Bayern: Rhönskandal – Totschießen der falschen Wölfin macht die Verfügung nicht legaler

Gestern wurde bekannt, dass nicht Frigga, sondern eine Wölfin aus dem Rudel Wildflecken in der geheimen Wolfsjagd der Regierung Unterfranken erschossen worden ist. Zudem ist Frigga nicht einmal beim entscheidenden Angriff auf die Schafe involviert gewesen, sondern ihr Partner Griso. Wir freuen uns vorsichtig, dass nicht Frigga betroffen war, aber wir trauern genauso um die Jungwölfin aus dem Rudel Wildflecken. An unserer Strafanzeige ändert der Umstand des Fehlschusses nichts. Im Gegenteil, dies macht die ganze Aktion noch illegaler. Lesen Sie hier unseren Bericht mit neuen Einblicken ins Revier Hohe Rhön.

Als feigen Akt einer Lobby verseuchten Politik bezeichnete die Vorsitzende unseres Vereins Wolfsschutz-Deutschland e.V., Brigitte Sommer, die Tötung der Mutterwölfin Frigga (GW3092f)  von Montag auf Dienstag vergangener Woche in der Langen Rhön in Bayern, in einer Pressemitteilung vom 05. September 2024.  Das perfide Vorgehen, die Abschussverfügung geheim zu halten und zu vollstrecken, ohne die anerkannten Naturschutzverbände hierzu vorab zu informieren, um ihnen die Gelegenheit zur Stellungnahme und zur Klage zu geben, zeige das mangelnde Rechtsverständnis der  Regierung von Unterfranken. Auch der Abschuss eines falschen Wolfs hält unseren Verein Wolfsschutz-Deutschland e.V. nicht davon ab,  über einen Anwalt Strafanzeige gegen die Verantwortlichen und Ausführenden stellen. Es fällt nun lediglich der Passus Muttertier und unversorgte Welpen weg.

Ein bis zweijährige Jungtiere, übernehmen viel Verantwortung als Babysitter, während die Eltern auf der Jagd sind. Diese Jungwölfin bringt ihren jüngeren Geschwistern bei, dass Gras fressen den Magen reinigt. Eine solche Jungwölfin, mit der Kennung GW4174f wurde nun einfach totgeschossen. Sie stammte aus dem Nachbarrevier Wildflecken. © Brigitte Sommer

Wie wenig sich das Regierungspräsidium um rechtliche Belange kümmere, zeige auch ein Urteil des Oberverwaltungsgerichts in Lüneburg, dass eine Klage gegen den Abschuss eines Wolfs auch damit begründete, dass vor der Erteilung der Abschussgenehmigung den anerkannten Naturschutzvereinigungen nicht Gelegenheit zur Stellungnahme eingeräumt worden sei. Auch in dem jetzigen Fall seien die Umweltverbände nicht informiert worden und hätten somit keine Klagemöglichkeit gehabt,“ hieß es in unserer Pressemitteilung.

Die Bayerische Wolfsverordnung wurde übrigens von einem Gericht gekippt und es gibt aktuell keine Wolfsverordnung.

Dass nun auch noch eine Jungwölfin (GW4174f) vom 26. auf den 27. August totgeschossen wurde, die aus dem Rudel Wildflecken stammte und mit den Rissen in der Langen Rhön gar nichts zu tun  hatte, macht die geheime Abschussverfügung auf keinen Fall legaler. Auch der eigentliche Verantwortliche für den Riss am 26. August war nicht Frigga (GW3092f), sondern ihr Partner Griso (GW3519m).

Dies beunruhigt uns zusätzlich, denn es könnte sein, dass auch Frigga nicht mehr am Leben ist und illegal beseitigt wurde. Die letzten Nachweise von ihr stammen vom 25. Juli. Es könnte sein, dass Griso Schafe angegriffen hat, da er mindestens einen Wolfswelpen alleine versorgen muss und so im Gegensatz zu früher, nun leichte Beute bevorzugt.

 

Die erst gestern aktualisierte Rissliste offenbart den ganzen Skandal, der immer größere Ausmaße annimmt. Statt Frigga wurde eine Jungwölfin aus dem benachbarten Rudel Wildflecken erschossen. Dabei war auch Frigga gar nicht an dem für den Schießbefehl entscheidenden Riss beteiligt gewesen, sondern ihr Partner Griso aus dem Rudel Wildflecken, der bislang völlig unauffällig war und auf den es wegen dieses Risses auf keinen Fall eine Abschussgenehmigung hätte geben dürfen.  Griso ist nicht nur der Partner von Frigga, sondern auch Vater der Welpen. Neben Nuka wurde noch mindestens ein weiterer Welpe nachgewiesen. Die Jungwölfin 4174f aus dem Rudel Wildflecken war überhaupt nicht beteiligt an Rissen im Gebiet. Quelle: https://www.lfu.bayern.de/natur/wildtiermanagement_grosse_beutegreifer/wolf/monitoring/index.htm

Der Bayerische Rundfunk schreibt, dass die Schafe, die der Wolf in der Nacht zum 26. August getötet und verletzt hätte, zuvor von einem Herdenschutzzaun und Herdenschutzhunden gesichert gewesen wären. Wohl aus Angst vor dem „Raubtier“ hätte die Herde von 350 Schafen und 20 Ziegen den Zaun durchbrochen. Erst danach sei es zu den Rissen gekommen.

