Gute Nachrichten aus Niedersachsen. Die untere Naturschutzbehörde der Region Hannover hat jetzt entschieden, dass das Jungtier, das sich Anfang August in Hannover verirrt hatte, nicht getötet werden darf. Damit wendet sich die Behörde ganz klar gegen die Wünsche des Niedersächsischen Umweltministers. Hier unser Bericht.
Mit entscheidend waren mit Sicherheit auch die von Wolfsschutz-Deutschland e. V. initiierten Protestmails gegen die drohende Schießgenehmigung. Eine Userin hatte uns informiert, dass eine der Mailadressen gesperrt worden sei. Es kam wohl mehr Post an, als dem Umweltminister gefallen hat.
Acht Kilometer lief das verängstigte Tier durch Hannover. In den Folgetagen sei es angeblich noch weitere Male gesichtet worden. Allerdings wurde dies nicht offiziell bestätigt. „Eine Ausnamahmegenehmigung zur letalen Entnahme des Tieres wird auf Basis der aktuellen Erkenntnisse zum jetzigen Zeitpunkt nicht erteilt,“ heisst es offziell. Weiter: „Voraussetzungen für eine solche Genehmigung wären, dass der Wolf einen Menschen verletzt, ohne provoziert worden zu sein, oder dass der Wolf sich einem ungeschützten Menschen auf weniger als dreißig Meter nähert und sich nicht vertreiben lässt. Auch in den beschriebenen Fällen muss zunächst versucht werden – möglichst in Absprache mit dem zuständigen Wolfsberater oder der Wolfsberaterin – den Wolf zu vergrämen.“ Inzwischen ist der Jungwolf längst über alle Berge. Jungtieren können auf ihren Wanderungen tausende Kilometer zurücklegen.
Allerdings kann die Polizei in Niedersachsen bei „Gefahr im Verzug“ jederzeit auch ohne Ausnahmegenehmigung eingreifen. Dies halten wir für einen Skandal, denn dieses Handling hat vor Kurzem zwei ausgebüxten Wolfshunden, die bereits wieder auf dem Rückweg waren, das Leben gekostet. Unserer Meinung nach ist die Polizei nicht in diesem Sinne ausgebildet und hat zu wenig Sachkenntnis. Überreaktionen und Fehleinschätzungen sind so Tür und Tor geöffnet.
Lies zeigte sich erstaut über die Entscheidung der unteren Naturschutzbebehörde. Er hätte aus guten Gründen zu einer Ausnahmegenehmigung angeraten. Die Gründe lassen sich erahnen. Aber ob er kurz vor den Landtagswahlen noch einmal den starken Antiwolfsminister geben wollte um sich Stimmen von der Agrar- und Jagdlobby zu sichern, wissen wir nicht.
Hier unser erster Bericht mit Video, das den Wolf zeigt: https://wolfsschutz-deutschland.de/2022/08/11/verirren-toedlich-lies-will-hannover-wolf-abknallen-lassen/
12 Gedanken zu „Schlappe für UM Lies (SPD): Hannover-Wolf darf nicht getötet werden“
Super, Garatulation. Danke für euren sehr wertvollen Einsatz für die Natur. VG Ludwig LBV Niederbayern
Leute, wählt endlich diesen Minister Lies (SPD) ab, der Mann ist untragbar, hat von nichts, weder Wölfen noch Energiewende auch nur die geringste Ahnung!
Wie schön! Jubel!
Gott sei Dank und ein grosses Dankeschön an jeden der dazu beigetragen hatte die Wölfe zu retten
Glaub, die haben von nix Ahnung, Energie, Gesundheit, Außen, Bildung, Umwelt sowieso, stochern blind in hochwichtigen Themen herum, eigentlich ultrabrisant, nehmen unsere Steuern und das Chaos potenziert sich im Sekundentakt, Natur, Klima u. Tiere schreien zum Himmel! Wen interessierts. Megabitter.
Dankeschön,liebe Frau Prigge. Sowas von wahr! Wozu Politiker?Können eh nix ausser dem Volk noch mehr,das Geld aus den Taschen zu ziehen und ab in die eigenen Taschen rein.
Erhöhen sich ihre Diäten automatisch. Und der Arbeitnehmer bettelt um ne Lohnerhöhung…könnte hier undendlich weiterschreiben…Doch es geht ja um unseren Wolf,dem Klimaschützer,denn wir brauchen ihn in unseren Wäldern.
Bin soo froh,das der Wolf nicht getötet werden darf!! Diese sind nunmal eine geschützte Art,mir egal ob Hybrid oder net.Lebewesen ist Lebewesen,das ist fakt!
Sie alle bedürfen unseren Schutz.
unsere Politiker, mögen sie heißen wie sie wollen, sind inkompetente von Lobbyisten beeinflusste manipulierte Personen, die nur an sich denken, das Volk, die Tiere und die Umwelt sind denen vollkommen egal. Lies ist ein Paradebeispiel , ein Wolfshasser wie er im Buche steht, er missbraucht sein Amt, allerdings tun das sehr viele, wenn man genau hinschaut. Es ist eine Schande!
Ein Lichtblick in der Welt ds Bösen.
Obwohl der Planet vor dem Klimakollaps steht wird nur nach Umsatz und Gewinn gehandelt, nicht nach Ethik und Moral.Ich wünsche dem Jungwolf alles gute und bedanke mich für euren konsequenten Einsatz.
Was ist los in diesem Land, dass Leute Spaß am töten von Wölfen haben? Haben Sie nichts besseren zu tun Herr Lies? Lassen Sie doch diesen Mist und kümmern Sie sich um die für die Bürger wichtigen Dinge. Oder wollen Sie nur von Ihrer Unfähigkeit hier ablenken?
Ich wünsche dem Wolf und überhaupt ALLEN Wildtieren , daß sie alle GEMEINSAM mit den Menschen leben können ! Allerdings : ein richtiges Gleichgewicht in der Natur ist aber auch Hege und Pflege erforderlich !
Allerdings,da haben sie recht,liebe Frau König.
Ich hoffe,der Mensch versteht das rasch.
Denn die Waldbewohner machen unseren Erde nicht kaputt,das sind ja wohl andere Lebwesen….(2 Beiner,ja ich nehmen mich da mal aus,da ich sehr umweltbewusst lebe)
Doch damit alleine ist es nicht getan. (Könnte hier noch weiter diskutieren…)