Völliger Realitätsverlust von Wolfsgegnern?

Zwar hatte der Bundestag erst am vergangenen Mittwoch zwei Oppositionsanträge zum Abschuss von Wölfen abgelehnt, doch der Bauernverband lud anscheinend ohne überhaupt Kenntnis davon zu nehmen, gestern zum „Wolfsgipfel“ in Berlin ein. Als hätte es die Entscheidung in Berlin nie gegeben, wurde weiter gegen Wölfe gehetzt. Eine „Großdemo“ geriet allerdings zum Desaster. Gerade mal 30 Menschen fanden sich zum Demobeginn ein.

Das Ganze wäre sicherlich ein bisschen unfreiwillig komisch anzusehen gewesen, hätten TV-Sender und Massenmedien nicht schon Tage vorher und gestern fast den kompletten Tag für die Veranstaltung des Bauernverbandes geworben. Dadurch wird dieser Veranstaltung weitaus mehr Aufmerksamkeit geschenkt, als sie eigentlich verdient hätte. Warum?

„Viele sind dem Aufruf zur Demo in Berlin nicht gefolgt. Statt den angekündigten 150 Teilnehmern waren es um 11 Uhr gerade mal 30“, schreibt das Bauern-Blatt „agrar heute“ selbstkritisch.

 

Beispielfoto, © Pixabay.

In den sozialen Netzwerken jedenfalls halten sich die üblichen Profile, die sonst Hass und Hetze verbreiten, anstatt triumphale Bilder zu posten, auffällig zurück. Auf der Veranstaltungsseite der Demo beklagte sich der Ersteller darüber, dass dort nur Leute kommentiert hätten, warum sie keine Zeit gehabt hätten und er beschwerte sich über das mangelnde Engagement. Sicherlich kommt hier auch noch hinzu, dass sich viele Menschen, die unter anonymen Profilen hetzen und beleidigen, oft ohne jegliche Grenzen von Anstand und Moral einzuhalten, sich lieber nicht in der Öffentlichkeit sehen lassen möchten, sondern weiter im Anonymen hetzen möchten.

Diese Menschen schaden aber auch den Weidetierhaltern, die sich mit dem Thema Wolf arrangieren wollen. Auch ist es nicht unüblich, willige Kolleginnen und Kollegen zu bedrohen und zu beschimpfen.

Die Wolfsdebatte lenkt von den wirklichen Problemen in der Landwirtschaft ab

Viele Bauern lassen sich von Politikern und ihren eigenen Verbänden in einen Stellvertreterkrieg gegen einen Beutegreifer hineintreiben, der für ihre Misere und teilweise schlechte wirtschaftliche Lage nichts kann. Freilich eignet sich das Thema hervorragend, um von eigenem Unvermögen abzulenken. Oft sind Funktionäre der Bauernverbände gleichzeitig auch Politiker und Gutsbesitzer.  Sie selbst werden nicht mit einer immer schwieriger werdenden Situation zu kämpfen haben. Fakt ist, dass viele Bundesländer noch nicht einmal den EU-Topf für Schutzmaßnahmen gegen Wölfe abgerufen haben. Statt eines bundesweit einheitlichen Systems gibt es einen Wirrwarr an Fördermöglichkeiten für unterschiedliche Tiergruppen, durch die kaum noch jemand durchblickt. Viele Bauern scheitern bereits bei den Anträgen. Warum nicht ein bundesweit einheitliches System erstellen, ganz Deutschland als Wolfsland ausweisen und überall zu fördern, aber auch zu fordern?

 

Qeullen: https://www.bundestag.de/dokumente/textarchiv/2023/kw17-de-wolf-943932?fbclid=IwAR0-uZWcZahXuehna5jrXqxv9wF6t1J8Bl5l_9AbCinKYpCBwfjr_-RTFLw

https://www.agrarheute.com/politik/fuenf-zwoelf-wolfsdemo-weidetierhalter-berlin-606198?fbclid=IwAR31TcbXo7ZY6PSjkcSt7mO7vYrPm1gqJ8Yf8i406689ndzm75klcJsOf5A

48 Gedanken zu „Völliger Realitätsverlust von Wolfsgegnern?

  1. „Warum nicht ein bundesweit einheitliches System erstellen, ganz Deutschland als Wolfsland ausweisen und überall zu fördern, aber auch zu fordern?“

    Das ist extrem wichtig, ich fordere das schon seit vielen Jahren! Nutztiere präventiv schützen, BEVOR es zu Rissen kommt!! Sonst lernt der Wolf, wo leichte Beute zu holen ist!

    1. Prävention und Aufklärung wären so wichtig für Wolfsschutz und Schutz von Weidetieren. Zudem braucht es mehr Naturschutzgebiete, die auch vernetzt werden müssen. Dann hätten Wildtiere auch ohne Weidetiere mehr Lebensraum. Deutschland hat bei der Naturschutzkonferenz in Montreal zugesagt, mehr Fläche unter Schutz zu stellen. Aber wie üblich bleibt es bei Worten, denen kaum Taten folgen.

      1. es scheint als sei man bei den ngos nicht richtig wach…das kann aber auch an der gelenkten informationspolitik liegen.und dem sehr grossen misthaufen den die cdu regierungen mit ihren rechtswidrigen vereuntruungen hinterlassen haben.
        regierungsmissbrauch ist auch ein amtsmissbrauch.

    2. Klar,andere Länder machen es längst vor,da gibt es spezielle Leute,die Wölfe werden Betäubt und direkt vor Ort Sterilisiert oder Kastriert! Wölfe fressen nicht Hauptsächlich Reh oder sonstiges Großwild,die meiste Zeit ernähren die sich von kleinen Nagetieren wie Maulwurf oder Ratten und Mäuse,davon gibt es genug!
      Großwild fehlt Hauptsächlich wenn die Babys haben! Jäger draußen lassen und Spezialisten ran lassen die für die Natur sind und nicht dagegen! Das würde ich empfehlen👌🤷‍♂️

      1. In italien werden Wolfshundemischlinge sterilisiert, nicht kastriert. Wölfe werden hier nirgendwo betäubt und kastriert, dies wäre auch fatal. Unter http://www.dbb-wolf.de finden Sie eine Statistik mit den Ernährungsgewohnheiten von Wölfen. Tatsächlich werden Rehe am meinsten gefressen.

        1. DBBW des Bundes ist eine absolut empfehlenswerte Informationsquelle.
          Unter anderem auch zum Wolfsmonitoring. Das räumt vielleicht mit der Vorstellung auf, dass Wolfsmonitoring von Jägern gemacht wird, um einen Vorwand zu stricken, Wölfe zu jagen. Diese Seite trägt Fakten zusammen. Bei der wissenschaftlichen Feldarbeit ist man allerdings auch auf Jäger angewiesen und das ist auch ganz sinnvoll. Die sind nämlich oft da, wo auch der Wolf ist. Und trotzdem stellt die dbb Wolf Fakten zusammen, die einigen Jägern nicht gefallen und einigen Problemschäfern auch nicht. Ohne Fakten wird’s halt Brei. Das ist toll für Bildlesern, die wollen das so, für Erlebnisgewinn ist es allerdings immer besser, zu sagen, woher man diese Erkenntnis hat. Und da ist die DBBW die oberste Faktensammelstelle.

      2. Interessant. Da ich noch keinem frei lebenden Wolf begegnet bin, muss ich mich informieren, wobei ich persönlich wissenschaftliche Quellen bevorzuge.

