Niederlande: Angriff eines Menschen auf einen Wolf oder tatsächlich umgekehrt?

Ein Niederländischer Hobbybauer behauptete am Sonntagmorgen in Wapse, um sieben Uhr von einem Wolf in den Arm gebissen worden zu sein. Daraufhin gab der Bürgermeister der Niederländischen Gemeinde die Erlaubnis, ein Tier, das sich unter einem Sonnenkollektor verkrochen hatte, zu erschießen. Tierschützer stellten daraufhin Strafanzeigen. Hier die erste Einschätzung zum Fall von Wolfsschutz-Deutschland e. V.

Sicherlich kann es auch einmal passieren, dass ein Mensch von einem Wolf gebissen werden kann. Wie andere Wildtiere auch, werden Wölfe sich wehren, wenn sie sich bedroht fühlen. Ob das der Fall in dieser Geschichte war, wird wohl schwierig aufzuklären sein. Dass das Tier augenscheinlich nur in den Arm gebissen hat, darf unserer Meinung für ein Indiz zur Verteidigung gehalten werden. Ein Wolf soll unter einem Zaun hindurchgekrochen sein und es angeblich auf Schafe des Hobbylandwirts abgesehen haben. Dieser hätte Schwierigkeiten mit dem Vertreiben des Wolfs gehabt und wäre dann mit Mistgabel und Schaufel auf den Wolf losgegangen. Der Wolf, wohl ein Jungtier, hätte aber nicht mehr aus dem Zaun heraus gekonnt. Er könnte sich also durchaus in die Ecke getrieben gefühlt haben und aus einer Notwehrsituation heraus gebissen haben, wie es Hunde auch machen würden.

Beispielfoto Wolf ©Brigitte Sommer

Tierschützer haben Strafanzeige gegen Hobbylandwirt und Bürgermeister gestellt und werfen explizit dem Bürgermeister vor, zu schnell und ohne Protokolle einzuhalten, entschieden zu haben, den Wolf zu erschießen. Man hätte ihn stattdessen einfach die Flucht aus dem Zaun ermöglichen sollen.

Die Niederländische Zeitung AD schreibt folgendes:

„Dem Bürgermeister wird vorgeworfen, den Wolf ohne unmittelbare Gefahr erschossen zu haben. Zwei Stunden später stellte sich heraus, dass der Wolf unter Sonnenkollektoren auf einer Wiese lag. Er wurde dort auf Befehl des Bürgermeisters von der Polizei erschossen. Das Protokoll, um zu beurteilen, ob ein Wolf Menschen angegriffen hat und dann getötet werden sollte, wurde überhaupt nicht befolgt. Der Bürgermeister hatte kein Recht, zu befehlen, den Wolf zu erschießen. Und das hätte die Polizei wissen und überprüfen müssen, bevor sie geschossen hat.“
Auch Animal Rights erstattete Anzeige gegen den Bürgermeister und den Schafzüchter, weil die „Gefahr bereits vorüber“ sei. Nach Angaben der Tierschutzorganisation hätte der Wolf nach dem Vorfall nicht erschossen werden dürfen. Der Verein erwägt auch, Anklage gegen den stellvertretenden Bürgermeister zu erheben, der an der Entscheidung beteiligt war, den Wolf zu erschießen und die Person, die den Schuss abgegeben hat. Die Organisation prüft auch, ob sie einen Durchsetzungsantrag bei der niederländischen Behörde für Lebensmittel- und Verbraucherproduktsicherheit (NVWA) einreichen kann. Nach Ansicht von Animal Rights verstieß der Abschuss des Wolfes gegen die FFH-Richtlinie, die Wölfe als geschützte Art einstuft. Die Tierrechtsorganisation Bite Back stimmt der Tierrechtsbeschwerde zu.
Animal Rights ärgert sich auch darüber, dass der Zaun um das Gelände nicht geöffnet wurde, damit der Wolf entkommen konnte.

