Die Rückkehr des Wolfs nach Deutschland wird oft als Erfolgsgeschichte des Naturschutzes gefeiert. Doch die jüngsten Entwicklungen in Sachsen werfen ein düsteres Licht auf den Umgang mit diesem geschützten Tier. Wie die Webseite des Sächsischen Landesamtes für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie (LfULG) berichtet, wurden erneut Wölfe mit Sendern ausgestattet – angeblich zu Forschungszwecken. Zudem sind die mit der Besenderung beauftragten Personen weisungsgebunden, wie das Landesprogramm zur Besenderung offenlegt. Wir von Wolfsschutz-Deutschland e. V. stellen die Frage: Dient die Besenderung wirklich nur der Wissenschaft, oder ist sie ein versteckter Schritt, um Wölfe für den Abschuss aufzuspüren?

In diesem Frühjahr sind in der Oberlausitz vier Wölfe gefangen und mit Halsbandsendern ausgestattet worden. Damit senden in Sachsen aktuell sieben Wölfe Daten für das wissenschaftliche Wolfsmonitoring, schreibt die Fachstelle Wolf in einer Pressemitteilung.
Bereits Ende März und Anfang April wären im Westteil des Truppenübungsplatzes Oberlausitz zwei erwachsene Rüden in die Falle gegangen: MT12 »Micha« und MT13 »Ulli«. MT12 sei ein Nachkomme des Rudels Felixsee in Brandenburg. Seine Lokationsdaten ließen darauf schließen, dass er in keinem der umliegenden Rudel integriert, sondern allein unterwegs wäre. MT13 stamme aus dem Rudel Haselbach. Er bewege sich aktuell als sogenannter Floater großräumig zwischen den Wolfsterritorien Graureiher See, Ralbitz, Johnsdorf und Rauden.
Schutzstatus herabgesetzt: Ein Freibrief für die Jagd?
Sicherheitsrisiken: Sender sind hackbar
Wissenschaft als Vorwand?
Der Wolf als Sündenbock
Ein Mangel an Transparenz
Unser Appell: Transparenz und echter Schutz statt politischer Instrumentalisierung
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8 Gedanken zu „Besenderung von Wölfen in Sachsen: Wirklich Wissenschaft?“
da ist alles bereits deutsch-verschwurbelter-vermiefter quatsch, denn es gibt längst eine internationale technische möglichkeit wildtiere, auch wölfe, aus der erdumlaufbahn zu monitoren, zu überwachen, und zu schützen: starlink (elon musks) – die satelliten „freuen sich“ über solche arbeiten – ich habe dazu eine entsprechende anfrage an starlink/usa gestellt …/ wenn es klappt, ist wolfsschutz.de mit im geschäft !
weiß nicht ob das notwendig ist bei diesem musk…….
wölfe schützt man artgerecht wohl am besten,wennman sie unbehelligt läßt.einfach in ruhe läßt.die weietiere zureichnd schützt und auch die geflügelhaltung…seine haus o. hofhud nachts nicht vor der tür sondern hinter der tür hält und den hofkatzen genügend kletter ud andere flucht möglichkeiten einräumt.
bei weidetieren und hütehunde sollte imer die regionale stärke des wolfsrudels beachtet werden..12 wölfe können 3 wlfsschutzhunde gut beschäftigen und trotzdem tiere reißen.es kommt nicht nur auf die größe der herde an,sondern auch auf die des dominierenden revierrudels.und auch wölfe übersteigen mauern und zäune..wennsie auch lieber unten drunter sich durchbuddeln..weil da auch die beute besser durch geht.
aber wir haben festzustellen,das alle zuständigen stellen den wolfsartenschutz von anfang an völlig unzureichend betrieben haben und es zusätzlich an der hinreichenden begleitenden gresetzgebung gefehhlt hat und immer noch fehlt.
das also eine riesen hintergehung gegen den artenschutz für wölfe nicht erst durch die weidetierhalter in die gänge kam.
eine ordnungsgemäße weidetierhaltung hat es diesbezüglich nie umfassend gegeben.wenn man bedenkt das jungwölfe abwandern,ist praktisch ganz deutschland samt nachbarländer ,also ganz europa wolfsland.dagen ist rational nichts einzuwenden,aber sich damit einzurichten notwendig richtig.
wo die wölfe jagen lebt der wald…rissprovokationen sind daher rechtswidriges verhalten der weidetierhaltung.sowie der landwirtschaftsministerialien.
eine mehr o. weniger kriminelle vereinigung gegen den wolfsartenschutz und den weidetierschutz.rechtshintergehend perfide.machtmißbräuchlich rechtsstaats und menschenrechtsdemokratie gefährdent.
