Umweltminister Lies ist das Problem und nicht der Wolf! Kommentar von Wolfsteamleiterin Ariane Müller

Ariane Müller
Ariane Müller, Wolfsteamleiterin Niedersachsen

Olaf Lies, SPD Umweltminister in Niedersachsen, will die Wölfe in Deutschland am liebsten wieder ausrotten. Er möchte bestimmen, welche Tierart hier leben darf oder auch nicht. Er scheint ein Wolfshasser durch und durch zu sein. Dies hat er unter anderem  mit seiner Bundesratsinitiative in Zusammenarbeit mit den Bundesländern Brandenburg und Sachsen zur Tötung von sog. Problemwölfen deutlich gemacht. Nach dieser Initiative sind alle Wölfe in Deutschland Problemwölfe.

Seit einigen Monaten möchte Lies den Rüden Roddy des Rodewalder Wolfsrudel töten lassen. Scheinbar wie ein Diktator wollte Lies wohl ursprünglich den Rüden still und heimlich erschießen lassen, wie er selbst in einem Interview zugegeben hatte. Anfangs hatte er erklärt, seine Berufsjäger (laut der einheimischen Bevölkerung sollen es drei sein) könnten den Rüden eindeutig erkennen. In späteren Interviews  räumte Lies ein, dass eine eindeutige Identifizierung des Rüden quasi doch nicht möglich ist. Macht ja nichts, dann werden halt alle Wölfe des Rudels erschossen und schon gibt es das Rodewalder Rudel nicht mehr.

Alle Risse an Nutztieren, die in dem fast 900 Quadratkilometer großen Gebiet passiert sind, werden dem  Rodewalder Rudel bzw. dem Rüden angedichtet. Und es ist auch wahrscheinlich so, dass nur noch die Fähe und der Rüde hier sind. Ein Jungwolf ist im September 2018 beim einem Verkehrsunfall in der Nähe von Steimbke ums Leben gekommen, ein anderer soll abgewandert sein. Roddy selbst hat nachweislich einen „Schaden“ von ca 1800 Euro verursacht. Es ist schon seit langer Zeit bekannt, dass in diesem Gebiet sich zwei weitere Rudel aufhalten. Immerhin ist jetzt zumindest ein weiteres Rudel nordwestlich von Rethem/Aller, das Stemmener Rudel, offiziell im niedersächsischen Wolfsmonitoring erwähnt. Das andere, das sog. Otternhagener Rudel südöstlich von Rodewald, wird verschwiegen. Hier sind seit 2018 u.a. vermehrt Sichtungen von mehreren Wölfen vorgekommen.

Herdenschutz ein Fremdwort

Aber ich frage mich, warum sind denn in der Vergangenheit in der Gegend um Steimbke herum Nutztierrisse vorgekommen? Ganz einfach, weil die meisten Zäune der Weiden absolut in einem desolaten Zustand sind. Es ist quasi eine Einladung an die Wölfe, Nutztiere auf diesen Weiden zu reißen und zu fressen anstatt z.B. Rehe zu jagen. Wölfe sind nun mal Opportunisten, sie versuchen Beute mit möglichst geringen Aufwand zu bekommen.

Alle wissen, dass seit 2008 auch in Niedersachsen Wölfe endlich wieder heimisch geworden sind. Doch noch immer ignorieren sehr viele Nutztierhalter*innen diese Tatsache. Und immer wieder kommt das Argument, es ist unmöglich, die Weiden fachgerecht d.h. wolfssicher einzuzäunen, u.a. weil es nicht praktikabel ist und auch, weil dann der Lebensraum anderer Tierarten begrenzt werden könnte. Aber es ist in dieser Gegend möglich, quasi fast alle Blaubeeren- und Spargelfelder, oft auch mitten in Waldgebieten, mit z.B. 160 cm hohen stabilen Zäunen zu versehen! Einige wenige Nutztierhalter haben ihre Zäune vorbildlich herrichten lassen. Es gibt eine 100 prozentige Finanzierung vom Land Niedersachsen für wolfssichere Zäune.