        Im Konflikt um den Wolf lese ich aber auch, was der „Feind“ so veröffentlicht, um zB zu erfahren, ob alle nur aufgeregt rumschreien, oder welche Zahlen hinter den Problemen stecken.
        Gibt es einen Wald-Wildtierkonflikt oder ist es ein Wildtier-Waldbesitzer-Konflikt? Das ist was ganz anderes. Genauso tut mir der Schäfer leid, dem der Wolf die halbe Herde niedergerissen hat. Da interessiert mich dann schon, wie oft kommt das eigentlich vor, welche intelligenten und als wirksam anerkannten Schutzmassnahmen hat der Wolf überwunden oder ist es eher ein Problemschäfer, der immer dann aufwacht, wenn ein Reporter der BILD vorbeikommt oder sonst eines Fischeinwickelblattes vons Dorf. Die wollen ja auch Auflage machen und mit Wolfsschutz machen die in der Provinz offenbar keine Auflage. Allerdings mit Aufregung und Horrormärchen. Das lesen die Leute immer gerne.

        Zurück zu den Fakten. Woher beziehen?
        ZB. vom NABU.
        10 Jahre wissenschaftliche Begleitung.
        Zit.: Was frisst der Wolf?

        Rehe, Rothirsche und Wildschweine: Davon ernährt sich der Wolf zu über 90 Prozent. Das sind die Ergebnisse einer Analyse von über 2.000 Kotproben. Nutztiere wie zum Beispiel Schafe machen dagegen weniger als ein Prozent aus.

        Es ist interessant, was der einzelne Mensch Zuhause am PC so herausfindet, was der einzelne Jägersmann oder -frau so für Erkenntnisse haben, aber es gibt wissenschaftliche Forschung Einrichtungen, die es tatsächlich untersuchen und um deren Erkenntnisse, kommt man nicht rum. Es sei denn, man interessiert sich auch sonst nicht so für Fakten.

  2. Der Bauernverband ist eine der mächtigsten Lobbyorganisationen Deutschlands, obwohl sie sich als Vertreter der Bauern ausgeben, haben sie ihre gewinnorientierten Finger in jedem Dreck stecken, mit dem die Agrarindustrie auffällt, von Massentierhaltung bis Glyphosatbefürworter, Genmanipulationen und Vernichtung der Grundwasserressourcen durch Überführung und Abpumpen.

    Bitte nicht wundern, dass sich diese Industrievertreter, die bislang jeden Fortschritt in der modernen Landwirtschaft verhindert haben, auch was gegen Wölfe haben.
    So sind die halt. Wo der Bauernverband mitbestimmt, regnet es Fördermittel für die Umweltzerstörer der Grossagrarier und kippen die Landwirtschaftsminister reihenweise um.

    Mindestens einmal im Jahr blockieren dies Typen mit ihren gigantomanischen Traktoren die dicke Stadt. Nennen Sie irgendwas, was richtig asozial läuft in der Agrarindustrie und Sie können sicher sein, dass der Bauerverband da mitmischt.
    Leider schaffen die es hervorragend, auch mit Hilfe der Medien, ihre wahren Interessen zu verschleiern.
    Da hilft aber LobbyControl oder der NABU weiter, die genau sagen, in wessen Interessen der so genannte Bauernverband handelt. Und diese Liste ist wirklich eklig. Da vergeht einem das Essen und der Glaube daran, dass die Gesetze tatsächlich im Bundestag geschrieben werden.
    Bitte nicht verwechseln mit echten Bauern. Die wirklichen Bauern haben keine Lobby und die werden auch nicht vom Bauernverband vertreten. Die haben eher richtige Probleme mit dieser mächtigen Lobbyorganisation.

    Natürlich haben die Glyohosatlobbyisten auch was gegen Wölfe. Vernichten, ausmerzen, das ist ja deren Geschäft.
    Nicht davon täuschen lassen, dass sie nur so ein paar Gefolgsleute zum Protest aufstacheln können. Die sind und bleiben gefährlich.
    Beim Glyphosat hat ihr Landwirtschaftsminister GEGEN den Willen und die Beschlüsse der Bundestages im Alleingang eine moderne Gesetzgebung der EU verhindert. Weil ihm grad so war.
    Was hat der heute für einen Job?

    Diesem Bauernverband genügt eine Figur an der richtigen Stelle. Gruss an Herrn Özdemir, als grüner Tiger losgesprungen, als Bettvorleger des Bauernverbandes gelandet.

      1. Die Agrarlobby hat eine erstaunliche Macht, obwohl nur wenige Menschen ihre Arbeitsplätze in der Landwirtschaft haben. Und sie agiert gegen kleinteilige Landwirtschaft, Umweltschutz und Tierschutz. Da gebe ich Ihnen völlig recht. Die Frage ist, was man tun kann. Schreiben an Herrn Özdemir, ich versuche es zumindest. Die Politik soll merken, dass die Bevölkerung nicht gleichgültig ist. Den Glauben, dass man als „Normalbürgerin“ was tun kann habe ich schon lange verloren. Nur wer Geld und Macht hat kann Einfluss nehmen.

        1. Das ist ein weites Feld. Wenn ich höre, was der echte Bauer für einen Liter Milch bekommt und für ein Kilo Fleisch, welche extremen Forderungen der Handel stellt, was er wann und zu welchem Preis in welcher Menge abzuliefern hat, um weiterhin stattzufinden, dann macht mich das wütend. Ich bin jetzt kein Veganer, aber ich habe es gründlich satt, diesen Industriedreck zu essen.
          Da der Handel selber nichts herstellt, sind die auf Gedeih und Verderb darauf angewiesen, dass die Bauern nicht zusammenarbeiten und keine Lobby haben, die ihre Interessen vertritt.
          Wie wir als Endverbraucher dann noch von einem immer gieriger werdenden Handel abgezockt werden, bei immer mieserer Qualität, ist doch nur noch ein schlechter Witz. Ich würde dem Milchbauern liebend gerne das Dreifache für seine Milch bezahlen, das wäre dann immernoch nur halb so viel, wie ich im Handel bezahle. Für Kuhsaft, denn Milch kann man die Plörre ja nicht nennen.
          Letzte Rettung Bio, aber das ist mehr Beschiss und Etikettenschwindel, das kann jeder draufschreiben und echt Bio kann ich nicht bezahlen.
          Ein Dilemma.
          Der Bauernverband hat jede Legitimation beim Thema Ernährung verkauft und verraten. Und Bei Wolfen haben die Grundwasserverseucher schon gar nichts zu melden.
          Dass sie das trotzdem massivst versuchen, ist halt ihr Job. Das ist eben das, was ein Lobbyverbände macht.

          Was der Landwirtschaftsminister macht, DA sollte man hingucken und im Namen welcher Partei der wessen Interessen vertritt.
          Natürlich haben wir das Sagen, wer denn sonst. Aber im grossen Kräftemessen kommt das oft nicht so an.
          Deshalb ist es wichtig, Mitstreiter und Verbündete zu finden und nicht aufzugeben. Und von der Presse wäre es nett, nicht einfach die vorbereiteten Statements der Lobbyorganisationen zu verlesen, sondern zur Abwechslung mal zu recherchieren, was das Volk so will.
          Wie viele notleidende Viehzüchter hat der Bauernverband zu seiner „Großdemo“ rangekarrt? 30? 😂
          Das nenne ich mal gründlich daneben gegangen. Offensichtlich fühlen sich die Weidetierhalter von diesen Herrschaften auch nicht vertreten.
          Ich will die Sorgen der Weidetierhalter nicht kleineren, das ist sicher ein trauriger Tag, wenn der Wolf die Herde niedermacht. Aber der Mensch ist lernfähig und intelligent, der hat noch andere Antworten, als die politischen Brandstifter und die Agrarindustrie oder durchgeknallte Wolfshasser.
          Sorry, aber gleichbleibend 2000 Verkehrstote im Jahr und ca 10.000 durch Schadstoffausstoß frühzeitig sterben? Warum wird ausgerechnet der Wolf als Problem angeprangert?
          Weil man dann die echten Probleme nicht anpacken muss und weil die Doofen dann nicht überfordert sind vom vielen Nachdenken.

