Die 105. Umweltministerkonferenz (UMK) vom 12.–14. November 2025 in Saarbrücken hat es schwarz auf weiß besiegelt: Alle 16 Bundesländer – ohne jede Gegenstimme – fordern die Aufnahme des Wolfs ins Bundesjagdgesetz und schnellere Abschüsse. Der Antrag von Mecklenburg-Vorpommern (SPD-Minister Till Backhaus) wurde einstimmig angenommen – von CDU, SPD, Grünen, FDP und Linken gleichermaßen.
Besonders aufschlussreich ist, wer alles mit „Ja“ gestimmt hat:
- Grüne Umweltminister aus Baden-Württemberg (Thekla Walker), Niedersachsen (Christian Meyer), Nordrhein-Westfalen (Oliver Krischer), Rheinland-Pfalz (Katrin Eder), Schleswig-Holstein (Tobias Goldschmidt) und Hamburg (Jennifer Jasberg)
- SPD-regierte Länder wie Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg, Saarland und Bremen
- Sogar Stadtstaaten und Koalitionen mit Grünen-Beteiligung

Kein einziger Grüner Minister hat sich quer gestellt. Kein einziger SPD-Minister hat abgelehnt. Damit ist endgültig deutlich:
Beim Thema Wolf gibt es keinen Unterschied mehr zwischen „links“ und „rechts“, zwischen „grün“ und „schwarz“. Die oft gehörte Erzählung in Wolfsfreundeskreisen – „nur die AfD und rechte CDU-Landesverbände wollen den Wolf weg“ – ist längst überholt. Die Realität sieht anders aus:
SPD und Grüne stimmen seit Jahren gemeinsam mit CDU und FDP für immer schärfere Abschussregelungen.
Sie tun es nur mit anderen Worten: „Akzeptanzsicherung“, „Bestandsmanagement“, „Weidetierschutz“. Das Ergebnis ist dasselbe: Der Wolf soll ins Jagdrecht und leichter geschossen werden dürfen.
Diese Konferenz war kein Ausrutscher – sie ist der vorläufige Höhepunkt einer jahrelangen Politshow:
- Erst wird der „günstige Erhaltungszustand“ trotz riesiger Verbreitungslücken gemeldet,
- dann wird der Schutzstatus auf EU-Ebene abgesenkt,
- und jetzt fordern ausgerechnet grüne und rote Minister die Umsetzung im nationalen Recht.
Wer weiterhin glaubt, dass „die Grünen“ oder „die SPD“ den Wolf retten werden, lebt in einer Illusion, die von den Parteien selbst jahrelang gepflegt wurde. Die Wahrheit ist: Wenn es drauf ankommt, stehen alle Parteien geschlossen gegen den strengen Schutz des Wolfs.

Wir sagen es klar und deutlich:
Es ist Zeit, die rosarote Brille abzusetzen.
Nur wer die tatsächliche politische Realität erkennt – nämlich dass alle im Bundestag vertretenen Parteien den Wolf als regulierbares „Wild“ sehen wollen – kann richtig reagieren. Die nächste Eskalationsstufe kommt bestimmt: der Gesetzentwurf des Bundes, der den Wolf endgültig zur Jagdbeute macht. Wer den Wolf wirklich schützen will, darf sich nicht länger auf Parteifarben verlassen.
Der Schutz des Wolfs ist keine Frage von „links“ oder „rechts“ mehr – er ist eine Frage von Zivilcourage gegen eine Politik, die sich längst einig ist.
Die Heuchelei der Politik: Risse als Vorwand für mehr Tötungen
SPD- und Grünen-Minister predigen, genau wie Minister von konservativen und rechten Parteien „Akzeptanzsicherung“ und „Bestandsmanagement“, fordern aber genau das, was die Wissenschaft ablehnt: Einzelabschüsse, die Rudel zerreißen und langfristig mehr Schäden verursachen. Das ist keine Lösung – das ist geplante Eskalation. Prävention wie Elektrozäune und Herdenschutzhunde hat 2024 die Risse um bis zu 25 % gesenkt (WWF-Daten).
Wir freuen uns über finanzielle Unterstützung:
Konzerne und Lobbyisten bestimmen immer mehr – und nicht im Interesse der Bürger und nicht zum Wohle der Natur – mit. Deshalb ist es essentiell, dass es Vereine wie Wolfsschutz-Deutschland e. V. gibt, die völlig unabhängig sind. Kein Vorstandsmitglied sitzt in einer Partei. Parteien mischen auch nicht bei uns mit und wir nehmen keine Lobbygelder an. Wer uns unterstützt, kann sich also sicher sein, dass wir stets im Sinne unserer Wölfe handeln. Wir sind nicht bestechlich.
Doch wir Helfer brauchen auch Hilfe. Bitte unterstützen Sie uns mit einer Spende. Auch mit einem Dauerauftrag von 5 Euro im Monat können wir viel Gutes tun und weiter für unsere Wölfe kämpfen. https://wolfsschutz-deutschland.de/spenden-2/


5 Gedanken zu „Umweltministerkonferenz in Saarbrücken: Alle Parteien einig – der Wolf soll ins Jagdrecht“
alle diese Politiker sind scheinheilige Gesellen. Es wird gelogen und betrogen .
Dass sie auch mit der Umwelt nichts Gutes vorhaben sehen wir ja an den massenhaft abgeholzten Bäumen für die schädlichen Windkrafträder. ‚Alles dient nur dem Zweck die einfachen Bürger zu bevormunden, sie selbst feiern Partys und die Bürger sollen gehorchen. es wird Zeit, dass die Menschen aufwachen und erkennen, wer jetzt gegen die Wölfe, die anderen Tiere und die Umwelt agiert, ist auch gegen die Menschen, die man nur als Untertanen sieht. Alles, was gegen die Wölfe vorgebracht wird, ist Lüge, wir brauchen die Wölfe, es sind wunderbare Tiere, die hierher gehören. Auf diese jagdwütigen Minister kann ein Land verzichten. Man fragt sich, was ist aus den Menschen geworden, die Schweiz ist auch ein Beispiel für absolute Missachtung der Natur, Wer das Narrativ hinter allem erkennt, weiß, dass alle in den Regierungen gleich sind, und nichts Gutes wollen.
Damit entfällt auch der letzte Grund, die Grünen zu wählen!
Wir brauchen mehr Wölfe in Deutschland, zur Verbesserung des Wild- und Waldbestands.
Na prima ,da sind sich die Parteien ja endlich mal einig ,jetzt hat man einen gemeinsamen Feind !! Pfui Teufel!!
Für mich steht nun endgültig fest: keine Partei von den oben genannten Parteien und auch keine AFD ist besser als die andere Seite! In Zukunft bekommt weder die Grünen Partei, noch SPD noch CDU, CSU meine Stimme! Diese Heuchelei ist für mich nicht tragbar! Auch vertreten keine einzige dieser Parteien meine Anliegen oder meine Wünsche, noch ist jemand von denen in der Lage mir meine Ängste zu nehmen! Ich stehe zum Thema Naturschutz wie nie zu vor: So etwas abartiges brauche ich persönlich nicht!
diese Tierfeindlichkeit zeugt nicht fit im Hirn.