Die jüngste Pressemitteilung des Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Umwelt (BMLEH) vom 7. November 2025 markiert einen dunklen Tag für den Wolfsschutz in Deutschland. Unter dem Vorwand eines „umfassenden Pakets zum Schutz von Weidetieren“ wird der Wolf ins Bundesjagdgesetz (BJagdG) aufgenommen – eine Entscheidung, die wir von Wolfsschutz-Deutschland e. V. aufs Schärfste verurteilen. Jeder Abschuss eines Wolfs ist für uns inakzeptabel, unabhängig von politischen Begründungen oder bürokratischen Tricks. Diese Regelung öffnet die Schleusen für eine flächendeckende Jagd auf unsere Wölfe, ignoriert wissenschaftliche Fakten und setzt den mühsam erkämpften Bestand aufs Spiel. Gleichzeitig verkörpert der aktuelle Beschluss des Umweltausschusses in Brandenburg vom 5. November genau diese fatale Eskalation: Der Wolf wird dort als „jagdbares Wild“ ins Landesjagdgesetz aufgenommen, was zu einer Hetzjagd auf „Problemwölfe“ einlädt. Wir fordern: Keine Kompromisse mit der Tötung – nur Prävention und Akzeptanz schaffen friedliches Zusammenleben.
Die Bundes-PM: Ein Blankoscheck für Abschüsse
Brandenburgs Umweltausschuss: Der Vorreiter der Eskalation
Realistische Einschätzung der EU-Klagen gegen die Herabstufung des Wolfsschutzes
Aus Sicht von Wolfsschützern und Juristen (basierend auf vergleichbaren EuGH-Fällen, wie dem Bärenabschuss in Rumänien, C-529/19, 2021) schätzen wir die Chancen realistisch auf 30–50 % für einen Teilerfolg – also Aufhebung der Herabstufung oder strenge Einschränkungen (z. B. obligatorische DNA-Tests, Quotenlimits). Warum?
- Stärken:
- Starke wissenschaftliche Untermauerung: Die Kläger haben Zugang zu EU-finanzierten Studien, die die Herabstufung kritisieren und Unterstützung von LCIE/IUCN (700+ Wissenschaftler).
- Der EuGH priorisiert oft Umweltschutz (Art. 191 AEUV) und hat in 40 % der FFH-Klagen seit 2020 zugunsten von NGOs entschieden.
- Verfahrensmängel: Die Eile der Kommission (Ignoranz der Frist) und mangelnde NGO-Beteiligung sind klare Verstöße – ähnlich wie im EuGH-Urteil C-674/21 (2023, Bärenjagd).
- Schwächen:
- Politische Mehrheit: Die EU-Kommission und der Rat (inkl. Deutschland) haben die Herabstufung mit Mehrheit (Spanien/Irland dagegen) durchgedrückt – der EuGH respektiert oft politische Entscheidungen, solange keine groben Fehler vorliegen (Erfolgsquote bei reinen Verfahrensklagen: ~25 %).
- Wissenschaftliche Debatte: Die Kommission beruft sich auf „günstigen Erhaltungszustand“ (20.300 Wölfe EU-weit, 2023) – trotz Kritik, was die Klage erschwert.
- Zeitfaktor: EuGH-Verfahren dauern 12–24 Monate (mündliche Verhandlung ab Frühjahr 2026 möglich); bis dahin gelten nationale Umsetzungen (z. B. Bundes-PM, Brandenburg).

Aufruf zum Handeln: Kein Abschuss, sondern Prävention!
Quellen:
Wir freuen uns über finanzielle Unterstützung:
Konzerne und Lobbyisten bestimmen immer mehr – und nicht im Interesse der Bürger und nicht zum Wohle der Natur – mit. Deshalb ist es essentiell, dass es Vereine wie Wolfsschutz-Deutschland e. V. gibt, die völlig unabhängig sind. Kein Vorstandsmitglied sitzt in einer Partei. Parteien mischen auch nicht bei uns mit und wir nehmen keine Lobbygelder an. Wer uns unterstützt, kann sich also sicher sein, dass wir stets im Sinne unserer Wölfe handeln. Wir sind nicht bestechlich.