Diese Erklärung halten wir für nicht glaubwürdig.  Ein einzelner Wolf wird sich kaum an mehrere Herdenschutzhunde heran wagen, die zudem auch noch frei herum laufen, nachdem der Zaun durchbrochen worden ist. Am 3. September fotografierten wir eine Herde Schafe, bei denen ein Schild darauf hinwies, dass sie Herdenschutzhunde bewachen würden. Wir konnten aber keine Herdenschutzhunde sehen.

Wir glauben eher, dass der Zaun mangelhaft und ohne Spannung war und überhaupt keine Herdenschutzhunde dabei gewesen waren und Griso bei den ausgebrochenen Schafen zugeschlagen haben könnte. Bei einer Umfrage im Juli 2024 hatte uns eine Wanderin glaubhaft versichert, dass sie Schafe sogar tagsüber völlig ohne Zaun in der Langen Rhön gesichtet hatte.

Besonders tragisch ist es, dass gutmeinende und gutgläubige Wolfsfreundinnen und Wolfsfreunde kurz vor dem Abschuss auch noch beim Zaunbau geholfen hatten und Nachtwachen übernommen hatten. Wahrscheinlich haben sie genau den Weideiterhaltern geholfen, die die Hilfe nicht zu schätzen wussten und einen Antrag auf Abschuss gestellt haben. Dies ist auch mehrfach bereits in NRW so passiert, dass Wolfsfreunde und Wolfsfreundinnen ausgenutzt und vorgeführt wurden.

Brigitte Sommer, Vorsitzende von Wolfsschutz-Deutschland e.V. auf der Langen Rhön im Territorium der Wölfin GW3092f (Frigga). Diese Wolfslosung wurde am 3. September gefunden. Sie ist nicht frisch und könnte sowohl von der getöteten Jungwölfin aus dem Rudel Wildflecken von Frigga, oder auch vom Vaterwolf Griso stammen, der die Kennung GW3519m aufweist. Von Frigga gibt es seit dem 25. Juli keinen offiziellen Nachweis mehr. © Foto privat.

 

Mit dem Abschuss der Wölfin hätte sich nun auch die artenschutzrechtliche Ausnahmegenehmigung der Regierung von Unterfranken vom 1. August 2024 erledigt, schreibt der BR weiter. Das weitere Vorgehen werde aktuell geprüft, so die Regierung. Aktuell dürfen keine weiteren Wölfe in Unterfranken geschossen werden.

Wir von Wolfsschutz-Deutschland e. V. halten es nicht für ausgeschlossen, dass bald die nächste geheim gehaltene Abschussverfügung beschlossen wird. Dabei ist nicht einmal die aktuelle Verfügung veröffentlicht worden. Ein Skandal ohne Gleichen.

 

Lange Rhön

Die Lange Rhön ist ein Hochplateau zwischen Heidelstein und Gangolfsberg. Ihr Gebiet wird von der Hochrhönstraße zerschnitten. Besucher dürfen hier nirgendwo parken. Hobbyjäger überall. Rechts ist gut erkennbar, dass die Flächen nicht von Weidetieren abgegrast werden, sondern hauptsächlich maschinell gemäht werden. Hintergrund auch hier: https://wolfsschutz-deutschland.de/2024/07/30/rhoen-woelfe-keine-gefahr-fuer-weidetierhaltung/

 

Viele Besucher des Gebietes stellen sich vor, sie würden hier viele Tiere weiden sehen. Dem ist nicht so. Die Weidetiere müssen regelrecht gesucht werden. Die meisten Flächen zwischen Gangolfsberg und Heidelstein in der Langen Rhön werden maschinell gemäht. © Brigitte Sommer

 

Wanderweg durch die Lange Rhön. Wie hier gut zu sehen ist, sind eben keine Weidetiere weit und breit zu sehen. Die meisten Flächen werden maschinell abgemäht. © Brigitte Sommer

 

Sehr alte Wolfslosung irgendwo im Revier. © Brigitte Sommer

 

Auch hier deutlich zu erkennen, dass maschinell gemäht wird. Weidetiere sind eben nicht essentiell für Flächenfreihaltung.  © Brigitte Sommer

 

Oberhalb von Ginolfs, vom Heidelstein aus gesehen rechts des Basaltsees gelegen, stehen diese Schilder mit Warnhinweisen zu Herdenschutzhunden. Ob es diese Weide war, an der der Jäger ohne Hemmungen einen Wolf erschoss, dazu noch den Falschen, wissen wir nicht. In dem Gebiet ist dies allerdings der einzige Bezirk mit Herdenschutzhunden, den wir am 03. September 2024 gesehen haben. Um die Tiere nicht zu stören, haben wir die Weide mit dem Fernglas nach Herdenschutzhunden abgesucht. Es waren keine zu sehen. © Brigitte Sommer

