Kaum wurde es bekannt, dass auf dem Territorium des Rudels Wildflecken in diesem Jahr sieben Welpen geboren wurden, ging die Hetze auch schon los. Wegen bislang nicht einmal offiziellen Rissen von gerade Mal zehn Schafen und drei Ziegen wurden jetzt wohl Anträge von Weidetierhaltern auf Abschuss genehmigt. Dabei ist es doch erwiesen, dass der Abschuss von Wolfseltern mehr Weidetierrisse nach sich zieht. Wolfsschutz-Deutschland e. V. protestiert und wir werden Strafanzeige gegen ausführende Jäger und Behördenmitarbeiter stellen, sollten tatsächlich Wölfe dort abgeschossen werden.
Hierzu gibt es ein Update: https://wolfsschutz-deutschland.de/2023/11/04/ausgeschossen-gericht-untersagt-weitere-jagd-auf-das-wolfspaar-frigga-und-anton/?fbclid=IwAR2Zp-nEL80d8Hcj3T_xIouBK83E-54HkMGfNl2V2EtbICz5VX9_hw4uNoo
Gleich zwei Wölfe sollen sterben. Es sieht ganz so aus, als wolle man in Bayern nicht einmal die Vorschläge von Bundesumweltministerin Lemke (Grüne) – wir berichteten hier: https://wolfsschutz-deutschland.de/2023/10/13/lemke-gruene-will-woelfe-auch-ohne-dna-abgleich-erschiessen-lassen/
abwarten, sondern zugleich mit Abschießen auf Verdacht, ohne DNA-Feststellung und ohne vorherige Vergrämungsmaßnahmen beginnen. Auch zu den Schutzmaßnahmen gibt es bislang keine Stellungnahme.
Landesamt für Umwelt bestätigt Wolfsrisse gegenüber dem Bayerischen Rundfunk
Stellen Weidetierhalter in Serie Abschussanträge?
Wir brauchen finanzielle Unterstützung
Es ist leider Fakt, dass der Schutz der Wölfe in Zukunft wohl immer mehr über Gerichte und Anwälte durchgesetzt werden muss. Deshalb brauchen wir auch dringend finanzielle Unterstützung. Unser Verein wird nicht staatlich gefördert, was uns zum einen tatsächlich auch sehr unabhängig macht, zum anderen aber natürlich auch finanzielle Probleme bereitet.
Schon kleine, regelmäßige Beiträge, wie z. B. ein monatlicher Dauerauftrag von 5 Euro können uns helfen. Seit Vereinsgründung vor fünf Jahren standen wir ohne wenn und aber und politische Winkelzüge auf der Seite der Wölfe und wir widersprachen unerschrocken Politkern ebenso wie anderen Verbänden. Gerade in diesen schweren Zeiten ist ein Verein wie der unsere essentiell.
Wolfsschutz-Deutschland e.V.
Berliner Sparkasse
IBAN DE79 1005 0000 0190 7118 84
BIC BELADEBEXXX
Auch Paypal ist möglich: https://wolfsschutz-deutschland.de/spenden-2/
Quellen:
Rissliste Bayern: https://www.lfu.bayern.de/natur/wildtiermanagement_grosse_beutegreifer/verdachtsfall/index.htm
https://wolfsschutz-deutschland.de/tag/bayerische-wolfsverordnung/
21 Gedanken zu „Einfach auf Verdacht: Bayern will in Wolfsfamilie hinein schießen“
Der Mensch dringt immer weiter in den natürlichen Lebensraum unserer heimischen Flora und Fauna ein, baut und asphaltiert alles zu…und wundert sich dann, wenn Fuchs, Wolf und Wildschwein etc. „näher“ kommen…
Wie doof muss man eigentlich sein?? Und was macht der hirnentkernte „Humanoid(iot)“? Er knallt alles ab, was „stört“… Für mich „stört“ hier nur einer: Das schlimmste aller Raubtiere: Der „Mensch“!
