Dokumentation einer Drückjagd im Taunus: So grausam hetzen Jäger Wildtiere in den Tod

Es war ein kühler, stürmischer und nasser Herbstsamstag im Taunus. Am 25. Oktober 2025 trafen wir uns früh am Morgen in einem ehemaligen Wolfsrevier in Wehrheim: Aktive von Wolfsschutz-Deutschland e.V., Pro Fuchs Hessen / Wildtierschutz Deutschland Sektion Hessen und ein Journalist aus Berlin. Ziel: die jährliche Drückjagd im Revier Wehrheim zu dokumentieren – nicht um zu stören, sondern um sichtbar zu machen, was sonst im Verborgenen bleibt.

Der erste Erfolg: Keine Schweizer Stöberhunde mehr

Schon beim Eintreffen bemerkten wir die Veränderung. Keine Schweizer Stöberhunde und  Jagdlaikas, die in den Vorjahren mit unbarmherziger Härte durch das Unterholz getrieben hatten. Der öffentliche Druck, die Proteste, die Berichte aus den letzten Jahren sowie Anzeigen von Pro Fuchs Hessen /Wildtierschutz Deutschland Sektion Hessen – sie haben gewirkt. Auch die Zahl der Jäger und Treiber war deutlich geringer. Weniger Fahrzeuge am Sammelpunkt, weniger Stimmen, weniger Hundegebell. Und vor allem: weniger Schüsse. Die Jagd war spürbar ruhiger als in den Jahren zuvor.Doch ein Problem bleibt: Die Gemeinde Wehrheim gibt den Termin der Drückjagd seit Jahren nicht öffentlich bekannt.

Deshalb trafen wir auf zahlreiche Spaziergänger, Jogger und Radfaher, die völlig überrascht waren, plötzlich in einem aktiven Jagdgebiet zu stehen. „Wir wollten nur spazieren gehen“, sagte eine Frau mit Hund. „Niemand hat uns gewarnt.“

 

Am Wegesrand abgelegte totgeschossene Hirschkuh. Dieses Tier mus sehr gelitten haben, denn der Jäger traf eben nicht, wie so oft behauptet wird, ins Herz, sondern in den Bauchraum, wie deutlich in dem oben eingefügten Foto aus der Persektive von oben zu erkennen ist. Hätten wir das Tier umgedreht, wäre eine klaffende Bauchwunde mit heraus quillenden Därmen zu sehen gewesen.  Wölfe dagegen töten ihre Beute mit einem Kehlbiss. Die Beute verliert dabei rasch das Bewusstsein. Wie so eine klaffende Wunde mit heraus hängendem Darm aussieht, zeigten wir hier: https://wolfsschutz-deutschland.de/2024/11/24/hessen-erneute-drueckjagden-im-wolfsgebiet-butzbach/    © Brigitte Sommer

 

Es ist sehr schwer solche Situationen zu ertragen, doch viele Menschen wissen viel zu wenig über die Grausamkeit von Drückjagden. Deshalb ist es wichtig, dies zu dokumentieren. Ein Blattschuss, der den weiblichen Hirsch sofort getötet hätte, hätte weiter vorne Richtung Schulter treffen müssen. © Foto: Necla von Gartzen.

 

Totgeschossene Hirschkuh im Film

Dieses Tier wurde, wie es im Jagdfachjargon heißt, waidwund geschossen. Dabei werden der Pansen, die Gedärme und weitere innere Organe verletzt. So „krank geschossene“ Tiere, wie die Jäger es bezeichnen, laufen noch viele hundert Meter und wenn noch Hunde hetzen, einige Kilometer. Man kann sich gar nicht vorstellen, welche Schmerzen und Leiden dieses Tier über sich ergehen lassen musste. Das soll sich „waidgerechte Jagd “ nennen dürfen?
Das Fleisch dieser Hirschkuh wird mit großer Wahrscheinlichkeit ungenießbar sein, wegen der hohen Adrenalinkonzentration im Blut, während der Hetz- und Sterbephase.

 

Der Ablauf: Bis kurz vor 16 Uhr.

Die Jagd begann gegen 10 Uhr. Das erste Treiben zog sich bis in den frühen Nachmittag. Viele Jagdpächter in der Region verzichten inzwischen auf ein zweites Treiben – aus Rücksicht auf Wild, Menschen und öffentliche Kritik. Nicht so in Wehrheim. Hier wurde bis kurz vor 16 Uhr gejagt, obwohl kaum Wild zu sehen war.

