Königshainer Wolf tatsächlich illegal getötet: Wolfsschutz-Deutschland e.V. stellt Strafanzeige

In den Territorien Elstra und Königshainer Berge in Sachsen liefen Schießgenehmigungen Ende des vergangenen Jahres ohne Vollzug aus. Wir von Wolfsschutz-Deutschland e. V. warnten bereits mehrmals vor illegalen Taten. Dann wurde am 14. Februar tatsächlich ein toter Wolf gefunden. Nun stellt sich heraus: Er wurde erschossen.

Wolfsschutz-Deutschland e. V. stellt Strafanzeige und wir sehen unsere Vermutung bestätigt, dass hier illegal Selbstjustiz begangen worden ist. Gleichzeitig werfen wir den Behörden vor, dass sie der Öffentlichkeit Informationen vorenthalten, da die von der Schießgenehmigung betroffenen Territorien ebenso geheim gehalten worden waren, wie die Existenz der Schießgenehmigungen selbst. Wir mussten Antworten nach dem Informationsfreiheitsgesetz regelrecht erstreiten.

Beispielfoto Wolfsrüde. © Brigitte Sommer

Ebenso werfen wir zuständigen Instituten vor, die Bevölkerung nicht durch Presseinformationen zeitnah auf den aktuellen Stand zu bringen. Dass es sich hier um einen illegalen Abschuss handelt, wurde nämlich erst in einem Artikel des MDR bekannt.

In der Oberlausitz sei erneut ein Wolf illegal getötet worden, schreibt der MDR. Das Tier sei am 14. Februar von einem Drohnenflieger auf einem Feld in Lautitz bei Weißenberg entdeckt worden. Dies  hätte die Sprecherin des sächsischen Landesamtes für Umwelt, Karin Bernhardt, erst auf Anfrage von MDR SACHSEN mitgeteilt. Ursprünglich habe man mit der Drohne durch die Schweinepest verendete Wildschweine auffinden wollen.

Bei dem Wolfskadaver habe es sich um einen männlichen Altwolf gehandelt, so Bernhardt. Dieser wies eine Verletzung im Brustbereich auf. Eine nähere Untersuchung im Institut für Zoo- und Wildtierforschung in Berlin hätte einen Tag später den Verdacht der illegalen Tötung durch einen Schuss bestätigt.

Wir von Wolfsschutz-Deutschland e. V. gehen davon aus, dass man aufgrund der abgelaufenen Schießgenehmigungen aus Frust zur Waffe griff.

 

Quelle:

https://www.mdr.de/nachrichten/sachsen/bautzen/bautzen-hoyerswerda-kamenz/wolf-illegal-abgeschossen-lausitz-100.html?fbclid=IwAR2SjqLkClTNMNDbF9_ojIQx5Z0Y_8R6StcqVdt5tC2EzIKdo1DbxU7-Da4

Weitere Informationen:

https://wolfsschutz-deutschland.de/2024/02/18/selbstjustiz-toter-wolf-im-territorium-koenigshainer-berge/

https://wolfsschutz-deutschland.de/2024/01/05/geheime-wolfsjagden-auch-in-sachsen-rosenthaler-wolfsrudel-verschollen/

https://wolfsschutz-deutschland.de/2023/11/10/schon-wieder-wolfsmord-in-sachsen-wolfsschutz-deutschland-e-v-stellt-strafanzeige/

https://wolfsschutz-deutschland.de/2023/11/03/illegale-wolfstoetungen-in-sachsen-und-brandenburg-wolfsschutz-deutschland-e-v-stellt-strafanzeigen/

 

Wir freuen uns über finanzielle Unterstützung

Es ist leider Fakt, dass der Schutz der Wölfe in Zukunft wohl immer mehr über Gerichte und Anwälte durchgesetzt werden muss. Deshalb brauchen wir auch dringend finanzielle Unterstützung. Unser Verein wird nicht staatlich gefördert, was uns zum einen tatsächlich auch sehr unabhängig macht, zum anderen aber natürlich auch finanzielle Probleme bereitet.

Schon kleine, regelmäßige Beiträge, wie z. B. ein monatlicher Dauerauftrag von 5 Euro können uns helfen. Seit Vereinsgründung vor fünf Jahren standen wir ohne wenn und aber und politische Winkelzüge auf der Seite der Wölfe und wir widersprachen unerschrocken Politkern ebenso wie anderen Verbänden. Gerade in diesen schweren Zeiten ist ein Verein wie der unsere essentiell.

