Presseberichte in den Niederlanden und insbesondere auch in Deutschland überschlugen sich in den vergangenen Wochen über angebliche Beißvorfälle mit Kleinkindern in einem Naturschutzgebiet bei Utrecht. Dabei kam es zu regelrechten Hetzkampagnen, die an Irrationalität kaum zu überbieten waren. Nun stellt sich heraus, dass diese Berichte wahrscheinlich gelogen, aber auf jeden Fall stark übertrieben waren. Niederländische Wolfsexperten sagen nämlich, dass es in Wirklichkeit ganz anders war. Trotzdem plant die Region Utrecht einen Abschuss.
Die Facebookseite von „Wolven in Nederland“ schreibt, dass die Medienberichte über drei Vorfälle mit einem Wolf im Bereich Leusden und Austerlitz zum Großteil nicht gestimmt hätten.
„Wolven in Nederland“ berichtete vorgestern in einem Update darüber, was nach deren Einschätzung wirklich passiert ist
Die Plattform setzt sich aus folgenden Unterstützern zusammen: Ark Rewilding Nederland, Canine Efficiency, Free Nature, Jagersvereniging, Landschap Overijssel, Natuurmonumenten, NOJG, Radboud Universiteit, Studio Wolverine, Van Bommel Faunawerk, Wolf-Fencing Nederland sowie Zoogdiervereniging.
Trotzdem Abschuss geplant
Eine heutige telefonische Nachfrage bei Jelmer Geerds von der Provinz Utrecht ergab, dass man mit der DNA-Analyse einen Wolfsexperten gebeten habe, die Vorfälle weiter zu klären und die Provinz so schnell wie möglich zu informieren. Die Provinz hat definitiv das LVVN-Ministerium und die betroffenen Gemeinden Zeist, Leusden, Woudenberg und Utrechtse Heuvelrug um Unterstützung und Zustimmung zu einer geplanten Abschussverfügung gebeten.
Es könne aber auch sein, dass statt eines Abschusses das Einfangen, Besendern und das Beschießen mit Paintball-Munition zur Vergrämung stattfinden würde. „Wolven in Netherlands“ sei keine offizielle Stelle und deshalb könne man sich auch nicht zu deren Aussagen äußern. Man wolle selbst auf die Einschätzung eines offiziellen Wolfsexperten warten. Wann diese Einschätzung eintreffe, könne man nicht sagen.
Am 31. Juli riefen die Provinz und die Gemeinden Leusden, Zeist, Woudenberg und Utrechtse Heuvelrug Einwohner und Besucher auf, in den Wäldern der Utrechtse Heuvelrug sehr vorsichtig zu sein. Es wird dringend davon abgeraten, die Wälder des Utrechtse Heuvelrug in den genannten Gemeinden mit kleinen Kindern zu besuchen.
Quellen:
https://www.facebook.com/WolvenInNederland/
Wir freuen uns über Unterstützung
Schon kleine, regelmäßige Beiträge, wie z. B. ein monatlicher Dauerauftrag von 5 Euro können uns helfen. Seit Vereinsgründung vor fünf Jahren standen wir ohne wenn und aber und politische Winkelzüge auf der Seite der Wölfe und wir widersprachen unerschrocken Politkern ebenso wie anderen Verbänden. Gerade in diesen schweren Zeiten ist ein Verein wie der unsere essentiell.
Wolfsschutz-Deutschland e.V.
Berliner Sparkasse
IBAN DE79 1005 0000 0190 7118 84
BIC BELADEBEXXX
Auch Paypal ist möglich: https://wolfsschutz-deutschland.de/spenden-2/
7 Gedanken zu „Fake News: Kleine Mädchen wurden nicht vom Wolf gebissen, sagt „Wolven in Nederland““
Die übliche verlogene Panikmache. Es wäre wohl nur ein frommer Wunsch, dass die sogenannten „Qualitätsmedien“ dies genauso richtig stellen wie sie vorher ungeprüft gelogen haben. Doch wie gesagt, eben nur ein frommer Wunsch…..
interessant dabei, wie vorsichtig man in den niederlanden mit wölfen umgeht, während man in DE sofort den massenmord an wolf herbeifantasiert – und auch: ich denke, wölfe zerstören übers schafe-reissen deiche?, und gerade die holländer sollten sich dann doch in echter lebensgefahr sehen, denn holland besteht fast nur aus deichen? – was lerne ich davon? es ist für einen wolf überlebens-wichtig, welchen pass er hat, und das mitten in europa !
wollen wir für die Wölfe hoffen, dass die Niederländer klüger als die Deutschen sind und nur Vergrämungsmaßnahmen anwenden. Die Hetze insgesamt gegen die Wölfe kommt von der verlogenen Presse. Ich sehe das vor allem hier in Deutschland.
Es ist für mich unfassbar mit welcher Skrupellosigkeit vorgegangen wird. von Verständnis für Wildtiere, einem ethischen Umgang überhaupt mit Tieren ist nichts zu spüren. Es bleibt den Wenigen, die das Bewusstsein haben, dass Tiere gleichwertige Lebewesen sind, für deren Schutz einzutreten und auch zu kämpfen.
Es müsste Pflicht sein, Hunde innerhalb von Wolfsterritorien an der Leine zu führen. Ich gehe jeden Tag mit meinen zwei Hunden im Wald spazieren und führe sie immer an der Leine.