Und ich frage mich auch, wie hoch der finanzielle Aufwand inzwischen ist bei der unberechtigten Tötungsjagd auf den Rüden. Lies verweigert bis jetzt eine Antwort auf die bisherigen entstandenen Kosten. Wie schon erwähnt, der Rüde hat einen „Schaden“ von ca 1800 Euro nachweislich verursacht. Dies steht in keinem gesunden Verhältnis zum Aufwand dieser geplanten Tötung. Mit diesem ganzen Geld, was für die Tötungsjagd  auf den Rüden verwendet wird, hätte das Ministerium sehr viele Weiden mit wolfssicheren Zäunen ausstatten können und/oder noch besser für den Schutz der Nutztiere viele Herdenschutzhunde anschaffen können.

Tod der Welpen wird billigend in Kauf genommen

Nicht nur ich weiß es, sondern auch Lies ist es bekannt, dass die Rodewalder Fähe inzwischen ihre Welpen bekommen hat. Roddy ist jetzt in der Vaterpflicht, für die Fähe und später auch für die Welpen Nahrung herbei zu schaffen. Was es bedeuten würde, wenn jetzt der Rüde verbotswidrig erschossen wird, liegt ja klar auf der Hand. Die Welpen verhungern elendig. Auch dies nimmt Lies einfach so in Kauf. Ihm ist es völlig egal, die geplante Tötung geht weiter, so Lies in einem  Interview. Es gibt den § 22 Abs.4 im Bundesjagdgesetz, dies bedeutet ein Verbot der Jagd während der Schonzeit wegen der Aufzucht der Welpen.

Niemand hat Angst vorm Wolf

Und es wird immer wieder in den einheimischen Medien berichtet, dass die Bevölkerung Angst vor dem Wolf hat. Die Erwachsenen können ihre Kinder nicht mehr allein draußen in Wald und Flur unbeaufsichtigt lassen. Ja, es wird sogar suggeriert, wenn die Kinder draußen spielen und/oder an der Bushaltestelle stehen, kommt gleich der Wolf und greift die Kinder an. Ich habe in den letzten Monaten zahlreiche Kinder, Jugendliche und Erwachsene allein oder zu zweit auf Waldwegen in der Rodewalder und Steimbker Gegend angetroffen. Sie waren zu Fuß, per Fahrrad unterwegs oder waren joggen. Ich habe diese Leute gefragt, ob sie denn keine Angst vor dem Wolf haben. Fast alle haben diese Frage verneint. Viele haben mir geantwortet, sie finden es gut, dass der Wolf wieder da ist und einige haben gesagt, dass sie sich zumindest mit dem Wolf arrangieren müssen.

Auch wenn es Lies schaffen sollte – ich hoffe es natürlich nicht –  Roddy abknallen zu lassen. Auch wenn einheimische Jäger immer wieder erklären, sie wollen Roddy nicht erschießen. Sie tragen zur geplanten Tötung des Wolfes bei, in dem sie Lies mit Infos zuarbeiten.  Es ist nur eine Frage von einer kurzen Zeit, bis die nächsten Wölfe sich dann erneut in der Rodewalder und Steimbker Gegend niederlassen oder es wandert ein neuer Rüde ein. Ganz einfach aus diesem Grunde, in dieser Gegend leben sehr Wildtiere wie Dammwild und Rehe, die bevorzugte Nahrungsbeute für die Wölfe. Und es gibt genügend Rückzugsgebiete für die Wölfe bei der Aufzucht der Welpen.

Lobbypolitik vor Allgemeinwohl

Und wie kann es sein, dass 20 % der Bevölkerung, absolute Wolfshasser, in erster Linie Landwirte, Nutztierhalter, Jäger und Politiker (die keinen Arsch in der Hose haben, nur weil sie vielleicht die eine oder andere Stimme bei Wahlen mehr haben wollen) die Stimmung in der Öffentlichkeit so mit Antiwolfshasstiraden überziehen, nur weil sie einen guten Draht zu den Medien haben. Ich frage mich ernsthaft, was laufen da in der Gesellschaft für Journalist*innen herum, die völlig unkritisch alles nachplappern bzw. schreiben, was sie von diesen Wolfsgegner als „Infos“ zu geschustert bekommen. Der NDR fällt da besonders negativ auf, gerade mal wieder am 15. Mai 2019 mit einem skandalösen Bericht über die Rodewälder Wölfe von Marco Heuer in den Tagesthemen. Die Journalist*innen stolpern noch nicht mal mehr über die einfachsten Widersprüche dieser Aussagen. Das Schlimme daran ist, wenn immer wieder diese unrichtigen Fakten in den Medien verbreitet werden, haben eines Tages viele Leser*innen diese bewusste Falschmeldungen verinnerlicht und glauben fest daran, dass diese so stimmen. Aber leider so funktioniert die Pressearbeit tagtäglich in Deutschland. Es gibt immer weniger kritische Journalist*innen.