Hobbylandwirt und Bürgermeister sowie Schütze hätten eindeutig gegen die Vorschriften verstoßen

Die Wildlife Protection Agency wird zitiert, sie tue alles, was sie könne, um sicherzustellen, dass es eine Strafverfolgung für „Angriff, Störung und Tötung des streng geschützten Wolfes“ gibt. Nach Angaben der Organisation zeigen die nun bekannten Fakten, „dass es keinen Angriff eines Wolfes auf einen Menschen gab, sondern von einem Menschen auf einen Wolf“. „Wer so unklug ist, ein Raubtier mit Mistgabel und Schaufel anzugreifen, kann damit rechnen, dass sich das Tier bedroht fühlt und sich wehrt. Der Hobbylandwirt hat eindeutig einen Verstoß begangen.“
Der Faunaschutz gibt an, dass auch der Zaun des Geländes nicht in Ordnung war, da der Wolf erst darunter kriechen und dann darüber springen konnte. Die Verletzungen des Bauern wären nicht allzu schlimm, argumentiert die Organisation. „Jeden Tag tun Hunde Menschen viel Schlimmeres an, ohne dass dies so rigorose Konsequenzen hat wie in diesem Fall.“
Wir von Wolfsschutz-Deutschland e. V. stimmen den Einschätzungen der Niederländischen Tierschutz- und Tierrechtsorgas sowie eines Wolfsexperten zu und wir sind auch entsetzt darüber, wie dieser Fall bereits medial auch in Deutschland aufgebauscht wird. Die Geschichte ist ein gefundenes Fressen für alle naturentfremdeten Wolfshasser und dient leider auch wieder einmal mehr zur Panikmache, in dem der bislang nicht vollständig geklärte Hergang undifferenziert in sozialen Netzwerken verbreitet wird,
Im als Quelle angegebenen Bericht ist auch ein Video zu sehen, das das tote Tier zeigt. Es sieht wirklich aus wie ein Wolf.

Quelle: https://www.ad.nl/binnenland/aangiftes-tegen-burgemeester-en-boer-na-dood-wolf-minister-noemt-aanval-heel-vervelend~a86684c3/?fbclid=IwAR0iAXkwBluXrsQ63pxpMOMEtPiMWhoq9Q4xvF9lnB0ROIMCHlkQzo9E27c&referrer=https%3A%2F%2Fl.facebook.com%2F

26 Gedanken zu „Niederlande: Angriff eines Menschen auf einen Wolf oder tatsächlich umgekehrt?

  1. Ob Hund oder Wolf, das Tier wird sich wehren, wenn es sich in die Enge getrieben fühlt! Der Grundbesitzer wollte das Tier töten! Er hat sich falsch verhalten! Hätte dem Wolf einen Weg nach draußen öffnen müssen!
    Der Schussbefehl des Bürgermeisters verstößt eindeutig gegen bestehende Gesetze, denn von dem Tier ging keinerlei unmittelbare Gefahr aus!
    Erstaunlich und auch ein eindeutiger Verstoß gegen EU-Recht war die Aktion der Polizei! Der Wolf hätte nicht getötet werden dürfen!
    Eine Überreaktion aller Beteiligten!

    1. Sehe ich genauso.
      Der Wolf hatte keine Fluchtmöglichkeit.Er darf aber einfach aus der Ferne so abgeschossen werden,das ist okay oder? Man oh man….
      Der Mensch..(oder was auch immer)lernt nie dazu.

      Wenn die Arten streben,sterben auch WIR! Versst das nie!!