 

Hier die Herde, die angeblich durch Herdenschutzhunde beschützt wird, etwas näher. Mit dem Fernglas konnten wir keine Herdenschutzhunde ausmachen. Die Weide liegt an der Nebenstraße nach Ginolfs und dem Basaltsee. Diese zweigt in Höhe Heidelstein von der Hochrhönstraße ab. Ob der Fehlschuss an dieser Weide passiert ist, wissen wir nicht. Wir befinden uns hier auf fast 1.000 Meter Höhe. Im Hintergrund der Blick auf die Bayerische Rhön. © Brigitte Sommer

 

Weide am Heidelstein

 

Hochsitz direkt mit Blick zur Weide. Hier bewachen zwei Esel die Herde. Der Zaun bietet keinen Schutz, da er in Unebenheiten nicht am Boden aufliegt. © Brigitte Sommer

 

Zwei Esel bewachen hier die Weide. Der Zaun hat 90 Zentimeter Höhe und weist an unebenen Stellen Lücken zum Boden auf. © Brigitte Sommer

 

Die unterste Litze eines Netzzaunes hat nie Spannung. Ihre Aufgabe ist es, direkt auf dem Boden aufzuliegen, um so ein Untergraben zu verhindern. Direkt über dieser Litze ist wieder Spannung. Bei Versuchen zu untergraben, erhält Hund oder Wolf einen schmerzhaften Stromschlag, weil die Berührung mit der zweiten Litze nicht verhindert werden kann. Weist aber die unterste Litze eine Lücke, wie hier von mehr als 25 Zentimetern vom Boden her auf, können sich Hunde oder Wölfe darunter durch graben. © Brigitte Sommer

 

Hier der Zaun noch einmal im Film

 

Es geht in dem Video darum, dass Wölfe, wie von der Haterfraktion behauptet, um die Öffentlichkeit von der Sinnlosigkeit von Zäunen  zu überzeugen,  überhaupt nicht springen müssen, weil sie unten durch kommen. Laut deren Argumenten hilft kein höherer, wolfsabweisender Zaun, da Wölfe ja sprungpferdgleich, alles überspringen würden. In Wirklichkeit untergraben sie und es wird ihnen leicht gemacht. Das Untergraben kann aber vermieden werden. Die unterste Litze hat nie Strom, das ist klar, dennoch muss sie am Boden aufliegen, weil die Litze darüber Spannung hat und einen Angreifer, egal ob Hund oder Wolf daran hindert, zu untergraben. Besteht aber eine Lücke von der untersten Litze bis zum Boden von über 20 Zentimetern, so kann Hund oder Wolf unten durch. Sie graben eine noch größere Lücke und gelangen ohne Stromschlag unten durch. Um zu verhindern, dass die untere Litze sich vom Boden abhebt, gibt es Heringe, die in den Boden gesteckt werden und die unterste Litze am Boden halten. Manche Halter, die wirklich schützen wollen, legen auch Steine auf die unterste Litze, damit sie am Boden bleibt. Und bestimmte Halter, die beides nicht machen, stellen sich nach Rissen Krokodilstränen weinend in die Presse, und behaupten, alle Zäune, egal wie hoch, würden „übersprungen“ werden. Leider macht die Lokalpresse mit, sonst würde das Gehetze nie so ausarten können. Kein Redakteur recherchiert hier wirklich vor Ort.

 

Der Basaltsee liegt oberhalb von Ginolfs und wird touristisch stark frequentiert. Er liegt aber auch im Revier von Frigga und Griso. Direkt am See mit großem Parkplatz starten zahlreiche Wanderwege in alle Richtungen. © Brigitte Sommer

 

Im Naturschutzgebiet am Gangolfsberg wüten die Hobbyjäger. In jeder Ecke sind, selbst im Kerngebiet, Hochsitze auszumachen. © Brigitte Sommer

 

Blick vom Gangolfsberg aus in Richtung Bayerische und Thüringer Rhön. Frigga und Griso haben sich ein wunderschönes Gebiet ausgesucht, in dem sie in Ruhe leben könnten, wenn nicht die Agrar und Jagdlobby wäre, die Menschen unentwegt aufhetzen würde. Einer der größten Hetzer ist ein aus Niedersachsen zugezogener Berufsschäfer, der auch den vorigen Antrag auf Abschuss gestellt hatte. © Brigitte Sommer

 

Blick von der Thüringer Hütte. Die Rhön wird auch das Land der offenen Fernen genannt. Sie liegt genau zwischen Bayern, Hessen und Thüringen. © Brigitte Sommer

 

Selbst in der Kernzone des Naturschutzgebietes am Gangolfsberg wüten Harvester und Hobbyjäger. © Brigitte Sommer

 

Nur wenige Meter entfernt vom Buchonien-Rundweg schlugen Harvester tiefe Wunden in den Waldboden. Wie kann das sein, mitten im Naturschutzgebiet? © Brigitte Sommer

 

Seltsame Bretterruine an der Abzweigung vom HW05 Richtung Thüringer Hütte am Gangolfsberg. © Brigitte Sommer

 

An Wegkreuzungen an einer Abzweigung des HW05 in Richtung Thüringer Hütte hängen in der Nähe des Naturlehrpfades an mehreren Wegkreuzungen Wildkameras des Landesumweltministeriums, das übrigens weisungsgebunden ist. Ein Tipp für Wolfsfreundinnen und Wolfsfreunde, die Sichtungen melden oder Losungen einreichen wollen. © Brigitte Sommer

 

Für unsere Leserinnen und Leser wanderten wir am 3. Sepember einen Teil von 12 Kilometern des Reviers von Frigga und Griso ab. Hier auf dem HW05 am Fuße des Gangolfsberges. Foto privat.