Wolfsschutz-Deutschland e.V.

Berliner Sparkasse

IBAN DE79 1005 0000 0190 7118 84

BIC BELADEBEXXX

Auch Paypal ist möglich: https://wolfsschutz-deutschland.de/spenden-2/

28 Gedanken zu „Königshainer Wolf tatsächlich illegal getötet: Wolfsschutz-Deutschland e.V. stellt Strafanzeige

  1. Feige Mörder! Es hört nicht auf. Menschen sind wirklich das Schlimmste, was diesem Planeten passieren konnte. Hirnentkernte schiesswuetige Ungeheuer!

  2. danke an den Wilderer braucht kein Strafantrag stellen er hat es richtig gemacht denkt mal an den Bauer der durch Schädling Wolf seine Nutztiere verliert es müsste Strafantrag gestellt werden die Wölfe schützen und sich vermehren aber wird so wie so nicht ermittelt kostet den Steuerzahler nur Geld

    1. Herr Ulbrich,
      wegen solchen Unmenschen wie Sie gehen jetzt viele Menschen in Deutschland auf die Straße. Glauben Sie ja nicht, daß Sie mit solchen kruden Gedanken in der Mehrheit sind. Wir sind das Volk und nicht ein paar Tausend von Ihrer Sorte.

      1. ganz genau,grüne wolfsfrau und da legen wir auch aller größten wert drauf.
        d.h. wir werden solche spezien nicht länger dulden……..
        artenrechtswidrige meinungen sind rechtlich unzulässig.

        1. @ wolfenen “ artenrechtswidrige meinungen sind rechtlich unzulässig. “ = sehr ungeschickt formuliert, denn wenn das so wäre, dann könnten wir jetzt (nicht jens ulbrich aber dessen) meinung zur anzeige bringen, eine „meinungs-strafanzeige“, und das lässt sich dann beliebig erweitern: mir schmeckt buttercreme nicht = strafanzeige, ich hasse vorgartenzwerge = strafanzeige, usw – wichtig ist doch immer das tun, wenn jens ulbrich bewaffnet einen wolf antrifft, was würde er real tun? – vom schreibstil her vermute ich, der jens will hier nur etwas provozieren, er meint das garnicht so, hat vielleicht sogar genau gegenteilige meinung. hab ich recht, jens ulbrich ??

    2. Ich befürchte, Ihr Denken hat die gleiche Qualität wie Ihre schriftlichen Ergüsse:-(
      Wissen Sie eigentlich, dass Sie hier eine Straftat verherrlichen?
      Schädling Wolf?? Schädling sind eher Sie, der solches Gedankengut verbreitet!

    3. Jens Ulbrig, denken Sie bitte an die zwei Polizisten, die von einem Jäger, der gleichzeitig Wilderer war, vom Leben in den Tod befördert worden sind. Genau solche kriminellen Gestalten sind es, die Wölfe illegal, oftmals auf bestialische Weise töten . Hierbei handelt es sich um Menschen, die sich über Gesetze hinwegsetzen und die Gesetze eigenmächtigt selbst in die Hand nehmen, also Kriminelle, von denen wir nun wirklich nicht noch mehr in unserem Land brauchen. Merken Sie eigentlich noch, was für einen Unsinn Sie immer wieder von sich geben? Nachstehend gebe ich Ihnen einen Kommentar des Kriminologen Volker Mariak zur Kenntnis:
      „Da zweifelsfrei von der Relation Gewalt gegen Tiere – Gewalt gegen Menschen auszugehen ist, besteht nicht nur aus ethischer Sicht die gesellschaftliche Pflicht zu präventivem Handeln. Und wenn verantwortliche politische und rechtliche Entscheider nicht im Stande sind, sich zu angemesssenem Tierschutz und der Anerkennung eines eigenen moralischen Status der Tiere durchzuringen, dann sollten sie zumindest den Menschenschutz nicht ausser Acht lassen. Tierquälerei wäre in diesem reduzierten Sinne immernoch ein Hinweis auf gravierende Persönlichkeitsstörungen und ein Warnsignal vor möglichen Gewaltdelikten gegenüber Menschen.“ (Zitat Ende)
      Gegen den Landwirt sollte endlich Strafantrag gestellt werden, wenn auch er wie so viele andere Tierhalter, den Herdenschutz einfach ablehnt oder nicht ordnungsgemäß durchführt. Genau solche Wolfsgegener sind es, die den Staat – also uns – viel Geld kosten und unsere mühsam erarbeiteten Steuergelder für Risse kassieren und noch nicht einmal ein schlechtes Gewissen dabei haben. Der arme Bauer, wie sehr muss er an seinen so lieb gewonnenen Tieren gehangen haben, dass er sich noch nicht einmal die Mühe machte, sie durch einen entsprechenden Zaun zu schützen. Man müsste diese verlogenen Gestalten hinter Gitter bringen, damit sie die Allgemeinheit finanziell nicht noch mehr schädigen und ihre Unwahrheiten nicht länger in den Medien veröffentlichen könnnen.

