Autoraser verfolgt Wolf in Thüringen: Wolfsschutz-Deutschland e. V. stellt Strafanzeige

Nach einer Sichtung eines Wolfs Ende März bei Christes, ging nur kurze Zeit später am vergangenen Wochenende ein Video in den sozialen Netzwerken und auf Youtube viral, das unserer Ansicht nach eindeutig einen Wolf zeigt, der von einem Autofahrer durch die Stadt Schwallungen verfolgt worden ist. Diese Hetze ist strafbar, weil es sich beim Wolf nach dem Bundesnaturschutzgesetz um eine streng geschützte Art handelt. Wir stellen deshalb Strafanzeige gegen Unbekannt.

Beispielbild Wolf. © Brigitte Sommer

Unter diesem Link ist das Video zu sehen:

https://www.youtube.com/watch?app=desktop&v=_WbygE-86l0&feature=youtu.be&fbclid=IwAR3shSy95xwLwDnvLrHVHpSpjE1y2BqX2v9YR7LqR1o9-It22z64W5zi_aI

Die Aufnahme startet auf der Bahnhofstraße, das Tier wird anschließend auf die Werrabrücke verfolgt. An der Kreuzung flieht der Wolf rechts auf die Meininger Straße und er wird dort vom Autofahrer bis zum Ortsausgang Richtung der Bundesstraße B19 getrieben. Am Ende kommt es fast noch dazu, dass der Fahrer das Tier überfährt, denn es scheint, als wolle es Richtung Fahrzeug abbiegen.  Schließlich rennt das verfolgte Tier in die andere Richtung, taucht unter der Leitplanke durch und verschwindet in die Dunkelheit. Dazwischen kommentiert der Fahrer seine Tat, scheinbar ohne das geringste Unrechtsbewusstsein zu besitzen.

Diverse Lokalmedien veröffentlichten am Wochenende einen Appell an den Fahrer, sich bei den Redaktionen zu melden. Wir machen diese Lokalredaktion darauf aufmerksam, dass sie verpflichtet sind, die Person, falls sie sich tatsächlich gemeldet hat, der Polizei und Staatsanwaltschaft zu melden.

Seit Anfang des Jahres sind bereits 32 Wölfe überfahren worden. Nicht immer sind dies tragische Unfälle. Wir von Wolfsschutz-Deutschland e. V. sind uns sicher, dass ein Großteil absichtlich überfahren wird.  Hätte dies dieser Fahrer auch billigend in Kauf genommen? Zumindest hat dieser Mann jegliche Umsicht vermissen lassen.

Quellen: http://Die Aufnahme startet auf der Bahnhofstraße, wo das Tier über die Werrabrücke rennt, an der Kreuzung rechts auf die Meininger Straße abbiegt und dort bis zum Ortsausgang Richtung der Bundesstraße B19 rennt. Er überquert sie, taucht unter der Leitplanke durch und verschwindet in die Dunkelheit.

http://www.dbb-wolf.de

 

18 Gedanken zu „Autoraser verfolgt Wolf in Thüringen: Wolfsschutz-Deutschland e. V. stellt Strafanzeige

  1. Der Wolfshass nimmt immer mehr zu. Liest man die Nachrichten am Computer von MTV stößt man auf die Nachricht: „beim Spazierengehen Hündin von Wölfen zerfleischt“, was mit Sicherheit nicht stimmen wird. Wie soll das noch enden?

    1. die vrantwortlichen wären von amtlcher seite,eben den umwelt u.naturschuzbehörden,
      in sachen artenschutz,zur presseechtlichen richtigstllung des sachvrhaltes abzumahnen.
      im wiedrholungsfall mit einer strafanzeige wegn unsachlicher brichterstattung ggen den artnschutz zu belegen.nur machen die soetwas,was ihre rdliche pflicht wäre.
      bezahlt werden sie wohl dafür.

  2. Es zeugt nur von Mangel an Bewusstsein; – einfach Dummheit!
    Und solche Straftaten müssten sehr hoch bestraft werden, denn wir sollten alle inzwischen wissen, dass Wölfe zu einem verbesserten Naturhaushalt beitragen.

    1. es ist nichtnur bloße dummheit,oft steckt auch erkenntnisverweigerung dahinter.
      wobei eine gzilte hatz,also nötigende verfolgung mit dem kfz ine strafbare intentinale handlung..wär,bei einer nur beobachtenden könnte das nicht gelten.

      in der tat .heisst es doch.wo der wolf zu hause ist,wächst der wald.
      mit dem haben wir eine existenzielle symbiotischische alternativlose beziehung.

  3. Wie schrecklich die Menschen sind. Was muss der arme Wolf für Angst gehabt haben. Hoffentlich wird der Fahrer gefunden und hart bestraft !!!

  4. 1.wr sine fahrerlaubnis ür rechtswidrige handlungen missbraucht,kann dise auf lebenszeit entzogen bekommen
    2. jede person in der brd ist dem artenschutzrecht verpflichtet,sowie dem lebensschutz.
    d.h. auch die presse ,also die berichterstattung.
    3. die sache mit den sogenannten prolemwölfen und der sogenannten entnahmen
    sollte wissenschaftlich eineindeutig widerlegt und rchtslich unmissverständlich so de jur festgesetzt werden.damit das de facto ein chance hat.
    die mär verfestigt sich sonst zu sehr.es gibt eben keine rechtswidrig handelnden wölfe.nur artenschutz absurdisirende rechtsvorstellungen. wie twa auch kapitalismus si menschenrechtsdemokratie intern.da passen wölfe nicht in das nutzen und verwertungsgeschäft.sie richten nur schaden an.und gefährden mensch und tier.
    d.h. auch in wolfscentern,tierparke,zoologische einrichtungen,in schulen und hochschulenmuss klar dagestllt werden,dass es diese sachverhalte so gar nicht
    real gibt,sondern sie aus spekulativen zuschreibungen menschenverschuldeter grober fahrlässigkeit bis intentionaler rechtsgültigkeitsverweigerug hat.
    das gehört notwendg einfach zur redlichkeit der wissenschaften und des wissenschaftsbasierten artenschutz.falsche vokabeln sind wie falsche fische….
    und davon hat es mehr als genug zu viele.