          1. Lieber Eiko,
            die von Ihnen genannten Großbauern quälen jedes Jahr 13 Millionen Schweine und 600.000 Rinder zu Tode, bevor sie überhaupt einen Schlachthof sehen könnten!
            Die knapp 4.000 Weidetiere, die im letzten Jahr durch Wölfe gerissen wurden, hätten durch entsprechende Maßnahmen wie Elektrozäune und HSH geschützt werden können!

          2. Grossbauern ist bei denen sowieso der falsche Begriff. Beide Zahlen sind mir nicht bekannt. Auch nicht die Anzahl der Weidetierrisse durch Wölfe. Wie sollen die das geschafft haben? Gibt es dafür wissenschaftliche Quellen? Ich meine nicht Bild am Sonntag.

    1. Absolut richtig👍 Es gibt Länder wie Kanada,da werden Wölfe bewusst angesiedelt! Die haben gemerkt das der Wolf das alles im Gleichgewicht hält.
      Und bei uns Scheißen sie sich in die Hose. Die Jäger aus dem Wald raus holen,dann hat der Wolf genug zu Essen!
      Die betäuben die Tiere aus dem Hubschrauber,und wenn sie schlafen werden sie Sterilisiert oder Kastriert, so lässt sich das Wunderbar regeln! Eigentlich ist es vielleicht besser nur die Leitwölfe Pflanzen sich fort!
      Aber nein, Dummland spendet lieber Milliarden ins Ausland🤦‍♂️🤦‍♂️

      1. Ich verstehe nicht ganz, was unsere Millionenspenden mit dem Thema Wolf zu tun haben. Außerdem holen wir aus jeder Million, die wir ins Ausland „spenden“ zwei wieder zurück. Nicht Sie und ich auch nicht, aber „Dummerland“ ist nicht ohne Grund gefürchtet vom Rest der EU. Weshalb es einen Vergleich zu Kanada geben könnte, weiss ich auch nicht.
        Die Kanadier haben richtig viel Wildnis und ganz viel Platz und sehr wenige Einwohner. Bei uns ist das alles umgekehrt. Die Kanadier haben jetzt irgendwie erkannt, dass ihr bisheriges Konzept nicht aufgeht, da der Wolf keine nennenswerten Feinde hat. Die möchten jetzt gerne 80 Prozent ihrer Wolfspopulation reduzieren. Mit verschiedenen Konzepten u.a. dem erwähnten mit den Hubschraubern.
        Aber deren Wolfspopulation ist 60.000! Bei uns 200. Da erklärt ein Jägersmann aus Sachsen der Blöd-Zeitung, dass die Chance, bei uns einen Wolf zu sehen, doppelt so hoch ist, wie in Kanada. Was ist eigentlich das Doppelte von NULL und warum erzählt der sowas diesem Schmierblatt? Wollte Mal in die Zeitung kommen und nun, steht er da wie der letzte Depp. Denn was macht die Blöd-Zeitung daraus? Eine riesen Schlagzeile – in Deutschland leben mehr Wölfe als in Kanada. Genau. Weil 200 ist einfach mal mehr als 60.000. 😂 Eine Zeitung für die Doofen. Muss es auch geben. Übrigens „Dummerland“ spendet Millionen ins Ausland. Es sind Milliarden und für jede „gespendete“ Milliarde holen wir uns zwei wieder zurück, mindestens. Nicht Sie und ich auch nicht. Aber wir sind nicht umsonst von allen anderen in der EU gefürchtet. Aber das bitte nicht mit Bildlesern diskutieren.

        1. Das habe ich gesehen wie die doppelte Spenden zurück kommen 🤣🤣
          Moldau bekommt 70 Millionen Spende von Dummland und spendet danach Panzer an die Ukraine!🤣🤣👍👍
          Alle Jäger umschulen,mit Betäubungs Gewehren der Umgang und dann noch 1 oder 2 Tierärzte dazu! 🤷‍♂️🤷‍♂️🤷‍♂️🤷‍♂️
          Und dann mal schauen wieviel Jäger noch weiter machen wollen wenn sie kein Reh und Wildschwein mehr verkaufen dürfen oder können!
          Und es ist eine Lüge das Kanada gemerkt hätte der Wolf wäre nicht zum Vorteil der Natur! Schwachsinn ist das,viel weniger Maulwürfe und andere kleinere Nager, ganz im Gegenteil,der Natur geht es seitdem viel besser!
          Ihre Stammtisch Geschichten können Sie für sich behalten.

          1. Oh je, möchten Sie mit mir über Politik reden, weshalb es für Deutschland als 4. grösste Waffenschmiede der Welt ein Supergeschäft ist, die alten Panzer loszuwerden? Oder warum eigentlich Nord Stream 2 gebaut wurde, um den Problemstaat Ukraine zu umgehen? Warum wir nur genau so viele Waffen liefern, dass die nicht in der Lage sind den Krieg zu gewinnen? Herrje, wir sind doch nicht wegen Ihres oder meines Fleisses der reichste Staat in Europa. Und wir sind auch nicht due Guten, wir tun nur so. Hilfe gibf ss ausschließlich da, wo es nutzt. Und ein ganz kleines bisschen wo wir lt Völkerrecht müssen.
            Soviel zu „Dumnerland“.
            Lassen Sie uns lieber bei den Wölfe bleiben. Auch da klare Klientelpolitik.
            Wären die Reichen und Schönen klar für die Wölfe, hätten wir gar kein Problem.

          2. Herr Wolf, anscheinend haben sie das System „Kapitalismus“ nicht verstanden. Ansonsten würden Sie nicht so einen Quark schreiben. Glauben Sie im ernst daran, dass Deutschland irgendetwas verschenkt? Selbst wenn sich die Regierung mit „Entwicklungshilfen“ für die ärmsten Länder der Welt schmückt, dann sind das keine Spenden, sondern langfristige Kredite, die vom Internationalen Währungsfond hochnotpeinlich aufgelistet werden. Wie gesagt, im Kapitalismus gibt es keine Geschenke.

          3. Das nenne ich mal auf den Punkt gebracht. Man muss ha das aktuelle gesellschaftliche System nicht gut finden, so als Verursacher der elementarsten Krisen der Gegenwart von Umwelt bis brutalster Ausbeutung und Gewinnmaximierung um jeden Preis, nach uns die Sintflut. Aber davon auszugehen, dass da dumme Menschen am Werk sind oder dass wir was verschenken, als reichstes Land der EU, das wäre erklärungsbedürftig.
            Schaue ich mein Portemonnaie, dann sehe ich glasklar, wer die Krisen bezahlt. Wer würde denn bei der umstrittenen Griechenlandrettung gerettet? Der griechische Kleinbauer oder Deutsche Grossbanken? Natürlich, die Doofen haben sich aufhetzen lassen, kann doch nicht sein, ein Rettungsschirm nach dem anderen, das ganze schöne Geld… Nee, alles gut investiert. Kapitalismus kommt von Kapital und das Kapital hat nichts zu verschenken.
            Zurück zu den Wolfen. In einer Kulturlandschaft und einem dicht besiedelten Land wäre es sinnlos, nur nach Bauchgefühl zu agieren. Es ist also wichtig, diesen Lebensraum von Menschen zu kennen. Dafür braucht es Monitoring und da sich die Wölfe nicht von selbst melden, braucht es Menschen, die Fakten liefern können und hier können auch die Menschen mit Jagdschein ins Spiel. Es ist einfach falsch, die alle in eine Tonne zu stecken. Die Zahlen sprechen eine andere Sprache. Dass es unter den Weidmänbern auch enthemmte, gewissenlose Idioten gibt m keine Frage. Wieso auch nicht. Die gibt es in jeder Gruppe, ausnahmslos, selbst unter katholischen Pfaffen. Aber es ist nie die Mehrzahl.