 

Elsbach. © Brigitte Sommer

 

Hass nimmt irritierende Ausmaße an

Jagd die Polizei nun ernsthaft Naturschützer statt Kriminelle? An Tragikomik kaum zu überbieten ist dieser Aufruf auf einer Wolfshassseite in Facebook mit Angabe der Telefonnummer der Polizei. Wir können verstehen, dass es Tierhaltern nicht gefällt, wenn wir mangelhafte Zäune dokumentieren und veröffentlichen, da unsere Fakten ihrer Wolfshetze in die Quere kommen, doch unsere Tätigkeit als Amok zu bezeichnen, klingt völlig irre. Seit mehr als fünf Jahren veröffentlichen wir Weiden ohne Namensnennung der Besitzer, um aufzuzeigen wie es vor Ort wirklich aussieht. Dies ist völlig legal, da Zäune und Weiden keine Persönlichkeitsrechte besitzen. Weder beschädigen, noch verändern wir etwas dabei. Im Gegensatz zu den Jägern, die am liebsten direkt an ihren Hochsitzen parken, ist unser Team gut zu Fuß und hat kein Problem damit, weite Strecken zurück zu legen. Dass wir Hunde im Auto zurück lassen, ist geradezu grotesk und entspringt wohl eher der Realität von Jägern. Sehr oft sieht man mehrere Jagdhunde in ihren Käfigen eingepfercht bei Hitze in den typischen Geländewagen hecheln.

Wir haben gestern eine Anfrage an die Polizei Mellrichstadt gestellt und gefragt, ob sie von dieser Aktion weiß und damit einverstanden ist. Bislang haben wir noch keine Antwort erhalten.

 

Die Seite gibt sich als journalistisches Angebot aus. In Wirklichkeit handelt es sich um eine anonyme Hetzseite, die weder Kontaktdaten noch ein Impressum hat. https://www.facebook.com/profile.php?id=100091644537281

Hier einige Kommentare unter dem Posting:

Michael H. schreibt:

Euer Grundstück,
Euer Besitz,
Eure Regeln ‼️‼️‼️
Würde ich auch nur
einen von diesen
Zipfelklatschern
erwischen, dann
RAUCHTS‼️‼️‼️
Das ist keine Drohung,
dass ist ein Versprechen
Ju Ge schreibt:
Die gehören genauso eingesperrt wie die klimakleber
Gordon B schreibt:
Genau die richtige Vorgehensweise. Sommer und Co sollen wissen,daß man keine Narrenfreiheit mehr hat.

Veronique S. schreibt:

sehe ich genauso.Da meine Mama spanische Wurzeln hat bin ich mit kurzer Zündschnur geboren,und auch bei Fr.S würde trotz ihres Wetternamens ein kräftiges Gewitter herein brechen.Dann wüsste sie wie es ist zur falschen Zeit am falschen Ort zu sein.

Annerose J. schreibt:

Wir müssen es endlich schaffen zu verhindern, daß weiterhin Europa-weit tausende verletzter Tiere sich tot schreien, nur weil einige Leute sich ihre Kinderträume von echten Wölfis erfüllen wollen, unter dem Vorwand von Naturschutz.

Tatsächlich gab es bereits mehrere Angriffe auf Brigitte Sommer. Den Jüngsten am 23. Juli 2024. Die Hetzseiten nehmen gerade dies billigend in Kauf. Sie müssen ja auch keine Verantwortung für kriminelle Handlungen der Aufgehetzten übernehmen. https://wolfsschutz-deutschland.de/2024/07/30/rhoen-woelfe-keine-gefahr-fuer-weidetierhaltung/

Wie lange will die Polizei hier noch zuschauen?

Trauriger Rekord in Deutschland: Nur Fehlschüsse

Dr. Carsten Nowak: „Wir haben es in Deutschland nicht ein einziges Mal geschafft, den Wolf, der Schafe gerissen hat, zu entnehmen,“ so O-Ton Dr. Carsten Nowak. Wolfsexperten seien keine Wolfsfreunde, die sagen würden, man müsse alle Wölfe schützen, nein Experten würden sagen: „Man muss Wölfe töten!“…“es müssen aber idealerweise die Richtigen sein.“

Wenn es aber bislang nie die Richtigen gewesen sind, machen Einzel- und Schnellabschüsse doch gar keinen Sinn, sondern einzig und alleine konsequenter Herdenschutz schützt Wölfe und Nutztiere. Wolfsschutz-Deutschland e. V. plädiert seit Jahren dafür, ganz Deutschland zum Wolfsland zu erklären und überall einheitlich zu fördern, aber auch zu fordern. Sommer: „Nur Null-Wolfsabschuss motiviert wirklich zum Herdenschutz.“ Denn was haben Bauern und Wolfsgegner davon, wenn sowieso nie die „richtigen“ Wölfe abgeschossen worden sind?