Die Deutschen sind voll krank u. extrem tierfeindlich. Was geht nur in euren Köpfen vor?????🤦♀️
Ja,gebe Ihnen da recht.Habe dies heute wieder erleben dürfen.;-(
Wollte in einem Gespräch mit jemandem aus der Familie erörtern,wie wichtig der Wolf doch für uns ist,für unseren Lebensraum.Ich bekam zur Antwort:
Ich mag die nicht,sehen aus wie Schäferhunde..die mag ich auch nicht.
Und dann meinte mein Partner,das diese Tiere,genau wie Füchse und all die anderen Wildtiere sehr wichtig sind.(Er stand nur da gsd.bei)
Mehr bedarf es keiner Worte..ich war sehr traurig..wie kann man so sein?😟
Selbstverliebte egoistische Menschen.
Und was in deren Köpfen vorgeht?Nichts..weil da nichts ist,kein Gehirn nix..🤮
Sehr traurig ! Hoffentlich gewinnt die Vernunft und die Erkenntnis daß wir ein Teil der Natur sind und uns auch so verhalten sollen die Oberhand.
ganz viel Liebe und gute Wünsche den Wölfen und euch allen.
Die Bazis waren schon immer ein eigenartiges Völkchen!
Wie kann es angehen, dass Bayern eine Verfügung erläßt, die eindeutig gegen die EU-FFH-Richtlinie Anhang 4 sowie gegen das Bundesnaturschutzgesetz verstößt?!
Das BfN sagt für Deutschland 700 bis 1.400 Wolfsterritorien voraus. Was wollen die Bayern erst machen, wenn es dort mal einige Dutzend Wolfsterritorien geben wird?
Frau Lemke, wo bleibt das Gesetz, das Tierhalter zu ausreichendem Schutz ihrer Nutztiere verpflichtet? Die Fahrlässigkeit vieler Tierhalter verstößt gegen das Tierschutzgesetz und gehört bestraft!
WELT: Reaktion auf Wolf-Abschusspläne: Thüringer Problemwölfin tot
https://www.welt.de/regionales/thueringen/article248001004/Reaktion-auf-Wolf-Abschussplaene-Thueringer-Problemwoelfin-tot.html
In Bayern hat der Wolf keine Chance. Hier gehen die Uhren anders! Zu Bayern gehören Lederhosen, Gamsbart, Bier und die Staatspartei. Der Wolf gehört nicht nach Bayern. Zu Bayern gehören Herden von Rehen, Rotwild und Gemsen, die die Verjüngung der Wälder auffressen! Waidmannsheil.
Wenn man ein Vorurteil hat, dann hat man was eigenes. Bitte mal lesen, wie sehr sich die Bayrische Staatskanzlei ins Zeug legt, um Weidetierhalter zu unterstützen. Förderkulisse 100!!! Prozent ihrer Investitionen in die wolfssicheren Weidetierumzäunung. 3000 Euro für Herdenschutzhunde, pro Hund! Beratung und Bemusterung bis zum Abwinken. Der Wolf kommt sowieso und er steht unter strengen Schutz, also helfen wir den Nutztierhaltern, damit die ihren Job weiterhin machen können, denn Weidetierhaltung ist gut für die Tiere und prägt Bayern. Es geht um Koexistenz. Vielleicht sind die Fortschrittlicher, als man glauben mag. Einfach den Zahlen folgen, nicht Söders Bierzeltreden. Und Aiwangers schon garnicht.
Prima, dass in Bayern der Schutz von Weidetieren so intensiv gefördert und beraten wird! Nur, was nützts wenns kaum angenommen wird? Viele Weidetierhalter, viele Jäger und auch ein Teil der Einheimischen, wollen den Wolf nicht haben – Schutz hin oder her! Führende Politiker und auch viele Kommunalpolitiker sagen:“ Der Wolf gehört nicht nach Bayern!“ Deshalb werden die Herden, überwiegend, nicht ausreichend geschützt, Weidetierrisse sogar provoziert! Also Gesetz und Unterstützung zum Schutz hin oder her – der Wolf hat in Bayern – wenn überhaupt – nur im Bereich großer Wälder eine Chance! Rehe und Rotwild dürfen die Verjüngung der Wälder weiterhin auffressen, denn auch da verhindern Lobbys vernünftiges Tun – die Reduktion auf ein waldverträgliches Maß. Prost Waldumbau!
