Das Bundesamt für Naturschutz veröffentlichte kürzlich eine Studie zur künftigen Entwicklung des Wolfsbestandes in Deutschland, die wir von Wolfsschutz-Deutschland e. V. eher kritisch sehen.
Tatsächlich wurde die Studie auf Wunsch der Umweltministerinnen und -minister der Länder vom BfN in Auftrag gegeben.
Laut Presseinformation des BfN haben auf der 95. Umweltministerkonferenz (UMK) 2020 die Umweltminister der Bundesländer den Bund gebeten, für die „Größe der günstigen Referenzpopulation“ auf wissenschaftlicher Grundlage eine Anzahl adulter Wolfsindividuen je Anteil Deutschlands an den biogeografischen Regionen festzulegen. Das Verfahren für die Ermittlung von Referenzwerten sei von der EU-Kommission in mehreren Dokumenten festgelegt. Die EU-Dokumente dienten als Grundlage zur Ableitung eines Referenzwertes für die günstige Population sowie die Erstellung einer Populationsgefährdungsanalyse. Hinter diesen sperrigen Sätzen verbirgt sich nichts geringeres als der erneute Vorstoß eines „regionalen Wolfsmanagements“.
Die Bundesumweltministerkonferenz hatte bereits das Schnellabschussverfahren beschlossen. Die Bundesregierung hatte der Herabsetzung des Schutzstatus Wolf bei einem Antrag der Europäischen Kommission, den Schutzstatus des Wolfes in der Berner Konvention herabzustufen, zugestimmt.
An der Studie war unserer Ansicht nach kein regierungsunabhängiges Institut beteiligt.
Wir von Wolfsschutz-Deutschland e. V. sehen in dieser Studie durchaus die Gefahr, dass solche Berechnungen dafür hergenommen werden könnten, einen „gesunden Erhaltungszustand“ festzustellen und alles was darüber hinaus reicht, zum Abschuss freizugeben, wie es in anderen EU-Ländern ja bereits praktiziert wird.
Aus den Daten wurde die Überlebenswahrscheinlichkeit der Wölfe in Deutschland abgeleitet. Erwachsene Wölfe hätten die höchste Überlebenswahrscheinlichkeit. Jährlinge und Welpen würden im Vergleich häufiger sterben. Auf Basis dieser Erkenntnisse sei mit Hilfe einer Populationsgefährdungsanalyse die Überlebenswahrscheinlichkeit über einen Zeitraum von 100 Jahren ermittelt und fünf Veränderungen der Lebenssituation der Wölfe simuliert worden. Teil der Simulation seien mögliche Krankheitsausbrüche, die sich auf den Bestand auswirken könnten, gewesen. In den meisten Simulationen hätte sich ein positiv entwickelnder Wolfsbestand ergeben. Würde jedoch ein gewisser Wert der Überlebenswahrscheinlichkeit unterschritten, könnten die Wölfe in Deutschland wieder aussterben, heißt es in der Pressemitteilung des BfN.
Wir bezweifeln, dass sich tatsächlich die Populationsentwicklung der Wölfe durch Simulationen berechnen lässt. In anderen Bereichen haben sich solche Simulationen durchaus auch als fehlerhaft erwiesen. Eine solche Studie könnte auch dazu hergenommen werden, Wolfsabschüssen einen wissenschaftlichen Touch zu geben.
Quelle: Pressemitteilung mit Link zur Studie:
11 Gedanken zu „Neue Studie der Bundesregierung: Wissenschaftlicher Touch für Wolfsabschüsse?“
Simulationen lassen überhaupt keinen Schluss zu wie sich die Wolfspopulation entwickelt, lässt aber Spielraum für Manipulation für diejenige, die den Wölfen nicht gut gesinnt sind.
und NATÜRLICH will man mit solchen wolfsdynamiken-simulationen einfallstore für ein pseudo-„wissenschaftliches“ weiterlaufen-können der wolfs-hatz schaffen = in zukunft werden dann wölfe (+ füchse und andere) „wissenschaftlich korrekt“ vernichtet, denn die immer weitergehendere für jedermann sichtbare zerstörung von natur und umwelt braucht halt eine „wissenschaftliche“ begründung, und wenn sonst nichts geht, wird das halt an den haaren herbeigezogen, gefaked wie sovieles andere, „hoch-wissenschaftlich“ betrieben. und andersdenkende werden dann als „bedenkenträger“ abgewatscht im stil „was wollt ihr denn, wir sind doch die letzten 150 jahre auch ohne wölfe ausgekommen“…
mir ist diese simulation der wolfsdynamik über 100 jahre einleuchtend, denn ich selbst habe dies über 10.000 jahre mit demselben ergebnis simuliert, wie ebenso das absolut sichere tschernobyl, und das verhalten im boden vergrabener radioaktiver abfälle über eine million jahre. auch kann ich das wetter simulierend tagesgenau für 10 millionen jahre genau voraussehen, wie ebenso vulkanausbrüche und meteoriteneinschläge sogar minutengenau, weil „simulationen“ von irgendetwas so funktionieren, dass tatsächlich schon der einfluss einer hühnerfeder als zusatzparameter zu völlig anderem simulationsergebnis führt = ich kann simulierend nicht einmal mein eigenes schicksal auch nur eine minute voraussehen = es geht bei simulationen IMMER nur um WAHRSCHEINLICHKEITEN, und je weiter das in die zukunft greifen will, desto im prinzip in der sache „sinnloser“/ergebnisoffener wird eine simulation = die sog „zukunft“ von egal was ist und bleibt unvorhersehbar, weil wir in einer wechselwirkungen-welt leben, in der bereits eine einzige wechselwirkung auf planck-ebene jeweils alles verändert und und auf höheren ebenen daher wechselwirkend umsteuert …
Churchill sagte, traue nur den Statistiken, die du selbst gefälscht hast. So verhält es sich auch bei dieser Studie. Ihre einzige Funktion besteht darin vorher gefasste Beschlüsse zu legitimieren.