Und zu guter Letzt: Wir Wolfsschützer*innen laufen nicht lärmend tagsüber und in der Nacht mitten durch den Wald und stören die Tierwelt. Wir beschädigen auch keine Hochsitze. Nach Angaben der Polizeistelle Nienburg ist es in diesem Bereich zu keinen sog. strafbaren Handlungen Dritter gekommen. Die Jäger haben auch niemals zu diesen angeblichen Störungen und Beschädigungen Anzeigen gestellt. Es ist aber unser gutes Recht, im Wald auf den Wegen spazieren zu gehen und von dort aus die Tierwelt zu beobachten. Wir Wolfsschützer*innen setzen uns nicht nur für den Wolf ein, sondern wir sind generell Tierschützer*innen. Wir sammeln sogar den Müll (Plastikreste, Flaschen, Dosen etc.) ein, den andere Leute mal eben so achtlos im Wald hinterlassen (haben).

 

Ariane Müller, Wolfsteamleiterin Niedersachsen Wolfsschutz Deutschland e.V.

 

17 Gedanken zu „Umweltminister Lies ist das Problem und nicht der Wolf! Kommentar von Wolfsteamleiterin Ariane Müller

  1. Frau Müller hat so recht. Herr Lies sollte seinen Hut nehmen und aus der Politik verschwinden. Wenn er nicht mal in der Lage ist, so ein kleines Problem zu lösen und sich mit dem Thema mal richtig zu beschäftigen, wie soll dann erst der Umweltschutz aussehen? Der Politiker ist untragbar. Wann läßt er auf Menschen schießen? Nämlich die Menschen, die aus wirtschaftlichen Gründen die Natur schädigen und enorme Schäden in der Natur verursachen? Ach richtig, der Mensch macht sich die Erde untertan. Der Mensch über alles? An dem Wolf erkennt man doch, wie der Umweltminister seine Arbeit verrichtet. Was sagen denn unsere Schüler*innen dazu? Die großen Umweltaktivisten? Wo ist der Protest der Jugendlichen, um den Wolf zu retten? Da ist tiefes Schweigen. Mit der Jugend soll Umweltschutz gelingen? Was war das für ein Aufschrei wegen der Robbenbabys vor vielen Jahren, oder Tiere, die zu Pelzen verarbeitet wurden. Hier zeigt sich, wie verlogen ein Teil dieser Gesellschaft ist. Liebe Frau Müller, machen Sie weiter so. Verklagen Sie Herrn Lies, der nicht in der Lage ist, richtig zu denken und zu arbeiten. Der Wolf muss geschützt werden und bei uns bleiben. In diesem Sinne.

    1. Da kann ich ihnen nur beipflichten.Egal,mit wem ich spreche.Wann wird der Mensch herhalten müssen?
      Auch die Untragbarkeit der Politiker…sie sprechen mir förmich aus der Seele.Doch diese bekommen nicht einmal eine Zeitumstellung hin,wie soll das bitte mit den Wälfen passieren?Damit sind die doch gnadenlos überfordert.
      Und diese Freitagsdemos…tja..wenn man das mal soo schreiben kann…Was wäre an einem Samstag..da müsste man mal eine Befragung ansetzen…wäre wohl kaum besucht.
      Und wenn eine Petition nach der anderen ansetzt,man muss denen so richtig auf den Docht gehen!!
      Der Wolf muss bleiben,er gehört zu uns!!

  2. Genau, richtig erkannt!
    Olaf Lies ist das Problem!
    Wer als Minister sämtliche bestehende Gesetze umgeht oder aushebelt, um seine lobbyistischen und korrupte Ziele für ein paar Wählerstimmen zu erreichen, ist kein Vorbild für den Bürger, den man tagtäglich mit Gesetzen drangsaliert, die er unter Strafandrohung einhalten sollte. Solche Möchtegern – Politiker, die Steuergelder in Massen verschleudern, sind eine Schande für ein ganzes Land! Treten Sie endlich zurück!

