Wolfsschutz-Deutschland e. V. lehnt den Beschluss des Verwaltungsgerichts Braunschweig vom 7. Oktober 2025 entschieden ab, der eine Abschusserlaubnis für den Wolfsrüden GW3559m im Landkreis Helmstedt bestätigt. Die Begründung basiert auf unhaltbaren Annahmen, ignoriert etablierte wissenschaftliche Erkenntnisse und setzt tödliche Gewalt über bewährte Prävention. Unser Verein stimmt jeglichen Abschüssen nicht zu, denn sie sind wissenschaftlich widerlegt, lösen keine Konflikte sind ehtisch unhaltbar und sie schaden dem fragilen Wolfsbestand und unserer Natur.
Der Wolfsrüde GW3559m wird für acht Nutztierrisse haftbar gemacht, mit 56 getöteten und 39 verletzten Schafen sowie einem Schaden von 39.000 Euro. Das Gericht unterstellt ein „erlernetes und gefestigtes Beuteverhalten“, das auf Rudelmitglieder übertragen werde und interpretiert überwundene Schutzmaßnahmen (1,4–1,5 m Festzäune, 1,2 m Flexinetze) als Beleg. Abschuss ist auf fünf Kilometer um Rissort beschränkt, erfordert Überwindung eines 1,2-Meter-Netzes oder Nacht-Einstallung und ist Kreisjägern vorbehalten.
Wie sollen solche absurden Vorgaben durchgeführt werden? Wir müssen uns hier die Frage stellen, ob ein solcher Riss nicht mit der Auslegung von Kadavern provoziert werden soll, oder aber ein Jäger einfach behaupten wird, dass die Bedingungen vorgelegen hätten. Wer will hier einen Gegenbeweis antreten?
Der Kern des Beschlusses ist Pseudowissenschaft: Das angeblich erlernte Beuteverhalten von Wölfen ist nie nachgewiesen worden. Wissenschaftler wie Dr. Carsten Nowak vom Senckenberg-Institut belegen: Wölfe erlernen kein fixes Rissverhalten. Sie sind opportunistische Jäger, die auf leicht zugängliche, ungeschützte Beute reagieren – ein natürliches Verhalten, das durch menschliche Versäumnisse wie mangelnde Zäune ausgelöst wird, nicht durch ‚Dressur‘ oder Übertragung auf Rudel. Langzeitstudien zeigen: Solche Muster sind situativ und reversibel, nicht gefestigt oder erlernt.“
Seit der Genehmigung der Abschusserlaubnis im Mai 2025 gab es im gesamten Sommer (Juni bis September) keine neuen Nutztierrisse durch den Wolfsrüden GW3559m. Dies unterstreicht, was wir seit langem fordern: Statt tödlicher Maßnahmen reicht wirksamer Herdenschutz aus, um Konflikte zu vermeiden. Der kürzliche Beschluss des Verwaltungsgerichts Braunschweig zur Bestätigung der Abschusserlaubnis wirkt einfach absurd – der Wolf hat sich nicht erneut an Nutztieren vergriffen, obwohl die Auflagen explizit an einen „aktuellen Riss“ geknüpft sind. Frühere Risse, die GW3559m zugeschrieben werden (mindestens acht Fälle mit 56 getöteten und 39 verletzten Schafen, Schaden ca. 39.000 Euro), lagen größtenteils im Herbst/Winter 2024 und Winter/Frühjahr 2025. Im Juni 2025 wurden vier weitere Risse im Kreis gemeldet, aber genetische Analysen ordnen sie GW3559m nicht zu; sie stammen aus dem Rudel oder anderen Wölfen. Seitdem: Ruhe.
Wissenschaftliche Widerlegung: Kein Beleg für „erlernbares“ Verhalten
Experten widerlegen das Gerichtsurteil klar. Wie Dr. Carsten Nowak bei einem Vortrag im Januar 2024 betonte: „Wir haben es in Deutschland nicht ein einziges Mal geschafft, den Wolf, der Schafe gerissen hat, zu entnehmen.“ Nowak widerlegt in Studien und Interviews, dass Wölfe ein spezifisches Beuteverhalten auf Nutztiere „erlernen“ und es weitergeben – Risse entstehen durch Verfügbarkeit ungeschützter Tiere, nicht durch Lernprozesse. Wölfe passen sich opportunistisch an, kehren aber zu Wildbeute zurück, sobald Prävention greift. Ähnlich Studien des Leibniz-Instituts für Zoo- und Wildtierforschung: Wölfe zeigen kein konditioniertes Verhalten wie Raubtiere in Gefangenschaft; wiederholte Risse korrelieren mit Schutzdefiziten, nicht mit individueller „Erziehung“. Das Gericht ignoriert diese Evidenz und basiert auf anekdotischen Beobachtungen, die wissenschaftlich irrelevant sind. Abschüsse destabilisieren Rudel und schaffen neue Konflikte – bewiesen durch Monitoringdaten.
