und den Abschuss der Tiere gefordert. „Wir wollen den Wolf nicht ausrotten, aber wer eine tiergerechte Landwirtschaft will, kann die Raubtiere nicht einfach so weitermachen lassen“, so der Vorsitzende des Bauernverbandes Uecker-Randow, Emanuel Reim, zur Deutschen Presse-Agentur.
Betroffen waren angeblich Herden von Mutterkühen, die ihre Kälber im Freien zur Welt bringen und dort auf Weiden leben. Der Betrieb verlor nach eigenen Angaben 2020 fünf Kälber, im Vorjahr seien es zehn Kälber gewesen. Damit stehe laut Reim die Wirtschaftlichkeit solcher angeblich tiergerechter Haltung auf dem Spiel. Wolfsschutz Deutschland e. V. kritsiert, dass bei einer solchen Haltung niemand nach den Kühen bei einer Geburt schaunen kann und dadurch bereits mit Verlusten bei problematischen Geburten zu rechnen ist.
Ein geradezu lächerliches Argument stellt auch die angeblich gefährdete Wirtschaftlichkeit dar, denn der betroffene Betrieb erhält über 150.000 Euro alleine an Agrar-Subventionen.https://www.proplanta.de/karten/agrarsubventionen_2018-empfaenger4ca8dee9cc5a592d83f4dc11667c2896.html Der Verlust von fünf bis zehn Kälbern im Jahr bei einem Betrieb in solcher Großenordnung liegt sicherlich im normalen Bereich. Ein Biobauer, der die Natur so wenig zu respektieren scheint, sollte von Naturfreunden und Naturfreundinnen auch nicht weiter unterstützt werden. Weil immer mehr Biobauern Wolfsabschüsse fordern, sollten sich Verbraucher auch in Hofläden ganz genau über deren Einstellung informieren und kein Fleisch dort kaufen.
Unverständlich ist es auch, dass vorgeschlagene Schutzmaßnahmen nicht ergriffen, bzw. rundheraus abgelehnt worden waren.
Hintergrund: hier ein tendenziöser Bericht des NDR mit -wie so oft – Taschenbehauptungen im Text. https://www.ndr.de/nachrichten/mecklenburg-vorpommern/Region-Penkun-Kreistag-will-Wolfsabschuss-,wolf4330.html
Weiterer, tendenziöser Bericht. Nachdem Fuchs-DNA gefunden wurde, ist wohl klar, dass es der Jäger, der im Bericht zitiert wird, wohl nicht so genau mit der Wahrheit genommen hatte, oder es an den Augen hatte: https://www.nordkurier.de/pasewalk/wolf-verschleppt-kalb-vor-den-augen-des-jaegers-1239353205.html?fbclid=IwAR3CqBdfNtLTjyfCb0Wl2LcIAD1m8m05aSKhBzqEtnp_3p8EtnwGv6IsKO8
9 Gedanken zu „Biobauer und regionaler Bauernverband in Mecklenburg-Vorpommern blitzen mit Forderung nach Wolfsabschuss ab“
Danke für die Information! Unfassbar ,dass die Muttertiere alleine gelassen werden bei der Geburt und mit ihren Kälbchen!!! Es wird immer schlimmer,wie mit den Tieren gegangen wird !!!
Der Wolfsmord ist Tradition der Grünröcke und Bauern.
Nutztierhalter, Pferdehalte müssen zur Weidesicherung voll entschädigt werden. Elektr. Zäune und ggf. Schutzhunde müssen gestellt werden.
Verflixt noch mal! Wann werden die immer wieder klar dargelegten Schutzmaßnahmen nicht durchgeführt? Geld vom Staat verlangen und NICHT den dargelegten Maßnahmen folgen? Ja , wo leben wir denn?
Pardon__ Fehler unterlaufen! Ich meine WANN WERDEN DENN DIE IMMER WIEDER KLAR DARGELEGTEN SCHUTZMAßNAHMEN DURCHGEFÜHRT?