Alle Verfahren wurden bislang von Regierungsseite verloren. Zahlen dafür müssen die Steuerzahler, die sich, was die Willkommenskultur von Wölfen betrifft, in der Mehrheit befinden.

 

Quellen:

https://www.sueddeutsche.de/bayern/wolf-abschuss-falsches-tier-artenschutz-lux.3DwXRGdzPcnCDpFfzcmz6A?fbclid=IwY2xjawFI7BtleHRuA2FlbQIxMQABHZ89OjGP0nA3B3gy0b8VTDa2_f6nThMnriQHjfwyYnN43fD_AtblfPHV8Q_aem_IjrwzIfxW6O7HCIRbtejBA

https://wolfsschutz-deutschland.de/2024/09/05/pressemitteilung-illegale-geheime-wolfsjagd-in-der-rhoen/

https://wolfsschutz-deutschland.de/2024/08/31/bayern-mutterwoelfin-frigga-per-schiessbefehl-hingerichtet-strafanzeige/

https://wolfsschutz-deutschland.de/2024/07/04/bayern-welpe-nuka-ist-sohn-der-illegal-verfolgten-rhoenwoelfin-frigga/

https://wolfsschutz-deutschland.de/2024/02/11/wolfsexperte-sagt-in-deutschland-ist-noch-nie-der-richtige-wolf-entnommen-worden/

https://www.nabu.de/news/2024/04/34858.html#:~:text=Foto%3A%20Heiko%20Anders-,30.,dass%20Wölfe%20wieder%20hier%20leben.

https://www.br.de/nachrichten/bayern/rhoen-in-unterfranken-falscher-wolf-abgeschossen,UNbkJ8d

https://wolfsschutz-deutschland.de/2023/11/21/wolfsschutz-deutschland-e-v-alarmiert-frigga-und-anton-von-illegalter-toetung-bedroht/

 

Wir freuen uns über Unterstützung:

Wolfsschutz-Deutschland e.V. ist eine gemeinnützige Organisation, die sich der Aufgabe verschrieben hat, Wölfen in Deutschland die Zukunft zu sichern.

Trotz ihres weiterhin strengen Schutzstatus werden Wölfe in Deutschland illegal gejagt und getötet. Diese Abschüsse gefährden nicht nur einzelne Tiere, sondern auch die gesamte Population und das Ökosystem, in dem sie eine zentrale Rolle spielen. Auf keinen Fall dürfen hier bei uns in Deutschland bald Schweizer Zustände herrschen.

Die Arbeit von Wolfsschutz-Deutschland e.V. ist für den Erhalt der Wölfe von unschätzbarem Wert. Doch diese wichtige Arbeit ist nur durch die Unterstützung von Menschen wie Ihnen möglich. Jede Spende zählt – egal, ob groß oder klein. Ihre finanzielle Unterstützung ermöglicht es dem Verein, weiter für die Wölfe zu kämpfen, zu dokumentieren und Aufklärungsarbeit zu leisten.

Sie unterstützen damit eine von Regierungs- und Lobbygeldern wirklich unabhängige Organisation, die unermüdlich daran arbeitet, dass die Rückkehr der Wölfe in unsere Landschaften ein Erfolg wird – für die Natur, für die Artenvielfalt und für kommende Generationen.

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Exklusiv: Faktencheck, Fotoreportage und Zaunkontrollen aus dem Wolfsgebiet Schermbeck NRW

Brauchen Wölfe eigentlich Wildnis? Und wie sieht es denn in einem Wolfsrevier überhaupt aus? Diesen und weiteren Fragen sind wir hier in unserer aktuellen Reportage von Ulrike de Heuvel, Jürgen Götz und Brigitte Sommer, nachgegangen. Und wir geben hier auch den Namen für den verirrten Wolfswelpen bekannt.

Nein, Wölfe brauchen keine Wildnis. Sie kommen in unserer Kulturlandschaft wunderbar zurecht, wenn man sie lässt. Wölfe werden auch nicht durch Naturschützer künstlich angesiedelt, sondern sie suchen sich ihr Zuhause selber aus. Die Qualiät eines guten Reviers richtet sich nach der Anzahl von Beutetieren, wie Reh, Hirsch oder Wildschweinen darin aus. Eine Wolfsfamilie braucht mindestens 250 Quadratkilometer für sich. Das besetzte Gebiet wird gegen fremde Wölfe verteidigt. Wölfe, die einmal begriffen haben, dass Weidetiere nicht für ihren Speiseplan geeignet sind, schützen diese Tiere auch vor anderen Wolfsrudeln.