Vermeidbare Schäden: Prävention statt Mythen
In Niedersachsen gab es 2025 bis Oktober 800–1.000 Risse mit nachweisbaren Wölfen, hauptsächlich Schafe. Im Landkreis Helmstedt über 20 seit 2024, darunter die GW3559m-Fälle. Doch in über 50 Prozent fehlten wirksame Schutzmaßnahmen: Standardzäune ohne Strom oder Untergrabschutz entsprechen nicht EU-Standards (doppelte Elektrozäune 1,5–2 m). Nur 30–40 Prozent der Risse weisen Grundschutz auf, oft unzureichend. Pilotprojekte belegen: Robuste Maßnahmen reduzieren Risse um bis zu 80 Prozent – Abschüsse hingegen nicht.„Abschüsse helfen Bauern nicht, da sie das Problem nicht lösen“, so Sommer. Wissenschaftlich sei klar: Prävention funktioniere, Tötungen bedrohen den Bestand in Niedersachsen.“
Klarer Aufruf: Abschüsse ablehnen, Prävention forcieren
Wolfsschutz-Deutschland e. V. fordert eine hundertprozentige unbürokratische Förderung wirksamer Schutzsysteme und eine Politik, die aufhört, die Natur, zu der Wölfe und alle anderen Wildtiere gehören, zu zerstören. Landwirte sollten endlich wahrnehmen, dass sie mit der politischen Konzentration auf den Sündenbock Wolf von wahren Problemen abgelenkt werden. Der Wolf ist natürlicher Bestandteil unserer Landschaft – schützen wir ihn durch Fakten und Maßnahmen, nicht durch unhaltbare Mythen und Tod.
Es kann noch Beschwerde beim Verwaltungsgericht eingelegt werden
Die beiden klagenden Verbände Freundeskreis freilebender Wölfe e.V. und Naturschutzinitiative e.V. können nun noch eine Beschwerde beim Niedersächsischen Oberverwaltungsgericht Lüneburg einlegen. Einer der Verbände hat dies bereits angekündigt. Diese absurde Entscheidung wird die Steuerzahler erneut Unsummen kosten.
Alarmierender Wendepunkt
Der Beschluss des Verwaltungsgerichts Braunschweig zur Abschusserlaubnis für den Wolfsrüden GW3559m markiert einen alarmierenden Wendepunkt. Nach der Rückstufung des Wolfes von „streng geschützt“ auf „geschützt“ und der Meldung eines „günstigen Erhaltungszustands“ muss mit deutlich mehr solcher Tötungsverfügungen gerechnet werden. Es reicht nicht aus, allein auf klagefähige Verbände zu vertrauen. Wir fordern Unterstützung für unser vereinsinternes Wolfsmonitoring und appellieren an alle Wolfsfreunde, keine Illusionen mehr über das staatliche Monitoring zu nähren – es dient auch der Ausspürung von Zielen für Abschüsse. Wir haben das seit Jahren angekündigt: Die Rückstufung öffnet die Schleusen für willkürliche Entnahmen.
Staatliches Monitoring: Werkzeug für Jäger und Abschüsse
Besonders pikant in Niedersachsen: Jäger führen das Wolfsmonitoring durch – und dürfen gleichzeitig schießen. Daten aus Sichtungen und Kameras werden genutzt, um Wölfe für Abschussverfügungen aufzuspüren, wie der Helmstedt-Fall zeigt. Viele Wolfsfreunde melden naiv Standorte ans Jägermonitoring, im guten Glauben, es diene dem Schutz. Doch die Realität ist hart: Diese Infos können tödlich enden. Einige melden bewusst, um persönliche Vorteile zu erlangen – wie exklusive Foto- oder Wildkameramotive für Likes in sozialen Netzwerken. Das ist Naivität oder Egoismus auf Kosten der Wölfe. Wölfe brauchen echte Freunde, die priorisieren: Schutz vor Ausbeutung.
