Es herrscht kaum Ruhe um die Wölfin Gloria von Wesel und ihren Bruder. Fast tagtäglich erscheinen neue angebliche Rissmeldungen und Schreckensgeschichten in der lokalen Presse. Zitat: Schermbeck/Gahlen. In der Nacht vom Dienstag auf Mittwoch hat mit hoher Wahrscheinlichkeit einer der beiden Schermbecker Wölfe im bevorzugtem Jagdgebiet im Heisterkamp in Gahlen erneut zwei Schafe gerissen, lautet das Intro eines Artikels aus Schermbeck Online. Auf dem Aufmacherbild ist ein Zaun zu sehen, der nachzu perfekt nachgerüstet zu sein scheint. Was Schermbeck Online hier aber verheimlicht, ist die Sicht auf die andere Seite des Zaunes. Hier ist alles wie gehabt. Sollte es also hier tatsächlich zu einem Riss gekommen sein, war wohl kein echter Schutz vorhanden.

8 Gedanken zu „Faktencheck NRW: so täuschen die Presse und Weidetierhalter mit Zaunbildern“
Mir ist schleierhaft, warum trotz vielfach bestätigter wissenschaftlichen Studien
so ein Verhalten noch immer stattfindet. Wir sollten froh sein, dass wir die Chance haben einen wichtigen Teil unserer naturnahen Landschaft wieder zu erhalten.
Warum noch immer diese Unvernunft?
Mir ist diese Landschaft mit seinen Tierhaus gut bekannt und ich verfolge interessiert, welche Entwicklung hier stattfindet.
Man versucht alles, um die Wölfe zu diskreditieren ….unglaublich….
Wolfsberatern müsste zur Pflicht gemacht werden, dass sie bei einem angeblichen Riss die jeweiligen Zäune akribisch kontrollieren und in einem Protokoll aufzeichnen müssen. Dieser Betrug muss doch endlich einmal ein Ende haben. Mit List und Unverfrorenheit wird solch eine Täuschung der Bevölkerung (Leser) als Realität verkauft. Unfassbar, mit welcher Unmoral und welch dreisten Lügen man auch hier wieder versucht, Wölfe verantwortungslos und ungerechterweise töten zu lassen.
Vielleicht sollte man den Wölfen mal zeigen das es in der einen oder anderen Redaktionsstube auch was zu holen gibt.
Wer die in Richtung totaler Verblödung orientierender Schwindsucht-Presse goutiert, die sich an reaktionären TV-Palaver-Magazinen ala´ Maischberger und Bildzeitung („Morgen Klopapier hamstern!“), welche schon in den sechziger Jahren Hausblatt der Regierung sowie der aller primitivsten Neandertaler war, (die jene dann auch wählten und die beim konservativ-tugendhaften Bildungsbürgertum wie bei proletarischen Volltrotteln mit Schlagzeilen wie „Grzimek vom Löwen gefressen !“ oder „Frau erschlug sich mit Hammer!!!“ punkteten) der liebt doch den warmen Geruch von Herde und diffusem Argwohn den er/sie gerne gewissen anderen nicht gönnen aber dafür umso lieber in die Schuhe schiebt.
So 18.10. 22:55Uhr
Die Wolfsaga
Film von Sebastian Koerner und Herbert Ostwald
MDR, So 18.10. 22:55Uhr
Die Wolfsaga
Film von Sebastian Koerner und Herbert Ostwald
Individuen, die mit Freude und Lust töten, töten, töten kommen bei der Rechtfertigung ihres abscheulichen Tuns nur äußerst selten mit der Wahrheit in Kontakt.