Was wir sahen – und was wir fanden

Während der gesamten Zeit begegneten wir kaum flüchtendem Wild:

  • Ein Wildschwein, das am Vormittag in Panik durch das Dickicht brach.
  • Ein Hirsch, der erst zum Schluss in Panik den Weg querte.

 

Und dann der Fund, der uns die Sprache verschlug:


Am Wegesrand lag eine Hirschkuh. Ein tiefer Bauchschuss. Sie war nicht sofort tot. Das Blut am Maul, die Schwellung am oberen Rand des Körpers – alles sprach dafür, dass sie lange gelitten hatte, bevor der Tod eintrat. Ein Bild, das sich einbrennt. Ein Beweis dafür, was Drückjagden wirklich anrichten: unnötiges, langes Leiden.

 

Mitten im Treibjagdgeschenen

 

Treiber und Hunde im Film. Die Treiber versuchen die Wildtiere aufzuscheuchen und in Richtung der Hochsitze zu treiben. Dort sitzen Jäger und schießen auf die flüchtenden Tiere. Oft werden die Tiere nicht richtig getroffen und müssen elendig unter unvorstellbaren Schmerzen verenden.

 

Mithilfe von Traktoren wurden die Treiber in ihr zugewiesenes Gebiet gekarrt. © Brigitte Sommer

 

Laut eines Sprechers der Jagdaufsicht hatten auch die Treiber einen Jagdschein. Ein Entgeld hätten sie nicht erhalten. Auffällig ist hierbei eine hohe Anzahl an Frauen. Auf den Hochsitzen selbst, sahen wir nur Männer. Allerdings traten gerade die Frauen uns gegenüber sehr aggressiv auf. © Brigitte Sommer

 

Junge Frauen als Treiber – mit kurzer Zündschnur

Ein neues Bild prägte sich ein: Immer mehr junge Frauen sind als Treiber mit dabei. Sie riefen „Hop Hop Hop“, schlugen mit Stöcken auf Bäume und ins Unterholz – genau wie die Männer. Doch bei einigen von ihnen reichte unsere bloße Anwesenheit mit Kamera und Warnweste aus, um heftige Aggression auszulösen. Drohgebärden, laute Beschimpfungen, Versuche, uns einzuschüchtern. Unser Rat an sie – und an alle Treiber: Sucht euch eine sinnvolle Beschäftigung, statt mit Rufen und Schlägen Tiere in Todesangst vor die Gewehre zu treiben.

 

Treiber beschädigen duch das Querfeldeinlaufen auch den Wald.  Mit Werkzeug kappen sie Büsche und junge Bäume, um die sich im Gebüsch befindenden Tiere aufzuscheuchen.  © Brigitte Sommer

 

Bei Drückjagden sind immer zahlreiche Gastjäger mit dabei. Oft werden hohe Summen dafür gezahlt. Bei der Drückjagd im Taunus sollen die Gastjäger aber laut Aussage eines Sprechers nichts bezahlt haben. Damit diese Gastjäger ihre Hochsitze auch finden, sind sie mit Leuchtfarbe markiert. © Brigitte Sommer

 

Dieser Jäger wartet auf Tiere, die ihm die Treiber vor die Flinte hetzen. © Brigitte Sommer

 

Uns begleitete ein Freier Jorunalist aus Berlin (rechts), der auch einen Sprecher der Jagdaufsicht kurz interviewen konnte. In diesem Jahr waren nachweislich keine hochläufigen Jagdhunde mehr im Einsatz, wie zum Beispiel die Rasse Jagdlaika, deren Einsatz tierschutzrechtslich umstritten ist, da sie die Wildtiere still hetzen und auch angreifen. Sie bellen dabei nicht. Der Sprecher bestätigte, dass man die Kritik an dieser Rasse inzwischen eingesehen hätte. Hier unser Bericht aus dem vergangenen Jahr mit Einsatz der umstrittenen Hunde: https://wolfsschutz-deutschland.de/2024/10/29/jagdlobby-eskalation-in-hessen/

 