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11 Gedanken zu „Der Wolf im Bundesjagdgesetz: Ein Schlag gegen den Naturschutz – und wie Brandenburg vorprescht“
Ich würde es am Liebsten jedem Politiker, Jäger und Tierhalter in die Stirn meißeln: Wir brauchen kein Bestandsmanagement! Wenn das Gleichgewicht zwischen Wölfen und Beutetieren erreicht ist, vermehren sich die Wölfe nicht mehr (s. Yellowstone-Nationalpark)! Die Nahrung bzgl. Nutztieren beim Wolf macht 1,6% aus, und das auch nur, weil die Nutztiere nicht ausreichend geschützt werden, sonst wären es noch weniger.
was nutzt es jetzt noch? der wolf ist nun im DE-jagdrecht, eine entwicklungslinie, die längst absehbar war, und ohne zweifel wird jetzt auch, wie an anderen wildtieren, am wolf gemordet und gemeuchelt, dass die schwarte kracht, vielleicht sogar wieder richtung ausrottung des wolfes in DE? was kann man jetzt noch gross tun? ohne politische stimme, zb in form einer partei, hat man halt keine stimme und wird beiseite gedrängt und politisch überfahren. wolfsschutz.de und die andren ngos waren zwar gute ethische und ökologische ansätze, aber ohne politisches gewicht war abzusehen, dass das letztlich nichts wird.
wir hatten an der personalie leyen bereits einige zeugnisse internationaler europäischer korruption..und erheblicher rechtsbrüchigkeiten in sachen prioritäre menschen und völkerrechte..das hat sich mittlerweiele als normal übliche geltende politik abgeschliffen.. ja selbst der eughfmr.befand noch vor der dezeitigen klimakonfernz,das ölfördern ud nutzbarmachung dieser klimazerstörenden stoffe für menscenrechtsintern.der derzeitige kanzler wllte den verfassungsprioritären sozialstaat abschaffen und diese regierung will menschenrechtswidriger weise die
allgem. wehrpflicht ,trotz verfassungsrechtlich konstatierter menschenrechtswidrigkeit einführen.etliche in unserr gesellschafft besitzen die impertinenz anderen menschenrechtswidrige zwangsdienste zu zumuten..darunter auch der philosoph precht..der von sich behauptet universeller humanist zu sein..
klimapolitisch ist die brd schon sehr lange im menschenrechtswidrigem modus..die evtl.ausgleichszahlungen für den erhalt der regenwälder..verbessern o. schützen nicht das europäische regionalklima..da müßte man europa wieder aufforsten auf den stand vor dem marinenflottenbau..also vor allem südlich der alpen.sowie die skandinavischen und nnördlichen festlandseuropäischen wälder..
bishergeht man ja nur hin und wil den bestand von wäldern erhalten..statt imgroßen stil aufzuforsten..wie es zwingend notwendig wäre,wären die menschenrechte real prioritär und nicht die wirtschaftsrechte..
wen wir also bereits auf diesen über und prioritär geordneten rechten einen derartigen geistigen verfall ..eine wirkungslosigkeit erfahren müssen..bleiben die kriminellen handlungen unter geordneter rechtsebenen nur logisch folgerichtig..
wenn auch auf jeder rechtsebene di frage nach der plausibilität der vermeindlichen rechtssache zu beantworten bleibt. denn sonst hätten wir wieder diese banalität des bösen..bei der niemand verantwortlich und alle nur getan haben was sie tun sollten,weil andere es sowollten,nicht weil es grund.-u.menschenrechtlich und wissenschaftlich richtig u. notwendig.
da aber politik sich kei inkohärentes und inplausibles recht zu schaffen hat.. wäre der fall wolfsartenschutz ein weiteres phänomen für den systemischen macht und rechtsgebungsmißbrauch.der von seiner mache und gangart..antidemokratisch unwissenschaftlich und rechtswidrig ein fall für den eugh wäre..wenn man der übergeordneten europäischen rechtlichkeit noch vertrauen schenken kann.das zumindest hat der eughfmr mit seinem urteil zur norwegischen ölförderung in der barntssee erreicht..
Der einzige der nicht jagen dürfte, wäre der Mensch, denn die Natur hat im Grude alle nötigen Regularien geschaffen, die Populationen immer auf der rechten Größe halten!!!
Der Wolf hingenen ist solch ein natürliches Regulativ und wird nur durch den Menschen daran gehindert, seine Aufgabe als Raubtier zu erfüllen!