  3. Bei der Tagesschau sitzt doch jemand, der tweets liest. Gerade die rasche Antwort auf eine Focus online Anfrage gesehen. Also schicke ich denen weiter Wolfsfakten.

  4. Ich kann nicht verstehen, die Absurditäten der Wolf sei ein böswilliges Tier was nicht in unsere Kulturlandschaft „Heimat“ passt wird durch Angst schürende Hysterie (angeblicher Vorfälle) immer häufiger.
    Dies ist ausufernd und kaum noch durch sachliche Aufklärungsarbeit zu beherrschen, so dass die Sachlage sich immer mehr zu Ungunsten des Wolfes verschiebt.
    Ich bin zwar leider kein Jurist, aber mal Hand auf´s Herz.
    Könnten wir denn nicht eine Sammelklage bei der EU einreichen?
    Und wenn Wolfsschutz e.V. die rechtlichen Kriterien dazu noch nicht erfüllt stellvertretend für den Wolfsschutze e.V. und ggf. auch andere Organisationen auf privaten Wege dies machen.
    Denn ich befürchte die Zeit arbeitet auch gegen den Wolf.

  5. Und der Minister nennt sich UMWELTMINISTER ??? Ich glaube, er versteht den Sinn dieses Wortes nicht! Ein Umweltminister MUß im Sinn der Umwelt UND NICHT IM SINNE DER JÄGERLOBBY ODER WOLFSHASSER die Aufgaben seines Amtes erfüllen!

  6. Herr Lies ist eine Schande, er ist ein Wolfshasser und wird seinem Amt nicht gerecht, da er nicht objektiv handelt sondern von den Lobbyisten beeinflusst ist, das nennt man Korruption. Er sollte sofort zurück treten, seine Partei sollte ihm dies dringend nahe legen!

  7. Es ist wohl eindeutig und klar, dass der Umweltminister Lies das öffentliche Problem ist. Hinzu kommt, wer jetzt als Jäger immer noch den Abschuß der Wölfe fordert, der hat anscheinend immer noch nicht begriffen, dass nicht alles, was draußen in Wald und Flur rumläuft, alleine den Menschen gehört (ich nenne das Beuteneid). Der Mensch allein hat in der Natur schon genug nicht wieder gutzumachen Schaden angerichtet.

    1. So müssten eben alle Menschen denken,dann hätten wir nicht diese Probleme.
      Doch leider will der Mensch alles sich zu Eigen machen,und zerstört nur.
      Kann ihnen nur beipflichten.
      Genauso wie: Renate Spors
      Auch sie haben den Nagel auf den Kopf getroffen.Traurig,aber wahr..

  8. Natürlich ist der und seine Wolfshasser das Problem. Aber den bremst doch keiner.
    Ich schreibe mir die Finger wund an die EU.
    Und was machen die? Nichts! Zu schauen!
    Warten bis der Wolf getötet ist?
    Schade, ich hatte sehr auf die EU gehofft, wenn schon alle anderen die Augen zu machen und es zulassen, dass ein einzelner alleine solche Entscheidungen treffen darf.

  9. Endlich sagt mal einer die Wahrheit!!!! Vielen lieben Dank dafür. Ich sehe es genauso. Ich liebe Wölfe und habe auch keine Angst vor ihm. Leider ist unsere Welt gefährlich korrupt geworden. Das Böse hat sich wie ein Virus verbreitet. Die Medien werden als Waffe benutzt. Zeitungen bringen nur etwas, aber der Fernseher……… Ganz, ganz gefährlich!!!!! Dieser Ließ muss ganz dringend gestoppt werden!!!! Der Mann ist gemein gefährlich. Er hat Macht und hat sehr viele Menschen suggeriert!!! Ich wünsche und hoffe so sehr ❤️ ❤️ ❤️ ❤️, das Robby nicht getötet wird. Vielen Dank für eure Hilfe, bitte helft weiter hin. Mit Respekt ❤️ ❤️ ❤️ Christiane