Sehr guter Beitrag, der mir aus der Seele spricht! Ein schwarz/brauner Haufen, der dem Wolf keine Chance lässt. Waidmannsgeheul!! Waldförster Jürgen Jacoby
So langsam ziehen alle Bundesländer mit den Massakern nach!!! Niemand ( Politiker) macht etwas dagegen. Pfui! Deutschland!!!!
22:00
Arte
Unterwegs mit den Wölfen
Um die komplexe und schwer nachvollziehbare Lebensweise, ihre Begegnungen mit Artgenossen und ihre Partnersuche zu verstehen, folgte ein französischer Tierfilmer in seiner Heimat zwei Jahre lang den Spuren junger Wölfe. Die Dokumentation zeigt die vierbeinigen Abenteurer beim Durchqueren ungastlicher Gebiete – entweder Reviere von Rivalen, in denen sie nicht willkommen sind, oder vom Menschen besiedelte Territorien.
NDR: Wieder ein Wolf? Sechs tote Schafe im Landkreis Stade
https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/lueneburg_heide_unterelbe/Wieder-ein-Wolf-Sechs-tote-Schafe-im-Landkreis-Stade,schafe704.html
der B.U.N.D. WURDE IN BAYERN GEGRÜNDET.mit seiner positionierung ist er nun mitverantwortlich..beim abschuss von widerholungsreissern.
nicht aber bei diesem zu erwartenden volkssport unterlegtem halali..endlich haben ma dera schuldigen gfunden.nu gehts euch an dea kragen ..das fell werden wuir euch
schon noch nehmen.. irgend etwas muss in dieser bayrischen natur nicht gesundheitsfördrlich wirken..ist dort ja kein einzelfall…evtl. sollte man da gar nicht mehr urlaub machen..ist ja selbst bei lebenslangem wohnen nur ein neischmeckter,bestenfalls ein zugereister „abba koana vo uns.“
WELT: Wolf in der Region Hannover abgeschossen
Nach Bekanntwerden des Vorschlags von Bundesumweltministerin Steffi Lemke für den leichteren Abschuss von Wölfen ist ein solches Tier in der Region Hannover erlegt worden. Ob es sich dabei um den Wolf mit der Kennung «GW950m» handele, der im Raum Burgdorf für viele Risse verantwortlich sein soll, werde geprüft, berichtete die «Bild-Zeitung». Details wurden nicht bekannt.
Der Burgdorfer Wolf «GW950m» war dem Bericht zufolge schon dreimal seit 2020 zum Abschuss frei. Zuletzt trat am 4. Oktober eine Abschussgenehmigung für Wölfe in der Region Hannover in Kraft. Diese ruht nun allerdings. Denn die Auflagen sehen laut Zeitung vor, dass zwei Wochen abgewartet werden muss, ob die Nutztierrisse im Revier des betroffenen Rudels aufhören, nachdem ein Wolf des Rudels geschossen wurde.
Niedersachsens Landesumweltminister Christian Meyer hatte angekündigt, den Vorschlag der Bundesumweltministerin zügig umsetzen zu wollen – möglichst schon 2024. Dem Vorschlag zufolge sollen die Bundesländer Regionen mit vermehrten Rissen durch Wölfe festlegen. Hat ein Wolf dort zumutbare Schutzvorkehrungen wie einen Zaun überwunden und ein Weidetier gerissen, soll auf ihn per Ausnahmegenehmigung 21 Tage lang geschossen werden dürfen – und zwar im Umkreis von 1000 Metern um die Weide. Anders als bisher soll demnach nicht erst eine DNA-Analyse abgewartet werden müssen.
Regionspräsident Steffen Krach erklärte, es gehe weniger um die Frage, ob einzelne Wölfe abgeschossen werden dürfen: «Es muss viel mehr um ein regionales Bestandsmanagement gehen, mit dem die Wolfspopulation reguliert werden kann», forderte der SPD-Politiker.
