Schweiz: Gericht untersagt Jagd auch im Wallis – Gemetzel geht aber weiter

Die Naturschutzverbände WWF, ProNatura und BirdLife hatten nicht gegen alle Abschüsse Beschwerde eingelegt.

Vier Rudel – darunter das berühmte Augstbord-Rudel im Oberwallis – sollen ausgelöscht werden. Gestoppt wurde die Jagd auf das Nanztal-Rudel, das Rudel Hauts-Forts und Isérables-Fou.

In St. Gallen, im Tessin und in der Waadt kann die Jagd gegen jegliches Verständnis von Tierschützern und Wolfsfreunden weitergehen. Sogar teilweise auch wieder in Graubünden. Nur knapp die Hälfte der geplanten Abschüsse in den größten «Wolfskantonen» Graubünden und Wallis steht auf der Kippe. «Es ist nicht unsere Absicht, die Wolfsjagd flächendeckend zu stoppen», sagte Stephan Buhofer, Verantwortlicher öffentliches Recht beim WWF, jetzt zum Tagesanzeiger. 

Beispielfoto © Brigitte Sommer

Im Grunde bestätigt sich damit wieder einmal die Lobbyunterwürfigkeit der großen Verbände. Auch der WWF ruft regelmäßig zu Spenden für Wildtiere außerhalb von Europa auf und moniert hochmoralisch die Beseitigung von Arten wie beispielsweise Schneeleoparden im Himalaya oder Beutegreifern in Afrika, bekommt es aber nicht fertig, wirklich den Schutz von Wölfen in Deutschland, Österreich und der Schweiz durchzusetzen. Wir stellen uns sowieso schon Jahre lange die Frage, ob dieser Schutz überhaupt gewollt ist, denn der WWF ist ein von Jägern gegründeter Verein, der auch zum Thema Trophäenjagd umstrittene Ansichten teilt: „Im Einzelfall, wenn die Jagd Bestandteil eines integrierten, umfassenden Schutz- und Nutzungskonzeptes ist, tolerieren wir deshalb die Trophäenjagd“, so WWF-Mitarbeiterin Sylvia Ratzlaff. “

Die Umweltverbände Pro Natura, WWF Schweiz, BirdLife Schweiz und Gruppe Wolf Schweiz verzichteten auch auf ein Referendum gegen das revidierte Jagdgesetz. Vorher waren sie bereits mit dem Abschuss von Einzelwölfen einverstanden, was unserer Meinung nach zu dieser Eskalation geführt hat.

Doch nicht nur in der Schweiz, auch in Deutschland, stimmen die großen Verbände und auch die kleinen Vereine immer wieder Einzelabschüssen von Wölfen zu. Durch Lemkes „Schnellabschüsse“(Bundesumweltministerin, Grüne) – https://wolfsschutz-deutschland.de/2023/12/05/skandal-schnellabschuesse-von-woelfen-auf-umweltministerkonferenz-beschlossen/

kann ein ähnliches Gemetzel wie in der Schweiz nun auch in Deutschland möglich werden. Der einzige Verein, der konsequent gegen jeglichen Wolfsabschuss eintritt, ist Wolfsschutz-Deutschland e. V.. Wir hoffen, dass sich solche Vereine auch in Österreich und der Schweiz gründen. Wolfsfreunde, die wirklich Wölfe lieben, sollten solche Vereine unterstützen.

Infos zur Schweizer Situation in der Gruppe Wolf Facts

Wolfsschutz-Deutschland e.V. empfiehlt die Facebook-Gruppe Wolf Facts. Dort gibt es neben tagesfrischen Infos zu den Wölfen in der Schweiz auch immer wieder Nachrichten über Protestaktionen. Darunter auch eine Demo am 24. Februar 2024. https://www.facebook.com/groups/347215789877202?hoisted_section_header_type=recently_seen&multi_permalinks=1021950355737072

 

Quelle: https://www.blick.ch/schweiz/westschweiz/wallis/bei-drei-von-sieben-rudeln-bundesverwaltungsrichter-stoppt-wolfsjagd-im-wallis-id19236194.html?fbclid=IwAR3MY5ciIvHZdhMjPHSWL3aqdZBlifG7SzFK5V3dYYl0aUlKK9FK_9GX5zY

https://www.zeit.de/wissen/umwelt/2015-08/grosswildjagd-jagdreisen-afrika-tierschutz/seite-3

https://www.tagesanzeiger.ch/wolfsjagd-in-der-schweiz-vor-gericht-wie-es-jetzt-weitergeht-157297510180

https://www.wwf.ch/de/medien/was-zaehlt-ist-die-koexistenz-von-mensch-und-wolf

https://wolfsschutz-deutschland.de/2023/12/09/schweiz-bundesverwaltungsgericht-stoppt-wolfsmassaker-in-graubuenden/