Der Wahnsinn wir haben doch Platz verstehe nicht ganz warum alle so Angstzustände wegen dem Wolf haben lebt gerne
@winschermann: in einer gesellschaft, die psychisch-sozial-somatisch zunehmend vergreist, sind ängste vor neuem, ungewohnten usw aus immunologischen gründen durchaus berechtigt, weil mit zunehmendem alter bekanntermaßen auch das immunsystem defizitär wird und deshalb weniger inputs verarbeiten kann. umso lobenswerter erscheint es, dass die mehrheit der europäischen bevölkerung das wiedererscheinen des wolfes auf (auch) west-europäischem boden als positiv begreift und begrüßt, also auch „wissenschaftlich“ damit weit klüger ist, als korrupte interessenverbände und „regierende“ einzelpersonenen aller couleuren – der wolf in unserer natur ist kein problem, sondern gehört im gegenteil zur lösungenmenge unterschiedlichster ökologischer probleme !!!
Simulationen sind ein wissenschaftliches Instrument, dagegen kann man erstmal nichts einwenden. Allerdings müssen sie immer wieder evaluiert werden, sonst sind sie das Papier nicht wert, auf dem sie stehen.
Was ist denn mit dem günstigen Erhaltungszustand?
Frank Fass hat es ja mal erklärt, dass es nichts mit der Anzahl zu tun hat. Wenn die Wölfe alle aus der selben Region kommen und nur geringe genetische Durchmischung festgestellt werden kann, na dann ist der Erhaltungszustand eben NICHT günstig.
Was soll dann die Zählerei überhaupt bringen? Und warum weiss das so ein Ministerium nicht?
Übrigens – Recht herzlichen Dank für die kurzfristige Zusendung des Wolfskalenders noch vor Weihnachten.
Das sind ja wieder wunderbare Bilder 😊
Wer noch keinen hat, das ist eine echte Empfehlung 👍🏻
allen wölfen und wolfsfreund*innen einen guten rutsch ins neue jahr..
ich finde es wird zeit,daß jedes tier als eine rechtsperson angesehen wird.
also ein lebenwesen das berechtigte unbestreitbare rechte hat , die niemand ihm absprechen kann. auch solllte der natur.-u.artenschutz nicht zu züchtungsintentionalien herab reduziert werden können..
wir werden uns wohl sicher noch der frage stellen müssen,was wird aus den wölfen
wenn es nicht mehr genug reviere hat,die zu ihrer erhaltung notwendig.also der populationsdruck höher wird…gehen die jungen dann in wildtierzoos…? können die
umgesiedelt werden..?
verwerflich warschon imer eine pseudowissenschaft deren ergebnise monetär beeinflußt und deren objektivität eher einer kapitalistischen u.o. anderweitiger herrschafts begründeter wahrheit entsprang..wie etwa die atomkraftskompatibilität mit dem menschen u. völkerrechtlich PRIORITÄR verfassten grundrechten…
oder eine nur unzureichend und menschenrechtssouveränitäts suspenierende
verfasssung der brd …deren staatsphilosophie eher zu weniger als zur zwingend notwendigen realisierung kommt.so stehen denn aich neuwahlen an.aber schon das wählen gehen bestätigt das einverständnis der eigenen politischen entmündigung und damit auch der rechtlichen,gegen die politischen dienstleistungsorganisationen..
somit auch der juristischen und verwaltungsrechtlichen.
erst einmal mitgemacht ,hat man sich einverstanden zu erklären zumindest zu verhalten.. auch dann wenn die sache immer verwerflicher wird……..
so etwa beim welpenabschuß in thüringen…der bildzeitungsparole der bundesumweltministerin,der verwerlichen verschlagenheit..der leyen…und nun auch
von pseudowissenschaftlichen personalien…es heißt die maffia sei eine große gefahr
für die demokratien in europa besonders auch der brd.