      1. sage ich ja/fordere ich: (1) den weidetierehaltern im ersten schritt „schutzmaßnahmen auf eigene kosten“ verbal vermitteln (denn ich bekomme meine hobbies usw ja auch nicht vom staat bezahlt), (2) und dann im zweiten schritt denjenigen, die trotzdem den schutz nicht durchführen und stets auch überwachen, ganz einfach die lizenz zur weidetierehaltung entziehen, und bei rissen nicht etwa wie heute staatlich entschädigen, sondern sie wegen tierequälerei, unterlassung, vernachlässigung ihrer tiere usw selbst abstrafen, und besonders finanziell abstrafen, weils da besonders wehtut – so wie heute, die tierehalter bekommen für den schutz und risse noch geld hinterhergetragen, läuft das hanebüchen genau falschherum, und zb risse werden absichtlich provoziert usw. – weidetiereschutz = soll pflicht werden, sonst erlaubnis-entzug für weidetierehaltung +bei rissen zahlt der tierebesitzer selbst, und muss im zweifel noch mit strafe wegen tierquälerei, vernachlässigung usw rechnen ! so würde ein schuh draus.- wer weidetiere halten will, hat auch für den hinreichenden schutz der tiere zu sorgen, und zwar auf eigene kosten, und basta!

      2. Nun mal nicht so streng, das passiert schnell aufm Dorf, kein richtiger Empfang, nur das regionale Wurstblatt im Briefkasten, ganzen Tag nur Ochsen um sich oder Schafe, schon halt man sich für den Nabel der Welt und weiss nichts vom eigenen Land, das sich gemeinsam mit allen anderen europäischen Staaten entschieden hat, den Wolf und andere Spitzenprädatoren auf das Toplevel des internationalen Schutzes zu setzen. Nicht gegen die Interessen von irgendwelchen Weidetierhaltern, die ihren eigenen Job nicht auf die Reihe kriegen, sondern mit denen gemeinsam. In keiner anderen Branche in Deutschland wird man so vemuttert und umsorgt. Das ist rührend. Aber wie die kleinen Kinder am Bonbonregal vor der Kasse, ist es nie genug. Ach herrje und jetzt sind auch noch die dummen deutschen Rechten auf den Zug aufgesprungen und finden als einzige Rechte Partei der Welt, ausgerechnet den Wolf doof. Wie konnte das denn passieren, der Führer würde den Kopf schütteln 😂 Da kann man mal sehen, nichtmal das kriegen die auf die Reihe.

      3. die beiden polizisten zu töten (fall kusel/hunsrück. paar km von mir entfernt) war eine „verdeckungs-tat“, um das lkw-weise wildern zu verdecken. leider ist wildern hier im wald- und deshalb wild- reichen hunsrück/soonwald/pfalz fast standard, wird nur bei übertreiben amtlich verfolgt, und oft genug hängen „officials“ und polizei mit drin. wildern und verkauf von wildfleisch im hunsrück/pfalz läuft hier ähnlich wie drogenhandel in kolumbien oder peru, da werden oft „alle augen zugedrückt“, weil jeder, der will, daran mitverdienen kann, und ein schöner wildfleischbraten in einem restaurant der pfalz aufm teller ist mit ziemlich hoher wahrscheinlichkeit illegal auf den teller gelangt. ist doch auch klar, es gibt viel zu wenig echtes forstpersonal (oder gar „ranger“), um die hiesigen wälder wirklich zu überwachen, also können wilderer es hier munter treiben. hier gibts an jeder ecke sog „wildfleischspezialitäten“ zu kaufen, „frisch“, eingedost, als würste, usw, deshalb esse ich grundsätzlich kein wildfleisch, denn (1) ist der typische wildfleischgeschmack = aasgeschmack (zb um dem wildhasen das fell abzuziehen, muss der kadaver erst einige tage anfaulen, erst die fäulnisbakterien und mikropilze erzeugen den typischen wildgeschmack), (2) wildfleisch = bleiderivate-haltig, blei = hochgiftig, (3) erhöht umwelt-pestizide/herbizide-haltig, (4) ist fleisch aus unbekannten quellen, also keine gute idee, sowas aufm teller zu haben