Nach meinen Informationen wurde das Mädchen, das sich den jungen Wölfen näherte, an ihren Kleidern umgerissen und fügte sich beim Hinfallen Schürfwunden zu. Ich finde, der Wolf hat sich da sehr kulant verhalten, das hätte wesentlich schlimmer ausgehen können. Die Behörden hätten viel früher eingreifen und verhindern müssen, dass sich Kinder im Wolfsterritorium aufhalten, schon gar nicht ohne Eltern. Jetzt soll der Wolf wieder büßen, es gibt keinen Grund für einen Abschuss!
Endlich Schluss mit Lügen, Betrug und Heuchelei! „Du musst ein Schwein sein in dieser Welt. Du musst gemein sein in dieser Welt.Denn willst Du ehrlich durch;s Leben geh’n, kriegst’n A….tritt als Dankeschön“ So lautet der Refrain eines PopLiedes der „Prinzen“. Leider ist an dem sehr viel Wahres dran.
Betrügen, Lügen, vertuschen beschönigen – das ist längst gesellschaftsfähig geworden. Wir alle wissen es, denn wer lügt, wird nicht einmal mehr rot, ganz im Gegenteil – er steht lächelnd gegenüber anderen Menschen und schaut ebenso lächelnd in jede Kamera. Dabei macht das Geschehen selbst vor der Politik keinen Halt. Egal, was uns versprochen wird, es geht immer auf Schleichwegen zum politischen Ziel. Diese jahrzehntelange Entwicklung ist unfassbar und bedauerlich, weil sie üble und schwere Folgen mit sich bringt. Immerhin bleiben die Wenigen auf der Strecke, die noch den seltenen Mut zur Wahrheit aufbringen und dadurch von vielen angefeindet und in die Wüste geschickt werden. Es scheint, dass diese unfassbare Entwicklung siegt – und – da kann man nichts machen? Sicherlich nicht von heute auf morgen, aber langfristig lässt sich das Klima ändern, wenn wir auch denen zuhören, die unbequeme, aber richtige Wege gehen wollen. Heuchler zur Rede stellen, Kindern Mut, statt Angst machen und auch an richtiger Stelle mal zu widersprechen. Probleme verdrängen oder aussitzen bringt uns nicht weiter, sondern lösen müssen wir sie! Genau dieses Thema bezieht sich auch auf die dreisten Lügen und Ammenmärchen .Schaut man z.B.nur in das „Jägermagazin“ – ehrliche Reportagen ? eher findet man dort Tatsachenbehauptungen und daran ist klar erkennbar, dass man dem Wildtier dadurch bewusst Schaden zufügen will. Mit dieser unmoralischen und verlogenen Masche lockt man unwissende, gutgläubige und dumme Menschen an, die diese Lügengeschichten tatsächlich glauben – leider!
Wir jedenfalls , kämpfen unerschrocken weiter für das bedrohte und verfolgte Wildtier Wolf und lassen uns nicht und von keinem mundtot machen!°
…ob Lüge oder übertriebene Darstellung wird den Verband der Wolfshasser und die Vermarktungsprofis in der Medienwelt 0,0 interessieren. Die realen Ereignisse oder die tatsächliche Faktenlage haben die Wolfshasser in ihrem irrational-populistischen Gehetze noch nie interessiert; ganz im Gegenteil wurden in Deutschland auch DNA-Untersuchungen bei Nutztierrissen, die einen oder mehrere Hunde als Verursacher identifizierten, angezweifelt und die Fachkompetenz der Fachleute z.B. des Senckenberginstituts in Frage gestellt.
man soll sich auch mal klarmachen, dass die medien-arbeiter bei ihren wolfsberichten oft NICHT DENKEN, so auch, als ZDF über den niederlande-fall berichtete, da hieß es, „das kind wurde von einem wolf in die seite gebissen“, das kann aber garnicht sein, denn ein wildlebender wolf ist kein hund, der vielleicht versehentlich auch mal zubeißt, sondern wenn ein wolf angegriffen hätte, wäre das kind sehr ernsthaft verletzt oder teilzerfleischt worden, und nicht nur mal-eben-so gebissen worden, oder, wenn tatsächlich nur mal schnell-gebissen, müssten kind und wolf fast gut bekannt miteinander gewesen sein. einfach nur mal zubeißen, und dann wieder loslassen und weglaufen, quasi als „probebiss“, wäre völlig wolfs-untypisch, zumal mensch für wolf meist eklig riecht (seife, parfüm usw), denn wenn wolf zubeißt, läuft entweder das bedrohungsabwehr-programm (bei enem kind = kleiner mensch, eher unwahrscheinlich), oder das beute/fress-programm in ihm ab, und da kann er erstmal nicht mehr raus / * zu meiner zeit unter wölfen an der kasselburg habe ich vom wolfner fast als erstes gelernt, dass man sich NICHT waschen darf, immer selbe kleider, etc., um für die wölfe authentisch zu riechen, seinen eigenen immunstatus zu präsentieren, usw., und sie nicht durch fremdriechen zu irritieren, denn hundeartige sind primär geruchstiere (sie leben in der gerüchewelt, und die muss zuverlässig sein) und keine seh-tiere