    2. Allein im allerersten Satz ihres Beitrages haben Sie schon alles gesagt was man wissen muss. Großartig und vielen Dank dafür. Übrigens, LobbyControl ist ein genialer Verein, wenn es darum geht die Machenschaften und Hintermänner der verschiedenen Lobbyisten publik zu machen. Leider entgehen diese Infos den meisten Bürgerinnen und Bürgern…..

  3. wildtiermonitoring heißt feststellen einer Populationsgrösse in einem bestimmten Habitat, um sie „nachhaltig“ nutzen zu können, ist nichts anderes als wirtschaften und hat mit Naturschutz u. wissenschaftlichen Erkenntnissen nichts zu tun. Wegen der Nutzung od. managen (totschiessen) beteiligen sich auch sehr gerne Hobbyjäger!

    1. Die erste Zeile stimmt, danach wird es ein wenig unklar, denn bei den anerkannten Institutionen, die sich hierzulande mit dem Wolfsmonitoring beschäftigen, geht doch nicht um Abschüsse. Wo haben Sie denn dieses Wissen her? Es schadet doch nie, sich an die Fakten zu halten.

      Übrigens genau das macht ein Monitoring. Gibt’s auch für wissenschaftliche Fragen in Sachen Bevölkerung und da wird auch keiner abgeschossen.

      DBBW ist das deutschlandweite Wolfsmonitoring und da können Sie ja gerne mal im Impressum nachschauen, wer das unterstützt.
      Und natürlich liefern auch Jäger Fakten, wer denn sonst, Pilzsammler? Ich bin kein Jäger, ich bin auch kein Angler, beide Hobbys finde ich nicht ganz nachvollziehbar, obwohl ich durchaus Fisch und Fleisch esse, sogar Wild.

      Aber wir sind beim Wolf und angesichts der absurd hohen Zahl bewaffneter Menschen, die durch den Wald rennen, passiert dem Wolf von deren Seite praktisch so gut wie nichts, oder fast nichts.
      Hören Sie auf Auto zu fahren, das ist 3x tötlicher für den Wolf. Es ist einfach absurd, diese Jagdfritzen zu verteufeln, wenn die dabei mithelfen, Fakten zu liefern. Natürlich gibt es unter denen auch Idioten, warum auch nicht. Gibt’s in jeder Gruppe.
      Es gibt natürlich auch reiche und gelangweilte Fatzjes, die extra nach Lettland jetten oder Schweden und Norwegen, um dort Wölfe zu jagen. Na wenn es bei ihren Potenzproblemen weiterhilft, warum nicht. Wale werden aus dem selben Grund gejagt. Nur hier in Deutschland nicht. Aber von Deutschen durchaus.

      Also wenn sauer sein auf die Jäger, dann auf die richtigen.
      Diese organisierten Jagdreisen für die Reichen sind ekelhaft. Ihr CO2- Fussabdruck ist ekelhaft und ich weiss, dass die das nicht weiter stört. Das ist auch ekelhaft.

      Hier geht es aber darum mit Mitstreitern im Gespräch zu bleiben und es spricht sich leichter, wenn man die nicht vorher grundlos verteufelt.

      Die zahlen sprechen eine klare Sprache – die überwältigende Mehrzahl der Jäger jagt keine Wölfe und das nicht, weil sie es nicht könnten, sondern wril sie es nicht wollen.

  4. DJV: wichtigstes Ziel ist die Doku von Wildtierpopulationen, um daraus Strategien für den Erhalt u. die nachhaltige Nutzung von Wildtieren zu entwickeln. D.h. im Klartext, aus diesen Monitoring Ergebnissen sollen dann Abschussquoten ermittelt werden u. das wollen die Jagdverbände auch für den Wolf! Meine Meinung!!

  5. @Eiko, woher haben sie die Zahlen, Fakten, Quellen, dass die Mehrheit der Jäger keine Wölfe jagen wollen? Meines Wissens sind die Jagdverbände, in denen Jäger organisiert sind, seit es Wölfe in Deutschland gibt für deren Aufnahme ins Jagdrecht, für Obergrenzen usw. Stichworte: wir müssen die unkontrollierte Ausbreitung stoppen, wir müssen zumindest den jährlichen Zuwachs „abschöpfen“ etc.! Für mich sind Hobbyjäger absolut schädlich für die Natur, die wissenschaftlichen Fakten habe ich ihnen geliefert, diese nützen natürlich nichts, wenn sie diese nicht lesen od. verstehen.

    1. Hallo, die Quellen von Zahlen nenne ich nach Möglichkeit gleich mit. Ca 400.000 Menschen mit Jagdschein, die organisiert im Jagdverband sind. Von den anderen, die in der Provinz bewaffnet sind, rede ich jetzt mal nicht. Sich so bedroht und umzingelt zu fühlen, dass man sich mit waffenscheinpflichtigem Kriegsgerät bewaffnen muss, ist ja in den Städten nicht so verbreitet.
      Die 400T vom Jagdverband sind also eher deutlich höher.

      Dem gegenüber stehen die Zahlen vom Deutschen Wolfsmonitoring.
      Hier wird deutlich, dass die Autofahrer eine echte Bedrohung für den Wolf sind. Jäger spielen auch eine Rolle, allerdings eine relativ geringe.

      Ob die 400.000 Jäger keine Wölfe jagen wollen oder nur keinen Wölfen begegnen, weiss ich natürlich nicht, es spielt aber angesichts der Zahlen auch keine Rolle.

      Ich werte deren Hobby auch nicht, ich habe vielleicht eine andere Herangehensweise. Wenn ich möchte, dass sich in der Weidetierhaltung im Konfliktfrld mit der Zuwanderung des Wolfes irgendwas zum positiven ändert, oder dass wenigstens die auflagesteigernde Panikmache und Hysterie der Deppenpresse auf mündige und informierte Bürger trifft, dann muss ich doch mit allen Kräften, die hier die selben oder ähnliche Interessen haben, zusammenarbeiten.

      Wenn sich die Jäger nun nachweislich nicht als die schlimmen Schurken herausstellen und sogar der Wissenschaft helfen, verlässliche Fakten zu sammeln, dann ist es sicher nicht zielführend, diese Gruppe zu einer Art Feindbild aufzubauschen.

      Das selbe gilt auch für Weidetierhalter. Sicher, es gibt unter jeder Gruppe totale Ignoranten und Idioten. Die einen binden ein Pony auf der Weide an und wussten irgendwie nicht, dass der Wolf ein Raubtier ist, das die Nahrung bevorzugt, an die es mit dem geringsten Risiko und dem geringsten Energieverlust herankommt, die anderen beklagen Wildschäden im Maisfeld und wussten nicht, dass der Wolf da was machen könnte. Wenig noch, aber immerhin.
      Das ist so. Das bedeutet aber, dass man aufhören sollte, mit Idioten zu diskutieren und sich den Kräften annähern muss, die offensichtlich die selben Ziele haben. Jäger sind schädlich für die Natur? Nicht meine Erkenntnis.
      Ich weiss auch nicht, auf welche Zahlen Sie sich da stützen. Oder wie Sie Natur definieren. Wir leben hier in einer gestalteten und bewirtschafteten Kulturlandschaft. Der Wolf kehrt zunächst mal in die Gebiete zurück, die keiner aufräumt. Die Mondlandschaften der Braunkohletagebaue auf im Osten, geschändete, geknechtete Natur, halbherzig begrünt oder sich selbst überlassen, von einigen Vorzeigeprojekten abgesehen und in die ehemals militärisch genutzten und munitionsverseuchten Gebiete, in die sich keiner reintraut, wenn dort der Wald brennt.