Es gehört ein klein wenig Mut dazu, Drückjagden zu dokumentieren. Wichtig ist es, leuchtende Kleidung zu tragen und auf den Hauptwegen zu bleiben. Spaziergänger dürften nicht von öffentlichen Wegen verwiesen werden, auch wenn der ein oder andere Jäger dies vielleicht behaupten sollte. Wichtig ist es, Dokumentationen nur mit mindestens zwei Leuten zusammen zu machen, weil es wichtig ist, Zeugen dabei zu haben, weil viele Jäger danach Lügen verbrieten, gegen die man ggf. Gerichte einschalten muss. Sicherheit sollte oberstes Gebot haben, deshalb möglichst hinter den Treibern bleiben um nicht in die Schusslinie zu geraten. Ruhig bleiben, keine Streitereien anfangen. Handy zum Filmen und eine Kamera mit Teleobjektiv nicht vergessen. © Necla von Gartzen.

 

Jäger mit Gewehr in der Hand auf dem Weg zum Hochsitz. © Brigitte Sommer

 

Nicht an allen Wegen waren Warnhinweise angebracht. © Brigitte Sommer

Hier der Bericht von Pro Fuchs Hessen /Wildtierschutz Deutschland Sektion Hessen

Vor Treibern und Hunden flüchendes Wildschwein im Film

 

 

Warum solche Jagden nicht nur grausam, sondern sinnlos sind

Drück- und Treibjagden werden oft verteidigt – mit Argumenten, die nicht halten:

  • Bestandsregulierung? Nein. Zufallstreffer, keine Selektion.
  • Waldverjüngung? Nein, durch das herumtrampeln im Wald schädigen die Treiber die Vegetation. 
  • ASP-Eindämmung? Nein. Selbst der Bundesjagdverband sagt: Massenjagden stoppen die Seuche nicht.
  • Gutes Wildbret? Nein. Die Tiere sind voller Adrenalin – das Fleisch oft ungenießbar.

 

Nicht nur Hobbyjäger entgegen mancher Darstellung sind Berufsjäger, Revierförster und Mitarbeiter von Landesforstbetrieben (z. B. HessenForst) maßgeblich an Planung, Organisation und Durchführung von Drück- und Treibjagden beteiligt. Sie stellen die Reviere, koordinieren die Treiben, setzen Hunde ein und geben oft den Takt vor. Deshalb können wir die Kritik, Drückjagden seien „nur eine Sache der Hobbyjäger“, nicht nachvollziehen. Die Verantwortung liegt bei allen Beteiligten ob ehrenamtlich oder beruflich. Wer hetzt, schießt oder organisiert trägt die Verantwortung für das Tierleid.

Wölfe könnten die Wildbestände tatsächlich in Hessen regulieren, doch sie sind nicht willkommen

Während wir die Drückjagd in Wehrheim dokumentierten, kam es zu mehreren Gesprächen mit Jägern. Die Stimmung war teils offen, teils gereizt. Doch ein Punkt kam immer wieder: „Wir brauchen keine Wölfe – wir regulieren selbst.“

Die Natur macht es besser – wenn man sie ließe

Wissenschaftlich ist klar: Wölfe regulieren Wildbestände nachhaltig und selektiv.

  • Sie nehmen kranke, alte und schwache Tiere.
  • Sie verhindern Überverbiss im Wald, weil Rehe und Hirsche nicht mehr ständig an einem Ort verweilen.
  • Studien aus Yellowstone (USA) und aus Brandenburg zeigen: Wo Wölfe zurückkehren, erholt sich die Biodiversität.

Das ist natürliche Regulation.

Wölfe in Deutschland leben in kleinen Familien, bestehend aus Vater, Mutter und bis zu zwei Jahren alten Jungtieren, die in diesem Alter abwandern, um sich ein eigenes Revier zu suchen. Die gefährliche Reise überleben höchstens 30 Prozent der Jungtiere. Die Anzahl der Welpen, die immer Ende April, Anfang Mai geboren werden, richtet sich nach Angebot an Beutetieren in einem Revier, das mindestens 250 Quadratkilometer groß sein muss. Dabei wird das Revier gegen fremde Wölfe verteidigt. Wölfe müssen also nicht „reguliert“ werden, wie oft von der Jagdlobby propagandiert wird, weil sie sich eben nicht ungebremst vermehren.