  5. ….wie etwa auch die behauptung kapitalismus sei menschenrechtsintern.
    eine gemeinnützige wirtschaftsweise ist zumindest menschenrechtsintern….
    da ihr keine entfremdung und ausbeutung inne wohnt als existenziell intentionalisierte bewegungskraft.

  6. Die Menschen sind von einer Angst besessen, die ihnen jegliche Vernunft nimmt. Wir sind alle Teil dieses Netzwerks und wenn wir nicht endlich die Zusammenhänge erkennen und akzeptieren, dann schaffen wir uns selbst ab….

  7. Ist das bitter,der arme Wolf,er wurde ja von dieser für mich kranken Person lange verfolgt.😥 Da wollte jemand seine „Macht“ ausüben.Ich bin soo wütend und traurig,das Menschen so sein können.Doch ich sehe es ja anhand der Füchse,wie man mit denen umgeht.Mich 🤮 das alles dermaßen an,das mag keiner glauben.😡
    Ich stelle mir die Frage,nach dem Warum?
    Schade,das niemand das Kennzeichen sehen konnte..ist auch klar,sowas macht der doch sicher nicht am Tage.
    Ich könnte noch mehr schreiben,denn das arme gehetzte Tier wusste nämlich ned wie ihm geschah.

    Liebe Frau Ricarda Klußmeier:
    Ich hoffe,das auch,nur wird es schwierig,weil es dunkel war und vorallem menschenleer.

  8. Und sicherlich kommt er/ sie sich noch sehr sportlich vor 💩Lauf dem Wolf nach 😊steh ihm gegenüber ( wenn er es zulässt) und sieh das wunderschöne Tier richtig an . … Vielleicht geht dann die Emphatie an … allerdings nur, wer nicht total…… ist!

    1. der faschistische,der totalitäre und der kapitalistische….das ist sicher richtig…..aber nicht der mensch an und für sich…in seiner menschlichkeit.

      1. Da haben wir ja nochmal Glück gehabt, keiner dieser Gruppen anzugehören.
        Auch in unserem derzeitigen Umfeld gibt es Wohlstand UND Respekt vor der Natur.
        Es gibt Landwirte und Pferdeliebhaber, die bereit sind, sich den geänderten Bedingungen zu stellen und zu akzeptieren, dass sie es sind, die Vorsorge tragen müssen, bei so einem Geschenk der Natur, wie der Rückkehr des Wolfes.

        Und dann gibt es die Doofen, die machen aber auch sonst Probleme. Und die posten ihre eigene Dummheit bei einem regionalen Wurstblatt und die veröffentlichen das als Futter für ihre Leser, die genauso doof sind.
        Das ist tragisch, vor allem für die anderen, denn die selbst sind ja total zufrieden mit dem was sie tun.

  9. In was für einem Land leben wir eigentlich, wo solche Taten geschehen und wahrscheinlich wieder nicht bestraft werden! Kein Respekt vor der Natur, vor dem Leben, nur für sich selbst maximalen Komfort. Das ist abstoßend.

  10. Kann ja so schwer nicht sein, den Täter zu ermitteln. Veröffentlicht wurde das Video über einen Kanal der Verlagsgruppe HCSB.
    Die Verlagsgruppe Hof, Coburg, Suhl, Bayreuth (HCSB) ist Teil des Süddeutschen Verlags und Herausgeberin mehrerer Regionalzeitungen in Nordbayern und Südthüringen. Zum Zeitungsverbund gehören die Titel Frankenpost, Freies Wort, Meininger Tageblatt, Neue Presse sowie der Nordbayerische Kurier.

    Ich kenne jetzt nicht die journalistischen Gepflogenheiten in diesem Teil Deutschlands, ich kann nur hoffen, dass die bei dieser Verlagsgruppe nicht so dumm sind, strafrechtlich relevantes Material zu veröffentlichen, ohne zu wissen, wer ihnen das gesendet hat oder Kontakt zu den Behörden aufzunehmen.

    1. Der Wagentyp ist bekannt, Datum und Uhrzeit, dass es ein Mann war und da er so intelligent war, das mit seinem Handy zu filmen 😂 ist auch das Bewegungsprofil bekannt.
      Wie schlau der Typ ist, sieht man ja schon daran, dass er der Polizei selbst den Nachweis liefert, dass er während der Autofahrt sein Handy in der Hand hatte. Darauf muss man erstmal kommen. 😂

      Die Verlagsgruppe HCSB, in deren Portal das veröffentlicht wurde, kann ich nicht einschätzen, aber wenn die was veröffentlichen würden, ohne dass sie wissen, wer von hinten das zugespielt hat, also den Journalisten können sie eigentlich nach Hause schicken, Beruf verfehlt.
      Da bereits Strafanzeige gegen den Fahrer gestellt wurde, ist die Verlagsgruppe gleich mit am A…
      Hilfe, Hilfe, wie dumm kann man eigentlich sein.

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