 

Wir freuen uns über Unterstützung

Es ist leider Fakt, dass der Schutz der Wölfe in Zukunft wohl immer mehr über Gerichte und Anwälte durchgesetzt werden muss. Deshalb brauchen wir auch dringend finanzielle Unterstützung. Unser Verein wird nicht staatlich gefördert, was uns zum einen tatsächlich auch sehr unabhängig macht, zum anderen aber natürlich auch unsere finanziellen Möglichkeiten begrenzt.

Schon kleine, regelmäßige Beiträge, wie z. B. ein monatlicher Dauerauftrag von 5 Euro können uns helfen. Seit Vereinsgründung vor fünf Jahren standen wir ohne wenn und aber und politische Winkelzüge auf der Seite der Wölfe und wir widersprachen unerschrocken Politkern ebenso wie anderen Verbänden. Gerade in diesen schweren Zeiten ist ein Verein wie der unsere essentiell.

Wolfsschutz-Deutschland e.V.

Berliner Sparkasse

IBAN DE79 1005 0000 0190 7118 84

BIC BELADEBEXXX

Auch Paypal ist möglich: https://wolfsschutz-deutschland.de/spenden-2/

 

So könnt Ihr uns aktiv in den Wolfsgebieten helfen:

Wir freuen uns über neue Mitglieder aus allen Wolfsgebieten in Deutschland, die uns aktiv vor Ort draußen helfen wollen. Der erste Schritt ist ein Mitgliedsantrag:
Angriffe sind nicht zu befürchten, da wir die Identität unserer Aktiven nicht heraus geben.
Ihr könnt uns auch untersützen, in dem Ihr unsere Merchandisingprodukten gegen Spende erwerbt: https://wolfsschutz-deutschland.de/2023/12/11/jetzt-aber-fix-mit-weihnachtsgeschenken-woelfen-helfen/

8 Gedanken zu „Schweiz: Gericht untersagt Jagd auch im Wallis – Gemetzel geht aber weiter

    1. Das sehe ich genauso, aber Vetternwirtschaft und Lobbyismus verhindern das. Es ist förmlich eine MAFIA….und ich verstehe einfach nicht, dass sich die EU nicht einschaltet????!!!
      Ich bin unendlich traurig über das, was man siesen wunderbaren, intelligenten Tieren antut und fühle mich so hilflos😖.

  1. Vielleicht sollte man sich zweimal überlegen, ob man in einem solch reaktionären und rückschrittlichen Land noch Urlaub macht, das ja auch bekanntermaßen vielfältigen Steuerbetrügern Unterschlupf wärt. Die Bevölkerung ist von wenigen Ausnahmen abgesehen noch tumber als die ohnehin tumben Regierungsvertreter, die sich von der dort ansässigen Pharmaindustrie allerlei Vergünstigungen gewähren lässt, damit diese freie Hand bei allerlei grausamen Tierversuchen bekommt, die im restlichen Europa schon längst verboten wären. Vor einigen Monaten hat sich die Bevölkerung in einer Volksabstimmung klar gegen ein strengeres Tierschutzgesetz entschieden. Es gibt einfach Leute, die werden einfach immer hinter den Bergen leben. Auf Kosten der Anderen.

  2. WELT: „Der Abschuss ist kein Allheilmittel“

    Der Wolf sorgt für Unruhe. Die Umweltminister entschieden deshalb kürzlich: Wölfe, die Nutztiere gerissen haben, dürfen leichter abgeschossen werden. Die Probleme wird das nicht lösen, sagt ein Wildtierexperte. Er erklärt, was stattdessen geschehen muss.

    WELT: Wölfe, die Nutztiere gerissen haben, dürfen künftig hierzulande schneller abgeschossen werden. Dann muss nicht mehr per DNA-Test bestimmt werden, wer der Angreifer war. Was halten Sie davon?