Warum trotzdem Druck gegen den Wolf? Weil Jäger selbst schießen wollen

 

  • Einige sprachen offen aus: „Das Wild gehört uns – wir wollen die Trophäen, das Fleisch, das Erlebnis.“
  • Andere wiederholten die bekannte Mär: „Ohne Jagd explodieren die Bestände.“ – Ignoranz gegenüber Daten des Deutschen Jagdverbands, die seit Jahren sinkende Abschusszahlen bei steigender Jagdintensität zeigen.
  • Und dann die Lüge von den 5.000 Wölfen – eine Zahl, die nirgends steht. Aktuell leben ca. 1.300 Wölfe in Deutschland (Stand 2024/25). Platz hätten locker 4.000 Wölfe. 
Von ehemals sieben Territorien sind in Hessen gerade mal drei Territorien übrig beglieben, wobei Rüdesheim nicht einmal sicher bestätigt ist. Quelle: https://wolfszentrum.hessen.de/wolfsmonitoring/territorien

 

Eigensinnige Dackel

Zum Treiben und Aufstöbern der Wildtiere waren Dackel und Jagdterrier im Einsatz. Immer wieder fanden völlig erschöpfte Hunde den Weg zu uns auf die Hauptwege. © Brigitte Sommer

 

Bei all der Tragik ist es hilfreich, sich noch einen Funken Humor zu bewahren. Die „Treibdackel“ machten mehr oder weniger was sie wollten. in einem der drei Filmbeiträge ist auch zu erkennen, dass eine ahnungslose Radfahrerin mitten ins Geschehen gerät. Hier der Link zu den drei kurzen Filmbeiträgen.

https://www.facebook.com/permalink.php/?story_fbid=1145585114441580&id=100069703058435

Dokumentiert haben diese Drückjagd Necla von Gartzen (links) von Pro Fuchs Hessen /Wildtierschutz Deutschland Sektion Hessen und Brigitte Sommer von Wolfsschutz-Deutschland e. V.  Am 25.10.25  haben wir von Wolfsschutz-Deutschland e. V. Pro Fuchs Hessen / Wildtierschutz Deutschland Sektion Hessen dabei unterstützt, eine Drückjagd in einem ehemaligen Wolfsgebiet zu dokumentieren. Das Territorium hieß Butzbach, wir sind der Ansicht, dass das Wolfspaar wurde von 2024 auf 2025 illegal beseitigt wurde. Wir vermuten im Rahmen solcher Drückjagden, die auch in bestehenden Wolfsgebieten ab jetzt ständig stattfinden. Foto: Privat.

Wir freuen uns über finanzielle Unterstützung:

Konzerne und Lobbyisten bestimmen immer mehr –  und nicht im Interesse der Bürger und nicht zum Wohle der Natur – mit. Deshalb ist es essentiell, dass es Vereine wie Wolfsschutz-Deutschland e. V. gibt, die völlig unabhängig sind. Kein Vorstandsmitglied sitzt in einer Partei. Parteien mischen auch nicht bei uns mit und wir nehmen keine Lobbygelder an. Wer uns unterstützt, kann sich also sicher sein, dass wir stets im Sinne unserer Wölfe handeln. Wir sind nicht bestechlich. 

Doch wir Helfer brauchen auch Hilfe. Bitte unterstützen Sie uns mit einer Spende. Auch mit einem Dauerauftrag von 5 Euro im Monat können wir viel Gutes tun und weiter für unsere Wölfe kämpfen. https://wolfsschutz-deutschland.de/spenden-2/

Auch durch den Kauf unseres neues Wolfskalenders für 2026 kann unsere Arbeit wirkungsvoll unterstützt werden. Hier geht es zu den Bestellmöglichkeiten: https://wolfsschutz-deutschland.de/2

 