Eines der kleinen, aber sehr feinen Reviere ist das Gebiet um Schermbeck, in das sich zuerst Wölfin Gloria 2018 niedergelassen hatte. Später gesellte sich ihr Partner Ingolf dazu. Beide Wölfe stammen aus Niedersachsen aus dem Rudel Schneverdingen.

 

Ulrike de Heuvel, zweite Vorsitzende und Wolfsteamleitung NRW.

 

Zur Unterstützung des aktiven Teams vor Ort: von vorne: Ulrike de Heuvel, Brigitte Sommer, Jürgen Götz.

 

Blick ins Revier von Wölfin Gloria und ihrer Familie.

Diese Karte zeigt einen Teil des Reviers des Schermbecker Rudels.

 

Ein ideales Gelände für Wölfe mit genug Wasser, Moorbereichen und auch Sandböden.

Blick ins Revier von Wölfin Gloria und ihrer Familie rund um Schermbeck. Pferdehaltung dominiert das Gebiet. Bis auf zwei Berufsschäfer gibt es hier nur wenige Hobbyhalter, die ihre Tiere direkt beim Haus halten. Die Höfe liegen weit auseinander. Man sieht, dass es sich in diesem Gebiet um hauptsächlich wohlhabende Bauern handelt. Abgelegene Weiden sind hier eine Ausnahme. Das mag auch mit ein Grund dafür sein, dass es von Anfang an nur wenige Risse gab. Seltsamerweise fanden diese Risse auch immer bei den gleichen Haltern statt. Ein Schelm, der Böses dabei denkt. Unsere Berichte zu den Rissen und Zaunkontrollen bei Weidetierhalter *innen sind unter dem Suchbegriff Faktencheck NRW zu finden.

 

Weiterer Blick ins Revier des Schermbecker Rudels in NRW. Von den Hauptwegen aus erscheint der Eindruck, dass hier weniger gejagt werden würde. Doch Nebenwege zeigen die Realität.

 

Obst und Gemüsefelder können eingezäunt werden, Weiden nicht?

Ein Argument einiger Weidetierhalter *innen lautet, dass man große Weiden nicht einzäunen könne, weil sich Tiere in den Zäunen verfangen würden. Dem widerspricht die gängige Praxis, große Planzenbereiche komplett im sicheren Stromzäunen abzutrennen.

Dieses Maisfeld, genauso groß wie viele Weiden, kann seltsamerweise komplett eingezäunt werden, ohne dass sich „Tiere“ darin verfangen.
Ein Blick von der anderen Seite auf das Maisfeld. Mehrere Litzen, voll mit Spannung, aber bei Weiden soll dies nicht gehen?

Zaunkontrolle hinter dem Sportflughafen

Solche abgelegenen Weiden gibt nur wenig im Wolfsgebiet Schermbeck. Diese Rinder hier stehen nur hinter Stacheldraht.

 

50 Zentimeter Platz zur unteren Stacheldrahtlitze. Hier können Hunde und auch Wölfe problemlos durch.

 

Hier sind es 48 Zentimeter Luft zwischen Stacheldrahtlitze und Boden.

 

Auf dem Gebiet des Rudels befinden sich auch alte Bunkeranlagen. Abends ein beliebter Treffpunkt für Schermbecks Jugend.

 

Vorstandsmitglieder unterstützen das NRW-Team vor Ort. Von Links: Jürgen Götz, Brigitte Sommer und Ulrike de Heuvel. Zu ihrem Schutz werden unsere aktiven Mitglieder, die vor Ort wohnen, nicht gezeigt. Neuen Mitgliedern und Informanten *innen sichern wie ebenfalls Anonymität zu.

 

Diesen kleinen Molch fanden wir leider überfahren vor.

 

Viele Wanderwege führen durch das abwechslungsreiche Gelände.

 

 

Auch eine Deponie grenzt an das Wolfsrevier.

 

Wölfe graben sich nur für die Geburt ihrer Welpen Höhlen. Die aktuellen Höhlen sind zu dieser Jahreszeit verlassen. Eltern und Welpen treffen sich jetzt auf einem so genannten Rendevouzplatz.

 

An nicht abgemähten Wegerändern finden jetzt zahlreiche Insekten noch genug Nahrung.

 

Diese Wolfslosung ist schon älter. Man kann sie gut von Hundekot unterscheiden. Es befinden sich immer Fell- und Knochenreste darin. Außerdem riecht sie intensiver als Hundekot.

 

Mögliche Wolfsspur.

 

Der Wald gehört allen Bürgern und Bürgerinnen. Aktuell versuchen Hobbyjäger Wandernde aus ihren Revieren zu vertreiben. Doch Drohungen sind nicht gerechtfertigt, solange Wandernde Rücksicht auf die Tiere des Waldes nehmen und keinen Müll herum liegen lassen. Selbst außerhalb von Wegen dürfen sich die Leute aufhalten. Ausgenommen sind Privatwälder.

 

Diese Wolf haben wir nur knapp verpasst. Mit ihrem Kot markieren Wölfe ihr Revier. Gut sicht- und riechbar sollen andere Wölfe darauf hingewiesen werden, dass bereits ein Rudel dieses Gebiet für sich beansprucht. Deshalb ist die Losung auch oft mitten auf Wegen zu finden.