    Christian Kiffner: Wenn es einen Wolf gibt, der erwiesenermaßen Nutztiere angegriffen hat, ist es ok, dass er entnommen wird. Dass das jetzt einfacher wird, auch. Wölfe, die gelernt haben, Zäune zu überwinden und sich auch von Herdenhunden nicht abschrecken lassen, sind nicht nur ein Risiko für Weidetiere, sondern auch für die Akzeptanz des Artenschutzes. Viele glauben, wenn ich den Wolf jetzt jagen darf, ist das Problem gelöst. Das ist es aber nicht. Der Abschuss von Wölfen ist kein Allheilmittel.

    WELT: Warum nicht?

    Kiffner: Es gibt Studien aus der Slowakei und den USA, dass der Abschuss nicht zu weniger Übergriffen auf Nutztiere führt. Das deckt sich mit einer systematischen Studie, nach der die Entnahme von Raubtieren wie Braunbär, Luchs oder Wolf nicht grundsätzlich dazu führt, dass weniger Nutztiere gerissen werden.

    WELT: Wie kommt das?

    Kiffner: Dazu gibt es unterschiedliche Hypothesen. Der Abschuss kann dazu führen, dass das Rudel destabilisiert wird und erfahrene Tiere fehlen. Die verbliebenen Wölfe sind dann eventuell weniger effizient bei ihrer Jagd auf Wildtiere und versuchen es stattdessen bei Nutztieren. Außerdem wird Platz für andere Wölfe frei. Einzelne Tiere wandern ein oder benachbarte Rudel werden dazu verleitet, ihr Revier zu verlagern oder zu erweitern. Dadurch wird es wahrscheinlicher, dass sie auf dem Weg dorthin auch durch Gebiete mit Schafen, Ziegen oder Rindern wandern.
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    WELT: In der Schweiz sollten zwölf von 32 Rudeln getötet werden. Nach einer Beschwerde von Umweltverbänden an das Bundesverwaltungsgericht sind die Abschüsse nun mancherorts doch nicht zulässig. Was halten Sie davon?

    Kiffner: Wenn ganze Rudel getötet werden, entsteht erstmal ein Vakuum in der Landschaft. Dass es die Tiere in dem Territorium gab, heißt, dass es gut für sie geeignet ist. Bejagt man Wölfe sehr intensiv, kann das ihre Zahl zwar kurzzeitig senken. Gibt es aber weiterhin ausreichend Nahrung für sie, werden sich die verbliebenen verstärkt vermehren und innerhalb recht kurzer Zeit die entstandenen Lücken wieder auffüllen.

    WELT: Das heißt, es ist sogar kontraproduktiv?

    Kiffner: Will man das verhindern, muss man jedes Jahr sehr viele Tiere schießen. In Schweden wird das gerade umgesetzt. Das würde nicht nur einen erheblichen logistischen und personellen Aufwand bedeuten, sondern auch Klagen wegen einer EU-Vertragsverletzung nach sich ziehen. Was in der Schweiz beschlossen wurde, wäre nach EU-Recht gar nicht möglich. Der Wolf steht unter strengem Naturschutz.

    WELT: Im vergangenen Jahr gab es mehr als tausend Übergriffe von Wölfen auf Schafe, Ziegen und andere Nutztiere, so viele wie noch nie. Wenn es nicht hilft, den Wolf abzuschießen, was dann?

    Kiffner: Es gibt recht eindeutige Muster, wo und wann die Übergriffe passieren: Wenn eine Weide an einen Wald grenzt, wenn es junge Kälber gibt und wenn die Wolfwelpen am Ende des Sommers größer geworden sind und viel Nahrung benötigen. Der überwiegende Anteil der Übergriffe geht darauf zurück, dass es keinen ausreichenden Herdenschutz gab. Entweder fehlten die Elektrozäune, waren nicht hoch genug, hatten Lücken oder zu wenig Strom.

    WELT: Das heißt, Bauern und Schäfer sind selbst schuld?

    Kiffner: Die meisten professionellen Schäfer bekommen den Herdenschutz inzwischen ganz gut hin. Das Problem sind oft die Hobbyhalter, bei denen die Tiere zu wenig geschützt sind und die Wölfe lernen, Nutztiere als leichte Beute anzusehen.

    WELT: Nun ja, in Thüringen sind erst kürzlich gleich mehrere Wölfe auf eine Herde Schafe und Ziegen losgegangen, 25 von ihnen wurden getötet, trotz Zaun und Hunden.

    Kiffner: Keine Maßnahme ist zu hundert Prozent sicher. Weder Herdenschutzhunde noch Elektrozäune, aber auch nicht die Entnahme von Wölfen. Bei dem angesprochenen Fall wird derzeit geprüft, ob der Herdenschutz ausreichend war. Unabhängig davon bleibt immer ein Restrisiko.