Wolfsschutz-Deutschland e. V. ist vor Ort aktiv: Unser vereinsinternes Monitoring dokumentiert Rudel unabhängig, warnt vor Gefahren und kann mit eigenen Daten widersprechen. Wir brauchen dafür mehr aktive Mitglieder in den Wolfsgebieten und auch mehr finanzielle Unterstützung. Viele Wolfsfreunde wünschen sich, dass wir auch Klagefähigkeit erreichen, doch dazu braucht es auch ein finanzielles Fundament. Wir werden nicht staatlich unterstützt, sind also auf Spenden angewiesen.
Quellen:
Wir freuen uns über finanzielle Unterstützung:
Konzerne und Lobbyisten bestimmen immer mehr – und nicht im Interesse der Bürger und nicht zum Wohle der Natur – mit. Deshalb ist es essentiell, dass es Vereine wie Wolfsschutz-Deutschland e. V. gibt, die völlig unabhängig sind. Kein Vorstandsmitglied sitzt in einer Partei. Parteien mischen auch nicht bei uns mit und wir nehmen keine Lobbygelder an. Wer uns unterstützt, kann sich also sicher sein, dass wir stets im Sinne unserer Wölfe handeln. Wir sind nicht bestechlich.
Doch wir Helfer brauchen auch Hilfe. Bitte unterstützen Sie uns mit einer Spende. Auch mit einem Dauerauftrag von 5 Euro im Monat können wir viel Gutes tun und weiter für unsere Wölfe kämpfen. https://wolfsschutz-deutschland.de/spenden-2/

12 Gedanken zu „Abschusserlaubnis in Niedersachsen: Pseudowissenschaft und falsche Prioritäten“
Ich bin kein Jäger, aber ich habe so meine Fragen zur ganzen Verteufelung dieser Gruppe.
Auch hier stimmen ja die Zahlen nicht. Wie übrigens bei allem, wo man Gruppen bildet. Da können Sie würde durch die gesamte Problemlage in dieser Gesellschaft gehen. Immer sind es weniger aus dieser Gruppe, die den Ruf ruinieren. Und immer gibt es diese Gruppe nur aus der Außenansicht. Von innen betrachtet, gibt es diese Gruppe nicht.
Natürlich, wer einen Jagdschein hat und mit der Flinte durch den Wald rennt, ist wahrscheinlich der Gruppe der Jäger zuzuordnen.
Aber dass diese Gruppe, die immerhin eine halbe Million Frauen und Männer darstellt, allesamt Wolfshasser sind, das ist einfach absurd und an keiner Stelle durch Zahlen darstellbar.
Auf dieser Absurdität beruht aber die oft wiederholte Attacke, den Jägern das Wolfsmonitoring/Wolfsmanagement zu entziehen.
Wenn sich nicht darstellen lässt, dass die Jäger die größte Gefahr sind für die Wölfe, dann darf man auch nicht mutmaßen, dass es denen nur darum geht, Wölfe umzubringen.
Natürlich, im Umkehrschluss sind es immer Jäger/Wilderer, legal bewaffnete Kriminelle mit Affinität zur Jagd, die zur Schusswaffe greifen.
Nur, es gibt eben nicht den umgekehrten Zusammenhang. Und das, liebe Wolfsschützer, gilt für alle Gruppen, von islamistischen Messerstechern bis pädophilen Priestern, von judenhassenden intellektuellen Linken bis zu Kriegstreibern und Rüstungslobbyisten in der eigenen Regierung – es ergibt Immer! ein falsches Bild von der Gesamtlage. Die einzelnen sind eine absolut reale Gefahr, nicht kontrollierbar, das ist richtig. Aber man liegt niemals richtig, wenn man von diesen Extremisten auf die gesamte Gruppe schließt. Und das gilt auch bei Jägern, die sich im Wolfsschutz/Wolfsmonitoring einbringen.
Sie mögen kein Jäger sein, machen aber gerne reichlich PR für Jäger. Und sehen Sie, Sie dürfen Ihre Meinung hier immer äußern. Dies passt ja gar nicht zu dem, wasSie uns gerne unterstellen. Fakt ist, dass die Jägerschaft Niedersachsen schon oft öffentlich geäußert hat, dass man Wölfe dort abschießen möchte. Wer hat die Mittel, die Zeit und die Gelegenheit? Leute aus der Gruppe der Jäger. Wir haben in keinem Satz behauptet, dass es alle Jäger sind.
