Faktencheck und Zaunkontrolle NRW – Weidetierhalter in Wölfin Glorias Revier provozieren wohl weiter Risse statt zu schützen

Dass ein Privatvideo, in dem zwei Wölfe auf Hirschjagd zu sehen waren, natürlich wieder einmal neue Diskussionen entfachen würde, war durchaus zu erwarten. Viele Menschen stellen solche Videos sehr unbedarft ins Netz. Etliche Menschen freuen sich auch darüber, doch die Wolfshasser- und Weidetierhalterszene, die nicht schützen will, nimmt hier immer wieder gerne die Gelegenheit wahr, um Fake-News unter die Leute zu bringen. Auch viele Zeitungen schrecken vor hetzerischer Berichterstattung nicht zurück.  Wir berichten hier: https://wolfsschutz-deutschland.de/2020/04/16/nrw-woelfin-gloria-hat-sehr-wahrscheinlich-einen-partner-gefunden/  Wen wundert es da – eine neue Rissmeldung ließ demnach auch nicht lange auf sich warten! Laut Pressemitteilung habe sich dieser Riss in der Nacht vom 14.4. auf den 15.4. 20 auf einer Weide in Hünxe ereignet, wobei ein Mutterschaft getötet worden sei. Angeblich soll hierbei ein Zaun von 1,60 m überwunden worden sein. https://rp-online.de/nrw/staedte/dinslaken/schaf-in-huenxe-gerissen-war-es-ein-wolf_aid-50144743

Anlass genug für uns, hier nachzukontrollieren

Kein Schutz für die Schafe

Wolfsschutz Deutschland war vor Ort, und hat sich die Zaunsituation an der betreffenden Weide einmal genauer angesehen. Bei unserer Zaunkontrolle am 22.04.2020 an einem Grundstück an der Lanterstrasse in Hünxe fanden wir folgende Situation vor:
Auf der kleinen Weide vor dem Haus befanden sich insgesamt drei Schafe. Der Zaun wies zudem eine Höhe von maximal 1,30 m auf. Dort befanden sich eine obere und eine untere Stromlitze. Auf keiner der beiden Litzen befand sich Strom, wie aus den Fotos ersichtlich wird. Auch an dem Maschendrahtzaun war keine Spannung messbar! Dieses zeigt wieder einmal, wie unzureichend die Schafe zum Zeitpunkt des Risses geschützt waren!  Von einer Einstellung der Tiere über Nacht können wir nicht ausgehen, da der Zeitraum, wie bereits erwähnt, vom 14.4. auf den 15.4. 20 datiert war.
Wieder einmal kommen solche Weidetierhalter ihrer Pflicht zum Schutz ihrer Tiere in keinster Weise nach, und spekulieren allem Anschein nach weiterhin auf eine Abschussgenehmigung!
Dabei bekommen auch Hobbytierhalter Förderungen und Hilfen jeglicher Art.

Hier unsere Fotos:

In NRW darf ohne Obergrenze gefördert werden

Gerade erst hat die europäische Kommission folgendes genehmigt:
„Ab diesem Zeitpunkt bearbeiten die Bezirksregierung alle Förderanträge ohne Berücksichtigung der bisherigen 20.000Euro-Grenze. Sie spielt laut LANUV dann keine Rolle mehr.“ https://schermbeck-online.de/lanuv-neue-foerdermassnahmen-obergrenze-von-20-000-euro/

Für uns stellt sich daher wieder einmal die Frage, was erwarten die Weidetierhalter denn noch alles?
Oder, ganz provokant gefragt, geht es letzten Endes gar nicht um einen adäquaten Schutz Ihrer Weidetiere, sondern nur darum den Wolf weiterhin zu misskreditieren und ihn als Sündenbock an den Pranger zustellen?
Wir von Wolfsschutz Deutschland haben weiterhin ein Auge drauf, versprochen!

Wolfsschutz Deutschland – auch aktiv in Zeiten von Corona!

Gerade in diesen Tagen, wo uns die Medien mit Informationen zum Thema Covid19 geradezu überfluten, bleiben wir mit unserer Wolfsschutzarbeit im Rahmen der Corona-Vorschriften aktiv „am Ball!“
Das unsere Aktionen dringend notwendig sind, zeigt uns u. a. die Situation in NRW.

