Der Hass auf Wölfe und die Hexenverfolgung sind beide historische und kulturelle Phänomene, die auf Ängste, Vorurteile und Missverständnisse zurückzuführen sind. Hier ist ein Vergleich der beiden.
Wölfe wurden oft als gefährliche Raubtiere dargestellt, die Vieh und manchmal Menschen bedrohen. Während in vielen Kulturen der Wolf verehrt wurde, symbolisieren Wölfe den Tod, die Dunkelheit und das Böse in Deutschland. Schäfer und Bauern sahen in den Wölfen eine Bedrohung für ihren Lebensunterhalt, da diese ihre Schafe und Kühe angriffen. Doch auch damals gab es schon Propagandamittel, um Bauern noch zusätzlich aufzuhetzen. Regierungen und Adel heizten die Stimmung gegen Wölfe an, um Jagdgesetze zu erlassen oder Jagdprivilegien zu verteilen. Sie machten den einfachen Bürgern auch Angst vor Wölfen, um sie aus den Wäldern heraus zu halten. Was im Wald geschah, sollte im Wald bleiben.

Vergleich
Beide Phänomene basieren auf tief verwurzelten Ängsten und Vorurteilen. Wölfe und Hexen wurden als „Andere“ betrachtet, die eine Bedrohung für die Gesellschaft darstellten. Sowohl Wölfe, als auch Hexen, wurden mit dem Bösen, dem Übernatürlichen und dem Unkontrollierbaren in Verbindung gebracht. Beide Verfolgungen wurden durch gesellschaftlichen Druck und politische Instrumentalisierung verstärkt. Die Jagd auf Wölfe und die Hexenverfolgung dienten oft auch politischen oder ökonomischen Zielen.
Heute wird die Hexenverfolgung als eine der dunklen Kapitel der Geschichte betrachtet, während Wölfe in vielen Regionen langsam wieder akzeptiert und als Teil des ökologischen Gleichgewichts gesehen werden. Doch die öffentliche Meinung scheint sich gerade wieder einmal zu drehen und Wölfe stehen erneut im Zenit von sinnlosem Tötungswahn. So dienen Wölfe als Sündenböcke für Probleme von Tierhaltern und Bauern.
Beide Phänomene zeigen auf, wie menschliche Ängste und Vorurteile zu extremen Handlungen führen können und unterstreichen die Bedeutung von Wissen, Toleranz und dem Umgang mit dem „Anderen“ in der Gesellschaft.
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Ein Gedanke zu „Hass auf Wölfe und Hexenverfolgung haben die gleichen üblen Wurzeln“
hexen- und wölfe- verfolgung haben die gleiche wurzel? zweifellos, besonders wenn religion und jägerei sich zusammenschließen, wirds für tier+mensch gefährlich, und bei tieren sind es, und bis heute, nicht nur die wölfe, sondern auch die harmlosen füchse, rabenvögel, eulenvögel, andere fliegende beutegreifer wie habicht, selbst adlervögel = allesamt in jägersprache „grobzeug“, „das wegmuss“. und die gegen die jägerei sind, beißen sich die zähne aus, und werden nicht ernst genommen, weil ein großteil der politiker und leute, die das sagen haben, selbst der jägerei frönen, wie der alkoholiker der flasche, und die jägerei als völlig normales EHRENWERTES handwerk gilt (mit genau demselben recht könnte man auch menschenmörderei als ehrenwertes handwerk bezeichnen, was bzgl kriegen ja tatsächlich der fall ist, wo soldaten auch als „ehrenwerte handwerker“ gelten, und man von „kriegshandwerk“ spricht) – interessant auch die geschichte der jägerei, zuerst jagte der mensch zur nahrungsgewinnung fleisch, später zur nahrungsergänzung fleisch, dann zum schutz seiner landwirtschaft und nutz-vieh-quälerei vor wildtieren, und heute aus blutigen hobbygründen macht es einfach lust+spaß tiere zu ermorden (ja, dabei sind typische gesetzlich benannte mord-merkmale erfüllt, wie zb heimtücke, bereicherung, lustgewinn usw, die teils auch in der jägersprache ganz unverblümt zum ausdruck kommen!) – alles sehr sehr traurig, aber änderung nicht in sicht.