    4. [danke an den Wilderer] = sehe ich genauso, hat er doch seine dummheit und mordlust einmal mehr live demonstriert – [er hat es richtig gemacht] = nicht ganz, denn hätte er richtig geschossen, hätte die kugel ihm selbst gelten müssen – [es müsste Strafantrag gestellt werden die Wölfe schützen und sich vermehren] = das stimmt, ich bin ebenfalls strikt dagegen, dass wolfsschützer sich vermehren – in todo: jens ulbrich wird jetzt „als unser wilderer“ gelabelt, und basta – und an jens ulbrich: wie wäre es, einfach mal die klappe zu halten, wenn du von dingen nicht sie spur einer ahnung hast?, du könntest stattdessen eine cola trinken, oder zigarette rauchen, nur durch den wald wandern solltest du nicht, denn dort holt dich der große, böse wolf. // im wald ist richtiger krieg, wo wölfe und wildtiere allgemein heute von mehr als 400.000 jägern in deutsch mit modernster waffentechnik, ua drohnen, aufgeklärt und vernichtet werden, ein unheueres gemetzel, und demnächst (oder gibt es schon?) wirds auch bewaffnete drohnen geben, die den jägern das wild aus der luft „vor die füsse“ töten // und schweinepest und andere epidemische/endemische wildkrankheiten nicht TROTZ verzweifelter jagdanstrengungen, sondern gerade WEGEN, weil man spitzen-prädatoren wie wolf, luchs, braunbär praktisch ausgerottet hat und ausgerottet hält (das ist keine schräge fantasie, sondern wissenschaftlich x-fach nachgewiesen = was immer auch noch so gutmeinende menschen an der natur herumbasteln, zb jägerei als vermeintliche „hege und pflege“, es geht fast mit notwendigkeit schief, denn natur besteht aus miteinander verknüpften abermilliarden von physischen und fuktionalen sensiblen und dynamisch veränderlichen gleichgewichten, die man als mensch nicht einmal ansatzweise durchschauen oder gar in menschlicher eigenregie beherrschen kann, das beste, das man als mensch der natur antun kann, ist einfach finger weglassen, denn wir können sie nicht beherrschen, sondern sind vielmehr selbst als tierart teil der natur, und jeder zb wolf, der fehlt, reisst ein riesenloch ins natürliche netzwerk in und von dem wir alle leben, sodass man mit jedem zb mutwillig getöteten wolf ganz real ein funktionales stück von sich-selbst getötet hat, ein stück des natürlichen netzwerks zerstört hat)

  3. ………mir haben einige menschen recht gut gefallen,daher würde ich menschen nicht per se als krankheit der bisopähre des planeten bezeichen..eher einige rudimentäre,retardierte und anachronistische…..für manche wäre sicherungsverwahrung angebracht für andere geschlosssene pathologische
    daueraufenthalte..

    1. Herr Ulbrig,
      kann es sein, daß Sie eine ganz schreckliche Kindheit hatten. Anders kann ich mir Ihr seltsames Verhalten nicht erklären. Ihr Hass ist ja grenzenlos. Vor Ihnen muß man sich in Acht nehmen. Solche Menschen wie Sie gefährden unsere Demokratie.

      1. bei mir muss der Wolf und der Fuchs ein Femder Hund auf mein Hof in Acht nehmen werden sofort getötet wir wurden erzogen was fremd ist weg damit hatten zu DDR Zeiten viele Nutztiere und wenn da ein Fuchs war wurde sofort Entnommen hab schon Schafe von der Weide gefunden halbtot auf der Weide Schafe die vor Angst in Zaun gelaufen sind jetzt habe ich Hunde trainiert die jeden Wolf finden im sommer Zelte ich da taucht da ein Wolf oder Fuchs auf wird sofort entnommen ich rede nicht lange verebrennen und gut ist

        1. Herr Ulbrig,
          gerne habe ich in Ostdeutschland Urlaub gemacht. Solchen kranken Menschen wie Ihnen bin ich noch nicht begegnet. Kennen Sie eigentlich die Zusammenhänge in der Natur? Oder gehören sie ihr garnicht an, dann sind Sie nur ein armer Tropf der fehlgeleitet worden ist. Sie tun mir einfach nur leid. Jeder Mensch hat die Chance sich jeden Tag neu zu entscheiden. Vielleicht ist es bei Ihnen noch nicht zu spät. Ich habe noch Hoffnung.