@eiko: die ganze völlig anachronistische (überholte, aus der zeit gefallene) „jägerei“ von ca 450.000 hobbyjägern/innen alleine in DE muss/müsste/wird zukünftig wohl auch hoffentlich/ in der ein oder anderen weise beendet werden, indem „jäger“ durch vernünftig ausgebildete natur/environment-schützende sog. „ranger“ ersetzt werden, wie heute bereits ansatzweise auch in DE — leute, die bewaffnet durch feld und wald laufen, mit der lust und gier zu töten um ua. umweltgifte-verpestete „wild-fleische zu ernten“ sind einfach nicht mehr zeitgemäss, zumal die ökologischen schäden, die sie mit ihren handlungsweisen anrichten, bände sprechen = von „hege + pflege“ der natürlichen feld/wald-umwelt kann nicht die rede sein, nicht einmal von tatsächlich-wirksamer regulierung des wildbestandes auf natürliche niveaus durch die jägerei kann gesprochen werden, wie die realität ebenfalls erweist
im ökologischen sinn ist eine wald und überhaupt natur hege…die naturbelassenheit der ökosysteme..allenfalls eine wege sicherung
als regulativen eingriff..so wie evtl. noch die entfernung von neeophyten und
siedlungsnahe neozooten regulierung.waschbären könnten aber auch auf dem speiseplan von wölfen stehen..so wieandere neozooten..
widerlich ist z.b.das abballern von fischottern und bieber..logisch auch von füchsen und wölfen.. ja die tiertötungen durch jäger überhaupt.. so auch wldgänse…
die jagd ist eine illegale legalisiert gehaltene privilegienrechtliche schädigung der ökologischen sachverhalte und bestände der allgemeinheit.
nichts ehrenwertes.
jäger müssen keine wolfshasser sein um wölfe zu schießen oder vehement deren abschuß zu fordern.. ein schlachter hasst dieschlachttiere auch nicht notwendig.. evtl. tuen sie ihm sogar leid oder sind ihm scheißegal.
und ja sicher sind jäger üble tiermörder aus vergnügen.. es besteht absolut keinenotwendigkeit tiere zu töten,wenn sie nicht untere erheblichen unheilbaren schmerzen leiden.nicht mals zur ernäöhrung ….vegetarische kost ist festgestellt gesünder u. ökologisch neutraler..also auch klimaschonender..
die jagd,die hobby u. generelle jagd wird denn auch grundsätzlich aus gemeinwohl und tierrechtsschützenden gründen abgelehnt.die anmaßung dieser kapitalistischen vergnügensjagden ist eine notwendige rechtschirogische handlung…gegen die neofeudalen rechtsrudimente und retardierendenu. rudimentären mentalitäten etlcher personaliendie jagd ist immer noch ein legales verbrechen an der tierwelt sowie der souveränen gesellschaft..die tiere sind nicht eigentum der jäögerschaften..
sondern sie gehören sich selbst mit ihrem ureigeneem recht auf unversehrtheit u. leben..das eine ethisch einigermaßen nennenswerte humanistische gesellschaft in ihrer würde für sich erkannt und realisiert hat..bzw. zu realisieren hat. die jährlichen jagden sind nur ein sehr eingeschränktes vergnügen..wald nutzer+innen werden hier doch genötigt diesen wahnsinn tragend zu dulden..dabei sind flora u. fauna schon völlig überlastet..und da kommt dan so eine jagdfreund ..mit seinen antiquieten romantisierten rechtsvorstellungen und beschwert sich,das wir hier grunsätzlich gegen die jagd und für eine reökologisierung nicht nur der einzelnen ökologischen lanfschaftsbestandteile,sondern für eine zivilisatorische besonders eine ethische und rechtsethische ökologisierung sind.ja mei..wir leben im ökologischen zeitalter..der philosophischen aufklärung….gegen die sich der staat und seine privatkapitalistischen politischen dienstleistungsparteien aus eben derartigen rechtwidrigen und menschenrechtswidrigen gründen verweigern..die brd ist ja nicht menschenrechtsintrinsisch und von diesen durchdrungen..sondrn vom menschenrechtswidrigem kapitalismus..soweit,daß sie ihre grund und menschenrechtsverpflichtungen veruntreut.machtmißbräuchlich.