17 Gedanken zu „Dokumentation einer Drückjagd im Taunus: So grausam hetzen Jäger Wildtiere in den Tod

  1. Hallo,
    der Schutz der Wölfe ist ein wichtiger Beitrag zum Naturschutz. Außerdem verringern
    Wölfe den Bestand der Rehe und ev. von Rotwild. Damit tragen Wölfe zur Verjüngung von Laubbaumarten bei. Leider sehen viele Jäger den Wolf als Konkurrenten und „entnehmen“ diese aus dem Leben.
    Drückjagden sind keineswegs Tierquälerei! Vorausgesetzt die Tiere (Rehe, Rotwild und Schwarzwild) werden gut getroffen. Der Schuss in den Bauchraum tötet die Tiere
    i.R. sehr schnell! Besser ist natürlich der Schuss ins Herz. In meiner langen jagdlichen Praxis habe ich beides erlebt und kann dies beurteilen. Schlimm sind Treffer an den Beinen! Da leiden die Tiere wirklich! Ich kenne keinen Jäger der nicht versucht diesen Schuss zu vermeiden! Wölfe töten keineswegs immer sofort durch den Kehlbiss! Oft packen sie die Beute zurerst an den Hinterbeinen oder in den Rücken, ziehen das Tier zu Boden und setzen dann an der Kehle an. In der Natur ist das eben so.
    Drückjagden sind zur Reduktion des Verbisses an Laubholzpflanzen, Tanne, Douglasie oft das einzige Mittel, da der Einzelansitz nicht ausreicht um den Wildbestand auf ein waldverträgliches Maß zu reduzieren. Wald vor Wild ist in dieser schwierigen Zeit für den Wald unumgänglich.

    1. Herr Kraus, ich bin dafür, die Jagd grundsätzlich zu verbieten und sie dem Wolf zu überlassen. Wir müssen für unsere Ernährung nicht mehr jagen, der Wolf schon. Er macht das aus bekannten Gründen (s. o.) auch viel besser als der Mensch. Auch die Jagd auf aussterbende Rassen wie z.B. den Fasan muss unbedingt eingestellt werden. Ich wohne auf dem Land und ärgere mich über jeden abgeschossenen Fasan, für mich eins der schönsten Tiere.

      1. @ heiner wempe..ja kann ich gut verstehen..auch die ganzen wildhühner… wo sind die geblieben..wer hat schon mal was von birk.- und haselhühnern gehört u. o. gesehen..auerhühner..ja mei..kennt doch kein mensch mehr kein schulkind..
        evtl noch aus gehegen oder dem tv…diese besengten jägerschaften..
        hatten auch bei uns in friesland die vielen fasane weg geschosen diesich auf privatgrundstücken aufhielten und eine grosse fresse gegen den sich beschwerenden besitzeran den tag gelegt..es wäre ihnen erlaubt und er hätte keine rechte..jagdrechte gingen vor..derartig ist die niederrtacht in deutschenamtsstuben.und parteibüros.. und justizministerien.

    2. Bauchschüsse sind reinste Tierquälerei , und das Wild muss noch lange leiden, wie z.B. auch bei Lauf- Gebrech- oder Krellschüssen usw.. Keine Ahnung, wie ihre Erfahrungen sind, aber Tierquälerei sollten sie schon erkennen können. Leider werden auch immer noch schlechte Schützen eingeladen, da sie gut bezahlen und darum gehts.

  2. „Wir brauchen keine Wölfe – wir regulieren selbst.“
    Ne, lasst das die Wölfe machen, die können es viel besser! Durch deren Auswahl der Beutetiere erhalten wir einen gesünderen Wildbestand. Außerdem haben sie dann weniger Gründe, Nutztiere zu attackieren.

    „Ohne Jagd explodieren die Bestände.“
    Ja klar, wie hat das bloß vor 60.000 Jahren funktioniert, als es den Homo Sapiens noch gar nicht gab in Europa?

    Im Yellowstone-Nationlpark funktioniert nach Wiedereinführung der Wölfe 1995 die trophische Kaskade wieder. Davon profitieren alle anderen Tiere und die Pflanzen.

  3. Die Natur braucht keine Jäger, sie reguliert sich seit Millionen von Jahren selbst!
    WANN kapieren diese Vollidioten das endlich und suchen sich sinnvolle Hobbys?!