    WELT: Die betroffenen Schäfer berichten von einem „Blutbad“ und „dahingemetzelten Tieren“.

    Kiffner: Wenn sowas vorkommt, ist das furchtbar und womöglich auch traumatisch. Es wird aber ein gewisses Maß an tolerierbaren Schäden geben müssen. Das ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, die Schäden werden finanziell kompensiert, sofern ein Mindestmaß an Herdenschutz vorhanden war. Die Behörden müssen sich dann schnell und unbürokratisch kümmern, viele Tierhalter fühlen sich sonst alleingelassen

    WELT: Im vergangenen Jahr wurden mehr als 18 Millionen Euro für Schutzmaßnahmen ausgegeben, mehr als 600.000 Euro für entstandene Schäden. Ist der Wolf diesen Aufwand wert?

    Kiffner: Aus ökologischer Sicht nimmt er die Rolle des Topprädatoren ein. Er ist der Fleischfresser, der in der Natur an der Spitze der Nahrungspyramide steht und damit die kleineren Raubtiere und Pflanzenfresser wie Rehe frisst. Das kommt auch dem Menschen zugute.
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    WELT: Wie das?

    Kiffner: Studien zeigen, dass die Zahl der Wildunfälle sinken kann. Aus Furcht vor dem Wolf meiden Rehe und andere Beutetiere lineare Strukturen wie Straßen, die wiederum von Wölfen bevorzugt werden. Im Wald werden weniger junge Triebe und Bäume verbissen, also geschädigt, weil die Zahl der Rehe sinkt. Krankheiten breiten sich weniger aus, weil der Wolf die kranken und schwachen Tiere erbeutet. Diese vielen positiven Auswirkungen bleiben aber häufig im Hintergrund, weil sie keinen direkten persönlichen Bezug haben. Verluste von Nutztieren sind dagegen viel offensichtlicher, Einzelpersonen haben sie zu verschmerzen.

    WELT: Das wird die Akzeptanz für den Wolf vermutlich nicht gerade stärken.

    Kiffner: In den Gebieten in Deutschland, in denen der Wolf schon länger da ist, mussten Tierhalter zwangsläufig lernen, mit dem Wolf umzugehen. Wo trotz Herdenschutz viele Nutztiere angegriffen werden, sollten die Ursachen genauer untersucht werden. Dass die Wolfspopulation derzeit so schnell wächst, ist teilweise aber auch hausgemacht.

    WELT: Was meinen Sie damit?

    Kiffner: Es gibt hier eine sehr hohe Dichte an Wildtieren, die zum einen aus den zahlreichen Feldern an Mais, Raps und anderen Energiepflanzen resultiert. Zum anderen ist die Hege unter den Jägern noch weitverbreitet, also Maßnahmen, die die Zahl von Rothirschen und Wildschweinen aktiv fördern. All das führt dazu, dass der Wolf einen reich gedeckten Tisch findet und sich stark vermehren kann. Der gesamtwirtschaftliche Schaden, den dadurch Rehe und Hirsche im Wald verursachen, übersteigt vermutlich den durch Wölfe verursachten.

    Kiffner: Aus biologischer Sicht sind große Teile Deutschlands geeignet für den Wolf. Es gibt sehr viele Rehe, Wildschweine, Rot- und Damhirsche. Außerdem Wälder und Gegenden, in denen sie relativ ungestört sind, zum Beispiel Truppenübungsplätze. Die Populationen befinden sich gerade in einer Wachstums- und Ausbreitungsphase. Deutschlandweit werden die Bestände voraussichtlich noch weiterwachsen. Aktuell leben im Land 184 Rudel, man schätzt, dass für etwa 1300 Platz wäre. Auf der Suche nach neuen Territorien wandern die Tiere dabei auch durch weniger gut geeignete Lebensräume und treffen dann eben auch auf Nutztiere.

    WELT: Sollte man die Rudel also einfach machen lassen?

    Kiffner: Wir sollten uns an die neue Realität anpassen, dass Wölfe da sind. Die Wolfspopulation wird sich stabilisieren, sobald die geeigneten Gebiete besetzt sind. Sie wird nicht ins Unendliche wachsen, das verhindern biologische Mechanismen wie das Nahrungsangebot, innerartliche Konkurrenz und Krankheiten.