die verfassung ist selbst in einigen teilen menschenrechtswidrig…
allein das nur parteiendemokratische unterdrückt bereits die einzig legale und legitime m.r. interne souveränität der gesellschaft.ein fall für den eughfmr.
und unter dieser meta ebene hat es noch viele sehr viele andere die ihr rechtethisch
rudimentäres süppchen kochen wollen..im humanistischen sinne hat der mensch die selbstaufgabe ethisch und damit geistig ein bessr mensch zu werden..und sich nicht
in den materiellen geistigen sumpf zu begeben.. sondern wie prometheus.. den menschen aus ihrer unwissenheitsgrefangenschasfft zu befreien…wildfleich ist hochgradig belastet..und tierischs eiweiß krebserregend…ab einer bestimmten menge u. für ältere menschen nur schlecht geeignet..und vor allem nicht notwenig.das töten von tieren ist nicht notwendig,vegetarisch geht es auch..
also eine reine gewohnheitsrechtliche ethische minderung.
Es ist wieder die Schafshalter-Lobby und andere Viehhalter, die ihre Forderungen mit brachialer Gewalt durchsetzen wollen. Unterstützt werden sie durch die Jägerschaft, die sich durch den Wolf um ihre Jagdbeute bedroht fühlt, und durch die ahnungslosen Politiker, die null Ahnung von den naturhistorischen Vorgängen habe. Durch die Viehhalter bekommen die Politiker soviel Stimmen bei den nächsten Wahlen, dass es für ein Regierungsmandat reicht. Es gibt zahlreiche Studien und Gutachten, die diese hirnrissigen Forderungen und Vorstellungen der Weideviehhalter widerlegen. Aber es ist leichter Geld mit Wolfsrissen zu verdienen, als beim Verkauf des Viehs an den Schlachter. Landwirte und Viehzüchter sind die am besten subventionierten Wirtschaftszweige unseres Landes. Aber ständig stöhnen sie auf sehr hohem Niveau und setzen sich noch als Retter der Natur in der Öffentlichkeit und in den Medien in Szene. Es waren die Ackerbauern und Viehzüchter, die vor mehr als 10.000 Jahren während der neolithischen Revolution gravierend die Natur und die Umwelt veränderten und alles was ihnen im Wege Stand platt machten. Dieser Prozess hält bis heute an.
Hier kann ich nur mit Friedrich Schiller meinen Kommentar abschließen:
„Gefährlich ist den Leu zu wecken,
verderblich ist des Tigers Zahn,
jedoch der schrecklichste der Schrecken
ist der Mensch in seinem Wahn.“
In Spanien gingen tausende auf die Straße um für den Erhalt des Schutzstatus des Iberischen Wolfes und gegen die Jagd auf Wölfe zu demonstrieren. Was ist in Deutschland: Die Hetze und der Hass auf den Wolf wird noch durch die Viehhalter- und Jagdlobby sowie durch die Medien aller Couleur noch geschürt.
[ Wolfsschutz-Deutschland e. V. fordert eine hundertprozentige unbürokratische Förderung wirksamer Schutzsysteme ]: dem widerspreche ich, weil es nicht staatliche aufgabe sein kann, die bedingungen wie notwendige zäune privater tierehaltung wie weidetierehaltung staatlich zu bezahlen = wer wiedetiere hält, hat auch deren schutz, krankheitskosten, zusatzfutterkosten, usw SELBST zu finanzieren (zb autofahrerei, tüv, reparaturen, versicherung, benzin usw muss ja auch privat finanziert werden, und nicht etwa staatlich) — [ Der Wolf ist natürlicher Bestandteil unserer Landschaft ], richtig ist: wolf UND ALLE ANDEREN sog „BEUTEGREIFER“, sind nicht nur „natürlicher“ teil unserer umwelt/landschaft, sondern für eine gesunde, balancierte umwelt UNVERSICHTBAR WICHTIG — wolf ist ein sog „opportunischer“ beutegreifer, (der bei weitem nicht nur von fleischen lebt, sondern auch beeren, kräuter, pilze, angefaulte = vorverdaute kadaver usw zu sich nimmt, rein physiologisch zu sich nehmen MUSS), und bei „jagen-erreichbaren“ fleischbeuten die situativ leichtest erreichbaren auswählt, es sei denn, hunger und andere randbedingungen (etwa winter, schlechtwetter usw) erzwingen ein abweichen von diesem verhalten, und dann sind natürlich auch mehr oder weniger ungeschützte weidetiere für ihn von interesse, was ausschliesst, dass wolf speziell auf lebende weidetiere als standardnahrung konditioniert wäre, was die realität auch beweist, daher ist das töten von derart kurzzeitig „übergriffig“ gewordeneng wölfen unsinnig und bezüglich rudelstrukturen sogar arg kontraproduktiv
@ waldemar…der wolf ist kein bestandteil unserer landschaft,bester waldemar..