  4. jagd ist antiökologisch und wissenschaftlich nicht zureichend begründbar..besonders in der zeit der klimazerstörung..in der wir uns befinden.. wegen der weitverbreiteten klimamenschrechtsverbrecherei.nach der unreökologisierungsrichtlinie wären wälder weiter zu entwickeln bzw. anzulegen und zu vernetzen..da braucht es die wölfe ganz bestimmt.und jagd ist zu dem ein kapitalistisches privilegienrecht das erhbliche ungleichheit zementiert…jagd gehört also abgeschaft…es ist tierquälerei in jedr hnsicht in hohem maße anmaßend herrschaftsorintiert..das lebensrecht der tiere negierend. mit welchem haltbaren höhrerem recht.ethisch rückständige haben sich und ihresgleichen ein jagdgesetz gemacht… na prima..neofeudale attitüden im recht..nichtdie ersten und nicht die einzigen.. werden viele sagen.. u. ich werde ihnen zustimmen..denn daß wir alle unsere menschenrechtssouveränität an politische privatkapitalistische organisationen ,mit zum teil erheblicher rechtssuspektheit schon in den prioritären rechtspflichtenabgeben sollen ist eine sytemische menschenrechtsräuberrei.
    hier im fall derwölfe und der notwendig hinreichenden naturbelassenen ökologie der lebensräume.. muß logisch geschlossen werden..daß die jagd grundsätzlich einantidemokratisches unterfangen und verboten gehört.
    die immer wieder blödsinigerweise aufkommende barbarische frage ob tiere auchein bewußtsein haben und die oftmals damit einher gehende bildugsferneantwort.. NEIN tiere handeln aus instinkten..und auch insekten fühlen keinen schmerz..
    ist nicht mals mehr mit eier rudimentären o retardierten ethik begründbar..
    in seiner schrift ethik hatte der russische anarchist und geograph peter kropotkin
    bereits auf die gegenseitige hilfe im tierreich hingewiesen..und drartiges wurde oft bereits filmisch nachgewiesen..wölfe organisieren eine jagd..ebenso wie löwinnen..
    dazu braucht es ein gewisses reflektionsvermögen….wir tun also gut daran die möglichkeit anderen denkens as wir es kennen nicht grundsätzlich auszuschließen.
    wenn wir unsere primitivität nicht unter beweissteln wollen.sollten wir unseren geist mit neuen möglichen sahverhalten beleben..das nnnt man evolution..geistige evolution..

  5. die Wölfe wirken regulierend in dem Ökosystem während die Jäger überwiegend Machtgefühle haben und keine Empathie für Tiere. Es ist eine Schande, dass Jagd überhaupt noch erlaubt ist. Die Jagd zeigt rohes Verhalten, primitiver Menschen und es ist für mich als Frau empörend, wie sich inzwischen Frauen an diesem Morden beteiligen.

  6. in ländern und gegenden, in denen die jagd komplett verboten oder auf bestimmte tierarten wie beutegreifer seit mitunter vielen jahren verboten ist, zeigen sich ganz klar die positiven effekte auf biodiversität, wild-verhalten, waldschutz, gewässerschutz, usw., womit eindeutig nachgewiesen ist, dass die anachronistische jägerei in feld und wald kontraproduktiv ist, zumal ethisch-moralisch heutzutage verwerflich, und genau genommen sogar gesetzlich verboten, denn „wer einem tier OHNE VERNÜNFTIGRN GRUND schmerzen oder tod zufügt, macht sich strafbar usw“, und tiere, auch eben wildtiere als mitgeschöpfe, aus eigenem lustgewinn, hobby, geldwerte vorteile, usw egal-wie zu tode zu quälen und zu tode zu bringen, wie jäger es bis heute täglich tun, ist eben KEIN auch nur halbwegs „vernünftiger grund“ (weshalb ich die jägerei als kriminelles tun sehe, das nur unter korruption, falsch verstandener naturliebe, „jägerlatein“ etc unter dem radar der aufklärung und wissenschaften als verbrecherische tradition mafiös weiterläuft, mit alleine in DE ca 450.000 tagtäglichen tätern = ca 0,4% der bevölkerung)

  7. @waldemar…ja ich stimme dir zu..es hat diese und noch viele andere krimnelle verinigung lagalistisch halblegal..mit eigennütziger propaganda und verdummblödungsgeschichten..leider selbst beim eughfmr…in sachen ölförderung und klimamenschenrechte…
    was sehr enttäuschend..
    wenn wir aber schon hier ein derartiges rechtsinkohärrentes verhalten haben..
    wird derarrtiges auf hirachisch untergeordneter ebene verständlich,aber nicht duldbarer.weil beides rechtswidrig.und diesattgefütterten lohnsklaven.. werde sich nicht von diesem joch befreien..,weil es ihnen im falschen leben besser gefällt als im echten. die jagd gibt ihnen sündenböcke..jetzt ist diewildsau dran,oderder wildbock, am besten noch der 12 ender platzhirsch..zumindest aber eiige seiner rehkühe..
    man haate sich macht angemaßt un wird durch ein rechtswidriges jagdrecht geschützt..als gäbe es eine notwendigkeit zu derartigem irrentreiben.
    und man stellt sich dann als noblen jägersmann da..der viel von den tieren des waldes ,der feld und flur versteht..so daß die unbedarftenstaunn auch weil er eine flinte tragen darf..un d wenndie jägerinnen agressiv die fresse auf haben,dann weil man ihnen den spaß verderben und sie regulierenund beobachtn will….geradeso als wäre die jagdpacht ihr wald..und genau da muß es aufhören mit der jagd.es dürfen keine weiterenjagdpachtverhältnisse abgeschlossen noch bestehen bleiben..damit wald wiedr wald sein und bleiben kann.