Was ist das wieder für Märchen, das u.a. von dem Jäger den Menschen suggeriert wird? Was er sah, lies ihn erschauern? Diese Grün Röcke übertreffen mit ihrem Jäger Latein doch tatsächlich die Gebrüder Grimm! Eigenartiger Weise scheint es keinen Lodenrock Träger zu erschauern, wenn bei der Treib Jagd ca. ein Drittel der Wild Tiere „nur“ angeschossen werden, mehr oder weniger stark verletzt herum laufen, bis sie elend krepieren – oder das große Glück haben, mit ihren Verletzungen weiter leben zu dürfen? Mich graust es und mir laufen eis kalte Schauer über den Rücken, wenn ich daran denke, wie sorglos und brutal Grün Röcke mit hilflosen Mitlebewesen umgehen, denn nicht wenige Wild Tiere werden bei Drücker Jagden „weidwund“ geschossen, d.h. sie laufen mit heraushängendem Gedärm oder Organen herum, bis der Tod sie erlöst. Oftmals sind keine Hunde für die Nachsuche vor Ort und da unterbleibt diese einfach oder wird zu spät durch geführt. Da graust es den „armen“ Jäger scheinbar überhaupt nicht! Wie falsch diese Menschen sein können! Fuchs Fähen mit Hunden aus ihrem Bau zu holen, auch dann, wenn sie Nachwuchs haben. Die Fähe zerreißen lassen, so wie die Kleinen! Dem Fuchs Rüden abknallen, ohne jegliche Bedenken auch dann, wenn die Fähe Junge hat und ihn zur Nahrungsbeschaffung dringend benötigt! Was sind doch Jäger für feinfühlige und mitfühlende Menschen. Vor einiger Zeit kursierte ein Video im Netz , das angeblich von den Beteiligten selbst aufgenommen wurde. Drei „Jägern“ gelang es nicht, dass deren Teckel die Fuchs Fähe aus dem Bau holen konnte, obwohl der Hund die Füchsin im Bau laufend attackierte. Kurzerhand griff man zur Schaufel, schaufelte den Bau und die Füchsin frei, einer dieser feinfühligen Menschen warf die Fähe in die Luft, der Zweite ballerte auf das völlig verängstigte Tier mit einer Schrot Flinte, der Dritte filmte die lachenden Fratzen dieser Unmenschen. Muss man dazu noch etwas sagen? In Feld und Wald ist man eben sein eigener Gott! Hut ab vor solchen „Naturschützern“!!!
Ich weiss zwar,wozu Menschen fähig sind,doch als ich dies las,kamen mir die Tränen.Ich weiss aus dem TS,das diese Bestie Mensch sind zuviel anmaßt,weil Wölfe,Füchse etc..Ich nenne jetzt nicht alle Lebewesen beim Namen,sich nicht wehren können.Selbst wenn Wolf es können würde. Er tut es nicht!!!
Storkow ist wirklich ein hübsches Fleckchen Erde..doch so geht man nicht mit Tieren um.
Bin aber leider,dennoch nicht aus diesem Ort.
Und – Eines habe ich noch vergessen! Wenn Bio Bauern zunehmend dafür sorgen, dass Wölfe getötet werden sollen, dann werde ich mit Sicherheit von solchen Landwirten kein Erzeugnis mehr erwerben. Außerdem werde ich diesen betroffenen Bio Landwirt anschreiben und ihm meine Meinung über sein Verhalten kund tun und dass ich von ihm mit Sicherheit kein Erzeugnis mehr kaufen werde.
Ich bin dafür die Weidetierhaltung in Wolfsgebieten gänzlich abzuschaffen. In MV hatte ich über 90 Weiden auf Sicherheit kontrolliert und nur EINE EINZIGE war ausreichend gesichert. Ich finde es zudem wenig sinnvoll, so eine Person die drei hochwertige, private PKW, eine teures Wohnmobil, große Hallen komplett Solar bedeckt und diverse, mega teure Landmaschinen besitzt, sich dann den Weidezaun vom Staat und somit auch von der Verkäuferin, die mit zwei Nebenjobs kaum über die Runden kommt, fördern lässt. Das bei Zaunkontrollen auch diese Zäune dann mit „ungenügend“ durfallen und oftmals weder eine lückenlose noch Strom – gesicherte Litze vorzufinden ist, zeigt wie sinnlos der Apell an die Vernunft vieler Weidetierhalter ist. Das ein erhebliches Klientel dieser Menschen auch noch im Besitz einer Jagdlizenz sind, lässt in vielen Fällen den Verdacht auf illegales Anködern von Wölfen, unter Verwendung der eigenen Weidetiere, absolut zu. Das zudem sogar immer wieder tote Weidetiere und große (illegale) Mengen an Innereien, in direkter Schusslinie zum Hochsitz, gerne hinter einsamen Weiden aufgefunden wurden, untermauert den Verdacht.
heute habe ich den vorhergehenden Kommentaren nichts hinzuzufügen.
Aber ich halte nochmals fest, die Wölfe haben Verbündete und das ist die Hauptsache. Und nochmals danke an Wolfsschutz und alle, die für die Wölfe einstehen und die Lügner entlarven.