Wölfe frei leben lassen.
naturbelassen….ungestört und ungegängelt…auch der erkenntniswille der wissenschaft hat seine ethischen grenzen.
etwa in der frage WOZU ?FÜR WEN? WER WILL DAS SO GENAU WISSEN ?
wölfe wie viele andere freilebende tiere sind bereits mehr als genug gestreßt…
statt besendern wären wildtierpflegende infrastruckturmaßnahmen angesagt.und verkehrsschützende ebenso.und das umgehend.
Nach allem, was zur Zeit an Hetze gegen die Wölfe stattfindet, halte ich die Besenderung für ein Alibi um die Wölfe aufzuspüren und kaltblütig zu ermorden.
In unserem Land ist es inzwischen üblich geworden zu heucheln und zu betrügen im
Interesse gewisser Typen. Wir brauchen wegen der Wölfe keine Wissenschaft, Wölfe soll man einfach in Ruhe leben lassen. Es wird oft die Wissenschaft zum Vorwand genommen um Unrecht zu begehen.
@renate spors: doch, es lohnte sich, wölfe zu besendern und zu tracen, denn laut „wild-beim-wild“/schweiz, https://wildbeimwild.com/die-irrsinnige-jagd-auf-woelfe-in-der-schweiz und university-leeds/england ist jeder einzelne lebende wolf durch seine wirkungen auf den wald im rahmen CO2-treibhausgas-verminderung ca 170.000 schw.franken wert! (ca 182.000 euro) — wild-beim-wild:
„Wälder sind essenziell für den Klimaschutz. Bäume nehmen Kohlendioxid aus der Luft auf und speichern es langfristig. Eine Studie der University of Leeds zeigt, dass sich mit der Rückkehr der Wölfe pro Jahr eine zusätzliche Million Tonnen CO₂ binden liesse. Besonders bemerkenswert: Die Forscher haben berechnet, dass jeder einzelne Wolf zur Speicherung von 6’080 Tonnen CO₂ jährlich beitragen würde. Basierend auf aktuellen Berechnungen zum Wert von CO₂ wäre jedes Tier damit theoretisch rund 170.000 Franken „wert“. “ — uni leeds: =>
https://www.leeds.ac.uk/main-index/news/article/5734/reintroducing-wolves-to-scottish-highlands-could-help-address-climate-emergency — wir schießen also auch in DE mit jedem getöteten wolf ca 180.000 euro „in den wind“, denn soviel ist jeder lebende wolf als alleine-schon CO2-einsparer geld-wert ! = heißt: wie können es uns garnicht nicht leisten, im rahmen klimaschutz wölfe zu töten, wenn wir die sache „klimaschutz“ ernstnehmen wollen
„Landesprogramm zur Besenderung“ ist nichts Geringeres als die verdeckte Aufforderung, durch das Aufspüren der Wölfe sie zu ermorden und eine weitere Möglichkeit, die Ausrottung der Wölfe zu forcieren.
„…Und auf vorgeschriebenen Bahnen zieht die Menge durch die Flur; den entrollten Lügenfahnen folgen alle. Schafsnatur!“ Faust II
nachtrag: wölfe sind also nicht nur emotional- und naturschutz- wert, sondern haben, jedes einzelne lebende tier, auch einen knallharten geld-wert, (= ca 180.000 euro). welcher weit über dem geldwert die angerichteten schäden an sog „nutztieren“ liegt, insoweit ist JEDER, der wölfe tötet oder zum abschuß freigibt, ein in geldwert auszudrückender knallharter verbrecher, welcher der allgemeinheit mit scheinargumenten gelder entzieht — jeder jäger oder andere mensch, der einen wolf tötet, müßte entsprechend, genau wie bei anderen umwelt-delikten, zu einer geldstrafe von: 1 getöteter wolf = 180.000 euro strafe verurteilt werden, denn wölfetöten ist eben nicht nur ein naturschutz-delikt, sondern auch ein umwelt/klima/environment-verbrechen