  3. WELT: Tierangriff in Brandenburger Wald – Mann schwer verletzt

    https://www.welt.de/vermischtes/article249067924/Elbe-Elster-Kreis-Tierangriff-in-Brandenburger-Wald-Mann-schwer-verletzt.html

    Mein Kommentar:
    Wichtige Einzelheiten fehlen mal wieder: Wurde der Hund an der Leine geführt? Wenn nicht, ist es vollkommen natürlich, wenn ein Wolf einen Hund als Nahrungs- und Revierkonkurrenten angreift. Anschließend hat nicht der mutmaßliche Wolf den Menschen, sondern der Mensch den Wolf angegriffen, da sollte man schon korrekt informieren.

    „Es habe in etwa die Größe eines Schäferhundes gehabt, kurzes Haar und sei von der Körperlänge etwas kürzer als ein Altdeutscher Schäferhund gewesen, sagte der Mann.“
    Dann war es höchstwahrscheinlich kein Wolf.

    1. Wichtiges Thema, bitte dranbleiben.
      Hier zeigt sich wie unter dem Brennglas, was die dem Bauernverband hörigen Medien für ein perfides Spielchen treiben.
      Bis hin zu ehemals seriösen Tageszeitungen.

      Dass der erzreaktionäres Bauernverband vom Populisten Trump gelernt hat, wie es geht – na gut so, dann versteht auch der Gutgläubigste, mit wem er es hier zu tun hat. 👍
      Also da wird in Brandenburg einer im Wald gebissen. Sein Hund wird in einen Kampf verwickelt, er gerät zwischen die Fronten.
      Die gesamte seriöse Front der offiziellen Schutzmaschinerie beginnt zu arbeiten. Speichelproben, Spurensicherung, Bissvermessung, DNA Beprobung.
      Ergebnis kommt vermutlich am Montag, was extrem schnell ist.
      Experten äußern sich, wie es unwahrscheinlich es ist, dass der Mann von einem Wolf angegriffen wurde. Meine eigene Meinung, wenn er bei einem Kampf dazwischengeht, könnte es schon sein, aber dann dürfte niemand von einem Wolfsangriff sprechen.
      Der reaktionäre Bauernverband kann nicht nur nicht abwarten, bis die Wissenschaftler zu Ergebnissen kommen, sonders streut von vornherein Zweifel an der Arbeit DER Kompetenzstelle für solche Untersuchungen. So wird’s gemacht, schönen Gruß an Prof. Drosden, das muss echt übel gewesen sein, als Kreti und Pleti besser über Viren bescheid wussten, als der führende Virologe der führenden Forschungsanstalt in Deutschland und einer der anerkanntesten Wissenschaftler weltweit. Auch Trump arbeitet so und die rechten Populisten, Verschwörungsmystiker sowieso und der Bauernverband. Gut, dass es Zeitschriften gibt, die nicht einen Rest verstand und Ehre im Leib haben.
      Wer wissen möchte, für welche Zeitschriften das definitiv nicht gilt, der kann sich mal in die Niederungen der Medienlandschaft begeben. Normalerweise drücken die bei Hass und Hetze und Stimmungsmache wenigstens noch ein Fragezeichen hinter ihre idiotischen Schlagzeilen. Darauf wird hier weitestgehend verzichtet.
      Wir wissen noch nichts, wir rätseln auch nicht und die Forschung forscht noch.
      Verfolgen Sie die Berichterstattung vom Sonntag und Sie wissen, welche Käseblätter auf Anzeigen des Bauernverbandes und des Jagdverbandes angewiesen sind und denen die Stiefel lecken.
      In der Sache selbst, gilt für seriöse Zeitschriften, einfach mal abwarten. Aber egal, was die herausfinden, die reaktionären Lobbyisten vom Jagdverband und vom Bauernverband und von Burda usw. haben ihre Zweifel und 10 Mio ihrer bescheuerten Abonnenten zweifeln gleich mit. https://www.rbb24.de/content/rbb/r24/studiocottbus/panorama/2023/12/brandenburg-elbe-elster-moeglicher-wolfsangriff-umweltministerium-bauernverband.html

  4. Erinnern kann man sich noch gut an eine Begegnung mit einem Fuchs der sein wohl abendlichen Reviergang absolvierte, am Ruhr Ufer saß man und war am Fischen, bis auf ca. 10. Meter ist er heran, schaute kurz auf und kehrte um, genau so ruhig wie er gekommen war, ein tolles Erlebnis! Sicher ist man sich, dass eine Begegnung mit dem Wolf bei angemessenem Verhalten ebenso verlaufen könnte oder würde.

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