Er schnappt möglicherweise dem menschlichen Jäger die Beute weg, oder bedient sich an Haustieren, die ungeschützt oder mit geringem Schutz auf Weiden stehen! Nur aus DIESEM Grund soll er nun bejagt werden. Alle dümmlichen Erklärungen der Jagdbeführworter des Wolfes sind reine Makulatur und durch NICHTS gerechtfertigt, außer eventuell einem finenziellen Vericht der Jägerschaft und der Weidetierhalter. Pfui Teufel!
Sichert Eure Herden so, dass es dem Wolf unmöglich scheint, leichte Beute zu machen, dies sind intelligente Tiere, die jede Jagt ohne Erfolgsaussicht unterlassen. Es ist EURE SCHULD, wenn es dem Wolf gelingen sollte Nutztiere zu erlegen. Ihr wollt doch intelligenter sein als der Wolf, oder? Lasst Eure Versäumnisse nicht erst durch den Wolf aufdecken, Ihr macht Euch sonst lächerlich und der Wolf führt Euch nur vor.
Den Wolf nun ohne jegliche Kontrolle auf Erfordernis abschießen zu können, zeigt wie armseelig (oder grausam) der Mensch sein kann oder ist. Was ist also Naturschutz wert, wenn finanzielle oder dümmliche Interessen alle Bemühungen auf ein Naturgleichgewicht zur Farce werden lassen? NICHTS!
Schämt Euch, nur den einfachsten Weg gehen ztu wollen, der Wolf gehört wie der mensch in diese Umwelt, so wurde sie erschaffen!
„Der einzige der nicht jagen dürfte, wäre der Mensch, denn die Natur hat im Grude alle nötigen Regularien geschaffen, die Populationen immer auf der rechten Größe halten!!!“
Ich denke, darum geht’s auch gar nicht… Meuchelmord als Hobby hat schon ewig blutige Tradition. Das ändert sich erst, wenn die Spezies Unmensch ausgestorben ist…
Da bin ich ganz zuversichtlich, denn daran arbeitet diese Gattung bereits mit Hochdruck durch maximale Zerstörung der Natur, u.a. durch die verheerenden Wettermanipulationen, Windparks und Vieles mehr. Außerdem wird die Menschheit bereits mächtig dezimiert durch u.a. tödliche Biowaffeninjektionen, last but not least durch die WAHN-sinnige Kriegslüsternheit – auch hier wieder Tötungsabsicht.
Das Volk hat GEWALTige mentale Defizite gepaart mit Empathieverlust.
ja die geistige primitivität der sache ist unzweifelbar zu erkennen und die beteiligungvon politischen personalien sowie amststuben..wirft eine sehr rudimentierte rechtsethik auf..die sündenbochfunktion.
wölfe müssen für die impertinenten weidetierhalter und populistisch korrumpierten politischen personalien her halten.. denen zureichende rechtsplausibilität,natur.- u. artenschutz völlig egal sind.
gerade auch die behauptung der deich und dämmebeweidung als schwer zu schützende schafsherden ist eine unrecdliche unwahre behauptung..
diese weiden tragen alle die möglichkeithinreichend befestigter und sicherer weidetierschutzzäune…sowie der weitern schutzmöglichkeiten der gezüchteten schutz hunde..eine glatte lügenbehauptung also .eine unwahrheit.die im recht nicht positiv geltung erlangen darf,da sonst die rechtskohärenz unzureichend.hier wurden daher schwere formale rechtsfehler beganngen.
ganz davon abgesehen.. ist das sogenente jagdrecht schon eine erhebliche rechtswidrigkeit..gegen die allgemeinen rechte der gesellschaft.. auf naturbelassene ökosysteme.informelle kriminelle vereinigungen …mit kolaborierenden personal.
strafrechtsrelevant…vertrauens und machtmißbräuchlich.
das tradierte und völlig anachronistische jagdrecht (= jagd-unrecht) mit allem pipapo gehört grundsätzlich abgeschafft, und durch dazu gut AUSGEBILDETE (natur)ranger ersetzt, nur so könnte man all die probleme loswerden, welche mit dem jagdunrecht verbunden sind, solange ca 450.000 vollirre bewaffnet durch DE felder und wälder streifen und damit von der öffentlichkeit so gut wie unbeobachtet ihre sauereien und krankhaften perversionen (zb lustgewinn beim töten) treiben können, wird sich nichts ändern lassen, auch nicht für wolf, fuchs, usw, und jagdrecht ja/nein ist nunmal am ende eine politische kategorie, daran können alle ngo’s ohne politische basis und somit ohne wirkliches politisches gehör nichts ändern = die politik = interessen/klientel-politik wir ngo’s ohne politische basis immer wieder schlicht überfahren, wie x-fach nachzuweisen.