        2. Was fremd ist, runter vom Hof. Deshalb sind auch auf diesen zänkischen Bergdörfern alle miteinander verwandt. Seit Generationen, incl. der Hund. Deshalb haben die da auch so eine Art Geheimschrift, die nur sie selber verstehen, gross und klein wird konsequent ausgewürfelt, Interpunktion und Grammatik sind verboten. So kann keiner herausfinden, welche Worte noch zu welchem Satz gehören. So konnte schon zu DDR Zeiten keiner verstehen, was der eine vom anderen will. Egal, wir sind eine tolerante Gesellschaft, das füttern wir mit durch und gut ist. 👍
          Blöd wäre nur, wenn eines Tages die Rechten an die Macht kommen, dann soll ja alles aus dem Volkskörper aussortiert werden, was nicht deutsch genug ist und mit der Sprache fangen die an. 5 Fehler pro Zeile, das war’s. So wie ich das verstanden habe, meinen die mit Remigration nicht nur ausländische Fachkräfte, sondern ausdrücklich auch solche Experten. 👋🏻

  4. Es ist ja nicht so, dass keiner informiert ist.
    Hier original aus dem Jagdmagazin: 》Auf EU- und Bundesebene wird dem Wolf durch Gesetze der stärkste Schutz zugesprochen. In Deutschland sind die Paragrafen 69 und 71 des Bundesnaturschutzgesetzes maßgeblich. Nach Paragraf 69 können bis zu 50.000 Euro Bußgeld bei Wolfstötung verhängt werden.

    Der Status als streng geschützte Art ermöglicht der Staatsanwaltschaft aber auch, noch schwerere Geschütze aufzufahren. Rein theoretisch ist nach Paragraf 71 des Bundesnaturschutzgesetzes eine Haftstrafe von bis zu fünf Jahren möglich. Die Unverbesserlichen lassen sich dadurch jedoch nicht beeindrucken.《

    Ergänzend hinzuzufügen, wenn schon Wölfe töten, dann doch besser da, wo es nur 5.000 kostet. In Brandenburg ist man mit bis zu 65.000,- dabei. Im selben Wurstblatt wird explizit ausgeführt, dass die Behörden praktisch nichts herausfinden. Beim Geschoss hören Sie auf. Hoffentlich werden nicht Mordermittlungen mit dieser Unfähigkeit oder Unwilligkeit geführt. Das Jagdmagazin triumphiert, dass noch nie ein Jäger ermittelt wurde und das der Wald auch weiterhin Wölfe spurlos verschwunden lässt. alles immer haarscharf am Aufruf zur Straftat vorbei.

  5. Der Täter muss ermittelt und bestraft werden !!! Sollte es ein Jäger gewesen sein, muss ihm der Jagtschein auf Lebenszeit entzogen werden ! Durch eine balistische Untersuchung des Projektiel und möglichen Waffenvergleich von in Frage kommenden Personen ( die in der Region einen Waffenbesitz haben ) müsste es möglich sein, den Täter zu ermitteln !

  6. gut und richtig eine strafanzeige zu stellen.
    das schließen des falles mangels ermittlungserfolges ist allerdings nicht rechtlich haltbar.der fall muß mangels erfolg offen bleiben.wie jede anzeige ohne ermittlungserfolg.passen sie meist in ein schema,das zu erkennen zeit ud geduld braucht.