  8. Wer glaubt, dass Wölfe allein die Schalenwildbestände auf ein waldverträgliches Maß verringern können, denkt mE naiv. In unserem dicht besiedelten und so verkehrsreichen Land sind entsprechend hohe Wolfspopulationen nicht möglich.
    Ich freue mich über jeden Wolf und jedes Rudel! Diese herrlichen Tiere bereichern unsere Umwelt und sorgen für Hygiene – aber um die ausufernden Reh- und Rotwildbestände so zu reduzieren, dass ein gemischter, vielfältiger Wald, der zukunftsfähig ist angesichts der Klimaveränderungen, sind leider Jäger notwendig!
    Allerdings Jäger, die die vielfältige Natur fördern wollen und können und nicht nur einzelne Arten (Schalenwild etc) in Massen hegen. Jäger die nur ihrem ‚Ego hinterher jagen sind fehl am Platze! Wir brauchen Jäger die zusammen mit dem Wolf für waldgerechte Schalenwildbestände sorgen und damit die Artenvielfalt begünstigen.
    Unser Land mit den großen menschenleeren Gebieten in Amerika oder auf anderen Kontinenten zu vergleichen ist Unsinn!

    1. @werner kraus: ich verstehe Ihre argumentation gut, aber mit den wölfen, füchsen usw. ist es wie mit der (angeblichen) borkenkäferplage, die realiter lediglich eine natürliche rückkopplung auf einen menschlich-verursachten bäume-fehlbesatz unserer wälder darstellt, beweis: wo man den borkenkäfer-verseuchten wald ohne menschlichen eingriff einfach sich-selbst überlässt, bildet sich von ganz alleine neuer verjüngter wald mit borkenkäfer-resistenterem bäume-besatz, nur, wälder = geldwert, und darum geht das „spiel“, also wird die schuld der geldverluste auf die borkenkäfer verlagert, statt sich an der eigenen nase zu packen — und genauso mit wölfen, füchsen usw., welche als natürliche rückkopplungen im hochkomplexen natürlichen netzwerk wirken, die biodiversität sogar steigern, feld und wälder schützen, etc., und das ohne menschliche eingriffe, und auch eben in zersiedelten, agrochemie-zerstörten usw. landschaften wie bei uns sogar — ein sehr grosser fortschritt bei der ganzen diskussion wäre, wenn man vom nur-verteidigen von wolf+fuchs+etc. zum geldwerten nutzen solcher tierarten übergehen würde, analog etwa den bienenvölkern, denn auch wolf+co haben geldwerten nutzen für natur, ökologie und daher auch für mensch, wohingegen die ca. 450.000 jäger in DE die schäden an natur und umwelt tagtäglich mit ihrem tun prolongieren und durch immer weitgehendere zerstörung der natürlichen netzwerke letztlich geldverlust-wert zusätzlich zerstören = wie lange können/wollen/dürfen wir uns das heute im zeitalter der weltweiten umweltkrisen und des mensch-verursachten raschesten artenaussterbens aller erdzeitalter noch leisten?