  2. ja ,wieso war der zaun unterkraufbar und überspringbar für dn jungwolf…,der sich augenscheinlich ganz vorzüglich verhalten hatte.
    da kann nicht von eine wolfsangriff sondern eine wolfsselbstverteidigung logisch folgerichtig ausgeganngen werden.wenn der wolf hier seine beuteabsichten oder seinen ingrimm dem man ihm nachsagt ,gehabt hätte,wäre der h.-bauer nicht so einfach davon gekommen.dem war aber gar nicht so.man kann auch sagen der bauer hat dem wolf eine falle gestelltum ihm dann aufzulauen zum zwecke des tötens.
    da der wolf sich aber auch nur leicht wehrte die erkentniskraft des bauern aber unzureichend..wollte er in tot sehen.wölfe haben eine enorme bissdruckkraft..
    wenn der jugwolf gewollt hätte wäre der bauer ohne unterarm nach hause gegangen.. wenn er nicht verblutet wäre.so gesehen mußte der wolf für die vollpfostenintelligenz des bauern und seine rücksichtnahme auf den bauern sternben..denn der bauer hatte es ihm nicht gedankt.
    wieso hat eigentlich niemand die notwenige zureichende zaunschutzhöhe und untergrabungsunmöglichkeit überpfüft bevor der hobby bauer…überhaupt seine tiere dort halten konnte..???

  3. Ich bin entsetzt und wütend!!! Logisch wehrt sich auch ein Wolf wenn er angegriffen wird?! Armes Tier! Sowas nennt man Selbstjustiz! Blödes Volk🤬

  4. NWZ: „Wolf greift niederländischen Schäfer und seine Herde an“

    So, wie der Fall in der NWZ geschildert wurde, ist der Tierhalter auf den Wolf mit Heugabel und Schaufel losgegangen. Er hat also eindeutig den Wolf angegriffen, nicht der Wolf ihn, der hat sich nur verteidigt.

    1. das verhaslten aller beteiligten war rechtsbrechend.es zeigt das im bewußtsein und im autopiloten der leute immer noch kein echtes lebensrecht für wölfe vorhanden ist,also der schutzgedanke auf herablassende duldung ohne akzeptanz begründet ist.
      eine verweigerung eu.artenschutzrechtes also.eine notwehr wäre hier nicht zu konstatieren..da es kein wanderschäfer auf offener weide war.sondern eine unzureichend ,rechtswidrig also,geschützte weide.dafür kann es für den hobbyhalter nicht mal aber gegen ih erhebliche entschädigungsauflagen geben.der jungwaolf ist nun tot.sollen andere da folgen müssen.. ein guter anlass der niederländischen natur und artenschutzämter und verbände das bewußtsein der bevölkerung auf diesen sachverhalt hin zu schärfen….wer seine tiere nicht zureichend schutzt läd zum angriff bzw. übergriff ein. die zeiten der uneingeschränkten landnutzung für tierhalter sind nun mal vorbei und deren rechtsfertigung eh nicht hinterfragt.sich die regiionen frei schießen ist eben nicht mehr..

    2. wozu schreibt die nwz dann der wolf hätte angegriffen…..die nwz ist wohl nicht nur ein käseblatt sondern tendenziös….+ .artenschutzwidrig..?

      1. Was denkt denn die NWZ über sich selbst und ihre Leser? Zwischen neues aus Oldenburg und Muddies kochen?
        Schauen wir doch mal nach…😀
        Machen Sie rund 224.000 Leserinnen und Leser aus dem Nordwesten Niedersachsens auf sich aufmerksam. Ob junge Familien oder Best Ager, unsere Zielgruppe ist finanzstark, konsum- und erlebnisfreudig.
        Da wäre ich schon mal nicht dabei. Übrigens, es gibt auch einen kommentiere den Artikel zum Wolfsdebakel, der einiges aus der erwarteten Diskussion vorhersieht und infrage stellt. Interessant, finde ich. Leider darf man das nur lesen, wenn man finanzstark, konsum- und erlebnisfreudig ist und sooo interessierts mich dann doch nicht, was die da denken, dass ich mir dafür nur die Überschrift bieten lasse und für den Rest blechen soll. Ich kann also leider nicht feststellen, ob das eine seriöse Zeitung ist.
        Übrigens – wer sich am Rande mal damit befassen würde, was Jäger, Weidetierhalter und Ökobauern von der Problemlage Solarfeldfelder halten, der wüsste, dass da richtig was im Argen ist.
        Vielleicht mal neben den bunten Prospekten der 4 Energiemulties, die sich so hübsch einvernehmlich den überteuerten deutschen Markt unter sich aufgeteilt haben (guten Morgen, liebes Kartellamt, schon ausgeschlafen? Nein? Na dann…), auch mal die weniger lauten und plakativen Äußerungen der Betroffenen zur Kenntnis nehmen. Scheinen ja rechtsfreie Räume zu sein, in denen keine Gesetze gelten, als die unseres Energiehungers. Und jetzt bitte nicht fragen, woher die Panels kommen. 🙄