Es ist so einfach, Herden zu schützen! Mein Nachbar hat seinen Milchschafen, die auch auf den Weiden lammen, Glöckchen umgehängt und…keine Risse!!
Und die Wewiden liegen im Naturpark Dahme-Heideseen in Brandenburg. Hier gibt’s einige Rudel und Einzeltiere.
Und – reichlich Hysterie, vor allem bei einer bestimmten Art von Pferdebesitzern…
Wenn die Wölfe wiederkommen
Seit 2006 leben in Mecklenburg-Vorpommern wieder dauerhaft Wölfe. Zunächst kamen nur einzelne Tiere zurück, 2015 waren es zwei Rudel, dann vier, acht und in diesem Jahr bereits elf, Dunkelziffer ungewiss. Der strenge Artenschutz macht es dem Raubtier leicht, sich ungestört auszubreiten. Der bei Pasewalk lebende Schauspieler Andreas Hoppe, bekannt als Tatortkommissar Mario Kopper, bezieht hierzu öffentlich Stellung, wie es sich kaum jemand traut. Für den NABU und in seinem Buch „Die Hoffnung und der Wolf“ plädiert er für den angestammten Platz der Karnivoren und ein intaktes Ökosystem.
https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/die_nordreportage/Wenn-die-Woelfe-wiederkommen,dienordreportage1202.html
20:15
Arte
‚Amerikas beste Idee‘ – 150 Jahre Nationalparks in den USA
Dokumentation • D 2022 • 90 Minuten
Folge 444
Heute gibt es in den Vereinigten Staaten 63 Nationalparks, sechs davon werden in diesem Film porträtiert. Es geht vom Half Dome im Yosemite Nationalpark zum Grand Canyon, von den Geysiren Yellowstones in die Wasserwildnis der Everglades und von der Hitze der Sonora Wüste in die Kälte Alaskas in den Gates of the Arctic Nationalpark. Drei Jahre Drehzeit, vier Koproduktionspartner, 20 Kamerateams und 1.600 Drehtage: Das ist die hochkarätige Grundlage der bisher aufwendigsten Tierfilmreihe, die je von einer deutschen Produktionsfirma realisiert wurde: Sie präsentiert die schönsten Nationalparks der USA. Am 1. März 1872 wird Yellowstone als erster Nationalpark der Welt unter Schutz gestellt. Dieses besondere Datum, der 150. Jahrestag, war der Anlass, die besten Szenen und emotionalsten Geschichten der Serie in einem spektakulären Einteiler zu präsentieren. Heute gibt es in den Vereinigten Staaten 63 Nationalparks, sechs davon werden in diesem Film porträtiert. Es geht vom Half Dome im Yosemite Nationalpark zum Grand Canyon, von den Geysiren Yellowstones in die Wasserwildnis der Everglades und von der Hitze der Sonora Wüste in die Kälte Alaskas in den Gates of the Arctic Nationalpark. Der Kampf eines Bisonkalbs gegen einen Wolf, Alligatoren, die mit Stöckchen Vögel in eine tödliche Falle locken, surfende Grizzlys, Hörnchen mit dem Talent zum Fakir oder Spechte, die Speisekammern anlegen, sind nur einige der fantastischen Tiergeschichten – eingebettet in die grandiosen Kulissen der US-Nationalparks, Landschaften, die zum Staunen und Schwelgen einladen.
https://www.wildtierschutz-deutschland.de/single-post/anzahl-woelfe-waechst-langsam
…ja,ja die Jagdverbände
es ist nur noch abscheulich wie gegen die Wölfe gehetzt wird und ihnen jegliches Recht auf Leben abgesprochen werden soll.
Man könnte glauben, wir wären wieder im Mittelalter. Die Menschen verrohen und haben keine Empathie. Nur noch Egoismus und Hass.
Die Minderheit, die für Wölfe, Füchse und alle Wildtiere ist, hat einen schweren Stand.
Aber es nützt nichts, der Kampf für die Wölfe geht weiter, Resignation ist nicht angesagt, die Wölfe und alle Wildtiere brauchen Menschen, die sich einsetzten.
@Renate Spors
Die Mehrheit der Bürger Deutschlands ist für Wölfe!