wölfe gehören grundsätzlich als berechtete lebewesen in unsere wenn auch sehr geschädigte eurasische ökologie..und die un.kampangne zur reökologisierung wesentlicher landschaftsbestandteile kann nur die lebewesen als berechtigte und ebend die wölfe auch als höhere lebewesen schützen wollen..tragen wölfe und bieber doch zur ökologischen landschaftsgestaltung erheblich bei.
wir tappen gelegentlich noch in die perfide annahmefalle, es hätte die beschränkte geistigkeit ,in der tiere rechtlich als sache herabgewürdigt werden und die uns
damit als menschen herabwürdigt,zureichendes bestandsgültigkeitsrecht.
diese rechtsfixierung stammt noch aus sehr rudimentärer ethik und rechtsethik.
wie viele andere pseudorechtssachverhalte die heute noch oder schon wieder oder immer noch so gehändelt werden.selbst unsere grundrechte sind ja nicht nur einseitig veränderbar..etwa durch antimenschenrechtsdemokraten..die die macht des volkes und deren souveränität trotz gg u. mr. suspendieren u.o. reduzieren..
statt mehr menschenrechtsdemokratie zu institutionalisieren..
alle macht ging nach den menschenrechten vom so internen volke aus..nun soll es nur noch die staatsgewalt sein..trotz gg art.1,2, 13 und 20..ja und menschenrechtspriorität.
ich bin nicht gegen das jägermeister trinken..für jäger.. also „ich trinke jägermeister weil das jagdrecht jetzt völlig abgeschafft wurde..aus tierrechts.- und erhaltungsschutzrechtlichkeit“.
den deutschen ist wie den östereichern in der mehrzahl die niedertracht eine politische und gesellschaftlich wieder in mode gekommene traditionelle .
in bayern schießt man mittlerweile auf lutras.also fischotter und biber..
wie auf wölfe……trotz tierschutzrechte…die selbstgefällige kapitalistische verwertungsideologie hält sich dort für den nabel der menschenrechtsdemokratie..
ohne zureichende rechtlichkeitswahrung.das hat in bayern tradition nach 1945.es hat bundesweit zuviel klima und trinkwassr gefährdende weidetierhaltung…wölfe otter und biber sind kein problem.werden aber statt der logisch richtigen lösung als lösungsopfer hrangezogen…menschen sollen ja auch wieder herangezogen werden können,trotz menschenund prioritären grundrechten..dem staat und den politikern die gefolgschaft wegn erheblicher veruntreuung in x fällen bzw. sachverhalten
verweigern wo es nur geht..wäre eine minimale notwendige widerstandsform.
ganzanders wäre die forderung nach sofortiger herstellung der prioritären menschenrechtssouveränität des einzig legalen souveränes,der durch die nachfolgenden verfassungsrechte menschenrechtswidrig politisch entmündigt wird.
parteien stellen keine zureichende menschenrechtssouveränität der gesellschaft dar..sondern neigen in der regel mehr o. weniger zu deren hintergehung.
sorry korrektur.. die anmaßung der gesetzlichen jagd ist keine rechtsethische chirugische arbeit..sie bedarf ihrer allerdings ,zwingend notwendig.
ARTE: Wilder Grenzgänger – Der Wolf ist zurück
https://www.arte.tv/de/videos/106267-000-A/wilder-grenzgaenger-der-wolf-ist-zurueck/
Ein sehr empfelenswerter Film über Wölfe!
habe den film auf arte gesehen, der war aber „sehr neutral“, um nicht zu sagen enttäuschend „blass“ in aussagen und schlussfolgerungen = nicht wirklich informativ