        1. löblicher nimmt sich da die emder zeitung aus….die zwar einen schweren ngriff auf eine stute und andere pferde vermeldet,aber hier nicht notwendig wölfe als täter
          bereitstellt…sondern erst einmal die dna-spuren gsichert ausgewertet haben will.

          scheinbar verweigern dort tierhalter ebenfalls den zureichenden schutz der weidetiere….eine duraus strafrechtsrelevante sache.. die wohl gerade an der nordsee als normal angesehen wird..wie auch im oldenburger großraum.
          sollte ebenfalls mal den umweltbehörden zur stellungnahme vorgelegt werden.. oder gar dem verwaltungsgericht der oldenburgisch ostriesischen justiz.

    1. ja es hat sich gezeigt,dass in streßsituationen die menschen auf alte verhaltensmuster zurück greifen.. und die dann auch unhinterfragt unkritisch..

      wo der ethische geist nicht stark genug, macht sich barbarei frei..

      man möchte meinen es sei eine epidemische influenz. aber sie wird eben auch gesteuert durch mistige umweltministerabilien und schmieren presse..
      der kampf gegen die auflösung der vernunft ist eben auch hier.. akut.

    2. die anzeige hier gegen alle beteiligten ist /wäre vollkommen berechtigt.
      die gegen die umweltfuzzis ind der brd nicht minder.gegen lemke müller usw.
      rudimentäre artenschutz handlungen sind pflichtverweigerungen..artenschutz suspendieren wenn es unbequem wird sind rechtsbrüche nicht nur gegen den artenschutz.es sind keine kavaliersdelkte sondern kriminelle handlungen.
      das muß in die hirne hinein..vor allem derer die sich selbst anmassen amtlich kompetent zu sein.

  5. Aha, die Polizei handelt auf „Befehl“ des Bürgermeisters? Und der setzt mal eben so Recht und Gesetz außer Kraft und dann legen die los? Ist das eine Diktatur oder noch ein europäischer Rechtsstaat? Das sind ja schöne Zustände in den Niederlanden.

  6. die unterlassug der nwz wäre der reißerische leitsatz ohne fragezeichen.
    manche lesen nur diesen überschriftssatz. unwah ist diese und ihre verbreitung auch dann wenn erst behauptet und danach widerlegt.
    sollte mal abgemahnt werden die nwz.

    1. Wer eine Bedienungsanleitung braucht, um eine Zeitung zu lesen, dem ist doch auch nicht mehr zu helfen. Überschrift mit Fragezeichen? Wir wissen auch nix. Sparen Sie sich das lesen. Wir wollten nur nicht nix schreiben, sonst denken alle, wir haben es wiedermal verpennt. Unser Justiziar meinte, nee, lieber mit Fragezeichen, er hat schon genug Klagen am Hals. Und dann gibt es noch einen Zusammenhang – je größer die Buchstaben der Schlagzeile, um so öfter sind die mit Fragezeichen. Der Vorteil ist, man kann gleich am Kiosk oder auf dem Tablet sehen, dass man sich die Sache sparen kann, weil man hinterher so schlau ist wie vorher.