      1. Hallo,
        bei der Ausgangslage: fortschreitender Klimawandel, Baumarten in den deutschen Wäldern, die voraussichtlich in den nächsten Jahrzehnten damit nicht mehr zurechtkommen werden. (Lediglich vielleicht Eiche, WTanne, Birke, Robinie haben auf bestimmten, wenigen Standorten eine Chance). Die momentan vorhandenen Baumarten können teilweise sich noch natürlich verjüngen – aber sie werden nicht überleben, nicht alt werden – sondern noch als Schirm für zukünftige andere Baumarten aus Südeuropa oder woanders her, dienen können. Die neuen Baumarten können sich bei uns nicht natürlich verjüngen, da sie in absehbarer Zeit für Naturverjüngung zu jung sind. Die zukünftig dem Klima angepassten Baumarten werden die nächsten 30 bis 50Jahre gepflanzt oder gesät werden.
        Fremdländische ‚Baumarten werden bevorzugt von Schalenwild verbissen. Keine Chance ohne Zaun. Wollen wir unsere Wälder flächig einzäunen? Außerdem sind diese großen Flächen nicht dicht zu halten. Es führt kein ‚Weg vorbei den Wildbestand anzupassen oder sich damit abzufinden, dass der klimagerechte Wald ein unerfüllter Traum bleibt. Der Wolf könnte ein Helfer in dieser Situation sein!
        Jedoch werden weder die Jagdlobby, noch die Tierzüchter und noch ein großer Teil der Bevölkerung, der Wildstandsregulierung durch den Menschen bzw. durch den Wolf in Deutschland zustimmen! Nicht ohne Grund schreiben deutsche Rechnungsprüfer von Geldverschwendung und misslungenem Waldumbau in deutschen Wäldern. Durch Träumereien durch Menschen die sich dem Naturschutz verschrieben haben ändert sich nichts! Ich bin selbst im Naturschutz aktiv und habe viele Jahre versucht Wald naturgemäß zu bewirtschaften. Bin zur Erkenntnis gekommen, dass Realismus in der Diskussion und Widerspruch gegen emotionale Argumente, die die Verhältnisse und Erkenntnisse, verdrehen, der einzige Weg sein können, wirklich was zu ändern! Schwärmereien und unangebrachte Vergleiche helfen weder dem Wolf noch dem klimagerechten Wald!
        Für mich ist mit diesem Beitrag die Diskussion in diesem Forum abgeschlossen.

        1. herr kraus, Sie brauchen den wald europas nicht mehr naturzuschützen, weil der klimawandel solche bemühungen eh zunichte machen wird, denn das abschmelzen der alpengletscher wird als folge die fluss-systeme europas trockenfallen lassen, und dann wird das heute noch heimelig-schöne-feuchte-fruchtbare europa zur weitgehend baumlosen steppe oder gar trockensteppe …

  9. Herr Kraus, ausufernde Reh- und Roteildbestände….wo kommen die denn vor? Ein gemischter, vielfältiger Wald braucht keine JägerInnen. Es ist kein Unsinn hier in Klein- Deutschland Waldschutzgebiete für Wildtiere zu schaffen, sondern erforderlich.
    Frauen streben nach Macht genau wie Männer und dieses Streben wird durch die Jagd erfüllt.
    “ WIR brauchen keine Wölfe…WIR regulieren….Das Wild gehört UNS….WIR wollen….“ , die menschliche Artenarroganz ist bei JägerInnen besonders ausgeprägt.
    Es ist verboten,auf fliehendes Wild zu schießen, wer hält sich dran? Deshalb fordern wir die Abschaffung der Jagd !!!!

    1. Es gibt viel zu viele Jäger und es sind auch viele schwarze Schafe dabei. Ihr lässt irgend welche Geisteskranke auf die Armen Tiere los ich kenn selber genug davon jeder Arsch darf einen Waffen Schein machen es geht sich hier mal wieder nur um viel Geld zu machen und unsere Armen Tiere sind so Geisteskranke ausgesetzt. Schämt ihr euch eigentlich garnicht. Pfui vor die Menschheit es ist abscheulich solche Kommentare zu lesen es macht Tierliehaber richtig Krank.

  10. Das es in der heutigen Zeit noch soetwas gibt kaum zu Glauben. Statt ständige hohe Strafzettel fürs zu schnell fahren sollte man hier erst mal anfangen hier geht es um Lebewesen die teilweise nicht Geschützt sind bei so viele Verrückte Menschen ich könnte Kotzen und Heulen wenn ich soetwas lese das muss Aufhören. Es macht mich krank Ständig soetwas Trauriges zu lesen das beschäftigt mich jetzt wieder Wochen lang ist soetwas in Ordnung???Ich würde mich an Liebsten auf der Lauer Legen und diese Tierquäler das Handwerk legen 😭😈👿👿

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