      Das ist die „Natur“ die der Wolf jetzt erstmal besiedelt.
      Da wo er echte Wildnis und Natur vorfindet, verbreitet er sich auch richtig.
      Aber da reden wir vom Baltikum, von Skandinavien, Russland, USA und Kanada.
      Es ist absolut richtig, den schiesswütigen Wolfshassern in die Parade zu fahren, es ist richtig, populistische Landpolitiker daran zu erinnern, dass es Gesetze gibt und dass sie im Amt sitzen und nicht in der Dorfkneipe.
      Es ist sicher auch richtig, den bedauernswerten Vollidioten, der den Wolfskopf abgetrennt hat um damit seine eigene Verrohung und Verblödung zu dokumentieren, der erfahrenen Jägerschaft zuzuordnen, denn sein spezielles Fachwissen und seine handwerkliche Erfahrung hat er ja extra zur Schau gestellt. Solche Leute gehören dringend entwaffnet.

      Es ist aber falsch, die ganze Gruppe zu verteufeln.

    2. Beides richtig. Der Jagdverband möchte genau das, was Sie beschreiben und auch Wolfsschutz Deutschland hat schon in mehreren Artikeln davor gewarnt.
      Die andere Seite der Medaille – ca 400.000 Jäger, kommt vom Jagdverband. Die sind verpflichtet, das öffentlich zu machen. Zahl der getöteten Wölfe kommt von Wolfsmonitoring Deutschland. Enthalten ist die hohe Zahl der im Straßenverkehr getöteten Wölfe 150 und der innerhalb eines Jahres durch Jäger getöteten Wölfe. Ca. 40.
      Der Rest ist Mathematik. Ich gehe nicht davon aus, dass die 400.000 alle nicht schießen können. Bekannt ist aber, dass die Jäger Feldarbeit leisten und die Nationalen Naturlandschaften und Wolfsmonitoring Deutschland mit Datenmaterial beliefern. In nur einem Bundesland würden über 2500 Sichtungen gemeldet. Wenn die nur bei der Hälfte drsufgehalten hatten, gäbe es keine Wölfe mehr.
      Es liegt also nahe, dass die vernünftige Mehrheit dieser Gruppe keine Wolfshasser sind, als die sie so gerne dargestellt werden, sondern diese aus dem Ruder geratene Diskussion mit den längst notwendigen Fakten beliefern.
      Sonst erzählen nämlich alle nur Quatsch und dazu ist das Thema viel zu wichtig.

      Funfact am Rande: Bei amerikanischen Ureinwohnern. Den first national, wie man sie heute nennt, galt der Wolf als heilig und war ein Begleittier. Davon gibt es Aufnahmen. Auch im Baltikum hat man ein vollkommen anderes Verhältnis zum Wolf und ist stolz auf den Wolf. Und die haben wirklich Wölfe und echte Probleme. Davon sind wir noch Lichtjahre entfernt.
      Aber irgendwann ist es auch bei uns soweit, dass in einer sich eben NICHT selbst regulierenden, nicht vorhandenen Wildnis eingegriffen werden muss.
      Spätestens dann wäre es gut, wenn das einer macht, der weiss was er tut und FÜR den Wolf ist.
      Richtig ist aber auch, so gut wie überall, wo der Mensch regulierend eingreift, geht irgendwas schief, was er vorher nicht bedacht hat.
      Und auch die nationalen Naturlandschaften machen Fehler, siehe Waldsterben durch Unterlassung und die daraus folgenden, verheerenden Waldbrände. Die mehr Tiere getötet haben, als die Jäger. Verursacht durch Nichtstun im wissenschaftlichen Streit. Beide Seiten haben gute Argumente. Wahrscheinlich ist auch, dass die Touristen wegbleiben und die Branche im 3. Jahr ohne Einnahmen einen Kahlschlag erleben wird. Einer stellt irgendwo in einem hochgradig vernetzten System an der Stellschraube und ganz woanders stinkt ein Katzenbaby.
      Und das passiert auch, wenn man in einer Kulturlandschaft keine Raubtiere hat oder die Zahl der Wildtiere nicht regulieren möchte. Dann weint irgendwann ein Landwirt und wenn die weinen, tut es allen weh.

    3. die beweisführung ist dürftig unzureichend..der rechtliche schutz der tiere verhindert den abschuss….ob jäger wölfe mögen oder nicht wird den abschuss auch nicht verhindern..wenn er zugelassen wäre..jedenfalls nicht durchweg..
      stellt der wolf doch eine konkurrenz dar.füchse werden auch sinnloser weise geschossen….
      wer mag füchse nicht ?

      1. Ich habe sogar einen Fuchskalender, ehrlich. Ich bin (auch wenn einige damit durcheinanderkommen) kein Befürworter der Jagd, ich akzeptiere sie aber, wo sie als Regulative notwendig ist. Was ich abartig finde, ist das Freizeitvergnügen Jagd von gelangweilten reichen Fatzkes.
        Es ist doch gut, dass der Wolf international hochgeschützt ist. Wir dominieren die EU, dass alle anderen nur stöhnen und genervt sind, da ist es nur richtig, dass die EU auch mal uns Deutsche daran erinnert, dass wir nicht machen können, was wir wollen.
        Zuviele Füchse sind auch ein Problem, auch wenn sie total niedlich sind. Zuviele Wölfe haben wir ja zum Glück nicht. Auch nicht zu viele Reiterinnen. Schade, dass die eine, die sich sicherlich sehr erschreckt hat, sich nun in aller Öffentlichkeit als ziemlich beschränkt dargestellt hat. Ich Latsch doch nicht zur Zeitung, wenn ich nichts weiss, oder.
        In Buxtehude vielleicht doch? 😂
        Oh je, steht die jetzt dumm da, die Ärmste, aber selbst schuld.

  6. Lieber Eiko, hören Sie bitte damit auf mir ihr Märchen von „vernünftigen Hobbyjägern“ als Fakten zu verkaufen. Allein der Vergleich mutwillig erschossener 10 Wölfe (Dunkelziffer vermutlich 100 plus X) zu eher zufällig verunfallter Wölfe im Straßenverkehr hinkt! Egal, wofür wir Alle kämpfen sollten ist ein Umbau der Landwirtschaft, Waldökosysteme statt Forstwirtschaft, die Schaffung von mindestens 20% vernetzter Naturflächen (Querungshilfen), Kampf gegen den durch Menschen verursachten Klimawandel u. Abschaffung der Hobbyjagd! Das hilft der Flora u. Fauna und letztlich auch der Menschheit.