    2. ..auch ein wolfsabweisender zaun…was immer das sein soll,was die nwz da konstruiert ,ist wie erwiesen unzureichender wolfs.-u. weidetier schutz..
      abweisend..ja mei.. unzugänglich muss es doa schon sein…sonst nutzt es ja nix gar nicht.und bleibt grob fahrlässig

  7. der wolf hatte ja denmann nurgebissennicht permanent angegriffen..
    und er muß aus dem gehege der schafe dann ja auch entflohen sein..
    sonst hätte er sich unter diese solakostrucktion nicht zurückziehen können.
    was eindeutig auf ein nicht agressives verhalten hinweist. und trotzdem hat man nicht mit diesem wolf seite an seite leben wollen,nach dem er diese lektion gelernt hatte..eine schafweide ist keine imbißbude für hunrige wölfe….
    also lag bei den käsköppen keine artenschutzrelevante emphatie oder willenslogik vor.

    1. Wir reden doch über die Niederlande, ja, dort wo 2018 über 2000 Wildtiere in einem Naturreservat verhungert sind, vor den Augen der entsetzten und auch wütenden Bevölkerung? Also Nahrungsbeschaffung ist dort für den Wolf gar kein Problem. Auch bei uns viel Getöse um nichts. 1 Prozent Schaf auf dem Speisezettel der Wölfe.
      Wildnis ist kein Streichelzoo, das Thema hatten und haben wir hier auch immer mal wieder. Die Wildtierpopulation in dem Naturschutzgebiet war außer Kontrolle geraten, der Wolf könnte helfen, würde das aber auch nicht schaffen. Hat der denn überhaupt die Schafe angegriffen? Vielleicht mal gucken, was der Naturschutz schreibt und nicht die Klatschpresse und um Leser ringende Regionalblätter.

        1. So viele Zusammenhänge, das kann schon verwirren. Also, so lange keine verlässlichen „Tatort“-Infos vorliegen, kann sich keiner erklären, weshalb sich dort ein Wolf an Schafe gemacht hat und ob er das überhaupt gemacht hat, wo die das sonst extrem selten tun und wo der Tisch mit Wild reichlich gedeckt ist, oder ob er sich nur gegen den verrückten Schäfer gewehrt hat und das nicht mal richtig. Natürlich hängt das zusammen. Übrigens, im Ausnahmepassus des deutschen Naturschutzgesetzes, sind die Belange der Polizei ausdrücklich nicht geregelt.
          Hier gibt es ja einige mit sehr theoretischen Ideen zur Jagd, dass die schlimm ist und Jäger sowieso böse und dass sich in der Natur alles von selbst regelt, außer wenn Wölfe und andere Felltiere die Räude bekommen usw.
          Was da tatsächlich abgehen kann, entzieht sich ja unserer Wahrnehmung. Nur eben dort im flachen Land war das so, dass man das mal sehen konnte, wie das dann aussieht, wenn die Natur sich selbst reguliert und das ist in der Regel nichts für schwache Nerven. Schwer auszuhalten. Aber wer so extreme Positionen vertritt, ohne sich die Konsequenzen klarzumachen, der ist am Thema vorbei, aber sowas von.
          Der Wolf in den Niederlanden kann sich da nicht aus Hunger hin verirrt haben, der Tisch ist reichlich gedeckt. Also was ist dort passiert?

  8. Was maßt sich der Mensch eigentlich an, über das Leben und den Wert jeglichen Tieres zu bestimmen.
    Unerträglich ist das alles.
    Der Wolf gehört zur Natur und hat ein Recht auf sein Leben. Punkt!