Es ist erschreckend, dass die Menschen (und Politiker) so mies über den Wolf denken, das ist noch eine Sichtweise wie aus dem 19.Jhdt. Es mutet auch seltsam an, dass in den Ost-Ländern der Abschuss wesentlich leichter erlaubt wird als im Westen.
Ich finde diese Entwicklung einfach nur Sch……….!!!!!! Und traurig !!!!!!!
also ich lebe ganz im westen der depublik DE, und habe erst EINMAL tagsüber einen realen wolf (vermutlich(!?) wars einer) im wald auf vielleicht 20 meter abstand gesehen, der wolf wohl genauso überrascht wie ich, wir uns ein paar sekunden angeblickt, dann der wolf sich völlig lautlos wie ein gespenst im gebüsch zurückgezogen, für mich ein glücksgefühl, dieses herrliche tier auch einmal in freier wildbahn auge in auge zu sehen (ich jahre vorher wölfe in einem wildpark mitbetreut) — im osten unserer depublik ist das anders, da tanzen eine unzahl von wölfen tag und nacht auf den tischen herum, leben bestens in wirtshäusern und menschhäusern, fahren sogar menschautos, laufen mit menschpassanten durch dörfer und städte, gehen wie selbstverständlich einkaufen und flanieren in aller öffentlichkeit, und vermehren sich wie die karnickel grenzenlos, sodass auf jeden mensch-einwohner des depublik-ostens bestimmt 1000 wölfe kommen, da bleibt garnichts anderes übrig als, so wenig intelligent es ist, zum schiessgewehr und anderen totschlagshilfen zu greifen, zumal der wolf in ostdeutschland eh ein unzivilisierter migrant aus russland/belarus/polen ist, und migranten totschlagen hat im depublik-osten sowieso tradition
WELT: Mindestens 1.636 Wölfe leben in Deutschland
https://www.welt.de/newsticker/dpa_nt/infoline_nt/wissenschaft_nt/article6914ba2e71dafa6e0afd1e5b/mindestens-1-636-woelfe-leben-in-deutschland.html
„Die Wolfpopulation stagniert in Deutschland auf recht hohem Niveau.“
Wie ich es vorausgesagt habe, es pendelt sich ein Gleichgewicht zwischen Wölfen und Beutetieren ein.
„Die dabei mit Abstand am häufigsten festgestellte Todesursache war weiterhin der (Straßen-)Verkehr: 124 Tiere kamen so ums Leben.“
Wir brauchen endlich Wildwechselbrücken, nicht nur für die Wölfe!
wildwechselbrücken in DE? haha! wir haben ja nichtmal mehr normale funktionstüchtige brücken im land, wobei, wenns normal zuginge, eine JEDE größere brücke von tiere-wechsel-brücken und unterführungen begleitet werden müsste, aber soweit zu denken/mitzudenken, ist eben nicht menschensache — und ca 1.700 wölfe im ländle DE?, die gesamte natur besteht aus (thermodynamisch bedingten) fliessgleichgewichten, so auch die belebte welt, fliessgleichgewichten, welche um mittelwerte schwanken, was wunder also, dass sich auch die wolfspopulation, fuchspolulation, usw. + beuten in DE um einen mittelwert SELBSTÄNDIG/von ganz alleine einpendeln würden, wenn man sie denn störungsfrei/jagdfrei liesse, das aber überfordert menschen, weil sie von physik/thermodynamik keine ahnung haben, andererseits aber voller ängste und gier sind, dazu die lust am töten, dabei sollte jedem denkenden klarsein, dass zb im wolfsfall anzahl der wölfe/anzahl beuten interdependent miteinander verkoppelt sind, das prinzip ist selbsterklärend — DE könnte -wenn störungsfrei- osten und westen zusammengerechnet, ca 3000-5000 wölfe haben, ohne dass es überhaupt auffallen würde, und dabei 1-2% nutztier-risse wären nur sehr marginale schäden, wenn man insgesamt den auch grossen finanziellen ökologischen nutzen des wolfes, zb bei der dann selbständigen wälder-verjüngung, gegenrechnet (schon den wolf extra zu monitoren usw ist ein blödsinniger irrweg)