 

6 Gedanken zu „Faktencheck und Zaunkontrolle NRW – Weidetierhalter in Wölfin Glorias Revier provozieren wohl weiter Risse statt zu schützen

  1. Die Hetze gegen Wölfe läuft – subtil- leider betrieben auch von etlichen Naturschutzorganisationen wie dem NABU (dem eine naturnahe Natur ferner steht als das Reste-Vogelzählen in der sich weiter verschlechternden Kulturlandschaft, also gewissermasen die Nachlassverwaltung und Arbeit im Sterbehospiz näher ist, als ein politisches Eintreten für den Rückbau der Kultur- in eine Ur(natur/wald)landschaft – wie sie ja in Mitteleuropa ohne menschliches Zutun normal wäre). Und auch beim BUND kehrt man am liebsten die Scherben von einer Ecke in die Nächste: Sieht man dort nicht nur den Wolf in einem (Zitat) „guten Erhaltungszustand“, wie von einem hohen NABU-Funktionäre es vor etwa einem Jahr im ja eher schwarz-gelb-geprägtem DLF (Deutsclandfunk) zu vernehmen war, sondern fordert an selber Stelle eine verstäkte jagdliche Hatz (DLF-Nachrichten vom 24.4.20) auf alles was kreucht und fleucht um der Unfähigkeit bundesdeutscher Politik beim Klimaschutz um einige neue Ideen zu bereichern, die bisher nur auf dem Terrain der Rechtspopulisten auf fruchtbaren Boden vielen, weil der selbige in Realo und in Folge der vorhersehberen Umwandlung weiter Teile der Welt in eine Dürre-bzw. Steppenlandschaft immmer dürrer und ausgelaugter werden wird, und man sich daher doch wie morgens im Bett dann doch lieber noch einmal herumdreht und romantisch vom einmal gewesenen deutschen Wald träumt: KOSTE ES WAS ES WOLLE: Auf zum fröhlichen Jagen und natürlich ein Halali an den Schwachsinn.

  2. Was sollte sich im neuen Jahr auch ändern..war mir soooo klar..

    Ich glaube,die Natur eben unsere Erde..interssiert keine Jäger. Hauptsache töten..die haben eben no brain.Und wer die unterstützt…auch nicht.

  3. Es scheint,als hätten Wölfe bei uns in Deutschland keine Chance Fuß zu fassen. Kaum taucht in einem Bundesland solch ein Spezies auf, der sich dort ein Revier gesucht hat, schon wird ihm nach gestellt in Form von Verbreitung von Unwahrheiten/Lügen und Intrigen. Diese unvorstellbare Wolfs Hatz gleicht einer Hexen Jagd im Mittelalter. Alles verschwört sich gegen den großen Beute Greifer. Landwirte lieben ihre so ans Herz gewachsenen Nutz Tiere derart, dass diese in lapidar odergar nicht geschützten Weiden grasen dürfen. Ein verlogenes und sinnloses Geschrei in Medien, wie Radio und TV, jagd das andere, denn man muss sich schon profilieren und gegen den Wolf hetzen. Man scheint es lange vorher bereits theoretisch geübt zu haben, damit es auch wirksam für die Menschen rüber kommt. Jäger werden nicht müde, gebetsmühlenartig zu wiederholen, wie viel Naturtschutz sie betreiben. ( Jäger Latein ????)Immer wieder fragt man sich, was aus den einst ehrbaren Deutschen geworden ist! Wer das Thema „Wolf“ verfolgt, der stellt fest, dass hier Erfindungsreichtum, Lügen und Intrigen an der Tagesordnung sind und keiner dieser Beteiligten scheint etwas von Verantwortungsgefühl, Moral bzw. Ethik gehört zu haben. Von Scham wollen wir erst gar nicht sprechen! Wen wundert es, wenn gewisse Politiker den Bürgern genau diese fehlenden Eigenschaften permanent in ihrem Amt vorleben? Diese ganze ungerechtfertigte Hexen Jagd gegen den Wolf ist derart verwerflich und meiner Meinung nach charkterlich als der Abschaum von Menschheit zu betrachten.

  4. die Wölfe haben saubere Sozialstrukturen, die Wolfshasser sind dumme, Empathie- und hirnlose Gestalten. Hier wird gelogen und Verleumdungen verbreitet- den Weidetierhalter, die auch oft Hobbyjäger sind, geht es nie um ihre Tiere, denn sonst würden sie diese schützen, es geht hier nur darum, die Wölfe zu verunglimpfen und dann töten zu dürfen. Die Medien diskreditieren sich selbst mit ihrem Geschreibsel- vernunftbegabte Menschen fallen darauf nicht herein, aber leider gibt es davon zu wenige. Und trotzdem, die Wölfe werden bleiben und alle Wolfsfreunde stehen ihnen zur Seite.

  5. Wenn die Hobbyhalter nicht gewillt sind, ihre Tiere ausreichend zu schützen, dann müssen sie ihre Tierhaltung aufgeben, tut mir leid.

  6. Der Wolf ist Teil der Natur und gehört dazu, der Mensch mit seiner Gier nach Macht auch über die Natur gehört nicht mehr dazu…..

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