    1. Das mit dem Punkt ist nicht so ganz genau geklärt in einer Gesellschaft, die jedes Jahr Millionen Tiere qualvoll hält und abschlachtet und auffrisst. Oder zu teurer Kosmetik verarbeitet oder zu schicken Schuhen. Wer hier ohne Schuld ist, der werfe den ersten Stein. Aber jetzt nicht alle Veganer gleich loswerfen, die denken ja, wenn sie ihr stilles Wasser von Nestlé trinken und bei Alnatura einkaufen, ist alles OK. 😬 Nee, nicht wirklich. Ist nur teurer. Wir sind echt schlimm. Wenn’s nach mir ginge, hatten auch die kleinen Indiokinder in Brasilien ein Recht auf Leben, aber so what, wenn Kerneuropa Hunger auf Soja hat, dann gibt’s halt Opfer. Nee, einmal den Kühlschrank durchgehen und ein Produkt raussuchen, bei dessen Produktion alles sauber ablief. Schwierig bis nicht möglich? Ich weiß.
      Kein Grund aufzugeben. Und dann immer schön den Müll trennen, dann wird alles gut. 🙄 10 Prozent des herrlichen Sandes am Strand sind bereits Mikro-Plastik? Wie ist das denn passiert? Leider neigen wir dazu, uns auf ein Thema zu stürzen und verlieren schnell aus den Augen, wie das alles zusammenhängt. Kein Grund zu verzweifeln, es ist auch nicht verboten, einiges besser zu machen, als letztes Jahr. 👍

    2. die natur ist eben kein frei verfügbares gut eines warenhauses und somit nicht zu verramschen oder überhaupt zu bepreisen..die bepreisung bestimmter naturgüter
      sind ursprünglich nur zur wertschätzung aus dem regressgedanken entstanden gebilligt .eine warenhauskonsummentalität war nicht intentionalisiert.es hat bei landschaftszerstörungen umweltverträglichkeitsprüfungen und vorgegebene ausgleichsmaßnahmen..warum hat es das nicht im artenschutz??
      für die gesamte oldenburgisch ostfriesische region fehlt ohnehin eine zureichende bewaldung..die einzelnen gebüsche und wäldchen sind nicht miteinander vernetzt.
      die muhkuhweiden viel zu groß und naturzerstörend…hoch moorbewirtschaftungen,torfraubbau,masentierhaltung..nicht der ökologischen notwendigkeit entsprechend..eher volkswirtschaftsschädigend artenarm und bodenbelastend..dazu häufig noch bis eng an naturschutzgebiete mit jagdpachten für großfressige jägernaturen bestückt..selbst an eu-moorschutzareale in denen kraniche brüten..völlig absurd..aber wo die landbesitzer was verpachen können hört das recht der öffentloichen hand auch der europäischen anscheinend auf..miserable umweltministzeriumsarbeit. frechheit das zu dulden..das jagen unmittelbar an den grenzen von nationalparken ,natusschutzgebieten ,oder auch in lanschaftsschutzgebieten..generell ohne spezielle sondergenehmigung…die müßte dann nämlich begründbar sein. da fehlt es logisch an echten haltbaren.
      also wie wird die ermordung von wölfen ,füchsen ausgeglichen..die höhere population in der nachfolge reproduktion führt ja auch zur mehrbelastung der
      elterntiere insbesond. der muttertiere..
      „die erde ist unsere muter und seine mutterverkauft man nicht o.bringt sie nicht um“.
      soll eine indianische weisheit sein…..GELD KANN MAN WEDER ESSEN NOCH TRINKEN UND GELD ARBEITET UND VERMEHRT SICH AUCH NICHT VON ALLEIN.
      da ist eher ein glaubensystem dahinter..
      wieviel co2 abgaben reichen um eine klimatote person wiederzubeleben????

      1. Brandenburg hat sie sich ausgesucht, um in der Natur zu leben. Bei uns ist eine Löwin entlaufen, da können die mit ihrem Schiss vor Wölfen einpacken 😬mal sehen, wie das ausgeht. Rennen ja genug Stadtköter unangeleint durch die Wälder, an Nahrung mangelt es ihr also nicht.

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