 

An dieser Losung haben bereits die Mistkäfer ganze Arbeit geleistet.

Kirrplätze: diese sollen wohl Spaziergänger nicht finden

 

In der Nähe des Kirchhellen Wesel Weges geht links vor dem Mühlbach ein Trampelpfad in den Busch hinein. Hier fiel uns ein seltsamer Stromdraht auf der in ungefähr Meter Höhe gespannt ist auf. Dann kamen noch zwei Hochsitze und eine Kirrung. Wozu brauchen Jäger dort Strom?

 

Schussfeld in alle Richtungen.

 

In diesen Holzkästen befindet sich Mais zum Anlocken von Wildschweinen.

 

 

Hier noch ein allgemeiner Bericht über Kirrungen und Luderplätze: https://wolfsschutz-deutschland.de/2020/10/07/faktencheck-jaegerlatein-todesterrorzone-statt-wildruhezone/

 

Mitten im Wald wurden in die Jahre gekommene Schutzzäune für ursprunglich mal junge Bäume nicht entfernt. Wildtiere können sich in diesen Ruinenzäunen in der Tat schlimm verfangen.

Die einen wollen, die anderen nicht

Einige Weidetierhalter haben doch dazugelernt und sind jetzt bereit, sich mit dem Wolfsrudel zu arrangieren. Hier z. B. Schäferin R., die Herdenschutzhunde im Einsatz hat.

 

Diese Ponyzäune am Kirchhellen-Wesel-Weg, bieten auch keinen Schutz vor dem Ausbruch der Tiere. Im Gegensatz zu Großpferden können Ponys schon ins Beuteschema von Wölfen passen, sofern sie nicht fit sind.

 

Dieses Pony ist nicht gut geschützt.
Gleiche Weide von einer anderen Blickrichtung.

Seit Monaten stehen diese Schafe so auf ihrer Weide

Seit Monaten unverändert: Drei Schafe mitten im Wald. Baum, der umgekippt über den Zaun hängt. DICKERSTR-OBERLOHBERG, DINSLAKEN.

Ein Name für das verirrte Wolfsbaby ist gefunden; doch lebt es überhaupt noch?

Am 27.06.2020 war ein Wolfswelpe, der hilflos erschien und zudem wohl verkotet gewesen war, von Spaziergängern mitgnommen worden. Nach einigem Hind und Her sei der Welpe wieder an der Fundstelle ausgesetzt worden, heiß es von Seiten des LANUV. Wir berichteten hier: https://wolfsschutz-deutschland.de/2021/07/30/nrw-wolfsbaby-nach-kurzem-ausflug-in-menschenobhut-wieder-zuhause-dennoch-bleiben-fragen-offen/

Am 04. Juli wurde erneut ein Welpe von einer Wildkamera des Monitorings aufgenommen. Dies ist leider nicht unbedingt ein Beleg dafür, dass die kleine Wölfin ihren Ausflug überlebt hat, denn es ist nicht bekannt, wie viele Welpen Gloria und Ingolf in diesem Jahr aufgezogen haben. Ein Insider berichtete uns sogar, dass die kleine Lupia kurz nach dem Aussetzen mit einem Baseballschläger erschlagen worden wäre. Wir können diese Behauptung nicht belegen. Es bleibt also abzuwarten, ob sich weitere genetische Spuren der Kleinen finden lassen. Doch selbst wenn sich keine weiteren Spuren mehr finden, kann die junge Wölfin danach auch auf natürliche Weise zu Tode gekommen sein. Eine sehr seltsame Geschichte, die wohl nie richtig aufgeklärt werden kann. Allerdings ist in der Statistik bislang für dieses Jahr nur ein Welpe aufgeführt. Bleibt also zu hoffen, dass es sich bei der Sichtung am 04. Juli wirklich um Lupia gehandelt hat.

Dennoch hat das Wolfsmädchen nun den Namen Lupia, ausgewählt unter vielen Namensvorschlägen, erhalten. Wir hoffen sehr, dass dieser Name ihr Glück bringen wird. Der Gewinner wurde benachrichtigt.

Lupia war am 27.06.2021 hilflos in Menschenhände geraten.

Und hier noch ein Blick durch eine unserer Forschungswildkameras:

 

Quellen:

https://wolf.nrw/wolf/de/nachweise

https://www.dbb-wolf.de/Wolfsvorkommen/territorien/status-und-reproduktion

https://www.dbb-wolf.de/Wolfsvorkommen/territorien/entwicklung-der-rudel

 