    1. Im Bundesnaturschutzgesetz ist die Richtung der Biotopvernetzung festgeschrieben, mehr Vernetzung, nicht weniger. 20 Prozent ist dabei eine vollkommen willkürliche Ziffer. Warum nicht 22 Prozent? Worauf bezieht sich das? Schon heute ist der Osten Deutschlands Vorreiter in Sachen Naturschutz, einigen unerschrockenen und unbeugsamen Naturschutzmenschen in der Wendezeit sei Dank. Und dort gefällt es auch dem Wolf. Und dort gibt es auch die Probleme. Dazu kommen ja noch gigantische Konversionsflächen von Militär und Braunkohlentagebau.
      Der Umbau der Waldökosysteme erfolgt nur in Ausnahmebereichen naturbelassen. Ansonsten ist das aktive Forstwirtschaft.
      Die steht auch im Konfliktfrld wegen Raubbau und Kahlschlag und industrieller Erntemethoden, die große Schäden im Wald anrichten.
      Nur, einfach alles sich selbst zu überlassen, ist eine romantisierte Vorstellung von Wildnis, ihren Zeiträumen und Kulturlandschaft, Ballungszentren, Wirtschafträumen, Verkehr und Industrie, incl. industrialisierter Landwirtschaft.
      Der Bauernverband ist aktiv gegen Blühstreifen zu Felde gezogen, fragen Sie die doch mal, was die von Freistreifen halten würden, in denen Wildtiere wandern können.
      Ist mir klar, dass das alles schwierig ist. Man kann nur die Vernünftigen suchen und mit denen zusammenarbeiten. Dann darf man die aber nicht vorher als nutzlos bis schädlich beschimpfen.

        1. auch hierfür wieder und für nachfolgendes besten dank werner

          20%

          soll ja auch erst einmal ein größerer anfang sein,schließlich ist naturbelassenheit auch eine art der hochkultur. im gegensatz zur privaten inbestiznahme .
          kultivierung sagt nichts über die qualität und den allgem. nutzen oder die sinnhafigkeit aus…überschüsse erwirtschaften und dann wgen dr preisstabilität vernichten ist ehr unkultur….und so ist eben auch zu fragen wieviel sinnvol bewirtschaftung wird benötigt und wieviel land kann sinnvoll sich selbst überlassen werden…..damit natur natur sein kann…
          „und dachten sie seien die herren der welt.eine unendliche philosophie..“
          Eine durchaus lesenswerte lektüre.
          wir wisn alle wie notwendig eine umfassende naturintegration ist und steigend wird.vrwerflich verhält sich wer nicht verstehen will ,eine der 7 todsünden gegen den geist ist die torrheit,das handeln wider besseren wissens bzw. wissen könnens eine andere die hoffahrt oder arroganz.
          die erde ist die heimat ,nicht nur es menschen…..die erde ist vor allem natur die obhut . nahrung stiftet.dieser tatsache kann sich der mensch nicht entziehen,ebenso wenig wie der des erhaltes der natur.r ist nicht ihr herr.das ist rine einbildung…..wie wir heute wissn können.
          es braucht daher keine jagd….sondrn zunehmenden schutz und integrationsverständnis.für die natur sind die meisten menschen barbaren.destrutive vollidioten. das soll sich ja nun wohl ändern.
          im paradis wurde nicht gejagdt…warum sollt es in dem…unsrigen soetwas geben.

          1. @Wolfenen, bis zur Hälfte möchte ich Ihnen gerne zustimmen, nur die Schlussfolgerung verstehe ich nicht. Das ist französische Revolution, zurück zur Natur. Hat sich meines Wissens nicht durchgesetzt.
            Das Problem ist nämlich, dass überall da, wo man das machen könnte, Menschen leben und dann haben wir heute in Deutschland in einer überwiegend auf Ertrag um jeden Preis gebürsteten Industrielandwirtschaft noch 5 Prozent der Beschäftigten, die die anderen 95 Prozent ernähren sollen. Es gibt auch bäuerlichen Gegenwind und Nachbarländer mit Ertragsüberschuss, alles richtig, aber insgesamt haben wir eine Kulturlandschaft. Das ist erstmal nichts schlechtes, nur eben keine Wildnis.
            Da kommen wir als dicht besiedeltstes und wirtschaftsstärkstes Land in Europa auch nicht mehr hin.
            Die Rahmenbedingungen zu Kenntnis nehmen, Schlimmeres verhindern, mit aller Intensität und gute Bedingungen erkämpfen für Natur und Umweltschutz. Das ist ein dickes Brett zu bohren. Nein zu sagen zu deren Gier und Gewinnmaximierung, eine intakte Umwelt hat einen viel höheren Wert. Wichtig ist, nicht aufzugeben, nur weil man die Idealvorstellung nicht erreichen kann.
            In einer Welt ohne Menschen ginge es schneller. Lassen sie mal die russischen und ukrainischen Oligarchen in ihrem Krieg richtig durchdrehen, dann geht’s vielleicht ganz schnell.

      1. mag sein das privatkapital sich forstwirtschaftlich eingebracht hat. und den wert der naturwüchsigkeit mit anmassendem gwinnstbn hier zerstört..verwerflich….wäre der zustand…ausnahme nur der wegesicherungseinschlag…für fußgänger*innen,
        nicht für fahrzeuge..ect.

  7. Was die Jagdverbände wollen, ist das identisch mit dem, was die Jäger wollen? Interessante Denkweise, denn dann könnte sich ja der Bauernverband auf die Schultern klopfen, weil er ja genau das will, was die Bauern wollen und nicht etwa die Agrarindustrie. Das würde sich durchziehen bis zur Bundesregierung, die immer exakt das macht, was das Volk will. 🤔

    Es ist wie überall, ein Kräftemessen. Es ist z.B. nicht mal so klar, wie sich der NABU in Sachen Wolf verhält. Da gibt es ja durchaus Fragezeichen. Trotzdem gibt es dort wichtige Mitstreiter, wie in JEDER Gruppe.
    Über 400.000 Jäger, die den Wolf jagen könnten, es aber nicht tun oder nicht wollen, sprechen eine klare Sprache, egal was die Jagdlobby erzählt oder fordert.
    Sollte Wolfsmonitoring auf andere Zahlen kommen, könnte sich das Bild ändern. Aber ich kann nicht mit dem Finger auf eine ganze Gruppe potentieller Mitstreiter zeigen, nur weil ich eine romantisierte Vorstellung vom Wildtier habe. Selbst das niedliche Reh wird zum Problem, wo es keine Feinde hat ausser 300.000 Pendler, die jeden Morgen und jeden Abend in der Dämmerung in die dicke Stadt rasen und wieder raus.

    Die Jäger kommen nicht hinterher und die paar Wölfe erst recht nicht.

    1. das 49 euroticket wäre eine lösungsmöglichkeit,wenn es nicht so bscheiden betrügerisch gehändelt würde..weil s unewünscht ist…..bei der fdp.
      die geschwindigkeitsbgrenzung….ebenso…..autofahren mit co2haltigem brennstoff
      bleibt ein beitrag zm öko und geozid….das ist auch notwendiger kulureller lernstoff..
      bus und bahn…da hat das wilddan auch höhee überlbenschancen..nur die vögel
      an ice strecken nicht.noch nicht..

  8. Moin Eiko, Prof.dr.dr.Sven Herzog, Professor für Wildökologie u. Jagdwirtschaft an der Uni Dresden, sprach sich dafür aus,“die zwei blinden Flecken im derzeitigen Wolfsmanagement zu beseitigen „: so müsse man sich zum einen mit dem Mangel an Wild u. Beutetieren befassen. In vielen Regionen dürfen mögliche Beutetiere, wie Rothirsche gar nicht leben, das führt dazu, daß Wölfe sich zunehmend Herden u. Nutztiere als Beute suchen. Die Bay Staatsforsten sehen aber immer noch keine Veranlassung den Reh u. Rotwildbestand in Musterrevieren zu erhöhen!
    Zum Reh, Selbstregulation (Ellenberg 1978), die Bestandsdichte des Rehs liegt deutlich unter der Äsungskapazität (Stubbe 2008), bei hohen Bestandsdichten erhöht sich die Zahl der männlichen gegenüber den weiblichen Geburten deutlich (Kurt 2002), abwandern eines Teils der Individuen (Schubert 1991) könnte so weitermachen….sie haben immer noch nichts gelesen!