    1. Geschlossenes Ermittlungsverfahren bedeutet nur vorübergehend geschlossen. Das kann jederzeit wieder aufgenommen werden.
      Die Staatsanwaltschaft in Deutschland, als Herrin des Verfahrens, bearbeitet rund 5 Millionen Strafverfahren im Jahr. Das wäre ein schönes Chaos, wenn man auch die, wo man keinen hinreichenden Tatverdacht hat, offen lassen würde.
      Der nochmal davongekommene Wilderer oder Wolfsmörder hat allerdings auch keinen Freispruch. Das heißt, er kann den Sekt noch nicht kaltstellen. Verquatscht er sich, prahlt mit seiner Tat oder geht einfach so einem seiner Kumpanen auf den Sack, muss er mit einem Hinweis an die Ermittler rechnen und dann geht’s wieder los. 10 Prozent der Wilderei wird auf diese Weise ermittelt. Auf Druck aus der Jägerschaft.
      Und Wölfe abschießen ist ja nicht Hühnerklauen, selbst Wölfe aufscheuchen und stören kann schon richtig teuer werden. Auf das Töten eines Wolfes stehen aber mal so richtige Strafen. Und in welchem Dorf gibt es nicht irgend einen, der den anderen nicht abkann und sich echt freuen würde, wenn der mal so richtig eine übergebraten kriegt. Dass die Polizei von alleine nichts rausfindet, das mag ich gerne glauben.
      Aber ein Hinweis von Zeugen hat es schon oft gebracht. Dann beginnt das Ermittlungsverfahren erneut. Die Kuh ist für den Wilderer noch lange nicht vom Eis und wenn er noch halbwegs bei Verstand wäre, dann hätte er sich nirgends geäußert, nicht im Wirtshaus und schon garnicht in den sozialen Netzwerken.
      Das Verherrlichen einer Straftat steht eindeutig unter Strafe, bei Kenntnis einer Straftat ist etwas komplizierter.
      Wenn der Wilderer ankündigt, dass er losziehen wird und dem Wolf auflaufen, um ihn zu töten, dann ist man schon mittendrin in der strafrechtlichen Relevanz. Das heisst, erkennt man die Vorbereitung einer Straftat und zeigt das nicht an, ist das strafrechtlich von Bedeutung. Jetzt sind Männer im allgemeinen Maulhelden, die nur quatschen, ala Loriot – morgen bringe ich sie um – aber wenn einer mit der Flinte loszieht, der sowieso nicht alle Latten am Zaun hat und man damit rechnen muss, dass der schlimme Dinge vorhat, ist man zur Meldung verpflichtet. Da kann man sich hinterher nur schwer rausmanövrieren. Es gibt sicher Gruppenzwang unter den Kameraden, aber wenn die Entscheidung steht, ob manfur so einen Idioten den Kopf hinhalten soll, sieht die Sache schon anders aus. Also vorbei ist da garnichts.

  7. diesem Herrn Ulbrig gefallen die Kommentare, denn hier bekommt er Aufmerksamkeit, die er sonst wohl anderweitig vermisst. Menschen, die so hassen, sind es nicht wert, dass man auf sie eingeht.
    Man muss sie bekämpfen, so gut es geht, denn sie sind wertlos. Alle Wölfe , Füchse und andere Tiere sind wertvolle Geschöpfe und sie werden von uns geliebt und respektiert.

    1. nein,sie werden von uns geachtet.(.nicht gefürchtet.).in ihrem recht auf leben und unversehrtheit…
      nach besten vermögen unserr würde..daher erhalten wir ihnen und uns auch ihre lebensräume..und halten die jgd für eine rechtswidrige und rechtsinkonsistente
      wissenschftlich unhaltbare rechtswidrige anmassung….undden so erfolgten legalen waffenbesitz als gefahr für leib und leben ihrer opfer die nicht nur tierische sind.

    2. Das hoffe ich doch, dass dem Herrn die Kommentare gefallen. Ich habe schon überlegt, ob es irgendwo ein App gibt, die das Geschriebene so zerschreddert, dass es in die von ihm bevorzugte Rechtschreibung zerlegt wird. Damit er das auch versteht. 😁
      Nein, offensichtlich hat er es ja nicht so leicht im Leben und da ist es unfair, auch noch über ihn herzuziehen.
      Nun hat er 30 Jahre nach den ersten Wölfen gemerkt, dass die da sind, 30 Jahre später wird er merken, dass die nicht wieder weggegangen sind und dass sich Landwirtschaft, Naturschutz und die Zahl dieser Spitzenprädatoren auf ein akzeptables Maß eingependelt haben und so geht es Schritt für Schritt mit dem Verständnis von einer sich ändernden Natur voran. Da darf man jetzt auch nicht drängeln. Manche brauchen einfach ein bisschen.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.