  10. Neulich wurde noch berichtet die Kanzlerin, erklärte den Wolf zur Chefsache! Es war klar da kommt nichts positives heraus. Jetzt werden wie es aussieht, egal welcher Wolf es war, der ein Nutztier gerissen hat, erst mal alle abgeballert. Dies bedeutet nichts anderes als das man die Wölfe wieder ausrotten wird. Jetzt dürfte auch dem letzten Wolfsfreund klar werden, warum wir die Wolfsgegner bekämpfen müssen. Diesen paar Hinterwäldlern wird wieder einmal recht gegeben. Ob den Politikern die Stimmen reichen werden, wage ich zu bezweifeln. Es muss einen Schlagabtausch mit diesen Wolfshassern auf jeder Ebene geben. Wenn ich von einer Frau, welche in meiner Nähe wohnt, lesen muss sie hat angst vor dem Wolf! Vor ca 5 Wochen durchquerte ein Wolf unseren Wald am Hafen. Er wurde auch nicht überfahren. Aber wir haben die Sichtung auch nicht gemeldet! Und es ist auch nichts passiert! Obwohl er in der Nähe eines Kleintierzüchtervereins gesehen wurde. Wir denken er hat die Gegend hier nur durchquert. Ja das sollte man melden!! Aber ich bin nicht blöde!! Und die zwei jungen Frauen auch nicht. Denn hätten wir es gemeldet, wäre von der Oberen Jagdbehörde gleich verkündet worden, vorsichtig böser Wolf in der Nähe. Denn man weiß ja wer hier einen Jagdschein hat! Wer in eine Hysterie verfällt. Wir haben alle geschwiegen und nichts ist passiert. Ich sah den Wolf leider nicht. Obwohl ich gleich heraus rannte und in Richtung Wald. Aber es war schon zu dunkel. Die beiden Frauen hatten Angst!! Ja sie dachten da eher an einen Sittenstrolch als an einen Wolf. Ein Hund kann es nicht gewesen sein! Denn bei uns gibt es keine Hunde die einem Wolf ähnlich sind. Nur den Schäferhund der Tankstelle und den kennt jeder. Ich werde niemals ein Tier melden!!

  11. Ich würde die Petitionen wieder öffnen! Wenn wir beleidigt werden melden wir es wieder. Die Anzeige von mir und meiner Schwester gegen Tuschmos wurde eingestellt aber die haben sich jetzt sehr ruhig verhalten.

    1. Und was bringen die Petitionen?
      Natürlich unterschreiben Tausende im Internet für den Wolf – keine Frage, da gibt es immer viele Unterschriften für den Tierschutz.
      Aber wie haben die Menschen hier denn gewählt? – Ich habe hier einmal die aktuellen Zahlen (Tageszeitung) aus Neuhaus – „neben“ dem Verldensteier Forst wo „unser Rudel“ lebt – ich habe die Zehntel auf- bzw. abgerundet: CSU 49%, SPD 9%, Grüne 11%, AFD 10% FW 9% und alle Anderen 1-2 Prozent.
      Also die Wähler hier stimmen doch wohl sehr eindeutig nicht für den Wolf.
      (Kennt jemand die aktuellen Zahlen aus Plech?)
      In ganz Bayern hat wieder die CSU „gewonnen“ – und im Osten anscheinend die AFD.
      Man kann schon froh sein, dass die Grünen einen Zuwachs haben – anscheinend ist der Klimaschutz wichtig für die Menschen.
      Aber wenn ich richtig informiert bin, dann hat die Tierschutzpartei nun genau einen Sitz im Europaparlament – und diese Partei hat sich doch deutlich für den Wolf ausgesprochen.
      Und ich habe nicht gesagt, dass die Zäune hässlich wären, ich habe gesagt, dass wir hier auch keine wolfssicheren Zäune haben – und dass man das nicht so einfach realisieren kann – die Menschen wollen sich doch frei bewegen – niemand will sich von meterhohen und eingegrabenen Zäunen und Gattern
      in der Landschaft einschränken lassen. Und es ist nun einmal erwiesen, Zäune von nur 1,10 Metern halten weder Hund noch Wölfe auf – und in fast allen Zäunen findet sich irgendwo ein Lücke. Und ich bin mir noch nicht einmal sicher, ob am Wildgehege am Hufeisen alle Zäune einen „Untergrabschutz“ haben – vermutlich eher nicht.
      Also nein, wir haben hier nicht wirklich sicheren Zäune.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.