    1. Moin, das liegt sicher an meinem Aktionsradius von 250-300 km um die dicke Stadt, mit der größten Waldfläche Deutschlands und ich glaube auch der größten Fläche an Naturschutzgebieten. Wenn da an der Landstrasse Achtung Wildwechsel steht, ist da auch Wild drin im Wald. Ich wüsste nicht, wodurch sich Rotwild verbieten lassen könnte, da zu wohnen.

      Quellen bitte bei aktuellen Erkenntnisse.
      Ich lese sicher keine wissenschaftlichen Beiträge zur Wildproblematik, die älter sind als 2-3 Jahre. Das ist doch klar, oder? Dazu ist doch die Entwicklung viel zu schnell.

  9. Ein Revierpächter: ein Vieh, welches keinen Nutzen hat gehört weg! War bestimmt ein Unvernünftiger, habe immer noch nicht begriffen, warum die grosse Mehrheit der Hobbyjäger vernünftig ist, wahrscheinlich bin ich zu blöde.

    1. Davon kann man ausgehen, dass das ein Unvernünftiger war, denn von einer vernetzten Ökologie hat der offenbar nicht viel verstanden. Nur, das ich mir das eher bei Kleingärtnern vorstellen kann. Die Rennen in den Gartenmarkt und kaufen Gift, wenn die Schnecken den Salat auffressen. So doof muss man erstmal sein. Aber die schütten auch längst verboten gehörtes Gift auf ihr Unkraut und wundern sich erst, wenn die niedlichen Vögel sterben. Aber ein Waldpächter, der sich ignorant und dumm zeigt im Job, der sollte vielleicht was anderes machen. Genau wie ein Schäfer, der nicht verstehen will, dass er nur mit der Natur arbeiten kann, wenn er in der Natur sein Geld verdienen möchte.

      Ganz sicher, dass es auch dumme und Ignoranten Jäger und Waldpächter gibt. Warum auch nicht. Es gilt die einzubeziehen, die den Schuss längst gehört haben, um im Bild zu bleiben und mit denen zusammenzuarbeiten.
      Ich würde mich riesig freuen, mal wieder von ein paar Positivbeispielen zu hören.

      Ein Beispiel so einer Verkettung war die nahezu vollständige Ausrottung der grossen Greifvögel. Wie konnte man auch ahnen, dass man nicht jedes mit bleihaltiger Munition erschossene Karnickel wiederfindet und wie könnten die Industrieagrarier wissen, dass vergiftete Monokulturen bis zum Horizont für kleine Lebewesen zur Fälle werden.
      Die zählt keiner, aber wenn sich keine Adler mehr erheben, das sieht jeder.
      Natürlich gibt es auch heute noch Idioten, die auf brutale Ackergifte nicht verzichten können, auch wenn sie selbst bei draufgehen. Schönen Gruss an den Bauernverband und ihren Lieblingsminister, Mister Glyphosat. Natürlich gibt es auch heute noch bescheuerten Jäger, bleihaltige Munition schießt sich einfach besser.

      Aber diese Kuh vom Eis zu ziehen, wäre nie geglückt, wenn nicht die Vernünftigen überzeugt worden waren und mitziehen würden. Heute fliegt der Adler wieder. Immernoch bedroht, aber das wird schon. Die vernünftigen sind immer die Mehrheit. Die Idioten sind allerdings immer lauter.
      Es ist nicht zielführend, Gruppen zu verteufeln, mit deren vernünftiger Mehrheit man zusammenarbeiten sollte, wenn man etwas erreichen will.

      Ich bin schon sehr gespannt, wann nach dem verlorenen Gaskrieg auffällt, dass exorbitant ausgebaute und eingezäunte Solarfelder ein Riesenproblem sind. Der Herr Habeck weiss das noch nicht und der Photovoltaikindustrie ist es egal, die Bauern knüppeln mehr Ertrag aus der Fläche, als sie sich je erträumt hätten. Es sind die Jäger, die Alarm schlagen. Die sind nämlich im Wald und bemerken es, wenn sich dort Probleme anbahnen. Übrigens auch ein Riesenproblem für den Wolf.

  10. künstlich erhöhte Fluchtdistanz und Konzentration auf Ruhezonen.
    In den nach Flächenverbrauch und -zerschneidung verbleibenden Lebensräumen können Störungen durch Jagd eine zusätzliche Ursache für „Wildschäden“ darstellen (Petrak 2019).
    Das Feindbild Mensch wird in erster Linie durch die Jagd geprägt (Godt 2018).
    Die künstlich erzeugte hohe Fluchtdistanz, die bspw. im wesentlichen Maße durch diverse Methoden der Jagd induziert wird, bewirkt eine Konzentration der Tiere auf Standorten die kaum durch Menschen frequentiert werden. Wo Hirsche am liebsten auf der Wiese grasen würden werden sie zum Knabbern in dunklen Forst Gedrängt (Reichholf 2020).
    Der durch Jagd erzeugte Stress bedingt einen erhöhten Stoffwechsel, der durch eine erhöhte Nahrungsaufnahme ausgeglichen werden muss. Wichtiger noch der jagdbedingte Stress hält die Tiere in Forstflächen (in der Deckung) und reduziert den Zugang der Tiere zu den Grünflächen: je mehr Jagd und je länger die Jagdzeiten desto mehr Verbiss u.a. an Gehölzen.
    Diese These wird durch Untersuchungen im Schweizerischen NP gestützt. Den fehlenden Konflikt zwischen Waldentwicklung und den vier vorkommenden, teilweise sehr häufigen Paarhuferarten, in deren Bestände seit Jahrzehnten nicht eingegriffen wird, führen die Autoren v.a. auf die Reduzierung menschlicher Störungen zurück (Schütz et al. 2020)
    Mit der Jagdruhe wäre ein Ansatz verfolgbar, der dazu führen könnte, dass bspw. Rehe auch bei langen Wald-Feld-Grenzen ganzjährig verstärkt das Offenland zur Nahrungsaufnahme nutzen können. Als ausgesprochene Konzentratselektierer mit verhältnismäßig kleinem Pansen sind sie v.a im Sommer auf Knospen, Triebe u. Blüten angewiesen. Untersuchungen aus der Schweiz belegten aber, dass im Winter u. Frühjahr Gräser einen hohen Anteil an der Nahrung ausmachen (Kurt2002).
    Den von Natur aus ist das Reh kein Bewohner geschlossener Wälder, sondern eine Art des Waldrands u. baumarmer Habitate (Kurt 2002, Reichholf 2020)
    Der Rothirsch ist aufgrund seiner Anatomie u. Ernährungsweise als ursprünglicher Bewohner offener u. halboffener Landschaften anzusprechen. Bei entsprechender Wahlmöglichkeit beträgt der Grasanteil an der Nahrung mindestens 50% (Bunzel-Drücke 2008)
    Fehlen Gräser, weil durch Jagd induzierte Störungen keine ausreichende Nahrungsaufnahme im Offenland ermöglichen, muss der Faseranteil an der Nahrung z.B. durch das Schälen von Rinde gedeckt werden.
    …aber warum lieber Eiko beschäftigen sie sich nicht selbst mit der unabhängigen Wissenschaft? Die künstliche Jagd ist für die Natur schädlich!!!