Bawü: Möglicherweise jetzt auch ein Wolf im Südschwarzwald

Untersuchung am Senckenberg-Institut soll Klarheit schaffen

Beispielfoto ©Brigitte Sommer

Die Forstliche Versuchs- und Forschungsanstalt in Freiburg (FVA) habe das Umweltministerium gestern (27.11.) darüber informiert, dass sich möglicherweise ein Wolf im Südschwarzwald aufhält, gab das das UM Bawü gestern in einer Pressemitteilung bekannt. Es gebe verschiedene Hinweise darauf. Ein Fotofallenbild aus der Gemeinde Grafenhausen im Landkreis Waldshut zeige ein Tier, bei dem es sich um einen Wolf handeln könnte. Das Bild zeige das Tier allerdings nur von hinten, so dass eine eindeutige Zuordnung nicht möglich wären. Außerdem würden aus den Gemeinden Grafenhausen und Bonndorf (ebenfalls Landkreis Waldshut) Losungsfunde vorliegen. Die Expertinnen und Experten der FVA hätten die Funde als sogenannte C3-Hinweise klassifiziert. Mit dieser offiziellen Klassifizierung sind nicht bestätigte Hinweise gemeint. Ob sich im Südschwarzwald tatsächlich ein Wolf aufhält, solle nun anhand einer Losungsprobe am Senckenberg-Institut untersucht werden.

Die beiden Gemeinden liegen außerhalb der sogenannten „Förderkulisse Wolfsprävention“ im Nordschwarzwald, wo seit rund zwei Jahren ein residenter Wolf nachgewiesen wird. https://um.baden-wuerttemberg.de/de/service/presse/pressemitteilung/pid/hinweise-auf-einen-wolf-im-suedschwarzwald/?fbclid=IwAR0qJChA9fsc_BBes0RKd8c3Yhh6ht8LvvqmPhpFrpLdUkpI_tSPX83f52w

Wir von Wolfsschutz Deutschland fordern deshalb schon lange eine bundesweiter Lösung, mit der ganz Deutschland zum „Wolfsland“ erklärt werden können und so unbürokratisch, wie es die EU Anfang des Jahres erlaubt hat, zu 100 % Zäune gefördert werden könnten und auch Entschädigungen gezahlt werden könnten. Hier wären auch die Schäden von durchwandernden Jungwölfen abgedeckt.

 

Eindrücke von unseren Wolfsschutzpatrouillen

Unser Engagement für Wölfe ist vielfältig. Neben Öffentlichkeitsarbeit, Veranstaltungen, Recherchen von Fake-News und Aufklärungsarbeit sind wir in den Wolfsgebieten mit Teams auch aktiv vor Ort auf Patrouille. Wir wollen damit verschiedene hochgefährdete Rudel auch vor Wilderern schützen. Denn illegale Wolfstötungen sind leider immer öfter an der Tagesordnung. Genaue Zahlen und Fakten auf http://www.dbb-wolf.de

Wir halten uns bei unseren Kontrollen stets an den legalen Rahmen. Wir sind der Meinung, dass wir mit unserer Anwesenheit wesentlich dazu beitragen, dass sich Wildtierkriminelle in ihren Handlungen nicht mehr sicher fühlen können. Schließlich riskieren sie, in ihrem Tun entdeckt zu werden. Unsere Leute sind nicht von Spaziergängern zu unterscheiden. Deshalb können sich etwaige Täter auch nicht vorgewarnt fühlen. Anbei sind ein paar Bilder aus einem der Wolfsgebiete in Deutschland zu sehen, die einen kleinen Eindruck geben.

Wir freuen uns über Unterstützung in Form von Spenden:

Wolfsschutz-Deutschland e.V.

Berliner Sparkasse

IBAN DE79 1005 0000 0190 7118 84

BIC BELADEBEXXX

Ebenso freuen wir uns über Sachspenden, wie Kameras oder Nachtsichtgeräte. Dazu bitte eine Nachricht an Frank.Dreyer@wolfsschutz-deutschland.de – Wir suchen auch Menschen, die vor Ort selber aktiv sein wollen und fit für Touren durch die Natur sind. Wer sich angesprochen fühlt, kann sich gerne über unser Kontaktformular mit uns in Verbindung setzen.

 

Schnell weg von den Menschen, ist hier die Devise des Wolfsrudels. Selten bietet sich die Gelegenheit, die scheuen Beutegreifer zu sehen.
Neugierig, aber immer vorsichtig. Ein Jungtier aus einem Rudel in Deutschland.

 

Wölfe nutzen sehr gerne Waldwege. Hier kommen sie leichter und schneller voran als im Dickicht.

 

An der Wasserstelle treffen sich letzte Herbstgäste bevor es endgültig in den Süden geht.

 

Eine unserer Wildtierkameras portraitiert hier ein Wildschwein. Im Hintergrund ein Fuchs.

 

Fast überall in den Wolfsgebieten haben Jäger Kirrplätze aufgeschüttet. Daneben gibt es auch so genannte Luderplätze, auf denen Fleischabfälle vergammeln. Nicht unproblematisch in Wolfsgebieten, aber der Allgemeinheit ist diese Praxis kaum bekannt.

 

Wolfslosung ist leicht von Hundekot zu unterscheiden. Sie riecht wesentlich strenger und in ihr sind Fell- und oft auch Knochenreste und sogar Zähne der Beutetiere zu finden.

 

Dämmerung im Wolfsgebiet.

 

Wildschweine haben hier den Boden nach Fressbarem umgegraben.

 

Auch hier sind regelmäßig Wildschweine am Werk.

 

Ein Bussard dreht seine Runden.