eine größere verkomenheit ist allerdings der vorausgehende ethisch moralische verfall…..den man selbst bei den politisch dienstleistenden vermerken kann.
auch bei der justiz ist er inzwischen nachgewiesen..
sind jetzt eigentlich die linken ,die einzige partei,die noch für den qualitativen wolfsartenschutz stehen,oder ist das längst schnee vongestern der als regen fällt.
es wurde in politischen kreisen beschlossen erst 2050 klimaneutralität für deutschlad erreichen zu wollen.rechtlich unhaltbar..menschenrechtlich ein verbrechen…..aber man wird es soweit treiben,klimaneutralität wird es erst haben,wenn die überalterungsprobleme gelöst wurden.. durch grundrechtssuspendierungen der gg-art. 1,2,u. weiterer..diese KLIMAZERSTÖRUNGEN werden sich u.a. auch auf das jagdverhalten der jagenden tiere auswirken..
wieviel tierüberwegungshilfen,unterführungen wurden 2024 errichtet…für wolf,luchs u. wildkatze..? noch immer sind viel zu wenig naturareale unter naturschutz gestellt,nationalparke zu lein und nicht sinnvoll erweitert worden..
aber wieder jede mencge jagden betrieben und jagdhilfsinventar aufgestellt worden..gerade so als könnte mensch ohne jagd gar nicht mehr leben..unddie unzureichend geschützten herden…..würden die tierhalterin nen wegen den wölfenin den ruin treiben..immer noch dieses diskurs unzureichende und verwerfliche gequatsche und propagieren..zum zweck der polpulistischen selbstbereicherung.unredlichkeiten und dekadenz….gehen dem ethischen u. geistigen verfall voraus..wenn der letzte baum gefällt,die letzte lüge beifall erhält,
der letzte fluß versiegt,….anders,,,aufklärung ist und bleibt die befreiung aus selbstverschuldeter unmündigkeit..es braucht mehr menschenrechtsinterne prioritäre sachverhalte.. eine ganz andere politische gesellschaftsstrucktur..
mehr reale menschenrechtsdemokratie…die nicht die inhalte herabmindert,suspendiert, sondern über die best mögliche realisierung berät und abstimmt.
der best mögliche erhaltungszustand der wildtierpopulationen in europa ist daher auch immer ein über europa hinausgehender und der in deutschland ein europäischer..
uns allen ein angenehmes und in diesem sinne laufendes weiteres verweilen auf unserer erde….angenehmen aufenthalt…allerseits.
@wolfenen „uns allen [noch vorübergehend] ein angenehmes und in diesem sinne laufendes weiteres verweilen auf unserer erde….angenehmen aufenthalt…allerseits.“… dem schließe ich mich an, denn wir leben mit allem leben auf erden sowieso in der endzeit allen lebens wegen des zunehmenden alters der sonne, die dabei, im gegensatz zu einem ofen, nicht kälter, sondern immer heißer wird (heute bereits im gegensatz zu ihrem anfang ca 10% heißer), die evolution des lebens auf erden hat schon heute garkeine zeit mehr, noch wesentlich neues zu erfinden, sodass das heutige im groben betrachtet, wölfe, menschen, fliegen, spinnen usw bereits mehr oder weniger die spitze des jemals erreichbaren sind, völlig egal, ob wir durch den menschverursachten klimawandel noch schnell vorher selbstmord begehen oder nicht, in spätestens 300-400 millionen jahre von heute wird für alles irdische leben schluss sein, dann hat es sich ausgekaspert, aber bis dahin dürfen wir unsere lässlichen, dümmlichen spiele weiterspielen
simulationen sind immer nach zu korregieren…ähnlich der verkreisung des quadrates…die natürlichen sich selbstentwickelnden zustände sind als die bestmöglichen anzu erkennen….die natur ist kein zoologischer bestückungsgarten..
auch nicht für die genetische vermischung als solche.derartige erwägungen
könne erst bei notwendigen umsiedlungen von wolfsrudeln bedacht werden.
weil wolfsrudel immer offene gemeinschaften mit abwandernden, selbst rudelbildenden individuen sind.auch verunfallen können..etwa das leitpaar…
und genau damit diese durchmischung weitehin erfolgen kann,sind wölfe eben zwingend notwendig von aller jagd auszunehmen.ebenso luchse,wildkatzen füchse,…
ist die jagd als unplausible u.schädliche einzustellen.
ja…weil man politikern und politischen verwaltungen nicht zureichend vertraue kann,ist es naheliegen anzunehmen,daß derartige simulationsstudien auch und evtl. vor allem zu einem wolfsmanagment heran gezogen,bzw. dienen sollen..und man hier nur ein feines etiket erfunden hat.
selbstregulierende brauchen keinmanagment.
eine beobachtende begleitung hat daher immer ohne jagdverbände und interessenten zu erfolgen..niemand würde bandstifter zu einer feuerwehrlöschübung einladen..da sollten wir uns auch weiterhin nicht korrumpieren lassen.und diese korruption als sachlich untragbar anprangern.