    1. Ich befasse mich schon mit einigen dieser Themen, ich verstehe nur nicht, worauf Sie hinauswollen.
      So wurde zB im Elbsandsteingebirge die Zahl der Freien Übernachtungsplätze stark eingeschränkt. Nicht nur, weil einige Vollverblödete nicht wissen, dass man ein Feuer ausmachen muss, wenn man weiterzieht oder schlafen geht und eine der schönsten Wander- und Kletterregionen wochenlang in Stress versetzen und beinahe abfackeln (gibt noch andere Ursachen, bei denen leider auch der Naturschutz eine hochumstrittene Rolle spielt), in erster Linie wurde das jedoch gemacht, um Wildtiere weniger zu stressen.

      Der naturliebende Wanderer ist ein Problem. Und zwar ein ernst zu nehmendes. Zu viele und zu laut. Wie überall. Sie aber zeichnen ein Bild von den Problemen durch die Jagd. Das wird es auch geben. Das ist aber schon ziemlich gut geregelt.
      Da wo ich herkomme, haben sie das Rot- und Schwarzwild nicht im Griff. Denen erklären Sie mal, dass sie die alle garnicht mehr bejagen wollen, weil es dann für alle besser ist. Da stehen ihnen als erste die Bauern auf der Matte mit enormen Schäden in den Äckern und als nächstes die Forst, weil nichts überlebt an jungen Bäumen und ganz am Ende noch der Verkehr, der hier noch naturnah ist, mit besten Chancen, bei einem Überholmanover mit dem Motorrad zu sterben und das wissen die Heerschaaren von Pendlern, die hier in die Stadt rollen.
      Auf Landstrassen gibt es hier Natur bis an den Fahrbahnrand.
      Nein, die Jäger sind hier kein bekanntes Problem. Das mag in anderen Bundesländern anders sein, das weiss ich nicht

    2. Warum sich das Wild versteckt? Ich weiss nicht. In die dicke Stadt pendeln jeden Morgen 300.000 Menschen, die da nicht hingehören, die schon weit draussen wohnen in der Natur, sich dann aber morgens in ihre Blechkiste setzen und für lange Verkehrsnachrichten sorgen, wobei die normalen Staus nicht mehr angesagt werden. Und abends gurkt alles zurück aufs Dorf oder wer es sich leisten kann, in den satten Speckgürtel. 1 Mio Verkehrsteilnehmer in den öffentlichen Verkehrsmitteln täglich. Also mal ehrlich, wenn ich jetzt so ein Reh wäre so ein lebendiges, noch nicht überfahrenes, ich hatte glaube ich nicht so viel Schiss vor dem Jäger, weil ich ganz andere Probleme habe. Springe ich über die Motorhaube oder kille ich lieber den Motorradfahrer, um dieser netten Hirschkuh da auf der anderen Straßenseite zu kommen?
      Es gibt offenbar regional vollkommen unterschiedliche Gefahrenlagen.
      Übrigens auch für den Wolf.
      Jagd ist nicht sein Problem. Ganz weit vorne kommt Tod im Strassenverkehr. Dann kommt lange nichts und dann erst die Jagd. Dass Wilderei und illegale Tötungen Verbrechen sind, da sind wir uns sicher einig. Dass es ohne Nachweis einer Problemlage, ein Verbrechen ist, Gesetze so zu verbiegen, dass man von Amtswegen einfach Wölfe zum Abschluss freigibt, da habe ich auch keine Idee dazu, als bei der nächsten Wahl besser aufzupassen. Aber auch dieser Rat taugt nichts mehr. Leider.
      Nicht aufgeben.

  11. Für Eiko, Rotwild darf in Deutschland nur in bestimmten Rotwildbezirken leben, außerhalb gilt eine strenge Abschussverordnung! – gilt auch noch aktuell! …sie fordern Fakten, lesen sie aber nicht, weil älter als 2-3Jahre? Machen sie das auch, wenn sie in der Schule die Formel von Pythagoras benötigen? Liefern sie mir gerne die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse (unabhängig) nicht von der Jagdlobby! Übrigens ihre Kommentare sind an Arroganz kaum zu überbieten, Stichworte „Städter“, „Balkonbiologen“, kennen „Wald nur vom Pilze sammeln“ alle die anderer Meinung sind beschimpfen sie ,durch die Blume“ als ahnungslose. Könnte die Argumentation eines Hobbyjägers sein….und noch was ,wir haben keine Wildtierproblematik u. auch keine Wolfsproblematik, die Schwierigkeiten finden sich? Wo?
    Empfehlung von mir, essen sie mal weniger rotes Wildfleisch, in Kanada ist es verboten dieses an Restaurants zu verkaufen, Vorteil die Gehirnstrukturen bleiben länger intakt.

    1. Es ist immer gut, mal über den Tellerrand hinauszublicken. Hier eine Meldung aus den neuen Bundesländern. Tatsächlich habe ich nicht glauben wollen, dass es so einen Schwachsinn wie Rotwildbezirke gibt unt tatsächlich ist das ein rein westdeutsches Problem. Na dann treten Sie denen mal kräftig in den Allerwertesten. Im Osten ist das Rotwild frei. Schon immer. Und da ist auch überall Rotwild drin, wo Wald ist und davon haben die hier ziemlich viel. Und deshalb gibt es hier auch das Thema Wolf, während die anderen erstmal nur reichlich Lärm machen. Das ist noch eine etwas schräge Sicht auf die Dinge, aber der Wolf wandert nun mal von Polen aus ein.
      Ich dachte zuerst, Sie meinen Rotlichtbezirke, sowas gibt es hier aber auch nicht.
      Jetzt verstehe ich auch ihren Groll auf die Jäger etwas besser. Das ist hier kein Thema, denn hier gehört der Wald nicht durchgängig irgendwelchen reichen Fatzkes, sondern weitestgehend Staats- oder Landesbesitz oder Naturschutzgebiet. Nur in Ausnahmefällen ein paar adlige Erben von Alteigentümer, die aber nicht die Probleme bereiten, wie man es aus den alten Bundesländern so hört.
      Eigentum verpflichtet ja zu nichts, so steht’s im Grundgesetz und genau deshalb gibt es diese Probleme.
      Nur, dann ist es ja noch absurder, auf die Jäger zu schimpfen, wenn das Problem bei den Waldbesitzern beginnt.
      Natürlich wirkt das arrogant, wenn man denkt, Hochachtung, dieser Pythagoras, der hat was herausgefunden, das kann man in 1000 Jahren und länger noch gut gebrauchen, wogegen es mir am Heck vorbeigeht, was irgend ein Dresdner Waldprofessor vor 15 Jahren über die Ökologie gedacht hat. Und da ich davon ausgehe, dass niemand zum Professor berufen wird, wenn er nicht eigenständige wissenschaftliche Beiträge bringt, wird das dieser Professor vermutlich ganz genauso sehen. In einer so rasenden Entwicklung, in die wir unsere Umwelt gebracht haben, durch Unkenntnis, Unvernunft, Gier, fatalen Aktionismus, bedingungslosen Fortschrittsglauben und Profitmaximierung, können Sie nur mit aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen argumentieren. Die ernst zu nehmendes Wissenschaft weiss das, das ist absolut kein Manko und arrogant ist das auch nicht, wenn Sie jemanden darum bitten, die eine oder andere Theorie mal mit aktuellen Zahlen zu belegen oder zu prüfen, ob es das Problem überhaupt deutschlandweit gibt oder ausschließlich in Süddeutschland. Richtig ist, wenn man verstehen will, was sich geändert hat, schadet es nicht, ältere Zahlen heranzuziehen, aber wir erleben eine höchst dramatische Veränderung im Ökosystem und da ist die Halbwertzeit über Wissen aus der Ökologie sicher deutlich kürzer, als noch vor 10 Jahren.

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